DE10330369A1 - Verfahren und Anordnung zur Versickerung von Wasser bei hohem Grundwasserspiegel - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
    • E03F1/002Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water with disposal into the ground, e.g. via dry wells

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Versickerung von Wasser bei hohem Grundwasserspiegel, wobei das zu versickernde Wasser auf und/oder in einer Anhöhung über der ursprünglichen Geländeoberkante in Intervallen ausgebracht und die Anhöhung durch eine Abdichtung stabilisiert wird. DOLLAR A Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Versickerung von gereinigtem Abwasser und/oder Brauchwasser und/oder Niederschlagswasser nahe am Entstehungsort, auch wenn dort der Grundwasserspiegel zumindest zeitweise so hoch liegt, dass eine Versickerung nach dem Stand der Technik nicht möglich ist. Die Versickerung vor Ort ist sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht besonders vorteilhaft, da gereinigtes Abwasser und/oder Brauchwasser und/oder Niederschlagswasser zur Neubildung von Grundwasser in den Kreislauf zurückgeführt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Versickerung von Wasser bei hohem Grundwasserspiegel.
  • Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Versickerung von gereinigtem Abwasser nahe am Entstehungsort, auch wenn dort der Grundwasserspiegel zumindest zeitweise so hoch liegt, dass eine Versickerung nach dem Stand der Technik nicht möglich ist. Die Versickerung vor Ort ist sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht besonders vorteilhaft und entspricht den Anforderungen der internationalen Agenda 21, Wasser- und Rohstoffkreisläufe möglichst lokal zu schließen. Gereinigtes Abwasser und/oder Brauchwasser kann zur Neubildung von Grundwasser vor Ort wiederverwertet werden. Nach dem Stand der Technik geht dies aber nur dann, wenn der Grundwasserspiegel dauerhaft tiefer als etwa 1,20 m unter der Geländeoberkante liegt. Andernfalls ist eine Verunreinigung des Grundwassers wegen kurzer Strecke der Bodenpassage zu befürchten und/oder die Sickergeschwindigkeit reicht mangels Ablaufmöglichkeit nicht aus.
  • Die Erfindung ist auch zur Versickerung von gesammeltem Niederschlagswasser einsetzbar, beispielsweise zur Versickerung des von Dachflächen gesammelten Regenwassers und/oder zur Versickerung von auf anderen zumindest teilweise Wasser-undurchlässigen Flächen gesammeltem und bei Bedarf aufbereitetem Wasser. Ferner ist die Erfindung zur Versickerung sonstigen in Sammel- oder Speichereinheiten und/oder Wasser-Aufbereitungsanlagen anfallenden Wassers einsetzbar und nachrüstbar.
  • Die Erfindung ist sowohl auf den Grundstücken von Einfamilienhäusern und/oder Ferienhäuschen als auch für das in größeren Gebäudekomplexen anfallende Wasser einsetzbar.
  • In vielen Regionen herrscht zumindest in der warmen trockenen Jahreszeit Wasserknappheit bei teilweise bedenklich sinkendem Grundwasserspiegel. Ursache hierfür ist oft, dass Wasser im ländlichen Raum dezentral entnommen wird, beispielsweise über Brunnen, aber nach dessen Benutzung zentral abgeführt wird, beispielsweise über Rohrleitungen in sogenannte Vorfluter. Eine Nutzung und/oder Versickerung des Wassers vor Ort reduziert ein unerwünschtes Absinken des Grundwasserspiegels und verringert ausserdem das Hochwasser-Aufkommen am Vorfluter.
