DE10328570B4 - Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung - Google Patents

Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung Download PDF

Info

Publication number
DE10328570B4
DE10328570B4 DE10328570A DE10328570A DE10328570B4 DE 10328570 B4 DE10328570 B4 DE 10328570B4 DE 10328570 A DE10328570 A DE 10328570A DE 10328570 A DE10328570 A DE 10328570A DE 10328570 B4 DE10328570 B4 DE 10328570B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
mobile station
main beam
beam direction
size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10328570A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10328570A1 (de
Inventor
Rainer Kronberger
Josef Fenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10328570A priority Critical patent/DE10328570B4/de
Priority to US10/875,442 priority patent/US7551890B2/en
Priority to GB0414188A priority patent/GB2404312B/en
Priority to CNB2004100491955A priority patent/CN100446438C/zh
Publication of DE10328570A1 publication Critical patent/DE10328570A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10328570B4 publication Critical patent/DE10328570B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/125Means for positioning
    • H01Q1/1257Means for positioning using the received signal strength

Abstract

Verfahren zur Ausrichtung einer Antenne (1, 11) mit einstellbarer Richtcharakteristik in einer Mobilstation eines Mobilfunksystems, mit den Schritten:
a) Ermitteln einer ersten Größe (6, 16), die für die Signalstärke charakteristisch ist, und einer zweiten Größe (5, 15), die für die Signalqualität charakteristisch ist, bei verschiedenen Ausrichtungen der Hauptstrahlrichtung der Antenne; und
b) Einstellen der Hauptstrahlrichtung der Antenne (1, 11) derart, dass ein auf der ersten (6, 16) und zweiten Größe (5, 15) basierendes Optimalitätskriterium für die eingestellte Hauptstrahlrichtung erfüllt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Ausrichten einer Antenne mit einstellbarer Richtcharakteristik in einer Mobilstation eines Mobilfunksystems.
  • Mobiltelefone strahlen über die Sendeantenne je nach erforderlicher eingestellter Leistungsklasse Sendeleistungen von bis zu 2 W ab. Insbesondere im Versorgungsrandbereich einer Funkzelle oder bei gestörter Übertragung aufgrund von Mehrwegeausbreitung wird von der Netzsystemverwaltung für das Mobiltelefon zur Herstellung und Aufrechterhaltung der Verbindung oftmals die höchste Leistungsklasse gewählt.
  • Ist die Antenne als am Telefon außen angebrachter (verkürzter) Monopol ausgeführt und befindet sich keine störende Umgebung im unmittelbaren Nahfeld der Antenne, wird eine omnidirektionale, d.h. in alle Richtungen weisende Abstrahlung vom Mobiltelefon erzielt. Aufgrund der üblichen Nutzung des Mobiltelefons am Ohr und am Kopf wird bei Herstellung und Aufrechterhaltung der Kommunikationsverbindung gleichermaßen eine unerwünschte hochfrequente Bestrahlung des Kopfes mit den darin befindlichen Organen wie z.B. Gehirn und Augen verursacht. Als Bewertungsgrundlage für die Bestrahlung dient hierbei die Umwandlung der hochfrequenten Energie des elektromagnetischen Feldes in Körperwärme, die in der sogenannten spezifischen Absorptionsrate (SAR) angegeben wird. Je nach Intensität der Bestrahlung führt dies zu einer lokalen Temperaturerhöhung im Kopf, verbunden mit einer möglichen Schädigung des Gewebes (Mikrowelleneffekt). Darüber hinaus werden derzeit auch sogenannte nicht thermische Effekte diskutiert, deren mögliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit allerdings bisher wissenschaftlich noch nicht abschließend nachgewiesen werden konnten.
  • Bisherige Methoden zur Reduzierung der Strahlenbelastung basieren größtenteils auf einer speziellen Ausgestaltung der Antenne und ihrer Umgebung derart, dass eine gemeinsame Optimierung der Antennenstruktur und der Trägerplatine im Hinblick auf eine Reduktion der den Nutzer durchdringenden Strahlung vorgenommen wird. Üblicherweise verwendet man hierzu ein integriertes planares Antennenelement, welches auf der rückseitigen Masseseite der Trägerplatine angebracht ist und somit durch die abschirmende Wirkung der Platine vorzugsweise vom Kopf weg abstrahlt. Bei sorgfältiger gemeinsamer Dimensionierung und Optimierung von Antenne und Platine mit den übrigen Teilen eines Mobiltelefons wie Gehäuseschale, Display und Tastatur kann eine Reduzierung der Abstrahlleistung in Richtung des Kopfes erreicht werden. Die Hauptstrahlrichtung bleibt hierbei fest eingestellt.
  • Größtes Problem bei dieser Methode stellt oftmals die unmittelbare Umgebung der Antenne dar: So besteht aufgrund der für den im Gigahertz-Bereich liegenden Frequenzbereich üblicherweise zu kleinen und somit ungünstigen Masseausgestaltung in Form der Trägerplatine im Mobilgerät eine starke Wechselwirkung zwischen Antenne und Umgebung der Antenne bzw. dem Mobilgerät. Diese Wechselwirkung hat zur Folge, dass eine Veränderung in der Umgebung des Mobilgeräts, zu der auch die Art und Weise des Festhaltens des Mobilgerätes zählt, unter Umständen sogar zu einer Erhöhung der Strahlungsbelastung führen kann, da dann das gesamte Telefon als Antenne wirkt und zur Abstrahlung in jeglicher Richtung, d.h. insbesondere auch zu einer verstärkten Abstrahlung in Richtung des Nutzers, beitragen kann. Üblicherweise verändert sich die Rundstrahlcharakteristik eines Mobilgerätes deutlich, sobald dieses an das Ohr angelegt wird. Die Optimierung der Antennenstruktur in Verbindung mit der Ausgestaltung des Mobilgerätes ge schieht somit lediglich für einen einzigen statischen Fall, im Allgemeinen bei idealer Haltung des Mobilgerätes.
