DE10326372A1 - Behältnis zum Transport oder Aufbewahrung von Banknoten mit einem Sicherungssystem, dass bei unerlaubten Zugriff die Noten unbrauchbar macht - Google Patents

Behältnis zum Transport oder Aufbewahrung von Banknoten mit einem Sicherungssystem, dass bei unerlaubten Zugriff die Noten unbrauchbar macht Download PDF

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DE10326372A1 DE2003126372 DE10326372A DE10326372A1 DE 10326372 A1 DE10326372 A1 DE 10326372A1 DE 2003126372 DE2003126372 DE 2003126372 DE 10326372 A DE10326372 A DE 10326372A DE 10326372 A1 DE10326372 A1 DE 10326372A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Behältnis zum Transport oder Aufbewahrung von Banknoten mit einem Sicherungssystem, das bei unerlaubten Öffnungsversuchen die Banknoten deutlich markiert. DOLLAR A Bei bestehenden Systemen ergeben sich aus der Handhabung und dem Aufbau Sicherungslücken, die es zu schließen gilt. DOLLAR A Durch den Einsatz eines, in einer entsprechend ausgestalteten Transportbox befindlichen, Computers wird die komplette Verwaltung, Steuerung und Überwachung von diesem autark übernommen. Mehrere Markierungssysteme sind in der Lage, jederzeit die Banknoten sicher zu markieren. Der reguläre Öffnungsvorgang wird vom Computer aktiv gesteuert und überwacht. DOLLAR A Durch die Verlagerung der Kontrolle über die Transportbox in das Innere derselben wird die Anzahl möglicher Angriffspunkte erheblich verringert. Der Anwendungsbereich dieser Transportbox wird durch die Verwendung unterschiedlicher Frontdeckel erweitert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältnis zum Transport oder Aufbewahrung von Banknoten mit einem Sicherungssystem, dass bei unerlaubten Öffnungsversuchen die Banknoten mittels Markierung unbrauchbar macht.
  • Für Transport und Lagerung von Banknoten werden unterschiedlichste Arten von Sicherungssystemen verwendet. Einfache Sicherungssysteme Wie Geldbomben oder Stahlkassetten setzen gegen eine Entwendung nur auf einen erhöhten mechanischen Öffnungswiderstand, andere Systeme sollen durch zusätzliche elektronische Sicherung einen unerlaubten Zugriff erkennen und mittels Alarm diesen Zugriff verhindern. Größtenteils sind letztere Systeme mit einem Markierungssystem kombiniert um die enthaltenen Banknoten unbrauchbar zu machen.
  • Die modernsten, im gewerblichen Einsatz verwendeten Systeme sind Transportbehälter die als Handkoffer ausgeführt sind und über ein Alarm- und Markierungssystem verfügen. Die Sicherungssysteme werden bei diesen Handkoffern durch das Anheben scharfgeschaltet und lösen einen Alarm aus, wenn der Handgriff losgelassen wird oder der Deckel aufgebrochen werden sollte, ohne das die Sicherungssysteme zuvor ausgeschaltet wurden. Nach einem Zeitintervall erfolgt dann die Markierung der Banknoten meist durch explodieren eines Farbbehälters.
  • Aus der DE 29 26 153 A1 ist ein solcher Handkoffer bekannt der über ein elektronischen Überwachungssystem verfügt, dieses System wird nachdem der Behälter mit dem Transportgut bestückt wurde, über einen Schlüsselschalter eingeschaltet und mittels Griffschalter schart geschaltet. Bei Auslösung mittels Griffschalter, Reißleinenschalter oder Deckelschalter, wird ein Alarm ausgelöst und in Folge der Inhalt markiert. Die Deaktivierung des Sicherungssystems erfolgt ebenfalls über Schlüsselschalter. Da Manipulationen im Bereich der Schlüssel nicht ausgeschlossen werden können und die Wertboten vor Inbetriebnahme Zugriff auf den Inhalt haben, ist dieses System als nicht ausreichend sicher anzusehen.
  • In der EP 0 166 024 A1 wird ein System vergleichbar der DE 29 26153 A1 genannt, hier wird die Aktivierung des Sicherungssystems jedoch nicht per Schlüsselschalter vorgenommen, sondern per Funk Ebenfalls per Funk muss ein Signal vom Transportfahrzeug oder dem Empfänger des Inhaltes gesendet werden um die Sicherungssysteme abzuschalten. Die Funksignale vom Fahrzeug können, den Handkoffer aufgrund äußerer Umstände wie der Bebauung aber nicht immer zuverlässig erreichen. Eine Manipulation an der im Fahrzeug befindlichen Funksende- Empfangseinheit würde bedeuten, dass die Systeme nicht aktiviert werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass mangels einer ausreichenden Absicherung die Funksignale zur missbräuchlichen Verwendung gescannt werden können. Schließlich ist auch hier der Zugriff durch Personal möglich.
  • Ein aus der DE 196 35 784 C2 bekannter Sicherheitstransportbehälter gestattet eine Deaktivierung der Sicherungssysteme nur mittels eines Transponders, der an eine bestimmte Position des Handkoffers gehalten werden muss um die Sicherungssysteme des Handkoffers zu deaktivieren. Eine missbräuchliche Verwendung der beim Kunden verbleibenden als Chipkarte ausgeführte Transponder, soll durch die Sperrung des entsprechenden Transponders erfolgen. Hierzu müssten alte im Umlauf befindlichen Handkoffer mit dieser Information versorgt werden, allerdings ist es nicht möglich dies in einem der Sicherheit dienenden Zeitrahmen zu realisieren, sodass es hier nicht möglich ist den entsprechenden Transponder immer rechtzeitig zu sperren. Auch hier ist der unerlaubte Zugriff auf den Ihn Inhalt, durch das Personal möglich.
