DE10330621A1 - Luftsteuereinheit für Belüftungseinrichtungen in Fahrzeugen - Google Patents

Luftsteuereinheit für Belüftungseinrichtungen in Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Eine Luftsteuereinheit für Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Klimaanlagen, in Fahrzeugen weist mindestens eine um eine Schwenkachse schwenkbare Luftklappe (12) und einen Schwenkantrieb zum Schwenken der Luftklappe (12) auf. Um die Luftsteuereinrichtung bauklein und geräuscharm zu machen, ist der Schwenkantrieb als Formgedächtnislegierungs-Aktuator (15) ausgebildet und unmittelbar an der Luftklappe (12) angeordnet (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Luftsteuereinheit für Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Klimaanlagen, in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine bekannte Luftsteuereinheit für Klimaanlagen in Fahrzeugen ( DE 44 42 000 A1 ) weist zur Luftdosierung und Luftverteilung der Warm- und Kaltluft schwenkbare, lamellenartige Luftklappen auf, die mit ihren parallel ausgerichteten Schwenkachsen in einem eine Luftdurchtrittsöffnung umschließenden Einbaurahmen gelagert sind und in ihrer die Luftdurchtrittsöffnungen abdeckenden Schließstellung einander überlappen. Die lamellenartigen Luftklappen sind gelenkig mit einer Betätigungsstange verbunden, die mittels eines elektromotorischen Antriebs axial hin- und herverschiebbar ist und dadurch je nach Schieberichtung die Luftklappen zwischen deren Schließstellung und einer die Luftdurchtrittsöffnung freigebenden Offenstellung hin- und herschwenkt, wobei die Luftklappen zur Luftdosierung jede beliebige Zwischenschwenkstellung einzunehmen vermögen.
  • Bei einer Belüftungseinrichtung für die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs ist es bekannt, eine Luftsteuereinheit einer im Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordneten Luftdüse zuzuordnen, die auf der Beifahrerseite im seitlichen Armaturenbereich angeordnet ist ( DE 43 27 266 C1 ). Die Luftdüse weist zwei in einer gemeinsamen Düseneintrittsöffnung mündende Düsenteile auf. In jedem Düsenteil ist eine um eine Schwenkachse schwenkbare Luftklappe zur Luftmengenregulierung angeordnet, von denen die eine Luftklappe vom Fahrer fernbedienbar und die andere Luftklappe vom Beifahrer manuell bedienbar ist. Die Verstellung der beiden Luftklappen erfolgt über eine Kinematik, an der einerseits ein vom Fahrer betätigbarer Bowdenzug und andererseits ein vom Beifahrer betätigbares Handrad angreift.
  • Es ist ein Schwenkantrieb zum Anklappen und Zurückstellen eines Außenspiegels an Fahrzeugen bekannt ( US 4 626 085 ), bei dem der schwenkbar gelagerte Außenspiegel mittels eines sog. Formgedächtnislegierungs-Akuators in zwei Positionen verbracht werden kann. Formgedächtnislegierungen sind Legierungen z.B. aus Kupfer-Zink-Aluminium, Kupfer-Aluminium-Nickel oder Nickel-Titan, die ein Formgedächtnis oder einen Memory-Effekt besitzen, d.h. nach mechanischer Verformung ihre ursprüngliche Form durch Erwärmung wieder annehmen. Der Aktuator besitzt zwei schraubenförmige Federn aus einer Formgedächtnislegierung, die an einem schwenkbaren Spiegelträger angreifen. In einer der beiden Endschwenkstellungen des Spiegels weist die eine Feder ihr Längenminimum und die andere Feder ihr Längenmaximum auf. Wird die Feder mit dem Längenmaximum erwärmt, so zieht sie sich auf ihre ursprüngliche Länge, dem Längenminimum, zusammen und schwenkt dadurch den Spiegelträgerin die andere Endschwenkstellung, wobei gleichzeitig die andere Feder auf ihr Längenmaximum gestreckt wird. Wird anschließend die auf ihr Längenmaximum gestreckte Feder erwärmt, so zieht sie sich auf ihr Längenminimum zusammen, und der Spiegelträger wird wieder zurückgeschwenkt, wobei dabei die andere Feder gedehnt wird.
