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Stand der
Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Eine
solche Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist durch die
DE 198 44 891 A bekannt.
Diese Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist eine Kraftstoffhochdruckpumpe
und ein Kraftstoffeinspritzventil für einen Zylinder der Brennkraftmaschine
auf. Die Kraftstoffhochdruckpumpe weist einen durch die Brennkraftmaschine
angetriebenen, einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben
auf, wobei durch ein elektrisch gesteuertes Ventil eine Verbindung
des Pumpenarbeitsraums mit einem Entlastungsbereich gesteuert wird.
Das Kraftstoffeinspritzventil weist ein Einspritzventilglied auf,
durch das wenigstens eine Einspritzöffnung gesteuert wird und das
durch den in einem eine Verbindung mit dem Pumpenarbeitsraum aufweisenden
Druckraum herrschenden Druck gegen die Kraft einer in einem Federraum
angeordneten Schließfeder
in einer Öffnungsrichtung
bewegbar ist. Die Schließfeder
stützt
sich einerseits zumindest mittelbar am Einspritzventilglied und
andererseits zumindest mittelbar an einem Speicherkolben ab. Der Speicherkolben
begrenzt auf seiner der Schließfeder abgewandten
Seite einen Speicherraum, der eine Verbindung mit dem Pumpenarbeitsraum
aufweist und ist gegen die Kraft der Schließfeder in den Federraum bewegbar.
Der Federraum weist über
eine Drosselstelle eine Verbindung mit einem Niederdruckbereich
auf, wobei der Niederdruckbereich mit einem Kraftstoffzulauf verbunden
ist. Der Speicherkolben ermöglicht
eine Voreinspritzung von Kraftstoff, indem dieser bei ansteigendem
Druck im Pumpenarbeitsraum durch den im Speicherraum herrschenden Druck
in den Federraum bewegt wird. Bei steigendem Druck im Pumpenarbeitsraum
und damit im Druckraum des Kraftstoffeinspritzventils öffnet dessen
Einspritzventilglied zunächst
für die
Voreinspritzung. Bei der Bewegung des Speicherkolbens in den Federraum
wird die Vorspannung der Schließfeder und
der im Federraum herrschende Druck erhöht, so daß das Einspritzventilglied
wieder schließt.
Bei weiterem Druckanstieg im Pumpenarbeitsraum und im Druckraum öffnet das
Einspritzventilglied gegen die erhöhte Vorspannung der Schließfeder und
es erfolgt eine Haupteinspritzung von Kraftstoff. Die Kraftstoffmenge,
die bei der Voreinspritzung eingespritzt wird, ist in einem Kennfeld
abhängig
von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, insbesondere der Drehzahl,
vorgegeben. Nach Beendigung der Kraftstoffeinspritzung, wozu durch
das Steuerventil die Verbindung des Pumpenarbeitsraums mit dem Entlastungsbereich
geöffnet
wird, bewegt sich der Speicherkolben mit hoher Geschwindigkeit wieder
aus dem Federraum heraus, wobei das Volumen des Federraums vergrößert wird.
In den Federraum muss dabei aus dem Niederdruckbereich Kraftstoff
nachströmen,
was jedoch wegen des geringen Durchflussquerschnitts der Drosselstelle
nicht möglich
ist. Der Federraum kann daher nicht schnell genug mit Kraftstoff
befüllt
werden, so dass der Druck im Federraum unter Umständen so
stark absinkt, dass der Dampfdruck des Kraftstoffs unterschritten
wird und Kraftstoffdampf, das heißt Kavitation, entsteht. Wenn
der Druck im Federraum dann wieder ansteigt zerfallen die Dampfblasen,
wobei störende Geräuschentwicklung
und eine hohe mechanische Belastung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
auftreten.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber
den Vorteil, dass durch das Rückschlagventil
eine schnelle Befüllung
des Federraums ermöglicht
ist, wenn sich dessen Volumen bei der Bewegung des Speicherkolbens
vergrößert, so
dass keine Kavitation und damit keine störende Geräuschentwicklung und keine hohe
mechanische Belastung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung auftreten.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
angegeben. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 wird auch in dem
durch den Speicherkolben begrenzten Raum bei der Bewegung des Speicherkolbens Kavitation
vermieden.
