DE10326480B4 - Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei beleuchtungstechnischen Einrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei beleuchtungstechnischen Einrichtungen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei beleuchtungstechnischen Einrichtungen, die aus mehreren Leuchtelementen, wie z. B. Halogenlampen, Glühfadenlampen, Gasentladungslampen oder Leuchtdioden, die einzeln mit einem Reflektor und/oder mit einem Linsensystem mit fester Brennweite ausgestattet sind, aufgebaut sind, und durch bewegliche Ausrichtung der einzelnen Leuchtelemente der Gesamtabstrahlwinkel der Beleuchtungsvorrichtung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leuchtelemente den gleichen Abstand zueinander haben und der Betrag der Ausrichtung eines jeden Leuchtelementes streng proportional zum Abstand des in der Mitte der Beleuchtungsvorrichtung befindlichen Leuchtelementes ist, und dass jedes einzelne Leuchtelement um ein oder zwei Achsen beweglich in einer vorderen Trägervorrichtung angebracht ist und dass die Leuchtelemente durch eine rückwärtige Verlängerung ebenfalls beweglich mit einer rückwärtigen Trägervorrichtung verbunden sind, die jene rückwärtigen Verlängerungen mit der gleichen Teilung wie die vordere Trägervorrichtung aufnimmt und dass durch eine Verdrehung der vorderen Trägervorrichtung und der rückwärtigen Trägervorrichtung gegeneinander, um die Mittellängsachse der Beleuchtungsvorrichtung, eine Ausrichtung der Leuchtelemente von achsparallel...

Description

  • Eine Lampe mit einem verstellbaren Lichtkegel zu bauen, ist nach dem Stand der Technik kein Problem, solange dies mit den Kosten und den Ansprüchen an das Design vereinbar ist. Dabei wird entweder eine Lichtquelle in einem Reflektor vor und zurück bewegt oder ein Linsensystem ändert seine Länge und Brennweite. Neuerdings gibt es Versuche durch das individuelle Ausrichten der Leuchtelemente innerhalb einer Leuchteinrichtung die Arbeit eines Reflektors oder eines Linsensystems zu imitieren.
  • Die herkömmlichen Bauweisen mit Reflektoren oder Linsensystemen haben den Nachteil, dass sie Leuchtvorrichtungen stark vergrößern. Linsensysteme vergrößern Lampen in ihrer Länge, Reflektoren vergrößern vor allem den Durchmesser. Überall dort, wo es auf geringe Einbaumaße ankommt, kann es bei herkömmlichen Bauweisen Probleme geben. Im Ladenbau z. B. müssen manchmal Decken abgehängt werden, um Lampen mit entsprechender Einbautiefe unterbringen zu können. Dies verändert die Raummaße und verursacht zusätzliche Kosten. Ausladende Reflektoren können zudem das Design empfindlich stören. Außerdem erfordern herkömmliche Konstruktionen wegen ihres größeren Gewichtes entsprechend massive Befestigungsmaterialien.
  • Neuerdings gibt es Vorrichtungen, bei denen nicht die Lichtstrahlen gebrochen, sondern die kompletten Leuchtemittel und mit ihnen ihre Lichtkegel ausgerichtet werden. Durch Überlagerung oder Überschneidung der einzelnen Lichtkegel versucht man das Abstrahlverhalten der Vorrichtungen zu beeinflussen.
  • In der hier beschriebenen Erfindung sollen je nach Bedarf unterschiedliche Leuchtmittel Verwendung finden, wie z. B. Halogenleuchten, Gasentladungslampen, Glühfadenbirnen, Leuchtdioden, Quecksilberdampflampen, u. s. w., die einzeln mit einem Reflektor und/oder einem Linsensystem ausgestattet sein können. All dies wird im folgenden verallgemeinernd „Leuchtelement" genannt.
  • In DE 199 16 238 A1 ist eine „Leuchtdioden-Matrix" beschrieben, die flexibel um einen Zylinder oder einen Kegelstumpf gelegt werden kann, und so eine Art Rundumbeleuchtung erzeugt wird. Leuchtdioden-Matrizen, derer es im Stand der Technik mehrere gibt, lassen sich jedoch nicht, oder nicht elastisch um eine dreidimensionale Form wölben. Form und Ausmaß der Wölbung ist zudem von dem Untergrund abhängig und festgelegt, auf dem die Leuchtdioden-Matrix aufgebracht ist. Eine Veränderung des Abstrahlverhaltens der Vorrichtung während ihrer Funktion ist nicht vorgesehen.
