DE10325614A1 - Direktgesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Abdichtung gegen Strömungsmittelvermischung - Google Patents

Direktgesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Abdichtung gegen Strömungsmittelvermischung Download PDF

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Abstract

Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Direktsteuer-Nadelventil hat eine hydraulische Schließoberfläche, welche einem Steuerströmungsmittel ausgesetzt ist und eine hydraulische Öffnungsoberfläche, welche Kraftstoff ausgesetzt ist. Das Steuerströmungsmittel ist anders als der Kraftstoff. Eine belüftete Ringkammer ist um das Nadelventilglied zwischen der Steuerströmungsmittelskammer und der Kraftstoffkammer positioniert. Ein O-Ring ist in einer Region niedrigeren Drucks zwischen der Ringkammer und der Steuerströmungsmittelskammer positioniert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kraftstoffeinspritzsysteme, welche ein Direktsteuer-Nadelventil benutzen und mehr im Speziellen auf eine Strömungsmittelabdichtunas-Strategie, um Vermischung zwischen Kraftstoffströmungsmittel und Steuerströmungsmittel zu verhindern.
  • Eine übliche Bauart eines Kraftstoffeinspritzsystems benutzt ein Direktsteuer-Nadelventil, um die Düsenausgänge der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu öffnen und zu schließen. Ein Ende des Nadelventilglieds ist einem Steuerströmungsmittel bei mittlerem oder niedrigem Druck in einer Nadelsteuerkammer ausgesetzt, während ein anderer Teil hohem oder niedrigem Kraftstoffdruck in einer Düsenkammer in einer zyklischen Art und Weise für jeden Einspritzzyklus ausgesetzt ist. Es liegt in der Natur eines Nadelventils, daß extreme Druckdifferenzen zwischen der Nadelsteuerkammer und der Düsenkammer herrschen, wo das Nadelventilglied positioniert ist. Diese extremen Druckdifferenzen erleichtern das Anheben und Verschließen des Nadelventils und das resultierende Einspritzereignis. Während der Kraftstoff als das unter Druck gesetzte Strömungsmittel in der Düsenkammer wirkt, benutzt eine Klasse von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen Motorschmieröl oder ein ähnliches Strömungsmittel, welches sich vom Kraftstoff unterscheidet, als das unter Druck gesetzte Strömungsmittel in der Nadelsteuerkammer.
  • Ein immer wieder auftretendes Thema mit einer solchen Anordnung, ist die Möglichkeit der Vermischung zwischen dem Öl in der Nadelsteuerkammer und dem Kraftstoff in der Düsenkammer. Wegen des leicht diametralen Spielraums zwischen dem Nadelventilglied und seiner Führungsbohrungen) kann Wanderung der Strömungsmittel in jeder Richtung auftreten, als Folge der wiederholten Bewegung des Nadelventils und der extremen Druckdifferenz zwischen dem Öl und dem Kraftstoff während unterschiedlicher Teile des Einspritzereignisses. Abhängig vom Timing im Einspritzzyklus könnte der Ort hohen Druckes in der Düsenkammer oder in der Nadelsteuerkammer sein. Die Wanderung von Öl in die Düsenkammer kann nicht erwünschbare Emissionen hervorrufen, wenn die Kraftstoff/Ölmischung in den Verbrennungsraum eingespritzt wird. Andererseits kann Kraftstoffwanderung in die Nadelsteuerkammer die Schmiereigenschaften des Öls in der ganzen Maschine bzw. im ganzen Motor untergraben. Daher ist das Aufrechterhalten der Separation der Strömungsmittel wichtig für den Motorbetrieb, die Leistung und die Emissionen.
  • Der Stand der Technik hat die Benutzung eines O-Rings als effektives Dichtungsmittel gegen Öl oder Kraftstoffleckage gelehrt. Während ein O-Ring allein eine ausreichende Dichtung zwischen den zwei Strömungsmitteln oder Fluids vorsehen kann, hat die Forschung gezeigt, daß unsachgemäß angewendete O-Ringe typischerweise lange vor den anderen Teilen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung versagen. Die extremen Druck, Temperaturanforderungen und die hohe Frequenz der Bewegungen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung können sich als fatal für die O-Ring-Struktur herausstellen, bis zu dem Punkt, daß der O-Ring funktional nutzlos wird. Darüber hinaus kann ein qualitätsmäßig verschlechterter bzw. degradierter O-Ring einen Sammelpunkt für das Öl oder den Kraftstoff während des Wanderungsprozesses darstellen bzw. vorsehen, was in der Möglichkeit resultiert das Mischungsproblem zu beschleunigen.
  • Ein Beispiel einer Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Dichtungsstrategie, welche einen O-Ring benutzt, wird von Stockner et al. im U.S. Pat. No. 5,901,686 gelehrt, mit dem Titel Fluid Seal For Cyclic High Pressures Within a Fuel Injector. Während Stockner et al. eine effektive Dichtungsstrategie in der Kolbenregion lehrt, läßt ihre Strategie Raum für Verbesserung im Düsenaufbauanteil einer direktgesteuerten Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Kraftstoffeinspritzsystem schließt eine Quelle von Steuerströmungsmittel, eine Quelle von Kraftstoffströmungsmittel und eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung ein. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist mit der Quelle des Kraftstoffströmungsmittels und Steuerströmungsmittels verbunden, und hat ein Direktsteuer-Nadelventil. Das Direktsteuer-Nadelventil hat ein Nadelventilglied, welches eine hydraulische Schließoberfläche hat, welche dem Strömungsmitteldruck in der Steuerkammer ausgesetzt ist und eine hydraulische Öffnungsoberfläche, welche einem Strömungsmitteldruck in einer Kraftstoffkammer ausgesetzt ist. Das Direktsteuer-Nadelventil schließt wenigstens eine Führungsregion ein, wenigstens einen O-Ring und wenigstens eine Ringkammer, welche zwischen der Steuerströmungsmittelkammer und der Kraftstoffkammer angeordnet ist. Ein Belüftungsdurchlaß ist innerhalb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet und ist mit einer der wenigstens einen Ringkammenrn verbunden.
