DE10330277A1 - Leiterplattenhaltevorrichtung und Befestigungsmittel zum Befestigen einer Leiterplatte in einer Leiterplattenhaltevorrichtung - Google Patents

Leiterplattenhaltevorrichtung und Befestigungsmittel zum Befestigen einer Leiterplatte in einer Leiterplattenhaltevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiterplattenhaltevorrichtung (24) mit einem Gehäuse (26), einer Leiterplatte (36), einem Führungselement (32) zur Führung der Leiterplatte (36) in einer Führungsrichtung (38) an ein Kontaktelement (40) heran und einem Befestigungsmittel (42), das in einer Befestigungsrichtung (44) entlang der Leiterplatte (36) angeordnet ist, zur Befestigung der Leiterplatte (36) im Gehäuse (26).
Zur Ermöglichung einer guten Wärmeableitung aus der Leiterplatte (36) und einer stabilen und vibrationsfesten Abstützung der Leiterplatte (36) wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsrichtung (44) in einem Winkel von mehr als 20° zur Führungsrichtung (38) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Leiterplattenhaltevorrichtung mit einem Gehäuse, einer Leiterplatte, einem Führungselement zur Führung der Leiterplatte in einer Führungsrichtung an ein Kontaktelement heran und einem Befestigungsmittel, das in einer Befestigungsrichtung entlang der Leiterplatte angeordnet ist, zur Befestigung der Leiterplatte im Gehäuse.
  • Die Erfindung geht außerdem aus von einem Befestigungsmittel zum Befestigen einer Leiterplatte in einer Leiterplattenhaltevorrichtung mit einem Zugsegment und einem Klemmsegment, die jeweils an einem Stützelement angeordnet sind und jeweils eine Schrägfläche aufweisen, wobei die beiden Schrägflächen einander zugewandt sind und bei einem Bewegen des Klemmsegments auf das Zugsegment zu aneinander entlanggleiten.
  • Aufwändige elektronische Geräte umfassen in der Regel mehrere Leiterplatten, die üblicherweise in einem Gehäuse in Form eines Einschubs in Position gehalten werden. Die von elektronischen Bauelementen auf den Leiterplatten erzeugte Wärme wird mit Hilfe von Belüftungsöffnungen im Gehäuse durch Konvektion oder von einer von einem Gebläse unterstützten Luftströmung aus dem Einschub abtransportiert. Durch eine immer dichtere Bestückung von Leiterplatten mit immer schneller getakteten, komplexeren und mehr Wärme abstrahlenden Elektronikbauelementen muss zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs immer mehr Wärme aus einem Einschub herausgeführt werden. Es ist hierbei nicht unüblich, dass ein Einschub mit den Abmessungen eines größeren und dicken Buches im Betrieb eine elektrische Leistung von 45 Watt in Wärme umwandelt, die aus dem Einschub herausgeführt werden muss. In der Regel wird solche Wärme durch einen von einem Ventilator erzwungenen Luftstrom durch den Einschub aus dem Einschub herausgeführt.
  • Bei besonders wichtigen elektronischen Geräten, wie beispielsweise Steuerungen in einem Verkehrsflugzeug, verlangen Sicherheitsvorschriften, dass diese Geräte auch bei einem Ausfall der zur Kühlung benötigten Ventilatoren noch eine Weile, beispielsweise fünfzehn Minuten, voll funktionsfähig bleiben. Solche Geräte müssen ein Gehäuse um eine Leiterplattenanordnung aufweisen, das eine genügend freie Luftdurchströmung erlaubt, um zumindest einen Großteil von durch die Leiterplatten erzeugter Wärme aus dem Gehäuse abfließen zu lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiterplattenhaltevorrichtung anzugeben, die eine gute freie Luftdurchströmung erlaubt. Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, ein hierfür geeignetes Befestigungsmittel anzugeben.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird durch eine Leiterplattenhaltevorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der erfindungsgemäß die Befestigungsrichtung in einem Winkel von mehr als 20° zur Führungsrichtung angeordnet ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass ein Gehäuse oder ein Einschub für eine oder mehrere Leiterplatten üblicherweise an der dem Bediener abgewandten Seite ein Kontaktelement in Form eines Steckanschlusses zum Einstecken einer Leiterplatte aufweist. Zum Führen der Leiterplatte zu diesem Steckanschluss weist ein solches Gehäuse Führungselemente, beispielsweise Nuten, in der Ober- und Unterseite des Gehäuses auf, in die eine Leiterplatte eingeschoben werden kann. Zum festen Fixieren der Leiterplatte im Gehäuse können dann entlang der Ober- und Unterkante der Leiterplatte längliche Befestigungsmittel angeordnet werden. Durch solche Befestigungsmittel wird an der Ober- und Unterseite des Gehäuses ein gewisser Raum eingenommen, durch den eine Luftdurchströmung und somit ein Wärmeabtransport aus dem Gehäuse erschwert wird.
  • Die Erfindung geht des Weiteren von der Überlegung aus, dass Befestigungsmittel zum festen Fixieren einer Leiterplatte im Gehäuse üblicherweise eine längliche Form aufweisen, die sich in Befestigungsrichtung entlang der Ober- und Unterseite des Gehäuses erstreckt.
