DE10323560B4 - Kamera und Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Kamera und Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Kamera zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges mit wenigstens einem Bildsensor, wobei die optische Achse der Kamera in einer ersten Richtung zur Bilderfassung ausgerichtet ist und die Kamera derart gestaltet ist, dass in Abhängigkeit von Bildsignalen der Kamera die Helligkeit ermittelbar ist, wobei die Kamera wenigstens ein Mittel zur Umlenkung von Licht aus wenigstens einer zweiten Richtung auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors aufweist, wobei die zweite Richtung von der ersten Richtung verschieden ist, wobei das umgelenkte Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung aus einem Bereich oberhalb des Kraftfahrzeuges stammt, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht eine reflektierende Oberfläche aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Kamera und eine Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges.
  • Kraftfahrzeughersteller planen den Einsatz von Videosensoren im Kraftfahrzeug. Vorgesehen ist die Verwendung von Videosensoren zur Abdeckung von verschiedenen Funktionen im Kraftfahrzeug, wie beispielsweise zur Verbesserung der Nachtsicht (night vision) und/oder zur Spurverlassenswarnung. Daneben werden separate Lichtsensoren zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise für das automatische Ein- und Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung, verwendet. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 44 922 A1 ist eine Einrichtung zur Steuerung der Helligkeit einer Armaturbeleuchtung in einem Kraftfahrzeug mit einem in Fahrtrichtung ausgerichteten Bildsensor als optoelektrischer Wandler bekannt. Der Bildsensor übernimmt die Funktion des sonst üblichen Lichtsensors zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges. Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 43 580 A1 ein Verfahren zur Ermittlung der Lichtverhältnisse in Front eines Kraftfahrzeuges bekannt, wobei mit Hilfe sektoraler und/oder globaler Auswertung der Helligkeitswerte ein Aussagewert über die Lichtverhältnisse generiert wird. Hinweise auf eine Kamera und eine Vorrichtung zur Ermittlung der fahrtrichtungsunabhängigen Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges fehlen in der DE 197 44 922 A1 und in der DE 197 43 580 A1 .
  • Aus der DE 199 23 964 A1 ist ein Trimm-Videobild mit einem Maskierungsbereich, welcher Fahrzeugseitenfensterformen aufweist, bekannt und ein durch eine Bildgestaltungseinheit ausgebildetes Fahrzeugbild bekannt, welche aufgenommenen Videobildern einer CCD-Kamera überlappt werden, welche durch die Aufnahme der linken und rechten vorderen Bilder eines Fahrzeuges erhalten werden, um ein synthetisiertes Bild auszubilden, und das synthetisierte Bild wird auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt. Da die linken und rechten aufgenommenen Videobilder in seitenfensterförmigen Anzeigebereichen jeweils angezeigt werden und das Fahrzeugbild zusätzlich eingesetzt wird, kann die Richtung eines angezeigten aufgenommenen Videobildes intuitiv wahrgenommen werden. Weiterhin ist ein Umgebungs-Überwachungsgerät für ein Fahrzeug gezeigt, wobei gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Kamera mit einem V-förmigen Spiegel verwendet wird.
  • Aus der DE 101 03 870 A1 ist ein Verfahren zur Bilderkennung bei Kraftfahrzeugen bekannt, bei dem von einem Gegenstand ausgehende elektromagnetische Wellen von wenigstens einem Sensor sowohl bezüglich ihrer Intensität als auch bezüglich ihrer Richtung aufgenommen, ausgewertet und einer Bildmatrix übergeben werden. Von dem Sensor wird das ungestörte Originalbild des Gegenstandes und zusätzlich Reflexionswellen von dem Gegenstand, welche an der Karosserie reflektiert werden, im folgenden Spiegelbild genannt, aufgenommen. Anschließend wird das Spiegelbild und das Originalbild zur Auswertung herangezogen, wobei zuvor die Lage und die Geometrie der reflektierenden Fläche der Karosserie zu dem Sensor ermittelt wird. Weiterhin ist ein Verfahren zur Bilderkennung bei Kraftfahrzeugen gezeigt, dass neben einem ungestörten Originalbild das Spiegelbild der Motorhaube aufgenommen wird.
