DE10323760A1 - Messer - Google Patents
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Abstract
Ein Messer (10) weist ein aus zwei Gehäuseschalen (11, 12) zusammengesetztes, einen Griffkörper bildendes Gehäuse mit einer dazwischen gehaltenen Messerklinge (14) auf. Der Griffkörper weist Verriegelungsvorsprünge (26) in der ersten Gehäuseschale (11) und damit korrespondierende Verriegelungsrücksprünge (27) in der zweiten Gehäuseschale (12) auf, die nach ihrem Eingriff durch ein quer zur Gehäuselängsachse von außen in eine Öffnung (35a, 35b) des Gehäuses einsetzbares Verbindungselement (34) zueinander festgesetzt sind. DOLLAR A Auf der Innenseite (11a) der ersten Gehäuseschale (11) sind in deren Randbereich mehrere Verriegelungshaken (26) als Verriegelungsvorsprünge angeordnet, die in Verriegelungsposition im Randbereich der zweiten Gehäuseschale (12) vorgesehene, je eine Hinterschnittkante aufweisende Verriegelungsöffnungen (27) als Verriegelungsrücksprünge eingreifen und nach einer linearen Relativbewegung der ersten (11) zur zweiten Gehäuseschale (12) entweder in der Gehäuselängsachse oder quer dazu die Hinterschnittkanten der Verriegelungsöffnungen (27) untergreifen. Das Verbindungselement (34) ist werkzeuglos in die beide Gehäuseschalen (11, 12) durchsetzende Öffnung (35) einsetzbar.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Messer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein bekanntes Messer dieser Art ist in der
US 3,316, 635 offenbart. - Neben der
US 3,316, 635 sind aus demDE-GM 1 711 881 , aus dem DE-GM 94 17 085 U1, aus derUS-PS 2,679,100 und aus derEP 0 543 781 B1 weitere gattungsgemäße Messer bekannt geworden, deren Gehäusehälften jeweils durch eine mit einem Schraubendreher oder einer Münze zu betätigende Schlitzschraube verbunden werden, die mit ihrem Außengewinde in ein Innengewinde der jeweils anderen Gehäuseschale eingreift. Diese Messer verfügen indessen über keinen die Messerklinge aufnehmenden durch Federkraft rückzugbelastenden Schieber und können deshalb nicht als Sicherheitsmesser eingesetzt werden. - Allerdings sind aus der
US-PS 4,139,939 und aus demDE-GM 72 07 013 - Sämtliche der vorbekannten Messer sind mit dem Nachteil behaftet, dass sie sich aufgrund ihrer kostspieligen Konstruktion sowie der lösbaren Zusammenfügung ihrer Gehäuseschalen als Einwegmesser beim Öffnen von Gebinden in der Lebensmittelindustrie nicht eignen. Denn von der Lebensmittelindustrie wird ein Klingenwechsel häufig mit der Befürchtung abgelehnt, dass bei diesem Vorgang unversehens eine gebrauchte – oder auch eine neue – Messerklinge in die Verarbeitungslinie mit den entsprechend fatalen Folgen hineingelangen könnte.
- Von diesem nächstkommenden Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Messer der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches sich sowohl als Einwegmesser für die Lebensmittelindustrie als auch als preiswertes Messer für einen Klingenwechsel eignet und gleichwohl eine sichere Verriegelung der beiden Gehäuseschalen gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 entsprechend dessen kennzeichnenden Merkmalen dadurch gelöst, dass auf der Innenseite der ersten Gehäuseschale in deren Randbereich mehrere Verriegelungshaken als Verriegelungsvorsprünge an geordnet sind, die in Verriegelungsposition in im Randbereich der zweiten Gehäuseschale vorgesehene, je eine Hinterschnittkante aufweisende Verriegelungsöffnungen als Verriegelungsrücksprünge eingreifen und nach einer linearen Relativbewegung der ersten zur zweiten Gehäuseschale entweder in der Gehäuselängsachse oder quer dazu die Hinterschnittkanten der Verriegelungsöffnungen untergreifen, und dass das Verbindungselement werkzeuglos in die beide Gehäuseschalen durchsetzende Öffnung einsetzbar ist.