  • Ein bekannter Drehantrieb für ein sog. Schmetterlingsventil ( US 5 396 769 ) weist zwei hohlzylindrische Formstücke auf, die drehfest auf einer mit dem Ventilglied fest gekoppelten Drehwelle sitzen. Auf jedem Formstück ist eine Wicklung aus einem stromleitenden Draht aus einer Formgedächtnislegierung aufgewickelt. Die einen Drahtenden der beiden Wicklungen sind auf dem jeweiligen Formstück und die beiden anderen Drahtenden der Wicklungen auf einem die Drehwelle aufnehmenden Träger festgelegt. Einer der beiden zu einer Wicklung aufgewickelten Drähte ist vor dem Aufwickeln um ca. 2% seiner Länge gestreckt. Die Drehwelle mit Ventilglied wird relativ zu den beiden bewickelten Formstücken so ausgerichtet, dass sich das Ventilglied in einer seiner beiden Schwenkendstellungen, also in seiner Schließstellung oder seiner Offenstellung, befindet. Wird ein elektrischer Strom an die Wicklung mit gestreckter Drahtlänge gelegt, so nimmt der Draht durch die dadurch erfolgenden Erwärmung seine ursprüngliche kürzere Länge wieder ein. Diese Verkürzung der Drahtlänge der einen Wicklung führt zu einer Drehbewegung der Drehwelle, und das Ventilglied wird von seiner einen Schwenkendstellung in die andere Schwenkendstellung überführt. Gleichzeitig wird die Länge des Drahtes der anderen Wicklung um ca. 2% gestreckt. Wird anschließend die andere Wicklung bestromt, so dreht sie durch Verkürzung ihrer Drahtlänge das Ventilglied wieder in die ursprüngliche Schwenkendstellung zurück.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Luftsteuereinheit für Belüftungseinrichtungen in Fahrzeugen hat den Vorteil, dass durch den Einsatz von Formgedächtnislegierungs-Aktuatoren die Luftsteuereinheit in Hinblick auf geringen Einbauraum und geringe Geräuschentwicklung wesentlich verbessert wird. Die Aktuatoren arbeiten im Gegensatz zu elektrischen Antrieben absolut geräuschlos und sehr schnell, so dass kurze Schaltzeiten für die Einstellung der Luftklappen erzielt werden. Die Luftsteuereinheit ist wenig verschleißanfällig, robust und besitzt eine hohe Lebensdauer.
  • Die erfindungsgemäße Luftsteuereinheit kann sowohl in Klimakästen von Fahrzeug-Klimaanlagen zur Dosierung, Aufteilung und Verteilung der die Wärmetauscher durchströmenden Warm- und Kaltluft als auch in Belüftungsdüsen zur Einstellung des Luftstroms in Bereichen der Fahrgastzelle eingesetzt werden. Aufgrund der Baukleinheit der Formgedächtnislegierungs-Aktuatoren können diese in die fahrgastzellenseitigen Belüftungsdüsen integriert werden, so dass die Belüftungsdüsen auch ferngesteuert, z.B. vom Fahrer aus eingestellt werden können.
