DE10323620B4 - Vorrichtung für Formwerkzeuge zum Erkennen von Undichtigkeiten - Google Patents

Vorrichtung für Formwerkzeuge zum Erkennen von Undichtigkeiten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für Formwerkzeuge (1) zum Erkennen von Undichtigkeiten zwischen
– einem im Formwerkzeug (1) integrierten, mit einem Temperiermittel (13) gefüllten Temperierelement (3) und
– einer im Formwerkzeug (1) ausgebildeten Gravur (4), wobei der von der Gravur (4) gebildete Hohlraum (14) mit einer Vakuumeinrichtung (15) in Verbindung steht, die das im Hohlraum (14) befindliche Gas (8) absaugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein auf das Temperiermittel (13) empfindlicher Gasdetektor (10) im Bereich der Vakuumeinrichtung (15) angeordnet ist, der mit dem abgesaugten Gas (8) in Kontakt steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Formwerkzeuge zum Erkennen von Undichtigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein solches Formwerkzeug ist beispielsweise aus der DE 100 14 591 A1 bekannt. Hier wird ein Formwerkzeug offenbart, das im Formwerkzeug integrierte, mit einem Temperiermittel gefüllte Temperierelemente aufweist, die dazu dienen das Formwerkzeug und das darin befindliche Formteil abzukühlen. Gleichfalls weist dieses Formwerkzeug einen von seiner Gravur begrenzten Hohlraum auf, der mit einer Vakuumeinrichtung in Verbindung steht, die die im Hohlraum befindlichen Gase zur Herstellung porenfreier Gussteile absaugt.
  • Nachteilig bei mit flüssigen Temperiermitteln temperierten Formwerkzeugen, insbesondere bei Gießverfahren für Teile, die später wärmebehandelt oder mittels thermischen Verbindungstechniken zusammengefügt werden sollen, ist es, dass jede auch noch so kleine Undichtigkeit zwischen dem Temperierelement und der Gravur zum Ausschuss der gegossenen Formteile führt, weil dann das Temperiermittel, z.B. Temperieröl oder Kühlwasser in die Schmelze und damit auch in das Gussteil gelangen kann.
  • Derartige Undichtigkeiten können beispielsweise durch Fehler bei der Montage von Dichtstopfen oder durch deren Ablösen im Produktionsbetrieb oder durch Risse, die sich von der Gravur bis hin zu den Temperierelementen erstrecken, verursacht werden.
  • Solche Undichtigkeiten, insbesondere die sehr kleinen, bei denen nur geringe Mengen des Temperiermittels in die Schmelze gelangen, sind im Gießbetrieb nur sehr schwer und in manchen Fällen gar nicht zu erkennen. Erst bei der späteren Weiterverarbeitung, insbesondere bei der Wärmebehandlung z.B. beim Zusammenschweißen der Teile machen sich dann diese Einschlüsse von Temperiermittel im Formteil bemerkbar. Solche im Innern des Formteils befindlichen Einschlüsse bleiben meistens verborgen und werden erst zu spät bemerkt.
