DE10323349A1 - Serielles digitales Hochgeschwindigkeits-Interface für Basisband-Funkanwendungen und Kommunikationsprotokoll - Google Patents

Serielles digitales Hochgeschwindigkeits-Interface für Basisband-Funkanwendungen und Kommunikationsprotokoll Download PDF

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    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer Funktransceivereinheit und einer digitalen Basisbandverarbeitungseinheit, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Daten über ein serielles digitales Interface übertragen werden, wobei ein damit verbundenes Kommunikationsprotokoll verwendet wird. DOLLAR A Die entsprechende Vorrichtung umfasst ein serielles Interface mit mindestens einem Paar von Sendesignalleitungen, einem Paar von Empfangssignalleitungen, einem Paar von Taktsignalleitungen und einer Kontrollleitung, wobei die Sendeleitungen derart ausgestaltet sind, um eine gemultiplexte Übertragung von Datensignalen und Steuersignalen zwischen der Basisbandeinheit und der Funktransceivereinheit zu erlauben, wobei die Empfangsleitungen derart ausgestaltet sind, um eine gemultiplexte Übertragung von Datensignalen und Steuersignalen zwischen der Funktransceivereinheit und der Basisbandeinheit zu erlauben.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein serielles Hochgeschwindigkeits-Interface für Basisband-Funkanwendungen und ein damit verbundenes Kommunikationsprotokoll. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein voll digitales Kommunikationsinterface zwischen einem Funktransceiverchip und einem digitalen Basisbandprozessorchip in einem drahtlosen Kommunikationssystem.
  • Dadurch, dass sich die Fabrikationstechniken für digitale logische Schaltkreise ständig verbessern, platzieren die Chipdesigner immer mehr datenverarbeitende Komponenten und logische Funktionen auf einem Chip. Dadurch, dass mehr Funktionalität auf dem Chip platziert wird, werden die analogen Entwicklungen im Allgemeinen durch digitale Verarbeitung ergänzt, und digitale Kommunikationsinterfaces zwischen den Chips werden zur Praxis. Das folgt dem generellen Trend der Industrie analog durch digital zu ersetzen.
  • 15 stellt ein Beispiel für eine konventionelle Lösung eines solchen Kommunikationsinterfaces dar, bei dem ein analoges Dateninterface zur Übertragung der Sende- und Empfangsdatensignale und Steuersignale verwendet wird. Bei früheren Implementierungen wurden analoge Datenverbindungen zwischen den beiden Chips gewählt, im Allgemeinen ergänzt durch ein drei-adriges Steuerinterface, wie es in 1 dargestellt ist. Oft wird vom Funkchip ein Taktsignal bereitgestellt, wobei der Chip meist den benötigten Phase Locked Loop Schaltkreis umfasst.
  • Die Nachteile einer analogen Datenübertragung sind wohl bekannt. Sie ist empfindlicher auf Störsignale im Vergleich zu einem volldigitalen Design und benötigt daher ein sehr sorgsames Design des Chips und der gedruckten Schaltung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Kommunikationsinterface zwischen einer Funktransceivereinheit und einer Basisbandeinheit in einem drahtlosen Kommunikationssystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gelöst, wie sie in den unabhängigen Patentansprüchen beschrieben sind.
  • Das Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer Funktransceivereinheit und einer dazugehörigen Basisbandeinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über ein serielles, digitales Interface übertragen werden unter Verwendung eines dazugehörigen Kommunikationsprotokolls.
  • Entsprechend einer ersten Ausgestaltung der Erfindung werden die Sendesignale über mindestens ein Paar von Sendeleitungen und die Empfangssignale über mindestens ein Paar von Empfangsleitungen übertragen.
  • Vorzugsweise werden die I/Q-Datensamples, die Steuerdatensignale und die Steueradresssignale über die Sendeleitungen in einem Multiplexverfahren übertragen. In derselben Weise werden die I/Q-Datensignale, die Steuerdatensignale und die Steueradresssignale auf den Empfangsleitungen ebenfalls in einem Multiplexverfahren übertragen.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung werden die Sendesignale über zwei Paare von Sendeleitungen und die Empfangssignale über zwei Paare von Empfangsleitungen übertragen.
