DE10322132A1 - Drahtziehvorrichtung - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
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- B21C3/12—Die holders; Rotating dies
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- B21C9/00—Cooling, heating or lubricating drawing material
- B21C9/005—Cold application of the lubricant
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtziehvorrichtung, bestehend aus einem Ziehbehälter und einem Ziehstein, bei der der Ziehstein außerhalb des Ziehbehälters angeordnet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtziehvorrichtung bestehend aus einem Ziehbehälter und einem Ziehstein, bei der der Ziehstein außerhalb des Ziehbehälters angeordnet ist.
- Drahtziehvorrichten werden zum Reduzieren, insbesondere zum Kalibrieren von Drahtquerschnitten eingesetzt. In der Regel weisen diese Drahtziehvorrichtungen dafür mindestens einem Ziehstein auf, der sich gemäß dem Stand der Technik in einem mit einem Ziehmedium gefüllten Ziehbehälter befindet. Dementsprechend ist der Ziehstein schlecht zugänglich. Auch wenn das Ziehmedium zur Entnahme des Ziehsteins aus dem Ziehbehälter entfernt wird, bleibt diese Arbeit eine schmutzige, staubige Angelegenheit.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb eine Drahtziehvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
- Gelöst wird die Aufgabe mit einer Drahtziehvorrichtung gemäß Patentanspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen der Drahtziehvorrichtung werden in den Unteransprüchen 2–5 beansprucht.
- Erfindungsgemäß weist die Ziehvorrichtung einen Ziehbehälter und einen Ziehstein auf, wobei der Ziehstein nicht in dem Ziehbehälter angeordnet ist. Mit dem Ziehstein erfolgt die eigentliche Reduzierung bzw. Kalibrierung des Querschnittes des Drahtes. In dem Ziehbehälter befindet sich das sogenannte Ziehmedium, mit dem der Ziehstein geschmiert wird und das einen flüssigen, teigigen oder pulverförmigen Aggregatzustand aufweisen kann. Die erfindungsgemäße Ziehvorrichtung kann mehrere Ziehbehälter und/oder mehrere Ziehsteine aufweisen.
- Vorzugsweise ist zwischen dem Ziehbehälter und dem Ziehstein ein Kanal angeordnet, durch den das Ziehmedium von dem Ziehbehälter zu dem Ziehstein strömen kann. Ganz besonders bevorzugt ist in dem Kanal ein Sperrorgan, vorzugsweise ein Sperrventil, angeordnet, so dass die fluide Verbindung zwischen dem Ziehbehälter und dem Ziehstein unterbrochen werden kann.
- Vorzugsweise ist dem Ziehstein bezogen auf die Laufrichtung des Drahtes ein Sperrorgan nachgeordnet, so dass ein Auslaufen der Ziehflüssigkeit vermieden wird.
- Vorzugsweise ist der Ziehstein in einer Zieheinheit gelagert, wobei die Ziehsteineinheit vorzugsweise so gestaltet ist, dass der Ziehstein einfach, besonders bevorzugt ohne den Einsatz von Werkzeug ausgetauscht werden den kann. Weiterhin ist die Zieheinheit vorzugsweise so gestaltet, dass sie Ziehsteine unterschiedlichster Form und Größe aufnehmen kann.
- Ganz besonders bevorzugt ist der Ziehstein von dem Ziehbehälter weg schwenkbar angeordnet. Dies ermöglicht eine sehr einfachen Austausch des Ziehsteins, weil dieser sehr gut zugänglich ist.
