DE10326412A1 - Transportable parallaktische Montierung für die astronomische Himmelsbeobachtung - Google Patents

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    • G02OPTICS
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    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine transportable parallaktische Montierung für die astronomische Himmelsbeobachtung, die hinsichtlich Abmessungen, Gewicht, Tragfähigkeit (Steifigkeit) und Herstellungskosten optimiert wurde. Die Montierung besitzt etwa halbes Gewicht und halbe Abmaße bei doppelter Nutzlast im Vergleich zu bekannten Montierungen mit gleichen Schneckenraddurchmesser und kann für Transportzwecke darüber hinaus auf die nochmals halbe Bauhöhe zerlegt und/oder gefaltet werden. DOLLAR A Deklinations- und Rektaszensionsblock bestehen jeweils aus drehbar zueinander gelagerten reckteckigen Platten, deren Abstand durch die Dicke des eingeschlossenen Kegelrollenlagers mit möglichst großem Durchmesser definiert ist. Ein weiteres vorgespanntes Lager gewährleistet die freie Drehbarkeit der Platten gegeneinander. Das Schneckenrad sitzt ringförmig auf dem Hauptlager und bestimmt die Größe der Montierung. DOLLAR A Beide Blöcke sind im 90 DEG -Winkel mit parallelen Verbindungsplatten unter Nutzung der größtmöglichen geometrisch bedingten Hebelwege für größtmögliche Steifigkeit der Konstruktion miteinander verbunden. Die untere Rektaszensionsplatte ist über zwei seitlich angeordnete Schraubverbindungen (längste Hebelwege) am vorderen Ende mit der Azimutplatte verbunden und zusätzlich durch eine im hinteren Bereich quer angeordnete, über die gesamte Breite reichende einstellbare Polhöheneinstellung stabilisiert. Die Platten tragen seitlich U-förmige Versteifungen. DOLLAR A Die Montierung kann aus ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine transportable parallaktische Montierung für die astronomische Himmelsbeobachtung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik, Probleme u. Nachteile
  • Die astronomische Himmelsbeobachtung erfordert bei visueller und insbesondere bei fotografischer Anwendung eine zweckmäßige erschütterungsfreie Aufstellung der Teleskope mittels einer „Montierung". In 1 findet sich auf Seite 99 eine kurze Übersicht über astronomische Montierungen. S. dazu auch 1. Von besonderer Bedeutung, ist dabei insbesondere die Parallaktische Montierung, auch Deutsche Montierung oder Aquatoriale Montierung, genannt nach J. Frauenhofer (1787–1826).
  • Mit Ausnahme der Großteleskope mit Spiegeldurchmessern jenseits ca. 50 cm ist diese Montierungsform heute die gebräuchliche Teleskopmontage für private und professionelle Anwendungen. 2 zeigt die prinzipielle Wirkungsweise. Die Drehachse liegt parallel zur Drehachse der Erde und weist zum Himmelspol. Weiterhin kann das Teleskop in zwei Koordinaten geschwenkt werden, um jeden beliebigen Punkt observieren zu können.
  • Die besondere Polausrichtung bringt in Verbindung mit einer Nachführung (Drehbewegung des Teleskops um die Längsachse (Stundenachse)) den Vorteil, dass astronomische Objekte während der Erdrotation ihre Lage im Fernrohrfokus beibehalten.
  • Dies ist zur visuellen Beobachtung vorteilhaft, insbesondere jedoch für die länger dauernde fotografische Beobachtung zwingend erforderlich. Gäbe es diese Möglichkeit nicht, so würde sich das Himmelsbild in der Beobachtungsebene drehen und demgemäss konzentrische Strichspuren auf dem Belichtungsmedium hinterlassen.
  • 1 zeigt schematische ortsfeste äquatoriale Säulen bzw. Fundamente für die Teleskop-Montierung. In der Praxis ist für diese individuelle Bauart der Aufwand zu hoch. Man verwendet eine äquatoriale Montierung mit variabler Polhöheneinstellung. Solche Geräte können in Serie hergestellt werden und sind am Aufstellungsort gemäß der jeweiligen geografischen Höhe einstellbar.
  • 3 zeigt schematisch den typischen Aufbau einer parallaktischen Montierung.
  • Das Fernrohr (0), hier abgebildet als Linsenteleskop (Refraktor), bestehend aus Optik (0.1), Tubus (0.2), Fokusiervorrichtung (0.3) und Okular (0.4) ist mittels einer Montageschiene (0.5) und zwei Rohrschellen (0.6, 0.7) am Deklinationskopf (1.0) des Deklinationsblocks befestigt. Dieser verfügt weiterhin über die Deklinationsachse (2.0), die im Deklinationsgehäuse (2.1) mittels Lager (2.2 u. 2.3) fixiert ist. Das Zahnrad (in der Regel ein Schneckenrad 2.4) sitzt meist fernrohrseitig oberhalb dem oberen Lager auf der Deklinationsachse und verlängert den Deklinationsblock. Es bildet zusammen mit der Schnecke (2.5), dem Antriebsgehäuse (2.6) und dem Motor (2.7), oder wahlweise Handantrieb, die Deklinationssteuerung. Zur Ausbalancierung des Fernrohrgewichtes besitzt der Deklinationsblock die Gegengewichtsstange (2.9) mit Gegengewicht (2.10).
  • Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen der Deklinationsantrieb unter dem unteren Lager auf der Seite des Gegengewichtes angeordnet ist und auf dieser Seite die Geometrie des Deklinationsblockes entsprechend vergrößert. Sein Gewicht muss in diesem Fall nicht zur Nutzlast addiert werden. Der Deklinationsblock ist mittels Rektaszensionskopf (4) am Rektaszensionsblock befestigt.
  • Die Rektaszensionsachse (3.0) ist meist in voller Länge durchbohrt (3.8) und mit einem kleinen Polsucherfernrohr zur exakten Ausrichtung der Montierung in Polrichtung ausgerüstet. Zusätzlich ist demgemäss die Deklinationsachse quer durchbohrt (2.8), da sie sich in Verlängerung der Rektaszensionsachse befindet. Der Rektaszensionsblock ist mittels Latitudkopf (5.0) am Latitudblock (Polhöheneinstellung 6.0) befestigt. Dieser besteht meist aus zwei mittels Steckachse (6.1) drehbar gelagerten Teilen 6.2 und 6.3 und ist wiederum auf einer Azimutplatte (6.4) befestigt, welche zumindest eine geringfügige azimutale (horizontale) Feinjustage der kompletten Montierung ermöglicht. Die Azimutplatte wird schließlich an der Montageplatte (7.0) des Fundamentes, in der Regel ein Säulen- oder Dreibeinstativ (8.0), befestigt.
