DE10323559A1 - Mikromechanische Vorrichtung, Drucksensor und Verfahren - Google Patents

Mikromechanische Vorrichtung, Drucksensor und Verfahren Download PDF

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Abstract

Es wird eine mikromechanische Vorrichtung, ein Drucksensor und ein Verfahren vorgeschlagen, wobei unterhalb einer Membran (32) ein abgeschlossener Hohlraum (42) vorgesehen ist, wobei die Membran (32) in einem ersten Membranbereich (100) eine größere Dicke aufweist als in einem zweiten Membranbereich (200).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, einem Drucksensor und einem Verfahren nach der Gattung der nebengeordneten Ansprüche. Zur Herstellung von Membranen in der Mikromechanik werden bereits verschiedene Verfahren verwendet. Dazu gehört das nasschemische Ätzen mit Substanzen wie beispielsweise KOH, wobei ein solcher Ätzvorgang anisotrop verläuft und bestimmte Kristallrichtungen bzw. entlang bestimmter Kristallrichtungen selektiv ätzt. Daneben gibt es Ätzverfahren, wie beispielsweise Gasphasenätzen, bei dem an lithographisch definierten Stellen senkrechte, tiefe Ätzlöcher erzeugt werden. Durch Tempern bei hohen Temperaturen unter Vakuum erfolgt eine Umlagerung des Siliziums dermaßen, dass sich die Löcher oberflächlich schließen und eine Kaverne im Inneren verbleibt. Durch eine zweidimensionale Anordnung lassen sich auf diese Weise ebenfalls Membranen aus einkristallinem Silizium erzeugen. Ein solches Material wird auch als silicon on nothing oder als SON-Material bezeichnet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, der erfindungsgemäße Drucksensor und das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche haben dem gegenüber den Vorteil, dass siliziumbasierte Membranen einfach und kostengünstig herzustellen sind und insbesondere für spezielle Einsatzzwecke optimiert werden können. Diese Membranen können beispielsweise für die Drucksensierung eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ist es möglich, solche Drucksensoren sehr kostengünstig, beispielsweise in Fingerabdrucksensoren, intelligenten Robotergreifern und anderen Einsatzbereichen zu verwenden. Auch für mikroelektronische low power-Anwendungen sind solche Struktu ren interessant, da sie eine dünne einkristalline Siliziumschicht direkt über einem elektrischen Isolator liefern. Als elektrischer Isolator wird hierbei das eingeschlossene Vakuum in dem Hohlraum bzw. in der Kaverne bezeichnet, womit sich eine solche einkristalline Siliziumschicht direkt über der Kaverne auch als silicon on insulator-Struktur (SOI-Struktur) darstellen lässt. Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft möglich, beliebige Membrangrößen herzustellen. Weiterhin ist es möglich, beliebige laterale Membrangeometrien herzustellen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß auch möglich, beliebige vertikale Membrangeometrien herzustellen, wie beispielsweise eine Ambossmembran oder eine Brückenmembran. Das Verfahren zeichnet sich durch eine gute Reproduzierbarkeit aus. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, beliebige Membrandicken herzustellen und beliebige Kavernenhöhen herzustellen. Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um einen oberflächenmikromechanischen Prozess handelt, weist dieses daher, insbesondere gegenüber Bulkmikromechanikprozessen verkürzte Ätzzeiten auf, da nicht durch den ganzen Wafer geätzt werden muss. Die Membran besteht erfindungsgemäß insbesondere aus einkristallinem Silizium, wobei dieses entsprechend den Erfordernissen der Anwendung, z.B. noch oxidiert oder strukturiert werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere Mikroelektronik-kompartibel ausgebildet, so dass auf ein und demselben Substrat gleichzeitig das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann und mikroelektronische Schaltkreise hergestellt werden können.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Vorrichtung, des Drucksensors und des Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass die Membran in einer speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsform einkristallin vorgesehen ist. Dadurch können beispielsweise die Kristallstruktur des einkristallinen Siliziums benötigende Strukturen, wie beispielsweise Piezosensoren, auf der Membran vorgesehen sein. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Membran in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem Teilbereich oxidiert vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, eine sogenannte Ambossmembran zu erzeugen. Weiterhin ist von Vorteil, dass die Membran im ersten Membranbereich unterhalb des oxidierten Bereichs einkristallin vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, eine thermisch gut isolierte Membran bzw. einen thermisch gut isolierten mittleren Bereich der Membran mit homogener Temperaturverteilung zu erhalten. