DE10328605A1 - Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenzstromes - Google Patents

Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenzstromes Download PDF

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Abstract

Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenzstromes (I¶BIAS¶) mit einem Verstärkerschaltkreis (5), der eine an einem ersten Widerstand (6) anliegende Gegenkopplungsspannung (V¶G¶) invertiert verstärkt als Verstärkungsausgangsspannung (V¶A¶) abgibt; einen ersten Spannungs-/Stromwandler (8) der in Abhängigkeit von der Verstärkerausgangsspannung (V¶A¶) einen Strom (I¶3¶) erzeugt; einer ersten Stromspiegelschaltung (12'1), die den von dem Spannungs-/Stromwandler (8) erzeugten Strom (I¶3¶) zu einem gespiegelten Strom (I¶2¶) spiegelt, der zur Erzeugung der Gegenkopplungsspannung (V¶G¶) durch den ersten Widerstand (6) fließt; und mit einer zweiten Stromspiegelschaltung (12'2), die den von dem Spannungs-/Stromwandler (8) erzeugten Strom (I¶3¶) zu dem Referenzstrom (I¶OUT¶) spiegelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenzstromes, insbesondere für anwenderspezifische integrierte Schaltungen in CMOS-Technologie.
  • Konstantstromquellen sind dazu vorgesehen einen Strom zu liefern, der neben weitgehender Unabhängigkeit von Betriebsspannungsänderungen, Temperaturänderungen und Langzeitänderungen unabhängig von der Ausgangsspannung ist. Konstantstromquellen weisen daher einen sehr hohen Innenwiderstand auf.
  • In integrierten Schaltkreisen werden vielfach analoge Referenzstromquellen zur Erzeugung von Vorströmen bzw. Biasströmen eingesetzt. Es sind Stromquellen mit unterschiedlichster Bauart bekannt. Eine Konstantstromquelle kann als aktiver Zweipol mit einem Innenwiderstand von Ri = ∞ durch Stromgegenkopplung oder als aktiver Zweipol mit geregeltem Klemmstrom realisiert werden. Zu den Konstantstromquellen zählen auch die sogenannten Stromspiegelschaltungen. Bei den Stromspiegeln handelt es sich um eine elektronische Schaltung mit Transistoren, die zur Erzeugung konstanter Ströme aus einem Referenzstrom dienen. Stromspiegelschaltungen lassen sich aus Bipolartransistoren oder aus MOS-Feldeffekttransistoren aufbauen, wobei jeweils die Basis bzw. die GATE-Anschlüsse der beiden Transistoren miteinander verbunden sind.
  • In vielen technischen Anwendungen ist von Bedeutung, einen Vorstrom bzw. Bias-Strom IBI AS zu erzeugen, der unabhängig ist von Schwankungen der Versorgungsspannung. Ist daher wichtig, dass die Stromquelle zur Erzeugung der Referenzströme bzw. Biasströme eine niedrigere Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen der Versorgungsspannung VDD aufweist. Eine niedrige Versorgungsspannungsempfindlichkeit der Referenzstromquelle ist eine wichtige Voraussetzung für viele Anwendungen, beispielsweise für Verstärker, Komparatoren oder Oszillatoren, die den erzeugten Referenzstrom empfangen. Der Oszillator einer phase locked loop PLL erzeugt eine von der Versorgungsspannung möglichst unabhängige Signalfrequenz. Die Frequenzänderungen der phase locked loop, die durch Versorgungsspannungsschwankungen hervorgerufen werden, führen zu einem unerwünschten Jitter des Ausgangssignals.
  • Die anwenderspezifischen integrierten Schaltkreise ASICs weisen in vielen Fällen sowohl einen digitalen Schaltungsteil als auch einen analogen Schaltungsteil auf. Dabei ist die Referenzstromquelle innerhalb des analogen Schaltkreises integriert und erzeugt Referenz- bzw. Konstantströme für unterschiedliche analoge Schaltungskomponenten, wie beispielsweise Verstärker, Komparatoren oder Oszillatoren. Der digitale Schaltungsteil der anwenderspezifischen integrierten Schaltung ASIC wird mit einem synchronen Taktsignal getaktet. Sowohl der analoge Schaltungsteil als auch der digitale Schaltungsteil erhalten eine externe Versorgungsspannung und sind über gemeinsame Stromversorgungsleitungen miteinander gekoppelt. Darüber hinaus ist sowohl der analoge Schaltungsteil als auch der digitale Schaltungsteil auf demselben Substrat integriert. Über die Versorgungsspannungsleitungen werden Versorgungsspannungsschwankungen, die durch Schaltvorgänge in dem digitalen Schaltungsteil hervorgerufen werden (Spikes) auf den analogen Schaltungsteil übertragen. Ferner wird ein Rauschen, welches durch die Schaltvorgänge innerhalb des digitalen Schaltungsteils hervorgerufen wird, über das gemeinsame Substrat an die analogen Schaltkreise, insbesondere die analoge Konstantstromquelle, übertragen. Eine hohe PSRR (power supply rejection ratio) der Konstantstromquelle ist daher mit zunehmenden Integrationsgrad nötig.
