DE10322190B3 - Lordosenstützkorb - Google Patents

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Abstract

Bei einem Lordosenstützkorb (1), wie er zum Einsatz in Lordosenstützen in Rückenlehnen von Sitzen beliebiger Art verwendet wird, ist ein Einstellmechanismus (4) zum Einstellen der Krümmung mindestens eines Abschnitts des Lordosenstützkorbs (1) vorgesehen. Darüber hinaus sind Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) an dem krümmbaren Abschnitt vorgesehen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie den Krümmungsradius des krümmbaren Abschnitts des Lordosenstützkorbs (1) auf einen bestimmten Krümmungsradius beschränken, so dass auch bei Anwenden einer darüber hinausgehenden Krümmungskraft der bestimmte Krümmungsradius beibehalten wird. Die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) können beispielsweise von der Rückseite des Lordosenstützkorbs (1) hervorstehende Rippen (9) sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lordosenstützkorb mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen zur Verwendung in Lordosenstützen, beispielsweise in Rückenlehnen von Fahrzeug-, Büro-, Wohnmöbelsitzen bzw. sonstigen Sitzen.
  • Derartige Lordosenstützen werden in Rückenlehnen von Sitzen eingesetzt, um durch Bildung einer entsprechenden Auflagefläche eine ausreichende Unterstützung im Lendenwirbel- oder Lordosenbereich einer auf dem jeweiligen Sitz sitzenden Person bereitzustellen. Dabei weist die Lordosenstütze in der Regel einen Lordosenstützkorb mit einer einstellbaren Krümmung oder Wölbung auf. Mit Hilfe eines geeigneten Einstellmechanismus kann manuell oder elektrisch die Krümmung des Lordosenstützkorbs individuell an die Bedürfnisse der jeweiligen Person angepasst werden.
  • Ein Beispiel für eine derartige, aus dem Stand der Technik bekannte Lordosenstütze ist schematisch in 3 dargestellt. Die dargestellte Lordosenstütze entspricht einer Lordosenstütze, wie sie beispielsweise aus der EP 0 485 483 B1 der Anmelderin bekannt ist.
  • Die dargestellte Lordosenstütze umfasst einen Lordosenstützkorb 1, welcher bei dem dargestellten Beispiel in Form eines einteiligen Kunststoffteils mit zwei breiteren und longitudinal verlaufenden Längsstegen 3 und mehreren schmaleren, seitlich hervorstehenden und in transversaler Richtung verlaufenden Querrippen 2 ausgestaltet ist. Selbstverständlich ist jedoch auch denkbar, den Lordosenstützkorb 1 mehrteilig auszugestalten. Zum Verstellen der Krümmung des Lordosenstützkorbs 1 ist eine Bowdenzuganordnung 4 vorgesehen, welche ein Kabel 7 mit einem darin verschiebbar angeordneten Draht oder Seil 8 umfasst. Die Hülle des Kabels 7 stützt sich – wie in 3 gezeigt – an einem Ende des Lordosenstützkorbs 1 ab, während der Draht 8 am anderen Ende des Lordosenstützkorbs 1 beispielsweise durch Einhängen befestigt ist. Die Bowdenzuganordnung umfasst darüber hinaus einen. bei dem dargestellten Beispiel manuell über ein Handrad 6 betätigbaren Aktuator 5, welcher zum Verstellen des Drahts 8 innerhalb des Kabels 7 vorgesehen ist. Abhängig von der Drehrichtung sowie dem Umfang der Drehung des Handrads 6 wird der Draht 8 mehr oder weniger weit in das Kabel 7 hineingezogen. Es ist somit leicht ersichtlich, dass auf diese Weise abhängig von der Betätigung des Handrads 6 die beiden Enden des Lordosenstützkorbs 1 mehr oder weniger weit zueinander hin gebogen bzw. gekrümmt werden können, so dass abhängig von der Betätigung des Handrads 6 der Krümmungsradius des Lordosenstützkorbs 1 variabel eingestellt werden kann.
  • In 4A4D sind verschiedene Krümmungszustände des schematisch in einer Seitenansicht dargestellten Lordosenstützkorbs 1 gezeigt, wobei die auf die beiden Längsenden des Lordosenstützkorbs 1 wirkende Zugkraft von 4A zu 4D kontinuierlich erhöht wird.