  • Aus der WO 00/17009 A1 ist ein Scheinwerfersteuersystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, das in Abhängigkeit von Signalen, die mittels eines Bilderfassungssystems erfasst werden, gesteuert wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die nachfolgend beschriebene Kamera zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges mit wenigstens einem Bildsensor, wobei die optische Achse der Kamera in einer ersten Richtung zur Bilderfassung ausgerichtet ist und die Kamera wenigstens ein Mittel zur Umlenkung von Licht aus wenigstens einer zweiten Richtung auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors aufweist, hat den Vorteil, dass die Helligkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeuges fahrtrichtungsunabhängig ermittelt wird. Ferner deckt die Kamera in vorteilhafter Weise die Funktionalität des sonst notwendigen separaten Lichtsensors beispielsweise zum Ein- und Ausschalten des Abblendlichtes und/oder Ein- und Ausschalten der Armaturenbeleuchtung in Abhängigkeit der Umgebungshelligkeit ab. Lichtsensoren werden vorzugsweise an ähnlichen Stellen wie Kameras im Kraftfahrzeug angebracht. Typischerweise werden sowohl Lichtsensoren als auch die Kameras im Bereich des Innenrückspiegels an der Windschutzscheibe befestigt. In vorteilhafter Weise trägt die nachfolgend beschriebene Kamera dem knappen Einbauraum in der Nähe des Innenspiegels Rechnung, weil kein zusätzlicher Bauraum für Lichtsensoren erforderlich ist. Ferner hat die nachfolgend beschriebene Kamera gegenüber einem separaten Lichtsensor den Vorteil, dass die Ermittlung der Helligkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeuges kostengünstig ist, da gegenüber einer Kamera ohne diese Funktion lediglich Kosten für das Mittel zur Umlenkung von Licht und für zusätzliche Rechenleistung in der Verarbeitungseinheit entstehen. Ein weiterer Vorteil der nachfolgend beschriebenen Kamera ist, dass durch die Verwendung von Bildsensoren mit einer hohen Anzahl von einzelnen Fotodetektoren eine hohe Redundanz bei der Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges erreicht wird. Zusammenfassend ermöglicht die nachfolgend beschriebene Kamera in besonders vorteilhafter Weise die kostengünstige, robuste und fahrtrichtungsunabhängige Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Kamera deren optische Achse in die erste Richtung zur Bilderfassung des Verkehrsraumes ausgerichtet ist und/oder bei der das umgelenkte Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung aus einem Bereich oberhalb des Kraftfahrzeuges stammt.
  • In vorteilhafter Weise ist eine beliebige Anordnung des Mittels zur Umlenkung von Licht aus wenigstens einer zweiten Richtung im Strahlengang des Bilderfassungsbereiches des wenigstens einen Bildsensors möglich. Vorteilhaft ist, wenn das Mittel zur Umlenkung von Licht an der Streulichtblende der Kamera angeordnet wird.
  • Erfindungsgemäß weist das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht eine reflektierende Oberfläche auf. Dabei ist die Qualität der reflektierenden Oberfläche variabel. Insbesondere beim Einsatz lichtstarker Bildsensoren können in vorteilhafter Weise statt optischer Spiegel mit hohem Reflexionsgrad auch schlechter reflektierende Oberflächen, wie beispielsweise Blechstreifen und/oder Alufolien, verwendet werden. Prinzipiell sind weitere Typen von reflektierenden Oberflächen nutzbar, wie beispielsweise optische Gitter.
  • Besonders vorteilhaft ist die nachfolgend beschriebene Kamera in Verbindung mit wenigstens einem Bildsensor, der wenigstens im nahen Infrarot empfindlich ist. Derart ausgestattete Kameras besitzen Nachtsichtfähigkeit im nahen Infrarot. Zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges wird in vorteilhafter Weise im Licht aus der ersten Richtung und/oder im Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung der nahe Infrarotbereich durch Filterschichten unterdrückt, so dass wenigstens ein Teil des Bildsensors nur noch im sichtbaren Bereich arbeitet. Diese Filterschichten und/oder Filter werden in vorteilhafter Weise auf der Windschutzscheibe und/oder dem Mittel zur Umlenkung von Licht und/oder auf dem wenigstens einen Objektiv und/oder an wenigstens einer weiteren Stelle im Strahlengang angebracht.