    Figure 00020001
    wobei PSS die Stromversorgungssensibilität (power supply sensivity)
    IOU T den Ausgangsstrom der Stromquelle und
    VDD die Versorgungsspannung der Stromquelle darstellt.
  • Je niedriger die Stromversorgungssensibilität PSS ist, desto unempfindlicher ist die Stromquelle gegenüber Schwankungen der Versorgungsspannung VDD.
  • Die Sensibilität PSS der Stromquelle gegenüber Schwankungen der Versorgungsspannung wird durch den schaltungstechnischen Aufbau der Stromquelle bestimmt.
  • 1 zeigt eine Stromquelle, die auch als bootstrapped Stromquelle bezeichnet wird. Diese Stromquelle wird beispielsweise in R.L. Geiger, P. E. Allen, N. R. Strader: "VLSI design techniques for analog and digital circuits", McGraw-Hill, International Edition 1990, Seiten 363-365 beschrieben. Die bootstrapped Stromquelle BSQ nach dem Stand der Technik, wie sie in 1 gezeigt ist, erzeugt einen konstanten Referenzstrom (IBIAS). Sie weist zwei Versorgungsspannungsanschlüsse VDD und VSS auf. Der negative Versorgungsspannungsanschluss VSS liegt beispielsweise an Masse GND an. Die Stromquelle BSQ enthält einen Verstärkerschaltkreis AMP, der zwei komplementäre MOSFET-Transistoren (P1, N1) aufweist. Das GATE des MOSFET-Transistors N1 ist mit einem Eingang E des Verstärkerschaltkreises AMP verbunden. Der Verstärkerschaltkreis AMP weist einen Ausgang A auf, der mit dem GATE einen MOSFET-Feldeffekttransistors N2 verbunden ist. Der MOSFET-Transistor N2 bildet einen Spannungsstromwandler, der in Abhängigkeit von der Verstärkerausgangsspannung einen Strom I2 erzeugt. Der Strom I2 fließt durch einen Widerstand R1 an den negativen Versorgungsspannungsanschluss VSS ab. Dadurch füllt an dem Widerstand R1 eine Gegenkopplungsspannung VR1 ab. Diese Gegenkopplungsspannung VG wird an den Eingang E des Verstärkerschaltkreises AMP angelegt. Der durch den Spannungsstrom wandler N2 fließende Strom I2 fließt durch einen komplementären PMOS-Feldeffekttransistor P2, der den Strom I2 einerseits über den PMOS-Transistor P1 und andererseits über den PMOS-Transistor POUT spiegelt. Die Spiegelung führt dazu, dass die Ströme I1, I2 und der erzeugte Referenzstrom IOUT gleich sind: I1 = I2 = IOUT (2)
  • Die in 1 dargestellte Stromquelle arbeitet mit einer Gegenkopplungsspannung VG an dem Widerstand R1 über den der Arbeitspunkt der Stromquelle einstellbar ist. Das Ansteigen der Gegenkopplungsspannung VG senkt aufgrund des invertierenden Verstärkers AMP die am Ausgang A anliegende Ausgangsspannung des Verstärkers AMP verstärkt ab. VA = –K·VG (3)
  • Der Feldeffekttransistor N2 bildet einen SOURCE-Folger, so dass die an dem Widerstand R1 anliegende Spannung im gleichen Maße wie die Ausgangsspannung des Verstärkers AMP absinkt. VG = K'·VA(K' ≈ 1) (4)
  • Die beiden MOSFET-Transistoren N1, N2 arbeiten jeweils im Sättigungsbereich, wobei die hindurchfließenden Ströme I1, I2 aufgrund der Stromspiegelung gleich groß sind.
  • Die Ausgangsspannung des Verstärkerschaltkreises AMP ergibt sich aus der Summe der beiden GATE-SOURCE-Spannungen der MOSFET-Transistoren N1, N2: VA = VGS N1 + VGS N2 (5)
  • Die Ausgangsspannung des Verstärkerschaltkreises VA ergibt sich somit zu: VA = VT1 + ΔV1 + VT2 + ΔV2 (6) wobei
    VT1 die Schwellenspannung des MOS-Transistors N1,
    VT2 die Schwellenspannung des MOS-Transistors N2,
    ΔV1 die Overdrive-Spannung des Transistors N1 und
    ΔV2 die Overdrive-Spannung des Transistors N2 darstellt.
  • Im Sättigungsbereich gilt ferner:
    Figure 00050001
    wobei I1, I2, die durch die Transistoren N1, N2 fließende Ströme,
    K1, K2, die Transkonduktanz der Transistoren N1, N2,
    W1, W2, die Kanalbreiten der Transistoren N1, N2 und
    L1, L2, die Kanallängen der Transistoren N1, N2 darstellen.
  • Die DRAIN-SOURCE-Spannung an dem PMOS-Feldeffekttransistor P1 ergibt aus der Differenz zwischen der angelegten Versorgungsspannung VDD und der Ausgangsspannung am Ausgang A des Verstärkerschaltkreises. VDS = VDD – VA (9)
  • Die Ausgangsspannung am Ausgang A des Verstärkerschaltkreises beträgt bei der in 1 dargestellten herkömmlichen Schaltung etwa 1,1 V. für eine ausreichende genaue Stromspiegelung darf die DRAIN-SOURCE-Spannung an dem Stromspiegeltransistor P1 eine gewisse Spannung nicht unterschreiten, die beispielsweise bei 0,4 V liegt.