  • Dabei ist ersichtlich, dass mit zunehmender Krümmung des Lordosenstützkorbs 1 der in 4B4D mit einem Pfeil markierte Krümmungsradius des Lordosenstützkorbs 1 entsprechend abnimmt, so dass bei Aufbringen einer entsprechend großen Krümmungskraft ein entsprechend geringer Krümmungsradius erzielt wird (vgl. 4D). Somit wird durch den Lordosenstützkorb 1 im Lordosenbereich der auf dem jeweiligen Sitz sitzenden Person eine relativ stark gewölbte Stütz- oder Auflagefläche erzeugt, welche darüber hinaus aufgrund ihres äußerst geringen Krümmungsradius wenig elastisch ist und demzufolge bei der Person bei Anliegen an den Lordosenbereich ein äußerst unangenehmes Druckgefühl hervorrufen kann.
  • Auch aus der Druckschrift DE 43 20 105 C1 ist ein Lordosenstützkorb der in 3 dargestellten Art gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentaspruches 1 bekannt. Der Lordosenstützkorb dieser Druckschrift umfasst ein krümmbares Stützelement, wobei mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung, beispielsweise eines Handrads, eine Verstellkraft zur Verstellung der Wölbung bzw. Krümmung des krümmbaren Stützelements erzeugt und auf das krümmbare Stützelement übertragen werden kann. In der genannten Druckschrift wird diesbezüglich auch vorgeschlagen, die Kraftübertragung mit Hilfe von zwei mit der Betätigungseinrichtung zusammenwirkenden Anschlägen zu begrenzen, um eine übermäßig starke Krümmung des Stützelements, welche zu einer Beschädigung oder gar zu einer Zerstörung des Stützelements führen könnte, zu verhindern. Da die in der pruckschrift DE 43 20 105 C1 vorgeschlagenen Anschläge mit der Betätigungseinrichtung zusammenwirken bzw. darin integriert sind, können sie jedoch nicht das zuvor anhand von 4A4D erläuterte Problem lösen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Lordosenstützkorb bereitzustellen, bei dem dieses Problem beseitigt ist, so dass stets eine optimale und angenehme Lordosenstützfunktion gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß durch einen Lordosenstützkorb mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Lordosenstützkorb umfasst mindestens ein Stützelement, welches zumindest in einem Abschnitt davon bei Anwendung einer entsprechenden Krümmungskraft mit einem entsprechenden Krümmungsradius krümmbar ist, so dass abhängig von der Krümmungskraft durch das Stützelement eine entsprechend gekrümmte Stützfläche für einen Lordosenbereich einer auf einem entsprechenden Sitz, in dem der Lordostenstützkorb zu integrieren ist, sitzenden Person gebildet wird. Darüber hinaus umfasst der erfindungsgemäße Lordosenstützkorb Krümmungsradius-Begrenzungsmittel, welche derart ausgestaltet und an dem krümmbaren Abschnitt des Stützelements angeordnet sind, dass sie den Krümmungsradius auf einen bestimmten vorgegebenen und gewünschten Krümmungsradius beschränken, d. h. auch bei Anwenden einer Krümmungskraft, welche bei einem herkömmlichen Lordosenstützkorb zu einer relativ starken Krümmung mit einem entsprechend geringen Krümmungsradius des Lordosenstützkorbs führen würde, wird bei dem erfindungsgemäßen Lordosenstützkorb dieser bestimmte Krümmungsradius beibehalten und nicht unterschritten. Hierdurch ist gewährleistet, dass stets ein für den jeweiligen Benutzer angenehmer Krümmungsradius nicht unterschritten wird.
  • Die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel sind insbesondere derart ausgestaltet, dass auch bei Anwenden einer größeren Krümmungskraft als diejenige Krümmungskraft, welche zum Einstellen des vorgegebenen, gewünschten und optimalen Krümmungsradius erforderlich ist, dieser Krümmungsradius beibehalten und nicht unterschritten wird, wobei insbesondere bei darüber hinausgehender Erhöhung der Krümmungskraft die Krümmung oder Wölbung des Lordosenstützkorbs auf ideale Art und Weise parallel zu dem Lordosenbereich der jeweiligen Person hin verschoben wird, so dass eine ideale Lordosenstützfunktion gewährleistet ist.