  • Ein gravierender Nachteil dieser Handkoffer ist die Tatsache, dass der Alarm ausgeschaltet wird wenn innerhalb einer definierten Zeitspanne der Handgriff erneut erfasst wird. Es ist daher möglich bei einem entwendeten Handkoffer den Sensor am Handgriff derart zu manipulieren, bis die eingebaute Batterie nicht mehr in der Lage ist das System aufrecht zu erhalten. Weiterhin ist eine Manipulation des Handkoffers möglich wenn dieser nicht scharfgeschaltet ist. Manipulationen an der Technik können aufgrund der Zugänglichkeit derselben nicht ausgeschlossen werden, insbesondere die Sicherung des Deckels über einen Kontaktschalter ist leicht zu umgehen, ohne dass ein Alarm erfolgt. Diese Geräte bedürfen der Bedienung durch Personal um die Sicherungssysteme zu aktivieren und können daher nur als Halbautomaten bezeichnet werden, da ohne eine aktive Bedienung der Inhalt nicht geschützt wird.
  • Aus der DE 43 25 088 ist ein Wertbehälter mit der Absicherung des Gehäuses durch Stromschleifen bekannt. Bei Unterbrechung der Stromschleifen soll die Markierung der Banknoten erfolgen, nachteilig wirkt sich hier aus das der Verschlussdeckel nur über einen Kontaktschalter gesichert wird. Bei einem Raub eines solchen Wertebehälters ist eine Zerstörung des Deckels und damit die Entnahme der Banknoten, ohne dass der Kontaktschalter auslösen würde möglich, wenn der Bereich in dem der Verschlussdeckel den Kontaktschalter betätigt von der Zerstörung ausgenommen werden würde. Einfacher ist es jedoch den Wertbehälter solange liegen zu lassen bis die interne Stromversorgung zusammengebrochen ist und das Markierungssystem damit nicht mehr gestartet werden kann. Ein Anbohren der Batterie vom Verschlussdeckel aus, erfüllt aber den gleichen Zweck.
  • Ein in der DE 198 27 561 genannter Sicherheitsbehälter, versucht den Inhalt über einen Druckraum abzusichern. Dieser Sicherhetsbehäter scheint aufgrund der Auslegung für die tägliche Praxis nicht geeignet zu sein, zudem sind auch hier die Möglichkeiten der Manipulation nicht ausreichend verhindert.
  • All diese vorhandenen Systeme sollen bei Diebstahl mittels Farbe, Tinte, Säure oder Schaum die Banknoten entwerten. Eine einwandfreie Durchdringung der Banknoten ist aber in der Praxis nicht immer gewährleistet da sich die Banknoten, teilweise in Kunststofffolie verschweißt, innerhalb der Geräte oft in einer nicht optimalen Position befinden. Eine Markierung aller enthaltener Banknoten in einer praxistauglichen Zeitspanne ist daher oft nicht gewährleistet. Ein grundsätzliches Problem stellt zudem die Tatsache dar, dass nach gesicherten Erkenntnissen bei 80 % aller Schäden im Werttransportbereich das Personal mittel- oder unmittelbar beteiligt ist.
  • Innerhalb der Werttransportfahrzeuge erfolgt in der Regel keine direkte Sicherung der Banknoten, hier verlässt man sich wie die Vergangenheit mehrfach gezeigt hat, zu unrecht auf die Armierung und elektronische Sicherung der Fahrzeuge in Verbindung mit der Schutzfunktion durch die Wertboten. Sofern ein Markierungssystem im Fahrzeug vorhanden ist, wird dieses entweder durch das Personal des Fahrzeuges oder von der Leitstelle ausgelöst. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass auch diese Systeme keinen ausreichenden Schutz vor Diebstahl bieten, da sie ohne größeren Aufwand immer wieder umgangen werden.
  • Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist ein Diebstahl nur dann zu verhindern wenn, mit einem in der alltäglichen Praxis nicht durchführbaren Aufwand von Material und Personal, ein entsprechendes Abschreckungspotential geschaffen wird. Solange aber Sicherungssysteme, der teilweisen oder vollständigen Bedienung, Wartung und Überwachung von außen bedürfen, wird die Möglichkeit der Manipulation oder Umgehung der elektronischen bzw. mechanischen Sicherungssysteme immer gegeben sein. In der Folge ergibt sich hieraus, ein deutlich zu geringes Schutz- und Abschreckungspotenzial dieser Art von Sicherungssystemen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsbox zur Lagerung und Transport von Banknoten derart auszugestalten, dass ein Zugriff auf den Inhalt nur an den dafür vorgesehenen Stellen erfolgen kann und anderweitige Öffnungsversuche eine vollständige Markierung bzw. Entwertung der Banknoten nach sich zieht. Eine solche Sicherungsbox sollte ahne manuelle Bedienung oder äußere technische Hilfsmittel, jederzeit völlig eigenständig in der Lage sein die Sicherungsfunktion zu übernehmen. Manipulationen oder technische Fehler an der Sicherungsbox sollten zudem von dieser selbständig erkannt werden, damit eine Inbetriebnahme in einem solchen Fall nicht möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Überwachung und Steuerung einer Transportbox vollständig von einem Computer übernommen wird der sich innerhalb der Transportbox befindet. Eine solche Transportbox kann nicht manuell von außen ver-oder entriegelt werden, der Computer übernimmt diese Aufgabe indem er, den in der Transportbox befindlichen Verschlussmechanismus entsprechend ansteuert und überwacht. Zur Überwachung der Transportbox und des Gehäuses der Transportbox befinden sich in der Transportbox Sensoren z.B. für Temperatur und Feuchtigkeit, sowie jeweils ein Funksender und Funkempfänger, wobei die zugehörigen Antennen in engen Schleifen flächig im Gehäuse und Frontdeckel eingelassen sind. Der Computer verwaltet die Funkanlage und Sensoren um mit Ihrer Hilfe unerlaubte Öffnungsversuche, gleich ob mechanischer oder elektronischer Art zu erkennen und die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen einzuleiten. Für die Entwertung der Banknoten verfügt die Transportbox über mehrere voneinander unabhängige Systeme, womit gewährleistet ist, dass unter allen nur denkbaren Umständen eine vollständige Entwertung der Banknoten erfolgt. Die reguläre Öffnung einer solchen Box kann nur berührungslos erfolgen, wobei mehrere codierte Funkbefehle zwischen Transportbox und einem entsprechenden Handfunkgerät ausgetauscht werden und beide Geräte aktiv miteinander kommunizieren. Die genauen Sicherungsfunktionen können, aufgrund des frei programmierbaren Computers in der Transportbox und der möglichen zusätzlichen technischen Ausstattung, den jeweiligen sich in der Praxis ergebenden Erfordernissen individuell angepasst werden und sind im nachfolgenden Ausführungsbeispiel in einer möglichen Form ausgeführt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die Transportbox mit Frontdeckel in Draufsicht und teilweiser Schnittdarstellung,
  • 2 die Transportbox in Frontansicht mit Frontdeckel und teilweiser Schnittdarstellung,
  • 3 die Transportbox in Rückansicht und teilweiser Schnittdarstellung,
  • 4 die Transportbox in Seitenansicht mit Frontdeckel Und teilweiser Schnittdarstellung.