  • Die vorstehend beschriebenen Vorteile der Kamera gelten entsprechend für eine Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges mit der beschriebenen Kamera, wobei wenigstens eine Verarbeitungseinheit zumindest in Abhängigkeit von Bildsignalen wenigstens eines Teils des wenigstens einen Bildsensors, auf den das Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung umgelenkt wird, ein Helligkeitssignal erzeugt.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die wenigstens eine Verarbeitungseinheit zumindest in Abhängigkeit von Bildsignalen wenigstens eines weiteren Teils des wenigstens einen Bildsensors und/oder wenigstens eines Teils wenigstens eines weiteren Bildsensors das Helligkeitssignal erzeugt. Dies ermöglicht die Erfassung von Licht aus weiteren Bereichen aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges. Neben der Erfassung des Lichtes aus der wenigstens einen zweiten Richtung wird in vorteilhafter Weise die Erfassung von Licht aus Bereichen in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges ermöglicht.
  • Ferner ist vorteilhaft, dass gegenüber Lichtsensoren mit einigen wenigen diskreten Fotodetektoren viele fotosensitive Elemente (Pixel, Fotodetektoren) genutzt werden. Vorteilhaft ist die Verwendung eines Teils eines Bildsensors mit 1 bis 10 Zeilen mit jeweils beispielsweise 640 Pixeln. Dies trägt in besonders vorteilhafter Weise dazu bei, dass richtungsabhängige Beleuchtungssituationen berücksichtigt werden. Ferner trägt die redundante Nutzung von vielen fotosensitiven Elementen zu einer hohen Robustheit gegenüber Verschmutzungen der Scheibe und/oder Verschmutzungen des Objektivs und/oder Toleranzen der Optik und/oder Toleranzen der fotosensitiven Elemente bei.
  • Vorteilhaft ist, dass auf den wenigstens einen weiteren Teil des wenigstens einen Bildsensor und/oder den wenigstens einen Teil des wenigstens einen weiteren Bildsensor Licht aus dem Verkehrsraum der Umgebung des Kraftfahrzeuges, insbesondere aus einem Bereich oberhalb des Scheinwerferlichts von umgebenden Kraftfahrzeugen, trifft, weil hierdurch eine Blendung durch entgegenkommende Kraftfahrzeuge vermieden wird.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die wenigstens eine Verarbeitungseinheit das wenigstens eine Helligkeitssignal in Abhängigkeit wenigstens eines Belichtungsparameters des Wenigstens einen Bildsensors erzeugt. Bei Bildsensoren mit wenigstens einem Belichtungsparameter, beispielsweise dem Gain und/oder dem Offset und/oder der Belichtungszeit, berücksichtigt die wenigstens eine Verarbeitungseinheit bei der Erzeugung des wenigstens einen Helligkeitssignals die eingestellten Belichtungsparameter. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise auf die absolute Bestrahlungsstärke zurück zu rechnen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Verarbeitungseinheit das wenigstens eine Helligkeitssignal in Abhängigkeit wenigstens eines weiteren Signals wenigstens einer Einrichtung des Kraftfahrzeuges, insbesondere wenigstens eines Uhrzeitsignals der Uhr und/oder wenigstens eines Navigationssignals der Navigationseinrichtung und/oder wenigstens eines Geschwindigkeitssignals des Tachometers, erzeugt. Dies ermöglicht zum einen die Anpassung der Auswertestrategie, beispielsweise an die aktuelle Uhrzeit und/oder den momentanen Straßenverlauf, und/oder die Überprüfung des wenigstens einen Helligkeitssignal auf Plausibilität, indem beispielsweise das ermittelte Helligkeitssignal mit der aktuellen Uhrzeit verglichen wird.