  • Aus der DE 37 34 182 A1 ist ein Verfahren zum Erkennen von Undichtigkeiten in Formwerkzeugen zur Erzeugung großporiger Gussteile ohne eine entsprechende Vakuumeinrichtung offenbart. Hier wird das an der undichten Stelle ausgetretene Temperiermittel im dampfförmigen Zustand mit Hilfe von Dampfauffangrohren aufgefangen und durch einen im Innern herrschenden Überdruck, der durch den Temperaturunterschied zwischen dem heißen Innenraum und dem etwas kühleren Außenraum erzeugt wird, einem Feuchteindikator zuführt, an dem der Dampf kondensiert und der dann aufgrund seiner Leitfähigkeit ein Signal erzeugt.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, dass zusätzliche Dampfauffangrohre benötigt werden, die unterhalb der Temperierelemente angeordnet sein müssen. Ein weiterer Nachteil bei diesem Verfahren ist es, dass es nur mit wässrigen Temperiermitteln funktioniert und dass solche Gussteile eine großporige Struktur aufweisen. Bei diesem Verfahren kann nicht gewährleistet werden, dass der vom Feuchteindikator gemessene Wassergehalt tatsächlich vom Temperiermittel stammt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung für Formwerkzeuge aufzuzeigen die Undichtigkeiten zwischen dem Temperierelement und der Gravur zuverlässig für alle Temperiermittel erkennt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Hierbei wird im Bereich der Vakuumeinrichtung ein auf das Temperiermittel empfindlicher Gasdetektor derart angeordnet, dass er mit dem von der Vakuumeinrichtung abgesaugten Gas, welches im Falle einer Undichtigkeit Temperiermittelbestandteile enthält, in Kontakt steht.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass zur Messung keine zusätzlichen Leitungen benötigt werden. Das Formwerkzeug muss hierfür nicht verändert werden. Die Messanordnung kann platzsparend im Bereich einer bereits vorhandenen Vakuumeinrichtung für ein Formwerkzeug integriert werden. Die Undichtigkeit kann zuverlässig und eindeutig während des Formprozesses erkannt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei erweist sich die Anbringung des Gasdetektors im Bereich der Vakuumleitung, die zwischen dem Vakuumventil am Formwerkzeug und der Vakuumpumpe angebracht ist, als besonders vorteilhaft, da in diesem Bereich die Temperaturen für den Gasdetektor einerseits nicht zu heiß sind und andererseits nicht zu kalt sind, so dass das Temperiermittel bereits wieder flüssig ist. Der Gasdetektor kann dann ganz oder partiell in der Leitung angebracht sein oder ein Leitungsabschnitt kann durch ihn hindurchgeführt werden. Alternativ kann der Gasdetektor über einen Beipass oder eine andere Verzweigung mit dem Gasstrom verbunden werden. Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin dass dem Temperiermittel ein Hilfsstoff beigemengt wird, der vom Gasdetektor besonders einfach und eindeutig aufgespürt werden kann. Ist der Gasdetektor ferner über eine beliebige Signalleitung mit einer Steuereinrichtung verbunden, insbesondere der Maschinensteuerung, so kann bei einem Detektieren von einer Undichtigkeit die Maschine sofort gestoppt werden, so dass erst gar kein Ausschuss bei den Formteilen entstehen kann. Alternativ kann zumindest durch ein Warnsignal der Maschinist über eine eventuelle Undichtigkeit informiert werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1: Vorrichtung für Formwerkzeuge zum Erkennen von Undichtigkeiten mit Gasdetektor.
  • 2: Vorrichtung mit einem Gasdetektor in der Vakuumleitung
  • 3: Vorrichtung mit einem seitlich zur Vakuumleitung angeordneten Gasdetektor.
  • 4: Vorrichtung mit einem partiell in der Vakuumleitung angeordneten Gasdetektor.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung für Formwerkzeuge zum Erkennen von Undichtigkeiten mit Gasdetektor. Das Formwerkzeug 1, das ein- oder mehrteilig sein kann, weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei Formhälften 2 auf. Auf der Innenseite der Formhälften befindet sich die Gravur 4 des Formwerkzeuges 1. Die Gravur 4 begrenzt den Hohlraum 14, der im späteren formgebenden Verfahren, z. B. mit einem Füllstoff befüllt wird, aus dem dann das Formteil entsteht, dessen Kontur von der Gravur 4 gebildet wird. Zur besseren Darstellung wird das Formwerkzeug 1 hier ohne Befüllung gezeigt. In dem Formwerkzeug 1, im Ausführungsbeispiel in den Formhälften 2 befinden sich Temperierelemente 3, die hauptsächlich zum kontrollierten Erwärmen oder Abkühlen des Formteils im Formwerkzeug 1 benötigt werden. Die Temperierelemente 3 weisen Kanäle im Formwerkzeug 1 auf, die von einem Temperiermittel 13 durchflossen werden. Im Ausführungsbeispiel dient das Temperiermittel 13 zuerst dazu, das Formwerkzeug 1 vor dem Befüllen aufzuheizen, so dass beim Befüllen mit dem Füllstoff, wie z.B. einer ca. 700°C heißen Aluminiumschmelze, dieser nicht gleich erstarrt, sondern seine Fließfähigkeit bewahrt. Zum Aufwärmen des Formwerkzeugs weist hier das aus Öl bestehende Temperiermittel eine Temperatur von maximal. 250°C auf. Andererseits dient das Temperiermittel dazu, das mit dem heißen Füllstoff befüllte Formwerkzeug abzukühlen, um eine Überhitzung des Formwerkzeuges zu verhindern und die Abkühlung des Formteils zu beschleunigen. Hierfür weist das Öl eine Temperatur von minimal 50°C auf.
