-
Stand der Technik
-
Die Erfindung betrifft einen Wischhebel
nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art. Der Wischhebel
umfasst einen angetriebenen Wischerarm, an dem mit Abstand von dessen
Antriebsende ein quer zu seiner Längserstreckung über die
zu wischende Scheibe verschiebbares Wischblatt angelenkt ist. Die
Gelenkachse des Wischblatts erstreckt sich im wesentlichen in dessen
Verschieberichtung. Diese Gelenk ist von besonderer Bedeutung, weil
die zu wischende, in aller Regel sphärisch gekrümmte Scheibe – beispielsweise
die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges – nicht einen Abschnitt einer
Kugeloberfläche
darstellt. Es muss sich deshalb das Wischblatt während seiner Wischbewegung
ständig
der jeweiligen Lage und dem Verlauf der Scheibenoberfläche in bezug
auf die Bewegungsebene des Wischerarms anpassen können. Dazu
ist eine Pendel- oder Schwingbewegung des Wischblatts gegenüber dem
Wischerarm um die erwähnte
Gelenkachse erforderlich.
-
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Wischhebel
(
DE-A 101 30 903 )
ist bei der Montage des Wischblatts an den Wischerarm neben der
quer zum Wischerarm verlaufenden Fügebewegung – also wenn das Wischblatt
mit dem auf dem Gelenkbolzen gelagerten Adapter zwischen die Längswände des
Wischerarms eingebracht wird – eine
weitere in Längsrichtung
des Wischerarms gerichtete Positionierungsbewegung erforderlich,
welche zum Zusammenwirken der Anschlagschultern des Adapters mit
den Gegen-Anschlagschultern
des Wischerarms führt.
Erst wenn diese Montageposition erreicht ist, können die Rastschultern des
Adapters in ihre Verriegelungsstellung gelangen, in der sie im Zusammenwirken
mit den Gegenrastschultern des Wischerarms eine ordnungsgemäße, betriebssichere
Verbindung zwischen Wischblatt beziehungsweise zwischen dessen Adapter
und dem Wischerarm zur Bildung des Wischhebels gewährleisten.
Diese beiden notwendigen Bewegungen führen, wenn überhaupt – insbesondere für den ungeübten Laien
häufig
nur nach mehreren Versuchen zur betriebssicheren Verbindung zwischen
Wischerarm und Wischblatt.
-
Vorteile der
Erfindung
-
Bei dem erfindungsgemäßen Wischhebel
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 werden die Federmittel
beim Ausführen
der Fügebewegung
selbsttätig
gespannt, so dass nach Beendigung dieser Bewegung die Federmittel
den Adapter und das mit diesem verbundene Wischblatt in die vorschriftsmäßige Position
bewegen, in welcher die Vorsprünge
mit ihren Anschlagschultern an den Gegen-Anschlagschultern der Ausnehmungen in
den Längswänden anliegen,
so dass die Sicherheitsverrastung zwischen Wischerarm und Adapter
selbsttätig
erfolgt. Dadurch ist die Montage besonders einfach und ohne Schwierigkeiten
auch vom Laien durchzuführen.
-
Eine weitere Vereinfachung des Montagevorgangs
ergibt sich, wenn die Ausnehmungen in den Längswänden des Wischerarms zur Wischlippe des
Wischblatts hin randoffen sind.
-
Eine wesentliche Verbesserung des Schwinglagers,
welches durch den Gelenkbolzen und die Lageraufnahmen am Adapter
gebildet ist wird erreicht, wenn die Vorsprünge des Adapters die Lageraufnahmen
für den
Gelenkbolzen abschnittsweise kragenartig umgeben.
-
Damit die Rastmittel gegen eine unbeabsichtigte
Betätigung
weitgehend geschützt
sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei einem Wischhebel, dessen
Wischerarm von seinem Ende aus angetrieben ist, die dem Antriebsende
zugewandten Seiten der kragenartigen Vorsprünge als Anschlagschultern auszubilden,
denen vom Antriebsende wegweisende, durch den Ausnehmungsrand gebildete
Gegen-Anschlagschultern zugeordnet sind.
