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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spinnen von
Fäden mit
einem Heizkasten, mehreren in dem Heizkasten angeordneten Spinndüsen und
mindestens einer außen
an dem Heizkasten angeordneten Spinnpumpe, wobei eine zu der Spinnpumpe
führende
Schmelzeleitung, mehrere von der Spinnpumpe zu den Spinndüsen führende Verteilerleitungen
und ein die Spinnpumpe umgebender Heizmantel vorgesehen sind.
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Aus
dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Spinnen von Fäden bekannt,
die im Wesentlichen aus einem Extruder oder einer anderen schmelzeproduzierenden
Einheit, beispielsweise direkt aus einem Reaktor, einem oder mehreren
Spinnbalken, einem Blasschacht, einer Präparationseinrichtung und einem
Streckwerk bestehen. Der Spinnbalken umfasst in der Regel einen
Heizkasten, eine Spinnpumpe und mehrere meist in Reihe angeordnete
Spinndüsen.
Der Extruder gibt das schmelzflüssige
thermoplastische Material über
eine Schmelzeleitung an die Spinnpumpe ab. Die Spinnpumpe verteilt das
schmelzflüssige
Material über
Verteilerleitungen auf die Spinndüsen, aus denen das Material
fadenartig austritt. Im nachfolgenden Blasschacht werden die Fäden gekühlt und
mit einer Präparationsflüssigkeit
präpariert,
was die nachfolgende Bearbeitung erleichtert. Im Anschluss werden
die Fäden über ein Streckwerk
geführt,
das beispielsweise aus mehreren Streckrollen besteht, um letztlich
zu einer Rolle aufgewickelt zu werden.
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Beim
Spinnen von thermoplastischen Fäden wird
die Qualität
der Fäden
maßgeblich
durch die gleichmäßige Temperatur
der Schmelze sowie der Verweilzeit der Schmelze in der Vorrichtung
beeinflusst. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Temperatur
der Schmelze während
der Schmelzeführung möglichst
konstant zu halten. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die schmelzeführenden
Komponenten der Vorrichtung zu beheizen, um einem Wärmeverlust über die
Komponenten an die Umgebung entgegen zu wirken. Dies erfolgt in
der Regel dadurch, dass die schmelzeführenden Komponenten in dem Heizkasten
angeordnet werden.
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So
schlägt
die
DE 196 24 946
A1 einen Spinnbalken mit einem Heizkasten vor, wobei der Heizkasten
im Wesentlichen aus zwei langgestreckten Heizkammern besteht, in
die ein Heizmedium, wie beispielsweise Diphyldampf, eingebracht
wird. Zwischen den zueinander weisenden Flächen der beiden Heizkammern
sind die in Reihe angeordneten Spinndüsen und die Spinnpumpe angeordnet.
Oberhalb der Spinnpumpe ist ferner eine wärmeisolierende Abdeckung vorgesehen.
Sowohl die Spinnpumpe als auch die Spinndüsen werden somit seitlich durch die
beiden Heizkammern aufgewärmt.
Darüber
hinaus ist zwischen der Spinnpumpe und den Spinndüsen ein
sogenannter Pumpenblock angeordnet, der gasdicht ausgebildet und
mit einem Heizmedium gefüllt
ist. Der Pumpenblock bewirkt einen Temperaturausgleich zwischen
allen angrenzenden Komponenten, so dass das Ziel einer gleichmäßigen Temperatur
der Schmelze während
der Schmelzeführung
in den Komponenten erreicht werden kann.
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Aus
der
DE 198 09 495
A1 ist ferner eine Vorrichtung zum Spinnen von Fäden bekannt,
bei dem der Heizkasten lediglich eine Kammer ausbildet, wobei die
Schmelzeleitung, die Verteilerleitungen und die Spinndüsen in dem
Heizkasten angeordnet sind. Der Heizkasten wird durch ein dampfförmiges Heizmedium
aufgeheizt. Die Spinnpumpe ist im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen
Stand der Technik nicht innerhalb des Heizkastens, sondern außen an dem
Heizkasten angeordnet. Dies ermöglicht
eine einfachere Wartung oder Reparatur der Spinnpumpe im Falle einer
Funktionsstörung.
