DE10328697B3 - Vorrichtung zur Zuführung von Heißluft - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung (11) zur Zuführung von Heißluft zu einem zu trocknenden Gut mit einem antreibbaren Luftverteilerrohr (12), dem die Heißluft mittels eines Ventilators (13) zuführbar ist und das eine Vielzahl von Austrittsdüsen aufweist, ist das Luftverteilerrohr (12) über ein zweiteiliges Tragrohrkreuz (31) mit zugeordneten Antriebsgliedern (21, 23, 24) verbunden, wobei das erste Teilstück (32) des Tragrohrkreuzes (31) fest an dem Luftverteilerrohr (12) und einem Zwischenglied (34) angebracht ist und das zweite Teilstück (33) lösbar mit dem Zwischenglied (34) in Triebverbindung steht. DOLLAR A Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass Reparaturarbeiten an den Antriebsgliedern (14 bzw. 21, 23, 24) des Luftverteilerrohres (12) und/oder des Ventilators (13) vorgenommen werden können, ohne eine Trockenkammer (3), in der die Vorrichtung (1) angeordnet ist, betreten zu müssen. Mit Hilfe des Tragrohrkreuzes (31) kann nämlich das Luftverteilerrohr (12) problemlos an der Decke (2) der Trockenkammer (3) befestigt und der Ventilator (13) ann dem Tragrohrkreuz (31) abgestützt werden, so dass die Triebverbindungen zu lösen sind und beschädigte Bauteile außerhalb der Trockenkammer (3) repariert oder ausgetauscht werden können.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von Heißluft zu einem zu trocknenden Gut, beispielsweise zur Trocknung von Formlingen der keramischen Industrie in einer Trockenkammer oder einem Durchlauftrockner, mit einem um eine vertikale Achse rotierend antreibbaren Luftverteilerohr, dem die Heißluft aus einem Heißluftkanal mittels eines Ventilators zuführbar ist und das eine Vielzahl von Austrittdüsen aufweist, wobei der Ventilator mit einem koaxial zu diesem angeordneten Antriebsmotor und das Luftverteilrohr mit einem parallel zu dem Antriebsmotor des Ventilators und seitlich zu diesem versetzt verlaufenden angetriebenen Welle, die über Zwischenglieder mit dem Luftverteilerrohr verbunden ist, versehen sind.
  • Durch die nicht vorveröffentlichte DE 102 32 911 C1 ist eine Vorrichtung dieser Art, die sich in der Praxis gut bewährt hat, bekannt. Da die einzelnen Bauteile dieser Vorrichtung, bedingt durch die hohen Umgebungstemperaturen, starken Beanspruchungen ausgesetzt sind, treten oftmals Betriebsstörungen auf, die mitunter bei nicht zu unterbrechendem Betrieb der Trockenkammer durch Austausch einzelner Aggregate oder deren Reparatur zu beheben sind. Insbesondere an dem Antriebsmotor des Luftverteilerrohres und/oder den Antriebsgliedern des Ventilators sind vielfach Schäden zu beheben.