  • In WO 01/18445 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, die mehrere Leuchtelemente in einer Ebene ausrichtet, um dass erzeugte Licht zu bündeln. Um diese Bündelung zu erreichen schneiden sich die Lichtkegel der einzelnen Leuchtmittel in der Beleuchtungsebene. Die bewegliche Ausrichtung der Leuchtelemente ist dazu gedacht die Überschneidung der einzelnen Lichtkegel in einem Punkt in verschiedenen Beleuchtungsabständen zu ermöglichen. Es ist hier nicht vorgesehen das grundsätzliche Abstrahlverhalten der Vorrichtung zu ändern, denn es soll ein in der Entfernung variabler Schnittpunkt der einzelnen Lichtkegel erzeugt werden. Verändert man den Beleuchtungsabstand ohne die Vorrichtung nachzuregulieren, so verändert sich nicht nur die Größe des Gesamtlichtkegels sondern auch und vor allem seine Form in unerwünschter Weise, da er im Schnittpunkt der Lichtkegel als rund beabsichtigt ist aber außerhalb des Schnittpunktes stark in die Länge gezogen wird.
  • In US 2002/0136010 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben die 136 Leuchtelemente in 8 Gruppen ausrichtet, um eine Streuung oder Bündelung des abgestrahlten Lichtkegels zu erzeugen. Diese sehr grobe Aufteilung des Lichtkegels in 8 auszurichtende Strahlen ist nicht dazu geeignet, innerhalb des Lichtkegels eine nahezu gleichmäßige Helligkeit zu erreichen, da hier erfindungsgemäß (siehe 5 der eingansgenannten US-Publikation) der Lichtkegel bei einer Ausrichtung zur Streuung des Lichtes in acht einzelne Teile auseinander fällt.
  • In DE 101 02 613 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben in der Leuchtdioden auf einer Grundplatte sitzen und die Grundplatte konkav oder konvex verstellt werden kann. In Anspruch 2. ist erwähnt, dass diese Grundplatte aus einem flexiblen Material oder aus Lamellen besteht. Ein flexibles Material lässt sich, ähnlich einem Stück Papier, leicht wölben, z. B. um eine Zylinderform. Diese Wölbung kann jedoch immer nur in eine Richtung gehen, also z. B. in horizontale oder vertikale Richtung, nicht aber in beide Richtungen gleichzeitig, da das Material sonst zerbrechen oder Falten schlagen würde und die Ausrichtung der Leuchtelemente chaotisch würde. Also ist der Gesamtlichtkegel z. B. zwar in der Breite zu vergrößern jedoch nicht in der Höhe. Um den Durchmesser eines kreisförmigen Lichtkegels zu vergrößern und gleichzeitig seine Kreisform zu erhalten, wird dort vorgeschlagen, das flexible Material in Lamellen sternförmig anzuordnen. In der Praxis bedeutet dies, dass die flexible Grundplatte sternförmig geschlitzt wird, um die Bewegungsfreiheit von Lamellen zu schaffen. Wenn nun Biegekräfte auf die Grundplatte wirken, entsteht eine näherungsweise räumliche Wölbung der Grundplatte, wodurch die Lichtkegel der einzelnen Leuchtelemente nicht nur in einer Dimension, sondern in alle Richtungen, also in zwei Dimensionen, gestreut werden sollen.
  • Von einer runden Grundplatte ausgehend sind die Lamellen, wie in den Zeichnungen dargestellt, wie Tortenstücke ausgebildet, so verstärkt sich die Steifigkeit der Lamellen mit ihrer Breite von innen nach außen. Deshalb wirken sich Biegekräfte in der Mitte der Grundplatte stärker aus als außen und die inneren Leuchtelemente werden zu stark ausgerichtet, dadurch wird der Gesamtlichtkegel in der Mitte dunkler, währen er am Rand heller ist.
  • Sind die Lamellen mit gleichmäßiger Breite ausgebildet und somit befähigt sich gleichmäßig zu wölben, entstehen nach außen hin große Lücken in der Grundplatte, weil die Leuchtelemente um das mittlere sternförmig angeordnet sein müssen. Die Anzahl der Leuchtelemente bleibt für jeden Kreis um das mittlere Leuchtelement immer gleich. Aber der Umfang der Beleuchtungsvorrichtung wird mit jedem Kreis um das mittlere Leuchtelement größer, was durch einen größeren Abstand in der Anordnung der Leuchtelemente ausgeglichen wird. Der Abstand der Leuchtmittel in der Beleuchtungsvorrichtung wird nach außen hin größer. Dadurch ist der Gesamtlichtkegel in der Mitte heller und nach außen hin dunkler. Diese Erscheinung verstärkt sich, wenn die Grundplatte konkav verstellt wird. Die Vorrichtung ist nicht geeignet einen Gesamtlichtkegel mit gleichmäßiger Helligkeit abzustrahlen. Die Aufgabe des Erfinders ist gelöst, da er keine Aussagen über den Helligkeitsverlauf innerhalb des Gesamtlichtkegels macht.
  • Weitere Vorrichtungen zeigen die DE 100 10 606 A1 und GB 23 62 207 A .
  • Zusammenfassend ist zu bemerken, dass keine der bekannten Vorrichtungen, das Abstrahlverhalten einer Beleuchtungsvorrichtung mit durch ein Reflektor- oder Linsensystem veränderbaren Lichtkegel in seinen Grundprinzipien imitiert.
