DE10325972A1 - Datenerfassungsstation und Verfahren zur Erfassung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten mit integriertem Produktionssystem - Google Patents

Datenerfassungsstation und Verfahren zur Erfassung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten mit integriertem Produktionssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Datenerfassungsstation und ein Verfahren zur automatischen Erfassung und Speicherung personenspezifischer Daten einer die Station benutzenden Person, wobei die Station folgende Einrichtungen aufweist: DOLLAR A - mindestens eine Kameraeinrichtung (5) zur bildlichen Aufnahme der Person und zur Erfassung optischer Daten; DOLLAR A - mindestens eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines inneren Bereichs der Datenerfassungsstation (1) für die Bildaufnahme; DOLLAR A - mindestens ein Unterschriften-Tablett (7) zur elektronischen Erfassung einer von der Person zu tätigenden Unterschrift mittels Identifizierungsdaten; DOLLAR A - mindestens einen Fingerabdrucksensor (8) zur elektronischen Erfassung mindestens eines Fingerabdrucks der Person mittels biometrischer Daten; DOLLAR A - eine Speichereinrichtung zum Speichern der optischen und biometrischen Daten sowie der Identifizierungsdaten; DOLLAR A - mindestens eine Anzeigeeinheit (6) zur mit der Durchführung der Datenerfassung zeitgleichen Anzeige der Daten, und DOLLAR A - eine Steuereinrichtung zum Steuern der zeitlichen Aktivierung und der Funktionsweise der Einrichtungen. DOLLAR A Die optischen und biometrischen Daten sowie die Identifizierungsdaten werden als digitale Daten visualisiert auf der Anzeigeeinheit zeitgleich angezeigt und jeweils einzeln oder in Kombination durch neu erfasste Daten unter Beibehaltung der nicht ausgewählten Daten ersetzt. DOLLAR A Die Daten können unmittelbar in der Datenerfassungsstation auf ein Dokument übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Datenerfassungsstation und ein Verfahren zur automatischen Erfassung und Speicherung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten einer die Station benutzenden Person mit der Möglichkeit der unmittelbaren Produktion eines Dokumentes gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 17.
  • Bisher sind als Datenertassungsstationen Fotokabinen bekannt, die – zumeist an öffentlichen Orten aufgestellt – zur Aufnahme und zur sofortigen Entwicklung von Portraitaufnahmen, insbesondere Passfotoaufnahmen einer die Kabine benutzenden Person dienen. Der artige Passfotos können beispielsweise als Identifikationsmerkmal eines Identifikations- oder Autorisierungsdokumentes, wie einem Ausweis, einem Führerschein oder Jahresfahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel dienen, wobei das Passfoto in der Regel zu einer für die Ausstellung derartiger Dokumente zuständigen Behörde oder anderen Institutionen gebracht werden muß. Bei dieser Behörde/Institution wird dann auch in der Regel auf einem separaten Papierblatt eine eigenhändige Unterschrift geleistet, die anschließend elektronisch eingescannt wird, um sie als Identifizierungsdaten ebenso wie sich aus dem Einscannen des Passfotos ergebende optische Daten auf eine Karte aus Kunststoff oder anderem Material, welches anschließend in Folie eingeschweißt werden kann, zu projizieren.
  • Die Funktionsweise derartiger Fotokabinen basiert in der Regel auf der Verwendung herkömmlicher Fotoapparate, die ein Bild der abzubildenden Person auf einen herkömmlichen Negativfilm aus Silberbromid projizieren, wobei der Negativfilm anschließend in einem Entwicklungsbad eine Schnellentwicklung durchläuft. Zwar sind auch digitale Kameras zur Er fassung von aus der Abbildung hervorgehenden digitalen optischen Daten bekannt, jedoch werden derartige digitale Kameras in der Regel nicht innerhalb Fotokabinen an öffentlichen Plätzen, sondern von Fotografen oder Hilfspersonen verwendet.