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Zeichnung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen 1 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine in einem ersten Längsschnitt, 2 die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in einem zweiten Längsschnitt
und 3 einen in 1 mit III bezeichneten Ausschnitt
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung in vergrößerter Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In
den 1 bis 3 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Brennkraftmaschine
weist einen oder mehrere Zylinder auf, wobei für jeden Zylinder eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit einer Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und einem Kraftstoffeinspritzventil 12 vorgesehen
ist. Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und das Kraftstoffeinspritzventil 12 sind
zu einer sogenannten Pumpe-Düse-Einheit
zusammengefaßt.
Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 weist einen Pumpenkörper 14 auf,
in dem in einem Zylinder 16 ein Pumpenkolben 18 dicht
geführt
ist, der durch einen Nocken 20 einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine
entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 19 in
einer Hubbewegung angetrieben wird. Der Pumpenkolben 18 begrenzt
im Zylinder 16 einen Pumpenarbeitsraum 22, in
dem beim Förderhub
des Pumpenkolbens 18 Kraftstoff unter Hochdruck verdichtet
wird. Dem Pumpenarbeitsraum 22 wird beim Saughub des Pumpenkolbens 18 Kraftstoff aus
einem Kraftstoffvorratsbehälter 24 zugeführt, beispielsweise
mittels einer Förderpumpe 21.
Der Pumpenarbeitsraum 22 weist eine Verbindung mit einem Entlastungsbereich
auf, als der beispielsweise ein Rücklauf zum Kraftstoffvorratsbehälter 24 dienen kann,
und die von einem elektrisch betätigten
Steuerventil 23 gesteuert wird. Das Steuerventil 23 ist
mit einer elektronischen Steuereinrichtung 25 verbunden.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 12 weist einen Ventilkörper 26 auf,
der mehrteilig ausgebildet sein kann, und der mit dem Pumpenkörper 14,
beispielsweise unter Zwischenlage wenigstens eines Zwischenkörpers 27,
verbunden ist. Zwischen dem Zwischenkörper 27 und dem Pumpenkörper 14 kann noch
eine Scheibe 15 angeordnet sein. Im Ventilkörper 26 ist
in einer Bohrung 30 ein Einspritzventilglied 28 längsverschiebbar geführt. Die
Bohrung 30 verläuft
zumindest annähernd
parallel zum Zylinder 16 des Pumpenkörpers 14, kann jedoch
auch geneigt zu diesem verlaufen. Der Ventilkörper 26 weist an seinem
dem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine zugewandten Endbereich
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Einspritzöffnungen 32 auf. Das
Einspritzventilglied 28 weist an seinem dem Brennraum zugewandten
Endbereich eine beispielsweise etwa kegelförmige Dichtfläche 34 auf,
die mit einem im Ventilkörper 26 in
dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich ausgebildeten, beispielsweise
ebenfalls etwa kegelförmigen
Ventilsitz 36 zusammenwirkt, von dem oder nach dem die
Einspritzöffnungen 32 abführen.
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Im
Ventilkörper 26 ist
zwischen dem Einspritzventilglied 28 und der Bohrung 30
zum Ventilsitz 36 hin ein Ringraum 38 vorhanden,
der in seinem dem Ventilsitz 36 abgewandten Endbereich
durch eine radiale Erweiterung der Bohrung 30 in einen
das Einspritzventilglied 28 umgebenden Druckraum 40 übergeht.
Das Einspritzventilglied 28 weist auf Höhe des Druckraums 40 durch
eine Querschnittsverringerung eine zum Ventilsitz 36 weisende
Druckschulter 42 auf. Am dem Brennraum abgewandten Ende
des Einspritzventilglieds 28 greift eine vorgespannte Schließfeder 44 an,
durch die das Einspritzventilglied 28 zum Ventilsitz 36 hin
gedrückt
wird. Die Schließfeder 44 ist
in einem durch eine Bohrung 47 gebildeten Federraum 46 eines
Federhaltekörpers 45 angeordnet,
der einen Teil des Ventilkörpers 26 bildet
und der sich an die Bohrung 30 anschließt. Zwischen dem Ventilkörper 26 und
dem Federhaltekörper 45 können ein
oder mehrere Scheiben 43 angeordnet sein. Der Druckraum 40 weist
wie in 1 dargestellt
eine durch den Ventilkörper 26,
die Scheiben 43, den Federhaltekörper 45, den Zwischenkörper 27,
die Scheibe 15 und den Pumpenkörper 14 verlaufende Verbindung 41 mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 auf.