  • Unter Beibehaltung üblicher und kostengünstiger Befestigungsmittel kann die Luftdurchströmung, gegenüber einer wie oben beschriebenen Anordnung der Befestigungsmittel, erheblich gesteigert werden, wenn die Befestigungsmittel sich nicht oder nur teilweise entlang der Ober- und Unterseite des Gehäuses erstrecken. Die Befestigungsmittel sind somit außerhalb der Waagerechten angeordnet, so dass durch Konvektion bewegte Luft an den Befestigungsmitteln vorbeistreichen kann.
  • Die Luftdurchströmung durch das Gehäuse wird gegenüber einer Positionierung der Befestigungsmittel parallel zur Führungsrichtung bereits signifikant erhöht, wenn das Befestigungsmittel in einem Winkel von mehr als 20° zur Führungsrichtung, also aus der Waagerechten heraus, angeordnet ist. Die Oberseite und/oder Unterseite des Gehäuses wird auf diese Weise nicht mehr oder nur noch zu einem kleinen Teil vom Befestigungsmittel abgedeckt, so dass Wärme abtransportierende Kühlluft durch die mit Öffnungen versehene Ober- und Unterseite des Gehäuses hindurchströmen kann. Es kann eine gute Luftströmung quer zur Führungsrichtung erreicht werden.
  • Es können eine oder mehrere Leiterplatten im Gehäuse angeordnet sein, die durch ein oder mehrere Führungselemente an das Kontaktelement herangeführt werden können. Solche Führungselemente sind üblicherweise Nuten, in die eine Kante der Leiterplatte eingeschoben wird. Es sind jedoch auch anders geformte Führungselemente, beispielsweise Ausformungen aus dem Gehäuse oder mehrere einzelne kleine Elemente denkbar. Das Befestigungsmittel kann ein einzelnes längliches Element oder ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes längliches Element oder eine längliche Anordnung von mehreren Einzelelementen in einer Linie sein. Die Befestigungsrichtung entspricht der Längsrichtung des Befestigungsmittels. Das Befestigungsmittel kann entlang der Leiterplatte und hierbei unmittelbar oder mittelbar an der Leiterplatte angeordnet sein, wobei die Befestigungsrichtung im Wesentlichen parallel zur Fläche der Leiterplatte ist. Durch das Befestigungsmittel wird die Leiterplatte im Gehäuse befestigt, also fest im Gehäuse fixiert.
  • Eine besonders gute Luftströmung durch das Gehäuse kann erreicht werden, wenn die Befestigungsrichtung in einem Winkel von mehr als 85°, insbesondere senkrecht zur Führungsrichtung angeordnet ist. Bei einem senkrecht oder weitgehend senkrecht angeordneten Befestigungsmittel kann durch das Gehäuse strömende Luft entlang des Befestigungsmittels strömen, ohne von diesem wesentlich in seiner Strömung behindert zu werden.
  • Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel in einem Bereich der Leiterplatte abgestützt, der mindestens 2 cm vom Rand der Leiterplatte entfernt ist. Vibrationen aus diesem inneren Bereich der Leiterplatte können abgedämpft und Wärme kann über das Befestigungsmittel von diesem inneren Bereich der Leiterplatte abgeführt werden. Bei Fahrzeugen und insbesondere bei Flugzeugen kann die Leiterplatte einer starken Vibration ausgesetzt sein. Um einen zuverlässigen Betrieb der Elektronik auf der Leiterplatte zu gewährleisten, kann es notwendig sein, durch Vibrationen hervorgerufenen elastischen Verformungen der Leiterplatte so weit wie möglich entgegenzuwirken. Dies kann durch ein Abstützen des möglichst starr ausgeführten Befestigungsmittels im inneren Bereich der Leiterplatte weitgehend erreicht werden.
  • Zusätzlich kann das Befestigungsmittel gut wärmeleitend ausgeführt sein, so dass Wärme aus der Leiterplatte durch das Befestigungsmittel abgeführt werden kann. Das Befestigungsmittel kann hierbei zweckmäßigerweise in einem Bereich der Leiterplatte angeordnet sein, in dem die meiste Wärme pro Leiterplattenfläche durch Elektronikbauelemente erzeugt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zwei Leiterplatten durch das Befestigungsmittel aneinander abgestützt sind. Es kann ein fester Verbund der beiden Leiterplatten gebildet werden, in dem keine der beiden Leiterplatten unabhängig von der andern flattern kann. Dies gilt umso mehr, wenn das Befestigungsmittel im inneren Bereich der Leiterplatten angeordnet ist. Die Abstützung kann mittelbar oder unmittelbar erfolgen.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass zwischen der Leiterplatte und dem Befestigungsmittel ein Abstandselement angeordnet ist. Alternativ kann das Abstandselement auch zwischen dem Befestigungsmittel und einer Gehäusewand angeordnet sein. Auf diese Weise können einheitliche Befestigungsmittel verwendet werden, unabhängig vom Abstand zweier Leiterplatten oder einer Leiterplatte und einer Gehäusewand voneinander. Abstandselemente können einfach und preiswert in verschiedenen Größen angefertigt werden, so dass mehrere voneinander unterschiedlich beabstandete Leiterplatten mit jeweils gleichen Befestigungsmitteln zu einem stabilen Verbund zusammengefügt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Abstandselement als Kühlelement zur Kühlung der Leiterplatte vorgesehen. Das Abstandselement ist hierbei aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise Metall, gefertigt und kann mit einer im Vergleich zum Volumen großen Oberfläche versehen sein. Auf diese Weise kann durch das Abstandselement Wärme aus der Leiterplatte abgeführt und auf eine Gehäusewand übertragen oder – bei einer großen Oberfläche des Abstandselements – an die Umgebungsluft abgegeben werden.