  • 5 den einfachen Frontdeckel in Draufsicht.
  • 6 den Frontdeckel mit integriertem Banknoteneinzugssystem in Draufsicht.
  • 1 zeigt eine komplette Transportbox in Ansicht von oben. In das einteilige Außengehäuse (1) sind die Schleifen der Funkantenne (2), nicht sichtbar über die gesamte Fläche des Außengehäuses (1) eingelassen.
  • Anfang und Ende der Antenneschleife werden an einer geeigneter Position (3) in das Innengehäuse (8) geführt und mit dem Funksender (12) verbunden.
  • In das Außengehäuse (1) ist das Innengehäuse (8) eingeschoben, beide Gehäuse sind komplett unläsbar, hier durch Klebung, miteinander verbunden. Um die Transportbox auch im Frontbereich abzusichern, befindet sich im abnehmbaren Frontdeckel (4) ebenfalls eine Antennenschleife (5), die nicht sichtbar in die gesamte Fläche 5 des Frontdeckels (4) eingelassen ist. Anfang und Ende dieser Antennenschleife (5) werden über die am Frontdeckel (4) angebrachten Verschlusshaken (6), bei verriegeltem Deckel über die – nicht komplett gezeigten – Kontakte (7) und – nicht gezeigte – Kontaktabnehmer in das innere der Box zum Funkempfänger (13) geleitet. Im Innengehäuse (8) befindet sich das Geldfach (9) in das dass Geld (10) eingelegt und – nicht gezeigt – fixiert wird (in der Praxis erfolgt die Bestückung mit Geld (10), beginnend auf der gegenüberliegenden Seite des Geldfaches (9)). Unterhalb des Computers (11) und der Funkeinheit (12, 13), befindet sich das Aufnahmefach (14) für den auswechselbaren – nicht eingezeichneten – Akku. Ist eine Box mit einem Akku und Geld (10) bestückt und soll dieses Geld (10) gesichert werden, so wird der Frontdeckel (4) mit den Verschlusshaken (6) durch die Öffnungen (15) an der Vorderseite des Innengehäuses (8) an das Innengehäuses (8) angesetzt. Beim Anpressen des Frontdeckels (4) muss der Widerstand einer Feder (16), die sich im Frontdeckel (4) befindet und am Innengehäuse (8) durch ein Widerlager (17) fixiert wird, überwunden werden. Das Ansetzen und Anpressen des Frontdeckels (4) bewirkt, dass die Stromzufuhr- nicht gezeigt – vom Akku zum Computer (11) geschlossen wird und der Computer (11) sein gespeichertes Programm startet. Der Computer (11) wird zunächst die in der Box enthaltenen Systeme, inklusive des Ladezustandes des – nicht gezeigten – Akku, und sich selbst zu überprüfen.
  • Sind alle Systeme als einwandfrei bewertet, wird der Computer (11) über die Ansteuerung des Motors (18), der über die Pleuelstange (28) den Verschlussriegel (19) betätigt, den Frontdeckel (4) von innen verriegeln. Ein verriegelter Frontdeckel (4) ist daher ein Zeichen dafür, dass alle Systeme einwandfrei funktionieren und der Computer (11) die Überwachung der Box übernommen hat, Kontrollleuchten oder von außen sichtbare Verriegelungen können daher entfallen. Bei einem verriegeltem Frontdeckel (4), schaltet der Computer (11) auf einen von Ihm verwalteten Hauptstromkreis um. Der vom Frontdeckel (4) geschlossenen Stromkreis würde bei Aufhebelungsversuchen und einhergehender Unterbrechung einen sofortigen Ausfall des Computers (11) bedingen, womit das vom Computer (11) verwaltete Markierungssystem nicht gestartet werden könnte. Zur zusätzlichen Sicherung wird der vom Frontdeckel (4) geschlossene Stromkreis, während des Betriebes vom Computer (11) überwacht um Aufhebelungsversuche zu erkennen.
