DE19939212C1 - Heizungs- oder Klimaanlage für Fahrzeuge - Google Patents
Heizungs- oder Klimaanlage für FahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- oder Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einem Kaltluftkanal und einem Warmluftkanal, die in einer Luftmischkammer münden, sowie mit jeweils einem dem Kaltluftkanal und dem Warmluftkanal zugeordneten Steuerorgan zum Einstellen der in die Luftmischkammer einströmenden Kalt- bzw. Warmluftmenge, wobei das Steuerorgan für die Warmluftmenge als Jalousieverschluss aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, sich in der Schließstellung überlappenden Verschlusslamellen ausgebildet ist, die mittels eines gemeinsamen Stellantriebs schwenkbar sind. Zur Erzielung einer im unteren Schwenkbereich weniger progressiven, weitgehend linearen Regelkennlinie des Jalousieverschlusses ist der Jalousieverschluss so konzipiert, daß die einzelnen Verschlusslamellen bei ihrem Schwenken aus ihrer Schließstellung heraus ungleichmäßig große Öffnungsquerschnitte zum Durchtritt der Warmluft freigeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- oder Klimaanlage für
Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Klimaanlage dieser Art (DE 41 19 474 C2)
ist sowohl das Kaltluftsteuerorgan als auch das
Warmluftsteuerorgan als Jalousieverschluß mit jeweils zwei
zweiflügeligen Verschlußlamellen ausgebildet, die um jeweils
eine mittig angeordnete Schwenkachse schwenkbar sind. Die
Verschlußlamellen werden zum Verschließen und zum teilweisen
oder vollständigen Freigeben des zugeordneten
Kanalquerschnitts gleichzeitig um gleiche Schwenkwinkel
geschwenkt.
Beim Einsatz von solchen Jalousieverschlüssen in
luftgesteuerten Klimaanlagen, bei denen die gewünschte
Raumtemperatur in der Fahrgastzelle ausschließlich durch
Mischen entsprechender Warmluft- und Kaltluftmengen bei von
dem Kühlwasser der Brennkraftmaschine konstant beheiztem
Wärmetauscher eingestellt wird, hat sich gezeigt, daß im
unteren Lufttemperatur-Regelbereich die Regelkennlinie zu
progressiv ist, d. h. daß im Bereich kleiner Öffnungswinkel der
Verschlußlamellen die in die Luftmischkammer einströmende
Warmluftmenge zu groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Heizungs-
oder Klimaanlage der eingangs genannten Art durch geeignete
Gestaltung des Jalousieverschlusses für den Warmluftkanal eine
mehr lineare Regelkennlinie der Mischlufttemperatur bzw. der
in die Luftmischkammer einströmenden Warmluftmenge über den
Stellweg des gemeinsamen Stellantriebs für die
Verschlußlamellen zu erzielen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Heizungs- oder Klimaanlage hat den
Vorteil, daß durch entsprechende Beeinflussung des Schwenkwegs
der Verschlußlamellen jede gewünschte, insbesondere eine
lineare Regelkurve für die Mischlufttemperatur erzielt werden
kann. Damit ist eine genaue Abstimmung der Regelkurve vor
allem im unteren Temperaturbereich möglich. Zudem wird durch
die unterschiedliche Einstellung der von den einzelnen
Verschlußlamellen freigegebenen Öffnungsquerschnitte auch die
Lufteinströmung in die Luftmischkammer optimaler gestaltet, so
daß die Vermischung von Kalt- und Warmluft verbessert wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Heizungs-
oder Klimaanlage mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Verschlußlamellen mit dem Stellantrieb derart gekoppelt,
daß sie sich bei gleichem Stellweg des Stellantriebs um
unterschiedliche Schwenkwinkel verdrehen. Bevorzugt ist dabei
die Ankopplung der Verschlußlamellen an den Schwenkantrieb so
getroffen, daß mit zunehmendem Abstand der Verschlußlamelle
von der Kaltluftkanalmündung in der Luftmischkammer deren
Schwenkwinkel bei gleichem Stellweg des Stellwegs abnimmt. Die