  • In dieser zweiten Ausgestaltung werden die I-Datensamples, die Steuerdaten und Adresssignale auf dem ersten Paar von Sendeleitungen übertragen, wogegen die Q-Datensamples, die Steuerdaten und Adresssignale auf dem zweiten Paar von Sendeleitungen übertragen werden. In gleicher Weise werden die I-Datensamples, die Steuerdaten und Adresssignale auf dem ersten Paar von Empfangsleitungen und die Q-Datensamples, die Steuersignale und Adresssignale auf dem zweiten Paar von Empfangsleitungen übertragen.
  • Zum Zwecke der Synchronisation wird ein Taktsignal über ein separates Paar von Taktleitungen übertragen. Zusätzlich wird ein Freigabesignal (enable) über eine Steuerleitung übertragen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst im allgemeinen ein serielles Interface, welches mindestens ein Paar von Sendesignalleitungen, ein Paar von Empfangssignalleitungen, ein Paar von Taktsignalleitungen und eine Steuerleitung umfasst. Die Sendeleitungen sind derart ausgestaltet, dass sie eine Multiplex-Übertragung von Datensignalen und Steuersignalen zwischen der Basisbandeinheit und der Funktransceivereinheit erlauben, wogegen die Empfangsleistungen derart ausgestaltet sind, dass sie eine Multiplex-Übertragung von Datensignalen und Steuersignalen zwischen der Funkempfangseinheit und der Basisbandeinheit erlauben.
  • Die Datensignale umfassen I/Q-Datensamples, und die Steuersignale umfassen Steuerdatensignale und Steueradresssignale.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Interface zwei Paare von Sendeleitungen und zwei Paare von Empfangsleitungen.
  • Gemäß der Erfindung hat die digitale serielle Verbindung zwischen einer Funktransceivereinheit und einer entsprechende Basisbandeinheit eine Anzahl von Vorteilen:
    • – Der Basisbandchip kann voll digital ausgeführt werden, was eine unkomplizierte Implementierung in zukünftige Halbleiterherstellungsprozesse erlaubt.
    • – Alle RF und Gemischtsignalblöcke können in einem einzigen Chip vorgesehen werden, dessen Prozesse für eine gute Performance für diese Art von Schaltkreisen optimiert ist.
    • – Eine digitale Leitung zwischen beiden Chips ist weniger empfindlich auf Störungen als eine analoge Leitung und erlaubt eine sehr viel flexiblere Implementierung des endgültigen Systems durch Vergrößerung des maximalen Abstands zwischen den beiden Chips.
  • Der Nachteil eines digitalen Interface ist im Allgemeinen eine höhere Anzahlt von Anschlusspins, die benötigt wird, wobei jedoch das Interface gemäß der vorliegenden Erfindung eine verringerte Anzahl von Anschlusspins hat, selbst geringer als ein vergleichbares analoges Interface.
  • Die folgenden Beispiele beziehen sich insbesondere auf den IEEE 802.11 Standard für drahtlose Kommunikation.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine erste Ausgestaltung eines Interface gemäß der Erfindung;
  • 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung eines Interface gemäß der Erfindung;
  • 3 zeigt ein Signaldiagramm zu Beginn eines Sende (Tx) Datenpakets im 802.11a Modus;
  • 4 zeigt ein Signaldiagramm zu Beginn eines Sende (Tx) Datenpaketes im 802.11b Modus;
  • 5 zeigt ein Signaldiagramm am Ende eines Sende (Tx) Datenpakets;
  • 6 zeigt ein Signaldiagramm im Paket Präambel Detektions-Modus;
  • 7 zeigt ein Signaldiagramm im Register Lesezugriffsmodus;
  • 8 zeigt ein Signaldiagramm zu Beginn eines Empfangs (Rx) Datenpakets im 802.11a Modus;
  • 9 zeigt ein Signaldiagramm zu Beginn eines Empfangs-(Rx) Datenpakets im 802.11b Modus;
  • 10 zeigt ein Signaldiagramm am Ende eines Empfangs (Rx) Datenpakets;
  • 11 zeigt das Steuer/TX Zustandsdiagramm des Interface;
  • 12 zeigt das Rx Zustandsdiagramm des Interface;
  • 13 zeigt ein Signaldiagramm für ein Interface gemäß 2 in einer Multi-Datenkonfiguration;
  • 14 zeigt Markierungen, die in der Multi-Datenkonfiguration verwendet werden;
  • 15 zeigt ein konventionelles Interface gemäß dem Stand der Technik mit analogen Leitungen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
  • Die in den folgenden Bespielen beschriebene Erfindung erlaubt eine Verringerung in Bezug auf Anzahl der Anschlüsse, während sie eine signifikanten Vorteil eines digitalen Interface bringt, wie vorher beschrieben.