  • In einem anderen Aspekt schließt eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einen Einspritzvorrichtungskörper ein, welcher eine Steuerkammer definiert, eine Kraftstoffkammer, einen Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß und einen Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfaßt auch ein Direktsteuer-Nadelventil mir einem Nadelventilglied, welches eine hydraulische Schließoberfläche hat, die dem Strömungsmitteldruck in der Steuerkammer ausgesetzt ist, und eine hydraulische Öffnungsoberfläche, welche einem Strömungsmitteldruck in der Kraftstoffkammer ausgesetzt ist. Wenigstens eines von Einspritzvorrichtungskörper und Nadelventilglied definieren eine erste Ringkammer, welche strömungsmittelmäßig mit dem Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß verbunden ist und eine zweite Ringkammer, welche strömungsmittelmäßig mit dem Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß verbunden ist.
  • In einem anderen Aspekt schließt ein Verfahren der Separation der Strömungsmittel in einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Direktsteuer-Nadelventil einen Schritt des strömungsmittelmäßigen Verbindens einer ersten Ringkammer, welche ein Nadelventilglied umgibt, mit einem Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß ein. Eine erste Führungsregion ist angeordnet zwischen einer Steuerkammer und der ersten Ringkammer. Eine zweite Ringkammer, welche das Nadelventilglied umgibt, ist strömungsmittelmäßig mit einem Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß verbunden. Eine zweite Führungsregion ist zwischen einer Kraftstoffkammer und der zweiten Ringkammer angeordnet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Repräsentation des Kraftstoffeinspritzsystems, welches eine geschnittene Vorderansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung, gemäß der vorliegenden Erfindung einschließt;
  • 2 ist eine vergrößerte, geschnittene Vorderansicht des Direktsteuer-Nadelventil-Anteils der Kraftstoffeinspritzvorrichtung aus 1; und
  • 3 ist eine vergrößerte, geschnittene Seitenansicht des Direktsteuer-Nadelventil-Anteils der Kraftstoffeinspritzvorrichtung aus 1
  • Detaillierte Beschreibung
  • Bezugnehmend auf 1 ist eine schematische Repräsentation des Kraftstoffeinspritzsystems 5 gezeigt, welche eine geschnittene Vorderansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einschließt. Das Kraftstoffeinspritzsystem 5 schließt eine Quelle von Betätigungsströmungsmittel 17, eine Quelle von Kraftstoffströmungsmittel 18 und einen Niederdruckabfluß 19 ein, welche alle mit der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 verbunden sind. Es ist gezeigt, daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 hydraulisch betätigt wird unter Benutzung eines einzelnen Zwei-Positions-Elektromagneten 57, um letztendlich die Verteilung von Kraftstoff vom Kraftstoffeinlaß 51 zum Düsenauslaß 32 zu ermöglichen. Die Fachleute werden erkennen, daß die vorliegende Erfindung ebenfalls anwendbar ist auf Einspritzvorrichtungen, welche andere Typen von elektrischen Betätigern (zum Beispiel piezoelektrische Betätiger) und andere Anzahlen (zwei oder mehr) derselben haben. Das Öffnen und Verschließen von Düsenauslaß 32 wird von einem Direktsteuer-Nadelventil 12 gesteuert, welches das Nadelventilglied 20 umfaßt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 umfaßt auch einen Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper 11, welcher mehrere bewegliche Komponenten in ihren entsprechenden Positionen enthält, welche sie vor dem Auftreten eines Kraftstoffeinspritzzyklus einnehmen würden. Vor einem Kraftstoffeinspritz-Ereignis ist der Elektromagnet 57 in seinem nichterregten Zustand, was es erlaubt, daß der Drucksteuerdurchlaß 37 in Strömungsmittelaustausch bzw. Strömungsmittelkommunikation mit dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmitteleinlaß 52 steht. Zusätzlich umfaßt das Kolbenventilglied 58 eine vorspannende hydraulische Oberfläche, welche dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel über das hohle Innere 71 ausgesetzt ist und eine hydraulische Steueroberfläche, welche hohem Druck über den Zweig-Steuerdurchlaß 70 ausgesetzt ist. Diese zwei Gebiete hydraulischer Oberflächen des Kolbenventilglieds 58 sind vorzugsweise gleich, so daß die Nettokraft auf das Kolbenventilglied 58 von der vorspannenden Kraft der Kolbenventil-Vorspannfeder 62 kommt, welche das Kolbenventilglied 58 in seine Aufwärtsposition vorspannt. Die Einspritzvorrichtung 10 umfaßt auch ein Steuerventilglied 55, welches sich zwischen einer Abwärtsposition in Kontakt mit einem Niederdruck-Sitz (wie gezeigt) und einer Aufwärtsposition in Kontakt mit einer Hochdruck-Sitzfläche bewegt. Das Steuerventilglied 55 ist abwärts vorgespannt, durch die Vorspannkraft der Steuerventil-Vorspannfeder 72. Die Einspritzvorrichtung 10 schließt auch eine Plungerkolben-Bohrung 56 ein, innerhalb derer der Plungerkolben 63 sich zwischen einer zurückgezogenen Position (wie gezeigt) und einer vorgeschobenen Position hin und her bewegt. Der Plungerkolben 63 ist zu seiner zurückgezogenen Position vorgespannt, durch die Vorspannkraft der Kolbenrückholfeder 54. Ein Teil der Plungerkolben-Bohrung 56 und des Plungerkolbens 63 definieren eine Kraftstoff-Druckkammer 60.