  • Zur Überwachung der Box sendet der Computer (11), in (un)bestimmten Abständen, mittels des Funksenders (12) und der Antenne (2) ein Signal, das über die Antenne (5) vom Funkempfänger (13) wieder aufgefangen und vom Computer (11) ausgewertet wird. Dieses wechselnde Signal wird vom Computer (11) per Zufall bestimmt. Die Sendeleistung wird hierbei auf ein absolutes Minimum reduziert um nicht an andere in der nähe befindliche Boxen ein Signal zu senden, wobei der Computer (11) bei der Inbetriebnahme dieses Minimum selbstständig ermittelt. Da die Leiterbahnen der jeweiligen Antennen (2, 5) (vgl. 2) in sehr engem Abstand zueinander liegen, bedingt ein mechanischer Öffnungsversuch die Beschädigung bzw. Unterbrechung der entsprechenden Antennenschleife, womit ein Abfall in der Sende- bzw. Empfangsleistung entsteht und der Computer (11), das Signal nicht mehr empfangen könnte. Auch die elektronische Messung der Antennen (2) und (5) die der Computer (11) zur Überwachung durchführt, würde ebenfalls eine Veränderung der bei der Inbetriebnahme vom Computer (11) ermittelten Istwerte ergeben. Jeder mechanische Öffnungsversuch bedingt daher immer eine elektronisch erkennbare Abweichung von den, bei der Inbetriebnahme vom Computer (11) ermittelten Istwerten und wird den Computer (11) veranlassen die Entwertung der Banknoten zu starten. Die Entwertung der Banknoten wird aber auch dann gestartet werden, wenn – nicht gezeigte – innerhalb der Transportbox befindliche Sensoren z.B. für die Temperatur und Feuchtigkeit, einen unzulässigen Maximalwert an den Computer (11) melden oder wenn die Akkulaufzeit von mehreren Tagen erreicht wird und ein Stromausfall droht. Hierdurch wird vermieden, dass aufgrund eines Systemausfalles z.B. durch absichtlich herbeigeführte Kühlung, Erhitzung, Strommangel durch Lagerung, ein erfolgreicher Zugriff auf den Inhalt ermöglicht wird.
  • Für die Entwertung verwendet der Computer (11) im Normalfall zunächst das Hauptmarkierungssystem. Hierbei werden die Ventile (20) die z.B. als Magnetventile ausgeführt sein können, vom Computer (11) geöffnet, dadurch strömt aus dem Druckzylinder (21) ein brennbares Gas und aus dem Druckzylinder (22) Sauerstoff.
  • Beide Komponenten gelangen über die Rohrleitungen (23) in eine Brennkammer (24) wo sie vom Computer (11) mittels eines Zündelementes (25) entzündet werden. Das Zündelement (25) kann z.B. ein Piezoelement oder eine Glühkerze sein. Über eine Fotozelle (26) überprüft der Computer (11) ob die Zündung des Gemisches erfolgt ist. Findet eine Verbrennung statt so breitet sich die Flammenfront, in dem zum Geldfach (9) hin offenen Rohr (27) aus und setzt die enthaltenen Banknoten (10) In Brand. Ist keine Zündung in der Brennkammer (24) erfolgt, wiederholt der Computer (11) den Zündvorgang. Kann auch dann keine Entzündung des Gemisches registriert werden, wird der Computer (11) die Chemischen Brandmarkierungssysteme (39) und – nicht gezeigt – (38) (vgl. hierfür 4) auslösen. Die Markierungssysteme (38, 39) können aber auch per Softwareänderung in Verbindung mit dem Hauptsystem ausgelöst werden. Um zu verhindern das die enthaltenen Banknoten vollständig verbrennen, wird der Brennvorgang über die in den Zylindern (21, 22) enthaltene Menge Gas bzw. Sauerstoff zeitlich begrenzt und erlischt selbstständig, da in das Geldfach (9) aufgrund einer – nicht gezeigten – Dichtung im Frontdeckel (4), keine Luft von außen nachströmen kann. Aus dieser Vorgehensweise ergibt sich das die Ventile (20) derart ausgestaltet sein können, dass ein Schließen der Ventile (20) zur Beendigung des Brennvorganges nicht zwingend notwendig ist. Der heutige technischer Standard ermöglicht es bereits, selbst vollständig verbrannte Banknoten anhand Ihrer Nummer identifizieren zu können, sofern die Aschestücke nicht fein zerstückelt wurden.
  • Ein Kondensator (31) der bei der Inbetriebnahme der Transportbox aufgeladen Wird, sorgt für die Zündung der Chemischen Brandmarkierungssysteme (38, 39) (vgl. 4), wenn bei einer verriegelten und damit aktiven Transportbox der Computer (11) z.B. durch einen direkten massiven Beschuss ausfallen sollte und das Hauptmarkierungssystem hierdurch nicht gestartet werden kann. in diesem Fall würde die vom Computer (11) verwaltete Sperrschaltung des Kondensators (31) ausfallen womit ein Stromimpuls, von dem Kondensator (31) an die Zündpatronen in den Kammern (36) abgegeben wird. In einer Transportbox können sich hierfür mehrere Kondensatoren (31) an frei definierbaren Positionen befinden.
  • Das Öffnen einer gesicherten Transportbox kann grundsätzlich nur berührungslos erfolgen, aufgrund der Fülle der frei programmierbaren Möglichkeiten soll sie hier nur beispielhaft ausgeführt werden. Zum Öffnen wird eine Art Handfunkgerät benötigt, in welches eine Pin z.B. durch den Wertboten eingegeben wird. Ist dieser Zifferncode vom Handfunkgerät als zulässig erkannt worden wird vom Handfunkgerät ein codiertes Signal, mit dem sich das Handfunkgerät und der Bediener gegenüber der Transportbox identifizieren, an die Transportbox gesendet und mittels Funkempfänger (13) von dem Computer (11) ausgewertet. Bei einem zulässigen Signal sendet der Computer (11) mittels des Funksenders (12), ein Signal an das Handfunkgerät welches sowohl den Empfang quittiert, die Transportbox gegenüber dem Handfunkgerät identifiziert und dem Handfunkgerät den nun zu verwendenden Codierungsschlüssel (Kanal, etc.) übermittelt, ein Scannen der Signale durch Dritte wird so zuverlässig verhindert.