  • Der Azimutblock besteht in der Regel aus zwei parallelen Aluminiumblöcken, die auf der Azimutplatte stehen und zwischen denen der obere Teil gelagert ist. Die Konstruktion ist meist zentral auf der Azimutplatte platziert. Je schmaler der obere Teil ausfällt, um so kleiner sind die Hebelwege und um so geringer ist die Stabilität (4). Spielfreie Lager sind an dieser Stelle nicht bekannt. Manche Montierungen erlauben ein Verklemmen des oberen Teiles des Azimutblockes zwischen den Wangen des unteren Teiles. Zur Vergrößerung der Stabilität wird der Aluminiumblock zum Teil verbreitert. Der Steifigkeitsvorteil resultiert dabei aus der weiter außen angreifenden Kräften. Die unnötige zusätzliche Masse, die diese Verfahrensweise bedingt, vergrößert jedoch das Gewicht der Montierung.
  • Teilweise, insbesondere bei größeren Geräten, kommt eine zusätzliche Justierung (8.1) zur Anwendung. Damit kann die Montageplatte der Säule exakt wagerecht ausgerichtet werden. Die Säule schließlich steht auf der Erde (9.0). Die Geometrie der Dreibeinstative wird hier nicht näher behandelt – ist nicht Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung.
  • 4 bis 6 zeigen beispielhaft unterschiedliche Montierungen verschiedener Hersteller. Hier lassen sich die beschrieben Konstruktionselemente leicht verifizieren. Bei (4) handelt es sich um die Great Polaris-Montierung der Firma Vixen. Sie trägt ca. 10 kg, ist bei Hobbyastronomen weit verbreitet und wird heute in unterschiedlichen Varianten im Original von Vixen sowie von zahlreichen anderen Herstellern als billige Kopie chinesischer Produktion vermarktet.
  • 5 zeigt die PaMont II von Carl Zeiss Jena. Sie wurde/wird für gehobene Ansprüche bis ca. 20 kg Last bei kleinen Sternwarten eingesetzt und wird heute noch von Astro Physics USA vertrieben.
  • 6 zeigt eine Montierung 5-ADN der Firma Baader-Planetarium/BR-Deutschland für den professionellen Bereich. 5 trägt bis ca. 50 kg Nutzlast und ist aus Gewichtsgründen und wegen der Abmaße nur ortsfest zu betreiben, während 4 und 5 transportabel sind.
  • Bei transportablen Montierungen besteht die Möglichkeit zur ortsvariablen Verwendung. Solche Montierungen sind samt Poljustierung in vertretbarer Zeit und mit vertretbarem Gewicht auf- und abbaubar. Sie können demnach vom ambitionierten Hobbyastronom wie auch vom Astronomie-Profi für unterschiedliche Anwendungsfälle ortsunabhängig zum Einsatz kommen. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Astronom für seine Beobachtungen „dunkle" Gebiete ohne Lichtverschmutzung aufsuchen muss oder astronomische Ereignisse auf bestimmte lokale Gebiete beschränkt sind, z.B. eine Sonnenfinsternis.
  • Beim transportablen mobilen Einsatz spielt die Handhabbarkeit und damit insbesondere das Gewicht und die Baugröße einer Montierung die entscheidende Rolle für deren Verwendbarkeit.
  • Je größer und schwerer eine Montierung ist, um so umständlicher sind Transport und Aufbau. Das gilt insbesondere für Fernreisen und hier wiederum insbesondere für Flugreisen mit beschränktem Gepäckkontingent, aber auch für den manuellen Transport zu unzugänglichen Beobachtungspunkten.
  • Leider bedingt die parallaktische Montierung in der aktuellen Bauform prinzipbedingt hohe Gewichte und viel Masse, um präzise Nachführungen der Objekte zu ermöglichen. Damit verbunden sind große Abmaße und hohe Produktionskosten bei vergleichbar geringer Produktionsstückzahl. Während kleinere Montierungen (4) aus Aluspritzguss hergestellt werden, verbietet sich dieses Verfahren bei Fernrohrgewichten ab ca. 10 kg. Hier reicht die erzielbare Steifigkeit einer Spritzgusskonstruktion nicht mehr aus. Bei diesen Montierungen werden die einzelnen Bestandteile heute in spanabhebenden Verfahren als Drehteile- und Frästeile aus massiven Aluminiumblöcken hergestellt. Dies bedingt hohe Materialverluste und hohe Herstellungskosten bei komplexen Formen. Meist sind hochpräzise numerisch gesteuerte Mehrachsenfräsmaschinen in der Produktion erforderlich.
  • Die einzelnen konstruktiven Elemente einer Teleskopmontierung und deren mechanische Probleme werden unter Verwendung von 3 nachfolgend kurz erläutert. Die Notwendigkeit massiver und schwerer Bauteile wird hierdurch erkennbar, insbesondere wenn hohe Verwindungssteifigkeit für schwere Geräte und/oder hohe Beobachtungspräzision gefordert wird.
  • Der Fernrohrtubus (0.2) wird mittels notwendiger Montageelemente (0.5..0.7) am Deklinationskopf befestigt. Bei hohem Gewicht von Optik und Mechanik und der Anforderung nach hoher Biege- und Torsionssteifigkeit in allen drei möglichen Raumkoordinaten (im weiteren Text zwecks Vereinfachung zusammengefasst und als „Steifigkeit" oder „Festigkeit" bezeichnet; die Steifigkeit kennzeichnet gemäß Festigkeitslehre eine geringe Elastizität der Materialien und Verbindungen) sowie unter der Forderung einer stabilen steifen Verbindung mit der Deklinationsachse, stellt sich die Anforderung nach einer soliden und damit schweren Konstruktion für den Deklinationskopf.
