DE10324430B4 - Universeller Lichtleiterstecker - Google Patents

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Abstract

Kopplungsvorrichtung (100) zum Koppeln mindestens eines Lichtwellenleiters (140) an eine Buchse, wobei die Kopplungsvorrichtung mit dem Lichtwellenleiter mechanisch verbindbar ist und mindestens eine Befestigungseinrichtung aufweist, die sowohl eine Klammer als auch ein Gewinde zum lösbaren Befestigen der Kopplungsvorrichtung an der Buchse umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer das Gewinde aufweist und die Klammer durch mindestens zwei Klammerteile (110, 120) geformt wird, die beweglich miteinander verbunden und mittels eines elastischen Elementes (180) gekoppelt sind, wobei eine auf die mindestens 2 Klammerteile ausgeübte Federkraft des elastischen Elementes eine Klemmwirkung der Klammer hervorruft, so dass am buchsenseitigen Ende der Kopplungsvorrichtung eine zur Kopplung an eine Buchse notwendige Klemmwirkung erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wegen ihrer vielfältigen Vorteile gewinnen Lichtwellenleiter auch in Bereichen an Bedeutung, die deutlich außerhalb der Standardanwendungsbereiche für Glasfasern oder Lichtwellenleiter liegen. So sind die Anwendungsgebiete für die Lichtwellenleiter nicht nur in der Nachrichtentechnik zu finden, sondern auch in der Medizintechnik. Ein wichtiger Aspekt für die Verwendung von Lichtwellenleitern in diesen Anwendungsgebieten ist die Funktionalität der peripheren Verbindungstechnik z.B. zwischen Geräten für die Erzeugung von Laserstrahlung und Geräten für die Anwendung der erzeugten Laserstrahlung, in der Medizintechnik zum Teil auch Applikatoren genannt.
  • Der Verbindungstechnik kommt für die Verwendung von Lichtwellenleitern insofern eine wesentliche Bedeutung zu, da ein zuverlässiges und unkompliziertes Anschließen eines Lichtwellenleiters an ein entsprechendes optisches Gerät es einem breiten Anwenderbereich ermöglicht, diese Technologie handzuhaben. Ein weiterer Aspekt bei der Verbindungstechnik für Lichtwellenleiter ist die Konnektivität der Lichtwellenleiter. Da fertig konfektionierte Lichtwellenleiter mit hoher Qualität aber niedrige Fertigungskosten produzieren zu können, müssen die so hergestellten Lichtwellenleiter an die unterschiedlichsten Steck- oder Verbindungssysteme anschließbar sein. So wird z.B. in US 6,357,932 B1 ein Adapter vorgestellt, mittels dem ein chirurgisches Instrument, das einen BNC-Anschluss aufweist, an eine Lichtquelle mit einer SMA-Buchse angeschlossen werden kann.
  • US 4,767,178 beschreibt eine Steckverbindung zum lösbaren Koppeln eines optischen Konverters an das Ende einer optischen Faser. Die beschriebene Vorrichtung ist dabei derart ausgestaltet, dass sie die Kopplungseffizienz dadurch stabilisiert, dass ein bestimmter Abstand zwischen den Koppelelementen mit einer hohen Genauigkeit eingehalten wird.
  • DE 690 22 234 T2 beschreibt einen Durchführungsverbinder für Koaxialkabel wie sie typischer Weise in Innenräumen für die Breitband-HF-Signalverteilung verwendet werden. Der beschriebene Durchführungsverbinder weist dabei einen verdünnten rohrförmigen Bereich auf, der von der Basis eines ersten radialen Wandbereichs weg verläuft und in einen verdickten zweiten radialen Wandbereich übergeht. Der zweite Wandbereich verläuft radial nach außen zu der Stelle einer Klemmstruktur, an der Finger oder Blätter verlaufen. Die Finger bilden die innenseitige Klemmstruktur und bilden eine innenseitige zylindrische Eingriffsfläche, die zum Eingriff mit der äußeren, ein Gewinde tragenden Oberfläche einer Buchse geeignet ist.
