DE10321000A1 - Verfahren zur Verteilung von Nachrichten an mehrere Teilnehmer - Google Patents

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Abstract

Die Teilnehmer haben jeweils mindestens eine Teilnehmerkennung und nutzen unterschiedliche Kommunikationsarten. Eine Nachricht wird zusammen mit Teilnehmerkennungen und Kommunikationsarten von jeweils zu informierenden Teilnehmern an einem Benutzer-Interface eingegeben. Von dem werden diese Daten an einen Server übertragen, der diese Daten speichert, die Nachricht an die Kommunikationsarten anpasst und die angepasste Nachricht über eine den jeweiligen Teilnehmerkennungen zugeordnete Kommunikationsart zustellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3.
  • Im Bereich der Kommunikationstechnik kommt es mehr oder weniger oft zu Situationen, bei denen mehreren Teilnehmern zeitnah eine inhaltlich gleiche Information zugeleitet werden soll. Lediglich beispielhaft seien hier folgende Fälle erwähnt:
    • • Ein Vereinsvorsitzender, der die Mitglieder seines Vereins über einen neuen oder verschobenen Termin informieren will.
    • • Eine Schulgruppe, die eine Veranstaltung organisieren will.
    • Ein Sportteam, das Informationen über geänderte Trainingtermine bzw. Spiele austauschen will.
    • • Eine Arbeitsgruppe, in der wichtige Informationen und Neuerungen kurzfristig verteilt werden sollen.
  • Im Umfeld eines Büros kann eine Informationsverteilung problemlos z.B. per E-Mail oder Fax erfolgen. In einem mobilen Umfeld, im Bereich von Telearbeitsplätzen und im privaten Umfeld funktioniert die Informationsverteilung jedoch nur eingeschränkt, da die zu erreichenden Teilnehmer, Mitglieder oder Partner entweder über kein E-Mail-fähiges Empfangsgerät verfügen oder, falls vorhanden, die per E-mail empfangenen Informationen nicht regelmäßig lesen.
  • Weiterhin bekannt ist ein sogenannter E-Mail Newsletter, der für nicht zeitkritische Informationen, die nicht garantiert zugestellt werden müssen, geeignet ist. Diese Art der Informationsweitergabe an größere Teilnehmergruppen kommt immer dann in Betracht, wenn die kurzfristige Zustellung keine Rol le spielt und ein Lesen nach einigen Tagen kein Problem darstellt. Da jedoch erfahrungsgemäß nicht alle Teilnehmer ihre E-Mails regelmäßig lesen, ist die kurzfristige und sichere Zustellung von Informationen mit diesem Mittel nicht garantiert.
  • Auch eine Informationsverteilung mittels Fax hat den Vorteil, dass die Nachricht umgehend zugestellt werden kann. Allerdings besitzen viele Personen kein Fax-Gerät. Außerdem wird beim Faxempfang für kurzfristige kleine Mitteilungen relativ viel Papier verbraucht. Diese Methode kommt deshalb nur für gelegentliche Zustellungen an bestimmte Teilnehmer- oder Nutzergruppen in Betracht.
  • Eine Informationsverteilung an eine Vielzahl von Teilnehmern über das Telefon ist an sich eine sichere Methode, hat aber den Nachteil, dass sie umständlich und zeitaufwändig ist, da alle Teilnehmer einzeln angerufen werden müssen.
  • Will man z.B. ein geplantes Arbeitsgruppentreffen oder ein angekündigtes Vereinspiel verschieben, müssen alle Teilnehmer einzeln anrufen werden. Sind einzelne Teilnehmer nicht erreichbar, steigt der Aufwand, da die Anrufe gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden müssen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, für eine Vielzahl zu informierender Stellen eine einfache und sichere Informationsverteilung zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche 1, 2 und 3 gelöst.
