DE10326831A1 - Hubschrauber - Google Patents

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Abstract

Bei den bekannten Hubschraubern mit mehr als einem Propeller auf einer geometrischen Achse ist der untere Propeller, der im vom oberen Propeller erzeugten Luftstrom arbeitet, auf Grund der in Absolutwerten gleichen Rotationsgeschwindigkeiten der beiden Propeller nicht im Stande, den Luftstrom bedeutend zu beschleunigen und so effektive Hebekraft zu erzeugen. DOLLAR A Der vorzuschlagende Hubschrauber verfügt über zwei Propeller 3 und 4, die sich untereinander auf einer geometrischen Achse 11 befinden. Die Propeller 3 und 4 werden unabhängig voneinander durch die Triebwerke 1 und 2, die mit den Wellen 3' und 4' kinematisch verbunden sind, in gegeneinander gerichtete Rotationen gebracht. Die aktiven (den Luftstrom bildenden) Flügelteile des oberen Propellers 3 sind durch die Ansätze 3'' um 3-7% erweitert, im Unterschied zu den Flügeln des unteren Propellers 4. Das bedingt einen höheren aerodynamischen Drehwiderstand des oberen Propellers 3 im Vergleich mit dem aerodynamischen Drehwiderstand des unteren Propellers und dämmt die Rotorenvibration. Bei den gleichen Leistungsentnahmen aus den Triebwerken 1 und 2 durch den Propeller 3 und 4 entsprechend sind die Drehmomente an den Propellerwellen 3' und 4' in Absolutwerten gleich, und die Rotationsgeschwindigkeiten des unteren Propellers 4 sind in Absolutwerten 1,2-1,7 mal höher als die Rotationsgeschwindigkeiten des oberen Propellers 3. Das gewährleistet die höchst effektive Beschleunigung des durch den oberen Propeller 3 erzeugten ...

Description

  • Die Erfindung betrifft die Flugtechnik, und zwar die Hubschrauberkonstruktion.
  • Der Zeit haben die Hubschrauber mit mehr als einem Propeller auf einer geometrischen Achse die in Absolutwerten gleichen Rotationsgeschwindigkeiten des unteren und des oberen Propellers. Beim Betrieb solcher Propeller gelingt der durch oberen Propeller hervorgerufene wellenartige zyklische Luftstrom in den Arbeitsbereich des unteren Propellers und wird zusätzlich geringfügig beschleunigt, und die gleiche Periodizität der Luftwellen, die von den Propellern erzeugt werden, führt zu erhöhter Vibration der Rotore. Der Mechanismus zur Steuerung des Flügeldrehens gewährleistet dabei kein unabhängiges Ändern des Anstellwinkels der Flügel des oberen und unteren Propellers. Die Hubkraft des Hubschraubers ist geschwächt und die Nettoleistung des Triebwerks wird nicht effizient genutzt. Die schwere Konstruktion der Hubschrauber verringert ihre Fluggeschwindigkeit und verschlechtert ihre Manövrierfähigkeit.
  • Es ist ein Hubschrauber (SU 1819809 A1 nach IPK B 64 C 27/04) bekannt. Er besitzt zwei Propeller, die untereinander auf einer geometrischen Achse platziert sind, eine Einrichtung zur Sitz- bzw. Kabinenverstellung und eine Einrichtung zur Änderung des Winkels des Kabinenchassis. Ein Teil des durch die Propeller erzeugten Luftstroms strömt auf die Hubschrauberbauteile, die sich mehr unten befinden. Die Manövrierfähigkeit des Hubschraubers ist beim Aushängen der Kabine (des Pilotensitzes) nach dem Prinzip eines Pendels eingeschränkt, das innerhalb des Winkels nur auf einer Ebene pendelt.
  • Der durch den oberen Propeller erzeugte Luftstrom gelingt in den Arbeitsbereich des unteren Propellers, der mit der selben Geschwindigkeit wie der obere Propeller rotiert. Der untere Propeller, der im vom oberen Propeller erzeugten Luftstrom arbeitet, ist aufgrund gleicher Absolutwerte der Drehgeschwindigkeiten der beiden Propeller nicht imstande, den Luftstrom spürbar zu beschleunigen und damit eine effektive Hubkraft zu erzeugen. Die Nettoleistung des Triebwerks wird dabei nicht effizient genutzt. Die Vibration des Hubschraubers ist erhöht.