  • Aus der DIN 4261 Teil 1 ist ein Verfahren zur Untergrundverrieselung bekannt, nach dem Rohre mit Öffnungen 50 bis 60 cm tief unterhalb der Geländeoberkante verlegt werden, wobei aber ein Abstand von mindestens 60 cm zum höchsten Grundwasserstand einzuhalten ist. Das Verfahren ist also nur dann einsetzbar, wenn der höchste zu erwartende Grundwasserspiegel nicht höher als 50 cm + 60 cm = 110 cm unterhalb der Geländeoberkante liegt. Im Falle zumindest zeitweise höherer Grundwasserstände wurde von Fachleuten bisher keine Untergrundverrieselung durchgeführt, sondern nicht mehr gewünschtes Wasser wurde über künstliche Systeme abgeleitet und/oder in Tankfahrzeugen abgefahren, das heisst dem Kreislauf vor Ort entzogen. Hierfür sind aufwändige Speichervorrichtungen zum Zwischenlagern des Wassers bis zur Wiederverwendung und/oder bis zur zeitlich verzögerten Versickerung bekannt.
  • Weiter sind Versickerungsmulden bekannt, aus denen das Wasser senkrecht nach unten abfliesst. Wenn das Wasser unterhalb der Mulde nur sehr langsam abfliesst, erfüllt eine Versickerungsmulde ebenfalls Speicherfunktion, wobei die Speicherkapazität einer Mulde bei mehrtägigem hohem Grundwasserstand nicht ausreicht. In vielen Regionen sind Versickerungsmulden zudem nicht zugelassen, sondern es ist eine flächige Verteilung des zu versickernden Wassers gesetzlich vorgeschrieben.
  • Nachteilig beim Stand der Technik ist, dass die ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Versickerung des Wassers vor Ort nur dann dauerhaft einsetzbar ist, wenn der Grundwasserspiegel ganzjährig mehr als etwa einen Meter unter der Geländeoberkante liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, mit welchen die oben genannten Nachteile am Stand der Technik behoben werden und eine einfache und preiswert zu realisierende dauerhaft wirksame und ökologische Vorrichtung zur Versickerung von Wasser bei hohem Grundwasserspiegel zur Verfügung steht, insbesondere bei einem Grundwasserspiegel, der zumindest zeitweise weniger als 1,10 m unterhalb der Geländeoberkante liegt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Hauptansprüche 1 und 4 im Zusammenwirken mit den Merkmalen im Oberbegriff. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Wasser auch dann versickert werden kann, wenn der Grundwasserspiegel zumindest zeitweise weniger als 30 cm unter der Geländeoberkante liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländeoberkante künstlich erhöht wird, beispielsweise durch einen Wall und/oder eine Aufschüttung und dass diese Erhöhung durch eine seitliche Abdichtung stabilisiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die künstliche Erhöhung der Sickerstränge in einem größeren Anteil der vertikalen Versickerungsstrecke Mutterboden angeordnet ist, der eine besonders hohe Wasser-Aufnahmekapazität aufweist. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn vor Ort bindige, schlecht Wasseraufnahmefähige Bodenschichten vorliegen, auf denen eine Versickerung nach dem Stand der Technik von vielen Behörden nicht genehmigt wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest teilweise in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Systemskizze als vertikalen Querschnitt
  • 2 eine Systemskizze als vertikalen Querschnitt in Kombination mit einem bewachsenen Bodenfilter als vorteilhafte Ausgestaltung
  • 3 eine Systemskizze als vertikalen Längsschnitt mit einer weiteren Möglichkeit der Wasserzuführung
  • 1 zeigt eine Systemskizze der Erfindung im vertikalen Querschnitt: Die Geländeoberkante 1 wird durch einen Wall 2 künstlich erhöht, so dass in einem Wasser-durchlässigen Material, beispielsweise einem Kiesbett 3 vorzugsweise aus gewaschenem Kies mit der Körnung 8–16 mm, mindestens ein Sickerstrang 4 derart angeordnet ist, dass ab dem Sickerstrang 4 bis zum höchsten Grundwasserspiegel 6 eine mindestens 60 cm lange vertikale Sickerstrecke 5 verbleibt. Statt eines Kiesbettes ist auch Mutterboden vorteilhaft, da Mutterboden besonders Wasser-aufnahmefähig ist und zusätzlich Durchwurzelung und Mikroorganismen zur Erhaltung der Wasser-Aufnahmekapazität beitragen.