- Die erfindungsgemäße Drahtziehvorrichtung ist einfach und kostengünstig herstellbar. Der Ziehstein kann sehr einfach ausgetauscht werden, ohne dass das Ziehmedium aus dem Ziehbehälter entfernt werden muss, was eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet. Das Bedienpersonal wird bei einem Wechsel des Steins weniger verschmutzt und/oder weniger Staub ausgesetzt.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von
1 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. - In
1 ist die erfindungsgemäße Drahtziehvorrichtung1 dargestellt, die im wesentlichen einen Ziehbehälter5 und einen Ziehstein3 aufweist. Der Ziehbehälter ist abnehmbar gestaltet. In dem Ziehbehälter5 befindet sich das Ziehmedium, das über den Auslaß7 aus dem Ziehbehälter5 laufen kann. Der Ziehbehälter ist über den Kanal4 , beispielsweise ein Rohr mit dem Ziehstein3 verbunden, so dass das Ziehmedium aus dem Ziehbehälter5 zu dem Ziehstein3 fließen kann. In dem Kanal4 ist das Ventil2 angeordnet, so dass der Fluss des Ziehmediums wahlweise unterbunden werden kann. Der Ziehstein3 ist in einer Zieheinheit6 angeordnet, die aus zwei Teilen6' und6 '' besteht, die über das Gelenk8 und das Verschließmittel9 miteinander verbunden sind. Das Teil6'' ist mit dem Kanal4 verbunden. Das Teil6'' , in dem der Ziehstein3 gelagert ist, kann nach lösen des Verschließmittels9 nach unten abgeklappt werden, so dass der Ziehstein leicht entnehmbar gegebenenfalls sogar automatisch ausstoßbar ist. Zwischen den Teilen6'' und Ziehstein3 ist eine Dichtung10 angeordnet, so dass kein Ziehmedium entweicht. Diese Dichtung ist vorzugsweise so gestaltet, dass unterschiedlichste Ziehsteine mit großen Tolleranzen abgedichtet werden können. - Zu Ziehen eines Drahtes wird der Ziehstein
3 in die Zieheinheit6 eingelegt und diese mit dem Verschließmittel9 verschlossen. Der abnehmbare Ziehbehälter wird mit dem Ziehmedium gefüllt, auf den Kanal4 aufgesetzt und das Ventil2 geöffnet. Der angespitzte Draht wird in den Ziehstein eingeführt und der Ziehvorgang des Drahtes kann sodann beginnen. - Für eine Reinigung oder zum Wechseln des Ziehsteins wird das Ventil
2 geschlossen, das Verschließmittel9 geöffnet und der Ziehstein entnommen. -
- 1
- Drahtziehvorrichtung
- 2
- Sperrorgan
- 3
- Ziehstein
- 4
- Kanal
- 5
- Ziehbehälter
- 6
- Zieheinheit
- 7
- Auslaß
- 8
- Gelenk
- 9
- Verschließmittel
- 10
- Dichtung
Claims (6)
- Drahtziehvorrichtung (
1 ) bestehend aus einem Ziehbehälter (5 ) und einem Ziehstein (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Ziehstein (3 ) außerhalb des Ziehbehälters (5 ) angeordnet ist. - Drahtziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ziehbehälter (
5 ) und dem Ziehstein (3 ) ein Kanal (4 ) angeordnet ist. - Drahtziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kanal (
4 ) ein Sperrorgan (2 ), vorzugsweise ein Sperrventil, angeordnet ist. - Drahtziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Laufrichtung des Drahtes dem Ziehstein (
3 ) ein Sperrorgan (2 ), vorzugsweise ein Sperrventil, nachgeordnet ist. - Drahtziehvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziehstein (
3 ) in einer Zieheinheit (6 ) reversibel angeordnet ist. - Drahtziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der Ziehstein (
3 ) vorzugsweise von dem Ziehbehälter (5 ) weg schwenkbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003122132 DE10322132A1 (de) | 2003-05-15 | 2003-05-15 | Drahtziehvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003122132 DE10322132A1 (de) | 2003-05-15 | 2003-05-15 | Drahtziehvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10322132A1 true DE10322132A1 (de) | 2004-12-02 |
Family
ID=33394681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003122132 Ceased DE10322132A1 (de) | 2003-05-15 | 2003-05-15 | Drahtziehvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10322132A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006026994A1 (de) * | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Jankowski Gmbh & Co. Kg | Anordnung und Verfahren zur Bearbeitung von Draht |
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DE969263C (de) * | 1954-05-07 | 1958-05-14 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verfahren und Vorrichtung zum Blankziehen von Stahldraehten oder -staeben mit starker Querschnittsabnahme |
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2003
- 2003-05-15 DE DE2003122132 patent/DE10322132A1/de not_active Ceased
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Effective date: 20130719 |