  • WO 93/24852 A1 beschreibt eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung von optischen Fasern. Die Vorrichtung umfasst dabei unter anderem Klampen die in den Mantel der optischen Fasern einfassen um die Glasfaserkabel in entsprechender Position zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopplungsvorrichtung anzugeben, die das Koppeln mindestens eines Lichtwellenleiters an unterschiedlichste Steck- bzw. Schraubsysteme ermöglicht und so ausgebildet ist, dass auf zusätzliche Adapter verzichtet werden kann, wodurch ein breiter Einsatzbereich des Kopplungssystems und damit der daran befestigten Lichtwellenleiter ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass ein in die Kopplungsvorrichtung integriertes Klammersystem sowohl die Steck- bzw. Schraubfunktion der Vorrichtung wahrnimmt. Erfindungsgemäß weist dabei das Klammersystem bevorzugterweise zwei Klammerteile auf, die über eine entsprechend geformte Feder oder ein elastisches Element, wie z.B. einen O-Ring, eine Klemmwirkung erzeugen, mittels derer das Kopplungssystem an einer Buchse lösbar befestigt werden kann. Durch das buchsenseitige Integrieren eines Gewindes in die Klammerteile wird erfindungsgemäß eine passgenaue Kopplung der Kopplungsvorrichtung an ein Anschlusssystem mit Gewinde ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung ist daher sowohl für Steckverbindungen als auch Schraubverbindungen einsetzbar. Durch das Klammersystem ist die Kopplungsvorrichtung schnell und einfach auf einer Buchse befestigbar und auch wieder lösbar. Da die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung sowohl geschraubt, gesteckt als auch geklammert werden kann, eröffnet sie einen breiten Einsatzbereich für die verschiedensten Verbindungssysteme und bietet damit alle Möglichkeiten für eine kostengünstige Massenfertigung sowohl der Kopplungsvorrichtung als auch von Lichtwellenleitern, die mit der Kopplungsvorrichtung vorkonfektioniert sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kopplungsvorrichtung zum Koppeln mindestens eines Lichtwellenleiters an eine Buchse mit dem Lichtwellenleiter mechanisch verbindbar und weist mindestens eine Befestigungseinrichtung auf. Die Befestigungseinrichtung weist sowohl eine Klammer als auch ein Gewinde zum lösbaren Befestigen der Kopplungsvorrichtung an der Buchse auf.
  • Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Ähnliche oder korrespondierende Einzelheiten sind in den Figuren mit denselben Bezeichnungen versehen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2a eine schematische Darstellung der Außenansicht einer Klammerhälfte einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2b eine schematische Darstellung der Innenansicht einer Klammerhälfte einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4a eine schematische Darstellung eines Schnittbildes einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, befestigt an eine SMA-Buchse.
  • 4b eine schematische Darstellung eines Schnittbildes einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, befestigt an eine Luer-Lock-Buchse.
  • 4c eine schematische Darstellung eines Schnittbildes einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beim Lösen von einer Buchse.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht. Dabei zeigt 1 das Klammersystem mit den zwei Klammerteilen 110 und 120. Im montierten Zustand umfassen die beiden Klammerteile eine Hülse 130, durch die der Lichtleiter 140 geführt ist und die zur Befestigung des Lichtleiters dient. Die beiden Klammerteile sind beweglich und bevorzugterweise lösbar miteinander verbunden. Über ein elastisches Element 180, das bevorzugterweise ein O-Ring ist, werden beide Klammerteile zusammengehalten. Darüber hinaus übt das elastische Element 180 aufgrund seiner Elastizität eine Federkraft auf die Klammerteile aus, wodurch die Klemmwirkung des Klammersystems hevorgerufen wird. Alternativ kann die Klemmwirkung durch ein zwischen der Hülse und den Klammerteilen angeordneten Federsystem hervorgerufen werden. Eine detailliertere Beschreibung des elastischen Elements bzw. des Federsystems wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der 2 und 4a gegeben.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Klammerteile Einkerbungen 170 auf, die bevorzugterweise als Schwenkpunkt für die beiden Klammerteile 110 und 120 dienen. Hierzu wird beispielsweise über die Klammerteile formschlüssig ein Ring oder ein hülsenförmiges Gehäuse gesteckt, das in die Einkerbungen eingreift. Damit wird ein Schwenken der beiden Klammerhälften 110 und 120 um die Schwenkpunkte ermöglicht. Bevorzugterweise sind die beiden Klammerteile auf der der Buchse abgewandten Seite mit entsprechenden Aussparungen versehen, so dass die beiden Klammerteile um einen definierten maximalen Winkel gegeneinander geschwenkt werden können. Wird nun im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kopplungsvorrichtung eine Kraft auf die Enden der Klammer ausgeübt, die von der Buchse abgewandt sind, schwenken die beiden der Buchse zugewandten Enden der Klammerteile auseinander. Dadurch wird ein Lösen bzw. ein Aufstecken der Kopplungsvorrichtung auf eine Buchse ermöglicht bzw. erleichtert.