  • Das Ziel dieser Erfindung ist effektive Nutzung von Hubschraubertriebwerken und Reduzierung des Konstruktionsgewichtes, Gewährleistung hoher Manövrierfähigkeit, Steigerung der Fluggeschwindigkeit und -Höhe, Erhöhung der Flugsicherheit, Beseitigung der Vibration.
  • Das angegebene Ziel wird dadurch erreicht, dass sich zwei Propeller in der vorzuschlagenden Hubschrauberkonstruktion untereinander auf einer geometrischen Achse befinden. Die aktiven (den Luftstrom bildenden) Flügelteile des oberen Propellers werden dabei durch Ansätze um 3–7 % erweitert. Das heißt: die Flächen der aktiven Flügelteile des oberen Propellers sind um die Flächengröße der Ansätze größer als die der aktiven Flügelteile des unteren Propellers. Die optimalen Verhältnisse der Breite zur Länge der aktiven Flügelteile des unteren und oberen Propellers betragen von 1 : 2 bis 1: 6.
  • Der Unterschied in der Flächengröße der aktiven Flügelteile des oberen und unteren Propellers sorgt für einen Unterschied in aerodynamischen Drehwiderständen des oberen und unteren Propellers: der aerodynamische Drehwiderstand der Flügel des oberen Propellers ist größer als der aerodynamische Drehwiderstand der Flügel des unteren Propellers. Beim gleichen Leistungsverbrauch durch den oberen und unteren Propeller rotiert der untere Propeller deshalb 1,2 – 1,7 mal schneller als der obere. Auf die Weise wird effektive Beschleunigung des Luftstroms durch den unteren Propeller gewährleistet, der in ihrem gemeinsamen Arbeitsbereich durch den oberen Propeller erzeugt wird.
  • Infolgedessen werden sowohl durch den oberen als auch durch den unteren Propeller effektive Luftströme erzeugt, die höhere Fluggeschwindigkeit, schnelleres Manövrieren und größere Lasthebekraft im Vergleich mit herkömmlichen Hubschraubern gewährleisten.
  • Die Ansätze of den Flügeln des oberen Propellers verhindert das Entstehen von starren zyklischen Luftgebilden, die Vibration erzeugen. Die erhöhte Manövrierfähigkeit des Hubschraubers ist außerdem durch eine unabhängige Steuerung des Anstellwinkels der Flügel des oberen und unteren Propellers gewährleistet; es wird durch einen unabhängigen Antrieb des Mechanismus zur Steuerung des Anstellwinkels der Flügel des oberen Propellers bewerkstelligt, der durch einen Stock in Bewegung gesetzt wird. Der Stock geht durch einen Durchgangs-Längs-Achsenkanal im Wallen des oberen Propellers durch. Auf die Weise verfügt der Hubschrauber über zusätzliche Manövriermöglichkeiten, darunter schnelle Kehrungen und Flug mit einem Propeller.
  • Beim gleichen Leistungsverbrauch durch den oberen und unteren Propeller sind die Drehmomente an den Wellen des oberen und unteren Propellers in Absolutwerten gleich. Durch Erhöhung oder Reduzierung des Leistungsverbrauchtes durch den oberen oder unteren Propeller wird eine Differenz zwischen den Drehmomenten an den Wellen des oberen und unteren Propellers in Absolutwerten gewährleistet, d. h. der Hubschrauber kehrt nach links oder rechts. Die Manöver werden außerdem durch unabhängige Änderungen des Anstellwinkels der Propellerflügel bewerkstelligt. Der obere und untere Propeller werden zur gegengesetzten Rotation unabhängig voneinander durch entsprechende Triebwerke gebracht. Jeder der Triebwerke, der mit entsprechendem Propeller kinematisch verbunden ist, ist imstande, beim ausgeschalteten zweiten Triebwerk den Hubschrauber in der Luft zu halten und seine sichere Landung zu gewährleisten. Die Hubschrauberkabine hat die Form einer Kapsel und ist an einem Fahrgestell aufgehängt, das die Bewegung der Kabine sowohl in die Längs- als auch Querrichtung, auf den oberen Triebwerkteil des Hubschraubers bezogen, ermöglicht; die Konstruktion ermöglicht während des Flugs eine erhöhte Neigung des Hubschraubers nach vorne und hinten sowie eine Neigung nach links und rechts, d. h. sie ermöglicht seine Bewegung mit hoher Geschwindigkeit mit gleichzeitigem Seitenmanövrieren und Manövrieren in alle Richtungen, und das Bogenprofil der Führungsschienen des Kabinenfahrgestells sichert die horizontale Lage der Kabine beim Neigen der Drehflächen der Propeller z. B. nach vorne und hinten. Die Hubschrauberkabine befindet sich nicht im von den Propellern erzeugten Luftstrombereich und hat keinen Luftstromwiderstand während des Flugs. Die von einander unabhängigen Propellerantriebe und die damit verbundene Möglichkeit, den Hubschrauberrumpf (Manövrieren) durch das Ändern der Absolutwerte der Drehmomente an den Propellerwellen drehen zu lassen, haben die Abdingbarkeit und das Fehlen des Stabilisators bedingt. Es reduziert das Konstruktionsgewicht des Hubschraubers und lässt Triebwerke mit erhöhter Leistung einsetzten.