  • Die bei einem Schadensfall vorzunehmenden Reparaturarbeiten sind aber äußerst zeitaufwendig und für das Personal körperlich sehr anstrengend, da das Luftverteilerrohr, um den Antriebsmotor von diesem trennen zu können, in der Trockenkammer entsprechend abzustützen und zu sichern ist. In einer Trockenkammer oder einem Durchlauftrockner herrschen aber Temperaturen von 80 bis bis über 100 °C, ein Aufenthalt in einer Trockenkammer oder einem Durchlauftrockner ist daher nur kurzzeitig zumutbar. Des Weiteren ist bei derartigen Reparaturarbeiten eine hohe Unfallgefahr, vor allem in einem Durchlauftrockner bedingt durch die fahrenden Wagen, gegeben, auch werden, beeinflusst durch die schwierigen Arbeitsbedingung, oftmals Beschädigungen am Luftverteilerrohr oder benachbarten Vorrichtungen verursacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Vorrichtung zur Zuführung von Heißluft der vorgenannten Gattung in der Weise auszubilden, dass Schäden an den Antriebsgliedern des Luftverteilerrohres und/oder des Ventilators behoben werden können, ohne dass Mechaniker, die diese Arbeiten ausführen, die Trockenkammer oder den Durchlauftrockner betreten müssen. Vielmehr sollen Reparaturarbeiten außerhalb der Trockenkammer oder des Durchlauftrockners vorgenommen werden können, so dass nicht nur angenehme Arbeitsbedingungen vorherrschen, sondern die auszuführenden Arbeiten auch in angemessenen Zeiteinheiten erfolgen können. Der Bauaufwand, mit dem dies zu bewerkstelligen ist, soll gering gehalten werden, dennoch soll die Funktionalität einer Trockenkammer oder eines Durchlauftrockners in einem erheblichen Maße verbessert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung zur Zuführung von Heißluft der vorgenannten Art dadurch erreicht, dass das Luftverteilerrohr über ein vorzugsweise mit Durchbrüchen versehenes zweiteiliges Tragrohrkreuz mit zugeordneten Antriebsgliedern verbunden ist, wobei das erste Teilstück des Tragrohrkreuzes fest an dem Luftverteilerrohr und einem Zwischenglied angebracht ist und das zweite Teilstück lösbar mit dem Zwischenglied in Triebverbindung steht.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, wenn das erste Teilstück des Tragrohrkreuzes aus vier radial zu dem Luftverteilerrohr verlaufenden Armen besteht, dessen äußere Enden an dem Luftverteilerrohr und dessen innere Enden an dem Zwischenglied befestigt sind, und das zweite Teilstück durch eine Nabe, die mit den Antriebsgliedern des Luftverteilerrohres trieblich verbunden ist, und vier von dieser in Richtung des Zwischengliedes abstehende, vorzugsweise geneigt verlaufenden Armen gebildet ist, die z. B. mittels Schrauben an dem Zwischenglied lösbar befestigt sind, wobei das Zwischenglied als zylindrische Platte ausgebildet sein kann, auf der die Arme des ersten Teilstückes des Tragrohrkreuzes aufgeschweißt und die Arme des zweiten Teilstückes angeschraubt sind.
  • Zur Abstützung des Luftverteilerrohres an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise einer Decke einer Trockenkammer, ist es sehr vorteilhaft, an diesem eine Ausnehmung umgebene Tragplatte z.B. in Form eines Ringes anzubringen, an der das erste Teilstück des Tragrohrkreuzes arretierbar ist, wobei zur Halterung des Luftverteilerrohres an den Armen des ersten Teilstückes des Tragrohrkreuzes vertikal abstehende Bolzen angebracht sein sollten, die in in die Tragplatte eingearbeitete Ausnehmungen einführbar und z.B. mittels aufschraubbarer Muttern fixierbar sind.
  • Ferner ist es angebracht, zur Arretierung des Ventilators an dem Zwischenglied des Tragrohrkreuzes an diesem eine oder mehrere Schiebestücke, z.B. in Form von gabelförmigen Krallen, vorzusehen, die in zugeordnete in die Nabe des Ventilators eingearbeitete Ausnehmungen, vorzugsweise in Form einer umlaufenden Nut, einführbar sind. Auch sollte die Triebverbindung zwischen der Antriebswelle des Antriebsmotors und dem Ventilator lösbar, z.B. in Form eines durch eine Schraube beaufschlagten in dessen Nabe eingesetzten Keiles oder eines Querstiftes ausgebildet sein.