  • Es werden zwei Versionen des Interface vorgestellt, welche verschiedenen Niveaus der Reduktion der Anschlüsse entsprechen und in den 1 und 2 dargestellt sind.
  • 1 zeigt die grundlegende Ausgestaltung des digitalen Kommunikationsinterface, welches zur Verbindung einer digitalen Basisbandeinheit 1 mit einer Funktransceivereinheit 2 verwendet wird. Das Kommunikationsinterface umfasst ein erstes differenzielles Paar von Sendeleitungen (rf_txi) und ein zweites differenzielles Paar von Sendeleitungen (rf_txq). Auf den rf_txi und rf_txq Leitungen werden die I/Q-Sendedatensamples (TxData I, TxData Q) und die Steuersignale (ControlData, ControlAddr) vom Basisbandchip 1 zum Transceiverchip 2 übertragen. Umgekehrt gibt es ein erstes differenzielles Paar von Empfangsleitungen (rf_rxi) und ein zweites Paar von Empfangsleitungen (rf_rxq), über die die I/Q-Empfangsdatensamples (RxData I, RxData Q) und Steuersignale (ControlData, ControlAddr) vom Transceiverchip 2 zum Basisbandchip 1 übertragen werden.
  • Zum Zwecke der Synchronisation ist ein differenzielles Paar von Taktsignalleitungen (rf_fastclk) vorgesehen, über welches ein Taktsignal, z. B. 240 MHz, von dem RF 2 zum Baseband 1 übertragen wird. Die Frequenz des Taktsignals kann in einem Stromsparmodus reduziert werden. Des weiteren gibt es eine Steuerleitung (rf_en) zur Freigabe der Übertragung der Datensamples.
  • 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung des Kommunikationsinterface, welches nur ein Paar von Sendeleitungen (rf_txd) und ein Paar von Empfangsleitungen (rf_rxd) aufweist, über die die benötigten Daten, d.h. I/Q-Datensamples, Kontrolldatensignale und Kontrolladresssignale in einer gemultiplexten Art übertragen werden.
  • In beiden Ausgestaltungen sind alle Leitungen digital mit einer Multiplexung der Steuer- und Datenleitungen. Der Unterschied zwischen den beiden Ausgestaltungen ist die zusätzliche Multiplexung der I- und Q-Datensignale in der zweiten Ausgestaltung gemäß 2.
  • In beiden Ausgestaltungen macht die Bereitstellung eines Taktsignals in der Funktransceivereinheit rf_fastclk bzw. rf_vfclk eine Taktregenerierung im Basisbandchip überflüssig, so dass dieser voll digital verbleiben kann. Es wird verwendet, um die seriellen Daten ein- und auszutakten. Der Takteingang wird im Basisbandchip ebenfalls auf die benötigen Betriebsfrequenz für diesen Schaltkreis nach unten konvertiert.
  • Das Kommunikationsprotokoll, welches die Verwendung des beschriebenen seriellen digitalen Interface erlaubt, wird unten beschrieben.
  • Protokoll für das Kommunikationsinterface von 1
  • Die Interfacesteuerung verwendet das Protokoll, um die Daten und Steuerinformation zu multiplexen und in die parallelen und seriellen Bitstromformate der entsprechenden Einheiten zu konvertieren.
  • Es gibt zwei Arten von Übertragungsmodi:
  • Die Steuerinformationsübertragung und die Datenübertragung. Ein Transfer von Steuerinformationen umfasst das Senden von χ Bit von Daten und Adressinformationen auf den beiden Tx Sende-Leitungen. In den Zeitdiagrammen umfasst eine Übertragung von Datensamples das Senden von zwei Datenworten von δTx und δRx Bit auf den I und Q-Leitungen sowohl in Sende- Tx oder Empfangs Rx-Richtung. Im vorliegenden Beispiel wird das am wenigsten signifikante Bit (LSB) immer zuerst übertragen. Alle Signale werden z.B. Durch Flip-Flops erzeugt, die durch die ansteigende Flanke des Taktsignals angesteuert werden.