  • Aus der Patentschrift US 6 484 015 B1 ist eine Vorrichtung bekannt, die den Einsatz einer Richtantenne mit einer Hauptstrahlrichtung parallel zum Erdboden oder mehrerer räumlich getrennter Richtantennen mit unterschiedlichen Hauptstrahlrichtungen parallel zum Erdboden in einem Mobilfunkgerät vorsieht. Der Zweck dieser Antennenvorrichtung liegt im Fall einer vom Nutzer abgewandten Richtantenne in der Verbesserung der Effizienz als Verhältnis zwischen genutzter zu abgestrahlter Leistung und in der Reduktion der Strahlungsbelastung für den Nutzer der Mobilstation. In der Schrift handelt es sich um statische Richtantennen, die nicht in ihrer Richtcharakteristik veränderbar sind.
  • In der Patentschrift US 6 490 465 B1 ist ein Verfahren beschrieben, bei welchem der Nutzer eines Mobiltelefons aufgefordert wird, seine Position zu ändern, sofern die Antenne ungünstig positioniert ist. Die Antenne des Mobiltelefons weist keine Richtcharakteristik auf.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 23 107 A1 wird ein Mobiltelefon beschrieben, welches eine Richtantenne verwendet, deren Hauptstrahlrichtung durch eine Messung der empfangenen Leistung in Richtung der Feststation ausgerichtet werden kann. Durch die gerichtete Abstrahlung kann die Gesamt-Strahlungsleistung reduziert werden. Infolge der gerichteten Leistungsmessung zur Ortung der Feststation können Störeinflüsse bei diesem Verfahren die optimale Antennenausrichtung jedoch beeinträchtigen.
  • In der Druckschrift US 2001/0029173 A1 wird ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung beschrieben, welches bzw. welche die Richtcharakteristik einer Antenne mit zwei möglichen Hauptstrahlrichtungen in einem Mobiltelefon einstellt. Dabei wird für eine eingestellte Hauptstrahlrichtung die Signalstärke und die Signalqualität gemessen und die Einstellung beibehalten, falls die Werte für die Signalstärke und Signalqualität über einem bestimmten Schwellwert liegen. Falls einer der Werte darunter liegt, wird die jeweils andere Hauptstrahlrichtung eingestellt.
  • In der Druckschrift US 6,512,481 B1 ist ein Verfahren zur Ausrichtung einer Antenne mit einstellbarer Richtcharakteristik in einer Mobilstation beschrieben, wobei die Positionsinformation der Mobilstation, die Positionsinformation der Feststation und die geographische Ausrichtung der Mobilstation ermittelt wird. In Abhängigkeit dieser Größen wird die Hauptstrahlrichtung der Antenne in der Mobilstation eingestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Leistungsabstrahlung einer Mobilstation eines Mobilfunksystems bei Einhaltung einer geforderten Übertragungsqualität weiter reduziert werden kann. Insbesondere soll das Verfahren robust gegenüber Störungen sein. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine entsprechende Anordnung mit den obigen Eigenschaften bereitzustellen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs 1 sowie durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 10 gelöst.
  • Demnach geht das erfindungsgemäße Verfahren von einer Antenne mit einer Richtcharakteristik in einer Mobilstation eines Mobilfunksystems aus, die richtungsabhängig, insbesondere in horizontaler Richtung, eingestellt werden kann. Nach einem ersten Aspekt der Erfindung werden in einem ersten Schritt bei verschiedenen Ausrichtungen der Hauptstrahlrichtung der Antenne unterschiedliche Größen ermittelt: eine erste Größe, die für die Signalstärke charakteristisch ist und eine zweite Größe, die für die Signalqualität charakteristisch ist. In einem weiteren Schritt wird die Hauptstrahlrichtung so eingestellt, dass ein auf der ersten und zweiten Größe basierendes Optimalitätskriterium für die eingestellte Hauptstrahlrichtung erfüllt ist. Diese Ausrichtung ermöglicht in Bezug auf die zugeordnete Feststation einen optimalen Empfang und im Allgemeinen auch ein optimales Sendeverhalten. Dies beruht auf der Tatsache, dass die Antennenrichtcharakteristik für das Empfangen und das Senden im Allgemeinen gleich oder zumindest sehr ähnlich ist. Somit kann die abgegebene Strahlungsleistung der Mobilstation immer auf den minimal erforderlichen Wert eingestellt werden, so dass die Strahlungsbelastung reduziert wird.
  • Dabei ist die zeitliche Reihenfolge der einzelnen Schritte des Verfahrens variabel. Es können insbesondere zunächst alle Messungen beider Größen für alle Richtungen und erst dann die Auswertung der Werte durchgeführt werden. Weiterhin denkbar wäre auch die Einstellung der Antenne mit entsprechender Messung und Auswertung zunächst für eine Größe und dann in einem nachfolgenden Schritt eine genauere Einstellung der Antenne mit Hilfe der Messung und Auswertung der Werte der zweiten Größe für verschiedene Ausrichtungen der Hauptstrahlrichtung. Aber auch ein iteratives Vorgehen mit einer zunächst groben Schätzung der bevorzugten Richtung über beide Größen und dann immer feiner werdenden Schätzungen dieser Richtung wäre denkbar.
  • Hinsichtlich der im Verfahren erwähnten ersten Größe, die für die Signalstärke charakteristisch ist, kommen u. a. in Betracht: eine die Feldeigenschaft des elektromagnetischen Feldes beschreibende Größe, insbesondere elektrische oder magnetische Feldstärke sowie Verknüpfungen untereinander, also auch Energien, sowie dementsprechende Feld- oder Energiedichten. Bezüglich der im Verfahren ermittelten zweiten Größe (Signalqualität) handelt es sich um eine Größe, die im Gegensatz zu einer Amplitudeninformation der ersten Größe die Qualität des detektierten Signals hinsichtlich seines ursprünglichen Informationsgehaltes widerspiegelt. Als geeignete Größen sind in diesem Zusammenhang die Bitfehlerrate oder die Rahmenfehlerrate zu nennen.