  • Wünschenswert wäre eine Vorrichtung, die bei geringen Einbaumaßen und geringem Gewicht, die Arbeit einer Beleuchtungsvorrichtung mit Reflektor- oder Linsensystem mit ausreichender Ähnlichkeit imitiert und somit dem Abstrahlwinkel eines Lichtkegels veränderbar macht ohne dass der Lichtkegel zu einzelnen Lichtpunkten auseinander fällt und eine Lichtabstrahlung mit nahezu gleichmäßiger Helligkeit innerhalb des Lichtkegels aufweist und diese Eigenschaft auch in unterschiedlichen Beleuchtungsabständen beibehält, und somit zum ersten mal eine echte Alternative zu bestehenden Beleuchtungskonzepten darstellt.
  • Dies kann erfindungsgemäß nur unter vier Vorraussetzungen gelingen:
    • 1. Bis auf maximal ein Leuchtelement müssen alle Leuchtelemente beweglich auszurichten sein, damit eine möglichst feine Streuung der Lichtkegel im Beleuchtungsfeld entsteht.
    • 2. Alle Leuchtelemente müssen soweit es die jeweilige Konstruktion zulässt, möglichst dicht beieinander angeordnet sein, damit die Abstrahlfläche der Lampe möglichst klein bleibt und eine starke Lichtkonzentration durch Überlagerung der einzelnen Lichtkegel der Leuchtelemente schon bei achsparalleler Ausrichtung möglich ist und um eine möglichst große Ähnlichkeit mit einer punktförmigen Lichtquelle in einem Reflektor zu erreichen.
    • 3. Alle Leuchtelemente müssen auf der Trägervorrichtung einen gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen, damit das abgestrahlte Licht innerhalb des Lichtkegels eine nahezu gleichmäßige Helligkeit aufweist und vor allem damit diese gleichmäßige Helligkeit auch in unterschiedlichem Beleuchtungsabstand erhalten bleibt. Denn wären die Abstände der Leuchtelemente innerhalb der Anordnung unterschiedlich, so müssten auch die Mittellängsachsen der Leuchtelemente unterschiedliche Ausrichtungswinkel zueinander aufweisen, um wenigstens in einem bestimmten Beleuchtungsabstand eine gleichmäßige Ausleuchtung durch gleichmäßige Überschneidung der einzelnen Lichtkegel in der Beleuchtungsebene zu erreichen. Dies würde bedeuten, dass bei gleich bleibender Ausrichtung aber verändertem Beleuchtungsabstand sich auch die Abstände der einzelnen Lichtkegel der Leuchtelemente in der Beleuchtungsebene verändern würden, was Hell-Dunkelunterschiede in der Beleuchtungsebene zur Folge hätte. Für eine nahezu gleichmäßige Ausleuchtung müsste die Vorrichtung auf den Beleuchtungsabstand eingestellt werden; ein Phänomen, das bei Reflektor- oder Linsensystemen so nie vorkommt.
    • 4. Richtung und Betrag der Ausrichtung der Leuchtelemente müssen im Verlauf der Matrix strengen Gesetzmäßigkeiten folgen, denn alle Lichtkegel der Leuchtelemente müssen sich in jedem Beleuchtungsabstand und unabhängig von der Größeneinstellung des Gesamtlichtkegels gleichmäßig gegenseitig überschneiden: Zum Beispiel davon ausgehend, dass eine symmetrische Vergrößerung eines runden Lichtkegels gewünscht wird, ist es zweckmäßig, um eine mittleres Leuchtelement, (1) (dessen Mittellängsachse der Mittellängsachse des Gesamtlichtkegels entspricht) in mehreren Reihen und in etwa kreisförmig, weitere Leuchtelemente (2) anzuordnen. Die dichteste Kugelpackung annehmend ergäbe sich hier ein sechseckiges Kristallmuster (1). Es sind aber auch andere Anordnungsmuster möglich. Um einen engen Gesamtlichtkegel darzustellen, kann man alle Leuchtelemente achsparallel ausrichten, so dass sich die Lichtkegel der einzelnen Leuchtelemente fast komplett überschneiden. Um den Durchmesser des Gesamtlichtkegels symmetrisch zu vergrößern, müssen die Leuchtelemente radial in alle Richtungen von dem mittleren Leuchtelement weggerichtet werden. Und zwar von innen nach außen hin streng proportional stärkerwerdend. Das heißt, bezogen auf den radialen Vektor, müssen alle relativen Ausrichtungswinkel, also die Winkel zwischen den Mittellängsachsen benachbarter Leuchtelemente, in der gesamten Beleuchtungsvorrichtung gleich sein. Soll also der Abstrahlwinkel, der hier beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung, um 20 Grad vergrößert werden und besteht die Anordnung von Leuchtelementen aus zehn von innen nach außen größer werdenden Kreisen von Leuchtelementen, die um ein mittleres angeordnet sind, so gilt folgendes: Die Leuchtelemente des am engsten um das mittlere Leuchtelement angeordneten Kreises werden um ein Grad radial nach außen gelenkt, der zweite etwas weitere Kreis wird um zwei Grad ausgelenkt, der dritte um drei Grad u. s. w., die Leuchtelemente des zehnten und äußersten Kreises werden um zehn Grad radial nach außen gelenkt. Da dies vom mittleren Leuchtelement ausgehend zu allen Seiten hin passiert ergeben sich 20 Grad für die Gesamtvergrößerung. Die Ausrichtungsdifferenz zwischen den einzelnen Kreisen beträgt ein Grad und ist also vom mittleren Leuchtelement ausgehend in radialer Richtung bis ganz nach außen hin immer gleich. Auch die Winkel zwischen den Mittellängsachsen benachbarter Leuchtelemente auf der Linie eines Kreises sind immer gleich. Es gib auch Ausrichtungsschemata bei denen zu der radialen Komponente noch eine tangentiale hinzukommt (siehe Ausführungsbeispiel 5.), doch auch hier gilt für den Betrag der Ausrichtung das Prinzip der Addition des immer gleichen Betrages von innen nach außen. Zusammenfassend kann festgestellt werden: Vom mittleren Leuchtelement ausgehend werden alle Leuchtelemente gleichmäßig radial in alle Richtungen ausgelenkt, wobei der Betrag der Ausrichtung eines jeden Leuchtelementes streng proportional zum Abstand des mittleren Leuchtelementes ist.