  • Das Betätigungsströmungsmittel, typischerweise in der Form von Motorschmieröl oder jedem beliebigen anderen Typ von Strömungsmittel, welches typischerweise im Gebiet bekannt ist, so wie Kühlmittel oder Getriebefluid bzw. -flüssigkeit, kann als Betätigungsströmungsmittel bzw. -flüssigkeit benutzt werden, welche in den Benzineinspritzvorrichtungskörper 11 durch den Betätigungsströmungsmittel-Einlaß 52 von der Quelle des Betätigungsströmungsmittels 17 eintritt. In Folge der Strömungsmittelverbinduna mit dem Druck-Steuerdurchlaß 37 ist die Nadelsteuerkammer 35 strömungsmittelmäßig mit hohem Druck verbunden, und das Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel wirkt auf die hydraulische Schließoberfläche 24 des Nadelventilgliedes 20. Diese strömungstechnische Druckkraft wirkt zusammen mit der Vorspannkraft der Vorspannfeder 36 daraufhin, das Nadelventilglied 20 in seiner unteren Schließposition zu halten, was darin resultiert, daß der Düsenausgang 32 vom Strömungsmittelaustausch mit der Kraftstoff-Druckkammer 60 über den Düsenversorgungsdurchlaß 30 abgehalten wird.
  • Wenn ein Einspritzereignis auftreten soll, wird Niedrigdruck-Kraftstoff in die Kraftstoff-Druckkammer 60 von der Quelle des Kraftstoffströmungsmittels 18 über den Kraftstoffeinlaß 51 und einen verborgenen Niederdruckdurchlaß eingeführt. Der Elektromagnet 57 wird eingeschaltet und der resultierende magnetische Fluß zieht das Steuerventilglied 55 zu seiner Aufwärtsposition gegen die Vorspannkraft der Steuerventil-Vorspannfeder 72 und das Steuerventilglied 55 wird angehoben, um seine Hochdruck-Sitzfläche zu verschließen. Die resultierende Bewegung des Steuerventilglieds 55 blockiert die Hochdruck-Strömungsmittelverbindung zwischen dem Druck-Steuerdurchlaß 37 und dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß 52 und öffnet die Strömungsmittelverbindung zwischen dem Drucksteuerdurchlaß 37 und dem Niederdruckdurchlaß 53. In anderen Worten, wenn der Elektromagnet 57 eingeschaltet wird, sind der Drucksteuerdurchlaß 37 ebenso wie der Zweig-Steuerdurchlaß 70 in Strömungsmittelverbindung mit dem Niederdruckdurchlaß 53. Infolgedessen wirkt auf das Kolbenventilglied 58 eine Hochdruck-Strömungsmittelkraft, von oberhalb über den Hohlraum (hohle Kavität) 71, und eine Niederdruck-Strömungsmittelkraft von unterhalb über den Zweig-Steuerdurchlaß 70. Die Niederdruckkraft, welche innerhalb des Zweig-Steuerdurchlaßes 70 wirkt, und die Vorspannkraft der Kolbenventil-Vorspannfeder 62 sind schwächer als die Strömungsmittel-Druckkraft des Betätigungsströmungsmittels im Hohlraum 71. Daher bewegt sich das Kolbenventilglied 58 abwärts, woraufhin der Betätigungsströmungsmittel-Einlaß 52 in Strömungsmittelverbindung mit dem Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum 50 kommt. Der resultierende Strömungsmitteldruck im Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum 50 wirkt auf den oberen Teil des Verstärkerkolbens 59, um den Plunger 63 abwärts gegen die schwächere Vorspannkraft der Kolbenrückholfeder 54 zu treiben, wobei der Kraftstoff in der Kraftstoff-Druckkammer 60 unter Druck gesetzt wird.
  • Der unter Druck gesetzte Kraftstoff in der Kraftstoff-Druckkammer 60 wird an das Direktsteuer-Nadelventil 12 über den Düsenversorgungsdurchlaß 30 verteilt. Der Kraftstoff tritt in die Düsenkammer 31 ein, wo der Hochdruck-Kraftstoff auf die hydraulische Öffnungsoberfläche 23 des Nadelventilgliedes 20 wirkt. Wenn der Druck in der Düsenkammer 31 einen spezifischen Nadelventil-Öffnungsdruck erreicht, wirkt der Kraftstoff auf die hydraulische Öffnungsoberfläche 23, um der Niederdruck-Strömungsmittelkraft, welche auf die hydraulische Schließoberfläche 24 wirkt und der Vorspannkraft der Vorspannfeder 36 entgegenzuwirken. Infolgedessen bewegt sich das Nadelventilglied 20 von seiner geschlossenen Position zu seiner offenen Position, wobei es die Blockierung des Düsenauslaßes 32 auflebt. Folglich wird Kraftstoffverbindung zwischen Düsenauslaß 32 und der Kraftstoff-Druckkammer 60 aufrechterhalten und der Hochdruck-Kraftstoff kann in den Motorzylinder eingesprüht werden.