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Die
Schließfeder 44 stützt sich
einerseits zumindest mittelbar, beispielsweise über einen Federteller 48,
am Einspritzventilglied 28 und andererseits zumindest mittelbar,
beispielsweise ebenfalls über
einen Federteller 49, an einem Speicherkolben 50 ab. Der
Speicherkolben 50 ist in einer sich koaxial an den Federraum 46 anschließenden Bohrung 51 im
Zwischenkörper 27 dicht
geführt
und begrenzt mit seiner der Schließfeder 44 abgewandten
Stirnseite in der Bohrung 51 einen Speicherraum 52.
Der Speicherraum 52 weist eine durch den Zwischenkörper 27,
die Scheibe 15 und den Pumpenkörper 14 verlaufende Verbindung 54 mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 auf, wobei der Querschnitt der
Verbindung 54 kleiner ist als der Querschnitt des Speicherraums 52.
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Wie
in 3 dargestellt ist
zwischen der Bohrung 51 und der den Federraum 46 bildenden Bohrung 47 eine
Trennwand mit einer im Durchmesser gegenüber den Bohrungen 47, 51 kleineren
Bohrung 53 vorhanden, durch die der Speicherkolben 50 mit
einem im Durchmesser entsprechend ebenfalls reduzierten Schaft 55 hindurchtritt.
An den Schaft 55 des Speicherkolbens 50 schließt sich
im Federraum 46 der Federteller 49 an, über den
sich der Speicherkolben 50 an der Schließfeder 44 abstützt. Durch
die dem Speicherraum 52 abgewandte, den Schaft 55 umgebende
Ringfläche 56 des
Speicherkolbens 50 wird in der Bohrung 51 ein
Raum 57 begrenzt, der durch einen zwischen dem Schaft 55 des
Speicherkolbens 50 und der Bohrung 53 gebildeten
Ringspalt mit dem Federraum 46 verbunden ist. Am Übergang vom
Speicherraum 52 zur Verbindung 54 ist ein Ventilsitz 58 gebildet,
mit dem der Speicherkolben 50 mit einer an diesem ausgebildeten,
beispielsweise zumindest annähernd
kegelförmigen
Dichtfläche 59 zusammenwirkt.
Wenn der Speicherkolben 50 mit seiner Dichtfläche 59 am
Ventilsitz 58 anliegt, so ist nur ein Teil der Stirnfläche des
Speicherkolbens 50 entsprechend dem Querschnitt der Verbindung 54 von dem
im Pumpenarbeitsraum 22 herrschenden Druck beaufschlagt.
Wenn der Speicherkolben 50 mit seiner Dichtfläche 59 vom
Ventilsitz 58 abgehoben ist, so ist die gesamte Stirnfläche des
Speicherkolbens 50 von dem im Pumpenarbeitsraum 22 herrschenden Druck
beaufschlagt.
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Der
Ventilkörper 26 und
der Pumpenkörper 14 sind
mittels einer Spannmutter 60 unter Zwischenlage des Federhaltekörpers 45,
des Zwischenkörpers 27 sowie
der Scheibe 15 miteinander verbunden und verspannt. Die
Spannmutter 60 übergreift
den Ventilkörper 26 und
ist auf ein am Pumpenkörper 14 ausgebildetes
Außengewinde
aufgeschraubt. Zwischen der Spannmutter 60 und dem Ventilkörper 26 ist
auf Höhe
des Druckraums 40 und der Bohrung 30, in der das
Einspritzventilglied 28 dicht geführt ist, ein Ringraum 62 gebildet.