Die Erwärmung
der Spinnpumpe erfolgt hierbei durch die Wärmeübertragung über die Wand des Heizkastens.
Dies führt
jedoch zu einer unzureichenden Erwärmung der Spinnpumpe, so dass
eine konstante Temperatur der Schmelze während der Schmelzeführung nicht
erreicht wird.
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Um
diesem Problem zu begegnen, schlägt die
DE 199 24 838 A1 eine
Spinnvorrichtung zum Verspinnen schmelzflüssiger Polymere vor, bei der die über eine
Stützkonstruktion
mit dem Heizkasten verbundene Spinnpumpe von einem Heizmantel umgeben
ist, der fest mit der Stützkonstruktion
verbunden ist. Die Stützkonstruktion
dient dabei dem Zweck, die Spinnpumpe von dem Heizkasten zu beabstanden,
so dass eine thermische Entkopplung der beiden Bereiche gegeben
ist. Die Erwärmung
der Spinnpumpe soll ausschließlich über den
sie umgebenden Heizmantel erfolgen. Die Erwärmung von Heizkasten und Heizmantel
kann sowohl gemeinsam als auch über
separate Heizkreisläufe
erfolgen.
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Der
vorbeschriebene Stand der Technik hat den Nachteil, dass entweder
keine konstante Temperatur der Schmelze während der Schmelzeführung in den
Komponenten gewährleistet
oder die Reparatur bzw. Demontage der Spinnpumpe im Falle einer
Havarie erschwert ist. Unter einer Havarie ist insbesondere eine
Leckage an der Spinnpumpe selbst oder an den Übergängen zwischen der Spinnpumpe
und der Schmelzeleitung bzw. den Verteilerleitungen oder ein Defekt
der Spinnpumpe zu verstehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zum Spinnen von Fäden
zu schaffen, die eine konstante Temperatur der Schmelze während der
Schmelzeführung
in den Komponenten gewährleistet
und die Reparatur der Anschlussfläche an die Spinnvorrichtung
und Pumpe sowie Demontage der Spinnpumpe im Falle einer Havarie
zu vereinfachen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß an Hand der in Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Spinnen von Fäden
weist einen Heizkasten auf. In einen solchen Heizkasten kann beispielsweise
dampfförmiges
Heizmedium eingebracht werden, das im Rahmen eines Kreislaufes wieder
aus dem Heizkasten herausgeführt
wird. In dem Heizkasten sind mehrere Spinndüsen angeordnet, wobei hierunter
zu verstehen ist, dass die Spinndüsen sowohl direkt im Heizkasten
als auch in einer Vertiefung in der Wand des Heizkastens eingelassen
sein können.
Ferner ist außen
an dem Heizkasten eine Spinnpumpe angeordnet. Hierbei kann es sich
beispielsweise um eine Planetenradpumpe mit einem Eingang und mehreren Ausgängen handeln.
Darüber
hinaus sind eine zu der Spinnpumpe führende Schmelzeleitung, mehrere von
der Spinnpumpe zu den Spinndüsen
führende Verteilerleitungen
und ein die Spinnpumpe umgebender Heizmantel vorgesehen. Erfindungsgemäß ist der
Heizmantel auf dem Heizkasten aufgesetzt, wobei der Heizmantel lösbar oder
mittels Punktschweißungen
auf dem Heizkasten befestigt ist. Wenn der Heizkasten mittels Punktschweißungen auf
dem Heizkasten befestigt ist, wird einerseits die notwendige Befestigung
bewirkt und andererseits ein leichtes Lösen des Heizmantels von dem
Heizkasten ermöglicht.
Die Punktschweißungen
können
mit einfachen Werkzeugen zerstört
werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat den Vorteil, dass die Spinnpumpe einerseits durch den Heizmantel
in ausreichendem Maße
beheizt werden kann, so dass eine konstante Temperatur der Schmelze
während
der Schmelzeführung
in den Komponenten gewährleistet
ist, und andererseits die Spinnpumpe im Falle einer Havarie leicht
demontiert und Pumpe sowie Dichtfläche am Heizkasten leicht repariert
werden können.