  • Befindet sich nun zwischen einem mit Temperiermittel 13 befüllten Kanal des Temperierelements 3 und der Gravur 4 eine Undichtigkeit 5 in Form eines Risses, so kann Temperiermittel 13 in den leeren oder in den teilweise oder ganz mit Füllstoff gefüllten Hohlraum 14 gelangen. Selbst kleinste Mengen des Temperiermittels 13 im Hohlraum 14 bewirken bei den in diesem Hohlraum 14 hergestellten Formteilen Einschlüsse, das heißt das Formteil weist mit Temperiermittel 13 gefüllte Blasen auf, die bei der Weiterverarbeitung des Formteils, insbesondere beim Schweißen oder einer anderen Wärmebehandlung aufgrund der daraus resultierenden Ausdehnung im Innern aufplatzen. Hierbei sind unter dem Begriff Temperiermittel 13 auch die Stoffe zu verstehen, die aus dem Temperiermittel 13 im Falle einer Undichtigkeit aufgrund von Folgereaktionen entstehen können.
  • Ferner weist das Formwerkzeug 1 eine Absaugöffnung 18 auf, die mittels Vakuumventil 7 verschlossen werden kann. Über diese Absaugöffnung 18 wird das Gas, insbesondere die Luft, über eine Vakuumpumpe 9 aus dem mehr oder weniger befüllten Hohlraum 14 gesaugt. Die Vakuumpumpe 9 ist über eine Vakuumleitung 6 mit dem Vakuumventil 7 an die Absaugöffnung 18 des Formwerkzeugs 1 angeschlossen und erzeugt im Hohlraum 14 einen Unterdruck von ca. 50mbar. Durch eine solche Vakuumeinrichtung 15, bestehend aus Vakuumventil 7, Vakuumleitung 6, Vakuumpumpe 9 und Absaugöffnung 18 können sehr feinporige bzw. porenfreie Strukturen des Formteils erzielt werden, weil mit diesem Absaugen die Gaseinschlüsse im Formteil, die durch das im Hohlraum 14 befindliche Gas verursacht werden, stark reduziert werden.
  • Auch weist die Vorrichtung einen Gasdetektor 10 auf, der im Bereich der Vakuumeinrichtung 15 derart angeordnet ist, dass er mit dem abgesaugten Gas 8 in Kontakt kommt. In diesem Ausführungsbeispiel wird das abgesaugte Gas 8 durch den Gasdetektor 10 geführt und dort auf Bestandteile des Temperiermittels 13, das heißt auch auf Stoffe, die auf Reaktionen mit dem Temperiermittel 13 entstehen können untersucht. Der Gasdetektor 10 bildet hier einen Leitungsabschnitt der Vakuumleitung 6 aus, der das an der Absaugöffnung 18 befindliche Vakuumventil 7 am Formwerkzeug 1 mit der Vakuumpumpe 9 verbindet. Die Anbringung des Gasdetektors 10 erfolgt am besten in einem Abstand in dem das noch gasförmige Temperiermittel 13 noch nicht kondensiert ist und die Temperatur für den Gasdetektor 10 nicht zu heiß ist. Ein hierfür besonders geeigneter Ort ist im Bereich der Vakuumleitung 6 zu finden. Jedoch könnte der Gasdetektor 10, falls er es temperaturmäßig aushält, auch im Bereich des Vakuumventils 7 oder sogar in der Absaugöffnung 18 des Formwerkzeugs 1 angeordnet sein. Alternativ könnte der Gasdetektor 10 auch im Bereich der Vakuumpumpe 9 angebracht sein, falls hier die Temperatur noch ausreicht, um das Temperiermittel 13 oder Bestandteile oder Rückstände des Temperiermittels in gasförmigen Zustand vorzufinden.