  • Nachdem z.B. der Empfänger der Banknoten seine persönliche Pin eingegeben hat und diese als zulässig erkannt wurde, wird dieses Signal vom Handfunkgerätes mittels des definierten Codierungsschlüssels an den Funkempfänger (13), der identifizierten Transportbox gesendet und ebenfalls vom Computer (11) ausgewertet. Bei korrekten Daten wird ein Quittungssignal an das Handfunkgerät gesendet (bei Bedarf wird dieser Öffnungsvorgang vom Handfunkgerät protokolliert und kann später ausgelesen werden, wobei alle Sicherheitsrelevanten Daten nicht gespeichert werden) und der Computer (11) beginnt die Sicherungssysteme der Transportbox herunterzufahren. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird der Verschlussriegel (19) mittels der Pleuelstange (28) vom Motor (18) zurückgefahren, wodurch der Frontdeckel (4) durch den Druck der Feder (16) aufspringt und die Banknoten (10) entnommen werden können. Die Sendeleistung dieses Handfunkgerätes erfordert hierbei zunächst eine räumliche Nähe zwischen Transportbox und Handfunkgerät bis die entsprechende Transportbox sich beim Handfunkgerät angemeldet hat, somit werden in der Nähe befindliche Transportboxen nicht angesprochen.
  • Eine weitere Absicherung dieses Öffnungsvorganges kann durch die Verwendung von Chipkarten als zusätzliche Legimitation für die Bedienung des Handfunkgerätes erfolgen. Der zeitliche Rahmen und die Summe der möglichen Fehleingaben für den Öffnungsvorgang, kann per geänderter Software vom Computer (11) kontrolliert werden. Wertere Sicherheitsschleusen können per Softwareerweiterung hinzugefügt werden.
  • 2 ist die Frontansicht der Transportbox, wobei der Frontdeckel (4) auf halber Materialstärke geschnitten wurde um beispielhaft zu zeigen wie die Antennenschleife (5) angeordnet sind, – nicht gezeigt ist – wie die gesamte Fläche des Frontdeckels (4) mit der Antennenschleife (5) durchzogen ist, die Antennenschleife des Außengehäuses (1) ist in gleicher Form aufgebaut. Der Umriss des Frontdeckels (4) ist mit der Lang-Zweitachkurz-Strichlinie dargestellt. In dieser Ansicht ist auch das Widerlager (17) für die im Frontdeckel (4) befindliche Druckfeder (16) (vgl. 5) zu sehen. In die Öffnung (32) an der Vorderseite des Innengehäuses (8) wird der – nicht gezeigte – Akku eingeschoben wobei ein Stromfluss wie bereits ausgeführt, nur bei einem angepressten Frontdeckel (4) möglich ist. Im Geldfach (9) ist die über die gesamte Breite des Geldfaches (9) laufende Öffnung des Brennrohres (27) zu sehen, aus der im Markierungsfall das brennende Gas-Sauerstoffgemisch in das Geldfach (9) austritt. Die Funktionsweise des Verschlussriegels (19) in Verbindung mit den vom Motor (18) betätigten Pleuelstangen (28) ist hier besser erkennbar.
  • 3 zeigt die Box aus Rückwärtiger Ansicht wobei die Rückwände des Außengehäuses (1) und des Innengehäuses (8), sowie die Rückwand (33) des Geldfaches (9), teilweise geschnitten wurden. In dieser Ansicht ist auch der Raum ober- und unterhalb des Geldfaches (9) zu sehen, indem die beiden Chemischen Brandmarkierungssysteme (38, 39) (vgl. 4) untergebracht sind.
  • 4 zeigt die Box in Seitenansicht von der Geldfachseite aus gesehen, wobei Außengehäuse (1) und Innengehäuse (8) teilweise geschnitten wurden. Deutlich ist zu sehen das der Frontdeckel (4) vom Außengehäuse (1), zur Minimierung der Angriffspunkte, umfasst wird. In dieser Ansicht ist zu erkennen wie die Markierungssysteme ober- und unterhalb (38, 39) des Geldfaches (9) aufgebaut sind. Zwischen den Stegen (29) befinden sich die Kammern (34, 35, 36). In den Kammern (34, 35) befinden sich jeweils Komponenten, die bei Kontakt miteinander eine chemische Reaktion beginnen. In diesem Beispiel befindet sich in der Kammer (34) Wasser und in der Kammer (35) Natrium oder Kalium. Um bei Bedarf diese beiden Komponenten zusammenzubringen, wird in der Kammer (36) mittels eine Zündpatrone ein Druck aufgebaut. Dieser Druck sorgt durch Sollbruchstellen an der Kammer (36) und der Trennwand (37) dafür, dass die Kammern (34, 35) miteinander verbunden werden, ebenso wird der Zugang (30) zum Geldfach (9) durch den entstehenden Druck eröffnet. Dadurch werden die in der Box befindlichen Banknoten (10) durch die ablaufende Chemische Reaktion massiv angebrannt. Dieses Markierungssystem ist zweifach vorhanden, es befindet sich jeweils ein System 5 ober- (39) und unterhalb (38) des Geldfachs (9), beide Systeme können vom Kondensator (31) ausgelöst werden, wenn der Computer (11) ausfallen sollte und somit die Sicherung der Transportbox nicht mehr gewährleistet wäre. In diesem Fall würde die vom Computer (11) verwaltete – nicht gezeigte – Sperrschaltung des Kondensators (31) ebenfalls ausfallen, wodurch die in den Kammern (36) befindlichen Zündpatronen aktiviert werden. Durch Lage und Art dieser Markierungssysteme (38, 39) würde selbst eine massive Gewalteinwirkung wie z.B. das Überrollen der Transportbox, die Markierung der Banknoten nach sich ziehen da hierbei die Komponenten der Markierungssysteme (38, 39) aufgrund der Beschädigung der Kammern (34, 35, 36) miteinander in Kontakt kämen, womit die chemische Reaktion erfolgen würde.