  • Das beschriebene Ausrichtungsschema alleine löst die Aufgabe nicht. Auch die richtige Anordnung der Leuchtelemente alleine löst die Aufgabe nicht. Nur die Kombination aus der richtigen Anordnung der Leuchtelemente mit dem obenbeschriebenen Ausrichtungsschema löst die Aufgabe. Dies ist im Anspruch 1 zusammengefasst.
  • Die Zergliederung eines großen Leuchtelementes in mehrere hat den Vorteil, dass sich die Brennweiten erheblich verkürzen, wodurch eine flache, leichte und raumsparende Bauweise der Beleuchtungsvorrichtung möglich wird. Durch die Erfindung kann erstmals ein regulierbarer Lichtkegel mit allen Vorteilen einer flachen, leichten und raumsparenden Bauweise kombiniert werden, was ganz neue Märkte für regulierbare Lichtkegel eröffnet und neue Wege im Design aufzeigt. Die Verwendung vieler kleiner Leuchtmittel legt den Einsatz von z. B. Leuchtdioden nahe, wodurch sich ein regulierbarer Lichtkegel mit allen Vorteilen der LED-Technik kombinieren lässt, wie lange Lebensdauer, hohe Energieeffizienz oder die Möglichkeit dynamisch, mit entsprechenden Vorschaltgeräten, die Lichtfarbe zu wechseln. Für die Ausrichtung kleiner Leuchtelemente muss, im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, nur wenig Masse bewegt werden. Durch die Erfindung werden schnelle und dynamische Lichtwechsel erleichtert, da keine zusätzlichen Ablenkspiegel notwendig sind, weil das Leuchtelement die Bewegung sehr leicht selbst ausführen kann. Das System arbeitet vollkommen verzerrungsfrei, deshalb sind sehr große Zoombereiche von starker Konzentration bis zu extremsten Weitwinkel leicht realisierbar, die mit herkömmlichen Reflektor- oder Linsensystemen nicht erreichbar sind. Es zeigt sich, dass durch die Erfindung ungeahnt flexible Beleuchtungskonzepte realisierbar werden, die den Anspruch an eine zukunftsorientierte Beleuchtung prägen werden.
  • Zum besseren Verständnis zeigen:
  • 1: eine exemplarische Anordnung von Leuchtelementen;
  • 2: A: die zylindrische Wölbung eines flexiblen Materials um die Y-Achse;
    B: die zylindrische Wölbung eines flexiblen Materials um die X-Achse;
    C: den Versuch ein flexibles Material dreidimensional zu wölben;
    D: die räumliche Wölbung um eine Kugelmantelfläche;
  • 3: ein in seinem Umfang stauchbares Netz mit rautenförmigen Maschen;
  • 4: ein Ausführungsbeispiel mit dehnbarer Trägervorrichtung und Bedienzylinder;
  • 5: eine schematische Darstellung einer mechanischen Ausrichtungsvorrichtung mit tangentialen Drehachsen (A: Leuchtelemente achsparallel, B: Leuchtelemente in Konvex-Ausrichtung);
  • 6: eine schematische Darstellung einer mechanischen Ausrichtungsvorrichtung ähnlich der in 5 in zweischenkliger Ausführung (A: Leuchtelemente achsparallel, B: Leuchtelemente in Konvex-Ausrichtung);
  • 7: eine schematische Darstellung einer alternativen Ausrichtungsmechanik nach Anspruch 4 einschenkliger Ausführung (A: Leuchtelemente achsparallel, mit Vorausrichtung, B: Leuchtelemente in Konvex-Ausrichtung, Vorausrichtung neutralisiert);
  • 8: eine schematische Darstellung einer Ausrichtungsmechanik mit radialen Drehachsen der Leuchtelemente und rückwärtiger Platte (A: Leuchtelemente achsparallel, B: Leuchtelemente in Konvex-Ausrichtung);
  • 9: eine schematische Darstellung einer Ausrichtungsmechanik mit einzeln adressierbaren Leuchtelementen und
  • 10: die kardanische Aufhängung der Leuchtelemente mit Nadellagern und elektrischen Leitungen als Schnitt A-A von 9.