  • Das Ende eines Einspritzereignisses wird ausgelöst durch das Abregen bzw. Enterregen des Elektromagneten 51 (57) und die resultierende Unterbrechung des magnetischen Flusses erlaubt es der Steuerventil-Vorspannfeder 72 das Steuerventilglied 55 abwärts zu zwingen bzw. zu drücken, um seinen Niederdruck-Sitz zu schließen. Folglich wird der Drucksteuerdurchlaß 37 strömungsmittelmäßig wieder mit dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß 52 verbunden. Ein weiteres mal wird die Nadelsteuerkammer 35 dem Hochdruckbetätigungsströmungsmittel ausgesetzt, welches auf die hydraulische Schließoberfläche 24 wirkt. Die Kombination von hohem Betätigungsströmungsmitteldruck in der Düsenkammer 35 und der Vorspannkraft der Vorspannfeder 36 ist ausreichend um das Nadelventilglied 20 schnell zurück in seine geschlossene Position zu treiben, wobei es ein weiteres mal den Düsenauslaß 32 blockiert. Einhergehend damit, daß der Drucksteuerdurchlaß 37 hohem Druck ausgesetzt wird, wird das Kolbenventilglied 58 ein weiteres mal ausgleichenden Strömungsmitteldrücken ausgesetzt und die Kolbenventil-Vorspannfeder 62 bewegt das Kolbenventilglied 58 zu seiner aufwärts vorgespannten Position. Wenn das Kolbenventilglied 58 in seiner Aufwärtsposition ist, ist der Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum in Strömungsmittelverbindung mit dem Betätigungsströmungsmittelabfluß 73, welcher zum Niederdruckreservoir 19 abführt. Der Abfall im Strömungsmitteldruck auf den Verstärkerkolben 59 erlaubt es der Kolbenrückholfeder 54, den Plunger 56 in seine Aufwärtsposition zurückzuholen. Wenn der Plunger 56 sich aufwärts bewegt, wird eine neue Füllung von Niederdruck-Kraftstoff vom Kraftstoffeinlaß 51 in die Kraftstoff-Druckkammer 60 bewegt.
  • Es wird nun Bezug auf 2-3, eine vergrößerte Schnittansicht des Düsenanteils der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 Bezug genommen, welche die Strömungsmittelkanäle zeigen, die mir dem Direktsteuer-Nadelventil 12 assoziiert sind. Der Einspritzvorrichtungskörper 11 in der Umgebung des Direktsteuer-Nadelventils 12 umfaßt im Speziellen eine untere Komponente der Spitze 13, eine obere Komponente der Spitze 14, eine Stützplatte 42, eine Hülse 44 und ein Gehäuse 16. Innerhalb der unteren Komponente der Spitze 13 ist eine kegelstumpfförmige Ventilsitzfläche 26 maschinell hergestellt. Die obere Komponente der Spitze 14 hat eine Führungsregion 33, welche durch sie hindurch läuft und ist über der unteren Komponente der Spitze 13 angeordnet, so daß vorzugsweise die Bodenoberfläche 15 der oberen Komponente der Spitze 14 eine obere Begrenzung der Düsenkammer 31 definiert. Der Durchmesser der Düsenkammer 31 ist so daß das Nadelventilglied 20 einen schmalen diametralen Spielraum hat um die Bewegung zwischen seiner offenen und geschlossenen Position zu führen. Es kann erkannt werden, daß die Mittellinie für das Nadelventilglied 20, die untere Komponente der Spitze 13 und die obere Komponente der Spitze 14 alle in Ausrichtung sind, um die Möglichkeit einer feststeckenden oder fehlausgerichteten Nadel in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 zu reduzieren.
  • Das Nadelventilglied 20 umfaßt einen oberen Führungsteil 21, einen unteren Führungsteil 22 und einen Verstärkerteil 25. Ebenfalls definiert das Nadelventilglied 20 eine Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41. 2-3 zeigen die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 als einzig durch das Nadelventilglied 20 definiert, es kann jedoch erkannt werden, daß die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 definiert werden könnte, einzig durch die obere Komponente der Spitze 14 oder definiert werden könnte sowohl durch das Nadelventilglied 20 als auch die obere Komponente der Spitze 14. Vorzugsweise ist die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 zwischen dem O-Ring 40 und der Düsenkammer 31 angeordnet. Ebenfalls auf dem Nadelventilglied 20 gezeigt ist sein unterer Führungsteil 22, welcher eine Vielzahl von teilweise zylindrischen Anteilen 27 enthält, welche mit einer Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten, flachen Oberflächen 28 um das Nadelventilglied abwechseln. Ein Fachmann könnte erkennen, das verschiedene geometrische Konfigurationen benutzt werden könnten, anstatt der abwechselnden, teilweise zylindrischen Anteile 27 und flachen Oberflächen 28.