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Membran in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung in einem seitlichen Teilbereich oxidiert vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, sowohl eine gute thermische Isolation des mittleren Bereichs der Membran und eine einkristalline Struktur der Membran in der Mitte der Membran vorzusehen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Vorstufe der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine zweite Vorstufe der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 6 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 7 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine erste Vorstufe der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Auf einem Substrat 10, welches erfindungsgemäß insbesondere als Siliziumsubstrat vorgesehen ist, werden negativ dotierte Bereiche 20 vorgesehen. Das Siliziumsubstrat 10 selbst ist als positiv dotiertes Substrat vorgesehen. In einem mit dem Bezugszeichen 30 versehenen Bereich des Substrats 10 wird eine stärker positive Dotierung des Materials in das Substratmaterial 10 eingebracht. Der mit dem Bezugszeichen 30 versehene, stärker positiv dotierte Bereiche 30 kann beliebig geformt werden. Insbesondere kann die stärkere positive Dotierung des Bereichs 30 an manchen Stellen tiefer in das Substratmaterial 10 eingebracht sein als an anderen Stellen. Hierdurch ergeben sich erfindungsgemäß unterschiedliche Tiefen der stärkeren positiven Dotierung 30.
  • In 2 ist eine zweite Vorstufe der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die 2 zeigt die Situation der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem Ätzvorgang, der zu einem porösen Siliziumbereich in dem mit den Bezugszeichen 31, 41 bezeichneten Substratbereichen führt. Wieder ist wie in 1 das Substrat mit dem Bezugszeichen 10 und die negativ dotierten Bereiche mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, im mit dem Bezugszeichen 31 versehenen Substratbereich poröses Silizium mittels eines Anodisiervorgangs zu erzeugen, wobei der Grad der Porösizität im mit dem Bezugszeichen 31 bezeichneten Bereich geringer ist als der Grad der Porösizität im mit dem Bezugszeichen 41 bezeichneten Bereich. Die Porösizität im mit dem Bezugszeichen 41 bezeichneten Bereich ist größer als 60% bzw. 80 % und kann nahezu 100 % erreichen. Zur Definition der Bereiche, die elektrochemisch geätzt werden und die zu einem porösen Silizium in den mit dem Bezugszeichen 31, 41 bezeichneten Bereichen führen, ist es, wie in 1 und 2 dargestellt, zum einen möglich, implantierte oder diffundierte Dotierschichten zu verwenden oder es ist möglich, Abdeckschichten als Maske für das elektrochemische Ätzen (Anodisieren) zu verwenden. Die Verwendung von Masken ist jedoch in den 1 und 2 nicht dargestellt. Weiterhin ist es erfindungsgemäß auch möglich, als Ätzmaske deponierte Isolatorschichten zu verwenden, was jedoch in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellt ist. Durch das elektrochemische Ätzen wird der Wafer derart geätzt, dass sich in Oberflächennähe der mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnete, niedrig poröse Bereich und darunter der mit dem Bezugszeichen 41 versehene hochporöse Bereich bildet. Nach dem Reinigen und dem Trocknen des Wafers, insbesondere in reduzierender Umgebung, wird der Wafer in eine Vakuum-Apparatur transferiert. Hier wird der Wafer entweder in einer reduzierenden oder in einer inerten Atmosphäre oder aber unter Ultrahochvakuum bis zu vergleichsweise hohen Temperaturen von beispielsweise 800°C bis 1300°C aufgeheizt. Die reduzierende Atmosphäre umfasst beispielsweise Wasserstoff. Die inerte Atmosphäre umfasst beispielsweise Argon. Bei der Aufheizung kommt es zur Umlagerung des porös geätzten Siliziums. Das Material der in 2 mit dem Bezugszeichen 41 versehenen, tiefer liegenden Bereich, welches höher porös vorgesehen ist, wird dabei derart umgelagert, dass an der Stelle des in 2 mit dem Bezugszeichen 41 bezeichneten Bereichs ein in 3 mit dem Bezugszeichen 42 versehener Hohlraum entsteht. Die niedriger poröse Schicht an der Oberfläche, die in 2 mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet ist, lagert sich ebenfalls um und bildet einen in 3 mit dem Bezugszeichen 32 versehenen einkristallinen Siliziummembrankörper. Die Dicke der Membran 32 lässt sich durch die Anodisierungsparameter bzw. durch die Dotierstoffverteilung des in 1 mit dem Bezugszeichen 30 versehenen Bereichs bestimmen. Hierdurch ist es möglich, dass die Membran 32 in einem in 3 mit dem Bezugszeichen 100 versehenen ersten Membranbereich eine größere Dicke aufweist als in einem in 3 mit dem Bezugszeichen 200 versehenen zweiten Membranbereich. Auch in 3 ist wiederum das Substrat 10 und die stark negativ dotierten Bereiche 20 dargestellt.
  • Die in 3 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Membran 32 in Form einer sog. Silizium-Amboss-Membran.