  • 5 zeigt den einfachen Frondeckel (4) in Draufsicht wobei die Platte (40) die Form der Öffnung für den Akku (32) (vgl. 2,3) hat und dafür sorgt, dass der – nicht gezeigte – Akku im entsprechenden Aufnahmefach (14) (vgl. 2, 3) fixiert wird.
  • 6 zeigt einen alternativ verwendbaren Frontdeckeltyp in Draufsicht, der mit einem Banknoten-Einzugssystem (42) ausgestattet ist und statt eines einfachen Frontdeckels (4) in Verbindung mit der beschriebenen Transportbox, ohne Umbaumaßnahmen verwendet werden kann. Die Inbetriebnahme der Transportbox erfolgt auch hier, wie beim einfachen Frontdeckel (4). Beim Einschieben einer Banknote in den Einzugsschacht (43) schaltet sich das Einzugssystem (42) ein und transportiert die Banknote zum Auswurf (44) im Geldfach (9), dessen Umriss hier mit der Strich-Punkt-Strich Linie dargestellt ist.
  • Der Taster (45) sorgt bei Erreichen der Füllhöhe dafür, dass keine weiteren Banknoten vom Einzugssystem (42) eingezogen werden, bevor dies eintritt wird jedoch akustisch auf das baldige erreichen der Füllhöhe hingewiesen, nachdem eine Note eingezogen wurde. Die Stromversorgung des Einzugssystems (42) erfolgt, um den Akku der Transportbox nicht zu belasten, über den Anschluss (41). Über diesen Anschluss wird gleichzeitig die Ladung des Akkus bei Bedarf ergänzt, da der Computer wie bereits ausgeführt bei einem verriegeltem Frontdeckel die Überwachung der Transportbox übernommen hat und hierzu Strom vom Akku benötigt. Es ist im Interesse der Sicherheit jedoch nur möglich, bei einer aktiven Box die externe Stromzufuhr nur einmalig anzuschließen. Wird die externe Stromzufuhr abgezogen, muss die Transportbox zur Entleerung verbracht werden um erneut die externe Stromzufuhr anschließen zu können. Hierdurch wird vermieden das nach einer Entwendung, Öffnungsversuche zeitlich unbegrenzt möglich wären. Die Kontrolle dieser externen Stromversorgung wird über das entsprechende Netzteil angezeigt werden und vom Computer verwaltet. Die Sicherungsfunktionen der Transportbox mit diesem Frontdeckeltyp sind mit denen einer Transportbox mit einfachen Frontdeckel (4) nahezu identisch.
  • Ein gleichartiger hier – nicht gezeigter – Frontdeckeltyp ermöglicht nur die Ausgabe von Banknoten und ist ansonsten mit dem in 6 ausgeführten Frontdeckel äußerlich identisch.
  • Eine wie im Ausführungsbeispiel beschriebene Transportbox erzielt eine Summe von Vorteilen die sich größtenteils dadurch ergeben, dass sich in der Transportbox ein Computer befindet, der aktiv die Sicherung übernimmt und dies bereits wenn bei einer beschickten Transportbox der Frontdeckel verriegelt wurde. Dieser Computer verwaltet, steuert, überprüft und sichert die Transportbox nebst allen, in der Transportbox enthaltenen, zum Betrieb notwendigen Komponenten. Eine Bedienung oder Steuerung von außen während des Betriebes ist nicht möglich, der Computer entscheidet völlig autark.
  • Die Markierung der Banknoten erfolgt durch Art und Lage der Markierungssysteme bei jedem unerlaubten Öffnungsversuch, selbst wenn die Transportbox beschossen oder überrollt werden sollte, wird eine Markierung gestartet. Da weder Verschlussmechanismen, Kontrollleuchten, Schalter oder sonstige technische Elemente an einer Transportbox von außen sichtbar oder gar zugänglich sind, ist auch hier eine Manipulation nicht möglich. per Personenkreis der zu einer Öffnung berechtigt ist, wird per Soft- und Hardware definiert, wobei der Computer bei Bedarf per Funk eine geänderter Software oder geänderte Zugangcodes erhalten kann. Dieser Vorgang wird in der Praxis derart ausgestaltet, dass aus Sicherheitsgründen dies nur einem definierten Personenkreis nebst entsprechender technischer Ausstattung und unter Einhaltung einer bestimmte Vorgehensweise ermöglicht wird.
  • Bevorzugt kann eine solche Transportbox, überwiegend aus einem wiederstandsfähigen Kunststoff, in verschiedenen Größen hergestellt werden, ohne hierbei Einbußen im Bereich der Sicherheit in Kauf nehmen zu müssen. Die Bedienung dieser Box beschränkt sich wie bereits ausgeführt, auf wenige einfachste Handgriffe und ist daher für die tägliche Praxis besonders geeignet. Gleichzeitig wird durch die Verwendung unterschiedlicher Frontdeckel der mögliche Anwendungsbereich im alltäglichen Einsatz erweitert.
  • Der einfache Frontdeckel ist lediglich für den Transport von Banknoten gedacht, während die Frontdeckel mit Einzugs- bzw. Ausgabesystem zusätzliche Aufgabenbereiche abdecken.