So kann der lösbar
auf dem Heizkasten befestigte Heizmantel bei einem Funktionsausfall
der Spinnpumpe abgenommen werden, so dass Spinnpumpe und Anschlussfläche (Dichtfläche) leicht
zugänglich
sind. Auch im Falle einer Leckage, die insbesondere an den Übergangsstellen zwischen
der Spinnpumpe und der Schmelzeleitung bzw. den Verteilerleitungen
auftreten kann, ist die Vorrichtung von Nutzen. In diesem Fall füllt sich
der vom Heizmantel umschlossene Raum mit der austretenden Schmelze,
die hier aushärtet.
Um das ausgehärtete
Material zusammen mit der Spinnpumpe zu entfernen, muss lediglich
der Heizmantel und die Spinnpumpe gelöst und abgenommen werden. Das Entfernen
des ausgehärteten
Materials aus dem Heizmantel und von der Spinnpumpe kann nun an
einem anderen Ort erfolgen, während
an der Vorrichtung bereits eine neue Spinnpumpe sowie ein neuer Heizmantel
angebracht werden kann, um den weiteren Betrieb der Vorrichtung
zu gewährleisten
und die Ausfallzeiten zu minimieren.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Heizmantel mittels Schrauben auf dem Heizkasten
befestigt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist der Heizkasten eine außen
aufgesetzte Trägerplatte auf,
auf der die Spinnpumpe angeordnet und der Heizmantel aufgesetzt
und befestigt ist. Eine solche Vorrichtung lässt sich besonders einfach
herstellen, da die Trägerplatte
unabhängig
von dem Rest des Heizkastens hergestellt und bearbeitet werden kann. Dies
ist insofern von Vorteil, als dass die Trägerplatte, die ja die Anschlussfläche für die Spinnpumpe
bildet, sehr genau gefertigt werden muss, um ein Abdichten der Spinnpumpe
ohne zusätzliche
Dichtungsmaterialien zu ermöglichen
und ein Austreten der Schmelze zu verhindern. Eine hohe Dichtigkeit
der Vorrichtung ist somit gewährleistet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Trägerplatte
einen radial nach außen
vorstehenden, umlaufenden Kragen auf. Der umlaufende Kragen, auf
dem der Heizmantel aufgesetzt und befestigt ist, ist von der Oberfläche des
Heizkastens beabstandet. Auf diese Weise bleibt der Heizmantel dem
Heizkasten gegenüber
weitgehend thermisch unbeeinflusst, so dass eine einfache Steuerung
der beiden Heizkreisläufe
möglich
ist. Durch die Erfindung ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass Heizmantel
und Heizkasten einen gemeinsamen Heizkreislauf haben.
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Vorzugsweise
sind bei in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in
der Trägerplatte
eine Einlassöffnung
zur Schmelzezufuhr über
die Schmelzeleitung in die Spinnpumpe und mehrere Auslassöffnungen
zur Schmelzeabfuhr aus der Spinnpumpe in die Verteilerleitungen
vorgesehen.
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Um
neben der Spinnpumpe und der Spinndüse auch die anderen Komponenten
der Vorrichtung zu beheizen, sind die Verteilerleitungen und auch
zumindest teilweise die Schmelzeleitung in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in dem Heizkasten angeordnet. Auf diese Weise wird die Temperatur
der Schmelze während
der gesamten Schmelzeführung, nämlich auch
innerhalb der Leitungen, auf einem konstanten Niveau gehalten.
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Um
auch den Abschnitt der Schmelzeleitung, der sich zwischen dem Heizkasten
und einer Schmelzezuführeinrichtung
(z. B. Extruder) erstreckt, beheizen zu können, weist der Heizkasten
einen rohrförmigen,
vorstehenden Ansatz auf, durch den sich die Schmelzeleitung erstreckt.
Innerhalb des rohrförmigen
Ansatzes, der einen Teil des Heizkastens bildet, wird die Schmelzeleitung
somit in den Bereich des Heizkastens geführt, in dem sich die Spinndüsen befinden.