Die Spannmutter 60 weist im Bereich des Ringraums 62 in
ihrem Umfang eine Vielzahl von Öffnungen 64 mit
jeweils geringem Querschnitt auf, die Filteröffnungen bilden. Die Spannmutter 60 ist
im Bereich des Ringraums 62 auf ihrer Aussenseite von einem
weitere Ringraum 66 umgeben, der zwischen der Spannmutter 60 und
einer Bohrung 68 in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
gebildet ist, in die die Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingesetzt
ist. In den Ringraum 66 mündet ein Kraftstoffzulauf von
der Förderpumpe 21 her.
Der durch die Förderpumpe 21 zugeführte Kraftstoff
gelangt durch die Filteröffnungen 64 in
den Ringraum 62 und aus diesem wie in 2 dargestellt über Kanäle 70 in den Scheiben 43,
im Federhaltekörper 45,
im Zwischenkörper 27,
in der Scheibe 50 sowie im Pumpenkörper 14 in einen Ventilraum 72 des
Steuerventils 23. Durch ein Steuerventilglied 74 ist
der Ventilraum 72 wahlweise je nach Schaltstellung mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 verbindbar und vom Pumpenarbeitsraum 22 trennbar.
Der Ventilraum 72 weist ausserdem eine Verbindung mit einem
Rücklauf
zum Kraftstoffvorratsbehälter 24 auf.
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Der
Ringraum 62 bildet einen Niederdruckbereich, mit dem der
Federraum 46 verbunden ist. Im Federhaltekörper 45 ist
dabei ein Kanal 76 in Form einer Bohrung ausgebildet, der
entlang dem Federraum 46 verläuft und der an seinem einen
Ende in den Niederdruckbereich 62 mündet. An seinem anderen Ende
kann der Kanal 76 verschlossen sein oder beispielsweise
mit dem Rücklauf
zum Kraftstoffvorratsbehälter 24 verbunden
sein. Der Federraum 46 ist mit dem Kanal 76 über eine
ständig
geöffnete Drosselstelle 78 verbunden,
so dass über
die Drosselstelle 78 Kraftstoff aus dem Federraum 46 in
den Niederdruckbereich 62 verdrängt werden kann, wenn der Druck
im Federraum 46 über
den Druck im Niederdruckbereich 62 ansteigt, und Kraftstoff
aus dem Niederdruckbereich 62 in den Federraum 46 einströmen kann,
wenn der Druck im Federraum 46 geringer ist als der Druck
im Niederdruckbereich 62. Zusätzlich ist der Federraum 46 mit
dem Kanal 76 über
ein in den Federraum 46 öffnendes Rückschlagventil 80 verbunden.
Das Rückschlagventil 80 weist
ein durch eine Feder 81 in Schließrichtung beaufschlagtes Ventilglied 82 auf,
das in Öffnungsrichtung
von dem im Kanal 76 herrschenden Druck beaufschlagt ist. Durch
das Rückschlagventil 80 wird
ein größerer Durchflussquerschnitt
vom Kanal 76 in den Federraum 46 freigegeben als
durch die Drosselstelle 78. Ein Ausströmen von Kraftstoff aus dem
Federraum 46 in den Niederdruckbereich 62 ist
somit nur über die
Drosselstelle 78 mit deren geringem Durchflussquerschnitt
möglich,
da das Rückschlagventil 80 in dieser
Fliessrichtung sperrt. Ein Einströmen von Kraftstoff aus dem
Niederdruckbereich 62 in den Federraum 46 ist
sowohl über
die Drosselstelle 78 als auch über das in dieser Fliessrichtung öffnende Rückschlagventil 80 möglich. Hierdurch
wird eine verzögerte
Entleerung des Federraums 46 und ein schnelles Befüllen des
Federraums 46 ermöglicht.