  • Die obere Komponente der Spitze 14 hat eine Gegenbohrung, in der der O-Ring 40 sitzt. Der O-Ring 40 wirkt als Dichtmittel zwischen dem Betätigungsströmungsmittel in der Nadelsteuerkammer 35 und dein Kraftstoff in der Düsenkammer 31. Man erkennt, daß der O-Ring 40 vorzugsweise einen D-förmigen Querschnitt hat, und daß er aus jedem geeigneten, bekannten Material hergestellt werden könnte. Neben den dichtenden Eigenschaften des O-Rings 40 ist die Stützplatte 42 über dem O-Ring 40 angebracht, um ihn in der Ansenkung angeordnet zu halten. Die Stützplatte 42 ist über der oberen Komponente der Spitze 14 positioniert und ist vorzugsweise maschinell so hergestellt, daß sie einen wesentlich größeren Durchmesser als die Führungsregion 33 der oberen Komponente der Spitze 14 hat, um Fehlausrichtungsprobleme zu vermeiden. Es sollte festgehalten werden, daß der O-Ring 40 die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 und die Führungsregion 33 vorzugsweise, wenigstens teilweise, innerhalb der oberen Komponente der Spitze 14 angeordnet sind. Ebenfalls zusammen mit der oberen Komponente der Spitze 14 angeordnet, ist der Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43 (wie in 3 gezeigt), welcher eine Serie von Durchgängen ist, welche in die obere Komponente der Spitze 14 gebohrt sind, um die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 mit dem Niederdruckgebiet 45 zu verbinden. Vorzugsweise ist der Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43 in Strömungsmittelverbindung mit der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 Quelle von Niedrigdruck-Kraftstoff, dem Kraftstoffeinlaß 51. Der Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43 ist in 3 gezeigt worden als zwei Durchgänge enthaltend, es sollte jedoch festgehalten werden, daß eine solche Anordnung mit einem oder einer Vielzahl von unterschiedlichen Durchgängen ersetzt werden könnte.
  • Gemeinsam mit dem Nadelventilglied 20 und der Stützplatte 42 definiert die Hülse 44 die Ö-Belüftungsringkammer 39. Verbunden mit der Öl-Belüftungsringkammer 39 ist der Öl-Belüftungsdurchlaß 34, welcher vorzugsweise in Strömungsmittelverbindung mit einem Niederdruck-Ölgebiet, so wie dem Betätigungsströmungsmittelabfluß 73, ist. Abhängig von Drücken und anderen Belangen, die im Gebiet bekannt sind, könnten die Positionen von O-Ring 40, Öl-Belüftungsringkammer 39 und Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 geändert werden und/oder die Belüftungen 34 oder 43 könnten mit unterschiedlichen Niederdruckgebieten verbunden sein.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Zurückkommend auf 1 sind nun die Komponenten der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 vor einem Einspritzereignis gezeigt. Die Vorspannkraft der Vorspannfeder 36 übt eine mechanische Kraft und eine hydraulische Hochdruckkraft aus, so daß das Nadelventilglied 20 in seiner unteren Schließposition ist, wobei es den Düsenauslaß 32 blockiert. Die Vorspannkraft der Steuerventil-Vorspannfeder 72 übt ebenfalls eine mechanische Kraft aus, so daß das Steuerventilglied 55 in Kontakt ist mit dem Niederdruck-Sitz. Darüber hinaus hält die Vorspannkraft der Kolbenrückholfeder 54 den Verstärkerkolben 59 und den Plunger 63 in ihren entsprechenden zurückgezogenen Positionen. Das Kolbenventilglied 58 ist ebenfalls zu seiner Aufwärtsposition vorgespannt, wegen der Vorspannfederkraft der Kolbenventil-Vorspannfeder 62 und der Aufhebung der Druckkräfte zwischen dein Hohlraum 71 und dem Zweig-Steuerdurchlaß 70. Schlußendlich wird Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel vom Betätiaungsströmungsmitteleinlaß 52 überall in der Steuerdrucklinie 37, dem Zweig-Steuerdurchlaß 70 und der Nadelsteuerkammer 35 verbreitet. Es sollte festgehalten werden, daß der Strömungsmitteldruck in der Nadelsteuerkammer 35 auf die hydraulische Schließoberfläche 24 wirkt, um dabei zu helfen das Nadelventilglied 20 in seiner unteren Schließposition zu halten.
  • Um einen Beispiel-Einspritzprozeß zu starten, um eine von möglichen verfügbaren Ratenformen zu produzieren, wird der Elektromagnet 51 (57) eingeschaltet und der resultierende magnetische Fluß zieht das Steuerventilglied 55 aufwärts, wobei er die Vorspannkraft von Steuerventilvorspannfeder 72 überwindet und das Steuerventilglied 55 bewegt sich zu seiner Aufwärtsposition, wobei es den Hochdruck-Sitz schließt. Das Anheben von Steuerventilglied 55 bricht die Verbindung zwischen dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß 52 und dem Drucksteuerdurchlaß 37 und öffnet die Verbindung zwischen dem Niederdruckdurchlaß 53 und dem Drucksteuerdurchlaß 37. Ungefähr zu dieser Zeit erfährt das Kolbenventilglied 58 eine Differenz im Druck, welcher resultiert aus der Hochdruck-Strömungsmittelkraft, welche oberhalb über das hohle Innere 71 wirkt und der Niederdruck-Strömungsmittelkraft, welche unterhalb über den Zweig-Steuerdurchlaß 70 wirkt. Dieses Strömungsmitteldruck-Kraftdifferential ist ausreichend um der Vorspannkraft von Kolbenventil-Vorspannfeder 62 entgegenzuwirken und das Kolbenventilglied 58 bewegt sich abwärts, so daß der Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum 50 in Strömungsmittelverbindung mit dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß 52 ist. Die resultierende Hochdruckkraft im Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum 50 wirkt auf den Verstärkerkolben 59, um der Vorspannkraft der Kolbenrückholfeder 54 entgegenzuwirken und der Kraftstoff in der Kraftstoff-Druckkammer 60 wird unter Druck gesetzt. Als nächstes wird der unter Druck gesetzte Kraftstoff in die Düsenkammer 35 über den Düsenversorgungsdurchlaß 30 transferiert. Der Kraftstoffdruck wirkt auf die hydraulische Öffnungsoberfläche 23 von Nadelventilglied 20, um der Vorspannkraft von Vorspannfeder 36 und dem niedrigen Druck, welcher auf die hydraulische Schließoberfläche 24 ausgeübt wird, entgegenzuwirken. Die Bewegung von Nadelventilglied 20 in seine offene Position erlaubt Strömungsmittelverbindung zwischen Düsenauslaß 32 und Kraftstoff-Druckkammer 60, so daß Kraftstoff in den Motorzylinder eingespritzt wird.