  • Zur einfacheren Handhabung der Kopplungsvorrichtung weisen die beiden Klammerteile 110 und 120 bevorzugterweise Vorsprünge 150 und 160 auf, über die eine entsprechende Kraft zum Lösen bzw. Aufstecken der Kopplungsvorrichtung ausgeübt werden kann.
  • 2a und 2b zeigen eine schematische Darstellung der Außen- bzw. Innenansicht der Klammerhälften der Kopplungsvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie sowohl in 2a als auch 2b gezeigt, sind die Klammerteile 110 und 120 bevorzugterweise schalenförmig ausgestaltet. Das buchsenseitige Ende der Klammerteile ist dabei halbrund, bevorzugterweise halbkreisförmig ausgestaltet. Die Einkerbung 170 ist bevorzugterweise an der Außenseite und im Wesentlichen mittig an den Klammerteilen angeordnet.
  • Darüber hinaus weisen die beiden Klammerhälften 110 und 120 bevorzugterweise an den der Buchse zugewandten Enden eine Rille oder Einkerbung 250 auf, die zur Aufnahme des elastischen Elementes bzw. des O-Ringes dient.
  • Wie bereits oben erwähnt, zeigt 2b eine Innenansicht einer Klammerhälfte der Kopplungsvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bevorzugterweise sind am buchsenseitigen Ende der Innenseiten der Klammerteile Rillen 210 angebracht, die eine entsprechende Passform für ein Gewinde aufweisen. Mittels dieser Formgebung der Innenseiten der Klammerteile ist es möglich, die Kopplungsvorrichtung auf eine Buchse mit Gewinde sowohl aufzustecken als auch aufzuschrauben. Zum Lösen der Kopplungsvorrichtung von einer Buchse mit Gewinde werden die Klammerteile durch eine entsprechende Kraftausübung auf die Vorsprünge 150 und 160 am buchsenseitigen Ende auseinandergedrückt, wodurch die Kopplungsvorrichtung einfach von der Buchse abgezogen werden kann. Alternativ ist zum Lösen der Kopplungsvorrichtung von einer Buchse mit Gewinde auch das übliche Abschrauben möglich.
  • Bevorzugterweise weist die in 2b dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Aussparung 220 auf. Diese Aussparung 220 dient im Falle einer Befestigung der Kopplungsvorrichtung an einer Buchse ohne Gewinde zur Aufnahme eines überstehenden Wulstes der Buchse. Damit kann unter anderem ein Abrutschen der Kopplungsvorrichtung von der Buchse verhindert werden.
  • Des Weiteren zeigt 2b einen Anschlag 230. Der Anschlag 230 ist bevorzugterweise an der Innenseite und in einem von der Buchse abgewandten Bereich des Klammerteils angebracht. Der Anschlag 230 dient als Widerlager für eine im montierten Zustand vorgespannte Feder. Wie in 4a näher dargestellt, dient diese bevorzugterweise schraubenförmig ausgebildete Feder dazu, den bevorzugterweise in einer Hülse befestigten Lichtleiter 140 federnd zu lagern und beim Einkoppeln des Steckers in die Buchse federnd auf dem in der Buchse befindlichen Gegenstück des Lichtleiters zu positionieren.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann diese Feder alternativ oder zusätzlich zu dem elastischen Element 180 verwendet werden, um ersatzweise oder zusätzlich eine Federkraft auf die Klammerteile auszuüben, um eine entsprechende Klemmwirkung der buchsenseitigen Enden der Klammerteile hervorzurufen.