  • Bekannt sind ebenso Unterschriften-Tabletts zum elektronischen Erfassen einer zu tätigenden Unterschrift mittels Identifizierungsdaten, mit denen in Verbindung mit einem daran angeschlossenen PC eine getätigte Unterschrift sofort in elektronischer Form vorliegt, ohne diese in einem separaten Schritt einscannen zu müssen. Derartige Unterschriften-Tabletts werden bereits von verschiedenen Behörden beziehungsweise Institutionen dazu verwendet, von derjenigen Person, welche das Identifikations- oder Autorisierungsdokument wünscht, unter Anleitung eine Unterschrift abgeben zu lassen. Die weitere Verarbeitung einer derart elektronisch erfassten Unterschrift und deren Anordnung auf dem später auszustellenden Dokument ist von Personen der Behörde oder der Institution vorzunehmen.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Datenerfassungsstation und ein Verfahren zur automatischen Erfassung und Speicherung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten zu Verfügung zu stellen, mit welchen eine Erfassung sämtlicher personenspezifischer Daten, die für die anschließende Herstellung eines Identifikations- oder Autorisierungsdokumentes erforderlich sind, durch die das Dokument betreffende Person selber an einem gemeinsamen Ort ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird vorrichtungsseitig gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 und verfahrensseitig gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 17 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass in einer Datenerfassungsstation zur automatischen Erfassung und Speicherung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten einer die Station benutzenden Person folgende Einrichtungen angeordnet sind:
    • – mindestens eine Kameraeinrichtung (5) zur bildlichen Aufnahme der Person und zur Erfassung optischer und/oder biometrischer Daten, wie die Messung eines Augenabstandes;
    • – mindestens eine Beleuchtungseinrichtung, die zeitlich gesteuert sein kann, zur Beleuchtung eines inneren Bereichs der Datenerfassungsstation (1) für die Bildaufnahme;
    • – mindestens ein Unterschriften-Tablett (7) zur elektronischen Erfassung einer von der Person zu tätigenden Unterschrift mittels Identifizierungsdaten;
    • – mindestens einen Fingerabdrucksensor (8) zur elektronischen Erfassung mindestens eines Fingerabdrucks der Person mittels biometrischer Daten;
    • – eine Speichereinrichtung zum Speichern der optischen und biometrischen Daten sowie der Identifizierungsdaten;
    • – mindestens eine Anzeigeeinheit (6) zur mit der Durchführung der Datenerfassung zeitgleichen Anzeige der Daten, und
    • – eine Steuereinrichtung zum Steuern der zeitlichen Aktivierung und der Funktionsweise der Einrichtungen.
  • Weiterhin kann eine Produktionseinrichtung für die Erstellung eines Dokumentes direkt vor Ort angeordnet sein. Die optischen und biometrischen Daten sowie die Identifizierungsdaten sind als digitale Daten visualisiert auf der Anzeigeeinheit zeitgleich anzeigbar und jeweils einzeln oder in Kombination durch neu erfasste Daten unter Beibehaltung der nicht ausgewählten Daten ersetzbar.
  • Auf diese Weise kann eine Person selber die Erfassung optischer Daten einer Bildaufnahme zu einem Personenportrait, von Identifizierungsdaten ihrer Unterschrift und von biometrischen Daten, z.B. Fingerabdruck-/Augeniris-Scans usw. durchführen, wobei durch die zeitgleiche Anzeige der Daten auf der Anzeigeeinheit eine Kontrolle und gegebenenfalls eine Löschung und wiederholte Erfassung derjenigen Daten, deren Erfassung schon einmal durchgeführt wurde, möglich ist. Hierbei bleiben die nicht ausgewählten Datensätze – also die optischen und/oder biometrischen Daten und/oder die Identifizierungsdaten – weiterhin angezeigt und unverändert.
  • Mittels der Steuereinrichtung zum Steuern der zeitlichen Aktivierung und Funktionsweise der Einrichtungen ist es möglich, die benutzende Person mittels eines auf der Anzeigeeinheit angezeigten Benutzerführungsprogrammes in einer vorbestimmten Reihenfolge durch den Erfassungsablauf zu führen. Hierbei kann die Person mittels Bedienelemente, die beispielsweise auf einem Touch Screen Monitor angeordnet sein können, in den Erfassungsablauf eingreifen, um beispielsweise eine Löschung und/oder wiederholte Erfassung der Daten durchzuführen. Die benutzende Person kann also beispielsweise entweder das von ihr aufgenommene Bild oder/und den erfassten Fingerabdruck oder/und die erfasste Unterschrift, welche als digitale Daten auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden, auswählen und deren Daten durch wiederholte Bildaufnahme oder/und Ablegen des Fingers auf den Fingerabdrucksensor oder/und nochmalige Tätigung der elektronischen Unterschrift zur Verbesserung der Abbildungsqualität durchführen.