  • Das Verfahren zur Halterung eines um eine vertikale Achse rotierend antreibbaren Luftverteilerrohres einer Vorrichtung zur Zuführung von Heißluft zu einem zu trocknenden Gut, wobei dem Luftverteilerrohr die Heißluft z.B. aus einem Heißluftkanal mittels eines Ventilators zuführbar und das mit einer Vielzahl von Austrittsdüsen versehen ist, und der Ventilator mit einem koaxial zu diesem angeordneten Antriebsmotor und das Luftverteilerrohr mit einer parallel zu dem Antriebsmotor des Ventilators und seitlich zu diesem versetzt verlaufenden angetriebenen Welle, die über Zwischenglieder mit dem Luftverteilerrohr verbunden ist, versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Demontage des Antriebsmotors des Luftverteilerrohres und/oder dessen Antriebsglieder und/oder der Antriebsglieder des Ventilators das Luftverteilerrohr mittels eines in besonderer Weise ausgebildeten Tragrohrkreuzes an einer an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise an einer Decke einer Trockenkammer, befestigten eine Ausnehmung umgebenden Tragplatte und der Ventilator an dem Tragrohrkreuz arretierbar sind.
  • Wird eine Vorrichtung zur Zuführung von Heißluft gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es auf einfache Weise möglich, Reparaturarbeiten insbesondere an den Antriebsgliedern des Luftverteilerrohres und/oder des Ventilators vorzunehmen, ohne die Trockenkammer dabei betreten zu müssen. Mit Hilfe des in besonderer Weise gestalteten Tragrohrkreuzes ist nämlich das Luftverteilerrohr problemlos an der Decke der Trockenkammer zu befestigen, und der Ventilator ist an dem Tragrohrkreuz abzustützen, so dass die Verbindungen der Antriebsglieder mit dem Luftverteilerrohr und dem Ventilator gelöst werden können. Die letztgenannten Bauteile verbleiben demnach in der Trockenkammer, diese sind aber, ohne dass es besonderer Abstützungen bedarf, sicher an der Decke arretiert, die weiteren Bauteile der Vorrichtung können dagegen angehoben und außerhalb der Trockenkammer oder des Durchlauftrockners repariert oder ausgetauscht werden.
  • Der Aufwand an Arbeitszeit, um derartige Reparaturarbeiten vorzunehmen, ist demnach sehr gering, vor allem aber können Mechaniker in einer normalen Umgebung tätig sein, ohne die Trockenkammer oder den Durchlauftrockner betreten zu müssen. Die Unfallgefahr wird somit minimiert, auch wird bei Reparaturarbeiten der Betrieb in der Trockenkammer bzw. in dem Durchlauftrockner nicht beeinträchtigt. Mit geringem Bauaufwand, indem Verbindungsglieder durch das Tragrohrkreuz zu ersetzen sind, wird somit der Betrieb einer Trockenkammer bzw. eines Durchlauftrockners in einem erheblichen Maße verbessert. Des Weiteren ist hierbei von Vorteil, dass auch eine Nachrüstung bei bereits eingesetzten Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zur Zuführung von Heizluft dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist.
  • Hierbei zeigt:
  • 1 die in einer Trockenkammer angeordnete Vorrichtung in Vorderansicht und teilweise im Schnitt, mit einem Vorgelegegetriebe zwischen den beiden Antriebssträngen,
  • 2 einen Ausschnitt aus 1 in einer vergrößerten Darstellung mit an der Decke der Trockenkammer arretiertem Luftverteilerrohr,
  • 3 einen weiteren Ausschnitt aus 1, in einer vergrößerten Darstellung, mit an dem Tragrohrkreuz arretiertem Ventilator und
  • 4 das bei der Vorrichtung nach 1 vorgesehene Tragrohrkreuz in Draufsicht.
  • Die in 1 dargestellte und mit 11 bezeichnete Vorrichtung dient zur Zuführung von Heißluft zu in einer Trockenkammer 1 zum Trocknen eingelagerter nicht gezeigter Formlingen der keramischen Industrie und besteht im wesentlichen aus einem Luftverteilerrohr 12, das rotierend um eine vertikale Achse A antreibbar und dem mittels eines Ventilators 13 aus einem Heißluftkanal 3 die auf die Formlinge einwirkende Heißluft zuführbar ist.
  • Zum Antrieb des Ventilators 13 dient ein Elektromotor 14, der in einer in der Decke 2 der Trockenkammer 1 vorgesehenen Ausnehmung 4 eingesetzt ist und mit dem Ventilator 13 in Triebverbindung steht. Über eine Abtriebswelle 15 ist der Antriebsmotor 14, der mittels eines geschlossenen trichterartigen mit einer Bodenplatte 19 versehenen Gehäuses 18 an der Decke 2 der Trockenkammer 1 abgestützt ist, mit dem Ventilator 13 trieblich verbunden.