- Durch die hakenförmige Ausbildung der Verriegelungsvorsprünge in Verbindung mit den Verriegelungsöffnungen mit ihren Hinterschnittkanten in den jeweiligen Randbereichen der beiden Gehäuseschalen wird ein preiswert herstellbares Messer mit einem praktisch fugenfreien Griffkörper sowie mit einer sicher darin gehalterten Messerklinge geschaffen, wobei das Verbindungselement an jedem, die verschiebbare Klinge nicht störenden Bereich des Gehäuses angeordnet werden kann, was im vorliegenden Fall ohne weiteres am griffseitigen Endbereich des Griffkörpers möglich ist. In vorteilhafter Weise wird das Verbindungselement werkzeuglos in die Öffnung eingesetzt, welche beide Gehäuseschalen durchdringt. Dabei können die Verriegelungshaken sowie die Verriegelungsöffnungen mit ihren Hinterschnittkanten sowohl in einer parallel zur Gehäuselängsachse als auch quer dazu verlaufenden, in jedem Fall linearen Verschieberichtung in ihre Verriegelungsposition gebracht werden. Auch ist eine preiswerte Herstellung der beiden Gehäuseschalen aus Kunststoff ohne weiteres möglich.
- Mach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung hintergreifen die Verriegelungshaken die Hinterschnittkanten der Verriegelungsöffnungen durch Vorsehung von abgeschrägten, keilförmigen Auflaufflächen mit einer gewissen Vorspannung. Dadurch können die beiden Gehäuseschalen praktisch fugenfrei werkzeuglos zusammengefügt werden.
- Selbst ohne Verbindungselement können die Gehäuseschalen so bei entsprechender Gestaltung der keilförmigen Auflauffläche von Verriegelungshaken und Hinterschnittkanten unter einer entsprechend bemessenen Vorspannung verbunden bleiben.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht entsprechend der Erfindung darin, dass die Öffnung zur Aufnahme des Verbindungselements an dem der Messerklinge abgewandten griffseitigen Endbereich des Griffkörpers angeordnet ist. Diese Ausbildung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn entsprechend anderen Erfindungsmerkmalen das Verbindungselement ein hülsenartiges Bauteil mit einer als Aufhängeöffnung dienenden axialen Durchgangsöffnung ist.
- Vorteilhaft besteht das Verbindungselement aus einem die Öffnung in den beiden Gehäuseschalen mit federnden Rastzungen durchgreifenden Spreizdübel, wobei die Öffnung eine Durchgangsöffnung ist, die aus zwei miteinander ausgerichteten Teilöffnungen der beiden Gehäuseschalen besteht. Dieser Spreizdübel kann an jeder beliebigen Stelle des Griffkörpers, bei einem Messer mit einem Schieber z.B. am handgriffseitigen Endbereich des Griffkörpers, angeordnet werden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durchgreift der Spreizdübel die beiden Gehäuseschalen unlösbar am handgriffseitigen Endbereich des Griffkörpers in der Durchgangsöffnung. Diese Ausführungsform ist als Einwegmesser, insbesondere für die Lebensmittelindustrie geeignet, weil ein Klingenwechsel aufgrund des unlösbaren Einsatzes des Spreizdübels nur durch seine Zerstörung möglich ist und ein zweiter passender Spreizdübel nicht zur Verfügung steht.
- Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind auf der Innenseite der Gehäuseschalen Führungsflächen für einen Schieber mit der daran zu halternden Messerklinge sowie ein in einer ovalen Längsöffnung mindestens einer Gehäuseschale geführtes, mit dem Schieber fest verbundenes Betätigungselement angeordnet.
- Vorteilhaft besteht der Schieber aus zwei zur Gehäuselängsachse spiegelbildlich ausgebildeten und mittels Rastvor- und -rücksprüngen zusammenklipsbaren Schieberelementen, wobei auf jeder Längsseite des Schiebers in jeder Gehäuseschale ein in einer ovalen Längsöffnung geführtes Betätigungselement für einen Links- und einen Rechtshänder vorgesehen ist.