  • 2 zeigt das Prinzip einer über eine Gegenkopplungsspannung durchgekoppelten Stromquelle aus dem Stand der Technik, wie in 1 dargestellt ist. Der gespiegelte Strom I1 ist einerseits eine Funktion des durch den Stromwandler N2 fließenden Stroms I2 der an dem Widerstand R1 einen Spannungsabfall VR1 hervorruft und den MOSFET-Transistor N1 steuert.
  • Durch die Stromspiegelung an den beiden PMOS-Transistoren P1, P2 gilt ferner die Bedingung, dass die beiden Ströme, I1, I2 identisch sind. An dem Schnittpunkt der beiden Kennlinien liegen die beiden Arbeitspunkte ARB1, ARB2. Bei dem Arbeitspunkt 2 handelt es sich um nicht gewünschten Arbeitspunkt, bei dem die beiden Ströme I1 = I2 = Null sind. Der gewünschte Arbeitspunkt ist der Arbeitspunkt ARB1, der über den Widerstand R1 einstellbar ist.
  • Der Zusammenhang zwischen den beiden Strömen I1, I2 ist über die folgende Gleichung gegeben:
    Figure 00060001
  • Ein Nachteil der in 1 dargestellten herkömmlichen Stromquelle BSQ besteht darin, dass aufgrund der relativ hohen notwendigen Ausgangsspannung VA am Ausgang A des Verstärkerschaltkreises die benötigte Versorgungsspannung VDD ebenfalls relativ hoch ist und in einer Größenordnung von etwa 1,5 V liegt.
  • Ein weiterer Nachteil der in 1 dargestellten Stromquelle besteht darin, dass die Sensitivität PSS gegenüber der Versorgungsspannungsschwankungen ΔVDD relativ groß ist und nicht durch zusätzliche Kaskodierung der Stromspiegelschaltung P1, P2 bzw. P3, Pout erhöht werden kann, weil dies zu einer noch höheren Versorgungsspannung VDD führen würde.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenzstromes zu schaffen, die eine möglichst niedrige Versorgungsspannung VDD benötigt und gleichzeitig möglichst unempfindlich gegenüber Versorgungsspannungsschwankungen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stromquelle mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft eine Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenzstromes mit
    einem Verstärkerschaltkreis, der eine bei einem ersten Widerstand anliegende Gegenkopplungsspannung (VG) invertiert verstärkt als Verstärkerausgangsspannung (V7) abgibt,
    einem ersten Spannungsstromwandler, der in Abhängigkeit von der Verstärkerausgangsspannung einen Strom erzeugt,
    einer ersten Stromspiegelschaltung, die den von dem Spannungsstromwandler erzeugten Strom zu einem gespiegelten Strom spiegelt, der zur Erzeugung der Gegenkopplungsspannung (VG) durch den ersten Widerstand fließt und mit
    einer zweiten Stromspiegelschaltung, die den von dem Spannungsstromwandler erzeugten Strom zu dem Referenzstrom spiegelt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle ist der Verstärkerschaltkreis ein invertierender Verstärker mit einem ersten MOSFET an dessen GATE die Gegenkopplungsspannung anliegt und mit einem zu dem ersten MOSFET komplementär aufgebauten MOSFET.
  • Der erste MOSFET des Verstärkerschaltkreises besitzt vorzugsweise einen SOURCE-Anschluss, der mit einer negativen Versorgungsspannung (VSS) der Stromquelle verbunden ist, und einen Drainanschluss, der mit einem Ausgangsanschluss (A) des Verstärkerschaltkreises verbunden ist.
  • Der zweite MOSFET des Verstärkerschaltkreises besitzt vorzugsweise einen SOURCE-Anschluss, der mit einer positiven Versorgungsspannung (VDD) der Stromquelle verbunden ist und einen Drainanschluss, der mit dem Ausgangsanschluss (A) des Verstärkerschaltkreises verbunden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle weist die erste Stromspiegelschaltung einen ersten MOSFET auf, mit einem Drainanschluss, der mit dem Spannungsstromwandler verbunden ist, und mit einem SOURCE-Anschluss, der mit der positiven Versorgungsspannung (VDD) der Stromquelle verbunden ist.
  • Dabei enthält die erste Stromspiegelschaltung vorzugsweise einen zweiten MOSFET mit einem Drainanschluss, der mit dem ersten Widerstand verbunden ist und mit einem SOURCE-Anschluss, der mit der positiven Versorgungsspannung (VDD) der Stromquelle verbunden ist.