  • Die aus dem Luftverteilerrohr 12 ausströmende Heißluft versetzt dieses, da durch die von dieser beaufschlagten Austrittsdüsen ein Drehmoment erzeugt wird, in Rotation. Die Umdrehung des Luftverteilerrohres 12 sollte aber, um eine zufriedenstellende Trocknung der Formlinge zu gewährleisten, nicht höher sein als etwa 1 U/Minute. Um dies zu erreichen, ist das Luftverteilerrohr 12 abzubremsen.
  • Dies wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass eine diesem zugeordnete Antriebswelle 21, die parallel zu dem Antriebsmotor 14 und seitlich zu diesem versetzt verläuft, über als Zahnräder 23 und 24 ausgebildete Getriebeglieder und einem an dem Zahnrad 24 befestigten Tragrohrkreuz 31 mit dem Luftverteilerrohr 12 und über ein Vorgelegegetriebe 27 sowie einem Untersetzungsgetriebe 26 mit der Abtriebswelle 15' des Antriebsmotors 14 trieblich verbunden ist. Auf diese Weise wird das durch die Beaufschlagung der Austrittsdüsen des Luftverteilerrohres 12 erzeugte Drehmoment in den Antriebsstrang des Antriebsmotors 14 zurückgeleitet, so dass beim Abbremsen des Luftverteilerrohres 12 keine Energie vernichtet, sondern diese dem Antriebsstrang des Ventilators 13 zugeführt wird.
  • Die Antriebswelle 21 ist hierbei mittels eines an dem Antriebsmotor 14 befestigten Halters 22 gelagert, des Weiteren ist das Zahnrad 24 mit Hilfe eines Wälzlagers 25 an der Abtriebswelle 15 des Ventilators 14 abgestützt. Mittels Schrauben 40 ist das Zahnrad 25 mit dem Tragrohrkreuz 31 verbunden, an dem wiederum mittels Schrauben 37 das Luftverteilerrohr 12 gehalten ist.
  • Um beim Begehen der Trockenkammer 1 Unfälle zu vermeiden, ist in den Antriebsstrang der Antriebswelle 21 eine Rutschkupplung 28 eingebaut. Die beiden Kupplungsteile der Rutschkupplung 28 sind hierbei einerseits mit einem Zahnrad des Vorgelegegetriebes 27 und andererseits mit der Antriebswelle 21 drehfest verbunden, so daß bei einer auf das Luftverteilerrohr 12 einwirkenden Kraft dieses mitunter, sofern die Reibkraft der Rutschkupplung 28 überwunden wird, stillgesetzt und eine Blockierung im Vorgelege 27 und/oder im Untersetzungsgetriebe 26 vermieden wird.
  • Das Tragrohrkreuz 31 ist, wie dies insbesondere der 4 zu entnehmen ist, aus zwei Teilstücken 32 und 33 zusammengesetzt, die über ein als Platte 35 gestaltetes Zwischenglied 34 miteinander verbunden sind. Das Teilstück 32 besteht hierbei aus radial zu dem Luftverteilerrohr 12 verlaufenden Armen 36, die mit ihren äußeren Enden mittels der Schrauben 37 an dem Luftverteilerrohr 12 und mittels Schweißverbindungen 38 an der Platte 35 des Zwischengliedes 34 befestigt sind, das Teilstück 33 dagegen ist durch eine Nabe 39, die mit Hilfe der Schrauben 40 an dem Zahnrad 24 befestigt ist und geneigt verlaufenden von der Nabe 39 abstehenden Armen 41 gebildet, die ebenfalls mittels Schrauben 42 lösbar mit der Platte 35 des Zwischengliedes 34 trieblich verbunden sind.