Auf diese Weise nimmt die Schmelze auf Ihrem Weg von der Schmelzezuführeinrichtung
zur Spinnpumpe keine niedrigere Temperatur als in den anderen Abschnitten
der Vorrichtung an.
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Vorzugsweise
ist der Heizmantel als Doppelrohrmantel ausgebildet und verfügt über einen
Zu- und Ablauf für
ein Heizmedium. Unter einem Doppelrohrmantel ist ein Mantel zu verstehen,
dessen Innenseite von einem ersten Rohr mit kleinerem Druckmesser
und dessen Außenseite
von einem zweiten Rohr mit größerem Durchmesser
gebildet wird, wobei sich zwischen den beiden ein Zwischenraum ausbildet.
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Um
die Montage bzw. Demontage der Spinndüsen zu vereinfachen, sind diese
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung innerhalb
einer Reihe von nach außen
weisenden Vertiefungen in der Heizkammer angeordnet, wobei die Reihe
von Vertiefungen von dem Innenraum des Heizkastens umschlossen ist.
Letzteres bewirkt, dass das Heizmedium innerhalb des Heizkastens
die Vertiefungen umgeben und somit eine sehr gleichmäßige Erwärmung der
darin eingesetzten Spinndüsen
bewirken kann.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weisen der Heizkasten und der Heizmantel jeweils einen eigenen Heizkreislauf
auf. Auf diese Weise ist eine unterschiedliche Erwärmung der
Komponenten möglich,
so dass einem etwaigen Temperaturunterschied, der z.B. durch Druckunterschiede
in den Komponenten entsteht, durch entsprechende Steuerung entgegengewirkt
werden kann.
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Im
Folgenden wird die Erfindung an Hand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren eingehender erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
teilweise Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in geschnittener
Darstellung und
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2 eine
perspektivische Darstellung der Vorrichtung von 1.
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Die 1 zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer Teilansicht. 2 zeigt die Vorrichtung von 2 zum
besseren Verständnis
in einer perspektivischen Darstellung, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen auf
die Darstellung einiger in 1 gezeigten
Komponenten verzichtet wurde.
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Die
Vorrichtung 2 zum Spinnen von Fäden weist im Wesentlichen einen
Extruder 4 oder eine andere schmelzeproduzierenden Einheit,
beispielsweise einen Reaktor, einen Spinnbalken 6 und mehrere nachgeschaltete
Einrichtungen zur Weiterbearbeitung der entstandenen Fäden auf,
wobei auf die Darstellungen der nachgeschalteten Einrichtungen verzichtet
wurde. Der Spinnbalken 6 besteht im Wesentlichen aus einem
Heizkasten 8, eine oder mehrere Spinnpumpen 10,
von denen lediglich eine dargestellt ist, mehreren Spinndüsen 12,
auf deren Darstellung in 2 verzichtet wurde, und jeweils
einem Heizmantel 14 für
die Spinnpumpen 10.
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Der
Heizkasten 8 weist mindestens einen Einlass und einen Auslass
(nicht dargestellt) für
ein Heizmedium, wie beispielsweise Diphyldampf, auf, so dass das
Heizmedium in den umschlossenen Innenraum 16 des Heizkastens 8 gelangen
kann. In der Fadenaustrittsseite des Heizkastens 8 ist
eine Reihe von zylindrischen oder rechteckigen Vertiefungen 18 vorgesehen,
die nach außen
weisen (2). In den Vertiefungen sind
die Spinndüsen 12 angeordnet,
so dass die Spinndüsen 12 sinngemäß in dem
Heizkasten 8 angeordnet sind, ohne allerdings unmittelbar
im Innenraum 16 des Heizkastens 8 angeordnet zu
sein. Die Reihe der Vertiefungen 18 ist von dem Innenraum 16 des
Heizkasten 8 umschlossen, so dass die Spinndüsen 12 durch
das Heizmedium über
die Wand der Vertiefungen 18 beheizt werden können.
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Der
Heizkasten 8 weist ferner einen rohrförmigen, vorstehenden Ansatz 20 auf,
dessen umschlossener Raum 22 in Strömungsverbindung mit dem Innenraum 16 des
Heizkastens 8 steht. Der rohrförmige Ansatz 20 erstreckt
sich bis zu dem Extruder 4, wo er stirnseitig verschlossen
ist, um ein Austreten des Heizmediums zu verhindern.