  • Das GATE des ersten MOSFETs der ersten Stromspiegelschaltung ist vorzugsweise mit dem GATE des zweiten MOSFETs der ersten Stromspiegelschaltung verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle ist das GATE des ersten MOSFETs der ersten Stromspiegelschaltung mit dem GATE des zweiten MOSFETs des Verstärkerschaltkreises zur Bildung einer dritten Stromspiegelschaltung verbunden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle weist der erste Spannungsstromwandler einen MOSFET auf mit einem GATE, das mit dem Ausgang des Verstärkerschaltkreises verbunden ist, einem SOURCE-Anschluss, der über einen zweiten Widerstand an die negative Versorgungsspannung (VSS) der Stromquelle angeschlossen ist, und mit einem Drainanschluss, der mit dem SOURCE-Anschluss des ersten MOSFETs der ersten Stormspiegelschaltung verbunden ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Widerstandswert des ersten Widerstandes einstellbar.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle ist der Widerstandswert des zweiten Widerstandes einstellbar.
  • Dabei ist der Widerstandswert des zweiten Widerstandes vorzugsweise geringer als der Widerstandswert des ersten Widerstandes.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle ist der Widerstandswert des zweiten Widerstandes gleich Null.
  • Der Widerstandswert des zweiten Widerstandes ist bei einer bevorzugten Ausführungsform halb so groß wie der Widerstandswert des ersten Widerstandes.
  • Der erste und zweite Widerstand sind vorzugsweise aus Polysilizium hergestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle ist zu jeder Stromspiegelschaltung jeweils eine Kaskoden-Stromspiegelschaltungen in Reihe geschaltet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Stromquelle ist vorzugsweise ein zweiter Stromspannungswandler vorgesehen, der einen MOSFET aufweist mit einem GATE, das mit dem Ausgang (A) des Verstärkerschaltkreises verbunden ist, einem SOURCE-Anschluss, der über einen dritten Widerstand an die negative Versorgungsspannung (VSS) der Stromquelle angeschlossen ist, und mit einem Drainanschluss, der an einen komplementär aufgebauten MOSFET angeschlossen ist, der die GATE-Spannung für die Kaskoden-Stromspiegelschaltungen erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Stromquelle ist vorzugsweise in eine integrierte Schaltung integriert.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stromquelle zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Stromquelle nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Stromkennlinie einer Stromquelle nach dem Stand der Technik, wie sie in 1 dargestellt ist;
  • 3 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle;
  • 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle;
  • 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle;
  • 6 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle;
  • 7a, 7b Stromspannungskennlinien zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stromquelle.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquelle 1. Die Stromquelle 1 gemäß der Erfindung weist zwei Versorgungsspannungsanschlüsse 2, 3, auf. An dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 2 liegt eine positive Versorgungsspannung VDD an und an dem zweiten Versorgungsspannungsanschluss 3 liegt eine negative Versorgungsspannung VSS an. Die negative Versorgungsspannung VSS wird beispielsweise durch einen Masseanschluss GND gebildet. Die Stromquelle 1 gemäß der Erfindung weist keinen Signaleingang jedoch einen Signalausgang 4 auf, über den der erzeugte konstante Referenzstrom IOUT ausgegeben wird.
  • Die erfindungsgemäße Stromquelle 1 enthält einen Verstärkerschaltkreis 5, bei dem es sich vorzugsweise um einen invertierenden Verstärkerschaltkreis handelt. Der invertierende Verstärkerschaltkreis 5 weist einen Signaleingang E und einen Signalausgang A auf. Der Verstärkerschalter 5 wird über die beiden Versorgungsspannungsanschlüsse 2, 3 mit der Versorgungsspannung versorgt. Der Verstärkerschaltkreis 5 umfasst einen NMOS-Transistor 1 und einen dazu komplementär aufgebauten PMOS-Transistor P1. Der GATE-Anschluss des N-MOS N1 ist mit dem Eingang E des Verstärkerschaltkreises 5 verbunden. Der MOSFET N1 des Verstärkerschaltkreises 5 weist einen SOURCE-Anschluss auf, der an den negativen Versorgungsspannungsanschluss 3 angeschlossen ist, und einen Drainanschluss, der mit dem Ausgangsanschluss A des Verstärkerschaltkreises 5 verbunden ist. Der zweite MOSFET P1 des Verstärkerschaltkreises 5 besitzt einen SOURCE-Anschluss, der an den positiven Versorgungsspannungsanschluss 2 der Stromquelle 1 angeschlossen ist, und einen Drainanschluss, der mit dem Ausgangsanschluss A des Verstärkerschaltkreises 5 verbunden ist. An dem Eingang E des Verstärkerschaltkreises 5 liegt eine Gegenkopplungsspannung VG an, die durch den Spannungsabfall eines durch einen Widerstand 6 fließenden Stromes I2 erzeugt wird.