  • Um den Antriebsmotor 14 und/oder die Antriebsglieder 21, 23, 24 von dem Luftverteilerrohr 12 bzw. dem Ventilator 13 zu entkoppeln und ausbauen zu können, ohne dabei die Trockenkammer 1 betreten zu müssen, ist an der Decke 2 unterhalb der Ausnehmung 4 eine Tragplatte 16 angebracht, an der das Tragrohrkreuz 31 aufgehängt werden kann. Die als Ring ausgebildete Tragplatte 16 ist dazu mit Ausnehmungen 17 versehen, und an den Armen 32 des Tragrohrkreuzes 31 sind vertikal abstehende Stehbolzen 43 befestigt, die, wie dies in 3 gezeigt ist, in die Ausnehmungen 17 einführbar und mittels aufschraubbarer Muttern 44 arretierbar sind.
  • Um dies bewerkstelligen zu können, sind zunächst die Schrauben 20, mittels denen das auf der Tragplatte 16 aufliegende Gehäuse 18 an diesem befestigt ist, zu lösen und mittels eines Hebezeuges ist die gesamte Vorrichtung 11 derart anzuheben, dass die Stehbolzen 43 in die Ausnehmungen 17 der Tragplatte 16 eingreifen. Nach dem Aufschrauben der Muttern 44 ist zunächst das Luftverteilerrohr 12, wie dies in 2 gezeigt ist, gesichert.
  • Sodann wird das Gehäuse 18 und die mit diesem verbundenen Bauteile in die in 3 dargestellte Position angehoben. Eine an dem Ventilator 13 vorgesehene Nabe 13' durchgreift hierbei eine in die Platte 35 des Zwischengliedes 34 eingearbeitete Bohrung 35', so dass eine in der Nabe 13' eingearbeitete umlaufende Nut 46 mit zwei diametral einander gegenüberliegend angeordneten gabelförmigen Schiebestücken 45 korrespondiert, die an der Platte 35 angebracht sind. Die Schiebestücke 45 sind jeweils mit einem Langloch 47 versehen und durch eine Schraube 48 gehalten, die das Langloch 47 durchgreift. Sobald die Schiebestücke 45 in die Nut 46 der Nabe 13' eingeführt und arretiert sind, ist der Ventilator 13 fest mit dem Zwischenstück 34 verbunden, so dass das Teilstück 33 durch Lösen der Schrauben 42 von dem Zwischenstück 34 getrennt werden kann. Außerdem kann in diesem Betriebszustand die Triebverbindung zwischen der Antriebswelle 15 und dem Ventilator 13 unterbrochen werden, indem eine auf ein in die Antriebswelle 15 eingesetztes Keilstück 49 einwirkende Madenschraube 50 gelöst wird.
  • Das Luftverteilerrohr 12 und der Ventilator 13 sind in diesem Betriebszustand sicher mit Hilfe des Trägers 16 an der Decke 2 der Trockenkammer 1 gehalten, die weiteren Bauteile der Vorrichtung 11 können dagegen ausgebaut, gegebenenfalls repariert oder ausgetauscht werden, ohne dass dazu ein Mechaniker die Trockenkammer 1 betreten muß.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (11) zur Zuführung von Heißluft zu einem zu trocknenden Gut, beispielsweise zur Trocknung von Formlingen der keramischen Industrie in einer Trockenkammer oder einem Durchlauftrockner (1), mit einem um eine vertikale Achse (A) rotierend antreibbaren Luftverteilerrohr (12), dem die Heißluft aus einem Heißluftkanal (3) mittels eines Ventilators (13) zuführbar ist und das eine Vielzahl von Austrittdüsen aufweist, wobei der Ventilator (13) mit einem koaxial zu diesem angeordneten Antriebsmotor (14) und das Luftverteilerrohr (12) eine parallel zu dem Antriebsmotor (14) des Ventilators (13) und seitlich zu diesem versetzt verlaufenden angetriebenen Welle (21), die über Zwischenglieder (23, 24, 26, 28) mit dem Luftverteilerrohr (12) verbunden ist, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftverteilerrohr (12) über ein vorzugsweise mit Durchbrüchen versehenes zweiteiliges Tragrohrkreuz (31) mit zugeordneten Antriebsgliedern (21, 23, 24) verbunden ist, wobei das erste Teilstück (32) des Tragrohrkreuzes (31) fest an dem Luftverteilerrohr (12) und einem Zwischenglied (34) angebracht ist und das zweite Teilstück (32) lösbar mit dem Zwischenglied (34) in Triebverbindung steht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilstück (32) des Tragrohrkreuzes (31) aus vier radial zu dem Luftverteilerrohr (12) verlaufenden Armen (36) besteht, dessen äußere Enden an dem Luftverteilerrohr (12) und dessen innere Enden an dem Zwischenglied (34) befestigt sind.