  • Das System mit Noteneinzug ist z.B. für Unternehmen gedacht, die tägliche Bareinnahmen verzeichnen und mit diesem System nicht mehr benötigtes Wechselgeld jederzeit sichern können. Die Transportbox findet hierbei als mobiler Safe Verwendung und wird zu einem autorisierten Geldinstitut oder Werttransportunternehmen zwecks Öffnung und Entleerung verbracht.
  • Das System mit Notenausgabe ist z.B. in entsprechend ausgestalteten Geldautomaten einsetzbar.
  • Sollten sich aus der Praxis erweiterte Ansprüche ergeben, kann eine Transportbox ( vorab ) mit zusätzlicher Technik, wie weiteren Sensoren, Funk bzw. GPS-Ortung, Fernauslösung, Standard Markierung mit Farbe, etc. ausgestattet werden.
  • Erweiterte Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich bei entsprechender Ausgestaltung der Transportbox, für den Transport von streng vertraulichen Dokumenten die nicht in unbefugte Hände gelangen dürfen.
  • In der Summe der Eigenschaften bietet ein Diebstahl einer solchen Transportbox keine Vorteile, da ein Zugriff auf den Inhalt hierdurch nicht erleichtert wird. Eine solcherlei ausgestaltete Transportbox bietet daher ein wesentlich erhöhtes Abschreckungs- und Sicherungspotenzial.
  • 1
    Außengehäuse
    2
    Antenne Außengehäuse
    3
    Durchleitung der Antenne des Außengehäuses
    4
    Frontdeckel
    5
    Antenne Frontdeckel
    6
    Verschlusshaken
    7
    Kontakt Frontantenne
    8
    Innengehäuse
    9
    Geldfach
    10
    Banknoten
    11
    Computer
    12
    Funksender
    13
    Funkempfänger
    14
    Aufnahmefach für Akku
    15
    (Öffnungen in der Frontmaske für Verschlusshaken
    16
    Feder im Frontdeckel
    17
    Widerlager für Feder
    18
    Motor mit Steuerstange
    19
    Verschlussriegel
    20
    Ventile
    21
    Gaszylinder
    22
    Sauerstoffzylinder
    23
    Rohrleitungen
    24
    Brennkammer
    25
    Zündelement
    26
    Fotozelle
    27
    Brennrohr
    28
    Pleuelstangen
    29
    Aufnahmestege für chemisches Markierungssystem
    30
    Zugangsöffnung der chem. Marker zum Geldfach
    31
    Kondensator
    32
    Einschuböffnung für Akku in der Frontmaske
    33
    Rückwand des Geldfaches
    34
    Wasserkammer
    35
    Natrium- oder Kaliumkammer
    36
    Kammer für elektrischen Zünder (Sprengkapsel)
    37
    Trennwand des chem. Marken
    38
    Markierungssystem oberhalb
    39
    Markierungssystem unterhalb
    40
    Fixierplatte für Akku
    41
    Strombuchse für Frontdeckel mit Geldeinzug
    42
    Einzugssystem für Banknoten
    43
    Einzugsschacht für Banknoten
    44
    Auswurf der Banknoten in das Geldfach
    45
    Taster für Füllstand

Claims (22)

  1. Behältnis (im folgenden als Transportbox bezeichnet) zum Transport oder Aufbewahrung von Banknoten mit einem Sicherungssystem, dass bei unerlaubten Öffnungsversuchen die Banknoten mittels Markierung unbrauchbar macht dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb der Transportbox ein Computer (11) befindet, der die komplette Verwaltung und Steuerung, der sich komplett in der Transportbox befindlichen Technik und damit die Sicherung der Transportbox, autark übernimmt, dass die komplette Transportbox aus einem einteiligem Außengehäuse (1) und einem darin eingeschobenen Innengehäuse (8), in welchem die komplette Technik untergebracht ist, besteht wobei beide Gehäuse unlösbar miteinander verbunden sind, dass die Transportbox mit einem Frontdeckel (4) verschlossen wird, der im unverschlossenen Zustand nicht mechanisch mit selbiger verbunden ist, dass der Frontdeckel (4) im verriegeltem Zustand vom Außengehäuse (1) umschlossen wird.
  2. Transportbox nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils über die gesamte Fläche des Außengehäuses (1) und Frontdeckels (4) je eine in engen Schleifen verlegte Antenne (2, 5) nicht sichtbar eingelassen ist, wobei die jeweilige Antenne (2, 5) nahezu die gesamte Fläche des jeweiligen Bauteils bestreicht.
  3. transportbox nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine geschlossenen Transportbox von außen keine sichtbaren Verriegelungsmechanismen oder Kontrollleuchten aufweist und luftdicht verschlossen ist.
  4. Transportbox nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) nach ansetzen und anpressen des Frontdeckels (4) gegen den Widerstand einer Feder (16), alle technischen Systeme einschließlich sich selbst überprüft und nur bei betriebsfähigen Systemen der Transportbox, den Frontdeckel (4) von innen verriegelt.
  5. Transportbox nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (19) mittels eines Motors (18) über ein Gestänge (28) einen Verschlussriegel (19) betätigt und nach erfolgter Verriegelung die Transportbox scharfgeschaltet ist.
  6. Transportbox nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) auf einen internen nicht vom Frontdeckel (4) geschlossenen Versorgungsstromkreis umschaltet, wobei der vom Frontdeckel (4) geschlossene Stromkreis vom Computer (11) überwacht wird.
  7. Transportbox nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) mittels eines in der Box befindlichen Funksenders (12) und der Antenne (2) ein wechselndes Signal sendet, welches über die Antenne (5) vom in der Transportbox befindlichen Funkempfängers (13) aufgefangen und vom Computer (11) registriert wird.
  8. Transportbox nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11 das Signal und die Sendeleistung selbst bestimmt wobei der Computer (11) die notwendige Sendeleistung soweit minimiert das ein Empfang mittels Antenne (5) und Funkempfänger (13) gerade noch ermöglicht wird.