  • Der Ausgang A des Verstärkerschaltkreises 5 ist über eine Leitung 7 mit einem Eingang EW eines Spannungsstromwandlers 8 verbunden. Der Spannungsstromwandler des Schaltkreises 8 weist einen Ausgang AW auf, der über eine Leitung 9 an den negativen Versorgungsspannungsanschluss 3 der Stromquelle 1 angeschlossen ist. Der Spannungsstromwandler 8 wandelt die am Ausgang AV des Verstärkerschaltkreises 5 anliegende Verstärkerausgangsspannung (VA) in einen Strom I3 um. Bei der in 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform umfasst der Spannungsstromwandler 8 einen MOSFET N1 dessen GATE mit dem Ausgang AV des Verstärkerschaltkreises 5 über die Leitung 7 verbunden ist. Der MOSFET N2 weist einen SOURCE-Anschluss auf, der über einen zweiten Widerstand 10 innerhalb des Spannungsstromwandlers 8 an die negative Versorgungsspannung VSS der Stromquelle 1 angeschlossen ist. Der MOSFET N2 weist ferner einen Drainanschluss auf, der über eine Leitung 11 an eine erste Stromspiegelschaltung 12-1 angeschlossen ist, die aus den zweiten PMOS-Feldeffekttransistor P2, P3 besteht. Die erste Stromspiegelschaltung 12-1 spiegelt den von den Spannungsstromwandler 8 erzeugten Strom I3 zu einem gespiegelten Strom I2, der über eine Leitung 13 zu dem Gegenkopplungswiderstand 6 fließt und zu einer daran abfallenden Gegenkopplungsspannung VG geführt. Die erfindungsgemäße Stromquelle 1 enthält ferner eine zweite Stromspiegelschaltung 12-2, die aus den beiden PMOS-Feldeffekttransistoren P3, POUT besteht. Der durch den Spannungsstromwandler erzeugte Strom I3 wird von dem PMOS-Transistor P3 zu dem PMOS-Transistor POUT gespiegelt, der den Referenzstrom IOUT über den Stromausgang 4 abgibt. Ferner wird der durch den Spannungsstromwandler 8 erzeugte Strom I3 über eine dritte Stromspiegelschaltung, die durch die PMOS-Transistoren P1, P3 gebildet, wird in den Verstärkerschaltkreis 5 gespiegelt.
  • Es gilt daher: I1 = I2 = I3 = IOUT (11)
  • Der GATE-Anschluss des PMOS-Transistors P3 ist mit dem GATE-Anschlüssen der übrigen PMOS-Transistoren P1, P2, POUT verbunden. Der PMOS-Transistor P1 der erfindungsgemäßen Stromquelle 1 erfüllt eine Doppelfunktion, nämlich einerseits innerhalb des Verstärkerschaltkreises 5 und andererseits als Teil der dritten Stromspiegelschaltung 12-3.
  • Die Widerstandswerte R6, R10, der beiden Widerstände 6, 10 sind vorzugsweise unabhängig voneinander extern einstellbar bzw. steuerbar. Dabei ist der Widerstand R10 des Widerstandes 10 geringer als der Widerstandswert R6 des Widerstandes 6: R10 < R6 (12)
  • Der Widerstandswert des zweiten Widerstandes R10 ist dabei vorzugsweise größer gleich Null: R10 ≥ 0 (13)
  • Bevorzugt ist der Widerstandswert R10 des zweiten Widerstandes 10 halb so groß wie der Widerstandswert R6 des ersten Widerstandes 6.
  • Eine typische Dimensionierung des Widerstandswertes ist beispielsweise R6 = 300 kΩ und R10 = 150 kΩ.
  • Die beiden Widerstände 6, 10 werden vorzugsweise aus Polysilizium hergestellt. Die beiden Widerstände 6, 10 liegen vorzugsweise nahe beieinander.
  • Im weiteren wird die Funktionsweise der in 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle 1 beschrieben.
  • Steigt die Gegenkopplungsspannung VG an dem Widerstand 6 an, sorgt der invertierende Verstärker 5 dafür, dass die Ausgangsspannung VA an dem Ausgang AV verstärkt absinkt. Der Spannungsstromwandler 8 bzw. SOURCE-Folger bewirkt, dass die an dem Widerstand 10 anliegende Spannung im gleichen Maße wie die Spannung am Ausgang AV des Verstärkerschaltkreises 5 sinkt. Der Widerstand 10 ruft einen Strom I3 hervor, wobei gilt.
    Figure 00140001
    das heißt, dass mit sinkender Spannung V10 auch der durch den Spannungsstromwandler 8 erzeugte Strom I3 sinkt.
  • Der sinkende Strom I3 wird durch die erste Stromspiegelschaltung, welche aus den PMOS-Transistoren P2, P3 besteht, gespiegelt, so dass der Strom I2 auf der Leitung 13 ebenfalls sinkt und so zu einem verminderten Spannungsabfall an dem Widerstand 6 führt. Hierdurch sind die Gegenkopplungsspannung VG erzeugt, die an dem Eingang EV des Verstärkerschaltkreises 5 angelegt wird. Die oben beschriebene Gegenkopplung führt zu einem stabilen Arbeitspunkt der Stromquelle 1.