- Um dieses mit einem Schieber versehene Messer auch als Sicherheitsmesser auszubilden, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung an dem der Handgriffseite des Griffkörpers zugekehrten Ende des Schiebers ein Ende einer auf Zug belasteten Feder angelenkt, deren anderes Ende auf der Innenseite einer der Gehäuseschalen an einem vorspringenden Halterungsstift am griffseitigen Ende des Griffkörpers festgesetzt ist. Da beim Ausschieben der Messerklinge aus dem Griffkörper mittels der Betätigungshandhabe die vorbeschriebene Feder unter eine Vorspannung gesetzt wird, erfolgt beim Abgleiten des Daumens der Bedienungshand von der Betätigungshandhabe ein automatischer Einzug der Messerklinge in das Gehäuse. Die Betätigungshandhabe ist vorteilhaft mit einer ergononomisch günstig ausgebildeten geriffelten oder kalottenförmigen Angriffsfläche für den Daumen der Bedienungshand versehen. Derartige Sicherheitseinrichtungen sind beispielsweise aus dem vorgenannten DE-GM 72 07 013 an sich bekannt.
- Die Messerklinge und die auf Zug belastete Rückholfeder werden vorteilhaft aus Stahl, hingegen die Gehäuseschalen, der Schieber und der Spreizdübel aus Kunststoff hergestellt, wodurch eine preiswerte Ausführung des Messers in Form eines Einwegmessers gewährleistet werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
-
1 eine Längsseitenansicht des Messers in arretierter Position der beiden Gehäuseschalen mit der mittels eines Schiebers und einer Betätigungshandhabe aus dem Gehäuse ausgefahrenen Messerklinge, -
2 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles II von1 , -
3 die Schnittansicht entlang der Linie III-III von1 , -
4 die Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von1 , -
5 die Ansicht auf den messerseitigen Endbereich des Griffkörpers in Richtung des Pfeiles V von1 , -
6 eine perspektivische Ansicht der anderen Längsseite des Messers von1 , -
7 die perspektivische Ansicht der Messerlängsseite von1 , -
8 die Explosionsansicht des Messers von6 und -
9 die Explosionsansicht des Messers von7 . - Gemäß den
1 bis4 besteht das Messer10 aus einer ersten Gehäuseschale11 und einer zweiten Gehäuseschale12 , die einen Griffkörper13 mit einem messerseitigen Endbereich13a und einem griffseitigen Endbereich13b bilden, wobei an dem messerseitigen Griffkörperbereich13a die Messerklinge14 gehaltert ist. Am messerseitigen Endbereich13a sind beide Gehäuseschalen11 ,12 mit je einer ovalen Führungsöffnung15 für eine darin gleitverschieblich geführte Betätigungshandhabe16 versehen, die mit einem Schieber17 stoffschlüssig verbunden ist. Wie aus4 zu entnehmen ist, besteht der Schieber17 aus zwei zur Gehäuselängsachse18 spiegelbildlich ausgebildeten und mittels einer oder mehrerer Rastvorsprünge19 und damit zusammenwirkender Rastrücksprünge20 zusammenklipsbaren Schieberelementen21 ,22 , zwischen denen die Messerklinge14 an den Rastvorsprüngen19 gehaltert ist. - Jedes der Schieberelemente
21 ,22 ist auf beiden Längsseiten des Messers10 mit je einer Betätigungshandhabe16 versehen, so dass dieses Messer sowohl für einen Rechts- als auch für einen Linkshänder geeignet ist. Die Betätigungshandhaben16 sind an ihrer Außenseite mit einer griffigen, geriffelten Oberfläche16a oder mit einer nicht dargestellten Griffmulde für den Daumen der jeweiligen Bedienungshand versehen. - Wie am anschaulichsten aus