  • Die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel sind vorzugsweise einteilig mit dem Lordosenstützkorb bzw. mit dem entsprechenden krümmbaren Abschnitt des Stützelements dieses Lordosenstützkorbs ausgebildet. Dabei können die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel insbesondere an der Rückseite der durch das Stützelement gebildeten Stützfläche vorgesehen sein.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfassen die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel mehrere in Längsrichtung des Lordosenstützkorbs voneinander beabstandete und zueinander parallel verlaufende Rippen, welche von der Rückseite des von dem krümmbaren Stützelement des Lordosenstützkorbs gebildeten Stützfläche hervorstehen. Durch das Material, die Dicke, die Höhe und den Abstand dieser Rippen etc. kann der Wert des Krümmungsradius, auf den die Krümmung des Lordosenstützkorbs beschränkt wird, vorgegeben werden.
  • Der erfindungsgemäße Lordosenstützkorb eignet sich vorzugsweise zum Einsatz in Lordosenstützen mit einer manuellen oder elektrischen Bowdenzuganordnung als Einstellmechanismus zum Einstellen der Krümmung des Lordosenstützkorbs. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diesen bevorzugten Einstellmechanismus beschränkt. Der erfindungsgemäße Lordosenstützkorb kann allgemein in Lordosenstützen für Sitze aller Art, vorzugsweise für Fahrzeug-, Büro- oder Wohnmöbelsitze, verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite eines Lordosenstützkorbs gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2A2D zeigen schematische Seitenansichten des in 1 dargestellten Lordosenstützkorbs während unterschiedlicher Krümmungszustände,
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite eines Lordosenstützkorbs gemäß dem Stand der Technik, und
  • 4A4D zeigen schematische Seitenansichten des in 3 dargestellten Lordosenstützkorbs während unterschiedlicher Krümmungszustände.
  • Der Grundaufbau des in 1 dargestellten Lordosenstützkorbs entspricht im Wesentlichen demjenigen des in 3 gezeigten Lordosenstützkorbs, wobei die einander entsprechenden Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Zur Vermeidung von Wiederholungen kann bezüglich der Bedeutung und Funktionsweise der einzelnen Elemente ergänzend auf die vorhergehende Beschreibung zu 3 verwiesen werden.
  • Insbesondere ist der in 1 dargestellte Lordosenstützkorb 1 einteilig ausgestaltet und umfass zwei breitere Längsstege 3 sowie mehrere davon beidseitig seitlich hervorstehende schmälere Querrippen 2. Durch die Querrippen 2 und die Längsstege 3 wird bei Wölbung bzw. Krümmung des Lordosenstützkorbs 1 eine entsprechende Stütz- oder Auflagefläche für den Lordosenbereich einer auf dem entsprechenden Sitz sitzenden Person bereitgestellt. Zur Einstellung der Krümmung des Lordosenstützkorbs 1 ist wiederum eine Bowdenzuganordnung 4 vorgesehen, wobei die Bowdenzuganordnung 4 ein Kabel 7 mit einem darin verschiebbar gelagerten Draht 8 umfasst. Ein Handrad 6 ist zusammen mit einem Aktuator 5 zum Verstellen der Position des Drahts 8 innerhalb des Kabels 7 und demzufolge zum Einstellen der Krümmung des Lordosenstützkorbs 1 vorgesehen.