  • Das Ende eines Einspritzereignisses wird ausgelöst mit dem Abschalten von Elektromagnet 51 (57) und dein Zurückkehren von Steuerventilglied 55 zu seinem unteren Hochdruck-Sitz. Der Drucksteuerdurchlaß 37 wird strömungsmittelmäßig wieder verbunden mit dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß 52, was darin resultiert, daß die Nadelsteuerkammer 35 dein Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel wieder ausgesetzt wird. Die Strömungsmittelkraft, welche auf die hydraulische Schließoberfläche 24 wirkt, zwingt das Nadelventilglied 20 zurück in seine vorgespannte untere Schließposition, wobei es den Düsenauslaß 32 blockiert. Die Kolbenventil-Vorspannfeder 62 bewegt das Kolbenventilglied 58 zu seiner oberen Vorspannposition, sobald die hydraulischen Drücke, welche auf das Kolbenventilglied 58 wirken, ungefähr gleich werden. Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum 50 kommt in Strömungsmittelverbindung mit Betätigungsströmungsmittelabfluß 73 und der Abfall im Strömungsmitteldruck auf den Verstärkerkolben 59 erlaubt es dem Plungerkolben 56 in seine Aufwärtsposition zurückzukehren. Wenn der Plungerkolben 56 sich aufwärts bewegt, wird eine neue Füllung von Niederdruck-Kraftstoff in die Kraftstoff-Druckkammer 60 über den Kraftstoffeinlaß 51 bewegt, und der gesamte Kraftstoffeinspritz-Prozess kann wiederholt werden.
  • Bezugnehmend nun zurück zu 2-3 wird während eines Kraftstoffeinspritzereignisses ein Kraftstoffdruckgradient zwischen dem Kraftstoff in der Düsenkammer 31 und dem Betätigungsströmungsmittel in der Nadelsteuerkammer 35 erzeugt. Vor dem Einspritzereignis ist die Nadelsteuerkammer 35 dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel vom Drucksteuerdurchlaß 37 ausgesetzt. Dieser Strömungsmitteldruck wirkt auf die hydraulische Schließoberfläche 24 von Verstärkerteil 25 von Nadelsteuerglied 20. Während derselben Zeit erfährt die hydraulische Öffnungsoberfläche 23 von Nadelsteuerglied 20 die strömungstechnischen Kräfte von Niederdruck-Kraftstoff. Wegen der leicht diametralen Spielräume wird das Betätigungsströmungsmittel dazu tendieren, abwärts vorbei am Verstärkerteil 25 zu wandern, und sich mit dem Kraftstoff zu vermischen. Ähnlich kann der umgekehrte Pfad von Wanderung, Kraftstoffwanderung aufwärts vorbei an der Verstärker-Führungsregion 38 und Vermischung mit dem Betätigungsströmungsmittel während eines Einspritzereignisses auftreten, wenn die Nadelsteuerkammer 35 niedrigen Druck erfährt. Daher ist der O-Ring 40 in einem Gebiet niedrigerem Drucks zwischen dem Öl-Belüftungsdurchlaß 34 und dem Niederdruck-Kraftstoffgebiet 45 positioniert, wobei er die Vermischung des Betätigungsströmungsmittels und des Kraftstoffs reduziert. Der O-Ring 40 ist vorzugsweise in einem konstanten Kontakt mit dem oberen Führungsteil 21, ohne irgendwelche vertikale Beweglichkeit von Nadelsteuerglied 20 zu opfern. Der O-Ring 40 erlaubt es, dem Nadelsteuerglied 20 aufwärts und abwärts zu gleiten, dichtet jedoch das Betätigungsströmungsmittel und den Kraftstoff dagegen ab, vorbei am O-Ring 40 in das andere Strömungsmittel zu wandern.