Verschlußlamellen können dabei einflügelig oder zweiflügelig
ausgebildet sein, wobei die Schwenkachsen am Lamellenrand oder
mittig in der Lamelle angeordnet sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die
Verschlußlamellen mit dem Stellantrieb derart gekoppelt, daß
sie aufeinanderfolgend geschwenkt werden, wobei der
Schwenkvorgang der folgenden Verschlußlamellen nach dem
Abschluß des Schwenkvorgangs der vorangegangenen
Verschlußlamellen einsetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Verschlußlamellen um eine mittig angeordnete Schwenkachse
schwenkbar, und an der Kanalwand ist eine bogenförmige
Absperrfläche konzentrisch zur Schwenkachse mindestens einer
der Kanalwand nächstliegenden, äußeren Verschlußlamelle
festgelegt, gegen die der zur Kanalwand weisende Flügel der
äußeren Verschlußlamelle mit seiner Flügelkante abdichtet. Die
Absperrfläche erstreckt sich dabei ausgehend von der
Schließstellung der äußeren Verschlußlamelle über einen
vorgegebenen Teilschwenkweg dieser Lamelle. Durch eine solche
konstruktive Gestaltung läßt sich die Regelkennlinie des
Jalousieverschlusses mit geringem Fertigungsaufwand
beeinflussen. Gegenüber herkömmlichen Jalousieverschlüssen
müssen lediglich die Gehäusewerkzeuge und im Falle, daß die
Absperrfläche an einem die Verschlußlamellen aufnehmenden, in
den Kanal eingesetzten Rahmen ausgebildet ist, die
Rahmenwerkzeuge geändert werden. Ein zusätzlicher Teileaufwand
fällt nicht an.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
der Jalousieverschluß mindestens drei Verschlußlamellen auf
und jedem zur Kanalwand weisenden Flügel der beiden äußeren
Verschlußlamellen ist eine Absperrfläche zugeordnet. Auf diese
Weise läßt sich der Öffnungsquerschnitt des
Jalousieverschlusses im unteren Regelbereich noch subtiler
einstellen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen in prinzipieller Darstellung:
Fig. 1 und 2 jeweils ausschnittweise einen Längsschnitt eines sog.
Klimakastens einer Klimaanlage für ein Fahrzeug gemäß
einem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts III
in Fig. 2,
Fig. 4 eine grafische Darstellung einer Regelkennlinie einer
herkömmlichen Klimaanlage und der Regelkennlinie der
Klimaanlage gemäß Fig. 2.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt ausschnittweise und schematisch
dargestellte Klimakasten einer Klimaanlage für Fahrzeuge weist
ein Gehäuse 10 auf, in dem ein Verdampfer 11 und ein
Wärmetauscher 12 einbezogen ist. Das Gehäuse 10 umschließt
eine Luftmischkammer 13. Zur Luftmischkammer 13 führt vom
Verdampfer 11 her ein Kaltluftkanal 14 und vom Wärmetauscher
12 her ein Warmluftkanal 15. Von der Luftmischkammer 13 aus
führen verschiedene, hier nicht dargestellte Kanäle zum
Fahrgastraum des Fahrzeugs. Die Mündungen von Kaltluftkanal 14
und Warmluftkanal 15 in der Luftmischkammer 13 sind
nebeneinander angeordnet. Kaltluftkanal 14 und Warmluftkanal
15 können jeweils durch ein Steuerorgan wahlweise geschlossen
oder ganz oder teilweise geöffnet werden, so daß die in die
Luftmischkammer 13 einströmenden Luftmengen an Kalt- und
Warmluft dosiert werden können. Das dem Kaltluftkanal 14
zugeordnete Steuerorgan ist als zweiflügelige Schwenkklappe 16
ausgebildet, die um eine mittig angeordnete Schwenkachse 17
schwenkbar ist. Das dem Warmluftkanal 15 zugeordnete
Steuerorgan ist als Jalousieverschluß 18 aus drei
zweiflügeligen Verschlußlamellen 19 ausgebildet, die um
jeweils eine mittig angeordnete Schwenkachse 20 schwenkbar
sind. Die Schwenkachsen 20 sind in einem Rahmen 21 im gleichen
Abstand voneinander angeordnet, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß die Verschlußlamellen 19 in ihrer den
Warmluftkanal 15 vollständig abdeckenden Schließstellung sich
einander überlappen.