  • Die grundlegende Idee der Erfindung besteht in einem zentralen Dienst, der dem Verteiler von Informationen bzw. Nutzer den Aufwand abnimmt, die verschiedenen Teilnehmer bzw. Kontaktpartner auf unterschiedliche Weise, eventuell wiederholt und mit Rückmeldung, zu informieren.
  • Dieser zentrale Dienst wird durch einen Server bzw. von einem Applikationsserver zur Verfügung gestellt. Dieser kontaktiert automatisch alle Teilnehmer. Der Vorteil der Erfindung besteht also darin, dass alle Teilnehmer durch eine einzige Aktion eines Nachrichtenverteilers einfach und sicher über verschiedene Kommunikationsarten informiert werden können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird bei einem per Telefon nicht erreichbaren Teilnehmer ein Rückruf eingelegt. Dies hat den Vorteil, dass dieser Teilnehmer, sobald er erreichbar ist, unmittelbar informiert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird bei telefonisch zunächst nicht erreichbaren Teilnehmern nach einer gewissen Zeit ein erneuter Kommunikationsversuch über die gleiche oder über eine andere Kommunikationsart, beispielsweise Fax, gestartet. Dies hat den Vorteil, dass dadurch gegebenenfalls auch schwer erreichbare Teilnehmer sicher informiert werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden den einzelnen Nachrichtensendungen jeweils zugeordnete Übermittlungsbestätigungen ausgewertet und in Abhängigkeit dessen erneute Übermittlungsversuche über die gleiche oder eine andere Kommunikationsart gestartet. Zudem werden diese Übermittlungsbestätigungen gespeichert und ausgewertet. Dies hat den Vorteil, dass der Verteiler der Nachricht über den Status der Informationsverteilung an die Teilnehmer informiert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Dabei zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild zur Erklärung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt einen Server SV, an dem über nicht dargestellte Verbindungen ein Benutzer-Interface BI und drei Teilnehmerendgeräte T1 bis T3 angeschlossen sind. Das Teilnehmerendgerät T1 ist bspw. ein Mobiltelefon bzw. Handy, das über ein Mobilfunknetz mit dem Server SV verbunden ist. Das Teilnehmerendgerät T2 ist bspw. ein Computer, der über das Internet mit dem Server SV verbunden ist. Mit dem Computer können E-Mails empfangen werden, Multi-Media-Clips abgespielt, über das Internet telefoniert, z.B. mit Hilfe des SIP- oder H.323 Protokolls, oder Faxe empfangen werden. Das Teilnehmerendgerät T3 ist bspw. ein Telefon, wie ein analoges bzw. ISDN Telefon, oder ein Fax.
  • Das Benutzer Interface BI kann als Web-Interface ausgebildet sein, das über eine Internet-Verbindung mit dem Server SV kommuniziert.
  • An dem Server SV können weitere nicht dargestellte Teilnehmer angeschlossen sein.
  • Ein Nutzer, der eine Nachricht an zu informierende Teilnehmer verteilen möchte, loggt sich über das Benutzer-Interface beim Server ein. Dies kann mittels eines Authentifizierungsmechanismus erfolgen. Nach dem "Login" werden die Nachricht und die zu informierenden Teilnehmer am Benutzer-Interface BI eingegeben. Die Teilnehmer können dabei direkt, mit Teilnehmerkennung bzw. Anschlusskennung, wie beispielsweise Telefonnummer, E-Mail Adresse, IP-Adresse, Fax-Nummer, Pager-Nummer, etc. und Kommunikationsart, wie beispielsweise Telefonanruf, SMS, Fax, E-Mail, Pager-Info, Instant Messaging oder Multi-Media-Clip eingegeben werden. Es können auch Namen eingegeben werden, die mit einer im Server gespeicherten Liste verglichen werden. In der Liste sind Namen eingetragen, denen min destens eine Teilnehmerkennung und der Teilnehmerkennung mindestens eine Kommunikationsart zugeordnet ist. Durch Vergleich der eingegebenen Namen mit den Namen der Liste werden Teilnehmerkennungen und Kommunikationsarten von zu informierenden Teilnehmern durch den Server ermittelt. Ebenso kann am Benutzer-Interface die Kennzeichnung für eine von mehreren Listen mit zu informierenden Teilnehmern eingegeben werden, die im Server abgespeichert sind. Anhand der ausgewählten Liste werden die zu informierenden Teilnehmer bzw. Teilnehmerkennungen und Kommunikationsarten ermittelt.