  • Die Deklinationsachse ist einem starken Biegemoment ausgesetzt und muss demgemäss über eine entsprechende Biegesteifigkeit verfügen. Dies erreicht man mit einer möglichst dicken Achse. Die Bohrung für die Polausrichtung erhöht diese Anforderung noch. Die Deklinationsachse ist über kräftige Lager im Deklinationsgehäuse verankert. Die gesamte durch die besprochene Masse bei vorhandener Gravitation erzeugte Kraft wird über diese Lager auf das Deklinationsgehäuse übertragen.
  • Die Lager müssen spielfrei eingebaut sein. Meist werden Gleitlager, Axiallager und/oder Kegelrollenlager verwendet. In Gleitlager (Alugehäuse) gelagerte (Stahl)Wellen können im Prinzip nicht spielfrei sein, wenn die Lagerkräfte mehrseitig angreifen, wie dies bei Teleskopmontierungen der Fall ist. Man kompensiert das Lagerspiel in der Praxis durch reichlich Lagerfett. Dies wirkt sich jedoch u.a. sehr ungünstig bei tiefen Temperaturen aus und kann dazu führen, dass die Wellen nicht mehr drehbar sind. Alterungsbedingt findet zusätzlich eine Verharzung der Fette statt. Lagerfett ist für sehr langsam laufende Lager, wie dies hier der Fall ist, schlecht geeignet.
  • Gegengewichtsstange und Gegengewicht wirken in der gleichen Biegerichtung wie das Teleskop und der Deklinationskopf und verstärken das Biegemoment auf die Achse. Das Deklinationsgehäuse muss über eine demgemässe Festigkeit verfügen und ist meist ebenfalls aus massivem Aluminium gefertigt. Das Deklinationsgehäuse ist ein langgestreckter beidseitig gelagerter Hohlkörper (ein Rohr), der mittig am Rektaszensionskopf befestigt ist. Diese Befestigung überträgt die gesamte Kraft auf den Rektaszensionskopf.
  • Auch hier ist ein massives Teil und entsprechende Übergänge zwischen den Konstruktionselementen erforderlich, um die gesamte Kraft ohne elastische Verformung auf die Rektaszensionsachse zu übertragen.
  • Bis hierhin muss jedes aufgeführte Element eine entsprechende Steifigkeit hinsichtlich der Summe aller Gewichte der jeweils zuvor beschriebenen Elemente aufweisen. Dies ist ein grundsätzliches Prinzip und setzt sich auch weiterhin bis zur Befestigung der kompletten Konstruktion auf der Erde weiter fort.
  • Beim Rektaszensionskopf, der Rektaszensionsachse, dem Rektaszensionsgehäuse und dem Latitudkopf wiederholen sich sinngemäß die beschriebenen Anforderungen des Deklinationsblockes und der entsprechenden Komponenten. Die Rektaszensionsache ist meist zur exakten Polausrichtung zur Aufnahme eines Polsucherfernrohres in voller Länge durchbohrt. Dies muss bei der Dimensionierung der Achse natürlich berücksichtigt werden. Der Latitudblock ist bei zahlreichen vorhandenen Konstruktionen leider unterdimensioniert, da die Addition aller Montierungskomponenten zur Nutzlast an dieser Stelle zu wenig Beachtung finden.
  • Zu den beschriebenen Komponenten muss noch ergänzt werden, dass sich die Baulänge der Achsen verstärkend und damit negativ auf Biegemomente und Gewicht auswirken. Konstruktiv bedingt werden die Achsen jedoch lang und müssen durch noch mehr Material in den Gehäuseteilen und der Achsdicke kompensiert werden. Noch mehr Material im oberen Montierungsbereich bedingt demgemäss wiederum zusätzliches Material im unteren Montierungsbereich. Je kräftiger und schwerer die Bestandteile des Deklinationsblockes mit Fernrohrmontage und Nutzlast sind, umso mehr Gegengewicht ist erforderlich.
  • Das Gegengewicht verstärkt die Anforderungen auf die weiter unten liegenden Montierungsteile. Das Gegengewicht wird auch größer, je weiter der Schwerpunkt des Fernrohres vom Mittelpunkt der Rektaszensionsachse entfernt ist, da das Gegengewicht das Drehmoment der teleskopseitigen Summe aller Massen bezüglich Rektaszensionsachse kompensieren muss.
  • Je nach Aufstellungsort muss der Latitudblock erhebliche Momente aufnehmen, da die komplette Masse von Achsenkreuzes (alles oberhalb Latitudblock) und Nutzlast nicht ausbalanciert ist, sonst wäre ein zusätzliches Gegengewicht erforderlich. In der Praxis resultiert höchstens 1/3 der einwirkenden Kräfte unmittelbar aus der Nutzlast. Der Rest resultiert aus der Montierung selbst und dem Gegengewicht.
  • Azimutplatte, Stativ- Montageplatte und das Stativ selbst müssen dem gewachsen sein und werden vertikal sowie zusätzlich auf Biegung beansprucht.
  • Die Anforderungen an das Stativ steigen mit dem Gewicht und den Abmaßen der Montierung.
  • Neben den statischen Gewichten und Momenten müssen dynamische Momente bei allen angeführten Komponenten jeweils berücksichtigt werden, die aus Wind, Berührung und Motorbewegungen resultieren.
  • Eine leichtere Montierung und geringere Abmessungen wirken sich demnach natürlich auch günstig auf das Stativ aus. Sie erhöht die Gesamtsteifigkeit des Systems und reduzieren ebenfalls das erforderliche Gewicht des Stativs.
  • Die Nachteile der üblichen Konstruktion einer parallaktischen Montierung liegen wie dargestellt in deren hohem Gewicht, bezogen auf die Nutzlast, den großen Abmessungen sowie in den herstellungstechnisch bedingten hohen Kosten.
  • Erfindungsgemäße Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, auf dessen Basis die Nachteile heute verfügbarer parallaktischer Fernrohrmontierungen verringert werden können. Insbesondere ist es wünschenswert, dass die Montierung in Bezug auf die Nutzlast leichter und möglichst auch kleiner wird. Zusätzlich ist es wünschenswert, dass konstruktive Änderungen in der Art einfließen, dass die Herstellungskosten durch weniger Werkstoffeinsatz und/oder vereinfachte Herstellungsprozesse verringert werden.