-
Eine kostengünstige Realisierung der Erfindung
ergibt sich dadurch, dass der Adapter aus einem elastischen Kunststoff
gefertigt ist, dass an die kragenartigen Vorsprünge jeweils eine schenkelfederartige,
zur Lageraufnahme für
den Gelenkbolzen annähernd
tangential ausgerichtete Zunge angeformt ist, die sich mit ihrem
freien Ende vorgespannt an einer Schulter abstützt, welche durch die Randkante
der Ausnehmung gebildet ist, die der jeweiligen Gegen-Anschlagschulter
zugewandt ist.
-
Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann dieser Vorteil auch dadurch erreicht werden,
dass der im Querschnitt U-förmige
Adapter aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, dass in den
beiden U-Schenkeln des Adapters an der U-Basis mündende, die Schenkel vorzugsweise durchdringende,
kanalartige Schlitze angeordnet sind, welche von ihrer Mündung aus
zum freien Ende des Wischerarms hin geneigt sind und dass schließlich an der
Innenseite jeder Längswand
des Wischerarms ein in den ihm benachbarten Schlitz eintauchendes Gleitstück angeordnet
ist.
-
Dabei ist das Gleitstück zweckmäßig einstöckig mit
seiner Längswand
verbunden.
-
Bei bestimmten Anwendungsfällen kann
es aber durchaus von Vorteil sein, die beiden hier alternativ geschilderten
Ausführungsformen
miteinander zu kombinieren.
-
Eine weitere Vereinfachung der Montage
des Wischhebels ergibt sich dadurch, dass sich die kanalartigen
Schlitze in jeweils einem dreiseitig freigestellten, zungenartigen
Wandbereich seines U-Schenkels befinden und dass dieser Wandbereich
nahe der Mündung
der Schlitze in die Querschnittsform des Adapters übergeht.
-
Eine besonders robuste Sicherung
des Wischblatts am Wischerarm wird in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung dadurch erreicht, dass an dem dem Antriebsende des Wischerarms
zugewandten Endabschnitt des Adapters die elastisch auslenkbaren
Rastmittel angeordnet sind und dass an dem vom Antriebsende des
Wischerarms abgewandten Endabschnitt des Adapters seitlich zu den
Längswänden vorspringende
Ansätze
in zum Stirnende des Wischerarms hin randoffenen Auskehlungen liegen.
-
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
von in der dazugehörigen Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen
angegeben.
-
Zeichnung
-
In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
Seitenansicht eines am freien Ende eines Wischerarms angelenkten
Wischblatts,
-
2 eine
vergrößerte Darstellung
einer in 1 mit II bezeichneten,
die Gelenkverbindung zwischen Wischblatt und Wischerarm bildenden
Einzelheit in perspektivischer Darstellung teilweise geschnitten,
-
3 das
zur Gelenkverbindung gemäß 2 gehörende freie Ende des Wischerarms,
-
4 ein
zur Gelenkverbindung gemäß 2 gehörende Adapter,
-
5 ein
zur Gelenkverbindung gemäß 2 gehörendes, wischblattseitiges
Gelenkstück und
-
die 6 bis 9 die Bauteile der Gelenkverbindung
gemäß 2 schematisch und unmaßstäblich dargestellt,
wobei sieh diese jeweils in verschiedenen Montagepositionen zueinander
befinden.
-
Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
-
Zu einem in 1 dargestellten Wischhebel 10 gehören ein
Wischerarm 12 und ein an diesem angelenktes Wischblatt 14.