  • Der Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass durch die Berücksichtigung der Information der zweiten Größe die Richtantenne optimal auf die für die Telekommunikationsverbindung letztendlich entscheidende Größe (Signalqualität) eingestellt werden kann. Im Gegensatz zu Verfahren, die nur auf der Auswertung der Signalstärke beruhen, ist dieses Verfahren robust gegen Störungen. Generell kann nicht aus einer hohen Signalstärke auf eine hohe Signalqualität geschlossenen werden. So kann das Signal trotz hoher Signalstärke u.a. durch Signale aus benachbarten Kanälen, durch Reflexionen und damit verbundener Mehrwegeausbreitung oder durch starke Störsignale gestört bzw. verzerrt sein, während bei einer anderen eingestellten Empfangsrichtung mit geringerer Signalstärke diese Probleme nicht auftreten. Der Einfluss von Störsignalen und Signalverzerrung bei der Bestimmung der optimalen Ausrichtung kann durch die erfindungsgemäße Berücksichtigung der zweiten Größe deutlich verringert werden. Dies ermöglicht eine optimale Reduktion der Strahlungsleistung bei den unterschiedlichsten Szenarien.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich neben dem Einsatz in digitalen Mobiltelefonen auch für andere Arten von Endgeräten oder Terminals, so z. B. für Notebooks oder Personal-Digital-Assistants (PDA) und auch für andere Kommunikationssysteme wie z.B. Wireless-Local-Area-Network Systeme (WLAN).
  • Nach einer ersten bevorzugten Verfahrensvariante ist die zweite Größe die Bitfehlerrate. Dies ist vorteilhaft, da diese Größe typischerweise vom Basisbandprozessor der Mobilstation ohnehin bestimmt wird und somit ohne Zusatzaufwand für das erfindungsgemäße Verfahren genutzt werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren kann die optimale Hauptstrahlrichtung dadurch ermittelt werden, dass zunächst eine Bewertung der Ausrichtungen über die erste Größe vorgenommen werden. Aus der so gewonnenen Menge der möglicherweise geeigneten Ausrichtungen wird dann in einem zweiten Schritt die optimale Ausrichtung über eine Maximierung der zweiten Größe bestimmt. Dadurch wird gewährleistet, dass die gefundene Ausrichtung der Antenne mit einer optimalen Signalqualität bei hoher Signalstärke korrespondiert.
  • Bei einer bevorzugten Verfahrensvariante werden darüber hinaus folgende Positions- und Ausrichtungsinformationen ermittelt: die Positionsinformation der Mobilstation, die Positionsinformation der Feststation und die geographische Ausrichtung der Mobilstation. Diese zusätzlichen Informationen werden dann in einem weiteren Schritt ausgewertet. Die Positionsinformation der Feststation wird hierbei für gewöhnlich seitens der Feststation über Funk an die Mobilstation übermittelt. Die Ermittelung der Positionsinformation der Mobilstation kann über ein satellitengestütztes Navigationssystem, insbesondere GPS (Global Positioning System), erfolgen. Unter der geographischen Ausrichtung der Mobilstation wird die Orientierung der Mobilstation zur Erdoberfläche verstanden, die vorzugsweise über einen Kompass bestimmt wird.
  • Die Ermittelung und Auswertung der Positions- und Ausrichtungsinformationen kann einerseits dazu genutzt werden, den Einstellalgorithmus hinsichtlich Präzision, Störanfälligkeit und Geschwindigkeit zu verbessern. Andererseits können die zusätzlichen Informationen dazu genutzt werden, die Leistungsabstrahlung der Mobilstation, insbesondere in Richtung des Nutzers, weiter zu reduzieren. Dazu muss die Position des Nutzers, insbesondere seines Kopfes, in Relation zur Hauptstrahlrichtung zwischen Mobilstation und Feststation gesetzt werden. Befindet sich die Feststation auf der der Mobilstation abgewandten Seite des Kopfes, also in einer Richtung, in der die Antenne bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwangsweise durch den Kopf hindurch strahlen müsste, kann einerseits der Sendepegel durch die Dämpfung des Kopfes nicht auf einen minimal möglichen Pegel ohne Dämpfung eingestellt werden und andererseits ist die Strahlungsbelastung für den Benutzer höher, als wenn sich die Feststation auf der der Mobilstation zugewandten Seite des Kopfes befände. Durch Ermittelung der Positions- und Ausrichtungsinformationen kann die Richtung zur Feststation in Bezug auf die Ausrichtung des Telefons und damit – über die für gewöhnlich bekannte Platzierung der Mobilstation am Ohr – auf die Ausrichtung des Kopfes bestimmt werden, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden können.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden als Ergebnis der Auswertung der Positions- und Ausrichtungsinformationen Richtungsänderungssignale an den Benutzer der Mobilstation ausgegeben. Diese sind vorzugsweise in akustischer Form, können aber auch z.B. visuell über eine Darstellungseinheit des Mobilgerätes ausgegeben werden. Mit Hilfe der Richtungsänderungssignale kann nun der Benutzer aufgefordert werden, sich so lange zu drehen, auszurichten und/oder seine Position zu ändern bis eine nahezu optimale Richtung und/oder Position mit entsprechend geringer erforderlicher Sendeleistung – ohne Signaldämpfung durch den Körper des Benutzers – zur Feststation gefunden wird.
  • Allgemein können Richtungsänderungssignale auch aus der ersten Größe oder zweiten Größe allein ohne Kenntnis der Positions- und Ausrichtungsinformationen bestimmt werden. Es ist daher auch möglich, aus der Auswertung der Werte der ersten Größe, der zweiten Größe oder der Positions- und Ausrichtungsinformationen allein sowie aus einer beliebigen Kombination dieser Größen und Informationen eine Bestimmung der Richtungsänderungssignale vorzunehmen.