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Auf
der den Vertiefungen 18 abgewandten Seite des Heizkastens 8 ist
eine von außen
aufgesetzte Trägerplatte 24 vorgesehen.
Die Trägerplatte 24 ist
kreisrund ausgebildet und innerhalb einer kreisrunden Aussparung 26 in
dem Heizkasten 8 derart befestigt, dass dessen Dichtigkeit
gewährleistet
ist. Durch die Trägerplatte 24 erstrecken
sich eine Einlassöffnung 28 und
mehrere Auslassöffnungen 30. An
der dem Heizkasten 8 abgewandten Seite der Trägerplatte 24 ist
ein radial nach außen
stehender, umlaufender Kragen 32 vorgesehen. Der Kragen 32 ist
also in der Art eines Flansches ausgebildet. Der Kragen 32 ist
von der Oberfläche
des Heizkastens 8 beabstandet (a), wie dies insbesondere
in 1 zu erkennen ist. In der nach außen weisenden
Stirnseite der Trägerplatte 24 ist
ferner eine umlaufende Nut 34 vorgesehen, die eine Anschlussfläche 36 umschließt.
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Die
Spinnpumpe 10, bei der es sich beispielsweise um eine Planetenradpumpe
handeln kann, ist außen
an dem Heizkasten 8 angeordnet. Sie ist dabei an der Anschlussfläche 36 der
Trägerplatte 24 derart
befestigt, dass flüssige
Schmelze über
die Einlassöffnung 28 in
die Spinnpumpe 10 gelangen und durch die Auslassöffnungen 30 wieder austreten
kann. Die Spinnpumpe 10 ist ferner von dem Heizmantel 14 seitlich
umgeben, wobei auch eine Abdeckung nach oben vorgesehen sein sollte, auf
deren Darstellung aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit
verzichtet wurde.
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Der
Heizmantel 14 ist als so genannter Doppelrohrmantel ausgebildet,
d.h. er besteht im Wesentlichen aus einem innenliegenden Rohr 38 und
einem außenliegenden
Rohr 40, zwischen denen ein ringförmiger Raum 42 für ein Heizmedium
angeordnet ist. Bei einer elektrischen Beheizung findet nur ein
einzelnes Rohr Verwendung, das von Heizbändern umschlossen ist. Die
Stirnseiten dieses Raumes 42 sind verschlossen, um dessen
Dichtigkeit zu gewährleisten.
Der Heizmantel 14 weist ferner einen Zulauf 44 und
einen Ablauf 46 für
das Heizmedium auf. Das Heizmedium kann in einem Heizkreislauf (nicht
dargestellt) geführt
werden, der mit dem Heizkreislauf für den Heizkasten 8 verbunden
sein kann, vorzugsweise aber als separater Heizkreislauf ausgebildet
ist.
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Der
Heizmantel 14 ist lösbar
auf dem Heizkasten 8 aufgesetzt und befestigt. In der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Heizmantel 14 auf der Trägerplatte 24 des Heizkastens 8,
genauer gesagt auf dem Kragen 32 der Trägerplatte 24, lösbar aufgesetzt
und befestigt. Die lösbare
Befestigung ist vorteilhafterweise durch voneinander beabstandete Punktschweißungen 48 zwischen
dem Kragen 32 der Trägerplatte 24 und
dem Heizmantel 14 realisiert. Die Punktschweißungen 48 gewährleisten
einerseits einen sicheren Halt des Heizmantels 14 und andererseits
eine einfache Lösbarkeit
durch herkömmliche Werkzeuge.
Selbstverständlich
kann die lösbare
Befestigung auch durch Schrauben o.ä. realisiert werden, jedoch
ist die dargestellte Ausführung
aus vorstehenden Gründen
bevorzugt.