Der Wischerarm 12 ist an seinem einen Ende um eine Achse 16 in
einer auf der Zeichnung stehenden Ebene pendelnd angetrieben. Um
eine Gelenkverbindung zwischen Wischerarm und Wischblatt auf einfache
Weise bewerkstelligen zu können,
ist der Wischerarm 12 an seinem anderen, freien Ende mit
einem Kupplungsstück 18 versehen
(1 bis 3), an welches das Wischblatt 14 mit einem
Gelenkteil 20 (5) über einen
Adapter angeschlossen werden kann. Das Gelenkteil 20 ist
fest mit einem Tragelement 22 des Wischblatts 14 verbunden,
das beim Ausführungsbeispiel
zwei in einer gemeinsamen Ebene und mit Abstand voneinander liegende
in
-
5 strichpunktiert
gezeichnete Federschienen 24 aufweist. Das so gebildete,
bandförmig langgestreckte,
federelastische Tragelement 22 ist in seiner Längsrichtung über seinen
Bandflächen 26 und 28 gekrümmt (1 und 5). An seiner konkav gekrümmten Bandfläche 26 ist
eine an der zu wischenden Scheibe 15 in Richtung des Pfeiles 17 (1) anlegbare, langgestreckte
gummielastische Wischleiste 30 angeordnet und an seiner
anderen konvex gekrümmten
Bandfläche 28 sitzt
das Gelenkteil 20. Das Tragelement 22 dient einerseits
zur Sicherung der die Wischarbeit ausführenden Wischleiste 30,
andererseits sorgt die erwähnte
vorgegebene Krümmung
des Tragelements 22 für
eine vorschriftsmäßige Verteilung
der in Richtung des Pfeiles 17 wirkenden Anlegekraft mit
welcher das Wischblatt 14 über den Wischerarm 12 während des
Wischbetriebs zur Scheibe 15 belastet wird und für die notwendige
Querversteifung der gummielastischen Wischleiste 30. Weiter
eröffnet
das Tragelement 22 auf vorteilhafte Weise die Verbindung
des Wischblatts mit dem Wischerarm über das Gelenkteil 20. Die
Anordnung des Gelenkteils an dem Tragelement 23 ist aus 5 entnehmbar. Wie die 2 und 5 zeigen, hat das Gelenkteil 20 eine
zum Tragelement 22 aufrecht ausgerichtete Längswand 32,
deren beiden voneinander abgewandten Längswangen 34 Führungsflächen oder
Stützwände bilden.
Die Längswand 32 ist
mit Haltekrallen 36 versehen, welche die voneinander abgewandten
Längskanten
der beiden Federschienen 24 umgreifen und die beiden Federschienen 24 in
der erforderlichen Einbaulage sichern. Dies kann durch form- und/oder
kraftschlüssig
wirkende Mittel erfolgen. Weiter ist es denkbar, das Gelenkteil 20 im
Bereich der Haltekrallen mit den Federschienen 24 zu verschweißen. Aus
der Längswand 32 beziehungsweise
aus deren durch die voneinander weg weisenden Längswangen 34 der Längswand 32 ragt
beidseitig je ein quer zur Längsrichtung
der Längswand
ausgerichteter, die wischblattseitigen Gelenkmittel bildender Gelenkbolzen 38,
wobei der eine, an der vom Betrachter abgewandten Längswange 34 angeordnete
Gelenkbolzen mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die beiden
Achsen der zwei Gelenkbolzen fluchten miteinander. Natürlich ist
es auch denkbar, einen einzigen Gelenkbolzen an der Längswand 32 anzuordnen,
der dann diese in einer Querbohrung durchdringt und auf geeignete
Weise in einer solchen Querbohrung verankert ist. Weiter gehört zum Wischblatt 14 noch
der vorerwähnte
Adapter 40 (4),
der aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist. Der Adapter 40 hat
einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt (4), dessen
beide Wände
bildenden Schenkel 42 sich von der U-Basis 44 aus
zum Tragelement 22 erstrecken. Der Abstand zwischen den
U-Schenkeln 42 ist so auf die Dicke der Längswand 32 abgestimmt,
dass diese spielarm zwischen den beiden Schenkeln 42 aufgenommen
und geführt
werden kann (2). Um
dies zu ermöglichen
sind die beiden U-Schenkel 42 mit zu ihren freien Enden
hin randoffenen Montagekanälen
oder Aufnahmeschlitzen 46 versehen, die über je eine
Verengung 48 in Lageraufnahmen 50 für die Gelenkbolzen 38 übergehen.