  • Der Hubschrauber hat zwei Propeller 3 und 4, die auf einer geometrischen Achse 11 untereinander liegen (1, 2, 3, 4). Die Propeller 3 und 4 werden in gegeneinander gerichtete Rotationen 5 und 6 unabhängig von einander durch die Triebwerke 1 und 2 gebracht, die mit den Wellen 3' und 4' (1, 2, 3) kinematisch verbunden sind. Die aktiven (den Luftstrom bildenden) Flügelteile (schraffiert) des oberen Propellers 3 sind um die Größe der Ansätze 3'', d. h. um 3–7 %, breiter als die aktiven (den Luftstrom bildenden) Flügelteile (schraffiert) des unteren Propellers 4 (3). Das heißt: die Flächen der aktiven Flügelteile des oberen Propellers 3 sind um die Flächengröße der Ansätze 3'' größer als die der aktiven Flügelteile des unteren Propellers 4.
  • Der obere Propeller 3 hat einen vom unteren Propeller 4 unabhängigen Mechanismus zur Steuerung der Flügelanstellwinkel (3, 5). Der Mechanismus zur Steuerung der Flügelanstellwinkel besteht aus dem Stock 15, der durch den Längs-Achsenkanal 16 im Wallen 3' des oberen Propellers 3 durchgeht und durch das Bauteil 19 mit dem Stock 15 gelenkig verbunden ist. Der Stock bewegt sich in die Richtung 17 und 18 und bringt dabei das Bauteil 19 in Bewegung, das die Flügel 3 um die Achse 20 herumdreht. Die unabhängigen Antriebe der Steuerung der Anstellwinkel der Flügel des oberen 3 und unteren 4 Propellers erhöhen die Manövrierfähigkeit des Hubschraubers und erlauben Steuerung der Drehmomente an den Propellerwellen auch bei Hubschraubern mit zwei gleichachsigen Propellern und einem Triebwerk und ohne Heckstabilisator (z. B. in unbemannten Hubschraubern).
  • Die Kabine 7 des Hubschraubers (1, 2, 3, 4) ist mittels der Fahrgestelle 12 und 12' (2) an den Führungsbauteilen 8 aufgehängt und kann sich an den Bauteilen 8 und 12'' vor-, rückwärts, rechts und links bewegen, z. B. mit Hilfe von Hydraulikantrieben, aus der Stellung 7' in die Stellung 7'' und die Stellungen 7''' und 7'''' ( 2, 4). Die Führungsbauteile 8 sind gleichzeitig das tragende Konstruktionsteil der Triebwerksektion des Hubschraubers. Die Arbeitsflächen von Rollen der Fahrgestelle, an denen die Kabine aufgehängt wird, bestehen aus federnden elastischen Materialien (Gummi und anderen Polymeren, die Vibration abfedern). In den Ausgangsstellungen „vor dem Abflug" und „Hängen in der Luft" (1) hat die Achsenlinie 10 des Schwerpunktes der Kabine 7 den Abstand e – d zur Achsenlinie 11 der Propeller 3 und 4. Die Linie 14, die durch den Schwerpunkt der Triebwerksektion läuft, hat den Abstand g – e zur Linie 11. Das Fahrgestell 12' (2) befindet sich in einer Stellung, in der die Achsenlinie 10 des Schwerpunktes der Kabine 1 auf die Linien 11 und 14 projiziert wird. In der Stellung befindet sich der Hubschrauber im Gleichgewicht zu der Achsenlinie 11; die Drehflächen der Propeller sind horizontal. Die Kabine 7 (4) am Fahrgestell 12 kann sich mit dem Abstand e – d und e – d' zur Achsenlinie 11 der Propeller 3 und 4 bewegen. Die Versetzungen der Kabine 7 an den Führungsschienen 8 (1, 3, 4) und die Fahrwege a – c und a – b der Kabine 7 (2) sorgen für den Flug in der ausgewählten Flugrichtung und das Manövrieren des Hubschraubers.