  • Detektiert der Gasdetektor 10 nun Bestandteile, die auf ausgetretenes Temperiermittel 13 schließen lassen, dann wird der Gasdetektor 10 ein Signal erzeugen, das über eine beliebige Signalleitung 12 an eine Steuereinheit 11 weitergeleitet wird. Die Steuereinheit 11 wird dann einen Alarm erzeugen, der ein Eingreifen auf den Formprozess bewirken soll. Handelt es sich bei der Steuereinheit 11 um einen Bestandteil der Maschine, die das Formwerkzeug beinhaltet und den Formprozess steuert, so kann ein automatisches Ausschalten oder Anhalten der Maschine bewirkt werden, um das undichte Formwerkzeug 1 zu ersetzen oder zu reparieren.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung mit einem Gasdetektor 10 in der Vakuumleitung 6. In diesem Ausführungsbeispiel wird der gesamte Gasdetektor 10 in der Vakuumleitung 6 angeordnet, wo er sich mitten in der Gasströmung befindet. Dieser Gasdetektor 10 steht vorteilhafterweise über eine drahtlose Signalleitung 12 mit der Steuereinrichtung 11 in Kontakt, die einen Alarm auslöst oder den Formprozess automatisch stoppt.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung mit einem seitlich zur Vakuumleitung 6 angeordneten Gasdetektor 10. Dieser Detektor 10 ist über eine weitere Leitung 16, 17 mit der Vakuumleitung 6 verbunden. Für einen solchen Aufbau können sich verschieden Varianten ergeben. Zum einen kann die Vakuumleitung 6 einen zusätzlichen Seitenarm 16 aufweisen, die beispielsweise als T-förmige Verzweigung wie in der Figur mit durchgezogener Linie dargestellt, ausgebildet ist. In diesem Fall befindet sich der Gasdetektor 10 nicht direkt im Gasstrom. Die Verweildauer der Gasteilchen im Seitenarm 16 wird entsprechend länger sein, weil hier die Vakuumpumpe nicht so stark auf die Gasteilchen einwirken kann Am Ende des Seitenarms 16 befindet sich der Gasdetektor 10.
  • Die als gestrichelte Linie dargestellte Beipassleitung 17 zeigt eine Alternative zum Seitenarm 16 auf. Auf diese Beipassleitung 16 wirkt gleichfalls die Vakuumpumpe 9 ein, so dass im Vergleich zu einem entsprechenden Seitenarm 16 größerer Strömungsgeschwindigkeiten erzielt werden können, so dass der Gasdetektor 10 mehr abgesaugten Gasteilchen pro Zeiteinheit analysieren kann. Hierbei ist der Gasdetektor 10 an der Beipassleitung 16 angeordnet und Bestandteil der Maschinensteuerung 11, so dass externe Signalleitungen nicht mehr benötigt werden.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung mit einem partiell in der Vakuumleitung 6 angeordneten Gasdetektor 10. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Gasdetektor 10 eine separate Messsonde 19 auf. Wie in der Figur dargestellt ragt hier nur die Messsonde 19 in die Vakuumleitung 6. Der restliche Teil des Gasdetektors 10 ist außen separat oder in der Steuereinrichtung 11 angeordnet.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn dem Temperiermittel 13 Hilfsstoffe beigesetzt werden, die direkt oder indirekt auf besonderes einfache Weise in geringen Mengen eindeutig vom Gasdetektor 10 als vom Temperiermittel stammend erfasst werden können und für die sehr einfache und/oder zuverlässige Gasdetektoren 10 verwendet werden können.
  • Eine solche Vorrichtung erweist sich als besonders vorteilhaft zum Herstellen von Aluminium-Gussteilen, die im späteren Verarbeitungsablauf noch thermisch beansprucht werden müssen. Durch das frühzeitige Auffinden von Undichtigkeiten im Formwerkzeug, kann gewährleistet werden, dass Aluminium-Gussteile ohne Ausschuss verschweißt werden können.