Dadurch ist es möglich
den Adapter 40 mit dem Gelenkteil 20 unverlierbar
zu verrasten, weil die Verengung 48 beim Rufrasten des
Adapters 40 auf die Gelenkbolzen 48 des Gelenkteils 20 unter vorübergehender
elastischer Aufweitung die Gelenkbolzen in ihre Lageraufnahmen 50 gelangen
lässt (2), dann zurückfedert
und so ein Lösen
des Adapters 40 von den Gelenkbolzen 38 verhindert.
Der Adapter 40 ist dann unverlierbar am Gelenkteil 20 beziehungsweise
an dessen Gelenkbolzen 38 um die gemeinsame Gelenkachse 39 der
Gelenkbolzen 38 pendelbar gehalten. Mit Hilfe dieses zum
Wischblatt gehörenden
Adapters 40 kann das Wischblatt mit dem Kupplungsstück 18 des
Wischerarms 12 verbunden werden.
-
Eine äußerst zweckmäßige Konstruktion sieht
vor, dass das Kupplungsstück 18 des
Wischerarms 12 ebenfalls einen U-förmigen
Querschnitt hat (3),
der so dimensioniert ist, dass sich die an den U-Schenkeln 52 des
Kupplungsstücks 18 ausgebildeten
sich in Längsrichtung
des Wischerarms 12 erstreckenden, ein an der zugewandten
Führungswänden 54 für das Wischblatt
in einem Abstand voneinander befinden, der passend auf die Breite
des Adapters 40 abgestimmt ist. Die U-Basiswand 56 des Kupplungsstück 18 bildet
praktisch eine Abdeckung für
die Gelenkverbindung. Wie insbesondere die 3 zeigt, ist jeder der beiden U-Schenkel 52 des Kupplungsstücks 18 mit
einer zu den freien Enden der U-Schenkel 52 hin
randoffenen Lagerausnehmung 58 versehen, die jeweils in
einem Abstand 60 – gemessen
an dem der Pendelachse 16 angenäherten Ausnehmungsrand 86 – von einer
am Kupplungsstück 18 beziehungsweise
an dessen U-Schenkeln 52 ausgebildeten Rastkanten 62 liegen.
Die Rastkanten 62 weisen zur Pendelachse 16 (1). Weiter ist an der Stirnseite
eines jeden der beiden U-Schenkel 52 des Kupplungsstück 18 eine
Auskehlung 64 vorhanden, deren Abstand von der jeweiligen
Rastkante 62 mit der Bezugszahl 66 versehen worden
ist (3). An jeder der
beiden einander zugewandten Führungswände 54 der
U-Schenkel 52 ist ein in die U-Form des Kupplungsstücks 18 ragender
Zapfen 68 angeordnet beziehungsweise herausgeformt.
-
Wie 4 zeigt,
ist jede der Lageraufnahmen 50 in den U-Schenkeln 42 des Adapters 40 an den
voneinander abgewandten Wandflächen 51 abschnittsweise
mit diese Lageraufnahmen kragenartig umgebenden Vorsprüngen 70 versehen.
Diese springen um ein Maß vor,
das etwa der Dicke der U-Schenkel 52 des Kupplungsstücks 18 entspricht. Durch
diese Maßnahme
wird die Lagerfläche
der Lageraufnahmen 50 für
die Gelenkbolzen 38 vergrößert und damit die Standzeit
der Gelenkverbindung erhöht.