    • 1. Elastische Ausrichtung Es werden die Leuchtelemente (2) im gleichen Abstand angeordnet (1). Im Fall, dass runde Leuchtelemente Verwendung finden und die dichteste Packung angenommen wird, ergibt sich eine Art Kristallmuster, das bei größerer Anzahl von Leuchtelementen die Form eines Sechsecks annimmt. Eine solche Anordnung kann mit jeder der folgenden Ausrichtungstechniken verwendet werden. 2 zeigt das Wölbungs- und Ausrichtungsverhalten eines flexiblen Materials (A; B; C) mit der ein gleichmäßiges Vergrößern des Lichtkegels nicht möglich ist. D zeigt eine als Kugelmantelfläche gewölbte Oberfläche. Die Oberfläche einer Kugel weist in jedem Punkt die gleiche Wölbung auf, daher sind alle relativen Ausrichtungswinkel gleich. D zeigt exemplarisch das in Anspruch 1. beschriebene Wölbungs- und Ausrichtungsverhalten, bei dem alle Lichtkegel gleichmäßig in alle Richtungen gestreut werden. Die Leuchtelemente sind durch ein Drahtnetz mit rautenförmigen Maschen miteinander verbunden. Das Drahtnetz dient als Trägervorrichtung und als elektrischer Leiter für die Versorgung der Leuchtelemente. Es gibt zwei Netze: eines das mit allen Katoden der Leuchtelemente in den Knotenpunkten (3) verbunden ist, und eines das mit allen Anoden der Leuchtelemente verbunden ist. Da die Netze sich nicht in ihrer Wölbungsfähigkeit gegenseitig absperren sollen, liegen sie dicht übereinander und sind, z. B. durch eine Lackierung oder eine Folie elektrisch voneinander isoliert. Alle Leuchtelemente sind parallel geschaltet. (3). Im Gegensatz zu allen anderen „Leuchtelementen-Matrizen" (siehe DE 199 16 238 A1 ), ist diese mit dem Rautennetz in der Lage, in Richtung des Umfangs gestaucht zu werden und damit eine Faltenbildung zu vermeiden. Durch Verkleinern des Unfangs (4) wird das Rautennetz in eine vorbestimmte dreidimensionale Wölbung gezwungen, die der einer Kugelmantelfläche entspricht, wodurch die Mittellängsachsen aller Leuchtelemente gleichmäßig in alle Richtungen gestreut werden. Durch Verkleinern des Umfangs wird der Radius der virtuellen Kugel kleiner und die Ausrichtung der Leuchtelemente stärker. Diese Vorrichtung stellt eine relativ einfache Lösung ohne bewegliche Teile dar. Sie ist eher für kleinere Leuchtelemente geeignet und hat durch ihre filigrane fast durchsichtige Anmutung einen besonderen Reiz im Design.
    • 2. Ausrichtung mit einer dehnbaren Trägervorrichtung (4) Eine elastisch dehnbare Membran (5) ist Teil eines gas- oder flüssigkeitsdichten Behälters (6). Die Leuchtelemente sind außen auf der Membran befestigt. Die elektrischen Zuleitungen sind in Falten gelegt oder zu Spiralen gedreht und lassen die gleichmäßige Vergrößerung des Abstandes der Leuchtelemente zu. Es ist vorgesehen den Druck über eine Pumpe oder einen Druckzylinder zu steuern. Durch Erhöhen des Gas- oder Flüssigkeitsdruckes im Behälter (6) wird die Membran (5) „ausgebeult" und bekommt die Wölbung einer Kugelmantelfläche, die für die Ausrichtung der Leuchtelemente (2) wünschenswert ist. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass durch geschicktes Wählen des Dickenverlaufes der Membran in radialer Richtung die Vorbestimmung einer Wölbung in Form einer Kugelmantelfläche leicht realisierbar ist. Die Vorrichtung ist vor allem für leichte Leuchtelemente aus Kunststoff geeignet.
    • 3. Mechanische Ausrichtung mit tangentialen Drehachsen der Leuchtelemente (5) Eine Vielzahl von Leuchtelementen (2) sind um ein mittleres (1) gruppiert, wobei die Drehachsen der Leuchtelemente tangential ausgerichtet sind, so dass die Lichtkegel der beweglichen Leuchtelemente (2) zum mittleren Leuchtelement (1) hin oder von ihm weggerichtet werden können. Alle Leuchtelemente haben rückwärtige Verlängerungen (11). Diese Verlängerungen sind durch dehnbare Stahlfederchen (10), Gummis oder eine flächige, dehnbare Membran, die etwa die Größe der Trägervorrichtung hat, miteinander verbunden. Die Anordnung der Stahlfederchen oder Gummis entspricht der eines Rautennetzes. Die Membran ist homogen. Durch Ziehen von allen Seiten wird das Netz oder die Membran gedehnt. Die Vorrichtung, die diese Dehnung bewerkstelligt, kann man sich ähnlich der einer stimmbaren Pauke vorstellen. Ein Gewindemechanismus erzeugt Zugkräfte, die das Paukenfell um eine kreisförmige Kante zieht und spannt. Durch die Dehnung entsteht ein Teilungsunterschied zwischen der unveränderten Matrix der Trägervorrichtung (9) und dem gedehnten Rautennetz bzw. der Membran, mit dem die Leuchtelemente auch verbunden sind. Dieser Teilungsunterschied bewirkt eine Auslenkung der Leuchtelemente, wie sie in Anspruch 1. beschrieben ist, weil sich die Zugkräfte gleichmäßig über das Rautennetz bzw. die Membran verteilen, solange gleichmäßig von allen Seiten gezogen wird.