  • Darüber hinaus sind bei dem in 1 gezeigten Lordosenstützkorb 1 zumindest abschnittweise mehrere voneinander beabstandete und zueinander parallel verlaufende Rippen 9 vorgesehen, welche von der Rückseite der Längsstege 3 des Lordosenstützkorbs 1 hervorstehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Rippen 9 insbesondere parallel zu den Querrippen 2 und sind voneinander äquidistant beabstandet. Darüber hinaus sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Rippen 9 einteilig mit dem Lordosenstützkorb 1 in Form eines einzigen Kunststoffteils ausgebildet, wobei selbstverständlich auch denkbar ist, den Lordosenstützkorb 1, die Querrippen 2, die Längsstege 3 und die Rippen 9 mehrteilig auszugestalten. Des Weiteren sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Rippen 9 in mehreren, insbesondere in zwei Gruppen angeordnet, welche voneinander in Querrichtung des Lordosenstützkorbs 1 beabstandet sind, wobei insbesondere jeweils eine Gruppe von Rippen 9 in einem Abschnitt eines der Längsstege 3 vorgesehen ist.
  • Die Funktionsweise der an der Rückseite des Lordosenstützkorbs 1 ausgebildeten Rippen 9 soll nachfolgend näher unter Bezugnahme auf 2A2D erläutert werden, wobei 2A2D eine schematische Seitenansicht des Lordosenstützkorbs 1 während unterschiedlicher Krümmungszustände darstellt.
  • 2A zeigt den Ausgangszustand der Lordosenstütze 1 mit den von der Rückseite davon hervorstehenden Rippen 9. Bei Anwenden einer gewissen Krümmungskraft tritt eine entsprechende Krümmung des Lordosenstützkorbs 1 auf, so dass sich die äußeren Enden der Rippen 9 wie in 2B gezeigt zueinander zubewegen. Bei einer weiteren Krümmung oder Deformation des Lordosenstützkorbs 1 kommt es zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einer Berührung der äußeren Enden der Rippen 9, wie es in 2C angedeutet ist. Wann es zu dieser Berührung der äußeren Enden der Rippen 9 kommt, hängt im Wesentlichen von der Höhe der hervorstehenden Rippen 9, ihrer Dicke sowie ihrem Abstand ab. Wird nunmehr eine darüber hinausgehende Krümmungskraft auf den Lordosenstützkorb 1 angewendet, kommt es zwar – wie in 2D gezeigt – zu einer weiteren Deformation des Lordosenstützkorbs 1, aufgrund der aneinander anliegenden äußeren Enden der Rippen 9 bleibt jedoch der in der Figur mit einem Pfeil markierte Krümmungsradius konstant, d. h. bei weiterer Erhöhung der Krümmungskraft wird die Wölbung bzw. Krümmung des Lordosenstützkorbs beispielsweise bei Installation in einer Rückenlehne eines Sitzes unter Beibehaltung des Krümmungsradius parallel, d. h. mit gleichbleibender Höhe innerhalb der Rückenlehne und senkrecht oder normal zur Stützfläche des Lordosenstützkorbs, zu dem Lordosenbereich der auf dem jeweiligen Sitz sitzenden Person hin verschoben.
  • Der Krümmungsradius, auf den die Krümmung durch die Ausgestaltung der Rippen 9 begrenzt ist, ist vorzugsweise derart bemessen, dass er eine optimale Lordosenstützfunktion bei gleichzeitig angenehmer Auflage an den Lordosenbereich der jeweiligen Person gewährleistet.
  • Abweichend von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel können die Rippen 9 selbstverständlich auch über die gesamte Breite des Lordosenstützkorbs 1 verlaufen und demzufolge insbesondere auch an mindestens einem der Querstege 2 vorgesehen sein. Ebenso ist denkbar, mehrere voneinander in Längsrichtung des Lordosenstützkorbs 1 beabstandete Abschnitte mit jeweils mehreren Rippen 9 vorzusehen.
  • Schließlich sollte auch darauf hingewiesen werden, dass die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Krümmungsradius-Begrenzungsmittel selbstverständlich nicht auf Rippen beschränkt sind, sondern generell jegliche Mittel vorgesehen sein können, welche aufgrund ihrer Ausgestaltung eine zuverlässige Begrenzung des Krümmungsradius des Lordosenstützkorbs 1 gewährleisten. Während die zuvor beschriebenen Rippen die Krümmungsradiusbegrenzung dadurch bewerkstelligen, dass sie ab einer bestimmten Krümmungskraft in dem entsprechenden Abschnitt des Lordosenstützkorbs 1 eine weitergehende Stauchung an der Innen- bzw. Rückseite dieses Abschnitts der Lordosenstütze 1 unterbinden, können beispielsweise auch Krümmungsradius-Begrenzungsmittel vorgesehen sein, welche auf äquivalente Art und Weise an der Außenseite des entsprechenden Abschnitts des Lordosenstützkorbs ab dem gewünschten Krümmungsradius eine weitergehende Dehnung dieser Außenseite unterbinden etc.