Die Außenkonturen
der Vorsprünge 70 sind
so auf die Konturen der Ausnehmungen 58 in den U-Schenkeln 52 abgestimmt,
dass diese weitgehend spiellos von den Ausnehmungen 58 aufgenommen werden
können.
Dazu hat jede Ausnehmung 58 eine Sicherungsnase 72,
die sich zum freien Ende des Wischerarms 12 hin in den
Bereich der Randöffnung
jeder Ausnehmung 58 erstreckt. An der der Pendelachse 16 zugewandten
Stirnseite des Adapters 40 ist an jedem der beiden U-Schenkel 42 eine
im wesentlichen in Richtung der Achse der Gelenkbolzen 38 elastisch
auslenkbare Zunge 74 angeformt, die sich von dieser Stirnseite
aus in Richtung zur Pendelachse 16 erstreckt. Am freien
Ende einer jeder Zunge 74 ist eine Handhabe 76 vorhanden,
die sich jeweils von ihrer Zunge aus entgegengesetzt quer zur Längsrichtung
des Adapters 40 erstrecken. Es ergibt sich somit an jeder
Handhabe 76 eine Rastschulter 78, die jeweils
dem auf ihrer Längsseite
des Adapters 40 vorhandenen kragenartigen Vorsprung 70 zugewandt ist.
Jede Handhabe 76 ist an ihrer oberen Seite mit einer nach
außen
abfallenden Anlaufschräge 80 versehen.
Die Zungen 74 sind so ausgebildet, dass sie ohne Beeinträchtigung
des Adapters in der schon beschriebenen Weise elastisch ausgelenkt
werden können.
Die Rastschultern 78 befinden sich in einem Abstand 82 von
an den Vorsprüngen 70 ausgebildeten, den
Rastschultern 78 zugewandten Anschlagschultern 84,
denen jeweils eine durch die jeweilige Ausnehmung 58 in
den U-Schenkeln 52 ausgebildete Gegen-Anschlagschulter 86 zugewandt
ist, welche dem schon erwähnten
Ausnehmungsrand entspricht. Dabei ist der Abstand 82 genau
auf den Abstand 60 am Kupplungsstück 18 abgestimmt.
Weiter sind an den beiden äußeren Wandflächen 51 der
U-Schenkel 42 des Adapters 40 jeweils ein Ansatz 88 ausgebildet.
Die beiden Ansätze 88 erstrecken
sich in einander entgegengesetzte Richtungen und sind den Auskehlungen 64 in
den U-Schenkeln 52 des Kupplungsstücks 18 zugeordnet.
Dabei ist der Abstand 90 von der jeweiligen Rastschulter 78 an
den Handhaben 76 bis zu den Ansätzen 88 an den Abstand 66 von
der Rastkante 62 des Kupplungsstücks 18 bis zu den Auskehlungen 64 in
den Stirnseiten der U-Schenkel 52 angepasst.
Weiter ist an jeden kragenartigen Vorsprung 70 eine gegenüber dem
ihr benachbarten U-Schenkel 42 frei bewegliche Zunge 92 angeformt. Diese
Zunge erstreckt sich, in unmontiertem Zustand des Adapters, zu der
jeweiligen Lageraufnahme 50 im wesentlichen tangential,
hin zu den Ansätzen 88. Da
der Adapter 40 aus einem elastischen Kunststoff hergestellt
ist, sind die Zungen 92 gegen eine Rückstellkraft in Richtung des
Pfeiles 94 (4)
auslenkbar.
-
In jedem der beiden U-Schenkel 42 des
Adapters 40 sind beim Ausführungsbeispiel kanalartige Schlitze 96 angeordnet.
Die Schlitze 96 durchdringen die jeweilige Kanalwand 42 und
münden
an der U-Basis 44 des Adapters 40. Der Verlauf
dieser Schlitze 96 ist von deren Mündung 97 an der U-Basis 44 aus
zum freien Ende des Wischerarms hin geneigt. Jeder der kanalartigen
Schlitze 96 befindet sich in einem dreiseitig freigestellten
zungenartigen Wandbereich 98 des jeweiligen U-Schenkels 42,
der nahe der Mündung 97 der
Schlitze 96 in die Querschnittsform des Adapters 40 übergeht.