4 entnommen werden kann, ist der Schieber17 an seinem dem griffseitigen Endbereich13b des Griffkörpers13 zugekehrten Ende mit einem Halterungsvorsprung23 für das anzulenkende Ende24a einer auf Zug belasteten Feder24 ausgestattet, deren anderes Ende24b auf der Innenseite der ersten Gehäuseschale11 an einem vorspringenden Halterungsstift25 am griffseitigen Endbereich13b des Griffkörpers13 festgesetzt ist. Dadurch kann das Messer10 auch als Sicherheitsmesser Verwendung finden, indem die Messerklinge14 unter Wirkung dieser vorbeschriebenen Feder24 automatisch bei Nichtbetätigung der Betäti gungshandhaben16 stets in den Innenraum des Griffkörpers13 eingezogen wird. - Wie am deutlichsten aus
3 ersichtlich ist, sind auf der Innenseite11a der ersten Gehäuseschale11 in deren Randbereich mehrere Verriegelungshaken26 als Verriegelungsvorsprünge angeordnet und stoffschlüssig mit der Innenwand11a der ersten Gehäuseschale11 verbunden. Die zweite Gehäuseschale12 ist in ihrem Randbereich mit Verriegelungsöffnungen27 und darin mit Hinterschnittkanten28 versehen, in welche die Verriegelungshaken26 nach ihrem Eingriff in die Verriegelungsöffnung27 nach einer linearen Relativverschiebung der beiden Gehäuseschalen11 ,12 eingreifen und letztere dann ihre Verriegelungsposition erreicht haben. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese lineare Verschiebung aus der Loslage in die Verriegelungsposition stets in einer zur Längsachse
18 parallelen, relativen Verschieberichtung, z.B. bei festgehaltener erster Gehäuseschale11 durch eine lineare Verschiebung der zweiten Gehäuseschale12 in Richtung des Pfeiles29 von3 . Zum Lösen wird bei festgehaltener erster Gehäuseschale11 die zweite Gehäuseschale12 in Richtung des Pfeiles30 von3 verschoben. Durch Vorsehung von abgeschrägten, keilförmigen Auflaufflächen31 auf den Hinterschnittkanten (s.3 ) und32 an der Unterseite der Verriegelungshaken26 (s.8 ) hintergreifen die Verriegelungshaken26 die Hinterschnittkanten28 mit einer gewissen Vorspannung, die zu einer praktisch fugenfreien Zusammenpressung der beiden Gehäuseschalen11 ,12 an ihrer Trennungsebene33 führt (s.2 ), die parallel zur Gehäuselängsachse18 verläuft. - Grundsätzlich können die beiden Gehäuseschalen
11 ,12 sowohl durch ein lösbares als auch durch ein unlösbares Verbindungselement miteinander verbunden werden. Um das Messer im dargestellten Fall ohne möglichen Wechsel der Messerklinge14 als Einwegmesser10 zu gestalten, dürfen die Gehäuseschalen11 ,12 nicht zerstörungsfrei aus ihrer Verbindung gelöst werden können. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung als Verbindungselement einen Spreizdübel34 vor (s.8 und9 ), der in eine am griffseitigen Ende13b des Griffkörpers13 vorgesehene Öffnung35 eingefügt ist. Diese Öffnung35 ist mit abgesetzten Ringkanten36 (s.4 ) in jeder der beiden Gehäuseschalen11 ,12 versehen, in welche auf der einen Seite, hier auf der Seite der Gehäuseschale11 , der Spreizdübel34 mit einem Kreisringflansch37 formschlüssig eingefügt wird, wohingegen er auf der anderen Seite der Gehäuseschale12 der Spreizdübel34 mit seinen Spreizzähnen38 federelastisch mit einem Teilkreisflansch39 in die abgesetzte Ringkante36 eingreift. Durch diesen Paßsitz gemäß4 wird deutlich, dass der Spreizdübel34 nicht mehr zerstörungsfrei aus der Öffnung35 gelöst werden kann, weil er mit den Außenflächen der Griffschalen11 ,12 bündig abschließt und somit keine Angriffsfläche für seine Herausnahme bietet. - Die Öffnung
35 besteht aus zwei Teilöffnungen35a ,35b der beiden Griffschalen11 ,12 . Im gegeneinander arretierten Zustand der beiden Griffschalen11 ,12 sind auch die beiden Teilöffnungen35a ,35b zueinander deckungsgleich ausgerichtet. - In den