  • Der Wert von χ ist z. B. 11 Bit. Der Wert für δ ist z. B. δTx = δRx = 11 Bit für den Betrieb im 802.11 a Modus, δRx = 8 Bit für den Betrieb im 802.11 b Empfangsmodus und δTx = 2 Bit im 802.11 b Sendemodus. Das entspricht den Datenraten von:
    • – 11 Bit Samples bei 20 MHz im 802.11a Tx und Rx Modus
    • – 2 Bit Samples bei 11 MHz im 802.11b Tx Modus
    • – 8 Bit Samples bei 22 MHz im 802.11b Rx Modus.
  • Bei einem Takt von 240 MHz ist das Interface in der Lage bis zu 12-Bit Samples bei 20 MHz zu übertragen.
  • 3 zeigt ein Beispiel für das Protokoll am Beginn eines Tx Pakets im 802.11a Modus. Zuerst wird die Funktransceivereinheit 2 mit den korrekten Einstellungen programmiert, z. B. Tx Leistungsniveau, Frequenz, etc. Der Tx und 802.11a Modus werden durch die Übertragung von Steuerdaten ausgewählt, wie es dargestellt ist. Nach dem Setzen des rf_en Freigabesignals, welches ein einzelnes langsames Signal ist, auf ein High Potential wird der Strom von Datensamples gestartet. Dann werden die Datensamples von der Basisbandeinheit 1 zu der Transceivereinheit 2 gesendet. Da der Anfang der Datenübertragung durch eine „StartDaten" Markierung angezeigt wird, wie in Tabelle 11 dargestellt, ist es möglich, eine etwaige Funkprogrammierung durchzuführen, bevor das erste Sample gesendet wird, selbst wenn rf_en auf High ist. Die einzige Notwendigkeit ist, dass das Setzen des Tx Modus durchgeführt werden sollte, mindestens χ Zyklen, bevor das erste Sample übertragen wird. Das Sicherheitsintervall von χ Zyklen ist vorgesehen, um einen korrekten Empfang des langsamen rf_en Signals zu erlauben und Probleme aufgrund von Laufzeitverzögerungen zu vermeiden. Der Wert für χ kann z. B. 10 Zyklen betragen.
  • 4 zeigt die exakt selbe Prozedur für die Übertragung eines Tx Pakets im 802.11 b Modus. Der einzige Unterschied ist die reduzierte Anzahl von Bits für jedes Sample.
  • In 5 ist das Ende einer Übertragung eines Tx Pakets dargestellt. Das Ende des Samplestroms wird von der Basisbandeinheit 1 angezeigt durch Setzen des rf_en Signals auf Low Potential. Wiederum wird eine minimale Zeit von χ Zyklen garantiert, um sicher zu stellen, dass rf_en korrekt in der Transceivereinheit empfangen wird, bevor jegliche neue Programmierungssequenz gestartet wird. Die minimale Verzögerung zwischen zwei RF Programmierungssequenzen ist demnach χ Zyklen.
  • Die Detektierung eines Datenpaketes ist in 6 dargestellt. Die Suchperiode startet normalerweise nach dem Ende irgendeines Pakets durch Setzen der Transceivereinheit 2 in den Empfangsmodus ohne das rf_en Signal auf High zu setzen. Sobald ein Paket durch eine Präambel Detektierung innerhalb der Transceivereinheit 2 gefunden wird, wird eine CCA Markierung an die Basisbandeinheit 1 zurückgegeben. Diesem folgt der Typ der detektierten Präambel, z. B. 802.11a oder 802.11b Modus. Der Wert der empfangenen Signalstärkeintensität (RSSI: Receive Signal Strength Intensity) kann aus dem entsprechenden Register der Transceivereinheit 2 ausgelesen werden, wie weiter unter beschrieben ist.