  • Zusätzlich weisen die Klammerteile am buchsenseitigen Ende an der Innenseite Abschrägungen 240 auf, um ein Aufstecken der Kopplungsvorrichtung auf eine Buchse zu erleichtern.
  • 3 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Kopplungsvorrichtung gemäß einer Alternative der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung durch ein hülsenförmiges Gehäuse 310 ergänzt. Das hülsenförmige Gehäuse weist zwei Öffnungen für die Aufnahme der Vorsprünge 150 und 160 auf, damit diese betätigt werden können. Darüber hinaus dient das Gehäuse als entsprechendes Widerlager für die Drehpunkte der Klammerteile. Das Gehäuse weist hierzu an der Innenseite bevorzugterweise einen Wulst auf, in dem die Einkerbungen 170 der Klammerteile einrasten können. Alternativ verfügt das Gehäuse 310 buchsenseitig über eine feste oder bewegliche Abdeckkappe. Bevorzugterweise dient die Abdeckkappe zur zusätzlichen Fixierung der Klamme bei Verwendung des Lichtleitersteckers in Verbindung mit einer SMA-Gewindebuchse. Darüber hinaus dient die Abdeckkappe auch dazu, ein mögliches Austreten von Laserstrahlung zwischen Buchse und Kopplungvorrichtung zu verhindern.
  • 4a zeigt eine schematische Darstellung eines Schnittbildes der Kopplungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kopplungsvorrichtung ist hierbei an eine SMA-Buchse befestigt. Da die SMA-Buchse ein Gewinde aufweist, ist das Kopplungssystem über die an der Innenseite der Klammerteile befindlichen, gewindeförmigen Rillen an der SMA-Buchse befestigt. Bei der in 4a dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist im montierten Zustand eine schraubenförmige Feder 410 axial um die Hülse 130 angeordnet und drückt sowohl gegen den Anschlag 230 als auch gegen den Vorsprung 420 der Hülse. Die im Gehäuse 310 angeordneten Klammerteile sind bevorzugterweise mittels einer Wölbung an der Gehäuseinnenseite und den Einkerbungen 170 schwenkbar, bevorzugterweise kraftschlüssig fixiert. Der Lichtleiter 140 ist in der Hülse 130 bevorzugterweise unlösbar befestigt und in der Hülse zum buchsenseitigen Ende der Kopplungsvorrichtung durchgeführt. Am buchsenseitigen Ende der Hülse ist der Lichtwellenleiter so angeordnet, dass durch das in der Buchse befindliche Gegenstück optische Strahlung entweder vom Lichtwellenleiter in die Buchse oder von der Buchse in den Lichtwellenleiter eingekoppelt werden kann. Die mittels der Feder 410 federnd gelagerte Hülse 130 kann beim Koppeln des Lichtleitersteckers mit der Buchse bevorzugterweise formschlüssig auf dem entsprechenden Gegenstück der Buchse positioniert werden, wobei ein entsprechender Abstandsausgleich zwischen dem Lichtwellenleiter bzw. der Hülse und dem Gegenstück in der Buchse durch die federnde Lagerung der Hülse kompensiert wird.
  • 4b zeigt eine schematische Darstellung eines Schnittbildes der Kopplungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem die Kopplungsvorrichtung an eine Luer-Lock-Buchse befestigt ist. In diesem Falle greifen die Rillen 210 der Klammerteile um den Außenrand der Luer-Lock-Buchse, wobei die Aussparungen 220 der Klammerteile einen eventuell hervorstehenden Rand der Buchse aufnehmen. Damit soll, wie bereits oben erwähnt, ein ungewolltes Abziehen bzw. ein Abrutschen der Kopplungsvorrichtung von der Buchse verhindert werden. Wie bereits oben erwähnt, werden auch in diesem Fall vom oder zum Lichtleiter hin über ein entsprechendes, in der Buchse befindliches Gegenstück optische Signale oder Laserlicht eingekoppelt.