  • Eine gute Wärmeabfuhr aus der Leiterplatte und ein Beschädigungsschutz der Elektronikbausteine bei einem Einschieben der Leiterplatte in das Gehäuse kann dadurch erreicht werden, dass das Abstandselement eine Beabstandungshöhe aufweist, die größer als die Hälfte des Abstands zwischen einer Leiterplatte und einer Gehäusewand oder zwischen zwei Leiterplatten ist. Das Abstandselement steht somit weit aus einer Seitenfläche der Leiterplatte heraus, wobei die Beabstandungshöhe die Abmessung des Abstandselements senkrecht zu dieser Seitenfläche der Leiterplatte ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Leiterplattenhaltevorrichtung ein Haltemittel, das an einem Element aus der Gruppe bestehend aus Leiterplatte, Gehäuse und Abstandselement befestigt ist und das zum formschlüssigen Halten des Befestigungsmittels auf diesem Element vorgesehen ist. Das Haltemittel kann somit an der Leiterplatte oder dem Gehäuse oder dem Abstandselement befestigt sein, wobei es auch möglich ist, dass beim Vorhandensein mehrerer Haltemittel diese an unterschiedlichen Elementen angeordnet sind. Das Haltemittel kann somit bereits vor der Montage der Leiterplattenhaltevorrichtung an der Leiterplatte, dem Gehäuse oder dem Abstandselement befestigt sein, so dass das Befestigungsmittel während der Montage der Leiterplattenhaltevorrichtung in einfacher Weise an der vorgesehenen Stelle des Elements angeordnet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist das Halteelement zum Einschieben des Befestigungsmittels in Befestigungsrichtung vorgesehen. Auf diese Weise kann eine sehr einfache Montage des Befestigungsmittels und somit der Leiterplatte im Gehäuse erreicht werden. Nach einem Anordnen der Leiterplatte im Gehäuse kann das Befestigungsmittel in das Halteelement eingeschoben werden und beispielsweise anschließend verspannt werden, so dass die Leiterplatte fest im Gehäuse angeordnet ist.
  • Eine einfache Befestigung der Leiterplatte durch das Befestigungsmittel kann erreicht werden, indem das Befestigungsmittel als ein Klemmelement ausgestaltet ist. Durch eine Geometrieänderung des Befestigungsmittels kann die Leiterplatte im Gehäuse an der dafür vorgesehenen Stelle eingeklemmt und somit fest fixiert werden.
  • Die auf das Befestigungsmittel gerichtete Aufgabe wird durch ein Befestigungsmittel der eingangs genannten Art zum Befestigen einer Leiterplatte in einer Leiterplattenhaltevorrichtung gelöst, das erfindungsgemäß einen Fuß zum formschlüssigen Einschieben in ein Haltemittel aufweist. Das Befestigungsmittel kann einfach im Gehäuse befestigt werden, wobei es unabhängig von einem Führungselement ist und somit an weitgehend beliebiger Stelle und Stellung angeordnet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weist das Befestigungsmittel eine Befestigungsrichtung größter Ausdehnung auf, wobei der Fuß in Befestigungsrichtung einen gleichförmigen Querschnitt aufweist. Das Befestigungsmittel kann in ein Haltemittel, beispielsweise eine Schiene, eingeschoben werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Gleichartige Bauteile sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Leiterplattenhaltevorrichtung,
  • 2 eine erfindungsgemäße Leiterplattenhaltevorrichtung,
  • 3 eine Detailansicht der Leiterplattenhaltevorrichtung aus 2,
  • 4 einen Schnitt durch in einer Leiterplattenhaltevorrichtung befestigte Leiterplatten,
  • 5 ein Befestigungsmittel im entspannten Zustand,
  • 6 ein Befestigungsmittel im gespannten Zustand,
  • 7 einen Schnitt durch das Befestigungsmittel aus 6,
  • 8 einen weiteren Schnitt durch das Befestigungsmittel aus 6,
  • 9 eine schematische Darstellung des Befestigungsvorgangs eines Befestigungsmittels in einem Gehäuse oder an einer Leiterplatte,
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Haltemittels,
  • 11 eine Detailansicht auf ein Gehäuse,
  • 12 ein Detail aus einer aus dem Stand der Technik bekannten Leiterplattenhaltevorrichtung in einer Schnittdarstellung, 13 eine Detailansicht auf eine erfindungsgemäße Leiterplattenhaltevorrichtung in Schnittdarstellung,
  • 14 eine Seitenansicht auf ein Detail eines Befestigungsmittels und
  • 15 ein Detail eines Werkzeugs zur Montage eines Befestigungsmittels.