  • Zum Schutz vor Frost ist zwischen jedem Sickerstrang 4 und der erhöhten Geländeoberkante 1b eine beispielsweise 30 cm dicke Frostschutz-Schicht 7 angeordnet. Die Frostschutz-Schicht 7 kann zumindest teilweise durch die Auffüllung 8 und die Schutzschicht 9 ersetzt sein. In Frost freien Regionen kann die Frostschutz-Schicht 7 dünner als 30 cm sein oder entfallen. Eine Auffüllung 8 verhindert, dass Gerüche und/oder Keime und/oder sonstige unerwünschte Aerosole und/oder Substanzen aus dem zu versickernden Wasser an die Oberfläche gelangen. Die Auffüllung 8 schützt die darunterliegende Anordnung auch vor mechanischer Beschädigung beispielsweise durch Begehen oder Befahren. Ausserdem kann mit Hilfe der Auffüllung 8 die gesamte Anordnung bepflanzt und so optisch dem Bild der Umgebung angepasst werden, so dass das Sickerbeet nicht als Fremdkörper im Garten und/oder in der Landschaft wahrgenommen wird. Eine Schutzschicht 9, beispielsweise ein Vlies, verhindert, dass Feststoffe aus der Auffüllung 8 in das Kiesbett und/oder Mutterboden 3 glangen. Die Schutzschicht 9 kann aus jedem beliebigen Material bestehen, das Luft-durchlässig und Wasser-durchlässig ist, aber Feststoffe zurückhält. Eine mindestens überwiegend Wasser-undurchlässige seitliche Abdichtung 10 verhindert, dass das zu versickernde Wasser seitlich statt senkrecht nach unten abfliesst. Die seitliche Abdichtung 10 ist an jeder Seite des Kiesbettes und/oder Mutterbodens 3 vorzugsweise vertikal im Erdreich angeordnet und endet vorzugsweise 20 cm unterhalb der Höhe der Geländeoberkante 1.
  • Das Kiesbett und/oder der Mutterboden 3 kann ganz oder teilweise durch ein beliebiges anderes zur Versickerung geeignetes Material ersetzt sein. Der Sickerstrang 4 kann aus handelsüblichen Rohren, vorzugsweise DN 100, mit Öffnungen bestehen und wird mit einem Gefälle von vorzugsweise 1/500 verlegt. Die Frostschutz-Schicht wird aus allen über einem Sickerstrang 4 angeordneten Schichten gebildet, also aus einem Teil des Kiesbettes und/oder Mutterbodens 3, der Schutzschicht 9 und der Auffüllung 8. Die Schutzschicht 9 besteht vorzugsweise aus einem Feststoff-sperrenden, aber Wasser- und Luft-durchlässigem Vlies. Sie verhindert das Zuschlämmen des darunterliegenden Kiesbettes 3. Die Auffüllung 8 kann ganz oder teilweise aus Luft-durchlässigem Material bestehen und/oder in Frost freien Regionen ganz weggelassen werden. Eine Auffüllung aus Mutterboden ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn die Anordnung gemäss der Erfindung bepflanzt und somit in das Garten- und/oder Landschaftsbild integriert werden soll. Eine Bepflanzung der erhöhten Geländeoberkante 1b ist auch deshalb vorteilhaft, weil die Pflanzen zusätzlich Wasser verdunsten und weil die Durchwurzelung und/oder die im Wurzelbereich angesiedelten Organismen zur Erhaltung der Wasser-Aufnahmekapazität beitragen.
