DE10325665A1 - Spritzspülen eines insbesondere durch eine kataphoretische Tauchlackierung beschichteten Fahrzeug-Karosserieteiles - Google Patents

Spritzspülen eines insbesondere durch eine kataphoretische Tauchlackierung beschichteten Fahrzeug-Karosserieteiles Download PDF

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Holger Dipl.-Ing. Dringenburg
Hans-Joachim Dipl.-Ing. Speck
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Daimler AG
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DaimlerChrysler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

In Tauchlack-Grundschichten enthaltene und vor einer Decklackierung zu entfernende Schmutzpartikel sollen in einem üblichen Tauchlackierprozess möglichst rationell entfernbar sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck wird das übliche, einer Tachlackierung folgende Spritzspülen mit Hochdruckrotationsspritzdüsen durchgeführt. Dabei wird ein Spritzdruck eingestellt, durch den ein Aufpralldruck auf der zu behandelnden Karosserieteil-Oberfläche von mindestens 80 bar erreicht wird. DOLLAR A Bei einem derartigen Hockdruck-Spritzspülen werden in der Tauchlackschicht enthaltende Schmutzpartikel sicher und im wesentlichen kraterfrei aus der Tauchlackschicht entfernt. Auf diese Weise kann das bisher zur Entfernung der Schmutzpartikel eingesetzte Schleifen entfallen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spritzspülen eines insbesondere durch eine kataphoretische Tauchlackierung beschichteten Fahrzeug-Karosserieteiles.
  • Bei insbesondere einer kataphoretischen Tauchlackierung als Vorlackierung können Schmutzpartikel in das Bad eingetragen werden, die sich in der abgeschiedenen Farbschicht ablagern. Diese Schmutzpartikel bilden Erhebungen auf der Grundierung sowie in der hierauf aufzubringenden Decklackschicht. Die Partikel müssen daher vor der Decklackapplikation beseitigt werden, was bisher von Hand durch beispielsweise Schleifen erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft das Problem, bei einem grundierten Karosserieteil in der Grundierung enthaltene Schmutzpartikel möglichst rationell, wirksam und sicher entfernen zu können.
  • Gelöst wird dieses Problem durch die Ausgestaltung eines zwischen der Grundierung und der Decklackierung üblichen Spritzspülens des kataphoretisch grundierten Karosserieteiles nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das an sich übliche Spritzspülen eines grundierten Karosserieteiles derart in der Form eines Hochdruckreinigungsverfahrens durchzuführen, dass in der Grundierung unerwünscht enthaltene Schmutzpartikel aus dieser sicher entfernt werden können. Für eine sichere, erfindungsgemäße Entfernung der Schmutzpartikel ist der Einsatz von Hochdruckrotationsspritzdüsen erforderlich, aus denen die Spül- bzw. Spritzflüssigkeit unter einem derart hohen Druck austreten kann, dass die Spritzflüssigkeit mit einem Aufpralldruck von mindestens 80 bar auf die zu behandelnde Karosserieteil-Oberfläche auftritt. Um einen derart hohen Aufpralldruck zu erreichen, muss der Spritzdruck der Rotationsspritzdüse in einem Bereich von etwa 180 bis 220 bar liegen und darüber hinaus sollte ein Spritzabstand von etwa 0,1 bis 0,3 m eingehalten werden.
  • Als besonders vorteilhaft und zweckmäßig hat sich ein Aufpralldruckbereich zwischen 80 und 100 bar erwiesen.
  • Das erfindungsgemäße Spritzspülen kann in stationären Spritzanlagen durchgeführt werden, die von den Karosserieteilen durchlaufen werden oder es können Rotationsspritzdüsen durch Roboter bewegt entlang der zu behandelnden Karosserieteil-Oberfläche geführt werden.
  • Das Spritzmedium kann beispielsweise voll entsalztes Wasser sein, das in einem mit einer Ultrafiltrationseinrichtung ausgestatteten Kreislauf geführt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Spritzspülen erfolgt vorteilhafterweise direkt nach einer Tauchlackierung noch vor einem dem Spülvorgang üblicherweise nachfolgenden, unter Wärme erfolgenden Trocknungsprozess. Auf diese Weise können beim erfindungsgemäßen Spritzspülen etwa erzeugte Partikelausbruchskrater in der Grundierung während des Trocknungsvorganges weitestgehend geglättet werden.
  • Durch das bisher üblicherweise zur Entfernung von farbgebundenen Partikeln in einer kataphoretisch erzeugten Beschichtung eingesetzte Schleifen, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfallen kann, ist das Lackieren insgesamt rationeller durchführbar.

Claims (4)

  1. Spritzspülen eines insbesondere durch eine kataphoretische Tauchlackierung beschichteten Fahrzeug-Karosserieteiles, gekennzeichnet durch ein Ausspritzen der Spülflüssigkeit aus mindestens einer Hochdruck-Rotationssprühdüse mit einem an der zu behandelnden Oberfläche des Karosserieteiles herrschenden Aufpralldruck von mindestens 80 bar.
  2. Spritzspülen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufpralldruck in einem Bereich zwischen 80 und 100 bar liegt.
  3. Spritzspülen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzabstand zwischen 0,1 und 0,3 m beträgt.
  4. Spritzspülen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet, durch eine Beaufschlagung des Fahrzeug-Karosserieteiles vor einer thermischen Trocknung der kataphoretisch erzeugten Beschichtung.
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