  • Durch die in den Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Luftsteuereinheit möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von lamellenartigen Luftklappen mit jeweils einem zugeordneten Aktuator vorgesehen, die jalousieartig eine Luftdurchtrittsöffnung überdecken. Solche Jalousieverschlüsse sind durch die geringen Abmessungen der Luftklappen sehr bauklein und erfordern nur wenig Einbauraum. Da jede lamellenartige Luftklappe mit einem Aktuator versehen ist, ergibt sich ein modularer Aufbau des Jalousieverschlusses, der eine von der Lamellenzahl unabhängige gleiche Konstruktion erlaubt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt jeder Formgedächtnislegierungs-Aktuator zwei Widerstanddrähte aus einer Formgedächtnislegierung, die auf diametralen Seiten der Luftklappe, vorzugsweise an einer die Luftklappe drehfest tragenden, drehbar gelagerten Schwenkwelle oder einem Schwenkzapfen der Luftklappe angreifen und wechselweise an eine Stromquelle anschließbar sind. Von den beiden mit ihren anderen Drahtende raumfest festgelegten Widerstanddrähten ist ein Widerstandsdraht mechanisch vorgelängt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Widerstanddrähte langgestreckt. Hierbei ergibt sich eine besonders baukleine Bauform der Luftsteuereinheit, die insbesondere von Vorteil bei Jalousieverschlüssen mit einer Vielzahl von lamellenartigen Luftklappen ist, denen jeweils ein Aktuator, also zwei an der Luftklappe angreifende Widerstandsdrähte, zugeordnet ist.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Draufsicht einer Luftsteuereinheit für eine Belüftungseinrichtung von Fahrzeugen, teilweise geschnitten,
  • 2 eine Ansicht der Luftsteuereinheit in Richtung Pfeil II in 1,
  • 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in 1,
  • 4 ausschnittweise eine gleiche Darstellung wie in 1 einer Luftsteuereinheit gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 5 eine Ansicht der Luftsteuereinheit in Richtung Pfeil V in 4,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitt VI in 4,
  • 7 eine Ansicht des Ausschnitts in Richtung Pfeil VII in 6.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die in 1 in Draufsicht, teilweise geschnitten und schematisiert dargestellte Luftsteuereinheit für eine Belüftungseinrichtung in Fahrzeugen weist einen Einbaurahmen 11 auf, der die Größe einer Luftdurchtrittsöffnung festlegt, bei der die durch sie hindurchtretende Luftmenge gesteuert werden soll. Eine solche Luftsteuereinheit ist beispielsweise in einem Klimakasten einer Klimaanlage eingesetzt, um die durch eine Wärmetauscher hindurchtretende Luftmenge zu dosieren oder um die in einen Luftverteilerkanal im Klimakasten einströmende Luft mengenmäßig zu steuern. Die Luftsteuereinheit weist im dargestellten Ausführungsbeispiel drei lamellenartige Luftklappen 12 auf, die identisch ausgebildet und im Einbaurahmen um zueinander parallel ausgerichtete Schwenkachsen schwenkbar gelagert sind. Die Anzahl der lamellenartigen Luftklappen 12 kann jedoch beliebig sein und wird durch die lichte Öffnung des Einbaurahmens 11 festgelegt. Die Anordnung der Luftklappen 12 ist dabei so vorgenommen, dass sie sich in ihrer Schließstellung überlappen und die von dem Einbaurahmen 11 begrenzte Luftdurchtrittsöffnung 10 jalousieartig überdecken. Zur Schwenklagerung der Luftklappen 12 sind an den beiden Schmalseiten einer jeden Luftklappe 12 Schwenkzapfen 13 angeformt, die koaxial zur Schwenkachse der Luftklappe 12 ausgerichtet sind und in Bohrungen 14 im Einbaurahmen 11 drehgleitend aufgenommen sind.
  • Zum Schwenken der Luftklappen 12 aus ihrer in 1 und 3 dargestellten Schließstellung in eine die Luftdurchtrittsöffnung 10 freigebenden Offenstellung ist jeder Luftklappe 12 ein Schwenkantrieb zugeordnet, der als Formgedächtnislegierungs-Aktuator 15 ausgebildet ist. Der Formgedächtnislegierungs-Aktuator 15 – im folgenden kurz Memory-Aktor 15 genannt – ist unmittelbar an der zugeordneten Luftklappe 12 angeordnet und am Einbaurahmen 11 abgestützt. Jeder Memory-Aktor 15 besteht aus zwei Widerstandsdrähten 16, 17, die auf diametralen Seiten der Luftklappe 12 angreifen und wechselweise an eine Stromquelle 18 anschließbar sind. Die Widerstandsdrähte 16, 17 sind mit ihrem einen Drahtende an einem der beiden Schwenkzapfen 13 der Luftklappe 12 diametral festgelegt und mit ihrem anderen Drahtende auf dem Einbaurahmen 11 befestigt. Der Widerstandsdraht 17 ist dabei vor dem Einbau mechanisch gelängt oder gestreckt, so dass in der in 1 und 3 dargestellten Schließstellung der Luftklappen 12 der Widerstandsdraht 17 sein Längenmaximum und der Widerstandsdraht 16 sein Längenminimum besitzt. Jeder Widerstandsdraht 16, 17 ist dabei langgestreckt ausgeführt und verbindet den Schwenkzapfen 13 unmittelbar mit dem Einbaurahmen 11.