  • Wenn diese Ziele erreicht werden, ergeben sich erhebliche Vorteile für die kommerzielle Vermarktung, da sich mehr Anwender eine parallaktische Montierung oder eine „stärkere" parallaktische Montierung als bisher aus Transport- oder Finanzgründen leisten können und somit präziser Observieren und höhere Nutzlasten verwenden sind. Darüber hinaus erschließen sich durch das verringerte Gewicht erweiterte Anwendungsmöglichkeiten und neue Einsatzgebiete im transportablen/mobilen Einsatz.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Erläuterung
  • Die Erfindung wird unter Verwendung von Zeichnungsfiguren, die hier lediglich eine mögliche Ausführungsart in schematischer Darstellung beschreiben, erläutert, wobei sich anhand der Zeichnungsfiguren weitere Anwendungsgebiete und Ansprüche ergeben.
  • Die erfindungsgemäße parallaktische Montierung folgt völlig unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien im Gegensatz zu den beschriebenen Merkmaler vorhandener Montierungen. Dabei gelten folgende grundsätzliche Prinzipien:
    Da der Zahnraddurchmesser ein wesentliches Kriterium für die Nachführpräzision einer Montierung ist, orientiert sich die gesamte Konstruktion an den Dimensionen der Schneckenräder. Kleiner können die Abmaße nicht werden. Sie sollen jedoch möglichst auch nicht nennenswert größer werden, damit keine unnötigen Momente und Massen entstehen.
  • Für maximale Stabilität werden Lager mit möglichst großem Durchmesser verwendet. Wegen der beschriebenen mechanischen Nachteile von langen Achsen und Achsgehäusen wird hierauf konsequent verzichtet. Die Verbindung zwischen den Einzelteilen der Montierung erfolgt nicht punktförmig, wie die Montage der beschriebenen Deklinations-, Rektaszensions- und Latitudköpfen auf den jeweiligen Achsen konventioneller Montierungen, sondern unter Ausnutzung der geometrischen Abmessungen der Konstruktion in der Art, dass die maximal möglichen Abmessungen und Abstände verwendet werden, um möglichst geringe Biegemomente und damit maximale Steifigkeit unter Einsatz geringster Massen für die Montierung bei vorhandenem Gewicht der Nutzlast zu erreichen.
  • Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:
    Bei 3 soll ein 20 cm Schmidt Cassegrain Reflektor mit 10 Kg Nutzlast verwendet werden. Die Deklinationsachse hat 5 cm Durchmesser, der Deklinationskopf ist mittig verschraubt. Die Montageschiene ist 3 cm hoch, der Deklinationskopf 5 cm. Daraus ergibt sich ein einwirkende Biegekraft auf die Verbindung zwischen Achse und Kopf von ca.: Fb = 98 N × 0,18 m/0,025 m = 706 N, was mechanisch durch eine entsprechend solide Konstruktion aufgefangen werden muss. Die achsmittige Schraubmontage eines Aluminiumblockes auf der Deklinationsachsachse reicht dabei nicht mehr aus, die Deklinationsachse wird deshalb im Alu-Block verankert, um die Hebelwege zu verlängern. Ein massiver Alublock ist erforderlich.
  • Wie weiter unten deutlich wird, besitzt die erfindungsgemäße Montierung (7) bei gleicher Last hier lediglich ein Kraft von:
    Fb = 98 N × 0,04 m/0,07m = 56 N, die jedoch nicht als Biegekraft auf die kurze Steckachse, sondern axial auf das massive Primärlager von 14 cm Durchmesser trifft.
  • Die Nutzlast verursacht in diesem Beispiel bei 2 ein Biegemoment auf die im ersten Lager eingespannt Deklinationsachse von rnd. 98 N × 0,26 m = 25 Nm. Bei der erfindungsgemäßen Montierung existiert kein Biegemoment auf die Achse, sondern lediglich eine Radialkraft auf die Hauptlager.
  • 7 zeigt schematisch und beispielhaft die konstruktiven Elemente der erfindungsgemäßen transportablen parallaktischen Montierung.
  • Deklinations und Rektaszensionsblock sind konstruktiv gleichartig und bestehen jeweils aus drehbar zueinander gelagerten rechteckigen oder quadratischen Platten, deren Abstand durch die Dicke des eingeschlossenen Lagers (Kegelrollen-, Axial-, Feinring-Rillenkugellager oder Gleitlager) definiert ist. Die Platten liegen direkt auf dem Lager auf und bilden eine verwindungssteife biegefeste Konstruktionseinheit. Ein zweites Lager (R10), vorzugsweise vorgespannt, dient dem Zusammenhalt dieser Sandwich-Bauweise und zur freien Drehbarkeit beider Platten gegeneinander. Das kleinere Lager kann bei geeigneter Ausführung einer oder beider Platten alternativ innerhalb der Bauhöhe beider Platten und innerhalb des Primärlagers angeordnet sein.
  • Die obere Platte des Deklinationsblockes (D1) dient direkt zur Montage des Fernrohrtubus (Rohrschellen oder Montageschiene). Die untere Platte (D2) ist im 90°-Winkel an der oberen Platte des gleichartig aufgebauten Rektaszensionskopfes (R2) befestigt. Der Deklinationsblock ist im Vergleich zum Rektaszensionsblock quasi umgedreht, so dass beide Antriebe und Motoren innen liegen und ohne Gefahr einer Kabelverdrehung oder -Quetschung einfach verkabelt werden können. Zusätzlich sichern zwei jeweils an den äußeren Rändern beider Blöcke angeordneten Verbindungsplatten (D3/R3) für größtmöglich Steifigkeit der Konstruktion unter Nutzung der größtmöglichen geometrisch bedingten Hebelwege, wodurch die unerwünschten angreifenden Biege- und Torsionsmoment auf das kleinst mögliche Mindestmass reduziert werden (nur einseitig sichtbar).
  • Die untere Platte des Rektaszensionsblockes D1 bildet gleichzeitig die Verbindung zur Azimutplatte (A0). Diese ist vergleichbar der Verbindung zwischen Deklinations- und Rektaszensionsblock und aus mechanischen Gründen ebenfalls so weit wie möglich nach außen verlagert. Es handelt sich hier um zwei getrennte klemmbare Schraubverbindungen (L1), die im fixierten Zustand spielfrei halten. Die Verbindungen sind nicht wie üblich, mittig zur Azimutplatte angeordnet, sondern befinden sich einseitig an dessen Ende, so dass die je nach Aufstellungsort und entsprechendem Polwinkel schräg eingestellte Rektaszensionsblock eine möglichst geringe Bauhöhe erzielt.