  • Die erfassten biometrischen Daten können mit in der Station gespeicherten biometrischen Daten verglichen werden, um bereits gespeicherte optische und/oder biometrische Daten und/oder Identifizierungsdaten, die der Person, zu der die erfassten biometrischen Daten gehören, zugeordnet sind, anzuzeigen. Auf diese Weise muss die Person bei wiederholter Benutzung der Datenerfassungsstation nicht sämtliche personenspezifische Daten erneut eingeben, sondern beispielsweise nur ein neues, aktuelleres Bild von sich machen lassen, ohne dass ein nochmaliger Fingerabdruck oder die elektronische Erfassung einer von der Person zu tätigenden Unterschrift erforderlich ist.
  • Die Datenerfassungsstation ist aus einer vorderseitigen Bedienungsplattform, auf welcher die Einrichtungen angebracht sind, und einer rückseitigen Sichtschutzwand aufgebaut. Zusätzlich kann sie als überdachte Kabine ausgebildet sein. Eine derartige Kabine kann vorzugsweise von beiden Seiten betreten werden, wobei eine solche nahezu geschlossene Kabine zur Ausschaltung von Fremdlichteinflüssen während der Bildaufnahme mittels der Kameraeinrichtung geeignet ist.
  • Mittels einer Umwandlungseinrichtung können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die optischen und biometrischen Daten sowie die Identifizierungsdaten in Text- und Bilddaten umgewandelt werden, um diese anschließend an eine entfernt angeordnete Identifikations- und/oder Autorisierungsdokumente herstellende Vorrichtung, wie beispielsweise eine Smartcard – Personalisierungsanlage geschlossen mittels einer Sendeeinrichtung weiterzusenden. Eine derartige Übertragung kann über verkabelte oder kabellose Netzwerke stattfinden. Eine weitere Möglichkeit ist das integrierte Personalisierungssystem, das unmittelbar nach der Datenerfassung das Dokument erstellt.
  • Die Smartcard – Personalisierungsanlage fertigt dann anhand der übertragenen Daten automatisch eine Smartcard an, ohne dass hierzu ein weiterer Bedienungsschritt durch die oder eine weitere Person notwendig ist.
  • Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Datenerfassungsstation eine Einrichtung zur Erfassung von personenspezifischen Augeniris-Merkmalen, insbesondere deren Farbe, eine Einrichtung zur Erfassung von personenspezifischen Gesichtsmerkmalen, eine Einrichtung zur Erfassung eines personenspezifischen Handflächenabdrucks und/oder eine Einrichtung zur Erfassung personenspezifischer fingergeometrischer Formen aufweisen. Derartige Einrichtungen ermöglichen das Erfassen und Zurverfügungstellen zusätzlicher Informationen als Sicherheitsdaten, die eine zuverlässige Identifizierung der Person anhand des später hergestellten Dokumentes verbessert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Datenerfassungsstation zusätzlich eine Einrichtung zur Analyse des genetischen Codes einer Person beinhalten. Eine derartige Analyse kann beispielsweise durch Blutentnahme oder Analyse eines Haars oder eines Hautanteils durchgeführt werden. Der anschließend stattfindenden Umwandlung von Gen-Codespezifischen Daten in digitale Daten folgt eine Abbildung der digitalen Daten als Bar-Code oder als gewöhnliche Textzeichen – auch unter Angabe der jeweiligen Blutgruppe – auf der Anzeigeeinheit. Anschließend können diese Darstellungen mit auf eine Identifizierungskarte aufgebracht werden oder als digitale Daten in dem Dokument gespeichert werden.