  • Die auf dem Server gespeicherten Teilnehmer bzw. die Listen mit Teilnehmern können vom Server zum Benutzer-Interface übertragen werden und dort zur Auswahl der zu informierenden Teilnehmer angezeigt werden. Andere Varianten sind hier ebenso denkbar.
  • Auf dem Server können sich für jeden Nutzer einzelne Nutzerbereiche befinden, in denen jeder Nutzer zu informierende Teilnehmer eintragen, speichern, auswählen, hinzufügen, pflegen, in Listen verwalten etc. kann.
  • Die Nachricht kann eine reine Textnachricht sein, die eingegeben wird, eine Textdatei, die am Benutzerinterface abgelegt wird, eine Sprachnachricht, die aufgesprochen wird, eine abgelegte Sprachdatei, eine Bild-Nachricht, die die nötigen Informationen enthält, eine Bild-Datei, ein Multi-Media-Clip oder eine andere Nachricht sein.
  • Es kann auch eine Kombination der aufgeführten Nachrichtenarten sein, die vom Nutzer am Benutzer-Interface eingegeben, abgelegt, ausgewählt oder kopiert werden.
  • Vom Benutzer-Interface werden die eingegebenen Daten zum Server übertragen. Beispielsweise über das Internet mit Hilfe der Protokolle TCP, UDP, IP oder anderer Protokolle.
  • Der Server ermittelt, wie bereits erwähnt, anhand der eingegebenen bzw. abgespeicherten Daten die Kommunikationsarten der zu informierenden Teilnehmer. Die ermittelten Kommunikationsarten werden als Eingangswert für die zu konvertierenden Nachrichten verwendet. Dabei wird die Nachricht derart konvertiert oder angepasst, dass sie über die ermittelten Kommunikationsarten übertragen werden kann.
  • Beispielsweise werden Textnachrichten je nach Größe in eine oder mehrere Teilnachrichten aufgeteilt, in Short Message Service-, kurz SMS, Rahmen eingefügt und mit dem SMS-Dienst zu den mittels SMS zu informierenden Teilnehmern gesendet. In analoger Weise können Nachrichten mit dem Multimedia Message Service, kurz MMS, übertragen werden. Für eine Information über E-Mail oder Fax wird die Nachricht in eine E-Mail oder ein Fax eingefügt. Für mittels Sprache zu informierende Festnetz- oder Mobiltelefon Teilnehmer wird die Textnachricht einer Sprachausgabe zugeführt, die die Textnachricht in eine Sprachnachricht umwandelt. Die über Telefon zu informierenden Teilnehmer werden einzeln angerufen und die umgesetzte Sprachnachricht abgespielt.
  • Sprachnachrichten können über eine Spracherkennung in Textnachrichten umgewandelt werden und analog dem oben genannten ausgesendet werden.
  • Die konvertierten Text- bzw. Sprachnachrichten werden vom Server nun über die Kommunikationsarten den einzelnen Teilnehmern zugestellt, zugesendet oder versucht zuzustellen.
  • Bei nicht erreichbaren Teilnehmern kann die Nachricht über eine oder mehrere weitere Kommunikationsarten zugesendet werden oder eine zyklische Wiederholung der Zustellung versucht werden.