Die drei Verschlußlamellen 19 werden von einem hier nicht
dargestellten Stellantrieb gemeinsam geschwenkt, wobei die
einzelnen Verschlußlamellen 19 mit dem Schwenkantrieb so
gekoppelt sind, daß sie bei ihrem Schwenken aus der
Schließstellung heraus ungleichmäßig große
Öffnungsquerschnitte zum Durchtritt der Warmluft freigeben.
Die Summe der Öffnungsquerschnitte ist dabei so bemessen, daß
in Abhängigkeit vom Stellweg des Stellantriebs eine
vorgegebene Warmluftmenge der Mischluftkammer 14 zugeführt
wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verdrehen sich hierzu die
drei Verschlußlamellen 19 bei einem vom Stellantrieb
zurückgelegten Stellweg um unterschiedliche Dreh- oder
Schwenkwinkel, wobei die der Mündung des Kaltluftkanals 14
nächstliegende Verschlußlamelle 19 die größte Schwenkung
erfährt und der Schwenkwinkel der anderen Verschlußlamellen 19
mit zunehmendem Abstand von der Kaltluftkanalmündung abnimmt.
Um dies zu realisieren, sind die Verschlußlamellen 19 über
jeweils einen drehfest mit der Verschlußlamelle 19 verbundenen
Stellarm 22 bzw. 23 bzw. 24 an einer Mitnehmerstange 25
angekoppelt, die von dem Stellantrieb in Richtung des
Doppelpfeils 26 längsverschiebbar ist. Die Länge der Stellarme
22-24 ist dabei entsprechend dem erwünschten Schwenkwinkel
der Verschlußlamellen 19 unterschiedlich gewählt, wobei der
Stellarm 22 der der Kaltluftkanalmündung nächstliegenden
Verschlußlamelle 19 am kürzesten und der Stellarm 24 der am
weitest entfernt von der Kaltluftkanalmündung liegenden
Verschlußlamelle 19 am längsten ist. Durch diese Kinematik
wird errreicht, daß bei gleichem Verschiebeweg der
Mitnehmerstange 25 - wie vorstehend erwähnt - die in Fig. 1
linke Verschlußlamelle 19 die größte Schwenkung und die in
Fig. 1 rechte Verschlußlamelle 19 die kleinste Schwenkung
erfährt. Der Schwenkwinkel der mittleren Verschlußlamelle 19
liegt zwischen diesen beiden Schwenkwinkeln der äußeren
Verschlußlamellen 19.
In einer alternativen Ausführungsform sind zur Erreichung des
gleichen Zwecks, nämlich der Linearisierung der Regelkennlinie
durch ungleichmäßiges Öffnen der Verschlußlamellen 19, die
Verschlußlamellen 19 mit dem Stellantrieb derart gekoppelt,
daß sie aufeinanderfolgend geschwenkt werden, wobei der
Schwenkvorgang der folgenden Verschlußlamelle jeweils nach
Abschluß des Schwenkvorgangs der vorangegangenen
Verschlußlamelle 19 einsetzt.
Bei der in Fig. 2 ausschnittweise dargestellten Klimaanlage
wird das Öffnen der Verschlußlamelle 19 mit ungleichmäßig
großem Öffnungsquerschnitt dadurch erreicht, daß den beiden
der Kanalwand des Warmluftkanals 15 nächstliegenden, äußeren
Verschlußlamellen 19 von insgesamt drei zweiflügeligen
Verschlußlamellen 19 jeweils eine bogenförmige Absperrfläche
27 zugeordnet ist, die sich konzentrisch zur Schwenkachse 20
der jeweiligen äußeren Verschlußlamelle 19 über einen
vorgegebenen Teilschwenkbereich der Verschlußlamelle 19
erstreckt. Wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind die
Schwenkachsen 20 der drei Verschlußlamellen 19 im Rahmen 21
aufgenommen, der seinerseits im Warmluftkanal 15 eingesetzt
und an den Kanalwänden befestigt ist. Die beiden
Absperrflächen 27 sind dabei konzentrisch zu den Schwenkachsen
20 der beiden äußeren Verschlußlamellen 19 an der den
Verschlußlamellen 19 zugekehrten Innenwand des Rahmens 21
ausgebildet.