  • Diese Mechanik kann ein- oder zweischenklig ausgeführt sein (6), das heißt, die Drehachsen (12), um welche die Leuchtelemente ausgelenkt werden, können sich genauso am Ende der rückwärtigen Verlängerung (11) befinden und das Federnetz zwischen den Leuchtelementen oder umgekehrt. Wichtig ist vor allem ein Teilungsunterschied zwischen fester und dehnbarer Matrix oder zwei dehnbaren Matrizen, in denen die Leuchtelemente befestigt sind. Diese Vorrichtung ist fertigungstechnisch besonders leicht herzustellen und ist besonders für eine waagerechte Anwendung geeignet.
    • 4. Spreizen (7) Hier entsteht die Ausrichtung durch einen festen Teilungsunterschied zweier unelastischer Matrizen, deren Abstand zueinander verändert wird. Alle Leuchtelemente (2) sind mit langen Kontakten (13) auf eine Trägerplatine (9) gelötet oder dort in tangential ausgerichteten Lager beweglich befestigt. Alle Kontakte (13) sind durch die Führungslöcher (15) der Platte (14) gesteckt, die in ihrer Anordnung der Trägerplatine entsprechen, bis auf den Umstand, dass ihre Teilung geringfügig größer ist, das heißt, alle Abstände zwischen den Führungslöchern sind alle um den gleichen geringen Betrag größer als die Abstände, mit der die Leuchtelemente auf der Trägerplatine befestigt sind. Nach dem Satz des Pythagoras vergrößern sich die Ausrichtungswinkel der Leuchtelemente, je näher die Platte (14) an die Trägerplatine (9) herangeführt wird. Der Betrag des Teilungsunterschiedes der Platte (14) addiert sich relativ zur Trägerplatine von Loch zu Loch und von innen nach außen. Dadurch ergibt sich hier ein Ausrichtungsverhalten wie es in Anspruch 1. beschrieben wird. Auch diese Vorrichtung ist leicht zu produzieren und eignet sich auch für eine vertikale Anwendung.
    • 5. Mechanische Ausrichtung mit radialen Drehachsen der Leuchtelemente (8) Es sind eine Vielzahl von Leuchtelementen (2) um eine Drehachse beweglich in eine Trägervorrichtung eingebaut. Die Drehachsen stehen rechtwinklig zur Mittellängsachse der Leuchtelemente. Alle Drehachsen sind grundsätzlich radial angeordnet. Sie können von der radialen Anordnung jedoch abweichen oder in zwei Achsen kardanisch gelagert sein, um eine stärkere Maximumauslenkung zu erreichen. Ein Leuchtelement (1) in der Mitte der Anordnung hat keine Drehachse und wird nicht ausgelenkt. Alle Leuchtelemente (2), bis auf die mittlere (1), besitzen rückwärtige Verlängerungen (11). Das können stromführende Teile der Leuchtelemente sein oder speziell angefertigte Ärmchen. Alle rückwärtigen Verlängerungen (11) sind mit einer unelastischen rückwärtigen Platte (16) beweglich verbunden. Die Führungslöcher der rückwärtigen Platte sind mit der gleichen Teilung angeordnet wie die Leuchtelemente in der Trägervorrichtung angeordnet sind, so dass alle Leuchtelemente achsparallel ausgerichtet sind. Die Mitte der rückwärtigen Platte besitzt eine Drehachse (12), die deckungsgleich mit der Mittellängsachse des mittleren Leuchtelementes ist. Durch Verdrehen der rückwärtigen Platte (16) verschieben sich die Teilungen der rückwärtigen Platte und der Trägervorrichtung. Da die Leuchtelemente in beiden Teilungen befestigt sind werden alle Leuchtelemente, bis auf das mittlere, gemeinsam ausgelenkt. Nach dem Hebelgesetz ist der Betrag der Auslenkung streng proportional zum Abstand des mittleren Leuchtelementes wobei die äußeren Leuchtelemente stärker ausgerichtet werden als die inneren. Durch die Drehung des Leuchtelementes auf einer radialen Achse in der Trägervorrichtung ergeben sich für die Bewegung der einzelnen Lichtkegel der Leuchtelemente zwei Vektoren: ein radialer und ein tangentialer Vektor. Für beide Vektoren gilt jedoch das selbe durch das Hebelgesetz begründete Proportionsgesetz, was den Betrag der Ausrichtung angeht. Daraus ergibt sich eine Art „Mikado-Effekt", bei dem die Überschneidungen aller Lichtkegel immer gleich bleiben, denn durch die Mischung der beiden Vektoren ergibt sich eine Verdrehung und Vergrößerung des Gesamtlichtkegels gleichzeitig. Da die Drehung eines runden Lichtkegels nicht zu sehen ist, bleibt als Endeffekt die Vergrößerung des Gesamtlichtkegels übrig. Diese Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders präzise Funktion aus. Sie ist in allen Lagen auch für große und schwere Leuchtelemente geeignet.