  • Beispielsweise ist ein Teilnehmer telefonisch nicht auf seinem Mobiltelefon erreichbar. Dann kann die Nachricht per SMS an das Mobiltelefon gesendet werden. Zusätzlich kann eine E-Mail an seine E-Mailadresse gesendet werden.
  • Ist ein Teilnehmer nicht per Telefon erreichbar, kann ein Rückruf eingelegt werden.
  • Folgende Punkte seinen weiterhin genannt:
    Der Verteiler einer Nachricht, z.B. ein Gruppenleiter, Spielführer oder Vorsitzender, gibt beim Server bzw. zentralen Dienst die zu verteilende Nachricht ein, legt sie dort ab oder übermittelt sie dorthin.
  • Die Nachricht kann aus:
    • • einer auf eine Aufzeichnungseinheit des Dienstes aufgesprochenen Mitteilung bestehen,
    • • einer per E-Mail übermittelten Sounddatei oder Sprachaufnahme,
    • • einer per E-Mail übermittelten Textnachricht bestehen, die vom Server mit einer Sprachausgabe als Sprachnachricht ausgegeben oder vorgelesen werden kann.
  • Eine eingegangene Textnachricht kann per E-Mail, Short Message Service, kurz SMS, Fax, Multi-Media Clip, Pager Mitteilung oder Instant Messages an zu informierende Teilnehmer weitergeleitet werden und über einen Text-Sprachumsetzer als Sprachnachricht einem Telefon oder Mobiltelefon bzw. Handy übermittelt werden.
  • Eine eingegangene Sprachnachricht kann an ein Telefon bzw. Handy ausgegeben werden und per E-Mail mit angefügter Sprachdatei weitergeleitet werden.
  • Der Verteiler der Nachricht bestimmt, an welche Teilnehmer die Nachricht verteilt wird. Die Eingabe der Teilnehmer kann z.B. auch über ein komfortables Bedieninterface, wie eine In ternet-Webseite, oder einen Sprachcomputerservice des Servers erfolgen.
  • Sollen hauptsächlich Teilnehmer über das Telefon informiert werden, kann der Server die Teilnehmer nacheinander anrufen und die Nachricht abspielen. Wenn die Teilnehmer nicht erreichbar sind, kann der Server wiederholte Versuche starten. Alternativ kann er das standardisierte Leistungsmerkmal Rückruf benutzen. Dazu kann der Server einen Rückruf bei den zu erreichenden Teilnehmern einlegen. Sobald diese als erreichbar erkannt werden, weil z.B. der Teilnehmer nach Hause kommt und ein Telefongespräch führt, welches z.B. von der Rückruf-Logik in einer Vermittlungseinrichtung erkannt wird, startet ein erneuter Anruf zum Teilnehmer. Dieser kann den Anruf vom Server nun entgegennehmen und so die Botschaft empfangen. Ebenso kann er Rückruf beantworten und die Nachricht auf dem Server abhören.
  • Bei einer Zustellung über mehrere Wege könnte dem Teilnehmer eine E-Mail zugestellt werden, deren Zustellung und Auslesen überwacht wird. Wird die Mail nach einer bestimmten Zeitspanne nicht gelesen bzw. erfolgt keine Rückmeldung in Form einer Antwort, so initiiert der Server eine telefonische Kontaktaufnahme.
  • Im Bereich der Internet Protokoll, kurz IP, basierten Kommunikation kann über einen sogenannten "Presence" Dienst ermittelt werden, wann ein Teilnehmer "online" und somit erreichbar ist. In diesem Fall kann ihm z.B. eine sogenannte "Instant Message" in Form einer Audio, Video, Multi-Media oder Textbotschaft sofort zugestellt werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines praktischen Beispiels erläutert werden.
  • Kurzfristige Verschiebung einer Sitzung des Vereins ESV.
  • Nachricht: "Die für den morgigen Tag anberaumte Vereinssitzung muss kurzfristig um einen Tag verschoben werden."