5 bis7 sind mit den1 bis4 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Aus1 in Verbindung mit den5 ,6 und7 geht hervor, dass sich die Verriegelungshaken26 im Randbereich40 der ersten Gehäuseschale11 und kongruent dazu die Verriegelungsöffnungen27 mit ihren Hinterschnittkanten28 im Randbereich41 der zweiten Gehäuseschale12 befinden (s.6 und7 ). - Aus den Explosionsansichten der
8 und9 wird verdeutlicht, dass die erste Gehäuseschale11 mit insgesamt sechs Verriegelungshaken26 versehen ist, die gleichmäßig auf ihrer Innenseite11a im Randbereich40 verteilt sind. - Ebenso wird deutlich, dass in der zweiten Gehäuseschale
12 (s.9 ) sechs Verriegelungsöffnungen27 mit ihren Hinterschnittkanten28 im Randbereich41 vorgesehen sind. Die Rückholfeder24 von4 , die zwar vorgesehen werden kann, aber nicht muß, fehlt in den Explosionsansichten der8 und9 . Wenn auch der Schieber17 mit seinen beiden zusammenklipsbaren Schieberelementen21 ,22 entbehrlich werden sollte, weil eine Verschiebung der Messerklinge14 nicht gewünscht ist, kann auch die ovale Längsöffnung15 entfallen und darin eine Griffmulde, sei es geriffelt – wie dargestellt – oder durch einen kalottenartigen Rücksprung ersetzt werden. In diesem Fall versteht es sich, dass die Öffnung35 mit dem eingesetzten Spreizdübel34 auch durchaus an anderer Stelle, beispielsweise im Mittenbereich des Messers10 , angeordnet werden kann, weil der Schieber und der dafür vorzusehende Freiraum entfällt. - Aus den
8 und9 ist auch entnehmbar, dass die Schieberelemente21 ,22 mit der jeweils ihnen zugewandten Gehäuseschale11 ,12 an den entsprechenden Führungsflächen42 im Gehäuseteil12 für das Schieberelement22 (s.9 ) und an Führungsflächen43 auf der Innenfläche11a der ersten Gehäuseschale11 (s.8 ) für das Schieberelement21 vorgesehen sind. - Es versteht sich, dass das vorbeschriebene Messer
10 mit dem beschriebenen Spreizdübel34 als Einwegmesser, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, verwendet werden kann. - Soll es jedoch als ein Messer
10 mit einem durchführbaren Wechsel der Messerklinge14 gestaltet werden, braucht der Spreizdübel34 lediglich durch ein lösbares Schraubelement der bekannten Art als Schraube mit Gegengewinde oder mit Mutter ersetzt zu werden. - Durch eine Herstellung der Messerklinge
14 und der auf Zug belasteten Rückholfeder24 aus Stahl, hingegen die Herstellung der Gehäuseschalen11 ,12 , der Schieber17 ,21 ,22 und des Spreizdübels34 aus Kunststoff kann ein für sämtliche Verwendungszwecke preiswertes Messers10 geschaffen werden. - Es versteht sich, dass die Verriegelungshaken
26 nicht unbedingt in der ersten Gehäuseschale11 , sondern auch in der zweiten Gehäuseschale12 vorgesehen werden können und ebenso auch die Verriegelungsöffnungen27 von der zweiten Gehäuseschale12 zur ersten Gehäuseschale11 wechseln können. Auch eine Mischung aus gleichzeitiger Anordnung von Verriegelungshaken26 und Verriegelungsöffnungen27 in beiden Gehäuseschalen11 oder12 ist möglich. - Weiterhin können die Verriegelungshaken
26 und die Verriegelungsöffnungen27 auch so angeordnet werden, dass bei einer linearen Relativverschiebung quer zur Gehäuselängsachse18 die Verriegelung der Gehäuseschalen11 ,12 eintritt. - Und schließlich kann der Spreizdübel
34 oder ein dazu äquivalentes Verbindungselement dann entfallen, wenn die Hinterschnittkanten28 und die Verriegelungshaken26 am Ende ihrer Auflaufflächen31 ,32 mit einer Schnapp-Rastverbindung in Form von Rastleisten in der einen und Rastvertiefungen in der anderen Auflauffläche31 oder32 versehen sind. - Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Messers
10 besteht letztlich darin, dass das Verbindungselement34 ein hülsenartiges Bauteil mit einer als Aufhängeöffnung dienenden axialen Durchgangsöffnung44 ist.