  • Die Vorrichtung eignet sich für alle Gießverfahren oder Formverfahren, die dem Gießverfahren ähneln, wie z.B.
    • – einem Druckgussverfahren
    • – einem Vakuum unterstützten Druckguss
    • – einem Vakuum Druckgussverfahren, insbesondere "Varural Druckguß" und "High Quest",
    • – dem Thixoforming,
    • – dem New Rheocasting,
    • – dem Squeeze Casting.
  • Auch kann diese Vorrichtung zum Erkennen von Undichtigkeiten für verschiedenste Füllstoffe verwendet werden, wie z.B.:
    • – Alle Metalle, insbesondere Leichtmetalle wie Aluminium,
    • – Metallgemische
    • – Kunststoffe
  • Die verwendeten Formwerkzeuge 1 mit dem oder den Temperierelementen 3, die das Temperiermittel 13 beinhalten, können sowohl wie bei der Herstellung von Aluminiumteilen üblich aus Metall sein. Jedoch kann diese Vorrichtung auch für Formwerkzeuge 1 aus einem nichtmetallischen Stoff, wie beispielsweise Stein oder Keramik, verwendet werden.
  • Zur Herstellung von Aluminium-Druckgussteilen wird üblicherweise als Temperiermittel Öl, wie z.B. Transtherm verwendet. Jedoch können auch beliebig andere Temperiermittel, wie z.B. wässrige, dickflüssige Lösungen verwendet werden. Das Temperiermittel kann auch zusätzliche flüssige oder gasförmige Hilfsstoffe aufweisen, die nicht oder nicht ausschließlich der Temperierung dienen, sondern nur zu besseren Erkennung am Gasdetektor dienen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung für Formwerkzeuge (1) zum Erkennen von Undichtigkeiten zwischen – einem im Formwerkzeug (1) integrierten, mit einem Temperiermittel (13) gefüllten Temperierelement (3) und – einer im Formwerkzeug (1) ausgebildeten Gravur (4), wobei der von der Gravur (4) gebildete Hohlraum (14) mit einer Vakuumeinrichtung (15) in Verbindung steht, die das im Hohlraum (14) befindliche Gas (8) absaugt, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Temperiermittel (13) empfindlicher Gasdetektor (10) im Bereich der Vakuumeinrichtung (15) angeordnet ist, der mit dem abgesaugten Gas (8) in Kontakt steht.
  2. Vorrichtung für Formwerkzeuge (1) nach Patentanspruch 1, mit einer Vakuumeinrichtung (15), die eine Vakuumpumpe (9) und eine Vakuumleitung (6) aufweist, wobei die Vakuumleitung (6) zwischen dem Hohlraum (14) und der Vakuumpumpe (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdetektor (10) über eine weitere Leitung (16, 17) mit der Vakuumleitung (6) verbunden ist.
  3. Vorrichtung für Formwerkzeuge (1) nach Patentanspruch 1, mit einer Vakuumeinrichtung (15), die eine Vakuumpumpe (9) und eine Vakuumleitung (6) aufweist, wobei die Vakuumleitung (6) zwischen dem Hohlraum (14) und der Vakuumpumpe (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdetektor (10) in die Vakuumleitung (6) ragt.
  4. Vorrichtung für Formwerkzeuge (1) nach Patentanspruch 1, mit einer Vakuumeinrichtung (15), die eine Vakuumpumpe (9) und eine Vakuumleitung (6) aufweist, wobei die Vakuumleitung (6) zwischen dem Hohlraum (14) und der Vakuumpumpe (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdetektor (10) in der Vakuumleitung (6) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung für ein Formwerkzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdetektor (10) über eine Signalleitung (12) mit einer Steuereinrichtung (11) einer Maschine in Verbindung steht, und das Formwerkzeug (1) ein Teil dieser Maschine ist.
  6. Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Detektieren von Temperiermittel (13), der Gasdetektor (10) ein Signal erzeugt, das in der Steuereinrichtung (11) ein Abschalten der Maschine bewirkt.
  7. Vorrichtung für ein Formwerkzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperiermittel (13) mindestens einen Hilfsstoff beinhaltet, der vom Gasdetektor (10) detektiert wird.
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