  • Die Steuerung wenigstens einer Einrichtung des Kraftfahrzeuges, insbesondere wenigstens einer Armaturenbeleuchtung und/oder wenigstens eines Scheinwerfers, in Abhängigkeit des wenigstens einen Helligkeitssignals hat den Vorteil, dass der Fahrer entlastet wird und sich auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren und aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Kamera des bevorzugten Ausführungsbeispiels,
  • 2 eine Übersichtszeichnung des bevorzugten Ausführungsbeispiels,
  • 3 ein Ablaufdiagramm.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Nachfolgend werden eine Kamera und eine Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges mit einem Bildsensor beschrieben, wobei die optische Achse der Kamera in einer ersten Richtung zur Bilderfassung des Verkehrsraumes ausgerichtet ist. Die Kamera weist einen Spiegel zur Umlenkung von Licht aus einer zweiten Richtung auf einen Teil des Bildsensors auf, wobei die zweite Richtung von der ersten Richtung verschieden ist. Eine Verarbeitungseinheit erzeugt in Abhängigkeit von Bildsignalen des Bildsensors ein Helligkeitssignal.
  • Durch die Verwendung des Bildsensors der nachfolgend beschriebenen Kamera als Lichtsensor wird die Funktionalität eines separaten Lichtsensors durch die Kamera abgedeckt. Hierzu wird ein Mittel zur Umlenkung von Licht, das aus wenigstens einer zweiten Richtung aus einem Bereich oberhalb des Kraftfahrzeuges stammt, in die Streulichtblende der Kamera und/oder in einer weiteren Ausführungsform in das Gehäuse der Kamera integriert. Durch die Verwendung von Rechenleistung und Schnittstellen der Kamera wird die Funktionalität eines sonst separat notwendigen Lichtsensors vollständig durch die Kamera zur Verfügung gestellt.
  • 1 zeigt eine Kamera 10 des bevorzugten Ausführungsbeispiels, bestehend aus einem Bildsensor 14, einer Streulichtblende 16 sowie einem Umlenkspiegel 20. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kamera 10 über die Streulichtblende 16 an der Windschutzscheibe 22 eines Kraftfahrzeuges befestigt. Die Kamera 10 ist im Innenraum des Kraftfahrzeuges im Bereich des Innenrückspiegels montiert. Die optische Achse 24 der Kamera 10 ist zur Bilderfassung des Verkehrsraumes derart ausgerichtet, dass der Bilderfassungsbereich 26 der Kamera 10 zumindest Teile des Bereiches vor dem Kraftfahrzeug in Fahrtrichtung abdeckt. Durch die Anbringung eines Umlenkspiegels 20 und dessen entsprechende Ausrichtung wird neben der Erfassung von Licht aus dem Vorfeld 28 die Umlenkung und damit Erfassung von Licht aus dem Globalfeld 30 durch den Bildsensor 14 ermöglicht. Das Vorfeld 28 ist ein Bereich vor dem Kraftfahrzeug mit Blick waagrecht bis schräg nach oben und kleinem Öffnungswinkel, um Rücklichter und/oder Scheinwerfer von vorausfahrenden und/oder entgegen kommenden Fahrzeugen nicht zu erfassen. Dem gegenüber ist das Globalfeld 30 ein Bereich über dem Kraftfahrzeug mit einem Raumwinkel und einem Blickwinkel annähernd senkrecht nach oben. Die Erfassung des Vorfelds 28 erfolgt direkt durch Nutzung wenigstens eines Pixels, insbesondere wenigstens einer Zeile 32, des Bildsensors 14. In einer Variante werden alle Zeilen außerhalb der Zeilen 34 des Globalfelds 30 verwendet. Licht des Vorfelds 28 wird über das Objektiv 18 auf Zeilen 32 des Bildsensors 14 (Videosensor) fokussiert. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Bildsensor 14 so eingebaut, dass die Zeilen des Bildsensors 14 waagrecht liegen. Der Bildsensor verfügt im bevorzugten Ausführungsbeispiel über 480 Zeilen mit jeweils 640 Pixeln. Die Bildsignale dieser Zeilen 32 werden, wie nachfolgend in 2 näher erläutert, aus dem Bildspeicher der Kamera 10 ausgelesen und/oder direkt parallel an der Kamera 10 abgegriffen und/oder an jeder anderen Stelle der Signalverarbeitungskette ausgelesen, an der noch Helligkeitsinformation und/oder abgeleitete Helligkeitsinformation verfügbar ist. Zur Erfassung des Vorfeldes 28 sind keine weiteren zusätzlichen mechanischen und/oder optischen Komponenten erforderlich. Daneben sind diese Zeilen 32 zur Erfassung des Vorfelds 28 weiterhin für die normalen Kamerafunktionen verfügbar. Die Erfassung des Globalfelds 30 erfolgt über einen Umlenkspiegel 20 im Strahlengang des Bilderfassungsbereiches 26 der Kamera 10. Der Umlenkspiegel 20 wird so angebracht, dass er im Strahlengang einiger oberer Zeilen 34 des Bildsensors 14 liegt. Dabei ist der Umlenkspiegel 20 so ausgerichtet, dass damit Licht des Globalfeldes 30 oberhalb des Kraftfahrzeuges erfasst wird und dieses Oberlicht über den Umlenkspiegel 20 mittels des Objektives 18 auf die oberen Zeilen 34 des Bildsensors 14 fokussiert wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird über die Form des Umlenkspiegels 20 und die Wahl der genutzten Zeilen der erfasste Bereich des Globalfeldes 30 angepasst. Die für das Globalfeld 30 genutzten Zeilen 34 des Bildsensors 14 stehen bei der Verwendung eines Umlenkspiegels 20 für die normalen Kamerafunktionen nicht mehr zur Verfügung, da der Blick nach vorn durch den Umlenkspiegel 20 verbaut ist. Aufgrund der großen Anzahl von Zeilen, im bevorzugten Ausführungsbeispiel 480, des Bildsensors 14 ist die Einbuße einiger Zeilen für normale Kamerafunktionen unerheblich, da die Zahl der hierfür benutzten Zeilen durch die geeignete Form des Umlenkspiegels 20 klein gehalten wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel nach 1 wird als Umlenkspiegel 20 ein Konvexumlenkspiegel verwendet.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges des bevorzugten Ausführungsbeispiels, bestehend aus der Kamera 10 und einer Verarbeitungseinheit 40. Als Kamera 10 wird die in 1 beschriebene Kamera eingesetzt. Dabei ist die Kamera 10 über eine Signalleitung 46 mit der Verarbeitungseinheit 40 verbunden. Die Signalleitung 46 ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Kamera 10 und der Verarbeitungseinheit 40. Die Kamera 10 überträgt Bildsignale an die Verarbeitungseinheit 40, ferner werden von der Verarbeitungseinheit 40 Signale zur Einstellung der Kamera 10 übertragen. Dies sind beispielsweise Signale zur Einstellung wenigstens eines Belichtungsparameters der Kamera 10. Aus den Intensitätswerten der Pixel der Zeilen, die das Vorfeld und das Globalfeld aufnehmen, wird über einen Auswertealgorithmus im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Einschaltzustand der Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges und/oder der Innenbeleuchtung und/oder das Helligkeitssignal berechnet. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden hierzu Histogramme bestimmter Pixelbereiche verwendet. Alternativ oder zusätzlich ist die direkte Auswertung der Pixel der genutzten Zeilen des Bildsensors möglich. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Verarbeitungseinheit 40 aus wenigstens einem Mikroprozessor zur Verarbeitung der Bildsignale. Über die Signalleitung 50 werden Signale, die den Einschaltzustand der Scheinwerfer und/oder der Innenbeleuchtung wiedergeben, und/oder ein Helligkeitssignal an weitere Einrichtungen 44 des Kraftfahrzeuges übersandt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind dies die Scheinwerfer und/oder die Armaturenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel verarbeitet die Verarbeitungseinheit 40 Informationen