  • Die Spannung VA am Ausgang des Verstärkers 5 ergibt sich gemäß folgender Gleichung zu: VA = V10 + VGSN2 (15)
  • Die GATE-SOURCE-Spannung des Transistors N2 ergibt sich aus der Summe der Schwellenspannung VT2 und der Overdrive-Spannung ΔV2, so dass die Gleichung 15 wie folgt umgewandelt werden kann:
    Figure 00140002
  • Da die Gegenkopplungsspannung VG am Eingang der Verstärkerschaltung 5 gleich der SOURCE-Spannung NMOS-Transistors N1 ist kann die Gleichung die Gleichung (16) weiter umgewandelt werden in:
    Figure 00150001
  • Vergleicht man die Gleichungen (6) für die in 1 gezeigte herkömmliche Stromquelle mit der Gleichung (17) für die erfindungsgemäße Stromquelle 1, wie sie in 3 dargestellt ist, ergibt sich, dass die Ausgangsspannung VA am Verstärkerschaltkreis 5 bei der erfindungsgemäßen Stromquelle 1 durch das Verhältnis der Widerstandswerte der beiden Widerstände 6, 10 einstellbar ist. Indem man den Widerstandwert R10 des Widerstandes 10 kleiner wählt als den Widerstandswert R6 wird die Ausgangsspannung VA an dem Ausgang AV des Verstärkerschalters 5 abgesenkt.
  • Bei gleichbleibender DRAIN-SOURCE-Spannung VDS an dem PMOS-Transistor P1 kann hierdurch die benötigte Versorgungsspannung VDD an dem Versorgungsspannungsanschluss 2 der Stromquelle 1 ebenfalls vermindert werden.
  • Die Ausgangsspannung VA kann vorzugsweise auf eine Spannung in der Größenordnung von 0,85 V gesenkt werden. Diese Ausgangsspannung VA reicht aus, um den PMOS-Transistor N1 in Sättigung zu halten. Im Vergleich zu der herkömmlichen Stromquelle, wie sie in 1 dargestellt ist, erreicht man eine Absenkung der Versorgungsspannung VA um etwa 0,2 V. Dies wiederum führt dazu, dass auch die Spannungsversorgung VDD um 0,2 V geringer sein kann als bei einer herkömmlichen Stromquelle, wie sie in 1 dargestellt ist.
  • Vergleicht man den schaltungstechnischen Aufbau der herkömmlichen Stromquelle, wie sie in 1 dargestellt ist, mit der erfindungsgemäßen Stromquelle 1, wie sie in 3 dargestellt ist, erkennt man, dass die gewünschte Absenkung der Spannung VA erfindungsgemäß durch das Vorsehen eines weiteren Stromzweiges erreicht wird, der durch den PMOS-Transistor P3, den NMOS-Transistor N2 und den Widerstand 10 gebildet wird. Dieser zusätzliche Stromzweig enthält einen zusätzlichen Einstellwiderstand 10 mit dem ein zusätzlicher Freiheitsgrad zur Einstellung der Ausgangsspannung VA gewonnen wird. Der zusätzliche Freiheitsgrad wird zur Absenkung der am Ausgang AV anliegenden Ausgangsspannung VA eingesetzt. Während die Spannungsgegenkopplung bei der herkömmlichen Stromquelle in 1 direkt geschieht, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Stromquelle gemäß 3 ein Zwischenschritt, indem man den Strom I3 zunächst auf den Strom I2 spiegelt, der dann die Gegenkopplungsspannung VG hervorruft. Bei der herkömmlichen Stromquelle wird die Gegenkopplungsspannung VG nicht durch einen gespiegelten Strom hervorgerufen.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle 1. Bei der zweiten Ausführungsform handelt es sich um eine zu der ersten Ausführungsform komplementäre Ausführungsform, dass heißt die Ausführungsform ist vollkommen symmetrisch zu der ersten Ausführungsform aufgebaut, wobei der PMOS-Transistor P1 in 4 die Funktion des MOS-Transistors N1 in 3 übernimmt usw.
  • 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle 1. Wie Zusammenhang mit 3 beschrieben, besteht erfindungsgemäß durch das Vorsehen des zusätzlichen Stromzweiges die Möglichkeit die Ausgangsspannung VA am Ausgang der Verstärkerstufe 5 abzusenken. Wird gleichzeitig die Versorgungsspannung VDD konstant gelassen, wird die DRAIN-SOURCE-Spannung VDS zwischen dem Drainanschluss und dem SOURCE-Anschluss des PMOS-Transistors P1 in 3 erhöht. Hierdurch ist es möglich zusätzlich zu der Stromspiegelschaltung 12-i jeweils eine zusätzliche Kaskoden-Stromspiegelschaltung vorzusehen. In 5 weist die Stromquelle 1 eine erste Stromspiegelschaltung auf, die aus den PMOS-Transistoren P3, P2 besteht. Zu dieser ersten Stromspiegelschaltung wird eine zusätzliche Kaskoden-Stromspiegelschaltungen in Reihe geschaltet, die aus den PMOS-Transistoren P3C, P2C besteht.
  • Die Stromquelle 1 weist ferner eine zweite Stromspiegelschaltung 12-2 auf, die aus dem PMOS-Transistor P3, POUT besteht. Zu dieser zweiten Stromspiegelschaltung wird eine weitere Kaskoden-Stromspiegelschaltung in Reihe geschaltet, die aus den PMOS-Transistoren P3C, POUTC besteht.
  • In gleicher Weise wird zu dem PMOS-Transistor P1 ein Kakodentransistor P1C in Reihe geschaltet, der zusammen mit dem PMOS-Transistor P1C eine weitere Kaskoden-Stromspiegelschaltungen bildet.