  • In einer weiteren bevorzugten Verfahrensvariante kann das Auswerteergebnis der Positions- und Ausrichtungsinformationen zusätzlich zum Auswerteergebnis der ersten und zweiten Größe zur Einstellung der Hauptstrahlrichtung herangezogen werden, wodurch eine schnellere, präzisere und gegenüber Störsignalen robustere Einstellung der Hauptstrahlrichtung möglich ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dieser Einstellprozess in zwei Schritten durchgeführt werden. Zunächst wird die Hauptstrahlrichtung in Abhängigkeit von dem Auswerteergebnis der Positions- und Ausrichtungsinformationen voreingestellt und danach wird die Hauptstrahlrichtung über die Auswertung der ersten und zweiten Größe genau eingestellt. Durch das Voreinstellen der Hauptstrahlrichtung wird der Einstellvorgang, der auf der Auswertung der ersten und zweiten Größen basiert, entlastet, was zu einer deutlichen Verbesserung von Einstellgeschwindigkeit und Einstellgenauigkeit führt.
  • Nach einer bevorzugten Verfahrensvariante kann die Abstrahlungsleistung nach Einstellung der Hauptstrahlrichtung reduziert werden. Die Reduktion der Abstrahlungsleistung wird dann beispielsweise durch eine geforderte maximal zulässige Bitfehlerrate beschränkt. Dies bieten den Vorteil, dass nach Beendigung des Einstellalgorithmus – angepasst an das Einstellergebnis – ein minimaler Wert der Abstrahlungsleistung erreicht werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die die Auswertung der ersten und zweiten Größe ausführende Auswerteeinheit in dem Basisbandchip der Mobilstation integriert sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigen:
  • 1 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispieles; und
  • 2 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispieles.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Blockschaltbild weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel den folgenden Aufbau auf: Eine in der Richtcharakteristik steuerbare Antenne 1 ist bidirektional elektrisch mit einem Verstärkerblock 2 verbunden. Der Verstärkerblock 2 ist wiederum bidirektional mit einer Hochfrequenz-Sender-/Empfänger-Schaltung 3, auch HF-Transceiver genannt (RF-TRX), verbunden. Der HF-Transceiver 3 ist außerdem bidirektional mit einem Basisband-Prozessor 4 (BB Prozessor) verbunden. Dieser liefert die Ausgangsgrößen Bitfehlerrate 5 (BER) und Feldstärke 6 (RF-Signal) des empfangenen Signals und führt diese Größen einer Auswerteeinheit 7 als Eingangsgrößen zu. Der Ausgang der Auswerteeinheit 7 ist mit einer Antennenstelleinrichtung 8 verbunden, die wiederum ein Steuersignal 9 an den Steuereingang der steuerbaren Antenne 1 liefert.
  • Bei der Antenne 1 mit einstellbarer Richtcharakteristik handelt sich um ein Einzelantennenelement, deren Richtcharakteristik bei Verwendung einer sog. Inverted-F Antenne über eine unterschiedliche Impedanzbeschaltung eingestellt wird, oder um eine Gruppenantenne, welche mindestens zwei Einzelstrahler aufweist, deren Amplituden und/oder Phasen zur Einstellung der Richtcharakteristik variiert werden. Das Ausgangssignal der einstellbaren Antenne 1 wird mit Hilfe eines im Verstärkerblock 2 befindlichen äußerst empfindlichen und rauscharmen Vorverstärkers (low noise amplifier – LNA) bezüglich seines Signalhubes auf einen für die weitere Verarbeitung notwendigen Wert verstärkt. Umgekehrt wird im Sendefall die Sendeleistung auf den erforderlichen Wert durch einen im Verstärkerblock 2 befindlichen Leistungsverstärker (power amplifier – PA) eingestellt. Hinsichtlich des Empfangsbetriebs wird nach Anpassung des Signalhubes in dem HF-Transceiver 3 eine Demodulation des verstärkten Empfangssignals durchgeführt, bei der der Informationsanteil des Signals in das Basisband gemischt wird. Der sich zur weiteren Verarbeitung dieser Basisbandinformation anschließende Basisbandprozessor 4 liefert ausgangsseitig durch Verarbeitung seines Eingangssignals zwei Signale als Maß für die Bitfehlerrate 5 und für die Feldstärke 6. Da eine Auswertung der Bitfehlerrate und der Feldstärke des von der Feststation kommenden Signals zur Leistungseinstellung notwendig ist, liegen diese Größen standardmäßig im Basisbandprozessor 4 vor. Die Auswerteeinheit 7 wertet diese Größen über einen geeigneten Algorithmus aus. Gemäß dem Algorithmus wird die Strahlungsrichtung der steuerbaren Antenne solange verändert, bis ein auf den Einflussgrößen Bitfehlerrate 5 und Feldstärke 6 basierendes Optimalitätskriterium erfüllt ist. Die Auswertung unter Berücksichtigung der Bitfehlerrate 5 und Feldstärke 6 kann dabei auf unterschiedliche Weise erfolgen: z.B. kann vorgesehen sein, dass beide Größen getrennt ausgewertet werden, eine Vorauswahl bezüglich der Antenneneinstellung auf Basis der Feldstärke bzw. Signalleistung erfolgt und anschließend eine Feineinstellung durch Optimierung der Bitfehlerrate vorgenommen wird. Möglich ist auch, dass aus Bitfehlerrate und Feldstärke eine Kombinationsgröße gebildet und die Hauptstrahlrichtung durch Suche des Maximums dieser Kombinationsgröße ermittelt wird. Der Algorithmus muss so beschaffen sein, dass infolge der Berücksichtigung der Bitfehlerrate (oder einer anderen für die Signalqualität charakteristischen Größe) eine durch signalstarke Störquellen verursachte Störung als solche identifiziert werden kann und eine suboptimale Ausrichtung der Antenne dadurch verhindert werden kann. Das Verfahren als solches kann durch das Abrufen der Werte der Bitfehlerrate 5 und Feldstärke 6 aller einstellbaren Richtungen und die anschließende Auswahl der optimalen Richtung anhand dieser Werte bestimmt sein. Aber auch iterative Einstellverfahren oder Einstellverfahren mit einer getrennten Einstellung der Antenne zunächst über die Bitfehlerrate 5 und anschließend über die Feldstärke 6 oder umgekehrt sind in dem Einstellalgorithmus implementierbar.
  • Wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, genügt es im allgemeinen, die Hauptempfangsrichtung, d.h. die Richtung mit maximaler Übertragungsqualität bezüglich des Empfanges, über den Empfangspfad für den Empfangskanal auszumachen, da diese in den meisten Fällen auch mit der analog definierten Hauptsenderichtung zur Feststation übereinstimmt. Dies beruht auf der Tatsache, dass die Antennenrichtcharakteristik für das Empfangen und das Senden im Allgemeinen gleich oder zumindest sehr ähnlich ist. Die Ausrichtung der Antenne kann entweder im sog. Stand-by-Empfangsbetrieb, d.h. ohne Vorliegen einer Gesprächsverbindung, permanent aktualisiert werden oder auch erst bei der Gesprächsaufnahme erfolgen, so dass die Antenne bei Aufnahme des Gesprächsbetriebs stets optimal eingestellt ist. Aber auch ein Abgleich der Ausrichtung der Antenne während der Gesprächsverbindung ist möglich. Dieses Vorgehen gewährleistet, dass auch während des Gesprächs die Antenne stets optimal eingestellt ist.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wird, wie oben erläutert, die Hauptstrahlrichtung der Antenne so eingestellt, dass unter dem Gesichtspunkt der Signalqualität ein optimaler Empfang und umgekehrt aufgrund der Gleichartigkeit von Empfangs- und Sendecharakteristik beim Senden eine Optimierung der Sendeleistung der Mobilstation möglich ist. So sollte als Richtwert die Sendeleistung so gewählt werden, dass die Leistungsdichte in Richtung der Hauptstrahlrichtung gleich der Leistungsdichte ohne Verwendung einer Richtantenne ist. Die sich ergebende gesamte Abstrahlleistung ist bei Verwendung der Richtantenne ungefähr um den reziproken Faktor des Antennengewinns, welcher als Verhältnis der maximalen Leistungsdichte Srmax in radialer Richtung zu der entsprechenden Leistungsdichte eines isotropen Kugelstrahlers Sri definiert ist, geringer als bei einer nicht steuerbaren Antenne. Dies erhöht einerseits die maximale Betriebsdauer der Mobilstation und reduziert darüber hinaus im Durchschnitt die im Benutzer absorbierte Leistung ungefähr um den Faktor der oben dargestellten Leistungsreduktion. In diesem Zusammenhang wird dar auf hingewiesen, dass die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Richtantennen hinsichtlich ihres Antennengewinns in der praktischen Realisierung im allgemeinen nicht mit entsprechenden Richtantennen in Feststationen digitaler zellularer Mobilfunksysteme vergleichbar sind, welche üblicherweise stark bündelnd wirken und typische Gewinne größer 10 dB aufweisen. Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Antenne der Mobilstation erlauben bei einfachsten Ausführungsformen einen Antennengewinn von 3 bis 6 dB, was mit einer Reduzierung der Sendeleistung um den Faktor ein Halb bis ein Viertel einhergeht.
  • Um zu gewährleisten, dass die Hauptstrahlrichtung der Antenne nicht durch den Kopf des Benutzers läuft, kann darüber hinaus die Antenne so beschaffen sein, dass die Hauptstrahlrichtung nur innerhalb der Halbebene einstellbar ist, die der dem Kopf abgewandten Seite des Mobiltelefons entspricht.
  • 2 zeigt die Struktur des erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispieles. Eine in der Richtcharakteristik steuerbare Antenne 11 ist bidirektional elektrisch mit einem Verstärkerblock 12 verbunden. Der Verstärkerblock 12 ist wiederum bidirektional mit einer Hochfrequenz-Sender-/Empfänger-Schaltung 13, auch HF-Transceiver genannt (RF-TRX), verbunden. Der HF-Transceiver 13 ist außerdem bidirektional mit einem Basisband-Prozessor 14 (BB Prozessor) verbunden. Dieser liefert die Ausgangsgrößen Bitfehlerrate 15 (BER), Feldstärke 16 (RF-Signal) des empfangenen Signals und Positionsinformation der Feststation ((x, z, y)BS) 18. Die Bitfehlerrate 15 und die Feldstärkeinformation 16 bilden die Eingangsgrößen einer ersten Auswerteeinheit 17, deren Ausgang mit einer Antennenstell- und Nachführeinheit 25 verbunden ist, die wiederum ein Steuersignal 10 an den Steuereingang der steuerbaren Antenne 1 liefert. Die Positionsinformation der Feststation 18 in Verbindung mit den weiteren Größen Positionsinformation der Mobilstation ((x, z, y)MS) 23 und geographische Ausrichtung der Mobilstation ((0..359°)MS) 24 bilden die Eingangsgrößen einer Richtungsauswerteeinheit 19. Die Positionsinformation der Mobilstation 23 ergibt sich als Ausgangsgröße einer Empfangseinheit (GPS RX) 21 für das satellitengestützte Navigationssystem Global Positioning System (GPS). Die geographische Ausrichtung 24 bestimmt sich als Ausgangsgröße eines elektronischen Kompasses 22. Die Richtungsauswerteeinheit 19 liefert ein akustisches Hilfssignal 20 und steuert darüber hinaus parallel zur ersten Auswerteeinheit 17 die Antennenstell- und Nachführeinheit 25 an.