  • 1 zeigt eine Leiterplattenhaltevorrichtung 2, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, mit einem Gehäuse 4, in dem drei Leiterplatten 6 angeordnet sind. Die Leiterplatten 6 sind in jeweils zwei Führungselementen 8 gehaltert, die der Übersichtlichkeit halber nicht in 1, sondern in 12 in geschnittener Ansicht dargestellt sind. Die Führungselemente 8 sind als Nut in der Oberwand 10 und Unterwand 12 des Gehäuses 4 ausgestaltet. Zum Anordnen der Leiterplatten 6 im Gehäuse 4 kann eine Vorderwand 14 des Gehäuses 4 geöffnet und die Leiterplatten 6 in Führungsrichtung 16, von den Führungselementen 8 gehalten, in das Gehäuse 4 eingeschoben werden. Die Führungselemente 8 führen hierbei die Leiterplatten 6 an jeweils ein Kontaktelement 18 heran, mit dem die Leiterplatten 6 kontaktiert werden können. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Kontaktelement 18 gezeigt. Zum festen Fixieren der Leiterplatten 6 im Gehäuse 4 sind Befestigungsmittel 20 vorgesehen, deren Funktionsweise in Zusammenhang mit den 5 und 6 näher beschrieben ist.
  • Die Oberwand 10 und Unterwand 12 des Gehäuses 4 weisen jeweils Belüftungsöffnungen 22 auf, durch die im Gehäuse 4 befindliche Warmluft aus dem Gehäuse 4 heraus-, bzw. Kaltluft in das Gehäuse 4 hereinströmen kann. Aus der Anordnung in 1 ist erkennbar, dass die Befestigungsmittel 20, die sowohl an der Oberwand 10 als auch an der Unterwand 12 jeweils in Führungselementen 8 angeordnet sind, einen nicht unerheblichen Teil der Oberwand 10 und Unterwand 12 überdecken, so dass der für Belüftungsöffnungen 22 zur Verfügung stehende Platz in der Unterwand 12 und Oberwand 10 in erheblichem Maße begrenzt wird. Hierdurch wird eine Durchströmung des Gehäuses 4 und insbesondere eine ungezwungene Strömung durch das Gehäuse 4 in erheblichem Umfang beeinträchtigt. Zur Kompensation dieses Nachteils können die Belüftungsöffnungen in manchen Fällen nicht beliebig groß gefertigt werden, da sie eine vorgegebene Größe nicht überschreiten dürfen, um nicht unerwünschte elektromagnetische Strahlung in das Gehäuse zu lassen.
  • Dieses Problem wird mit einer Leiterplattenhaltevorrichtung 24, wie sie in 2 gezeigt ist, behoben. Diese Leiterplattenhaltevorrichtung 24 umfasst ebenfalls ein Gehäuse 26 mit einer Oberwand 28 und einer Unterwand 30, in die jeweils als Nuten ausgestaltete Führungselemente 32, wie sie in 13 in Schnittdarstellung gezeigt sind, angeordnet sind. Analog wie zu 1 beschrieben, kann eine Vorderwand 34 des Gehäuses 26 abgenommen und durch die entstehende Öffnung Leiterplatten 36 in Führungsrichtung 38 in das Gehäuse 26 eingeschoben werden. Die Leiterplatten 36 werden hierbei von den Führungselementen 32 an Kontaktelemente 40 herangeführt und können an diesen eingesteckt werden. Wiederum ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Kontaktelement 40 gezeigt.
  • Zum Befestigen der Leiterplatten 36 im Gehäuse 26 können Befestigungsmittel 42 in Befestigungsrichtung 44 in das Gehäuse 26 eingeschoben werden. Die Befestigungsmittel 42 können hierbei durch Öffnungen 46, wie sie in 9 dargestellt sind, durch die Oberwand 28 des Gehäuses 26 hindurchgeführt werden. Die Befestigungsmittel 42 stützen sich an den Leiterplatten 36, den Seitenwänden 50 des Gehäuses 26 oder Abstandselementen 48 ab, die in 4 in einer übersichtlichen Art und Weise dargestellt sind.
  • Die Befestigungsrichtung 44 ist parallel zu den länglich ausgestalteten Befestigungsmitteln 42 und steht senkrecht zur Führungsrichtung 38, die parallel zu den Führungselementen 32 ausgerichtet ist. Die Befestigungsrichtung 44 ist parallel zur Längserstreckung der Befestigungsmittel 42 zu denken. Die Richtung 44 muss hierbei nicht parallel zu einer Richtung angeordnet sein, in der die Befestigungsmittel 42 in das Gehäuse 26 eingeführt werden.