  • In 5 ist eine, in ähnlicher Weise ausgebildete, einkristalline Siliziummembran 32 einer erfindungsgemäßen dritten Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, wobei die Membran der dritten Ausführungsform der Erfindung in 5 als sog. Siliziumbrückenmembran bezeichnet wird. Diese weist ebenfalls einen ersten Membranbereich 100 und einen zweiten Membranbereich 200 auf, wobei der erste Membranbereich eine größere Dicke aufweist als der zweite Membranbereich 200. Gegenüber der 3 ist jedoch bei der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung der erste Membranbereich 100 außen, d.h. seitlich an der Membran 32 vorgesehen und der zweite Membranbereich 200 in der Mitte der Membran 32. Bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in 3 ist es umgekehrt, der erste Membranbereich 100 ist in der Mitte vorgesehen und der zweite Membranbereich 200 ist seitlich an der Membran 32 vorgesehen.
  • In 4 ist eine Abwandlung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Hierbei ist ein Oberflächenbereich der gesamten Vorrichtung oxidiert vorgesehen. Hierbei bilden der Oberflächenbereich der stark negativ dotierten Bereiche 20 eine Oxidschicht 24 und der Oberflächenbereich der Membran 32 bildet einen Teilbereich 34 der Membran 32 aus, welcher ebenfalls oxidiert vorgesehen ist. Die Oxidschicht 24, 34 ist insbesondere als thermische Oxidschicht vorgesehen. Unterhalb des oxidierten Bereichs 34 der Membran 32 im zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein einkristalliner Bereich 35 der Membran 32 vorgesehen. Wiederum ist der erste Membranbereich 100 und der zweite Membranbereich 200 bei der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch als Teiloxidation einer als Ambossmembran vorgesehene Membran 32 bezeichnet werden. Der einkristalline und mit dem Bezugszeichen 35 versehene Membranbereich wird auch als einkristalliner Siliziumplug bezeichnet. Die Teiloxidation der Membran 32 bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung in 4 bringt es mit sich, dass durch die geringe thermische Leitfähigkeit des Silizium oxids der Innenbereich der Membran eine besonders gute thermische Isolation von der Umgebung erzielt werden kann (d.h. des Bereichs 35 der Membran 32). Gleichzeitig sorgt der Si-Plug unterhalb der Membran für eine homogene Temperaturverteilung im Innenbereich der Membran. Unter Verwendung einer Nitridmaske können hierbei wiederum selektiv Teile der Membran oxidiert werden oder auch nicht. Dies ist in 6 dargestellt.
  • In 6 ist die Membran 32 in einem mittleren Bereich, welcher mit dem Bezugszeichen 36 vorgesehen ist, als einkristalliner Siliziumbereich vorgesehen. Seitlich davon sind oxidierte Bereiche 54 vorgesehen, welche selektiv oxidiert wurden und zur thermischen Entkopplung des mit dem Bezugszeichen 36 versehenen Bereichs der Membran 32 beitragen. Die oxidierten Bereiche 54 (therm. Oxid) sind in ihren Teilen, die zur Membran 32 gehören, als „oxidierte Teilbereiche 54'' der Membran 32 aufzufassen. Wiederum ist der erste Membranbereich 100 und der zweite Membranbereich 200 dargestellt, sowie das Substrat 10 und die stark negativ dotierten Bereiche 20 (n-Dotierung). Mit dem Bezugszeichen 10 ist der p-Si-Wafer bezeichnet.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 7 dargestellt. Dabei wird ausgehend von der Vorrichtung nach 5 die Membran 32 stellenweise oxidiert. Die so erreichte Teiloxidation findet dabei in den dickeren Bereichen 100 statt, die den dünneren Bereich 200 der Membran 32 einschließen. Daraus resultiert eine Membran 32, die aus einem einkristallinen Bereich 36 und diesen Bereich umgebende oxidierte Bereiche 34 besteht. Im Gegenzug zur Vorrichtung nach 6 wird die Oxidation jedoch nicht in die stark negativ dotierten Bereiche 20 ausgedehnt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird insbesondere als Drucksensor verwendet. Hierbei ist es vorteilhaft, dass in dem in den 3 bis 6 dargestellten und mit dem Bezugszeichen 42 versehenen Hohlraum unterhalb der Membran 32 besonders gut definierbar und reproduzierbar ein Referenzvolumen mit einem bestimmten Referenzdruck erzeugt werden kann, so dass ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellter Drucksensor ebenfalls eine besonders gute Reproduzierbarkeit aufweist.

Claims (8)

  1. Vorrichtung mit einer Membran (32) über einem Substrat (10), wobei die Membran (32) einen abgeschlossenen Hohlraum (42) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (32) in einem ersten Membranbereich (100) eine größere Dicke aufweist als in einem zweiten Membranbereich (200).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (32) einkristallin vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (32) wenigstens in einem Teilbereich (34) oxidiert vorgesehen ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass auch die gesamte Membran oxidiert sein kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (32) im ersten Membranbereich (100) unterhalb des oxidierten Bereichs (34) einkristallin vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (32) in einem seitlichen Teilbereich (54) oxidiert vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich im einkristallinen Bereich Stoffe zur Herstellung von Halbleiterbauelementen befinden.
  7. Drucksensor mit einer mikromechanischen Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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