  • Während der O-Ring 40 gegen Vermischung abdichtet, ist einer der kennzeichnenden Vorteile der vorliegenden Erfindung das Einschließen von Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43 und einem Öl-Belüftungsdurchlaß 34. Die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41, welche im Nadelsteuerglied 20 eingeschlossen ist, verhält sich als Sammelpunkt für den Kraftstoff welcher zum O-Ring 40 von der Düsenkammer 31 wandert. Es sollte festgehalten werden, daß die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 innerhalb der oberen Komponente der Spitze 14 angeordnet sein könnte, oder definiert sein könnte als eine Kombination einer Ringkammer auf dein Nadelsteuerglied 20 und einer Ringkammer innerhalb der oberen Komponente der Spitze 14. Der Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43 wird benutzt um die Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 mit dem Niederdruckraum 45 zu verbinden. Der wandernde Kraftstoff von der Düsenkammer 31 kommt zur Kraftstoffbelüftungs-Ringkammer 41 und entkommt zum Niederdruckraum 45 zur Rezirkulation anstatt weiterhin aufwärts zum Öl-Belüftungsdurchlaß 34 zu wandern. Auf eine ähnliche Art und Weise ist das mögliche Einschließen von Öl-Belüftungsdurchlaß 34 vorteilhaft dahingehend, daß es gestattet, daß Betätigungsströmungsmittel sich in der Öl-Belüftungsringkammer 39 sammelt und zu einem Niederdruckölgebiet, so wie Betätigungsströmungsmittelabfluß 73, über den Öl-Belüftungsdurchlaß 34 entkommt. Daher ist der Vorteil von Öl-Belüftungsdurchlaß 34 und Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43, die Minimierung von Kontakt zwischen O-Ring 40 und den hohen Drücken von Betätigungsströmungsmittel und respektive unter Druck gesetztem Kraftstoff welche zu unterschiedlichen Zeiten entfernt von den Belüftungs-Ringkammern existieren. Diese Reduktion in den Strömungsmitteldrücken, die vom O-Ring 40 gesehen werden, erhöht die Lebenserwartung von O-Ring 40, so daß er während der vollen Lebenserwartung des gesamten Kraftstoffeinspritzvorrichtungs 10 operieren kann.
  • Die Länge und der Spielraum der Führungsregion haben einen starken Einfluß auf die Leckrate zwischen dem Öl-Belüftungsdurchlaß 34 und dem Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß 43. Es kann erkannt werden, daß ein Fachmann den O-Ring 40 eliminieren könnte während er diese beiden Belüftungskanäle beibehält, wenn die Führungsregion, der obere Führungsteil 22 und Verstärker-Führungsregion 38 zu einer ausreichenden Länge vergrößert würde, mit einem passenden diametralen Spielraum. Die strömungstechnischen Eigenschaften der Strömungsmittel und die Vergrößerung in der Anschlußflächenlänge könnten so entworfen werden, daß die Vermischung der zwei Strömungsmittel auf akzeptable Niveaus reduziert würde. Die relativ kleine Menge von Kraftstoffzirkulation, welche von den belüfteten Öl- und Kraftstoff-Ringkammern vorgesehen wird, entleert den Einspritzer und vermeidet einige Probleme, welche mit Ablagerungsansammlungen assoziiert sind.
  • Die obige Beschreibung ist nur für illustrative Zwecke und ist nicht dazu vorgesehen, den Umfang der Erfindung auf irgendeine Weise zu begrenzen. Zum Beispiel zeigt das illustrierte Ausführungsbeispiel die obere Komponente der Spitze 14 und die untere Komponente der Spitze als separate Stücke. Die Fachleute werden erkennen, daß diese zwei Komponenten in ein einziges Stück verbunden werden könnten. Solch eine Alternative könnte aus mehreren bekannten Gründen attraktiv sein, z. B. Herstellbarkeit etc., könnte jedoch auch erlauben, daß die Führung 27 weggelassen wird. Die Fachleute werden erkennen, daß eine breite Vielzahl von Modifikationen an dem illustrierten O-Ring, den Führungsregionen und Belüftungskanälen gemacht werden könnte, ohne vom beabsichtigten Umfang der Erfindung abzuweichen, welcher durch die unten dargelegten Ansprüche definiert ist.
  • 5.
    Treibstoffeinspritzsystem
    10.
    Treibstoffeinspritzvorrichtung
    11.
    Treibstoffeinspritzvorrichtungs-Körper
    12.
    Direktsteuer-Nadelventil
    13.
    Untere Komponente der Spitze
    14.
    Obere Komponente der Spitze
    15.
    Bodenoberfläche
    16.
    Gehäuse
    17.
    Quelle von Betätigungsströmungsmittel
    18.
    Quelle von Kraftstoffströmungsmittel
    19.
    Niederdruckreservoir
    20.
    Nadelventilglied
    21.
    Oberer Führungsteil
    22.
    Unterer Führungsteil
    23.
    Hydraulische Öffnungsoberfläche
    24.
    Hydraulische Schließoberfläche
    25.
    Verstärkerteil
    26.
    Ventilsitz
    27.
    Teilweise zylindrische Teile
    28.
    Flache Oberflächen
    30.
    Düsenversorgungsdurchlaß
    31.
    Düsenkammer
    32.
    Düsenauslaß
    33.
    Führungsregion
    34.
    Öl-Belüftungsdurchlaß
    35.
    Nadelsteuerkammer
    36.
    Vorspannfeder
    37.
    Drucksteuerdurchlaß
    38.
    Verstärker-Führungsregion
    39.
    Öl-Belüftungsringkammer
    40.
    O-Ring
    41.
    Kraftstoff-Belüftungsringkammer
    42.
    Stützplatte
    43.
    Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß
    44.
    Hülse
    45.
    Niederdruck-Kraftstoff-Gebiet
    50.
    Betätigungsströmungsmittel-Hohlraum
    51.
    Kraftstoffeinlaß
    52.
    Betätigungs-Strömungsmittel-Einlaß
    53.