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In 3 ist eine modifizierte
Anordnung des Rückschlagventils 80 dargestellt,
bei der das Rückschlagventil 80 im
Zwischenkörper 27 angeordnet
ist. Im Zwischenkörper 27 ist
dabei seitlich versetzt zur Bohrung 51 eine weitere Bohrung 84 eingebracht,
in die das Ventilglied 82 und die Schließfeder 81 des Rückschlagventils 80 eingesetzt
sind. Der Ablauf des Rückschlagventils 80 mündet in
einen den Zwischenkörper 27 umgebenden
Ringraum, der mit dem den Niederdruckbereich bildenden Ringraum 62 verbunden
ist. Im Federhaltekörper 45 ist
eine Bohrung 86 eingebracht, die die Bohrung 84 mit
dem Federruam 46 verbindet.
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Nachfolgend
wird die Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung erläutert. Der
Pumpenarbeitsraum 22 wird während des Saughubs des Pumpenkolbens 18 bei
geöffnetem
Steuerventil 23 mit Kraftstoff gefüllt. Dabei gelangt der durch
die Förderpumpe 21 geförderte Kraftstoff
in den Ringraum 66, tritt durch die Filteröffnungen 64 hindurch
in den Ringraum 62 und gelngt aus diesem über die
Kanäle 70 in
den Ventilraum 72 und aus diesem in den Pumpenarbeitsraum 22.
Beim Förderhub
des Pumpenkolbens 18 ist das Steuerventil 23 zunächst geöffnet, so dass
sich im Pumpenarbeitsraum 22 kein Hochdruck aufbauen kann.
Wenn die Kraftstoffeinspritzung beginnen soll, so wird das Steuerventil 23 durch
die Steuereinrichtung 25 geschlossen, so dass der Pumpenarbeitsraum
22 vom Ventilraum 72 und damit vom Kraftstoffzulauf und
vom Rücklauf
zum Kraftstoffvorratsbehälter 24 getrennt
ist und sich in diesem Hochdruck aufbaut. Wenn der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 und
im Druckraum 40 so hoch ist, dass die über die Druckschulter 42 auf
das Einspritzventilglied 28 wirkende Kraft in Öffnungsrichtung 29 größer ist als
die Kraft der Schließfeder 44,
so bewegt sich das Einspritzventilglied 28 in Öffnungsrichtung 29 und gibt
die wenigstens eine Einspritzöffnung 32 frei, durch
die Kraftstoff in den Brennraum des Zylinders eingespritzt wird.
Der Speicherkolben 50 befindet sich hierbei in einer Ausgangsstellung,
in der dieser mit seiner Dichtfläche 59 am
Ventilsitz 58 anliegt. Der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 steigt
nachfolgend entsprechend dem Profil des Nockens 20 weiter
an.
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Wenn
die durch den im Pumpenarbeitsraum 22 herrschenden Druck
auf den Speicherkolben 50 ausgeübte Kraft größer wird
als die durch die Schließfeder 44 auf
den Speicherkolben 50 ausgeübte Kraft, so führt der
Speicherkolben 50 eine Ausweichhubbewegung aus und bewegt
sich mit seiner Dichtfläche 59 vom
Ventilsitz 58 weg in den Federraum 46 hinein,
wobei der Speicherraum 52 vergrößert wird. Hierbei wird eine Druckerhöhung im
Federraum 46 verursacht, da aus diesem wegen der Drosselstelle 78 nur
verzögert
Kraftstoff ausströmen
kann, und ausserdem wird die Vorspannung der Schließfeder 44 erhöht, die
sich am Speicherkolben 50 abstützt. Der im Federraum 46 herrschende
Druck erzeugt über
den Federteller 48, über
den sich die Schließfeder 44 am
Einspritzventilglied 28 abstützt, eine in Schließrichtung
auf das Einspritzventilglied 28 wirkende Kraft. Durch den
Druckanstieg im Federraum 46 und die Erhöhung der
Vorspannung der Schließfeder 44 ergibt
sich eine erhöhte
Kraft in Schließrichtung
auf das Einspritzventilglied 28, so dass dieses wieder
in Schließrichtung
bewegt wird, mit seiner Dichtfläche 34 am
Ventilsitz 36 zur Anlage kommt und die Einspritzöffnungen 32 verschließt, so dass
die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen wird. Das Kraftstoffeinspritzventil 12 ist
dabei nur für
eine kurze Zeitdauer geöffnet
und es wird nur eine geringe Menge Kraftstoff als Voreinspritzung
in den Brennraum eingespritzt. Die eingespritzte Kraftstoffmenge ist
unter anderem von dem im Federraum 46 herrschenden Druck
abhängig,
der wie vorstehend angegeben eine in Schließrichtung auf das Einspritzventilglied 28 wirkende
Kraft erzeugt.