    • 6. Einzeln adressierbare Ausrichtung für jedes Leuchtelement (9 und 10) Jedes Leuchtelement (2) besitzt eine eigene Ausrichtungsvorrichtung mit Stellantrieb. Die Leuchtelemente sind in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Drehachsen kardanisch gelagert (10). Kleine Rückhaltefedern bringen die Leuchtelemente bei Nachlassen der Ausrichtungskräfte wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Die Kräfte für die Ausrichtung werden von elektromagnetischen Wandlern erzeugt. Das können z. B. Elektromagneten (21) sein wie in 9 dargestellt oder auch Schrittmotore mit Getriebe, oder winzige Kohlefaserröhrchen im Nano-Bereich, die sich elektrisch zusammen ziehen (Nanotubes), oder piezo-elektrische Wandler u. s. w. Alle Leuchtelemente und ihre Ausrichtungsvorrichtungen mit Stellantrieb sind einzeln adressierbar ausgeführt und werden zentral von einem Rechner gesteuert. Betrag und Richtung der Auslenkung sind sehr genau kontrollierbar, so dass das Abstrahlverhalten der Vorrichtung nun mehr softwareabhängig ist. Elektrische Ansteuerungen und/oder Stromversorgungen sind organisiert wie in einem TFT-Flachdispaly. Es ist vorgesehen eine sehr große Anzahl von Leuchtelementen zu großen Flächen zusammen zu fassen. Durch die große Anzahl von Leuchtelementen und die flexible Steuerung über einen Rechner ist es möglich, die Leuchtelemente in veränderbaren Funktionsgruppen zu organisieren und mit einer Beleuchtungsvorrichtung einen oder mehrere Lichtkegel gleichzeitig abzustrahlen und zu steuern. Somit kann eine große Matrix sehr flexibel eingesetzt werden und je nach Situation mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen. Bewegliche Teile, wie die Leuchtelemente, mit Strom zu versorgen, ist eine besondere Herausforderung. Deshalb wird vorgeschlagen die in 10 dargestellten Nadellager (18) der kardanischen Aufhängung der Leuchtelemente zusätzlich als bewegliche elektrische Kontakte (17) zu verwenden. Die Nadeln des Nadellagers (18) können entweder durch die Kontakte (13) des Leuchtelementes selbst dargestellt werden oder durch ein spezielles Bauteil (19), auf welchem das Leuchtelement (2) aufgesteckt wird. Es sind aber auch elektrisch leitende Folien, Metallfedern und andere Lösungen vorgesehen. Des weitern ist alternativ zur kardanischen Lagerung ein Kugelgelenk für jedes Leuchtelement vorgesehen, in deren Gleitflächen elektrische Kontakte zur Stromversorgung der Leuchtelemente vorgesehen sind. Diese Vorrichtung ist für jede Art von Leuchtelement geeignet und kann in jeder Lage verwendet werden. Die Produktion ist zwar kostenintensiv dafür aber zeigt diese Beleuchtungsvorrichtung eine Flexibilität in ihrer Funktion, die von keiner bisher bekannten Vorrichtung erreicht wird. Die hohen Anschaffungskosten der Vorrichtung werden durch eine erhebliche Personalkostenersparnis z. B. in Museen bei wechselnden Ausstellungen mehr als ausgezahlt, da ein zeitintensives Ausrichten und/oder Auswechseln einzelner Leuchtmittel und Strahler durch Handwerker entfällt. Mit einer schnurlosen LAN-Verbindung können auch komplexe Beleuchtungskonzepte bequem von einer Person am Laptop ausgeführt werden.