    Niederdruck-Durchlaß
    54.
    Kolbenrückholfeder
    55.
    Steuerventilglied
    56.
    Plunger (bzw. Plungerkolben)
    57.
    Elektromagnet
    58.
    Kolbenventilglied
    59.
    Verstärkerkolben
    60.
    Kraftstoff-Druckkammer
    62.
    Kolbenventilvorspannfeder
    63.
    Plunger (bzw. Plungerkolben)
    70.
    Zweig-Steuerdurchlaß
    71.
    Hohles Inneres (bzw. innerer Hohlraum)
    72.
    Steuerventilvorspannfeder
    73.
    Betätigungsströmungsmittelabfluß

Claims (9)

  1. Ein Kraftstoffeinspritzsystem welches folgendes umfaßt: eine Quelle von Steuerströmungsmittel; eine Quelle von Kraftstoffströmungsmittel; eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche verbunden ist mit der erwähnten Quelle von Steuerströmungsmittel und der erwähnten Quelle von Kraftstoff, und welche ein Direktsteuer-Nadelventil umfaßt, mir einem Nadelventilglied, welches eine hydraulische Schließoberfläche hat, die Strömungsmitteldruck in einer Steuerströmungsmittelkammer ausgesetzt ist und eine hydraulische Öffnungsoberfläche, welche Strömungsmitteldruck in einer Kraftstoffkammer ausgesetzt ist; wobei das erwähnte Direktsteuer-Nadelventil wenigstens eine Führungsregion, wenigstens einen O-Ring und wenigstens eine Ringkammer, welche zwischen der erwähnten Steuerströmungsmittelkammer und der erwähnten Kraftstoffkammer positioniert ist, umfaßt; und einen Belüftungsdurchlaß, welcher innerhalb der erwähnten Kraftstoffeinspritzvorrichtung untergebracht ist und strömungsmittelmäßig zu einer der erwähnten wenigstens einen Ringkammern verbunden ist.
  2. Das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß Anspruch 1, wobei die erwähnte, wenigstens eine Ringkammer eine erste Ringkammer einschließt, welche strömungsmittelmäßig mit einem Niederdruck-Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß verbunden ist und eine zweite Ringkammer, welche strömungsmittelmäßig mit einem Niederdruck-Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß verbunden ist.
  3. Das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß Anspruch 1, worin einer der erwähnten, wenigstens einen O-Ringe, eine der erwähnten, wenigstens einen Ringkammern und eine der erwähnten, wenigstens einen Führungsregionen wenigstens teilweise innerhalb einer einzigen Einspritzvorrichtungskörper-Komponente angeordnet sind.
  4. Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche folgendes umfaßt: einen Einspritzvorrichtungskörper, welcher eine Steuerkammer, eine Kraftstoffkammer, einen Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß und einen Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß definiert; ein Direktsteuer-Nadelventil, welches ein Nadelventilglied umfaßt mit einer hydraulischen Schließoberfläche, welche Strömungsmitteldruck in der erwähnten Steuerkammer ausgesetzt ist und einer hydraulischen Öffnungsoberfläche, welche Strömungsmitteldruck in der erwähnten Kraftstoffkammer ausgesetzt ist; wobei wenigstens einer von dem erwähnten Einspritzvorrichtungskörper und dem erwähnten Nadelventilglied eine erste Ringkammer, welche strömungsmittelmäßig verbunden ist mit dem erwähnten Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß und eine zweite Ringkammer, welche strömungsmittelmäßig verbunden ist mit dem erwähnten Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß, definiert.
  5. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4, worin das erwähnte Direktsteuer-Nadelventil eine erste Führungsregion einschließt, welche zwischen der erwähnten Steuerkammer und der erwähnten ersten Ringkammer angeordnet ist, und eine Führungsregion, welche zwischen der erwähnten Kraftstoffkammer und der erwähnten zweiten Ringkammer angeordnet ist.
  6. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 4, welche einen O-Ring einschließt, welcher zwischen der erwähnten ersten Ringkammer und der erwähnten zweiten Ringkammer positioniert ist.
  7. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 4, worin der erwähnte Einspritzvorrichtungskörper eine untere Komponente der Spitze und eine obere Komponente der Spitze einschließt; und die erwähnte Kraftstoffkammer wenigstens teilweise definiert ist durch die erwähnte untere Komponente der Spitze und eine Bodenoberfläche der erwähnten oberen Komponente der Spitze.
  8. Ein Verfahren zum Separieren von Strömungsmitteln in einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Direktsteuer-Nadelventil, welches die folgenden Schritte umfaßt: strömungsmittelmäßiges Verbinden einer ersten Ringkammer, welche ein Nadelventilglied umgibt, mit einem Steuerströmungsmittel-Belüftungsdurchlaß; Positionierung einer ersten Führungsregion zwischen einer Steuerkammer und der erwähnten ersten Ringkammer; strömungsmittelmäßiges Verbinden einer zweiten Ringkammer, welche das erwähnte Nadelventilglied umgibt, mit einem Kraftstoff-Belüftungsdurchlaß; und Positionierung einer zweiten Führungsregion zwischen einer Kraftstoffkammer und der erwähnten zweiten Ringkammer.
  9. Das Verfahren zum Separieren von Strömungsmitteln gemäß Anspruch 8, welches einen Schritt der Positionierung eines O-Rings zwischen der erwähnten ersten Ringkammer und der erwähnten zweiten Ringkammer umfaßt.
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