  • Es ist erkennbar, dass durch die senkrechte Ausrichtung der Befestigungsmittel 42 in der Oberwand 28 und der Unterwand 30 wesentlich mehr Raum für Belüftungsöffnungen 52 bleibt, als in der Leiterplattenhaltevorrichtung 2 aus 1. Durch das Gehäuse 26 strömende Luft wird durch die Befestigungsmittel 42 nicht oder nur in geringem Umfang behindert, so dass die Leiterplatten 36 in der Leiterplattenhaltevorrichtung 24 in effektiver Weise umströmt werden können. Die das Gehäuse 26 durchströmende Kühlluft umströmt auch die Abstandselemente 48, die, wie in 4 gezeigt, als Kühlelemente ausgestaltet und zur Aufnahme von Wärme aus einer Leiterplatte 36 und zur Abgabe dieser Wärme an die Umgebungsluft vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die zur Kühlung verwendete Oberfläche einer Leiterplatte 36 in erheblichem Umfang vergrößert und somit eine effektive Kühlung der Leiterplatte 36 erreicht werden.
  • Außerdem wird durch die Abstandselemente 48 ein Kontakt von den äußeren Leiterplatten 36 zu den Seitenwänden 50 des Gehäuses 26 erreicht. Dieser Kontakt kann zur Ableitung von Wärme aus den Leiterplatten 36 in die meist großflächigen Seitenwände 50 genutzt werden. Hierdurch kann eine erheblich größere Wärmeabstrahlung der Gehäuseoberfläche erreicht werden, als wenn eine direkte Kontaktierung der Leiterplatten 36 nur mit der Oberwand 28 und der Unterwand 30 möglich ist, wie in 1. Insbesondere bei Ausfall eines Gebläses kann eine große Wärmeableitung aus den Leiterplatten 36 gewährleistet werden.
  • Zur Freigabe von Raum für Belüftungsöffnungen 52 ist es nicht zwingend notwendig, dass die Ausrichtung der Befestigungsmittel 42 und mithin die Befestigungsrichtung 44 senkrecht zur Führungsrichtung 38 ausgerichtet ist. Eine befriedigende Durchströmung des Gehäuses 26 kann bereits dann erreicht werden, wenn die Befestigungsrichtung 44 in einem Winkel von mehr als 20° zur Führungsrichtung 38 angeordnet ist und die Befestigungsmittel 42 somit schräg im Gehäuse 26 angeordnet sind. Die Oberwand 28 und Unterwand 30 des Gehäuses 26 sind auch in diesem Zustand bereits für Belüftungsöffnungen 52 weitgehend freigegeben und das Gehäuse durchströmende Kühlluft 26 kann die Befestigungsmittel 42 in ausreichendem Umfang umströmen.
  • Eine Detailansicht auf die Leiterplattenhaltevorrichtung 24 mit abgenommener Oberwand 28 ist in 3 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Die im Gehäuse 26 angeordneten Leiterplatten 36 bilden zusammen mit den Befestigungsmitteln 42 und den Abstandselementen 48 einen festen Verbund, der sich an den beiden Seitenwänden 50 des Gehäuses 26 stabil abstützt. Hierbei stützen sich jeweils zwei Leiterplatten 36 durch ein Befestigungsmittel 42 aneinander ab. Die Leiterplatten 36 sind somit durch die Führungselemente 32 und zusätzlich durch die Befestigungsmittel 42 abgestützt und somit versteift. Sie sind auf diese Weise sehr fest im Gehäuse 26 fixiert und besonders stabil gegen ein Aufschwingen gelagert.
  • Die Befestigungsmittel 42 sind mit einem Abstand 54 von 2,5 cm von den Rändern 56 der Leiterplatten 36 entfernt und parallel zu diesen Rändern 56 angeordnet. Sie stützen auf diese Weise einen Bereich der Leiterplatte, der mehr als 2,5 cm von den Rändern 56 und im mittleren Bereich der Leiterplatte 36 mehr als 2,5 cm von allen Rändern der Leiterplatte 36 entfernt ist. Die Leiterplatten 36 sind somit in einem inneren Bereich direkt oder indirekt an den Seitenwänden 50 des Gehäuses abgestützt. Hierdurch können Vibrationen vorteilhaft abgedämpft werden.
  • 4 zeigt beispielhaft Möglichkeiten zur Anordnung von Befestigungsmitteln 42 in Verbindung mit Abstandselementen 48, 58, 60, 62 zur Befestigung von Leiterplatten 36 im Gehäuse 26. Im linken Segment 64 der Leiterplattenanordnung in 4 ist an einer der Seitenwände 50 des Gehäuses 26 ein Haltemittel 66 befestigt, beispielsweise durch einen Wärmeleitkleber, durch Lötung, Nietung oder durch eine andere übliche Befestigung. Das Haltemittel 66, das in 9 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist, umfasst ein zweifach umgebogenes Blech, in das ein Fuß 68 des Befestigungsmittels 42 der Länge nach einschiebbar ist. Das Haltemittel 66 weist an seinem unteren Ende einen Anschlag 70 auf (7), der ein Durchrutschen des Befestigungsmittels 42 bis auf die Unterwand 30 des Gehäuses 26 verhindert.