  9. Transportbox nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) einen Abfall von der selbst ermittelten Sende- oder Empfangsleistung, ein nicht empfangen können des gesendeten Signals oder eine vom Computer (11) erfasste Veränderung der bei Inbetriebnahme vom Computer (11) ermittelten elektronischen Istwerte der Antennenschleifen (2, 5) oder die Unterbrechung des vom Frontdeckel geschlossenen Stromkreis, als einen unerlaubten Öffnungsversuch wertet.
  10. Transportbox nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass bei erreichen der programmierten maxi-minimalen Temperatur oder der maxi-minimalen Luftfeuchtigkeit innerhalb der Transportbox, die der Computer (11) mittels entsprechender Sensoren ermittelt, der Computer (11) von einem unerlaubten Zugriffsversuch ausgeht.
  11. Transportbox nach Anspruch 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) die Markierung der Banknoten (10) einleitet, hierzu werden die Ventile (20) der Druckzylinder (21, 22) vom Computer (11) geöffnet wodurch ein brennbares Gas- Sauerstoff Gemisch in eine Brennkammer (24) strömt, mittels eines Zündelementes (25) wird das Gemisch vom Computer (11) gezündet wobei der Computer (11) mittels Fotozelle (26) erkennt ob der Brennvorgang gestartet wurde andernfalls wird der Zündvorgang wiederholt, die Flammfront breitet sich von der Brennkammer (24) mittels des über die gesamte Breite des Geldfach (9) laufendem und zum Geldfach (9) hin offenen Brennrohres (27) aus und brennt so die Banknoten (10) deutlich an.
  12. Transportbox nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass dieser Vorgang auch dann ausgelost wird, wenn der Computer (11) erkennt das die maximale Akkulaufzeit der internen Stromversorgung der Transportbox erreicht wird und in kürze der Ausfall der Sicherungssysteme erfolgt.
  13. Transportbox nach Anspruch 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, dass bei einer vom Computer (11) mittels der Fotozelle (26) erfassten Fehlfunktion, die chemischen Markierungssysteme (38, 39) vom Computer (11) aktiviert werden wobei der elektrische Zünder einer Sprengkapsel, die sich in der Kammer (36) befindet, ausgelöst wird und in der Kammer (36) ein Überdruck aufgebaut wird, der die in den Kammern (34,35) befindlichen chemischen Elemente, mittels Sollbruchstellen in der Kammer (36) und der Trennwand (37), zusammenführt wobei durch den Ablauf der chemischen Reaktion die Banknoten (10) angebrannt werden, da durch den entstandenen Druck der Zugang (30) zum Geldfach (9) eröffnet wurde.
  14. Transportbox nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass sich die chemischen Markierungssysteme (38, 39) ober- und unterhalb des Geldfaches (9) befinden und über dessen gesamte Breite laufen.
  15. Transportbox nach Anspruch 13 und 14 dadurch gekennzeichnet, dass die chemischen Markierungssysteme (38, 39) in den Kammern (34, 35) chemische Elemente enthaften die beim zusammenbringen derselben, als Folge der chemischen Reaktion brennen.
  16. Transportbox nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass mittels Kondensator (31), der mit der Inbetriebnahme der Transportbox vom Akku aufgeladen wurde, die chemischen Markierungssysteme (38, 39) gestartet werden, wenn die vom Computer (11) verwaltete Sperrschaltung des Kondensators (31) durch Ausfall des Computers (11) freigegeben wird.
  17. Transportbox nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbefehl an den Computer (11) nur per Funk übermittelt werden kann, wobei zwischen einem entsprechendem Gerät und der Transportbox eine drahtlose und verschlüsselte aktive Kommunikation stattfindet die von außen nicht beeinflusst werden kann, um den zum öffnen der Transportbox berechtigten Personenkreis sowie die angesprochene Transportbox zu definieren und ein Erfassen und Auswerten der Signale durch Unbefugte zu verhindern.
  18. Transportbox nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) nach Empfang der korrekten Zugangs- und Öffnungscodes ein Protokoll sendet und den Öffnungsvorgang einleitet, wobei alle technischen Sicherungssysteme vom Computer (11) heruntergefahren werden und in Folge der Motor (18) vom Computer (11) angesteuert den Verschlussriegel (19) zurückfahrt wodurch der Frontdekel (4) durch die von der Feder (16) ausgeübten Kraft aufspringt Und die Banknoten (10) entnommen werden können.
  19. Transportbox nach Anspruch 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass statt des einfachen Frontdeckels (4) ein Frontdeckel verwendet werden kann der über ein Banknoteneinzugssystem mit Füllstandsanzeiger (45) verfügt.
  20. Transportbox nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontdeckel verwendet werden kann der über ein Banknotenausgabesystem verfügt.
  21. Transportbox nach Anspruch 19 und 20 dadurch gekennzeichnet, dass bei diesen Frontdeckeln die Stromversorgung des Einzug- oder Ausgabesystems über eine externe Stromversorgung mittels Strombuchse erfolgt wobei gleichzeitig der in der Transportbox befindliche Akku bei Bedarf geladen wird.
  22. Transportbox nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (11) die externe Stromversorgung überwacht wobei der Computer (11) bei einer Unterbrechung der externen Stromversorgung einen erneuten Anschluss der externen Stromversorgung nicht mehr akzeptiert und dies optisch und akustisch vom Netzteil der externen Stromversorgung angezeigt wird, um die externe Stromversorgung wieder aktivieren zu können muss die Transportbox entleert werden und mittels eines Frontdeckels wieder scharfgeschaltet werden.
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EP3229212A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-11 International Currency Technologies Corporation Einfärbende diebstahlsichere geldkassette

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