von weiteren Einrichtungen 42 des Kraftfahrzeuges. Dies sind insbesondere Uhrzeitsignale der Uhr und/oder Navigationssignale der Navigationseinrichtung und/oder Geschwindigkeitssignale des Tachometers, die über die Signalleitung 48 an die Verarbeitungseinheit 40 übertragen werden. Neben der Ermittlung der Helligkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeuges haben die Kamera 10 und die Verarbeitungseinheit 40 weitere Funktionen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Spurverlassenswarnung realisiert. Hierzu findet in der Verarbeitungseinheit 40 eine Verarbeitung der Bildsignale der Kamera 10 mit dem Ziel statt, ein Abkommen des Kraftfahrzeuges von der Fahrspur zu erkennen. Hierzu werden Bildsignale des gesamten Bildsensors der Kamera 10 verwendet. Bei einer erkannten Spurverlassung übermittelt die Verarbeitungseinheit 40 über die Signalleitung 54 ein Signal zur Spurverlassenswarnung an die Einrichtung 52 zur Spurverlassungswarnung, um den Fahrer akustisch und/oder optisch zu warnen. Die Übertragung der Signale auf den Signalleitungen 46, 48, 50, 54 erfolgt elektrisch und/oder optisch und/oder per Funk und/oder über ein Bussystem, beispielsweise einen CAN-Bus. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Bildsensor mit 640×480 Pixeln verwendet. Es wird ein CMOS-Bildsensor eingesetzt. Alternativ oder zusätzlich werden in weiteren Varianten CCD-Bildsensoren eingesetzt. In weiteren Varianten werden alternativ oder zusätzlich allgemein helligkeitserfassende Sensoren, insbesondere helligkeitserfassende Matrixsensoren verwendet. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der verwendete Bildsensor einen Tiefen-/Schärfebereich von ca. 2 Meter vor der Windschutzscheibe bis unendlich und ist damit zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges geeignet.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Ermittlung des Helligkeitssignals 82. Die Pixel der Zeilen des Vorfeldes 32 und/oder die Pixel der Zeilen des Globalfeldes 34 werden jeweils in dem Modul 62 zur Filterung der Globalfeldpixel und in dem Modul 60 zur Filterung der Vorfeldpixel zunächst zeitlich gefiltert. Anschließend wird eine lokale Helligkeitsbestimmung durch Histogrammbildung durchgeführt. Hierzu wird über einen bestimmten Bereich der jeweiligen Pixel das Histogramm gebildet. Ergebnis ist eine winkelabhängige Helligkeitsinformation in Form der Histogramme HV1, HV2, HVN beim Vorfeld 32 und/oder Histogramme HG1, HG2, HGM beim Globalfeld. Die Histogramme HV1, HV2, HVN, HG1, HG2, HGM werden dann mit den jeweiligen Gewichtungsfaktoren A1, A2, AN, B1, B2, BN multipliziert und dem Klassifikator 76 zugeführt. Der Klassifikator 76 ermittelt gegebenenfalls zusammen mit den weiteren Eingangssignalen des Klassifikators 76 dem Uhrzeitsignal 78 und/oder dem Navigationssignal 80 das aktuelle Helligkeitssignal 82. Neben linearen Klassifikatoren werden alternativ oder zusätzlich Neuronale Netze und/oder Fuzzy-Logik-basierte Ansätze verwendet. Zusammenfassend wird das Helligkeitssignal 82 in Abhängigkeit wenigstens eines bevorzugt gewichteten Histogramms eines oder mehrerer Pixel des Vorfeldes und/oder des Globalfeldes gegebenenfalls in Abhängigkeit wenigstens eines Uhrzeitsignals und/oder wenigstens eines Navigationssignals gebildet, wobei bevorzugt eine Vorfilterung wenigstens eines Pixels durch zeitliche Filterung erfolgt. Das vorstehend beschriebene Verfahren wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die in 2 beschriebene Verarbeitungseinheit 40 durchgeführt, wobei die einzelnen Module als Programme und/oder Programmschritte wenigstens eines Mikroprozessors realisiert sind.