  • 4c zeigt eine schematische Darstellung eines Schnittbildes der Kopplungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die das Lösen der Kopplungsvorrichtung von einer Buchse beliebigen Typs illustriert. Die Darstellung zeigt die um die Schwenkpunkte geschwenkten Klammerteile. Durch Kraftausübung auf die Vorsprünge 150 und 160 klappen die buchsenseitigen Enden des Klammersystems auseinander und geben damit die Buchse frei. Die Kopplungsvorrichtung kann somit einfach von der Buchse abgezogen werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das elastische Element nicht die Außenseite der Klammerteile, sondern ist an der Innenseite angebracht. Darüber hinaus kann das elastische Element alternativ durch ein federndes Element ersetzt werden, das an der Innenseite eines oder der beiden Klammerteile angebracht ist und aufgrund seiner federnden Eigenschaft die beiden Klammerteile am buchsenseitigen Ende zusammenzieht. Bei einer weiteren Alternative dieser Ausführungsform ist dieses federnde Element in mindestens eine der beiden Klammerteile integriert.
  • Alternativ werden bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für die federnde Lagerung der Hülse 130 mehrteilige Federsysteme verwendet.
  • Ein besonders bevorzugter Einsatzbereich der Kopplungsvorrichtung ist der medizinische Bereich. Daher sind die einzelnen Elemente der Kopplungsvorrichtung bis mindestens 135°C temperaturbeständig, um ihre Funktionsfähigkeit auch nach einem eventuell notwendigen Sterilisierungsvorgang beizubehalten.
  • Ein weiterer bevorzugter Einsatzbereich der vorliegenden Erfindung wäre die Verwendung der Kopplungsvorrichtung für einmal verwendbare Therapiefasern. Die für verschiedene Schraub- und Stecksysteme einsetzbare Kopplungsvorrichtung würde es dabei ermöglichen, Einweg-Therapiefasern in großer Stückzahl und damit kostengünstig zu fertigen.
  • Alternativ werden die oben erwähnten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusätzlich mit einem Transponder in der Kopplungsvorrichtung ausgestattet. Damit ist es möglich, dem befestigten Lichtwellenleiter mittels des Transponders eine eindeutige Kennung zuzuordnen. Eine entsprechende Ausleseeinrichtung liest dann aus dem Transponder die Kennung bzw. einen Identifikationscode des an der Buchse befestigten Lichtwellenleiters aus. Dies ermöglicht es, dass ein mit einer Transponder-Ausleseeinrichtung ausgestattetes Lasersystem Warnmeldungen ausgibt, wenn falsche oder nicht für das Lasergerät zugelassene Lichtwellenleiter bzw. Applikatoren an der Buchse des Ausgangs des Lasergerätes befestigt werden. Dies trägt wesentlich zur Erhöhung der Betriebssicherheit und der Anwendungssicherheit von Lasergeräten bei.
  • Bei den oben ausgeführten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Hülse 130 bevorzugterweise aus Metall herstellbar. Die Teile des Klammersystems sind bevorzugterweise im Spritzgießverfahren herstellbar.
  • Alternativ zu den oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Klammersysteme mit einem oder auch mehr als zwei Klammerteilen zu verwenden. Bei der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Klammerteil weist das Gehäuse 210 eine entsprechende, bevorzugterweise halbrunde Schale auf, die um einen Teil des Außenrandes der Buchse greift, an die die Kopplungsvorrichtung gekoppelt werden soll. Diese Schale des Gehäuses dient unter anderem als Widerlager für das eine Klammerteil, so dass die Kopplungsvorrichtung lösbar und selbsthaltend an der Buchse befestigt werden kann.
  • Bei einer Variation der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind am buchsenseitigen Ende der Klammerteile an der Innenseite im Bereich der Rillen 210 Vertiefungen ausgeformt, die zur Aufnahme der an der Buchsenaußenseite angebrachten zylinderförmigen Vorsprünge von BNC-Buchsen dienen. Damit ist es möglich, die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung auch an BNC-Buchsen zuverlässig, selbsthaltend und einfach lösbar zu befestigen.