Dazu ist in jedem U-Schenkel 42 ein U-förmiger Ausschnitt vorhanden,
welcher so angeordnet und ausgeformt ist, dass die mit den kanalartigen
Schlitzen 96 versehenen zungenartigen Wandbereiche 98 um
ein bestimmtes Maß in
Längsrichtung
der U-Schenkel 42 elastisch ausgelenkt werden können.
-
Die Breite der Schlitze 96 ist
so bemessen, dass sie eine Gleitführung für die Zapfen 68 bilden.
-
Die Montage des Wischblatts 14 an
den Wischerarm 12 zur Bildung des Wischhebels 10 soll
nun im Folgenden anhand der 6 bis 9 erläutert werden, wobei die 7 bis 9 das Kupplungsstück 18 strichpunktiert
zeigen und vom Wischblatt 16 nur der Gelenkbolzen 38 mit
dem auf diesem gelagerten Adapter 40 dargestellt ist.
-
Dabei ist das Wischblatt 14 in
der schon beschriebenen Weise mit seinem Adapter 40 ausgestattet.
Dieser ist auf die Gelenkbolzen 38 unverlierbar aufgerastet.
Zum Zusammenfügen
des Adapters 40 dem Kupplungsstück 18 werden diese
beiden Teile in eine Position gebracht, welche in 6 dargestellt ist. Dabei ragt der Adapter
um ein Maß 102 aus der
freien Stirnseite des Wischerarms 12 heraus, das größer ist
als das Maß 104 der
Ansätze 88 am
Adapter 40. Mit dem Zusammenfügen dieser beiden Teile gemäß 7 in Richtung des Montagepfeiles 106 (6) gelangen die Zapfen 68 an
den Führungswänden 54 über die
Mündungen 97 in
die kanalartigen Schlitze 96 des Adapters (7). Wenn die zungenartige Schenkelfeder 92 aufgrund
ihrer tangentialen Erstreckung an der Randkante 57 der
Ausnehmung 58 anschlägt
(7) wird diese beim
Fortschreiten der Montagebewegung (Pfeil 106) gegen eine
Rückstellkraft
in Richtung des Pfeiles 94 ausgelenkt, so dass die Vorsprünge 70 des
Adapters 40 durch die Randöffnung der Ausnehmung 58 hindurch treten
können.
Dabei stützt
sich die Schenkelfeder 92 an der der Gegen-Anschlagschulter 86 zugewandten Randkante 57 der
Ausnehmung 58 ab und drückt über die
Vorsprünge 70 den
Adapter 40 in Richtung des Pfeiles 110 (8), bis diese mit ihren
Anschlagschultern 84 an den Gegen-Anschlagschultern 86 des Kupplungsstücks 18 anliegen
(9). Während der
Montagebewegung (Pfeil 106) laufen die Anlaufschrägen 80 der
Handhaben 76 an den freien Enden der U-Schenkel 52 des
Kupplungsstücks 18 an,
so dass die Federzungen 74 aufeinander zu ausgelenkt werden,
bis die Handhaben 76 zwischen die U-Schenkel 52 gelangen.
Wenn die Montagebewegung (Pfeil 106) durch Anschlagen der
Vorsprünge 70 an
der Oberkante 59 der Ausnehmung 58 gestoppt wird
(8), drückt die
nun vorgespannte Zunge 92 den Adapter in Pfeilrichtung 110 in
seine Betriebsposition (9).