  • Die steuerbare Antenne 11, Verstärkerblock 12, HF-Transceiver 13 und Basisbandprozessor 14 entsprechen in ihrem Aufbau und ihrer Funktonalität den entsprechenden Blöcken 1, 2, 3, 4 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Auswerteeinheit 17 ermöglicht es, die Hauptstrahlrichtung der Antenne 11 über die Antennenstell- und Nachführeinheit 25 so einzustellen, dass unter dem Gesichtspunkt der Signalqualität ein optimaler Empfang und beim Senden eine Optimierung der Sendeleistung der Mobilstation möglich ist. Die daraus sich ergebenden Vorteile sind schon bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels dargestellt worden.
  • Zusätzlich werden im zweiten Ausführungsbeispiel Positions- und Richtungsinformationen verwendet, die es ermöglichen, die absorbierte Strahlungsleistung im Benutzer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel weiter zu reduzieren und des Weiteren auch die Gesamtleistung durch Verhinderung der Strahlungsdämpfung über den Körper des Benutzers zu verringern. Die Positionsinformation 18 (x, z, y)BS der Feststation ergibt sich nach Auswertung der digitalen Signalinformationen des in der Mobilstation empfangenen Signals und ist Teil der empfangenen Datensymbole. Diese wird somit vom Basisbandprozessor 14 zur Verfügung gestellt. Zusammen mit der über GPS berechneten Position der Mobilstation (x, z, y, )MS wird in der Richtungsauswerteeinheit ein Richtungsvektor zwischen Mobil- und Feststation bestimmt. Die exakte Richtung der vom Kopf abgewandten Seite des Telefons kann aus der geographischen Ausrichtungs information des Mobiltelefons (0..359°)MS 24 abgeleitet werden. Diese beiden Informationen werden in der Richtungsauswerteinheit 19 in Relation zu einander gestellt. Dabei kann zur Bestimmung der optimalen Ausrichtung auch auf ausgewertete Positions- und Richtungsinformationen vor dem aktuellen Zeitpunkt, auch Historie genannt, zurückgegriffen werden. Bei ungünstiger Ausrichtung des Benutzers zur Feststation, insbesondere dann, wenn die gedachte Verbindungslinie Mobilstation zu Feststation den Körper oder Kopf des Nutzers schneidet, wird am Ausgang der Richtungsauswerteeinheit 19 zum Schutz des Benutzers ein akustisches Hilfssignal 20 ausgegeben. Dieses fordert den Benutzer auf – ähnlich der elektronischen Einparkhilfe in einem Fahrzeug -, seine Richtung so lange zu ändern, bis eine optimale Ausrichtung zur Feststation erzielt ist. Als Orientierungshilfe kann das akustische Hilfssignal zu diesem Zweck entweder in der Tonhöhe oder der Tonfolge moduliert werden.
  • Darüber hinaus lässt sich mit Hilfe der Positionsinformationen 18 und 23, ggf. in Verbindung mit der Ausrichtung der Mobilstation 24, auch die Hauptstrahlrichtung der Antenne voreinstellen. Aus diesem Grund wird beim zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich die Antennen-Stell- und -Nachführeinheit 25 über die Richtungsauswerteeinheit 19 gesteuert. Die Voreinstellung der Hauptstrahlrichtung erfolgt allein anhand des von der Richtungsauswerteeinheit 19 abgegebenen Signals, d.h. auf Basis der geographischen Information. Nach der Durchführung der Voreinstellung wird die Feineinstellung der Antenne 11 allein auf der Basis der von der Auswerteeinheit 17 abgegebenen Information, d.h. gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorgenommen. Dies bietet den Vorteil, dass der abschließende, auf der Bitfehlerrate 15 und Feldstärke 16 basierende Einstellalgorithmus entlastet wird, was zu einer deutlichen Verbesserung von Einstellgeschwindigkeit und Einstellgenauigkeit führt.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Ausrichtung einer Antenne (1, 11) mit einstellbarer Richtcharakteristik in einer Mobilstation eines Mobilfunksystems, mit den Schritten: a) Ermitteln einer ersten Größe (6, 16), die für die Signalstärke charakteristisch ist, und einer zweiten Größe (5, 15), die für die Signalqualität charakteristisch ist, bei verschiedenen Ausrichtungen der Hauptstrahlrichtung der Antenne; und b) Einstellen der Hauptstrahlrichtung der Antenne (1, 11) derart, dass ein auf der ersten (6, 16) und zweiten Größe (5, 15) basierendes Optimalitätskriterium für die eingestellte Hauptstrahlrichtung erfüllt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Größe die Bitfehlerrate (5, 15) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstrahlrichtung der Antenne (1, 11) durch eine Maximierung der zweiten Größe (5, 15) für Ausrichtungen, die durch eine Bewertung der ersten Größe (6, 16) bestimmt wurden, ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: c) Ermitteln folgender Positions- und Ausrichtungsinformationen: – die Positionsinformation der Mobilstation (23), – die Positionsinformation einer Feststation (18), – die geographische Ausrichtung der Mobilstation (24); und d) Auswerten der in Schritt c) ermittelten Positions- und Ausrichtungsinformationen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt Ausgeben eines insbesondere akustischen Richtungsänderungssignals (20) für den Benutzer in Abhängigkeit von dem in Schritt d) ermittelten Auswerteergebnis.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das in Schritt d) gewonnene weitere Auswerteergebnis bei der Einstellung der Hauptstrahlrichtung in Schritt b) berücksichtigt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch den Schritt – Voreinstellen einer vorläufigen Hauptstrahlrichtung der Antenne anhand des in Schritt d) ermittelten Auswerteergebnisses, und danach – Einstellen der Hauptstrahlrichtung entsprechend der Schritte a) und b).
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren im Stand-by Empfangsbetrieb der Mobilstation oder während der Verbindungsaufnahme zwischen Mobilstation und Feststation durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: Reduzieren der Abstrahlleistung nach der Einstellung der Hauptstrahlrichtung der Antenne (1, 11).