  • Alternativ zu der Aufbringung der erwähnten erfassten Daten als digitale Daten visualisiert auf eine Identifizierungskarte können diese beispielsweise auf einem Personalausweis oder anderen zur Identifizierung einer Person geeignete Dokumente aufgebracht werden.
  • Derartige Informationen können ebenso wie die Daten der weiteren Einrichtungen der erfindungsgemäßen Datenerfassungsstation dazu dienen, einen Zugang zum Erfassungsprogramm zu ermöglichen oder nicht. Somit kann eine Vorab-Selection in zugangsberechtige und nicht zugangsberechtige Personen durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise weist die Datenerfassungsstation eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe und Erfassung weiterer personenspezifischer Daten, wie Angaben zum Namen, Geschlecht, Geburtsdatum und zur Firmenzugehörigkeit auf, wobei die Eingabeeinrichtung ebenso wie eine Bedienungseinrichtung zum Bedienen der Einrichtung als Tastatur und/oder Touch Screen ausgebildet sein können.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Datenerfassungsstation gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Datenerfassungsstation gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf eine vorderseitige Bedienungs- und Erfassungsplattform der erfindungsgemäßen Datenerfassungsstation, und
  • 4 eine ausschnittsweise Darstellung aus einem die Person führenden Erfassungsmenü der erfindungsgemäßen Datenerfassungsstation.
  • In 1 wird eine perspektivische Darstellung einer Datenerfassungsstation gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Eine derartige überdachte Kabine 1 ist mit einer rückseitigen Sichtschutzwand 2, einer Überdachung und einer vorderseitigen Bedienungs- und Erfassungsplattform 3 ausgestattet.
  • Die Kabine ist über 2 seitliche Eingänge 4 betretbar.
  • Eine Kameraeinrichtung 5 zur bildlichen Aufnahme einer Person und Erfassung optischer und biometrischer Daten ist auf der vorderseitigen Bedienungs- und Erfassungsplattform angeordnet und kann zur Anpassung an die Körpergröße der Person höhenverstellt werden. Die Kameraeinrichtung weist eine digitale Kamera mit Zoom-Objektiv zur Aufnahme eines Personenportraits in Farbe oder Schwarz-Weiß auf. Nach Erfassung der optischen Daten wird das aufgenommene Bild auf einem Bildschirm 6 angezeigt, der als Touch Screen-Monitor ausgebildet sein kann. Ein derartiger Touch Screen-Monitor ist in einem PC integriert.
  • Ein Unterschriften-Tablett 7 dient dazu, eine von der benutzenden Person auf dem Tablett getätigte Unterschrift elektronisch zu erfassen und zu digitalisieren, um sie als Identifizierungsdaten vorliegen zu haben. Ebenso wie die Bildaufnahme wird auch die Unterschrift auf dem Monitor 6 dargestellt, um der benutzenden Person gegebenenfalls die Möglichkeit zu deren Löschung und wiederholten Eingabe beziehungsweise Erfassung zu geben.
  • Ein Fingerabdrucksensor 8 dient zur elektronischen Erfassung mindestens eines Fingerabdrucks der Person mittels biometrischer Daten, indem die Person ihren Finger auf die Sensoroberfläche legt. Auch der Fingerabdruck wird zeitgleich auf dem Monitor 6 unter Anbietung verschiedener Korrekturmöglichkeiten angezeigt.
  • Eine Bedienungs- und Eingabeeinrichtung 9 in Form einer Tastatur ermöglicht in Verbindung mit dem Touch Screen-Monitor 6 die Eingabe weiterer personenspezifischer Daten, wie Angaben zum Vornamen, Nachnamen, Geschlecht, Geburtsdatum und Firmenzugehörigkeit. Die Ausgabeeinheit 10 dient zur Bereitstellung unmittelbar in dem Datenerfassungssystem produzierter Dokumente.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Datenerfassungsstation gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die als offene Station ausgebildete Datenerfassungsstation 1 weist wiederum die vorderseitige Bedienungs- und Erfassungsplattform 3, die rückseitige Sichtschutzwand 2 und seitliche Eingänge 4 auf.