  • Entsprechend einer weiteren Variation der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Kopplungsvorrichtung und im speziellen die buchsenseitigen Enden der Klammerteile so ausgeformt, dass die Kopplungsvorrichtung an eine Buchse koppelbar ist, die eine Kombination der Luer-Lock-Buchse und der BNC-Buchse darstellt.
  • Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung auch das Verbinden mehrerer Lichtleiter mit einem Buchsensystem. Hierzu sind die Lichtleiter bevorzugterweise in der Hülse 130 oder einer anderen Fixiereinrichtung für die Lichtleiter befestigt und zu dem buchsenseitigen Ende der Kopplungsvorrichtung durchgeführt. Alternativ werden die Lichtleiter in dem Gehäuse 310 um die Klammerteile herum angeordnet und zu den entsprechenden Gegenstücken in der Buchse geführt.

Claims (17)

  1. Kopplungsvorrichtung (100) zum Koppeln mindestens eines Lichtwellenleiters (140) an eine Buchse, wobei die Kopplungsvorrichtung mit dem Lichtwellenleiter mechanisch verbindbar ist und mindestens eine Befestigungseinrichtung aufweist, die sowohl eine Klammer als auch ein Gewinde zum lösbaren Befestigen der Kopplungsvorrichtung an der Buchse umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer das Gewinde aufweist und die Klammer durch mindestens zwei Klammerteile (110, 120) geformt wird, die beweglich miteinander verbunden und mittels eines elastischen Elementes (180) gekoppelt sind, wobei eine auf die mindestens 2 Klammerteile ausgeübte Federkraft des elastischen Elementes eine Klemmwirkung der Klammer hervorruft, so dass am buchsenseitigen Ende der Kopplungsvorrichtung eine zur Kopplung an eine Buchse notwendige Klemmwirkung erzeugt wird.
  2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das elastische Element ein O-Ring ist.
  3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der O-Ring in einer Einkerbung (250) der mindestens zwei Klammerteile angeordnet ist.
  4. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das elastische Element eine Feder ist.
  5. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Feder in mindestens einem der Klammerteile integriert ist und durch ein federndes Element dieses mindestens einen Klammerteils gebildet wird.
  6. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kopplungsvorrichtung mittels der Klemmwirkung der Befestigungsvorrichtung selbsthaltend ist.
  7. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Kopplungsvorrichtung zusätzlich eine Hülse (130) aufweist, die den Lichtwellenleiter aufnimmt.
  8. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Hülse aus Metall herstellbar ist.
  9. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Klammerteile (110, 120) die mittels einer zusätzlichen Feder (410) federnd gelagerte Hülse (130) sowie die zusätzliche Feder (410) umfassen, die zusätzliche Feder (410) schraubenförmig geformt und axial um die Hülse (130) angeordnet ist, und die vorgespannte zusätzliche Feder (410) im montierten Zustand sowohl gegen den Anschlag (230) der Klammerteile als auch gegen den Vorsprung (420) der Hülse drückt.
  10. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Klammerteile am buchsenseitigen Ende zur Längsachse der Kopplungsvorrichtung hin abgeschrägt sind, um ein Aufstecken der Kopplungsvorrichtung auf eine Buchse zu erleichtern.
  11. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Kopplungsvorrichtung an eine SMA-Buchse koppelbar ist.
  12. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 wobei die Kopplungsvorrichtung an eine Luer-Lock-Buchse koppelbar ist.
  13. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis wobei die Kopplungsvorrichtung an eine BNC-Buchse koppelbar ist.
  14. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 wobei die Kopplungsvorrichtung an eine Buchse koppelbar ist, die eine Kombination der Luer-Lock-Buchse und der BNC-Buchse darstellt.
  15. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Klammerteile im Spitzgießverfahren herstellbar sind.
  16. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, zusätzlich mit einem Transponder für eine Identifikation des befestigten Lichtleiters.
  17. Lichtwellenleiter mit einer Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
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