  • Die Register der Transceivereinheit 2 können mit jeweils 16 Bit zur Zeit gelesen oder beschrieben werden, wobei eine Sequenz verwendet wird, die in 7 dargestellt ist. Alle die Register der Transceivereinheit 2 können ausgelesen werden. Die Registeradressen werden immer im selben Format übertragen mit den Adressbits [a0, a1, a2] auf der 1-Leitung und den Adressbits [a3, a4, a5] auf der Q-Leitung. Die Registerdaten haben ebenfalls ein einziges Format, mit [d0 bis d7] auf der 1-Leitung und [d8 bis d15] auf der Q-Leitung. Während der Schreibzugriffe werden die Daten nachfolgend den Adressen gesendet. Wenn der Anfang eines RX Paketes detektiert wurde, wird der empfangene Datenstrom durch das rf_en Signal freigegeben. Die Transceivereinheit sendet dann einen kontinuierlichen Samplestrom mindestens χ Zyklen später, wie es in den 8 und 9 dargestellt ist.
  • Im 802.11 b Rx Modus sind die Samples nur 8 Bit lang. Da die rf_fastclk bei 240 MHz weiterläuft, ist es notwendig, den Samplestrom auf die benötigten 22 MS/s einzustellen, was nicht direkt möglich ist, wenn wir eine ganzzahlige Anzahl von Bits für jedes Sample verwenden. Um die übertragene Samplerate auf den aktuellen Samplestrom einzustellen, muss regelmäßig ein Bit weggelassen werden, um das folgende, sich wiederholende Muster zu bilden:
    • – 1 Sample kodiert auf 10 Bit
    • – 10 Samples kodiert auf 11 Bit.
  • Unter Verwendung dieses Schemas, werden 11 Samples in der Zeit von 120 Bit besendet. Diese Bits brauchen ½ Mikrosekunde, um bei 240 Mb/s übertragen zu werden. Das bedeutet, dass 22 Samples pro Mikrosekunde gesendet werden was einem Samplestrom bei 22 MS/s entspricht. 9 zeigt die Kürzung des ersten Samples.
  • Das ist ein Beispiel, wobei auch andere Muster benutzt werden können. Im 802.11 b Tx Modus wird dasselbe Prinzip der Datenratenadaption benutzt. 4 zeigt das Kürzen des ersten Musters.
  • Die Signalisierung am Ende der Übertragung eines Rx Paketes ist in 10 dargestellt. Die Basisbandeinheit 1 ist verantwortlich für die Festlegung der Länge des Rx Datenpakets und setzt das rf_en Signal zurück auf Low, um dies dem Funktransceiver 2 mitzuteilen. Der Transceiver 2 stoppt dann das Senden von Samples zu Basisbandeinheit nach etwa χ Zyklen nach der fallenden Flanke des rf_en. Da die Funkprogrammierung asynchron zu diesem Prozess ist, kann eine Registerprogrammierung zu jeder Zeit in Bezug auf die fallende Flanke des rf_en im Empfangsmodus stattfinden. Das Auslesen eines Registers kann frühestens χ Zyklen nach der fallenden Flanke des rf_en erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung werden individuelle Markierungssignale verwendet, um zwischen den verschiedenen Befehlen und zwischen Steuer- und Datenmustern zu unterscheiden. In Abhängigkeit davon, welche Einheit 1 oder 2 gerade das Markierungssignal sendet oder welche Einheit dieses gerade empfängt, wird das Markierungssignal entweder auf den Sendeleitungen oder auf den Empfangsleitungen übertragen.
  • Tabelle 1 zeigt eine generelle Beschreibung der Markierungen der verschiedenen Signalisierungsmodi des grundlegenden Kommunikationsprotokolls.
  • Figure 00120001
  • Zustandsdiagramme
  • Die Zustandsdiagramme (state machines) zum Betrieb des Interface sind in den 11 und 12 gezeigt. Das Kontroll- oder Steuer/TX Zustandsdiagramm gemäß 11 ist in der Basisbandeinheit 1 angeordnet, während das Rx Zustandsdiagramm gemäß 12 in der Transceivereinheit 2 angeordnet ist. Diese Zustandsdiagramme sind voneinander unabhängig und laufen gleichzeitig, d.h. der Empfang eines Programmierungswortes in der Transceivereinheit 2 kann simultan zu einem Senden eines Rx Musters erfolgen.