  • Zur Umlenkung von Licht aus wenigstens einer zweiten Richtung auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors sind neben optischen Umlenkspiegeln allgemein Mittel zur Umlenkung von Licht denkbar. Insbesondere werden in einer Variante des bevorzugten Ausführungsbeispiels andere Oberflächen eingesetzt. Beim Einsatz lichtstarker Bildsensoren werden in einer ersten Variante anstatt eines optischen Spiegels mit hohem Reflexionsgrad schlechter reflektierende Oberflächen, wie beispielsweise Blechstreifen und/oder Alufolien, verwendet. Prinzipiell ist jede reflektierende Oberfläche nutzbar, insbesondere auch optische Gitter. In einer weiteren Variante des bevorzugten Ausführungsbeispiels werden alternativ oder zusätzlich weitere Mittel zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors, insbesondere weitere Umlenkspiegel, verwendet. Neben konvexen Umlenkspiegeln. werden in einer weiteren Variante des bevorzugten Ausführungsbeispiels alternativ oder zusätzlich Mittel mit konkaven und/oder planen Oberflächen eingesetzt. Neben der Anbringung des Mittels zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors an der Streulichtblende werden alternativ oder zusätzlich weitere Orte der Spiegelanbringung verwendet. Beispielsweise erfolgt die Anbringung des Mittels zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors auf der Windschutzscheibe und/oder der Motorhaube des Kraftfahrzeuges. Da der Winkel des Globalfeldes relativ groß ist, ist keine hohe Montagepräzision bei der Anbringung des wenigstens einen Mittels zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors erforderlich. Alternativ oder zusätzlich erfolgt die Kalibration, also die Auswahl der Zeilen, elektronisch über Auswahl der genutzten Zeilen des Bildsensors durch. Auswertung von Bildsignalen während einer Initialisierungsphase und/oder einer Kalibrierungsphase im Werk.
  • In einer Variante des bevorzugten Ausführungsbeispiels werden alternativ oder zusätzlich zur Erfassung von Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung neben der Nutzung der oberen Zeilen des Bildsensors die untersten Zeilen genutzt. Hierfür wird lediglich die Orientierung des wenigstens einen Mittels zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors, beispielsweise eines Umlenkspiegels, und der Befestigungsort geändert.
  • In einer weiteren Variante werden Bildsensoren verwendet, die im nahen Infrarot empfindlich sind. Hierdurch wird der Einsatz der Kamera im Rahmen von Nachtsichtsystemen (night vision) ermöglicht. Bei dieser Variante des bevorzugten Ausführungsbeispiels wird zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung des Kraftfahrzeuges im Licht aus der ersten Richtung und/oder im Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung der nahe Infrarotbereich durch Filterschichten unterdrückt, so dass wenigstens ein Teil des Bildsensors zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung des Kraftfahrzeuges nur noch im sichtbaren Bereich arbeitet. Diese Filterschichten werden auf der Windschutzscheibe und/oder dem wenigstens einen Mittel zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors, beispielsweise dem Umlenkspiegel, und/oder an wenigstens einer weiteren Stelle im Strahlengang der Bildsensor angebracht.
  • Bei Kraftfahrzeugen, die neben einer Frontkamera, wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, auch über eine Rückfahrkamera verfügen, wird das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors, insbesondere ein Umlenkspiegel, in einer weiteren Variante in der Rückfahrkamera integriert. Die Globalfeldinformation wird dann von der Rückfahrkamera geliefert, während die Vorfeldinformation von der Frontkamera erzeugt wird. Die Datenfusion wird in der Verarbeitungseinheit und/oder einem beliebigen anderen Steuergerät im Kraftfahrzeug durchgeführt. Alternativ oder zusätzlich sind in weiteren Varianten wenigstens eine Kamera in wenigstens einem Außenspiegel und/oder wenigstens eine andere Kamera des Kraftfahrzeuges nach dem vorstehend dargestellten Prinzip mit wenigstens einem Mittel zur Umlenkung von Licht auf zumindest einen Teil eines Bildsensors ausgestattet. Die erfindungsgemäße Kamera und die Vorrichtung sind insbesondere bei Kameras einsetzbar, die zur Bilderfassung des Verkehrsraumes der Umgebung des Kraftfahrzeuges eingesetzt werden, wobei der Verkehrsraum Bereiche in Fahrtrichtung und/oder rückwärtige Bereiche des Kraftfahrzeuges und/oder seitliche Bereiche des Kraftfahrzeuges, insbesondere der tote Winkel des Fahrers, umfasst.
  • In einer weiteren Variante ist eine Stereokamera mit wenigstens einem Mittel zur Umlenkung von Licht aus wenigstens einer zweiten Richtung auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors ausgestattet. Stereokameras bestehen aus wenigstens zwei Bildsensoren, die im wesentlichen dieselbe Szene aufnehmen.