  • Der Rektaszensionsblock wird bei einer Verlagerung des Einsatzortes zum Äquator hin immer mehr aufgerichtet und nicht, wie bei bisherigen Konstruktionen um das untere Teil des Latitudblockes gedreht. Die gesamte Konstruktion kann durch diese Verfahrensweise mit erheblichen Vorteilen an Steifigkeit und Massereduktion sehr niedriger ausgeführt werden. Diese Verfahrensweise schafft günstige geometrische Verhältnisse, und geringe zu kompensierende Fehlerkräfte bei langen Hebellängen zur Kompensation der Fehlerkräfte.
  • Massereiche schwere Verbindungen, massive Gehäuseteile oder massive lange Achsen sind bei dieser Konstruktion nicht erforderlich. Zusätzliche Festigkeit schafft die Polhöheneinstellung (L2). Sie erstreckt sich in Form einer Platte über die volle Breite der Konstruktion und ist an beiden oberen und unteren Ecken vorzugsweise seitlich klemmbar mit Azimutplatte und Rektaszensionsblock verbunden (L3/4). Der Polwinkel kann mittels Gewindespindel (L6) beliebig zwischen 0Grad und 90 Grad eingestellt werden. Somit ist die Montierung auch als Azimutale Montierung verwendbar und z.B. auch für die Erdbeobachtungen geeignet.
  • Die Zahnradantriebe vergrößern bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise nicht die Geometrie in Richtung Nutzlast oder Gegengewicht. 7 zeigt ein Schneckenrad (R12), welches radial zum Hauptlager (R5) angeordnet ist. Es vergrößert in dieser Bauweise den Durchmesser der Montierung – nicht die Baulänge. Die Verfahrensweise spart zudem Gewicht, da Zahnräder in der Regel massiv sind und aus Bronze bestehen. In der Regel sind große Durchmesser der Lager für Stabilität und große Durchmesser der Zahnräder für präzise Nachführung erforderlich, was hier unter Einsparung von Gesamtgewicht optimal kombiniert wurde.
  • Die seitlichen Verbindungselemente (A1/R21) bilden in beschriebener Weise zusätzliche Versteifungen. Durch die einfache Geometrie und den geringe Bearbeitungsbedarf der jeweiligen Platten wird eine besonders bevorzugte Ausführungsart derart hergestellt, dass größere Bleche in Biegetechnik als U-förmige Grundelemente Verwendung finden. Hierdurch entfallen Schraub- oder Schweißverbindungen und es wird besonders große Steifigkeit erreicht.
  • A2 dient zur Feinjustierung der Azimutausrichtung (durch zwei entgegengesetzte Spindeln in Verbindung mit einem Dorn in der Montageplatte).
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsart wird aus vorzugsweise hochfestem rostfreien Stahlblech mit hoher Biegesteifigkeit hergestellt. Dies ist gleich mehrfach vorteilhaft. Die Konstruktion lässt sich einfach und kostengünstig mit geringem Werkzeug- und Materialeinsatz herstellen. Es müssen nicht große Mengen von Material spanabhebend abgetragen werden, wie dies bei einer gedrehten und gefrästen Aluminiumkonstruktion erforderlich ist. Stahl besitzt zudem bei ca. doppeltem spezifischen Gewicht mindestens die drei- bis vierfache Festigkeit gegenüber Aluminium. D.h. bei der erfindungsgemäßen Platten- bzw. Blechkonstruktion kann eine Stahlkonstruktion mit dem halben Gewicht einer Aluminiumkonstruktion bei vergleichbarer Festigkeit gefertigt werden. Ein weiterer Vorteil einer Stahlkonstruktion besteht in der gleichen Wärmeausdehnung aller relevanten Konstruktionselemente. Fernrohrmontierungen werden in weiten Temperaturbereichen zwischen typische 40°C und –20°C eingesetzt. Bei konventionellen Montierungen kommt es bei unterschiedlichen Temperaturen oft zur Verklemmung von Lagerungen und Antrieben, die jeweils durch Schraubverbindungen auch während einer Beobachtungsperiode nachreguliert werden müssen.
  • Bei massereichen konventionellen Konstruktionen wird konstruktionsbedingt bei großen Geometrien sehr viel mehr Material verwendet, als aus Festigkeitsgründen jeweils erforderlich ist. Hier hätte eine Ganzstahlausführung fatale Folgen für das Gewicht der Montierung.
  • Alternativ kann bei der erfindungsgemäßen Verfahrungsweise nahezu jedes möglichst unelastische Material verwendet werden. Je nach Anforderung kann dies Holz, Glas, Kunststoff, ein Faserverbundwerkstoff FVW (Glasfaserverstärkter Kunststoff GFK, Carbonfaserverstärkter Kunststoff CFK oder Synthesefaserverstärkter Kunststoff SFK etc.), Keramik, Beton oder Metall sein.
  • 7 wird nachfolgend weiter im Detail erläutert. Der Deklinationskopf besteht hier lediglich aus einer Platte (D1), die bedarfsweise optional verdickt und/oder mit Schwalbenschwanzführung zur Geräteaufnahme ausgestattet ist. Eine Mittelbohrung dienst ebenfalls zur Schnellmontage von Nutzlast. Der Deklinationsblock ist vergleichbar oder identisch zum Rektaszensionsblock aufgebaut und unterscheidet sich lediglich in der Ausführungsart der seitlichen Verstrebungen (s.u.). Ein Deklinationsgehäuse im herkömmlichen Sinn ist hier nicht vorhanden. Zwischen der oberen Deklinationsplatte (quasi der Deklinationskopf) und der unteren Deklinationsplatte befindet sich das Hauptkugellager mit großem Durchmesser.
  • Die untere Deklinationsplatte (D2) ist als U-Profil (D3) ausgeführt und wird mittels zwei Schraubverbindungen (RD1/2) an der oberen Rektaszensionsplatte (R2) befestigt, die ebenfalls als U-Profil (R3) ausgeführt ist. Alle Schraubverbindungen mit Verstell- oder Fixiermöglichkeit sind alternativ mit Handrad realisierbar.