  • 1
    mittleres Leuchtelement
    2
    Leuchtelement
    3
    Knotenpunkt
    4
    Umfang
    5
    elastisch dehnbare Membran
    6
    gas- oder flüssigkeitsdichter Behälter
    7
    Gas oder Flüssigkeit
    8
    Bedienzylinder
    9
    Trägerplatine
    10
    Federchen
    11
    rückwärtige Verlängerung
    12
    Drehachse
    13
    Ständer
    14
    Führungsplatte
    15
    Führungsloch
    16
    rückwärtige Platte
    17
    elektrische Leitungen
    18
    Nadellager
    19
    Sockel für Leuchtelement
    20
    Permanentmagnet
    21
    Elektromagnet

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei beleuchtungstechnischen Einrichtungen, die aus mehreren Leuchtelementen, wie z. B. Halogenlampen, Glühfadenlampen, Gasentladungslampen oder Leuchtdioden, die einzeln mit einem Reflektor und/oder mit einem Linsensystem mit fester Brennweite ausgestattet sind, aufgebaut sind, und durch bewegliche Ausrichtung der einzelnen Leuchtelemente der Gesamtabstrahlwinkel der Beleuchtungsvorrichtung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leuchtelemente den gleichen Abstand zueinander haben und der Betrag der Ausrichtung eines jeden Leuchtelementes streng proportional zum Abstand des in der Mitte der Beleuchtungsvorrichtung befindlichen Leuchtelementes ist, und dass jedes einzelne Leuchtelement um ein oder zwei Achsen beweglich in einer vorderen Trägervorrichtung angebracht ist und dass die Leuchtelemente durch eine rückwärtige Verlängerung ebenfalls beweglich mit einer rückwärtigen Trägervorrichtung verbunden sind, die jene rückwärtigen Verlängerungen mit der gleichen Teilung wie die vordere Trägervorrichtung aufnimmt und dass durch eine Verdrehung der vorderen Trägervorrichtung und der rückwärtigen Trägervorrichtung gegeneinander, um die Mittellängsachse der Beleuchtungsvorrichtung, eine Ausrichtung der Leuchtelemente von achsparallel bis hin zu starker Streuung erreicht wird.
  2. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei beleuchtungstechnischen Einrichtungen, die aus mehreren Leuchtelementen, wie z. B. Halogenlampen, Glühfadenlampen, Gasentladungslampen oder Leuchtdioden, die einzeln mit einem Reflektor und/oder mit einem Linsensystem mit fester Brennweite ausgestattet sind, aufgebaut sind, und durch bewegliche Ausrichtung der einzelnen Leuchtelemente der Gesamtabstrahlwinkel der Beleuchtungsvorrichtung verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leuchtelemente den gleichen Abstand zueinander haben und der Betrag der Ausrichtung eines jeden Leuchtelementes streng proportional zum Abstand des in der Mitte der Beleuchtungsvorrichtung befindlichen Leuchtelementes ist, und dass jedes einzelne Leuchtelement um ein oder zwei Achsen beweglich in einer Trägervorrichtung angebracht ist und dass jedes einzelne Leuchtelement eine eigene Ausrichtungsvorrichtung mit eigenem Stellantrieb besitzt, und dass jeder Stellantrieb einzeln adressierbar zentral von einem Rechner gesteuert wird, sodass die Leuchtelemente in veränderbaren Funktionsgruppen organisiert sind.
  3. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei Beleuchtungseinrichtungen, wobei die Leuchtelemente auf einer elastisch verformbaren Trägervorrichtung angebracht sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägervorrichtung aus einem Rautennetz besteht, das in Richtung des Umfangs gestaucht werden kann und das durch Verengen des Umfanges eine vorbestimmte Wölbung annimmt, die der einer Kugelmantelfläche entspricht.
  4. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei Beleuchtungseinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtelemente auf einer dehnbaren Trägervorrichtung, die Teil eines gas- oder flüssigkeitsdichten Behälters ist, angebracht sind und dass die elektrischen Zuleitungen eine Dehnung der Anordnung zulassen und dass bei steigendem Gas- oder Flüssigkeitsdruck im gas- oder flüssigkeitsdichten Behälter die Trägervorrichtung in eine vorbestimmte Wölbung gezwungen wird, die der einer Kugelmantelfläche entspricht.
  5. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei Beleuchtungseinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einzelne Leuchtelement auf einer rückwärtigen Verlängerung befestigt ist, die zwischen zwei Matrizen beweglich angebracht ist, wobei mindestens eine Matrix elastisch dehnbar ist, und dass durch Dehnen mindestens einer Matrix ein gleichmäßiger Teilungsunterschied entsteht, der eine Ausrichtung der rückwärtigen Verlängerungen und der daran befestigten Leuchtelemente verursacht.
  6. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei Beleuchtungseinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einzelne Leuchtelement an einer rückwärtigen Verlängerung befestigt ist, die zwischen zwei Matrizen mit fester unterschiedlicher Teilung beweglich angebracht ist, wobei sich eine Matrix auf den rückwärtigen Verlängerungen verschieben lässt, und dass durch Verändern des Abstandes der Matrizen zueinander die Ausrichtung der rückwärtigen Verlängerungen und der daran befestigten Leuchtelemente sich verändert.
  7. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei Beleuchtungseinrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzeln ansteuerbaren Leuchtelemente von einem Rechner zu veränderbaren Funktionsgruppen organisiert werden, so dass eine Beleuchtungsvorrichtung einen oder mehrere Lichtkegel abstrahlen und steuern kann.
  8. Vorrichtung zur Veränderung des Abstrahlwinkels bei Beleuchtungsvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine spezielle Anordnung farbiger Leuchtelemente und die Verwendung entsprechender Vorschaltgeräte die Farbe der Lichtkegel verändert werden kann.
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