  • Drei Mitglieder verfügen über E-Mail im Büro, die sie täglich lesen und haben ein Telefon.
  • Vier Mitglieder haben E-Mail, lesen diese aber nur ab und zu. Außerdem besitzen sie ein Telefon.
  • Fünf Mitglieder haben ein Handy
  • Drei Mitglieder nutzen regelmäßig Internetapplikationen mit Presence und Instant Messaging. Zudem haben sie ein Telefon.
  • Die restlichen acht Mitglieder sind nur telefonisch erreichbar.
  • Der Vorsitzende des ESV ist eingetragener Nutzers eines erfindungsgemäßen Servers. Er hat auf diesem Server die Erreichbarkeitsdaten seiner Mitglieder in einem persönlichen Bereich eingetragen.
  • Um die Nachricht zu verteilen, schickt er die Textnachricht an den Server. Der Server versucht nun, alle Mitglieder zu erreichen:
    An die drei E-Mail fähigen Teilnehmer wird sofort eine E-Mail gesendet. Die E-Mail weist eine Lesebestätigungseintragung auf. Nach Darstellung der E-Mail beim Teilnehmer wird eine Lesebestätigung an den Server gesendet. Der Server speichert diese Information pro Teilnehmer.
  • Parallel zum Senden der E-Mail legt der Server für diese Teilnehmer einen Rückruf am Telefonanschluss ein. Sobald der Server eine Lesebestätigung von einem Teilnehmer erhalten hat, löscht er den Rückruf dieses Teilnehmers, da nun eine telefonische Kontaktaufnahme nicht nötig ist.
  • Den vier Teilnehmern, die ihre E-Mail nur ab und zu lesen, wird eine E-Mail zugesendet und am Telefon ein Rückruf eingelegt. Da der Zeitpunkt des Lesens der E-Mail jedoch ungewiss ist, bleibt der Rückruf aktiv. Hebt nun ein Teilnehmer den Telephonhörer ab, z.B. um ein beliebiges Gespräch zu führen, signalisiert er automatisch, dass er erreichbar ist. Der Server startet nun einen Telfonanruf zu diesem Teilnehmer. Wird der Anruf von ihm angenommen, so wandelt der Server die als Text erhaltene Nachricht in Sprache um und übermittelt die Nachricht als akustische Sprachsignale an den Teilnehmer. Ist vom Vereinsvorsitzenden zusätzlich eine Sprachdatei, beispielsweise per E-Mail, auf dem Server abgelegt worden, so spielt der Server diese ab. Der Rückruf wird danach gelöscht. Die E-Mail verbleibt allerdings im Postfach des Teilnehmers. Alternativ dazu kann der Teilnehmer den Rückruf beantworten und den Server kontaktieren. Der Server wandelt dann die Nachricht in Sprache um und liest sie vor bzw. spielt die Sprachdatei ab, ähnlich dem vorher geschriebenen.
  • Die fünf Handyteilnehmer werden vom Server per SMS informiert. Parallel wird ein Rückruf bei den Teilnehmerendgeräten dieser Teilnehmer eingelegt. Wird die Zustellung der SMS bestätigt, was automatisch geschehen kann, kann der Rückruf gelöscht werden. Andernfalls werden die Teilnehmer, wie bereits oben beschrieben, kontaktiert.
  • Die drei Internetnutzer zeigen über die Nutzung des Presence Dienstes an, wann sie "online" sind. Durch Überwachung dieses Status wird herausgefunden, wann ein Teilnehmer erreichbar ist. Sobald ein Teilnehmer entweder als online erkannt wird oder "online geht", wird ihm sofort eine Nachricht zugestellt. Dies kann eine Text-, Sprach-, Multi-Media- oder andere Nachricht sein.
  • Geht ein Teilnehmer über einen längeren Zeitraum nicht online, so weicht der Server nach einer gewissen konfigurierbaren Zeitspanne auf eine telefonische oder andere Kontaktaufnahme aus.