  10. Vorrichtung zum Ausrichtung einer Antenne (1, 11) mit einstellbarer Richtcharakteristik in einer Mobilstation eines Mobilfunksystems, mit: – einer Messeinrichtung (4, 14) zum Ermitteln einer ersten Größe (6, 16), die für die Signalstärke charakteristisch ist, und einer zweiten Größe (5, 15), die für die Signal qualität charakteristisch ist, bei verschiedenen Ausrichtungen der Hauptstrahlrichtung der Antenne (1, 11), – einer Auswerteeinheit (7, 17) zur Auswertung der in der Messeinrichtung ermittelten ersten und zweiten Größen, und – einer Steuereinrichtung (8, 25) zur Einstellung der Hauptstrahlrichtung der Antenne (1, 11) in Abhängigkeit von einem von der Auswerteeinheit (7, 17) ermittelten Auswerteergebnis derart, dass ein auf der ersten (6, 16) und zweiten Größe (5, 15) basierendes Optimalitätskriterium für die eingestellte Hauptstrahlrichtung erfüllt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Größe die Bitfehlerrate (5, 15) ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner umfasst: – eine Einheit (22) zur Ermittlung der geographischen Ausrichtung der Mobilstation, insbesondere Kompass, und – eine Richtungsauswerteeinheit (19), welche Positionsinformation der Mobilstation (23), Positionsinformation einer Feststation (18) und die geographische Ausrichtung der Mobilstation (24) zur Ermittlung der Richtung, unter welcher die Feststation bezogen auf die Mobilstation angeordnet ist, auswertet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsauswerteeinheit (19) ausgangsseitig mit der Steuereinrichtung (25) verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen GPS-Empfänger (21) zur Ermittlung der Positionsinformation der Mobilstation (23).
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch einen insbesondere akustischen Signalgeber zur Ausgabe eines Richtungsänderungssignals (20) für den Benutzer, die eingangsseitig mit der Richtungsauswerteeinheit (19) verbunden ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (7, 17, 19) in einem Basisbandchip der Mobilstation integriert ist.
DE10328570A 2003-06-25 2003-06-25 Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung Expired - Fee Related DE10328570B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10328570A DE10328570B4 (de) 2003-06-25 2003-06-25 Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung
US10/875,442 US7551890B2 (en) 2003-06-25 2004-06-24 Method for reducing the radiation load by a mobile radio terminal with directional emission, and a mobile radio terminal with directional emission
GB0414188A GB2404312B (en) 2003-06-25 2004-06-24 Method for reducing the radiation load by a mobile terminal with directional emission, and a mobile radio terminal with directional emission
CNB2004100491955A CN100446438C (zh) 2003-06-25 2004-06-25 移动无线终端的辐射负荷降低方法及移动无线终端

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10328570A DE10328570B4 (de) 2003-06-25 2003-06-25 Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10328570A1 DE10328570A1 (de) 2005-01-27
DE10328570B4 true DE10328570B4 (de) 2005-08-25

Family

ID=32798195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10328570A Expired - Fee Related DE10328570B4 (de) 2003-06-25 2003-06-25 Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7551890B2 (de)
CN (1) CN100446438C (de)
DE (1) DE10328570B4 (de)
GB (1) GB2404312B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1172549C (zh) * 2002-03-27 2004-10-20 大唐移动通信设备有限公司 智能天线移动通信系统传输高速下行包交换数据的方法
DE10328570B4 (de) * 2003-06-25 2005-08-25 Infineon Technologies Ag Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung
DE102005018969A1 (de) * 2005-04-19 2006-11-02 Siemens Ag Antenne für ein Endgerät in einem Mobilfunknetz
GB2433859B (en) * 2005-12-29 2008-04-16 Motorola Inc Mobile station, system and method for use in wireless communications
US20070259681A1 (en) * 2006-05-02 2007-11-08 Jung-Fu Cheng Method and Apparatus for Interference Based User Equipment Management in a Wireless Communication Network
WO2008119763A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-09 Continental Teves Ag & Co. Ohg Steuerung von antennnen zur erhöhung der kommunikationsreichweite eines fahrzeugs
US8228226B2 (en) * 2007-11-16 2012-07-24 E-Band Communications Corp. E-Band receiver and bit error measurement
US8086182B2 (en) * 2009-05-19 2011-12-27 Broadcom Corporation Programmable antenna with programmable impedance matching and methods for use therewith
US8442457B2 (en) 2009-09-08 2013-05-14 Google Inc. System and method for adaptive beamforming for specific absorption rate control
CN105101376B (zh) * 2015-06-12 2019-10-29 联想(北京)有限公司 一种数据处理方法及电子设备

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999052177A2 (en) * 1998-04-07 1999-10-14 Koninklijke Philips Electronics N.V. A portable communication device arranged for state-dependently controlling non-uniform selection patterns among possible antenna directivity configurations
US20010029173A1 (en) * 2000-04-07 2001-10-11 Nec Corporation Portable telephone apparatus that can attain directivity of antenna which optimizes reception state from base station
US6484015B1 (en) * 1997-10-27 2002-11-19 Lucent Technologies Inc. Portable telephone antenna
DE10123107A1 (de) * 2001-05-04 2002-11-21 Franz Andrae Kuncic Antenne mit gesteuerter, gerichteter Ausgangsleistung für tragbare Telefone undKombinationen aus Rechnern und tragbaren Telefonen und Telekommunikationsgerät
US6490465B1 (en) * 1999-09-09 2002-12-03 Qualcomm, Inc. Mobile telephone status menu with antenna position indication