  • In 4 rechts vom Befestigungsmittel 42 des Segments 64 ist ein Abstandselement 48 angeordnet, das an der Leiterplatte 36 befestigt ist, beispielsweise durch Anlöten oder Ankleben mit einem Wärmeleitkleber oder durch eine Verschraubung oder Ähnliches. Das Abstandselement 48 weist Kühlrippen auf und ist mit einer im Verhältnis zu seinem Volumeninhalt großen Oberfläche ausgestattet. Es dient als Kühlelement zur Kühlung der Leiterplatte 36.
  • Vor dem Verklemmen des Befestigungsmittels 42 mit dem Abstandselement 48, dessen Mechanismus in Verbindung mit den 5 und 6 beschrieben ist, weist das Befestigungsmittel 42 einen kleinen Abstand zum Abstandselement 48 auf. Erst nach dem Verklemmen liegt das Befestigungsmittel 42 am Abstandselement 48 an und drückt dieses nach rechts.
  • Im von links aus gesehen zweiten Segment 72 der Leiterplattenanordnung in 4 ist das Befestigungsmittel 42 direkt auf die Leiterplatte 36 aufgebracht, beispielsweise durch Wärmeleitverklebung oder Lötung. In diesem Fall ist das Abstandselement 58 mit einem Fuß 74 ausgestattet, der in das zweifach umgebogene Haltemittel 66 eingeschoben werden kann. Das Haltemittel 66 ist wiederum fest an der Leiterplatte 36 befestigt. Bei dieser Anordnung, wie auch der Anordnung im benachbarten Segment 76, kann das Befestigungsmittel 42 jeweils als Kühlelement Verwendung finden und an den Leiterplatten 36 erzeugte Wärme an die Umgebung abgeben.
  • Im Segment 76 ist ein Abstandselement 60 mit vier Kühlrippen gezeigt, durch das bei einer senkrechten Anordnung besonders effektiv Kühlluft von unten nach oben hindurchströmen und auf diese Weise vom Abstandselement 60 abnehmen kann. Das Abstandselement 60 ist an der rechts vom Abstandselement 60 benachbarten Leiterplatte 36 befestigt und trägt an seiner linken Seite ein Haltemittel 66, in das ein Fuß 68 des Befestigungsmittels 42 eingeschoben ist. Beim Verklemmen des Befestigungsmittels 42 drücken Klemmsegmente 78 (5 und 6) gegen die links benachbarte Leiterplatte 36 und drücken diese nach links. Zugsegmente 80, 82, 84 drücken den Fuß 68 gegen das Abstandselement 60 nach rechts.
  • Die in Segment 86 dargestellte Anordnung von Befestigungsmittel 42 und Abstandselement 62 entspricht im Wesentlichen der Anordnung aus Segment 64, wobei das Abstandselement 62 anstatt auf einer Leiterplatte 36 auf einer Seitenwand 50 des Gehäuses 26 befestigt ist und als Vierkantrohr ausgestaltet ist.
  • Die in den Segmenten 64, 72, 76 und 86 dargestellten und beschriebenen Anordnungen sind zweckmäßigerweise so in einer Leiterplattenhaltevorrichtung 24 verwendet, dass innerhalb der Leiterplattenhaltevorrichtung 24 nur ein Anordnungstyp verwendet wird. Es ist auch möglich, die vier beschriebenen oder andere geeignete Anordnungen bei spezifischen Anwendungen gemischt zu verwenden.
  • Die Abstandselemente 48, 58, 60 und 62 weisen zweckmäßigerweise eine Beabstandungshöhe 110 auf, die größer ist als die Hälfte des Abstands zwischen den Leiterplatten 36. Dadurch können Elektronikbauelemente geschützt und viel Wärme von den Leiterplatten 36 abgeführt werden. Die Beabstandungshöhe 110 ist zweckmäßigerweise mindestens so hoch wie die Bestückungshöhe der entsprechenden Leiterplatte 36 mit Elektronikbauelementen 108 (13), wodurch ein guter Schutz der Elektronikbauelemente 108 erreicht werden kann.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass die Befestigungsmittel 42 in Verbindung mit den Abstandselementen 48, 58, 60 und 62 Bereiche der Leiterplatten 36 voneinander abtrennen. So werden in 4 oberhalb der Befestigungsmittel 42 und der Abstandselemente 48, 58, 60, 62 liegende Bereiche von den unterhalb liegenden Bereiche abgetrennt. Diese Trennung kann zur Abschirmung elektrischer Funktionskreise verwendet werden, bei der die Funktionskreise beispielsweise bezüglich elektromagnetischer Strahlung weitgehend voneinander abgeschirmt werden oder bezüglich der Wärmeabfuhr bzw. Luftdurchströmung. Ein Funktionskreis kann auf diese Weise gegenüber einem anderen Funktionskreis oder mehrerer Funktionskreise abgeschirmt werden.