  • Durch das Vorsehen der Kaskoden-Stromspiegelschaltungen wird bei gleichbleibender Versorgungsspannung VDD die Performance der Stromquelle 1 gesteigert, das heißt der Innenwiderstand Ri der Stromquelle 1 wird erhöht. Durch das Vorsehen der Kaskoden-Stromspiegelschaltungen wird die Sensitivität der Stromquelle 1 gegenüber der Versorgungsspannungsschwankungen VDD verringert, das heißt die PSRR (power supply rejection ratio) wird erhöht. Das Vorsehen der Kaskodenstufe 14 bei der in 5 dargestellten dritten Ausführungsform, die die PMOS-Transistoren P1c, P2c, P3c, POUTC umfasst, ist bei gleichbleibender Versorgungsspannung VDD nur möglich, weil es erfindungsgemäß gelingt, die Spannung VA herabzusenken.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromquelle 1.
  • Neben dem ersten Spannungsstromwandler 8 wird bei der in 6 dargestellten Stromquelle 1 ein zweiter Spannungsstromwandler 15 vorgesehen, der einen MOSFET N3 enthält sowie einen dritten Widerstand 16. Zu dem Spannungsstromwandler 15 ist ein weiterer PMOS-Transistor P4 in Reihe geschaltet. Der PMOS-Tansistor P4 und der zweite Spannungsstromwandler 15 bilden einen weiteren Stromzweig innerhalb der Stromquelle 1. Der GATE-Anschluss des MOSFET-Transistors N3 ist mit dem Ausgang AV des Verstärkerschaltkreises 5 verbunden und bildet einen SOURCE-Folger. Der PMOS-Transistor P4 ist komplementär aufgebaut zu dem MOSFET-Transistor N3 und liefert die GATE-Spannung für die Kaskoden-Stromspiegelschaltungsstufe 14, die die PMOS-Transistoren P1c, P2c, P3c, POUTc umfasst. Durch den weiteren Stromzweig fließt der Strom I4. Dieser vierte Stromzweig innerhalb der Stromquelle 1 ist vorzugsweise identisch aufgebaut wie der dritte Stromzweig durch den der Strom I3 fließt. Der PMOS-Transistor P4 ist derart ausgebildet, dass für er Spannung erzeugt die ausreicht um die Transistoren in Sättigung zu halten. Für die Einstellung der Widerstände 10, 16 kann eine Skalierung der durch die beiden Stromzweige fließenden Ströme I3, I4 erreicht werden.
  • 7a, 7b zeigen Stromspannungskennlinien zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stromquelle 1. 7a zeigt eine Kennlinie ohne Kaskodierung mit einem einfachen Stromspiegel. Wie man aus 7a erkennen kann fällt die Stromspannungskennlinie bis einer Sättigungsspannung Vds SAT in etwa linear ab, wobei die Steigung der Kennlinie umgekehrt proportional ist zum Ausgangswiderstand der Stromquelle. Ein typisch Ausgangswiderstand liegt bei etwa 500 KΩ.
  • 7b zeigt die Kennlinie bei einer Kaskodierung der Stromquelle. Wie man 7b entnehmen kann, verläuft die Stromspannungskennlinie bis zu einer Schwellenspannungssatzstrich nahezu horizontal, d.h. der Ausgangswiderstand der Stromquelle 1 ist annähernd unendlich und liegt typischerweise bei 50 MΩ. Durch die Kaskodisierung kann ein erheblich höhere Innenwiderstand Ri der Stromquelle 1 erreicht werden. Dieswiederum gelingt durch Absenkung der Ausgangsspannung VA der Verstärkerstufe 5, die bei gleichbleibender Versorgungsspannung VDD eine größere DRAIN-SOURCE-Spannung Vds der Stromspiegelstufe 12 erlaubt, so dass eine Kakodisierungsstufe 14 innerhalb der Stromquelle 1 vorgesehen werden kann, wie sie beispielsweise in 6 dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Stromquelle 1 kann entweder derart ausgebildet werden, dass sie mit einer geringeren Versorgungsspannung VDD auskommt oder durch Vorsehen einer zusätzlichen Stromspiegelkaskodierungsstufe 14 kann die Performance der Stromquelle 1 bei gleichbleibender Versorgungsspannung VDD erheblich gesteigert werden.
  • 1
    Stromquelle
    2
    Positiver Versorgungsspannungsanschluss VDD
    3
    Negativer Versorgungsspannungsanschluss VSS
    4
    Stromquellenausgang
    5
    Verstärkerschaltkreis
    6
    Erster Widerstand
    7
    Leitung
    8
    Erster Spannungsstromwandler
    9
    Leitung
    10
    Zweiter Widerstand
    11
    Leitung
    12
    Stromspiegelschaltung
    13
    Leitung
    14
    Kaskoden-Stromspiegelschaltungen
    15
    Zweiter Spannungsstromwandler
    16
    Dritter Widerstand

Claims (18)

  1. Stromquelle zur Erzeugung eines konstanten Referenz stromes (IBIAS) mit (a) einem Verstärkerschaltkreis (5), der eine an einem ersten Widerstand (6) anliegende Gegenkopplungsspannung (VG) invertiert verstärkt als Verstärkungsausgangsspannung (VA) abgibt; (b) einem ersten Spannungs-/Stromwandler (8), der in Abhängigkeit von der Verstärkerausgangsspannung (VA) einen Strom (I3) erzeugt; (c) einer ersten Stromspiegelschaltung (12-1), die den von dem Spannungs-/Stromwandler (8) erzeugten Strom (I3) zu einem gespiegelten Strom (I2) spiegelt, der zur Erzeugung der Gegenkopplungsspannung (VG) durch den ersten Widerstand (6) fließt; und mit (d) einer zweiten Stromspiegelschaltung (12-2), die den von dem Spannungs-/Stromwandler (8) erzeugten Strom (I3) zu dem Referenzstrom (IOUT) spiegelt.