In Fig. 3 ist ausschnittweise und vergrößert das
Zusammenwirken der linken äußeren Verschlußlamelle 19 mit der
Absperrfläche 27 am Rahmen 21 dargestellt. Deutlich ist zu
sehen, daß die Flügelkante 191 der Verschlußlamelle 19 im
Schwenkbereich des Winkels ϕs gegen die Absperrfläche 27
abdichtet, so daß in dem durch den Winkel ϕs festgelegten
Schwenkbereich der beiden äußeren Verschlußlamellen 19
Warmluft nur in den Zwischenbereichen zwischen den drei
Verschlußlamellen 19, nicht jedoch zwischen den beiden äußeren
Verschlußlamellen 19 und der Kanalwand hindurchtreten kann.
Auf diese Weise wird im Bereich kleiner Öffnungswinkel (< ϕs)
der Verschlußlamellen 19 der insgesamt durch die drei
Verschlußlamellen 19 freigegebene Öffnungsquerschnitt für den
Durchtritt von Warmluft gegenüber der Ausbildung des
Jalousieverschlusses 18 ohne die beiden Absperrflächen 27
reduziert. Durch geeignete Abstimmung kann dadurch die
Regelkennlinie des Jalousieverschlusses 18, wie sie in Fig. 4
dargestellt ist, beeinflußt werden. In Fig. 4 ist mit a die
Regelkennlinie des Jalousieverschlusses 18 ohne das
Vorhandensein der Absperrflächen 27 und mit b die
Regelkennlinie des Jalousieverschlusses 18 gemäß Ausführung
nach Fig. 2 und 3 dargestellt. Deutlich ist zu sehen, daß
durch die Reduzierung des Öffnungsquerschnittes im
Schwenkwinkelbereich ϕs die Regelkennlinie weniger progressiv
verläuft und nahezu linear ist.
Um die Regelkennlinie gemäß Fig. 4 noch genauer an die
gewünschte Linearität anzupassen zu können, können die beiden
Absperrflächen 27 - wie in Fig. 2 und 3 nicht weiter
dargestellt ist - so ausgebildet werden, daß mit zunehmendem
Schwenkwinkel der beiden äußeren Verschlußlamellen 19 sich
zwischen der Flügelkante 191 und der Absperrfläche 27 ein
Öffnungsquerschnitt stufenweise oder kontinuierlich
vergrößert.
Selbstverständlich ist es möglich, bei dem Jalousieverschluß
18 in Fig. 2 und 3 nur einer einzigen äußeren Verschlußlamelle
19 eine Absperrfläche 27 zuzuordnen. Auch kann die Zahl der
vorhandenen Verschlußlamellen 19 über drei hinaus vergrößert
werden.
Die Verschlußlamellen 19 des Jalousieverschlusses 18 können
auch einflügelig ausgebildet werden, wobei sich die
Schwenkachse längs einer Lamellenkante erstreckt.
Bei Wegfall des Verdampfers 11 arbeitet die Anlage als reine
Heizungsanlage, wobei der Kaltluftkanal 14 von der
Fahrzeugumgebung angesaugte Frischluft führt.