  • Alternativ oder zusätzlich sind in weiteren Variante eine der vorstehend beschriebenen Kameras mit zwei oder mehr als zwei Mitteln zur Umlenkung von Licht aus einer zweiten oder einer weiteren Richtung ausgestattet.
  • Die Verarbeitung der Bildsignale und/oder die Erzeugung des Helligkeitssignals ist in einer weiteren Variante auf wenigstens zwei Verarbeitungseinheiten verteilt.
  • In einer weiteren Variante werden alternativ oder zusätzlich Reflexionen an der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges, insbesondere Totalreflexionen, beispielsweise durch eine Beschichtung der Windschutzscheibe, reduziert.

Claims (11)

  1. Kamera zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges mit wenigstens einem Bildsensor, wobei die optische Achse der Kamera in einer ersten Richtung zur Bilderfassung ausgerichtet ist und die Kamera derart gestaltet ist, dass in Abhängigkeit von Bildsignalen der Kamera die Helligkeit ermittelbar ist, wobei die Kamera wenigstens ein Mittel zur Umlenkung von Licht aus wenigstens einer zweiten Richtung auf zumindest einen Teil des wenigstens einen Bildsensors aufweist, wobei die zweite Richtung von der ersten Richtung verschieden ist, wobei das umgelenkte Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung aus einem Bereich oberhalb des Kraftfahrzeuges stammt, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht eine reflektierende Oberfläche aufweist.
  2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse der Kamera in die erste Richtung zur Bilderfassung des Verkehrsraumes der Umgebung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet ist.
  3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht im Strahlengang des Bilderfassungsbereiches des wenigstens einen Bildsensors angeordnet ist, insbesondere, dass das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht an einer Streulichtblende der Kamera und/oder an einem Gehäuse der Kamera und/oder an einer Scheibe des Kraftfahrzeuges und/oder an einer Motorhaube des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
  4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht wenigstens ein Spiegel und/oder wenigstens ein optisches Gitter ist.
  5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Umlenkung von Licht eine plane und/oder konkave und/oder konvexe Oberfläche hat.
  6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bildsensor wenigstens im nahen Infrarot empfindlich ist, wobei wenigstens ein Filter das Licht aus der ersten Richtung und/oder das Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung filtert.
  7. Vorrichtung zur Ermittlung der Helligkeit der Umgebung eines Kraftfahrzeuges mit einer Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Verarbeitungseinheit zumindest in Abhängigkeit von Bildsignalen des wenigstens einen Teils des wenigstens einen Bildsensors, auf den das Licht aus der wenigstens einen zweiten Richtung umgelenkt wird, ein Helligkeitssignal erzeugt, das ein Maß für die Helligkeit der Umgebung des Kraftfahrzeuges ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verarbeitungseinheit zumindest in Abhängigkeit von Bildsignalen wenigstens eines weiteren Teils des wenigstens einen Bildsensors und/oder wenigstens eines Teils wenigstens eines weiteren Bildsensors das Helligkeitssignal erzeugt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf den wenigstens einen weiteren Teil des wenigstens einen Bildsensor und/oder den wenigstens einen Teil des wenigstens einen weiteren Bildsensor Licht aus dem Verkehrsraum der Umgebung des Kraftfahrzeuges, insbesondere aus einem Bereich oberhalb des Scheinwerferlichts von umgebenden Kraftfahrzeugen, trifft.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verarbeitungseinheit das wenigstens eine Helligkeitssignal in Abhängigkeit wenigstens eines Belichtungsparameters des wenigstens einen Bildsensors und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines weiteren Signals wenigstens einer Einrichtung des Kraftfahrzeuges, insbesondere wenigstens eines Uhrzeitsignals der Uhr und/oder wenigstens eines Navigationssignals der Navigationseinrichtung und/oder wenigstens eines Geschwindigkeitssignals des Tachometers, erzeugt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Einrichtung des Kraftfahrzeuges, insbesondere wenigstens eine Armaturenbeleuchtung und/oder wenigstens ein Scheinwerfer, in Abhängigkeit des wenigstens einen Helligkeitssignals gesteuert wird.
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