  • In 3 wird in Draufsicht eine Bedienungs- und Erfassungsplattform der erfindungsgemäßen Datenerfassungsstation gezeigt. Der Figur ist deutlich zu entnehmen, dass sämtliche Erfassungs- und Bedienungseinrichtungen 59 zu einer geeigneten Durchführung ihrer Funktion örtlich passend angeordnet sind.
  • In 4 wird ein Ausschnitt aus einem Erfassungsmenü, mittels dem die benutzende Person durch den Datenerfassungsverlauf geführt wird, dargestellt. Die auf der linken Seite der in 4 wiedergegebenen Menüdarstellung gezeigten Angaben mit Ausnahme der Unterschrift werden mittels der Eingabe- und Bedienungseinrichtung 9 von der Person eingegeben. Die links unten gezeigte Unterschrift wird ebenso wie der in der Mitte unten dargestellte Fingerabdruck mittels des Monitors 6 nach Erfassung der zugehörigen Daten visualisiert. Hierbei kann bei der Fingerabdruckdarstellung eine Qualitätsmaßeinstufung stattfinden.
  • Grundsätzlich kann die Eingabe und Erfassung sämtlicher Daten in beliebiger Reihenfolge stattfinden, allerdings besteht vorrangig ein Benutzerführungsprogramm, wie es mittels einzelner Bedienungselemente auf der rechten Seite der Darstellung wiedergegeben wird. Aus diesen Bedienungselementen ist ersichtlich, dass einzelne oder alle Daten jederzeit gelöscht und erneut eingegeben beziehungsweise erfasst werden können. Dies kann zum Beispiel zutreffen, wenn die getätigte Unterschrift aufgrund der ungewohnten Schreibfläche nicht wunschgemäß ausgefallen ist.
  • Sobald sämtliche Daten wunschgemäß und korrekt vorliegen, drückt die benutzende Person das Bedienungselement "Produce card" und gibt die Daten durch Verifizierung eines biometrischen Merkmals für die Speicherung beziehungsweise Produktion frei. Daraufhin werden sämtliche Daten zur weiteren Verwendung in eine Speichereinrichtung abgespeichert werden und von dort aus mittels einer Sendeeinrichtung auf Anforderung an eine Smartcard – Personalisierungsmaschine gesendet, oder das Dokument unmittelbar in der Datenerfassungsstation produziert.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen dargestellten Bauteile sind sowohl einzeln als auch in Kombination als erfindungswesentlich anzusehen.
  • 1
    Datenerfassungsstation
    2
    rückseitige Sichtschutzwand
    3
    Bedienungs- und Erfassungsplattform
    4
    seitliche Einstiege
    5
    Kameraeinrichtung
    6
    Monitor
    7
    Unterschriften-Tablett
    8
    Fingerabdrucksensor
    9
    Eingabe- und Bedienungstastatur
    10
    Ausgabeeinheit des Personalisierungssystems

Claims (20)

  1. Datenerfassungsstation (1) zur automatischen Erfassung und Speicherung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten einer die Station benutzenden Person, dadurch gekennzeichnet, dass die Station die Kombination folgender Einrichtungen aufweist: – mindestens eine beweglich angeordnete Kameraeinrichtung (5) zur bildlichen Aufnahme der Person und zur Erfassung optischer Daten; – mindestens eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines inneren Bereichs der Datenerfassungsstation (1) für die Bildaufnahme; – mindestens ein Unterschriften-Tablett (7) zur elektronischen Erfassung einer von der Person zu tätigenden Unterschrift mittels Identifizierungsdaten; – mindestens einen Fingerabdrucksensor (8) zur elektronischen Erfassung mindestens eines Fingerabdruck der Person mittels biometrischer Daten; – eine Speichereinrichtung zum Speichern der optischen und biometrischen Daten sowie der Identifizierungsdaten; – mindestens eine Anzeigeeinheit (6) zur mit der Durchführung der Datenerfassung zeitgleichen Anzeige der Daten, und – eine Steuereinrichtung zum Steuern der zeitlichen Aktivierung und der Funktionsweise der Einrichtungen, wobei die optischen und biometrischen Daten sowie die Identifizierungsdaten als digitale Daten visualisiert auf der Anzeigeeinheit zeitgleich anzeigbar sind und jeweils einzeln oder in Kombination durch neu erfasste Daten unter Beibehaltung der nicht ausgewählten Daten ersetzbar sind.