  • Protokoll des Kommunikationsinterfaces gemäß 2
  • Der grundlegende Unterschied zwischen dem zweiten Typ von Protokoll und dem ersten Typ von Protokoll ist, dass in der zweiten Konfiguration die beiden I/Q-Leitungen seriell gemacht wurden, wobei ein doppelt so schnelles Taktsignal veryFastClk verwendet wird, und mit den I-Daten gestartet wird. In der selben Weise werden die Steuerdaten und Steueradressinformationen seriell übertragen. Das bedeutet, dass alle übertragenen Informationen auf einem Paar von Leitung gemultiplext sind, sowohl im Tx als auch im Rx Modus. 13 zeigt, wie die Serialisierung der I/Q-Daten und Steuerdaten arbeitet.
  • Es werden außerdem Markierungen verwendet, um die Betriebsmodi zu identifizieren. 14 zeigt das Format der Markierungen, die bei der zweiten Art vom Protokoll verwendet werden. Die Markierungen können im Allgemeinen aus der Tabelle 1 abgeleitet werden. Zusätzlich werden den Markierungen ein Zyklus im High-Status auf der entsprechenden Leitung vorangestellt.

Claims (20)

  1. Ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einer Funktransceivereinheit und einer digitalen Basisbandverarbeitungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über ein serielles digitalen Interface übertragen werden, wobei ein damit verbundenes Kommunikationsprotokoll verwendet wird.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendesignale über mindestens ein Paar von differenziellen Sendeleitungen übertragen werden.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangssignale über mindestens ein Paar von differenziellen Empfangsleitungen übertragen werden.
  4. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die I/Q Datensignale, Steuerdatensignale und Steuerkontrollsignale auf den Sendeleitungen in gemultiplexter Weise übertragen werden.
  5. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die I/Q Datensignale, Steuerdatensignale und Steueradresssignale auf den Empfangsleitung in einer gemultiplexten Weise übertragen werden.
  6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendesignale über zwei Paare von differenziellen Sendeleitungen übertragen werden.
  7. Ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangssignale über zwei Paare von differenziellen Empfangsleitungen übertragen werden.
  8. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem ersten Paar von Sendeleitungen die Daten I Signale und Steuerdaten/Adresssignale übertragen werden.
  9. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zweiten Paar von Sendeleitungen die Daten Q Signale und Steuerdaten/Adresssignale übertragen werden.
  10. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem ersten Paar von Empfangsleitungen die Daten I Signale und Steuerdaten/Adresssignale übertragen werden.
  11. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zweiten Paar von Empfangsleitungen die Daten Q Signale und Steuerdaten/Adresssignale übertragen werden.
  12. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Taktsignal über ein Paar von Taktleitungen übertragen wird.
  13. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freigabesignal über eine Steuerleitung übertragen wird.
  14. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Markierungssignale in dem Kommunikationsprotokoll verwendet werden, um zwischen verschiedenen Befehlen und zwischen Steuer- und Datensamples zu unterscheiden.
  15. Ein Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungssignale entweder auf den Sendeleitungen oder auf den Empfangsleitungen übertragen werden.
  16. Eine Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einer Funktrancievereinheit und einer damit verbundenen digitalen Basisbandverarbeitungseinheit, welche umfasst: ein serielles Interface mit mindestens einem Paar von Sendesignalleitungen, einem Paar von Empfangssignalleitungen, einem Paar von Taktsignalleitungen und einer Kontrollleitung, wobei die Sendeleitungen derart ausgestaltet sind, um eine gemultiplexte Übertragung von Datensignalen und Steuersignalen zwischen der Basisbandeinheit und der Funktransceivereinheit zu erlauben, wobei die Empfangsleitungen derart ausgestaltet sind, um eine gemultiplexte Übertragung von Datensignalen und Steuersignalen zwischen der Funktransceivereinheit und der Basisbandeinheit zu erlauben.
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale Teil eines bestimmten Signalisierungsprotokolls sind.
  18. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensignale I/Q Datensignale umfassen.
  19. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignale Steuerdatensignale und Steueradresssignale umfassen.
  20. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Interface zwei Paar von Sendeleitungen und zwei Paar von Empfangsleitungen umfasst.
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