Claims (14)

  1. Lordosenstützkorb, mit mindestens einem Stützelement (2, 3), welches zumindest in einem Abschnitt davon bei Anwendung einer Krümmungskraft mit einem entsprechenden Krümmungsradius krümmbar ist, um eine entsprechend gekrümmte Stützfläche für einen Lordosenbereich einer Person zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) an dem krümmbaren Abschnitt des mindestens einen Stützelements (2, 3) des Lordosenstützkorbs (1) vorgesehen sind, welche derart ausgestaltet sind, dass sie den Krümmungsradius des krümmbaren Abschnitts des mindestens einen Stützelements (2, 3) auf einen bestimmten Krümmungsradius beschränken.
  2. Lordosenstützkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) derart ausgestaltet sind, dass sie auch bei Anwendung einer Krümmungskraft, welche größer als diejenige Krümmungskraft ist, die zur Erzielung des bestimmten Krümmungsradius erforderlich wäre, den bestimmten Krümmungsradius beibehalten.
  3. Lordosenstützkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) an einer der Stützfläche des krümmbaren Abschnitts gegenüberliegenden Rückseite des krümmbaren Abschnitts des mindestens einen Stützelements (2, 3) vorgesehen sind.
  4. Lordosenstützkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel mehrere von dem krümmbaren Abschnitt des mindestens einen Stützelements (2, 3) des Lordosenstützkorbs (1) hervorstehende Rippen umfassen.
  5. Lordosenstützkorb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (9) voneinander in Längsrichtung des Lordosenstützkorbs (1) beabstandet sind.
  6. Lordosenstützkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (9) voneinander in Längsrichtung des Lordosenstützkorbs (1) äquidistant beanstandet sind.
  7. Lordosenstützkorb nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (9) derart ausgestaltet und angeordnet sind, dass sie sich bei Erreichen des bestimmten Krümmungsradius des krümmbaren Abschnitts des mindestens einen Stützelements (2, 3) des Lordosenstützkorbs (1) berühren und dadurch eine Veränderung des Krümmungsradius auch bei einer weitergehenden Erhöhung der Krümmungskraft unterbinden.
  8. Lordosenstützkorb nach einem der Ansprüche 4–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (9) zueinander im Wesentlichen parallel in Querrichtung des Lordosenstützkorbs (1) verlaufen.
  9. Lordosenstützkorb nach einem der Ansprüche 4–8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gruppen von Rippen (9) voneinander in Querrichtung des Lordosenstützkorbs (1) beabstandet vorgesehen sind.
  10. Lordosenstützkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) einteilig mit dem krümmbaren Abschnitt des mindestens einen Stützelements (2, 3) des Lordosenstützkorbs (1) ausgebildet sind.
  11. Lordosenstützkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lordosenstützkorb (1) mit den Krümmungsradius-Begrenzungsmitteln (9) einteilig ausgebildet ist.
  12. Lordosenstützkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradius-Begrenzungsmittel (9) derart ausgestaltet sind, dass bei Anwendung einer größeren Krümmungskraft als diejenige Krümmungskraft, welche zur Erreichung des bestimmten Krümmungsradius erforderlich wäre, eine Verschiebung der Stützfläche des krümmbaren Abschnitts des mindestens einen Stützelements (2, 3) unter Beibehaltung des bestimmten Krümmungsradius senkrecht zur Stützfläche hervorgerufen wird.
  13. Lordosenstütze, mit einem Lordosenstützkorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und mit einem Einstellmechanismus zum einstellbaren Anwenden der Krümmungskraft und zum entsprechenden einstellbaren Krümmen des krümmbaren Abschnitts des mindestens einen Stützelements (2, 3) des Lordosenstützkorbs (1).
  14. Lordosenstütze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus (4) eine Bowdenzuganordnung umfasst.
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