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Die
Vorrichtung 2 weist ferner mindestens eine Schmelzeleitung 50 pro
Spinnpumpe 10 auf. Die Schmelzeleitung 50 erstreckt
sich ausgehend von dem Extruder 4 durch den rohrförmigen Ansatz 20 bis in
den Innenraum 16 des Heizkastens 8, um in die Einlassöffnung 28 in
der Trägerplatte 24 zu
münden. In
dem Innenraum 16 des Heizkastens 8 verlaufen weiterhin
mehrere Verteilerleitungen 52, die ausgehend von den Auslassöffnungen 30 in
der Trägerplatte 24 zu
den Spinnpumpen 12 in den Vertiefungen 12 führen. Um
eine Verbindung zwischen den Verteilerleitungen 52 und
den Spinnpumpen 12 herstellen zu können, sind in der Wand der
Vertiefungen 12 entsprechende Öffnungen 54 vorgesehen.
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Die
Funktionsweise der Vorrichtung 2 wird nachfolgend beschrieben.
Der Extruder 4 extrudiert die Schmelze in die Schmelzeleitung 50,
die durch das Heizmedium (nicht dargestellt) im Raum 22 des rohrförmigen Ansatzes 20 und
im Innenraum 16 des Heizkastens 8 beheizt wird. Über die
Schmelzeleitung 50 gelangt die Schmelze in die Spinnpumpe 10. Die
Spinnpumpe 10 wird durch den sie umgebenden Heizmantel 14 beheizt. Über die
Verteilerleitungen 52 wird die Schmelze schließlich zu
den Spinndüsen 12 gefördert, aus
denen die Schmelze in Form vieler einzelner Fäden 56 austritt, um
anschließend
weiterverarbeitet zu werden.
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Gelegentlich
sind die Funktionsausfälle
einer Vorrichtung zum Spinnen von Fäden auf eine Leckage an der
Spinnpumpe oder im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Spinnpumpe
und Heizkasten zurückzuführen. Dem
wirkt die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der dargestellten Ausführungsform
zunächst
insofern entgegen, als dass eine von außen aufgesetzte, also zunächst als
separates Einzelteil gefertigte, Trägerplatte 24 vorgesehen
ist. Da die Trägerplatte 24 zunächst als
Einzelteil gefertigt werden kann, bevor diese auf den Heizkasten
aufgesetzt wird, ist eine wesentlich genauere Fertigung der Anschlussfläche 36 für die Spinnpumpe 10 möglich. Auf diese
Weise wird insbesondere einer Leckage an der Verbindungsstelle zwischen
der Trägerplatte 24 und der
Spinnpumpe 10 entgegengewirkt.
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Wenn
es bei herkömmlichen
Vorrichtungen zu einer Leckage kommt, so tritt die Schmelze im Bereich
der Spinnpumpe aus, um anschließend
auszuhärten.
Sowohl die Demontage der Spinnpumpe als auch die Reparatur derselben
gestaltet sich dann sehr schwierig. Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
den Vorteil, dass der lösbare
Heizmantel 14 mitsamt der darin ausgehärteten Schmelze und der umgebenen
Spinnpumpe 10 gelöst
werden kann, um einfach entfernt und anderen Ortes repariert zu
werden. In der Zwischenzeit kann bereits eine neue Spinnpumpe sowie
ein neuer Heizmantel an dem Spinnbalken 6 angebracht werden,
so dass die Vorrichtung 2 weiterhin betrieben werden kann. Das
Lösen der
Punktschweißungen 48 kann
einfach mittels eines angesetzten Hebels oder Keiles erfolgen.
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Der
Betrieb von Heizkasten 8 und Heizmantel 14 mittels
voneinander getrennter Heizkreisläufe ermöglicht ferner eine unabhängige Beheizung
der Komponenten, die auf Grund Ihrer Arbeitsweise unterschiedliche
Temperaturen hervorrufen können.
So steigt beispielsweise die Temperatur innerhalb der Spinnpumpe 10 wegen
des hohen Drucks darin stärker
an, so dass ein Temperaturunterschied zwischen der Schmelze in der
Schmelzeleitung 50 und der Schmelze in der Spinnpumpe 10 entstehen
kann. Mittels einer unterschiedlichen Beheizung kann somit eine
konstante Temperatur der Schmelze während der Schmelzeführung in
den Komponenten gewährleistet
werden.