  • Der Hubschrauber hebt auf folgende Weise ab. Es werden gestartet: das Triebwerk 2, das den Propeller 4 in Richtung 6 dreht, und das Triebwerk 1, das den Propeller 3 in Richtung 5 (3) dreht. Die weitere Erhöhung der Motorumdrehungen erfolgt bei in Absolutwerten gleichen Drehmomenten an den Achswellen 3' und 4' (um das Drehen der Kabine zu vermeiden) (1). Beim Abheben des Hubschraubers von dem Landeplatz ändern sich die Absolutwerte der Drehmomente an den Achswellen 3' und 4'. Es ermöglicht ein Wendemanöver des Hubschraubers um die Achse 11 herum in der ausgewählten Flugrichtung.
  • Das Fliegen in der ausgewählten Flugrichtung und Manövrieren des Hubschraubers in der Luft werden auf folgende Weise bewerkstelligt. Die Hubschrauberkabine 7 bewegt sich aus der Gleichgewichtsstellung 7' (1, 3) in Richtung hin zur Linie 14 des Schwerpunkts der Triebwerksektion (1, 3, 4), d. h. aus der Stellung 7'' in die Stellung 7'' (3, 4). Der Hubschrauber neigt sich dabei mit dem Winkel in Flugrichtung (4). Gleichzeitig mit der Versetzung der Kabine, bei den gleich bleibenden Absolutwerten der Drehmomente an den Achsen 3' und 4', erhöhen sich die Rotationsgeschwindigkeiten der Propeller 3 und 4. Der Hubschrauber bewegt sich mit Beschleunigung fort. Die Hubschrauberkabine 7 (2) versetzt sich mit dem Fahrweg a – c oder a – b nach rechts oder links: es wird ein Manöver nach rechts oder links ausgeführt. Durch die Änderung der Triebwerkumdrehungen sowie durch die Änderung der Angriffswinkel der Propellerflügel von + bis – (3, 1-1) (auch bei konstanten Triebwerkumdrehungen) werden senkrechtes Manövrieren und Kehren des Hubschraubers ausgeführt.
  • Die Leistungen der Triebwerke 1 und 2 sind gleich. Bei den gleichen Umdrehungen der Triebwerke 1 und 2 und gleichen Leistungsentnahmen aus den Triebwerken 1 und 2 gleicht der Absolutwert des Drehmoments an der Achswelle 3' des Propellers 3 dem Absolutwert des Drehmoments an der Achswelle 4' des Propellers 4. Die Rotationsgeschwindigkeit des Propellers 4 in Richtung 6 ist dabei größer als die Rotationsgeschwindigkeit des Propellers 3 in Richtung 5 (3). Der Hubschrauberrumpf dreht sich dabei nicht um die Achse 11 herum. Das geschieht im Flug ohne Wenden nach rechts oder links. Um den Hubschrauber z. B. nach rechts zu lenken, muß man das Verhältnis der Drehmomente an den Achswellen 3'und 4' ändern (die Momente sind in Absolutwerten nicht gleich). Dabei wird z. B. das Drehen des Propellers 4 in Richtung 6 beschleunigt und das Drehen des Propellers 3 in Richtung 5 verlangsamt (3). So dank der Steuerung der Drehmomente an den Achswellen 3'und 4' der Propeller 3 und 4 erfolgt das Wenden des Hubschraubers, und das Ändern der Drehmomente an den Achswellen 3' und 4' der Propeller 3 und 4 wird durch das Ändern der Umdrehungen der Triebwerke 1 und 2, durch unabhängiges Ändern der Anstellwinkel des oberen und unteren Propellers, durch das Ändern der Leistungsentnahme aus den Triebwerken 1 und 2 gesteuert. Der Auf- und Abstieg wird durch das Ändern der Umdrehungen der Triebwerke (Propeller) (3, 4) sowie das Ändern der Angriffswinkel der Propellerflügel von + bis – (3, 1-1) erreicht.