  • In den 5 bis 8 ist die Funktionsweise eines als Klemmelement ausgestalteten Befestigungsmittels 42 gezeigt. Auf einem als Schiene ausgestalteten Stützelement 88 mit einem angeformten Fuß 68 sind Klemmsegmente 78 und Zugsegmente 80, 82, 84 angeordnet. Das Zugsegment 84 ist durch einen Haltebolzen 90 mit dem Stützelement 88 fest verbunden. Zum Vergrößern der in den 5 bis 8 senkrecht nach unten dargestellten Höhe des Befestigungsmittels 42 und zum Verklemmen einer Leiterplatte 36 innerhalb einer Leiterplattenanordnung kann eine Klemmschraube 92, die in eine Gewindebohrung 94 des Stützelements 88 eingeführt ist, angezogen werden. Hierdurch gleiten die Schrägfläche 96 des Zugsegments 80 an der Schrägfläche 98 des Klemmsegments 78 entlang, wodurch das Zugsegment 80 nach rechts und damit unter das linke Klemmsegment 78 gezogen wird. Das linke Klemmsegment 78 wird nach außen gedrückt. Hierdurch wird auch das Zugsegment 82 ein Stück weit nach rechts geschoben, das sich wiederum in analoger Weise wie beschrieben unter das rechte Klemmsegment 78 schiebt und dieses nach außen drückt.
  • Der Fuß 68 des Befestigungsmittels 42 ist so ausgeformt, dass er in ein Haltemittel 66 eingeschoben werden kann (9). Außerdem weist der Fuß 68 eine Flachseite 100 auf (8), die mittels Verklebung, Verlötung oder dergleichen an einer Leiterplatte oder einer Gehäusewand befestigt werden kann.
  • Aus der Darstellung in 9 ist zu entnehmen, wie das Befestigungsmittel 42 durch die Öffnungen 46 in der Oberwand 28 des Gehäuses 26 in an der Seitenwand 50 oder an der Leiterplatte 36 befestigte Haltemittel 66 eingeschoben werden kann. Die Haltemittel 66 können beispielsweise mittels einer oder mehrerer Lötbeine 102 an der Leiterplatte 36 angelötet sein (10). Die Öffnungen 46 können nach dem Einführen der Befestigungsmittel 42 in das Gehäuse 26 verschlossen werden, um einer unerwünschten Einstrahlung von elektromagnetischer Strahlung durch die Öffnungen 46 in das Gehäuse 26 hinein entgegenzuwirken. Das Verschließen der Öffnungen 46 kann mittels einer Metallklebefolie 104 (11) oder mittels eines Verschlussclips 106 oder in einer anderen, dem Fachmann sinnvoll erscheinenden Art und Weise geschehen.
  • In 12 und 13 sind in schematischer Art und Weise Schnitte durch Details der Leiterplattenhaltevorrichtung 2 (12) und der Leiterplattenhaltevorrichtung 24 (13) gezeigt. In die Unterwand 12 und 30 des Gehäuses 4 bzw. 26 sind Längsnuten eingefräst, die als Führungselemente 8 bzw. 32 dienen. In diese Führungselemente 8, 32 sind die Leiterplatten 6, 36 in der Weise einführbar, dass sie zum Kontaktelement 18 bzw. 40 hingeführt werden (1 und 2). Zur Aufnahme der Befestigungsmittel 20 müssen die Nuten recht tief ausgeführt und die Unterwand 12 dick ausgestaltet sein. Hierdurch geht Bestückungsraum für schematisch dargestellte Elektronikbauelemente 108 verloren. In der in 13 dargestellten erfindungsgemäßen Lösung können die Nuten sehr flach sein, da die Leiterplatten 36 durch die Befestigungsmittel 42 und die Abstandselemente 48 innerhalb des Gehäuses 26 stabil befestigt werden. Hierdurch kann der Bauraum für Elektronikbauelemente 108 dichter an den Rand der Leiterplatten 36 ausgedehnt werden. Die Nuten können auch durch andere, dem Fachmann geeignet erscheinende Führungselemente 32 ersetzt werden, beispielsweise durch auf die Unterwand 30 (und die Oberwand 28) aufgesetzte Führungselemente 32, wie Winkelstücke, Profilstücke, Stifte und Ähnliches.
  • Ebenso wie in 4 ist zu sehen, dass die Abstandselemente 48 eine Beabstandungshöhe 110 aufweisen, die größer ist als die Hälfte des Abstands zwischen den Leiterplatten 36. Die Beabstandungshöhe 110 entspricht der sehr schematisch dargestellten Bestückungshöhe der Leiterplatten 36 auf der jeweils rechten Seite. Auf dieser Seite sind die hohen und ggf. verdrahteten Elektronikbauelemente 108 angeordnet, wohingegen auf der linken Seite jeweils die mit ihrer Oberfläche befestigten flachen Elektronikbauelemente 108 (SMD: Surface Mounted Device) angeordnet sind.
  • In den 14 und 15 ist ein mögliches Prinzip zur Montage und Demontage der Befestigungsmittel 42 dargestellt. Nach Einschieben des Befestigungsmittels 42 durch die Öffnung 46 in das Haltemittel 66 kann die Klemmschraube 92 mit Hilfe eines beispielhaft angeführten Montagewerkzeugs 112, das nach dem Prinzip eines bekannten Druckbleistifts aufgebaut ist, angezogen werden. Hierzu weist das Montagewerkzeug 112 eine Schraubenzieherspitze 114 auf, die in einen entsprechenden Schlitz der Klemmschraube 92 hineingesenkt werden kann. Zur Demontage der Klemmschraube 92 kann die Klemmschraube 92 mit Hilfe der Schraubenzieherspitze 114 gelöst und anschließend durch die Greifer 116 des Montagewerkzeugs 112 herausgehoben werden. Zum Herausheben greifen die Greifer 116 in eine Aushebephase 118 der Klemmschraube 92 ein. Hierfür können durch Lösen des Drucks auf das Montagewerkzeug 112 die Greifer 116 zusammengeführt werden, die auf diese Weise in die Aushebephase 118 eingreifen. Die Klemmschraube 92 kann ohne weiteres durch die Öffnung 46 herausgehoben werden.