  • Die Schraubverbindungen bieten den Vorteil, dass die Montierung zum Transport zusammengefaltet werden kann. Hierbei wird der Deklinationsblock auf den Rektaszensionsblock gefaltet und bietet in Kombination mit dem zusammengeklappten Azimutblock kleinste Transportmaße, wie sie bisher bei parallaktischen Montierungen völlig unbekannt sind. Das Langloch (D4) dient dabei dem Höhenausgleich der Deklinations- und Rektazensionsskalenringe. Bei bekannten Montierungen kann höchstens der Deklinationsblock vom Azimutblock getrennt sowie die Gegengewichtsstange entfernt werden.
  • Während die erfindungsgemäße Montierung im Betriebsszustand nur ca. die halbe Höhe einer konventionellen Montierung mit gleichem Schneckenraddurchmesser besitzt (aber erheblich höhere Tragkraft) schrumpft das Transportmaß sogar auf ca. ¼ der Bauhöhe konventioneller Montierungen.
  • Der Rektaszensionsblock ist zum Teil als Schnittzeichnung dargestellt. Die Achse (R6) verbindet die untere (R1) mit der oberen Platte (R2). Sie ist für Kabeldurchführungen oder zur Befestigung von Zubehör durchbohrt (R7) und zumindest am oberen Ende mit Innengewinde ausgestattet. Das Hauptlager (Primärlager R5) besitzt sehr großen Durchmesser und bildet zusammen mit beiden Platten ein stabiles Gefüge. Angreifende Torsions- oder Biegekräfte an dieser Dreierkombination wirken im mechanischen Ersatzschaltbild auf die Parallelschaltung aller Komponenten; d.h. es ist eine wesentlich höhere Kraft zur elastischen Verformung der Dreierkombination erforderlich, als für eine Einzelkomponente. Bei konventionellen Montierungen sind die Komponenten in Reihe geschaltet. Die Nutzlast verformt die Achse, die Lager und das Gehäuse, wobei sich die Verformungsstrecken addieren.
  • Einlassungen in beiden Platten verhindern zusätzlich Biegemomente auf die Achse (R8/9). Das Nebenlager (Sekundärlager R10) dient der drehbaren Lagerung der oberen Platte. Die Lagerkonstruktion ist mittels Federscheibe (R11) vorgespannt. Das Schneckenrad (R12) dreht sich frei auf dem Hauptlager und wird horizontal durch den Zahnradring (R13), oder durch gewichtssparende Abstandsbolzen fixiert. Das Schneckenrad besitzt radial Vertiefungen oder Bohrungen (R14), in denen eine mit verstellbarer Federkraft vorgespannte Kugel rastet (R15). Diese Verfahrensweise stellt eine Rutschkupplung mit präzise einstellbarem Kupplungsmoment dar. Herkömmliche Montierungen verfügen über eine Quetschmöglichkeit ohne Rutschkupplung (3), oder eine einstellbare Rutschkupplung ohne Skalierung. Die hier verwendete Verfahrensweise ist im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren temperaturunempfindlich.
  • Optional besitzt die Montierung integrierte Winkelgeber, bestehend aus Winkelgeberscheibe (R16) und Optischem Sensor (R17), die im Gegensatz zu konventionellen Montierungen ebenfalls keine Geometrievergrößerung bedingen. Die Rektaszensionsskala (18) ist auf der Lagerabdeckung (R19) angebracht, der Nonius (R20) auf der oberen Rektaszensionsplatte. Schnecke und Motorantrieb sind schematisch skizziert (R4/21).
  • Die Bohrung der Deklinationsachse kann zur Aufnahme einer Gegengewichtsstange oder einen Halter für zusätzliche sich mit dem Fernrohr drehende Optik verwendet werden. Alternativ wird ein Gegengewichtsgestänge am Rektaszensionsblock angebracht; vorzugsweise zwei seitlich angebrachte L-Profile oder Rundstäbe, die eine verstellbare Aufnahme für Gegengewichte besitzen. Bevorzugt werden hierbei keine speziellen Rundgewichte, die ausschließlich als Gegengewicht dienen und die Transportmasse vergrößern, sondern Gegengewichtskomponenten, die ohnehin vorhanden und transportiert werden müssen, wie Akkus, Okulare, Zubehör, Steuerelektronik oder dgl. Alternativ trägt die Gegengewichtshalterung auch offene oder geschlossene Behältnisse für Materialien, die ohnehin am Beobachtungsort vorhanden sind, für Steine, Erde, Sand oder Flüssigkeit (Wasser). Vorteilhaft ist dabei, dass sich das Gegengewicht bei dieser Anordnung nicht um die eigene Achse dreht. Bei dieser Verfahrensweise werden keine schweren Stahlstangen als Gegengewichtshalter verwendet, sondern zur Einsparung von Transportgewicht rel. Leichte Stahlblech-, Alu-Faserverbundwerkstoff- oder Titankonstruktionen.
  • 7E zeigt die Montierung in der beschriebenen Ausführungsart als grobe räumliche Skizze.
  • 8 zeigt eine besonders kostengünstige und einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen parallaktischen Montierung. Sie kann u.a. bisherige azimutale Dopson-Montierungen ersetzen bzw. als Montierung für Newton-Teleskope dienen. Die Platten sind hier beispielsweise aus schichtverleimten wasserfesten Holzplatten hergestellt. Die Primärlager bestehen aus Teflonfolie o.ä, die Sekundärlager aus je einer Sinterbronze-Lagerbuchse. Die Schneckenräder befinden sich aus Festigkeitsgründen der Platten sowie wegen der Einfachheit der Konstruktion nicht wie bei 7 zwischen den Plattenpaaren, sondern an einer Achsverlängerung über der oberen Rektaszensionsplatte bzw. unterhalb der unteren Deklinationsplatte. Dies ist optisch nicht so elegant, dafür aber einfacher realisierbar.
  • Alle verwendeten Werkstoffe sind sehr leicht zu beschaffen und zu verarbeiten. Die Montierung eignet sich zum Selbstbau oder als Bausatz, beispielsweise in Schulen, Volkshochschulen und Sternwartenseminaren und ist je nach steigenden Wünschen und finanziellen Möglichkeiten jederzeit erweiterbar und ausbaubar. Beginnend mit einer antriebslosen Montierung können jederzeit leicht Schneckenantriebe und Handräder nachgerüstet werden, bzw. größere präzisere Schneckenantriebe und eine elektronische GoTo-Steuerung. Bis auf die Achsen handelt es sich bei allen Verbindungselementen um Standardteile, die Schneckenradklemmung beispielsweise erfolgt bei der gezeigten Ausführungsart mit Achsklemmern, die in jedem gut sortierten Fahrradladen erhältlich sind.