Claims (10)
- Messer (
10 ) mit einem aus zwei Gehäuseschalen (11 ,12 ) zusammengesetzten, einen Griffkörper (13 ) bildenden Gehäuse mit einer dazwischen gehalterten Messerklinge (14 ) sowie mit Verriegelungsvorsprüngen (26 ) in der ersten (11) und damit korrespondierenden Verriegelungsrücksprüngen (27 ) in der zweiten Gehäuseschale (12 ), die nach ihrem Eingriff durch ein quer zur Gehäuselängsachse (18 ) von außen in eine Öffnung (35 ) des Gehäuses (13 ) einsetzbares Verbindungselement (34 ) zueinander festgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (11a ) der ersten Gehäuseschale (11 ) in deren Randbereich mehrere Verriegelungshaken (26 ) als Verriegelungsvorsprünge angeordnet sind, die in Verriegelungsposition in im Randbereich der zweiten Gehäuseschale (12 ) vorgesehene, je eine Hinterschnittkante (28 ) aufweisende Verriegelungsöffnungen (27 ) als Verriegelungsrücksprünge eingreifen und nach einer linearen Relativbewegung der ersten (11 ) zur zweiten Gehäuseschale (12 ) entweder in der Gehäuselängsachse (18 ) oder quer dazu die Hinterschnittkanten (28 ) der Verriegelungsöffnungen (27 ) untergreifen, und dass das Verbindungselement (34 ) werkzeuglos in die beide Gehäuseschalen (11 ,12 ) durchsetzende Öffnung (35 ) einsetzbar ist. - Messer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshaken (
26 ) die Hinterschnittkanten (28 ) der Verriegelungsöffnungen (27 ) durch Vorsehung von abgeschrägten, keilförmigen Auflaufflächen (31 ,32 ) mit einer gewissen Vorspannung untergreifen. - Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
35 ) zur Aufnahme des Verbindungselements (34 ) an dem der Messerklinge (14 ) abgewandten griffseitigen Endbereich (13b ) des Griffkörpers (13 ) angeordnet ist. - Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
34 ) ein hülsenartiges Bauteil mit einer als Aufhängeöffnung dienenden axialen Durchgangsöffnung (44 ) ist. - Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus einem die Öffnung (
35 ) in den beiden Gehäuseschalen (11 ,12 ) mit federnden Rastzungen (38 ) durchgreifenden Spreizdübel (34 ) besteht, wobei die Öffnung (35 ) eine Durchgangsöffnung ist, die aus zwei miteinander deckungsgleich ausgerichteten Teilöffnungen (35a ,35b ) der beiden Gehäuseschalen (11 ,12 ) besteht. - Messer nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (
34 ) an Rücksprüngen (36 ) in der Durchgangsöffnung (35 ) der beiden Gehäuseschalen (11 ,12 ) unlösbar festgesetzt ist. - Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (
11a ,12a ) der Gehäuseschalen (11 ,12 ) Führungsflächen für einen Schieber (17 ) mit der daran zu halternden Messerklinge (14 ) sowie ein in einer ovalen Längsöffnung (15 ) mindestens einer Gehäuseschale (11 ,12 ) geführtes, mit dem Schieber (17 ) fest verbundenes Betätigungselement (16 ) angeordnet ist. - Messer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
17 ) aus zwei zur Gehäuselängsachse (18 ) spiegelbildlich ausgebildeten und mittels Rastvor- und -rücksprüngen (19 ,20 ) zusammenklipsbaren Schieberelementen (21 ,22 ) besteht, wobei auf jeder Längsseite des Schiebers (17 ) in jeder Gehäuseschale (11 ,12 ) ein in je einer ovalen Längsöffnung (15 ) geführtes Betätigungselement (16 ) für einen Links- oder Rechtshänder vorgesehen ist. - Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Handgriffseite (
13b ) des Griffkörpers (13 ) zugekehrten Ende des Schiebers (17 ) ein Ende (24a ) einer auf Zug belasteten Rückholfeder (24 ) angelenkt ist, deren anderes Ende (24b ) auf der Innenseite (11a ,12a ) einer der Gehäuseschalen (11 ,12 ) an einem vorspringenden Halterungsstift (25 ) am griffseitigen Ende (13b ) des Griffkörpers (13 ) festgesetzt ist. - Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge (
14 ) und die auf Zug belastete Rückholfeder (24 ) aus Stahl, hingegen die Gehäuseschalen (11 ,12 ), der Schieber (17 ,21 ,22 ) und der Spreizdübel (34 ) aus Kunststoff hergestellt sind.
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