  • 2
    Leiterplattenhaltevorrichtung
    4
    Gehäuse
    6
    Leiterplatte
    8
    Führungselement
    10
    Oberwand
    12
    Unterwand
    14
    Vorderwand
    16
    Führungsrichtung
    18
    Kontaktelement
    20
    Befestigungsmittel
    22
    Belüftungsöffnung
    24
    Leiterplattenhaltevorrichtung
    26
    Gehäuse
    28
    Oberwand
    30
    Unterwand
    32
    Führungselement
    34
    Vorderwand
    36
    Leiterplatte
    38
    Führungsrichtung
    40
    Kontaktelement
    42
    Befestigungsmittel
    44
    Befestigungsrichtung
    46
    Öffnung
    48
    Abstandselement
    50
    Seitenwand
    52
    Belüftungsöffnung
    54
    Abstand
    56
    Rand
    58
    Abstandselement
    60
    Abstandselement
    62
    Abstandselement
    64
    Segment
    66
    Haltemittel
    68
    Fuß
    70
    Anschlag
    72
    Segment
    74
    Fuß
    76
    Segment
    78
    Klemmsegment
    80
    Zugsegment
    82
    Zugsegment
    84
    Zugsegment
    86
    Segment
    88
    Stützelement
    90
    Haltebolzen
    92
    Klemmschraube
    94
    Gewindebohrung
    96
    Schrägfläche
    98
    Schrägfläche
    100
    Flachseite
    102
    Lötbein
    104
    Metallklebefolie
    106
    Verschlussclips
    108
    Elektronikbauelement
    110
    Beabstandungshöhe
    112
    Montagewerkzeug
    114
    Schraubenzieherspitze
    116
    Greifer
    118
    Aushebephase

Claims (12)

  1. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) mit einem Gehäuse (26), einer Leiterplatte (36), einem Führungselement (32) zur Führung der Leiterplatte (36) in einer Führungsrichtung (38) an ein Kontaktelement (40) heran und einem Befestigungsmittel (42), das in einer Befestigungsrichtung (44) entlang der Leiterplatte (36) angeordnet ist, zur Befestigung der Leiterplatte (36) im Gehäuse (26), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrichtung (44) in einem Winkel von mehr als 20° zur Führungsrichtung (38) angeordnet ist.
  2. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrichtung (44) in einem Winkel von mehr als 85° zur Führungsrichtung (38) angeordnet ist.
  3. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (42) einen Bereich der Leiterplatte (36) abstützt, der mindestens 2 cm vom Rand (56) der Leiterplatte (36) entfernt ist.
  4. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Leiterplatten (36), die durch das Befestigungsmittel (42) aneinander abgestützt sind.
  5. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zwischen der Leiterplatte (36) und dem Befestigungsmittel (42) angeordnetes Abstandselement (48, 58, 60).
  6. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (48, 58, 60) als Kühlelement zur Kühlung der Leiterplatte (36) vorgesehen ist.
  7. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (48, 58, 60) eine Beabstandungshöhe (110) aufweist, die größer als die Hälfte eines Abstands zwischen einer Leiterplatte (36) und einer Gehäusewand (50) oder zwischen zwei Leiterplatten (36) ist.
  8. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Haltemittel (66), das an einem Element aus der Gruppe bestehend aus Leiterplatte (36), Gehäuse (26) und Abstandselement (60) befestigt ist und das zum formschlüssigen Halten des Befestigungsmittels (42) auf diesem Element vorgesehen ist.
  9. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (66) zum Einschieben des Befestigungsmittels (42) in Befestigungsrichtung (44) vorgesehen ist.
  10. Leiterplattenhaltevorrichtung (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (42) als ein Klemmelement ausgestaltet ist.
  11. Befestigungsmittel (42) zum Befestigen einer Leiterplatte (36) in einer Leiterplattenhaltevorrichtung (24) mit einem Zugsegment (80, 82, 84) und einem Klemmsegment (78), die jeweils an einem Stützelement (88) angeordnet sind und jeweils eine Schrägfläche (96, 98) aufweisen, wobei die beiden Schrägflächen (96, 98) einander zugewandt sind und bei einem Bewegen des Klemmsegments (78) auf das Zugsegment (80, 82, 84) zu aneinander entlanggleiten, gekennzeichnet durch einen Fuß (68) zum formschlüssigen Einschieben in ein Haltemittel (66).
  12. Befestigungsmittel (42) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Befestigungsrichtung (44) größter Ausdehnung, wobei der Fuß (68) in Befestigungsrichtung (44) einen gleichförmigen Querschnitt aufweist.
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