  • Zeichnungen und Anlagen
  • 1 Bauformen von Teleskopmontierungen
  • 2 Wirkungsweise der parallaktischen Teleskopmontierung
  • 3 Prinzipdarstellung einer parallaktischen Montierung
  • 4 Great Polaris-Montierung der Firma Vixen
  • 5 PaMont II von Carl Zeiss Jena und Astro-Physics
  • 6 5-ADN der Firma Baader-Planetarium
  • 7 Erfindungsgemäße transportable parallaktische Montierung
  • 8 Alternative Ausführung
  • Literatur
    • 1) Lexikon der Astronomie, Spektrum Akademischer Verlag, 8. Aufl. 1995

Claims (26)

  1. Transportable parallaktische Montierung für die astronomische Himmelsbeobachtung, dadurch gekennzeichnet, dass diese hinsichtlich Abmessungen, Gewicht, Tragfähigkeit (Steifigkeit) und Herstellungskosten derart konstruktiv optimierend geändert wurde, dass Deklinations- und Rektaszensionsblock jeweils gleichartig aufgebaut sind und jeweils aus drehbar zueinander gelagerten in der Grundform rechteckigen Platten (R1, R2) bestehen, deren Abstand durch die Dicke des eingeschlossenen Hauptlagers (R5; vorzugsweise Kegelrollenlager, alternativ auch Rillenkugellager, Schrägringlager, Feinringlager etc. oder bei einer besonderen Ausführungsart auch Gleitlager) mit möglichst großem Durchmesser für eine möglichst steife Konstruktion definiert ist, wobei ein weiteres vorgespanntes Nebenlager (R10) die freie Drehbarkeit der Platten gegeneinander gewährleistet. Beide Blöcke sind im 90°-Winkel mit mindestens einer großflächigen Verstrebung (z.B. Mittelverstrebung), vorzugsweise jedoch mit zwei parallelen Verbindungsplatten, wiederum vorzugsweise am jeweils äußeren Rand unter Nutzung der größten geometrisch bedingten Hebelwege für größtmöglich Steifigkeit der Konstruktion, miteinander verbunden (D3, R3), wobei die obere Deklinationsplatte (D1) direkt zur Montage des Fernrohrtubus (Nutzlast) dient, während die untere Rektaszensionsplatte (R1) sowie die Azimutplatte (A0) mittels zweier seitlich angeordneten Schraubverbindungen (mit Teilgewinde ausgestattete Achsbolzen) am vorderen Ende lösbar, bzw. drehbar miteinander verbunden sind (L1) und diese Anordnung zur Vergrößerung der Festigkeit im hinteren Bereich durch eine gleichsam als Polhöheneinstellung fungierende zusätzliche Verstrebung stabilisiert wird (L2).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Rektaszensionsplatte (R1) sowie die Azimutplatte (A0) optional über seitlich angeordnete U-förmige langgestreckte Versteifungen verfügen (R21, A1), die fertigungstechnisch durch Schraub-, Klebe- oder Schweißverbindungen angebracht wurden, aus massiven Rektaszensions- und Azimutplatten spanabhebend ausgearbeitet wurden, gießtechnisch jeweils zusammen mit der jeweiligen Platte hergestellt wurden, oder in einer bevorzugten Ausführung biegetechnisch durch Kalt- oder Heißverformung aus den jeweils um diese Versteifungen vergrößerten Rohblechen für Rektaszensions- und Azimutplatten hergestellt wurden, wobei die U-förmigen Versteifungen zur Befestigung der Polhöhenlager (Schraubverbindungen L1), der Polhöheneinstellung (L2) etc. dienen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Deklinationsplatte (D2) sowie die obere Rektaszensionsplatte (R2) optional über seitlich angeordnete U-förmige langgestreckte Versteifungen verfügen (D3, R3), die fertigungstechnisch durch Schraub-, Klebe- oder Schweißverbindungen angebracht wurden, aus massiven Deklinations- sowie Rektaszensionsplatten spanabhebend ausgearbeitet wurden, gießtechnisch jeweils zusammen mit der jeweiligen Platte hergestellt wurden, oder in einer bevorzugten Ausführung biegetechnisch durch Kalt- oder Heißverformung aus den jeweils um diese Versteifungen vergrößerten Rohbleche für Deklinations- und Rektaszensionsplatte hergestellt wurden, wobei die U-förmigen Versteifungen auch zur Befestigung beider Platten miteinander dient, wobei die Befestigung vorzugsweise durch eine oder mehrere Schraubverbindungen (RD1, RD2) ausgeführt wird, die eine Demontage für Transportzwecke ermöglicht.
  4. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deklinationsblock für Transportzwecke optional auf den Rektaszensionsblock gefaltet werden kann, was unter Nutzung der seitlichen Verschraubung (RD1, RD2) erfolgt.
  5. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polhöheneinstellung (L2) vorzugsweise großflächig ausgeführt ist und quer angeordnet über die gesamte Breite reicht und im Beobachtungszustand jeweils beidseitig an der Azimutplatte und der unteren Rektaszensionsplatte, bzw. deren U-förmigen Versteifungen mittels lösbarer Schraubverbindungen (L3, L4) fixiert ist
  6. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polwinkel mittels Gewindespindel (A6) beliebig eingestellt werden kann, vorzugsweise zwischen 0 Grad und 90 Grad. Somit ist die Montierung optional auch als Azimutale Montierung verwendbar und z.B. auch für die Erdbeobachtungen geeignet.
  7. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polhöhenverstellung optional elektromotorisch betrieben werden kann, wobei die diesbezüglichen Steuerung per Handsteuerung oder wiederum optional je nach geografischer Aufstellung der Montierung, automatisch per Computersteuerung erfolgen kann.
  8. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (R12) in einer bevorzugten Anordnung ringförmig auf dem Hauptlager (R5) sitzt und damit keine zusätzliche bauliche Höhe der Montierung und weniger Gewicht erfordert.