Claims (10)
1. Heizungs- oder Klimaanlage für Fahrzeuge, mit einem
Kaltluftkanal (14) und einem Warmluftkanal (15), die in einer
Luftmischkammer (13) münden, mit einem dem Kaltluftkanal (14)
zugeordneten Steuerorgan zum Einstellen der in die
Luftmischkammer (13) einströmenden Kaltluftmenge und mit einem
dem Warmluftkanal (15) zugeordneten Steuerorgan zum Einstellen
der in die Luftmischkammer (13) einströmenden Warmluftmenge,
das als Jalousieverschluß (18) aus einer Mehrzahl von
nebeneinander angeordneten, sich in der Schließstellung
überlappenden, schwenkbaren Verschlußlamellen (19) ausgebildet
ist, die mittels eines gemeinsamen Stellantriebs schwenkbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Verschlußlamellen (19) bei ihrem Schwenken
aus der Schließstellung heraus ungleichmäßig große
Öffnungsquerschnitte zum Durchtritt der Warmluft freigeben,
die in ihrer Summe so bemessen sind, daß in Abhängigkeit vom
Stellweg des Stellantriebs eine vorgebene Warmluftmenge der
Luftmischkammer (13) zugeführt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußlamellen (19) mit dem Stellantrieb derart
gekoppelt sind, daß sie sich bei gleichem Stellweg um
unterschiedliche Schwenkwinkel verdrehen.
3. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungen von Kalt- und Warmluftkanal (14, 15) in der
Luftmischkammer (13) nebeneinanderliegen und daß die
Ankopplung der Verschlußlamellen (19) an den Schwenkantrieb so
getroffen ist, daß mit zunehmendem Abstand der einzelnen
Verschlußlamellen (19) von der Kaltluftkanalmündung bei
gleichem Stellweg des Stellantriebs die Schwenkwinkel der
Verschlußlamellen (19) abnehmen.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Verschlußlamelle (19) über einen drehfest mit ihr
verbundenen Stellarm (22-24) an einer von dem Stellantrieb
längsverschiebbaren Mitnehmerstange (25) angekoppelt ist und
daß die Stellarme (22-24) unterschiedlich lang bemessen sind.
5. Anlage nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der den einzelnen Verschlußlamellen (19)
zugehörigen Stellarme (22-24) mit wachsendem Abstand der
Verschlußlamelle (19) von der Kaltluftkanalmündung zunimmt.
6. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußlamellen (19) mit dem Stellantrieb derart
gekoppelt sind, daß sie aufeinanderfolgend geschwenkt werden,
wobei der Schwenkvorgang der folgenden Verschlußlamellen (19)
nach Abschluß des Schwenkvorgangs der vorausgegangenen
Verschlußlamelle (19) einsetzt.
7. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußlamellen (19) zweiflügelig und um eine mittig
angeordnete Schwenkachse (20) schwenkbar sind und daß der zur
Kanalwand weisende Flügel der äußeren Verschlußlamellen (19)
mit seiner Flügelkante (191) gegen eine an der Kanalwand
festgelegte, zur Schwenkachse (20) der äußeren
Verschlußlamelle (19) konzentrische, bogenförmige
Absperrfläche (27) abdichtet, die ausgehend von der
Schließstellung der äußeren Verschlußlamelle (19) sich über
einen vorgegebenen Teilschwenkweg (ϕs) der äußeren
Verschlußlamelle (19) erstreckt.
8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrfläche (27) so ausgebildet ist, daß mit
zunehmendem Schwenkweg der äußeren Verschlußlamelle (19) sich
zwischen deren Flügelkante (191) und der Absperrfläche (27)
ein Öffnungsquerschnitt stufenweise oder kontinuierlich
vergrößert.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Jalousieverschluß (18) mindestens drei
Verschlußlamellen (19) aufweist und jedem zur Kanalwand
weisenden Flügel der beiden äußeren Verschlußlamellen (19)
eine Absperrfläche (27) zugeordnet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußlamellen (19) in einem Rahmen (21)
aufgenommen sind, der in den Warmluftkanal (15) eingesetzt
ist, und daß die Absperrflächen (27) am Rahmen (21)
ausgebildet sind.
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DE19939212A DE19939212C1 (de) | 1999-08-18 | 1999-08-18 | Heizungs- oder Klimaanlage für Fahrzeuge |
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