  • In 2 ist die elektrische Anbindung der Widerstandsdrähte 16, 17 an die Stromquelle 18 strichpunktiert eingezeichnet. Die drei Widerstandsdrähte 16 einerseits und die drei Widerstandsdrähte 17 andererseits sind parallel geschaltet. Die beiden Parallelschaltungen sind über einen ferngesteuerten Umschalter 19, der z.B. als Relais ausgeführt sein kann, mit der Stromquelle 18 verbunden. Wird der schematisch dargestellte Umschalter 19 in 2 nach rechts geschwenkt, so werden die Widerstandsdrähte 17, die ihr Längenmaximum aufweisen, bestromt. Durch die Bestromung werden die Widerstandsdrähte 17 erwärmt, und infolge des Memory-Effekts verkürzt sich die Länge der Widerstandsdrähte 17 auf das Längenminimum der Widerstandsdrähte 17. Dadurch werden die Schwenkzapfen 13 in 2 im Uhrzeigersinn gedreht und die Luftklappen 12 im Uhrzeigersinn geschwenkt und wird die Luftdurchtrittsöffnung 10 zunehmend freigegeben. Beim Schwenken der Schwenkzapfen 13 werden die Widerstandsdrähte 16 mechanisch gestreckt. Sind die Luftklappen 12 bis in ihre andere Schwenkendstellung überführt, in der die Luftdurchtrittsöffnung 10 maximal geöffnet ist, so erreichen die Widerstandsdrähte 16 ihr Längenmaximum. Wird der Umschalter 19 wieder in die neutrale Stellung der 2 zurückgeführt, so wird die Bestromung der Widerstandsdrähte 17 aufgehoben, und die Luftklappen 12 verharren in der eingestellten Schwenkstellung.
  • Wird der Umschalter 19 in 2 nach links geschwenkt, so wird die Parallelschaltung der Widerstandsdrähte 16 bestromt. Die Erwärmung der Widerstandsdrähte 16 führt zu einer Verkürzung ihrer Längen, so dass die Schwenkzapfen 13 in 2 entgegen Uhrzeigersinn gedreht und dadurch die Luftklappen 12 in Richtung ihrer Schließstellung geschwenkt werden. Durch die Schwenkbewegung der Schwenkzapfen 13 werden die Widerstandsdrähte 17 wiederum mechanisch gestreckt und nehmen in der Schließstellung der Luftklappen 12 ihr Längenmaximum an. Wird der Umschalter 19 in seine neutrale Stellung zurückgesetzt, so wird die Bestromung der Widerstandsdrähte 16 aufgehoben, und die Luftklappen 12 verharren in der erreichten Schwenkstellung. Die Luftsteuereinheit gemäß 4 und 5 unterscheidet sich von der zuvor beschrieben Luftsteuereinheit dadurch, dass die Widerstandsdrähte 16, 17 nicht langgestreckt sind, sondern als Wickel 21, 22 in Windungen auf dem Schwenkzapfen 13 der zugeordneten Luftklappe 12 aufgewickelt sind. Wie die vergrößerte Darstellung in 6 und 7 zeigt, sind dabei die Wickel 21, 22 eines jeden Memroy-Aktors 15 konzentrisch angeordnet. Wiederum sind die einen Drahtenden 161, 171 der Widerstandsdrähte 16, 17 am Einbaurahmen 11 festgelegt, während die in 6 und 7 nicht zu sehenden anderen Drahtenden der Widerstandsdrähte 16, 17 an dem Schwenkzapfen 13 diametral befestigt sind. Die Widerstandsdrähte 17 sind vor dem Aufwickeln zum Wickel 22 in ihrer Länge gestreckt worden, so dass die zu den Wickeln 22 verarbeiteten Widerstandsdrähte 17 ihr Längenmaximum besitzen. Die beiden Widerstandsdrähte 16, 17 sind wie zu 2 beschrieben mittels eines Umschalters 19 wechselweise an die Stromquelle 18 anschließbar und arbeiten in gleicher Weise wie zu 1 und 2 beschrieben.