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilstück (33) durch eine Nabe (39), die mit den Antriebsgliedern (21, 23, 24) des Luftverteilerrohres (12) trieblich verbunden ist, und vier von dieser in Richtung des Zwischengliedes (34) abstehende, vorzugsweise geneigt verlaufenden Armen (41) gebildet ist, die z. B. mittels Schrauben (42) an dem Zwischenglied (34) lösbar befestigt sind.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (34) als zylindrische Platte (35) ausgebildet ist, auf der die Arme (36) des ersten Teilstückes (32) des Tragrohrkreuzes (31) aufgeschweißt und die Arme (42) des zweiten Teilstückes (33) angeschraubt sind.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung des Luftverteilerrohres (12) an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise einer Decke (2) einer Trockenkammer (1), an diesem eine Ausnehmung (4) umgebende, z.B. in Form eines Ringes ausgebildete Tragplatte (16) angebracht ist, an der das erste Teilstück (32) des Tragrohrkreuzes (31) arretierbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Luftverteilerrohres (12) an den Armen (36) des ersten Teilstückes (32) des Tragrohrkreuzes (31) vertikal abstehende Stehbolzen (43) angebracht sind, die in in die Tragplatte (16) eingearbeitete Ausnehmungen (17) einführbar und z. B. mittels aufschraubbarer Muttern (44) fixierbar sind.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung des Ventilators (13) an dem Zwischenglied (34) des Tragrohrkreuzes (31) an diesem eine oder mehrere Schiebestücke (45), z. B. in Form von gabelförmigen Krallen, angebracht sind, die in zugeordnete in die Nabe (13') des Ventilators (13) eingearbeitete Ausnehmungen (46), vorzugsweise in Form einer umlaufenden Nut, einführbar sind.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebverbindung zwischen der Antriebswelle (15) des Antriebsmotors (14) und dem Ventilator (13) lösbar, z. B. in Form eines durch eine Schraube (48) beaufschlagten in dessen Nabe (13') eingesetzten Keiles (47) oder eines Querstiftes, ausgebildet sind.
  9. Verfahren zur Halterung eines um eine vertikale Achse (A) rotierend antreibbaren Luftverteilerrohres (12) einer Vorrichtung (11) zur Zuführung von Heißluft zu einem zu trocknenden Gut, wobei dem Luftverteilerrohr (12) die Heißluft z.B. aus einem Heißluftkanal (3) mittels eines Ventilators (13) zuführbar ist und das eine Vielzahl von Austrittsdüsen aufweist, und der Ventilator (13) mit einem koaxial zu diesem angeordneten Antriebsmotor (14) und das Luftverteilerrohr (12) mit einer parallel zu dem Antriebsmotor (14) des Ventilators (13) und seitlich zu diesem versetzt verlaufenden Antriebswelle (21) , die über Zwischenglieder (23, 24) mit dem Luftverteilerrohr (12) verbunden ist, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Demontage des Antriebsmotors des Luftverteilerrohres (12) und/oder dessen Antriebsglieder (21, 23, 24) und/oder des Antriebsmotors (14) des Ventilators (13) das Luftverteilerrohr (12) mittels eines gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 ausgebildeten Tragrohrkreuzes (31) an einer an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise an einer Decke (2) einer Trockenkammer oder eines Durchlauftrockners (1) befestigten Tragplatte (16) und der Ventilator (13) an dem Tragrohrkreuz (31) arretierbar sind.
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