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Der Öffnungshub
des Einspritzventilglieds 28 während der Voreinspritzung kann
durch eine Dämpfungseinrichtung
hydraulisch begrenzt sein. Das Einspritzventilglied 28 taucht
dabei mit einem Druckzapfen 84 in einen kraftstoffgefüllten Dämpfungsraum 85,
der von einem durch eine Stirnfläche der
Scheibe 43 gebildeten ortsfesten Absatz 86 begrenzt
ist, der dabei einen Hubanschlag für eine Ringschulter 87 am
Einspritzventilglied 28 bildet. Dabei ist zwischen der
Wand des Dämpfungsraums 85 und
dem Druckzapfen 80 ein Drosselquerschnitt gebildet, der
als Flächenanschliff 88 ausgebildet
ist und über
den der Dämpfungsraum 82 mit
dem Federraum 46 verbunden ist. Der Flächenanschliff 88 am
Druckzapfen 84 weist einen axialen Abstand zur Ringschulter 87 am
Einspritzventilglied 28 auf, in dessen Bereich der Druckzapfen 84 dem
Durchmesser der Bohrung in der Scheibe 43 entspricht, so
dass eine Steuerkante 89 gebildet ist, deren Überfahren über den Absatz 86 das
Zusteuern des hydraulischen Dämpfungsraums 85 steuert.
Bei der Voreinspritzung durchläuft
das Einspritzventilglied 28 nur einen Teilöffnungshub,
der durch das Überfahren
der Steuerkante 89 am Einspritzventilglied 28 über den
Absatz 86 der Scheibe 43 begrenzt wird, in dessen
Folge der Dämpfungsraum 85 zugesteuert
wird, so dass sich die Schließkraft
auf das Einspritzventilglied 28 erhöht.
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Der
Druck im Pumpenarbeitsraum 22 steigt nachfolgend weiter
an entsprechend dem Profil des Nockens 20, so daß die auf
das Einspritzventilglied 28 wirkende Druckkraft in Öffnungsrichtung 29 wieder
zunimmt und die infolge der erhöhten
Vorspannung der Schließfeder 44 und
dem erhöhten
Druck im Federraum 46 erhöhte Schließkraft übersteigt, so daß das Kraftstoffeinspritzventil 12 wieder öffnet. Dabei
wird eine größere Kraftstoffmenge über eine
längere
Zeitdauer eingespritzt als während
der Voreinspritzung. Die Zeitdauer und die während dieser Haupteinspritzung
eingespritzte Kraftstoffmenge werden durch den Zeitpunkt bestimmt,
zu dem das Steuerventil 23 durch die Steuereinrichtung 25 wieder
geöffnet
wird. Nach dem Öffnen
des Steuerventils 23 ist der Pumpenarbeitsraum 22 wieder
mit dem Rücklauf
zum Kraftstoffvorratsbehälter 24 verbunden,
so dass dieser entlastet ist und das Kraftstoffeinspritzventil 12 schließt. Der
Speicherkolben 50 wird durch die Kraft der Schließfeder 44 wieder
in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Der Speicherkolben 50 bewegt sich dabei mit hoher Geschwindigkeit aus
dem Federraum 46 heraus, so dass sich das Volumen des Federraums 46 vergrößert. Durch
das Rückschlagventil 80 ist
dabei eine schnelle Befüllung des
Federraums 46 sichergestellt, so dass im Federraum 46 keine
Kavitation auftritt. Auch der Raum 56 vergrößert sich
bei der Rückbewegung
des Speicherkolbens 50 schnell, wobei dieser über den
Ringspalt zwischen dem Schaft 55 des Speicherkolbens 50 und der
Bohrung 53 aus dem Federraum 46 befüllt wird, so
dass auch im Raum 57 keine Kavitation auftritt.