  9. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die äußeren Abmessungen von Deklinations- und Rektaszensionskopf nach dem Durchmesser der jeweiligen integrierten Schneckenräder dimensioniert sind und nur jeweils geringfügig um das Schneckengetriebe und die Abschirmung des Schneckenrades vergrößert sind
  10. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rektaszensionsblock durch die außermittige Lage der Polhöhenachse/n (L1), welche im vorderen zum Himmelspol gerichteten Teil der Azimutplatte angeordnet ist, umso höher aufgerichtet wird, je mehr der Einsatzort der Montierung zum Äquator hin verlagert wird.
  11. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager- und Getriebegehäuse bei der erfindungsgemäßen Montierung keine tragenden Teile enthält und somit aus Kunststoff oder dünnwandigen Materialien bestehen kann.
  12. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und/oder Nebenlager optional in einer Vertiefung der jeweiligen Grund- und Deckplatte lagern, wodurch bei seitlicher Belastung ein Biegemoment auf die kurze Steckachse vermieden wird.
  13. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montierung wegen der konstruktiv günstigen Plattenbauweise je nach Werkzeugvorrat, Verwendungszweck und Herstellungskosten aus beliebigem Material möglichst großer Festigkeit bestehen kann, beispielsweise Holz, Kunststoff, Faserplatten CFW etc, Metall, Glas, Keramik, Beton etc.
  14. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine bevorzugte Konstruktion plattenseitig aus U-förmig gebogenem hochfestem rostfreien Stahl hergestellt ist.
  15. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichtsstange in einer zentrischen Gewindebohrung der Deklinationsachse befestigt ist, wodurch konventionelle rotationssymmetrische Gegengewichte und alternativ sich mitdrehende Optiken, z. B. ein Fotoapparat, an der Gegengewichtsstange befestigt werden können.
  16. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine alternative bevorzugte Ausführung der Gegengewichtsanordnung darin besteht, dass zwei am Rektaszensionsblock seitlich angebrachte Stäbe (z.B. L-Profile oder Rundstäbe) als Gegengewichtsgestänge dienen, die zumindest eine in der Ausladung verstellbare Gegengewichtshalterung (Gegengewichtsschlitten) zur Aufnahme für Gegengewichten besitzt. Hierdurch wird der Transport von schweren Gegengewichten vermieden, die bei konventionellen Montierungen zum Einsatz kommen und ausschließlich als Gegengewicht dienen. Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise werden alternativ Gegengewichtskomponenten verwendet, die ohnehin vorhanden und transportiert werden müssen, jedoch hauptsächlich einen andere Verwendungszweck besitzen, wie Akkus, Okulare, Zubehör, Steuerelektronik, Transportkoffer o.ä. Vorteilhaft ist dabei der Umstand, dass sich die hier beschriebene Halterung nicht um die eigene Achse dreht, wodurch keine rotationssymmetrischen Gegengewichte erforderlich sind.
  17. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichtshalterung optional und alternativ derart als teil- oder vollgeschlossenes Behältnis gestaltet ist, dass solche Gegengewichskomponenten, die am Aufstellungsort bereits vorhanden sind, verwendet werden können, wie Steine, Sand, Erde oder Flüssigkeit (Wasser, auch in gefrorener Form), wobei eine bevorzugte Ausführungsart darin besteht, dass unterschiedliche Behältnisse alternativ auf eine universell nutzbare Gegengewichtshalterung montierbar sind.
  18. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewichtsgestänge samt Gegengewichtshalterung optional ebenfalls unüblich aus vorzugsweise leichtem Material, wie Aluminium, Stahlblech, Titan oder FVW besteht, um das Reisegewicht weiter zu reduzieren, wobei konventionelle Gegengewichtsstangen im Unterschied hierzu aus massivem Stahl bestehen und sehr schwer sind.
  19. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montierung optional derart aus möglichst wenigen Produktionsteilen besteht, dass jeweils eine Lagerschale von Haupt- und oder Nebenlager in die untere und/obere Platte von Rektaszensions- und/oder Deklinationsblock fertigungstechnisch mit eingearbeitet ist (beispielsweise durch Gus- oder Frästechnik).
  20. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass optional Winkelgeber samt optischem Sensor im Innenraum der Hauptlager in den Deklinations- und/oder Rektaszensionsblock eingebaut sind und auf diese Weise ohne bauliche Vergrößerung der Montierung voll gekapselt ausgeführt sind.
  21. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und/oder untere Teil der kurzen Steckachsen von Deklinations- und/oder Rektaszensionsblock optional zur Aufnahme von weiterem Zubehör, wie außenliegende Winkelgeber, optisches Zubehör, Zahnradantriebe oder optisches Zubehör etc. verwendet werden kann.
  22. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Montierung zum Zwecke der Adaption an unterschiedliche Säule, Fundamente oder Stative optional mit wahlweise unterschiedlichen Azimutplatten ausgerüstet werden kann, die dazu dienen, dass die übliche erforderliche Adapterplatte (Montageplatte), welche stativseitig für die Adaption unterschiedlicher Montierungen geliefert werden kann, entfällt und somit weiteres Transportgewicht und auch Kosten gespart werden.
  23. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere rechteckige oder quadratische Platte des Rektaszensionsblockes am hinteren Ende halbkreisförmig radial zur Steckachse abgerundet ist, wodurch der Deklinationsblock weiter nach unten verlagert werden kann, ohne bei der Drehung um die Rektaszensionsachse an die Ecken der unteren Rektaszensionsplatte zu stoßen.
  24. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deklinationsplatte optional an den Ecken abgerundet oder alternativ rund ausgeformt sein kann, um Kollisionen mit der unteren Rektaszensionsplatte und/oder der Azimutplatte in allen Winkelpositionen zu vermeiden.
  25. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass optional Haupt- und Nebenlager in einem Kombinationslager, beispielsweise einem Schrägkugellager zusammengefasst sind, wobei jedoch die prinzipielle Funktionalität mit möglichst großen Lagerradien für hohe Festigkeit, der freien Drehbarkeit der Platten gegeneinander und dem temperaturunabhängigen Betrieb durch Lagervorspannung erhalten bleiben.
  26. Verfahren gemäß zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Plattenkonstruktion (Blechkonstruktion) als optionale weitere Gewichtsoptimierung unter Erhalt der notwendigen Steifigkeit um überflüssiges Material reduziert wird (Gitterkonstruktion, Bohrungen, Ausfräsungen), was vorzugsweise durch Versuchsmessungen und/oder CAD-Simulation (Computer-Aided Design) untermauert wird.
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