  • Die seitliche Abdichtung 10 kann aus beliebigem mindestens überwiegend Wasser-undurchlässigem Material bestehen, das stabil genug ist, um dem seitlichen Druck Stand zu halten, beispielsweise Holz, Metall, Kunststoff, Mauerwerk, Ton, Lehm und/oder Folie. Die seitliche Abdichtung 10 kann die Anordnung gemäss der Erfindung auch nach aussen begrenzen. Ein Wall 2 ist nicht zwingend erforderlich, aber vorteilhaft, um eine höhere Stabilität der gesamten Anordnung und eine bessere Integrationsmöglichkeit in das Landschaftsbild zu erreichen.
  • 2 zeigt eine Systemskizze im vertikalen Querschnitt in Kombination mit einem bewachsenen Bodenfilter als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Bei zumindest zeitweise hohem Grundwasserstand ist es vorteilhaft, den bewachsenen Bodenfilter zur Abwasser-Reinigung oberhalb der Geländeoberkante 1 anzuordnen, d.h. oberhalb des höchsten Grundwasserspiegels 6. Somit ist bereits ein Wall 2 in Form einer zweiten Anhöhung vorhanden, in dem neben dem bewachsenen Bodenfilter 11 auch die Versickerungsanordnung gemäss 1 angeordnet ist. Der bewachsene Bodenfilter ist seitlich und nach unten durch eine Wasser-undurchlässige Dichtung 13 eingefasst. Eine seitliche Abdichtung 10 der Versickerungsanordnung ist somit nur auf der dem bewachsenen Bodenfilter abgewandten Seite erforderlich. Das im bewachsenen Bodenfilter 11 gereinigte Wasser wird üblicherweise in einer Sammel- und Kontrolleinheit 14 gesammelt, in der mindestens eine Pumpe 15 angeordnet ist. Diese Pumpe 15 fördert das zu versickernde Wasser in mindestens einen Sickerstrang 4. In vielen Anwendungsfällen, beispielsweise im Ablauf einer Hauskläranlage, ist eine Pumpe auch unabhängig von der Erfindung erforderlich. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Beschickung nicht kontinuierlich, sondern in Intervallen realisiert wird, da dies der Verstopfung (Kolmation) im Kiesbett und/oder Mutterboden 3 vorbeugt und eine gleichmäßigere Beschickung über die gesamte Länge jedes Sickerstranges 4 gewährleistet.
  • Die Beschickung in Intervallen hat zudem den Vorteil, dass die Sickerstränge 4 und die Sickerstrecke 5 frostfrei gehalten werden, da das ankommende Wasser üblicherweise mehrere Grad wärmer als 0°C ist und somit der ankommende Wasserschwall versickert, bevor er gefriert, d.h. die Sickerstrecke 5 wird nicht durch Eis blockiert und/oder Ansätze von Eis werden durch den ankommenden wärmeren Wasserschwall aufgetaut.
  • 3 zeigt eine Systemskizze als vertikalen Längsschnitt durch das Sickerbeet und durch einen Sickerstrang 4 mit einer weiteren Möglichkeit der Wasserzuführung. Hierbei ist die Sammel- und Kontrolleinheit 14 überwiegend oberhalb des Sickerstanges 4 und zumindest teilweise innerhalb der Auffüllung 8 angeordnet, was beispielsweise dann vorteilhaft ist, wenn die Anordnung eine Regen-Auffangeinheit ersetzt. Das zu versickernde Wasser wird von oben (Pfeil) und/oder seitlich (im Längsschnitt nicht dargestellt) in die Sammel- und Kontrolleinheit 14 eingefüllt und verteilt sich (Doppelpfeil) auf den Sickerstrang 4 und/oder auf beiderseits der Sammel- und Kontrolleinheit 14 liegende Teilstücke des Sickerstranges 4. Im unteren Bereich der Sammel- und Kontrolleinheit 14 sind vorteilhafterweise Vorrichtungen zur Regulation der Intervalle der Beschickung angeordnet (nicht dargestellt). Eine seitliche Abdichtung 10 ist auch an den Stirnseiten des erhöhten Sickerbeetes angeordnet, sofern sich dort nicht eine andere Befestigung oder Abdichtung und/oder eine natürliche Erhöhung befindet, wie in 2 beispielhaft dargestellt.