  • Die vorgeschlagene Konstruktion gewährleistet hohe Fluggeschwindigkeiten volle Manövrierfähigkeit des Hubschraubers in jede Richtung aus der Anfangsposition heraus, beseitigt die Vibration, reduziert das Gewicht des Hubschraubers, den Treibstoffverbrauch und seine Herstellungskosten. Die Flugsicherheit ist gesichert, weil der Hubschrauber in einer Notsituation mit einem funktionierenden Triebwerk weiter fliegen und notlanden kann. Der Mechanismus für unabhängiges Ändern der Anstellwinkel der Flügel des oberen Propellers ist auch für alle bekannten Hubschrauberkonstruktionen anwendbar.
  • Grafische Darstellung
  • 1 Hubschrauber in der Gleichgewichtsstellung („vor dem Aufflug" und beim „Hängen"), Seitenansicht.
  • 2 Hubschrauber, Ansicht von hinten.
  • 3 Hubschrauber, Ansicht von oben.
  • 4 Hubschrauber beim Fliegen vorwärts, Seitenansicht.
  • 5 Schema des Mechanismus zum Drehen der Flügel des oberen Propellers

Claims (1)

  1. Der Hubschrauber mit Propellern, die sich auf einer geometrischen Achse befinden und in gegengesetzte Richtungen drehen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Propeller durch entsprechende Triebwerke zur gegenseitig gerichteten Rotation unabhängig voneinander gebracht wird, um die Hubkraft des Hubschraubers zu erhöhen, die Manövrierfähigkeit zu verbessern, die Fluggeschwindigkeit zu erhöhen, das Konstruktionsgewicht zu reduzieren, die Vibration zu beseitigen. Die kinematischen Antriebsschemen jedes der Propeller, ihre Betriebs- und Steuerungsversorgungssysteme sind dabei absolut autonom. Die aktiven (den Luftstrom bildenden) Flügelteile des oberen Propellers sind durch Ansätze um 3–7 % erweitert, im Unterschied zu den Flügeln des unteren Propellers, und die optimalen Verhältnisse der Breite zur Länge betragen 1 : 2 bis 1: 6. Die Hubschrauberkabine in Form einer zylindrischen Kapsel hängt am oberen Hubschrauberteil an den Fahrgestellen, die Längs- und Seitenbewegungen der Kabine, d. h. Versetzung des Schwerpunktes der Kabine gegenüber dem Schwerpunkt der Triebwerksektion des Hubschraubers nach recht, links, vorne und hinten, ermöglichen, um effektive Neigung der Propellerdrehflächen in jede Richtung aus der Anfangsposition heraus zu erreichen. Und die Bogenprofile der Führungsschienen des Kabinenfahrgestells sichern die horizontale Lage der Kabine beim Neigen der Drehflächen der Propeller. Bei den gleichen Triebwerkleistungsentnahmen durch jeden der Propeller entsprechend sind die Drehmomente an den Propellerwellen in Absolutwerten gleich, und die Rotationsgeschwindigkeiten des unteren Propellers ist in Absolutwerten 1,2 – 1,7 mal höher als die Rotationsgeschwindigkeiten des oberen Propellers. Die volle Flugmanövrierfähigkeit des Hubschraubers wird durch das Ändern der Verhältnisse der Drehmomente an den Propellerwellen und durch Versetzungen der Kabine nach vorne, hinten, rechts und links gegenüber der Triebwerksektion des Hubschraubers erreicht. Das rasche Kehren des Hubschraubers wird dadurch gewährleistet, dass der obere Propeller unabhängig vom unteren Propeller die Anstellwinkel der Flügel mit Hilfe des Mechanismus ändert, der von einem durch den Durchgangs-Längskanal im Wallen des oberen Propellers durchgehenden Stock in Bewegung gebracht wird.
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Cited By (2)

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DE102017118335A1 (de) * 2017-08-11 2019-02-14 Airbus Defence and Space GmbH Schwebeflugfähiges Luftfahrzeug
DE102018116161A1 (de) * 2018-07-04 2020-01-09 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Luftfahrzeug

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