  • Die beiden Wickel 21, 22 des Memory-Aktors 15 können auch auf dem Schwenkzapfen 13 der Luftklappe 12 in Axialrichtung hintereinander angeordnet werden oder jeweils ein Wickel 21, 22 kann auf einen der beiden Schwenkzapfen 13 der Luftklappe 12 aufgewickelt werden.

Claims (11)

  1. Luftsteuereinheit für Belüftungseinrichtungen, insbesondere für Klimaanlagen, in Fahrzeugen, mit mindestens einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Luftklappe (12) und mit einem Schwenkantrieb zum Schwenken der Luftklappe (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb als Formgedächtnislegierungs-Aktuator (15) ausgebildet und unmittelbar an der Luftklappe (12) angeordnet ist.
  2. Luftsteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von lamellenartigen Luftklappen (12) mit zugeordnetem Formgedächtnislegierungs-Aktuator (15) jalousieartig eine Luftdurchtrittsöffnung (10) überdecken.
  3. Luftsteuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formgedächtnislegierungs-Aktuator (15) zwei Widerstandsdrähte (16, 17) aus einer Formgedächtnislegierung aufweist, die auf voneinander abgekehrten Seiten der Luftklappe (12) angreifen und wechselweise an eine Stromquelle (18) anschließbar sind.
  4. Luftsteuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappe (12) zwei zur Schwenkachse koaxiale, drehbar gelagerte Schwenkzapfen (13) aufweist, dass die Widerstandsdrähte (16, 17) mit ihren einen Drahtenden diametral an einem Drehzapfen (13) und mit ihren anderen Drahtenden raumfest fixiert sind und dass einer der Widerstandsdrähte (16, 17) mechanisch vorgelängt ist.
  5. Luftsteuereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsdrähte (16, 17) langgestreckt sind.
  6. Luftsteuereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsdrähte (16, 17) in Windungen auf mindestens einem Schwenkzapfen (13) als Wickel (21, 22) aufgewickelt sind.
  7. Luftsteuereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickel (21, 22) der Widerstandsdrähte (16, 17) axial nebeneinander angeordnet sind.
  8. Luftsteuereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Wickel (21, 22) der Widerstandsdrähte (16, 17) auf einem der beiden Drehzapfen (13) der Luftklappe (12) angeordnet ist.
  9. Luftsteuereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickel (21, 22) der Widerstandsdrähte (16, 17) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  10. Luftsteuereinheit nach einem der Ansprüche 2 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkzapfen (13) der Luftklappen (12) in einem Einbaurahmen (11) gelagert sind und dass die raumfeste Fixierung der einen Drahtenden (161, 171) der beiden Widerstandsdrähte (16, 17) an dem Einbaurahmen (11) vorgenommen ist.
  11. Luftsteuereinheit nach einem der Ansprüche 3 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in jeweils einer Schwenkendstellung der Luftklappen (12) gelängten Widerstandsdrähte (17) einerseits und die in dieser Schwenkendstellung ungelängten Widerstandsdrähte (16) andererseits jeweils parallelgeschaltet sind und dass die beiden Parallelschaltungen wechselweise an die Stromquelle (18) anschließbar sind.
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