  • Eine Lüftungsöffnung mit Schutz 16 ermöglicht die Belüftung und/oder verhindert einen Unterdruck und verhindert das Eindringen von Fremdkörpern und/oder Niederschlag. An/in der Belüftung mit Schutz 16 ist vorteilhafterweise mindestens ein Bioluftfilter 17 angeordnet.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist es möglich, durch Kombination und Modifikation der genannten Mittel und Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Geländeoberkante
    1b
    erhöhte Geländeoberkante
    2
    Wall
    3
    Kiesbett und/oder Mutterboden
    4
    Sickerstrang
    5
    Vertikale Sickerstrecke
    6
    höchster Grundwasserspiegel
    7
    Frostschutz-Schicht
    8
    Auffüllung
    9
    Schutzschicht
    10
    seitliche Abdichtung
    11
    bewachsener Bodenfilter
    12
    Bepflanzung
    13
    Dichtung
    14
    Sammel- und Kontrolleinheit
    15
    Pumpe
    16
    Lüftungsöffnung mit Schutz
    17
    Bioluftfilter

Claims (14)

  1. Verfahren zur Versickerung von Wasser bei hohem Grundwasserspiegel dadurch gekennzeichnet, dass das zu versickernde Wasser auf und/oder in einer Anhöhung über der ursprünglichen Geländeoberkante ausgebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zu versickernde Wasser in Intervallen in die Versickerungsanordnung eingebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Anhöhung zumindest teilweise durch eine Abdichtung stabilisiert wird.
  4. Anordnung zur Versickerung von Wasser bei hohem Grundwasserspiegel dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sickerstrang auf und/oder in einer Anhöhung über der ursprünglichen Geländeoberkante angeordnet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pumpe in der Anordnung enthalten ist.
  6. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass statt einer Pumpe ein Vorratsbehälter mit regulierbarer Wasser-Abgabe zumindest teilweise über zumindest einem Sickerstrang angeordnet ist.
  7. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anhöhung zumindest teilweise Mutterboden und/oder Kies angeordnet ist.
  8. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an und/oder in der Anhöhung zumindest eine seitliche Abdichtung angeordnet ist, die vorzugsweise mindestens 20 cm bis unter die Geländeoberkante reicht.
  9. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versickerungsanordnung zumindest teilweise an/in einer zweiten Anhöhung, beispielsweise im Wall des Pflanzenbeetes einer Hauskläranlage, angeordnet ist.
  10. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb mindestens eines Sickerstranges eine Auffüllung, vorzugsweise aus Mutterboden, beispielsweise gegen Frost und/oder gegen mechanische Beschädigung und/oder gegen das Entweichen von Aerosolen angeordnet ist.
  11. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auffüllung und mindestens einem Sickerstrang eine Schutzschicht, beispielsweise ein Vlies, angeordnet ist.
  12. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auffüllung Pflanzen angeordnet sind.
  13. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sickerstrang mit mindestens einer Belüftungsöffnung mit Schutz gegen das Eindringen von Niederschlag und/oder Fremdkörpern angeordnet ist.
  14. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Belüftungsöffnung mindestens ein Bioluftfilter angeordnet ist.
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DE102005026644A1 (de) * 2005-06-09 2006-12-28 Götz, Reiner, Dipl.-Ing. Verfahren zur Retention von Niederschlagswasser im Gebiet der Entstehung
DE102009017923A1 (de) 2009-04-16 2010-10-28 Hannelore Markgraf Kapillar-Wasserverteiler und dessen Verwendung in Kläranlagen für häusliches Abwasser

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