  2. Datenerfassungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten biometrischen Daten mit in der Station gespeicherten biometrischen Daten vergleichbar sind, um eine Überprüfung einer Zugangsberechtigung oder eine Anzeige bereits gespeicherter optischer und/oder biometrischer Daten und/oder Identifizierungsdaten durchzuführen.
  3. Datenerfassungsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsstation (1) eine vorderseitige Bedienungsplattform (3), auf welcher die Einrichtungen angebracht sind, und eine rückseitige Sichtschutzwand (2) aufweist.
  4. Datenerfassungsstation nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassungsstation (1) als überdachte Kabine ausgebildet ist.
  5. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinrichtung ausgewählte auf der Anzeigeeinheit (6) anzeigbare Daten löschbar und wiederholt erfassbar sind.
  6. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der optischen und biometrischen Daten sowie der Identifizierungsdaten in Text- und Bilddaten.
  7. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erfassung von personenspezifischen Augenirismerkmalen, insbesondere der Augenirisfarbe.
  8. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erfassung von personenspezifischen Gesichtsmerkmalen.
  9. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erfassung eines personenspezifischen Handflächenabdrucks.
  10. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erfassung von personenspezifischen fingergeometrischen Formen.
  11. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erfassung eines genetischen Codes der Person mittels einer Codeanalyse von einem Haar oder eines Hautanteils und/oder mittels einer Blutentnahme.
  12. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung (9) zur Eingabe und Erfassung weiterer personenspezifischer Daten, wie Angaben zum Namen, Geschlecht, Geburtsdatum und zur Firmenzugehörigkeit.
  13. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bedienungseinrichtung zum Bedienen der Einrichtungen.
  14. Datenerfassungsstation nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet dass die Bedienungseinrichtung als Touch Screen (6) und/oder Tastatur (9) ausgebildet ist.
  15. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Senden der Daten an eine Identifikations- und/oder Autorisierungsdokumente herstellende Vorrichtung, insbesondere eine Smartcard – Personalisierungsvorrichtung.
  16. Datenerfassungsstation nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine integrierte Personalisierungsvorrichtung zur unmittelbaren Erstellung des Dokumentes, wie eine Smartcard oder ein Personalausweis.
  17. Verfahren zur automatischen Erfassung und Speicherung personenspezifischer Daten einer eine Datenerfassungsstation benutzenden Person, dadurch gekennzeichnet, dass die Person folgende Schritte in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft wiederholend durchführen kann: – bildliche Aufnahme der Person mittels mindestens einer in der Datenerfassungsstation angeordneten beweglichen Kameraeinrichtung zur Erfassung optischer Daten; – elektronische Erfassung einer von der Person zu tätigenden Unterschrift mittels Identifizierungsdaten mit Hilfe mindestens eines Unterschriften-Tabletts, und – elektronische Erfassung mindestens eines Fingerabdrucks der Person mittels biometrischer Daten mit Hilfe mindestens eines Fingerabdrucksensors.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen und biometrischen Daten sowie die Identifizierungsdaten als digitale Daten visualisiert auf der Anzeigeeinheit zeitgleich angezeigt werden und jeweils einzeln oder in Kombination durch neu erfasste Daten unter Beibehaltung der nicht ausgewählten Daten ersetzt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten biometrischen Daten mit in der Station bereits gespeicherten biometrischen Daten verglichen werden, um eine Zugangsberechtigung der die Datenerfassungsstation benutzenden Person zu überprüfen oder gespeicherte optische und/oder biometrische Daten und/oder Identifizierungsdaten, die der Person zugeordnet sind, automatisch wieder anzuzeigen.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 – 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich angeordnete Kameraeinrichtung derart ausgerichtet wird, dass die von ihr erfassten optischen Daten eine Messung der Körpergröße der Person ermöglichen.
DE2003125972 2003-06-07 2003-06-07 Datenerfassungsstation und Verfahren zur Erfassung personenspezifischer insbesondere biometrischer Daten mit integriertem Produktionssystem Ceased DE10325972A1 (de)

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