  2. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkerschaltkreis (5) ein invertierender Verstärker ist mit einem ersten MOSFET (N1) an dessen GATE die Gegenkopplungsspannung (VG) anliegt und mit einem zu dem ersten MOSFET (N1) komplementär aufgebauten zweiten MOSFET (P1).
  3. Stromquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste MOSFET (N1) des Verstärkerschaltkreises (5) einen SOURCE-Anschluss, der mit einer negativen Versorgungsspannung (VSS) der Stromquelle (1) verbunden ist, und einen DRAIN-Anschluss aufweist, der mit einem Ausgangsanschluss (AV) des Verstärkerschaltkreises (5) verbunden ist.
  4. Stromquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite MOSFET (P1) des Verstärkerschaltkreises einen SOURCE-Anschluss, der mit einer positiven Versorgungsspannung (VDD) der Stromquelle verbunden ist, und einen DRAIN-Anschluss aufweist, der mit dem Ausgangsanschluss (AV) des Verstärkerschaltkreises (5) verbunden ist.
  5. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stromspiegelschaltung (12-1) einen ersten MOSFET (P3) aufweist mit einem DRAIN-Anschluss, der mit dem Spannungs-/Stromwandler (8) verbunden ist, und mit einem SOURCE-Anschluss, der mit der positiven Versorgungsspannung (VDD) der Stromquelle (1) verbunden ist.
  6. Stromquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stromspiegelschaltung einen zweiten MOSFET (P2) aufweist mit einem DRAIN-Anschluss, der mit dem ersten Widerstand (6) verbunden ist, und mit einem SOURCE-Anschluss, der mit der positiven Versorgungsspannung (VDD) der Stromquelle (1) verbunden ist.
  7. Stromquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das GATE des ersten MOSFET (P3) der ersten Stromspiegelschaltung (12-1) mit dem GATE des zweiten MOSFETs (P2) der ersten Stromspiegelschaltung (12-1) verbunden ist.
  8. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das GATE des ersten MOSFETs (P3) der ersten Stromspiegelschaltung (12-1) mit dem GATE des zweiten MOSFET (P1) des Verstärkerschaltkreises (5) zur Bildung einer dritten Stromspiegelschaltung (12-3) verbunden ist.
  9. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannungs-/Stromwandler (8) einen MOSFET (N2) aufweist mit einem GATE, das mit dem Ausgang (Av) des Verstärkerschaltkreises (5) verbunden ist, einem SOURCE-Anschluss, der über einen zweiten Widerstand (10) an die negative Versorgungsspannung (VSS) der Stromquelle (1) angeschlossen ist, und mit einem DRAIN-Anschluss, der mit dem SOURCE-Anschluss des ersten MOSFETs (P3) der ersten Stromspiegelschaltung (12-1) verbunden ist.
  10. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R6) des ersten Widerstandes (6) einstellbar ist.
  11. Stromquelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R10) des zweiten Widerstandes (10) einstellbar ist.
  12. Stromquelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R10) des zweiten Widerstandes (10) geringer ist als der Widerstandswert (R6) des ersten Widerstandes (6).
  13. Stromquelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert des zweiten Widerstandes (10) gleich Null ist (R10 0).
  14. Stromquelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R10) des zweiten Widerstandes (10) halb so groß ist wie der Widerstandswert (R6) des ersten Widerstandes (6).
  15. Stromquelle nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Widerstand (6) und der zweite Widerstand (10) aus Polysilizium hergestellt sind.
  16. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder Stromspiegelschaltung (12-i) jeweils eine Kaskoden-Stromspiegelschaltung (14-i) in Reihe geschaltet ist.
  17. Stromquelle nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Spannungs-/Stromwandler (15) vorgesehen, der einen MOSFET (N3) aufweist mit einem GATE, das mit dem Ausgang (Av) des Verstärkerschaltkreises (5) verbunden ist, einem SOURCE-Anschluss, der über einen dritten Widerstand (16) an die negative Versorgungsspannung (VSS) der Stromquelle (1) angeschlossen ist, und mit einem DRAIN-Anschluss, der an einem komplementär aufgebauten MOSFET (P4) angeschlossen ist, der die GATE-Spannungen für die Kaskoden-Stromspiegelschaltungen (14-i) erzeugt.
  18. Stromquelle nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (1) in eine integrierten Schaltung integriert ist.
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