In dieser mit dem Anschlagen der Anschlagschultern 84 an
den Gegen-Anschlagschultern 86 (9) erreichten Betriebsposition federn
die Zungen 74 mit den Handhaben 76 wieder in ihrer
Ausgangsposition zurück,
wobei die Rastschultern 78 die als Gegen-Rastschultern
dienenden Rastkanten 62 der U-Schenkel 52 hintergreifen. Gleichzeitig
gelangen die seitlichen Ansätze 88 am Adapter 40 in
ihre Auskehlungen 64 in den Stirnseiten der U-Schenkel 52 und
sorgen dort für
eine sichere Verbindung zwischen Wischerarm und Wischblatt. In dieser
nun erreichten End- oder Betriebsstellung untergreifen die Sicherungsnasen 72 des
Kupplungsstücks 18 die
Vorsprünge 70 des
Adapters 40 passend, was wesentlich zu einer betriebssicheren
Verbindung zwischen Wischerarm 12 und Wischblatt 14 beiträgt. Dazu
ist eine sorgfältige
formliche Abstimmung zwischen diesen beiden Bauteilen erforderlich.
-
Unabhängig von dem bis jetzt beschriebenen
Montagevorgang treten mit dem Zusammenfügen des Wischblatts 14 mit
dem Wischerarm 12 in Richtung des Pfeiles 106 die
Zapfen 68 – als
Gleitstücke
wirkend – in
ihrer kanalartigen Schlitze 96 und lenken diese zusammen
mit ihrem zungenartigen Wandbereich 98 gegen eine Rückstellkraft
in Richtung des Pfeiles 108 aus (7) bis die Vorsprünge 70 die Sicherungsnasen 72 passiert
haben und die Rückstellkraft
den Adapter 40 beziehungsweise das Wischblatt 14 in
seine Betriebsposition zwingt, in der die Anschlagschultern 84 an
den Gegen-Anschlagschultern 86 anliegen und die Rastschultern 78 die Rastkanten 62 hintergreifen.
Das Wischblatt 14 des Wischhebels 10 ist nun auf
einfache Weise zuverlässig
mit dem Wischerarm 12 verbunden und vermag die zum Reinigen
der Scheibe 15 nötige
Schwingbewegung um die Gelenkachse 39 (Doppelpfeil 100 in 1) auszuführen. Dabei
liegt das Wischblatt 14 mit einer an der Wischleiste
30 ausgebildeten
Wischlippe 31 an der zu wischenden Scheibe 15 an.
-
Beim Ausführungsbeispiel sind also zwei
unterschiedlich ausgebildete Federmittel angeordnet, die während der
Montage des Wischhebels 10 ohne besondere zusätzliche
Maßnahmen
vorgespannt werden und die Verrastung zwischen Wischerarm und Wischblatt
bewirken, indem sie den Adapter zu den Gegenrastschultern hin belasten.
In dem einen Fall sind die Federmittel durch die Schenkelfeder 92 gebildet,
die mit der als Stützschulter
wirkenden Randkante 57 der Ausnehmungen 58 zusammenwirkt
und so als Montagehilfe dient.
-
Bei der zweiten Ausführungsform
des Erfindungsgedankens sind die elastisch auslenkbaren Federmittel
des Adapters durch den gegen Federkraft auslenkbaren zungenartigen
Wandbereich 98 gebildet, der mit den Zapfen 68 des
Kupplungsstücks 18 zusammenwirkend
eine besonders vorteilhafte und kostengünstige Montagehilfe bildet.
-
Die beiden Ausführungsformen können selbstverständlich auch
für sich
alleine benutzt eine wesentliche Montagehilfe darstellen.
-
Um den Wischhebel zu demontieren,
das heißt
um das Wischblatt vom Wischerarm zu lösen, müssen die beiden Zungen 74 des
Adapters 40 zusammengedrückt werden, bis die Rastschultern 78 der
Handhaben 76 die Gegenrastschultern 62 an den U-Schenkeln 52 des
Kupplungsstücks 18 freigeben. Danach
kann das Wischblatt problemlos – entgegen der
geschilderten Bewegung zum Verbinden dieser Teile – vom Wischerarm
abgenommen werden.