US6512481B1 (en) * 1996-10-10 2003-01-28 Teratech Corporation Communication system using geographic position data

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5959984A (en) * 1997-07-23 1999-09-28 Ericsson Inc. Dual mode satellite/cellular terminal
GB2317074B (en) * 1996-09-09 1998-10-28 I Co Global Communications Communications apparatus and method
US5949369A (en) 1996-12-30 1999-09-07 At & T Corp, Portable satellite phone having directional antenna for direct link to satellite
WO1998042150A2 (en) 1997-03-14 1998-09-24 At & T Corp. Downlink smart antennas for is-54/is-136 tdma systems
US6316612B1 (en) 1997-08-22 2001-11-13 Ribozyme Pharmaceuticals, Inc. Xylofuranosly-containing nucleoside phosphoramidites and polynucleotides
US6034634A (en) * 1997-10-24 2000-03-07 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Terminal antenna for communications systems
JPH11251945A (ja) 1998-03-02 1999-09-17 Mitsubishi Electric Corp 衛星放送受信機及びアンテナ偏波面角度調整方法
US6157817A (en) * 1999-02-04 2000-12-05 Hughes Electronics Corporation Method for in-orbit multiple receive antenna pattern testing
EP1051049A3 (de) 1999-05-04 2001-01-17 Nortel Networks Limited Vorrichtung für Funkkommunikation im Teilnehmerbereich
US6823170B1 (en) * 2000-07-26 2004-11-23 Ericsson Inc. Satellite communications system using multiple earth stations
US6377211B1 (en) * 2000-12-13 2002-04-23 Lockheed Martin Corporation Apparatus and method for pointing a directional device from a moving vehicle toward a spacecraft
JP2002353832A (ja) 2001-05-30 2002-12-06 Matsushita Electric Ind Co Ltd アンテナの受信方向設定方法および受信装置
DE10328570B4 (de) * 2003-06-25 2005-08-25 Infineon Technologies Ag Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6512481B1 (en) * 1996-10-10 2003-01-28 Teratech Corporation Communication system using geographic position data
US6484015B1 (en) * 1997-10-27 2002-11-19 Lucent Technologies Inc. Portable telephone antenna
WO1999052177A2 (en) * 1998-04-07 1999-10-14 Koninklijke Philips Electronics N.V. A portable communication device arranged for state-dependently controlling non-uniform selection patterns among possible antenna directivity configurations
US6490465B1 (en) * 1999-09-09 2002-12-03 Qualcomm, Inc. Mobile telephone status menu with antenna position indication
US20010029173A1 (en) * 2000-04-07 2001-10-11 Nec Corporation Portable telephone apparatus that can attain directivity of antenna which optimizes reception state from base station
DE10123107A1 (de) * 2001-05-04 2002-11-21 Franz Andrae Kuncic Antenne mit gesteuerter, gerichteter Ausgangsleistung für tragbare Telefone undKombinationen aus Rechnern und tragbaren Telefonen und Telekommunikationsgerät

Also Published As

Publication number Publication date
US7551890B2 (en) 2009-06-23
DE10328570A1 (de) 2005-01-27
GB2404312B (en) 2005-11-23
CN1577967A (zh) 2005-02-09
US20040266343A1 (en) 2004-12-30
GB0414188D0 (en) 2004-07-28
GB2404312A (en) 2005-01-26
CN100446438C (zh) 2008-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69826557T2 (de) Strahlformungsarchitektur für die Abwärtsstrecke bei einer Anordnung mit stark überlappenden Keulen
DE19524288C1 (de) Antennenanordnung für Mobilfunkgeräte
DE69910561T2 (de) Mehrfrequenzband-antenna
DE69737932T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur interferenzunterdrückung und abwärtsrichtstrahlbildung in einem zellularen funkkommunikationssystem
DE60119247T2 (de) CDMA drahtloser Sender-Empfänger und Sendeleistungsregelung für eine CDMA drahtlose Übertragungsvorrichtung
DE60122603T2 (de) Drahtlose Übertragungsvorrichtung und Verfahren zur Sendeleistungsregelung dafür
DE10328570B4 (de) Verfahren zur Reduzierung der Strahlungsbelastung durch ein Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung und Mobilfunkterminal mit gerichteter Abstrahlung
DE10204877A1 (de) Funkkommunikationsgerät sowie Leiterplatine mit mindestens einem stromleitfähigen Korrekturelement
DE102007011841B4 (de) Übertragungsverfahren mit dynamischer Sendeleistungsanpassung und entsprechendes Hörgerätesystem
DE102015114975B4 (de) Verfahren zur Funkkommunikation und Kommunikationsvorrichtungen
DE10248756A1 (de) Funkkommunikationsgerät mit reduziertem SAR-Wert
DE112005003118T5 (de) Zur impliziten Rückkopplung fähiges System und Verfahren für die Vorrichtungen mit einer ungleichen Anzahl von Sende- und Empfangsketten in einem WLAN
DE60202438T2 (de) Verfahren zur Übertragung eines Signals zwischen einem Endgerät und einer Netzwerkeinheit
DE102004059648A1 (de) Antenne
DE4221121C1 (de) Handfunkgerät
DE60017169T2 (de) Antennenanordnung mit aktivem element und reflektor
EP1919099B9 (de) Closed-loop-Antennendiversitätsverfahren in einem zellularen Funk-Kommunikationssystem
DE102014220315A1 (de) Drahtloskommunikationsvorrichtung
DE10131946B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunk-Kommunikationssystems und Stationen dafür
DE102006003237A1 (de) Mobiles Kommunikationsgerät
EP2862234A1 (de) Aktives antennensystem
EP1224749A1 (de) Strahlformung in einem funk-kommunikationssystem
EP0804849B1 (de) Einrichtung und verfahren zur antennenauswahl in einem schnurlosen telefonsystem
DE60018223T2 (de) Basisstation, basisstationsmodul und verfahren zum schätzen von parametern für die aufwärtssignale
EP1135872A2 (de) Verfahren und anordnung zur erzeugung vorgegebener richtcharakteristiken

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04Q0007380000

Ipc: H04W0004000000