  • Die acht klassischen Telefonnutzer werden vom Server telefonisch kontaktiert. Die zu verteilende Nachricht wird ihnen akustisch übermittelt. Ist ein Teilnehmer nicht erreichbar, so kann, wie oben beschrieben, ein "Rückruf" eingelegt werden oder in bestimmten Zeitabständen ein erneuter Anrufversuch gestartet werden.
  • Es kann auch eine Kombination aller genannten Möglichkeiten verwendet werden, z.B.: eine serielle Abarbeitung der Schritte.
  • Senden einer Email. Falls diese nach einer bestimmten Zeitspanne nicht gelesen wird:
    Senden einer SMS. Falls kann Bestätigung über das Lesen der SMS nach einer bestimmten Zeitspanne beim Server eingeht:
    Senden einer Instant Message. Falls dies nicht zum Erfolg führt.
  • Eine telefonische Kontaktaufnahme oder ein Fax, ..., analog dem bereits beschriebenen Szenarien.
  • Bei wichtigen Terminen kann auch eine parallele Benachrichtigung erfolgen, z.B.:
    Paralleles Senden einer E-Mail, einer SMS, eines Fax, einer Instant Message und eine telefonische Kontaktaufnahme.
  • Außerdem kann der Server dem Verteiler der Nachricht über die erfolgreiche oder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolglose Zustellung von Nachrichten eine Rückmeldung geben.
  • Der Nutzer kann über jede erfolgreiche Nachrichtenübermittlung eine Bestätigung erhalten, z.B. in Form:
    • • eines automatischen Anrufs vom Server,
    • • einer Email,
    • • einer SMS und/oder
    • • per Fax.
  • Dadurch ist er automatisch über den Stand der Nachrichten- bzw. Informationsverteilung informiert.
  • Dies kann gesammelt periodisch erfolgen, z.B. stündlich und den Status der Nachrichtenverteilung für jeden Teilnehmer anzeigen.
  • Es kann vorgesehen werden, das der Server eine Rückmeldemöglichkeit für jeden kontaktierten Teilnehmer derart vorsieht, dass jeder kontaktierte Teilnehmer die Möglichkeit erhält, eine Nachricht aufzuzeichnen oder abzugeben, die dem Verteiler der Nachricht zugestellt wird.
  • Beispielsweise eine Sprachnachricht, die vom Teilnehmer auf Mittel des Servers aufgesprochen wird, eine Antwort-SMS oder Antwort E-Mail die vom Server entgegengenommen und an den Verteiler der Nachricht weitervermittelt wird.
  • Der grundlegend neue Gedanke ist die Definition eines Kombidienstes, der im Auftrag des Nutzers über verschiedene Medien hinweg Zielteilnehmer kontaktiert, eine vorbereitete Information zustellt, Rückmeldungen einsammeln und gesammelt weiterleiten kann.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Verteilung von Nachrichten an mehrere Teilnehmer mit jeweils mindestens einer Teilnehmerkennung, die unterschiedliche Kommunikationsarten nutzen, bei dem eine Nachricht zusammen mit Teilnehmerkennungen und Kommunikationsarten von jeweils zu informierenden Teilnehmern an einem Benutzer-Interface eingegeben wird, von dem diese Daten an einen Server übertragen werden, der diese Daten speichert, die Nachricht an die Kommunikationsarten anpasst und die angepasste Nachricht über eine den jeweiligen Teilnehmerkennungen zugeordnete Kommunikationsart zustellt.
  2. Verfahren zur Verteilung von Nachrichten an mehrere Teilnehmer mit jeweils mindestens einer Teilnehmerkennung, die unterschiedliche Kommunikationsarten nutzen, bei dem eine Nachricht und zu informierende Teilnehmer an einem Benutzer-Interface eingegeben werden, von dem diese Daten an einen Server übertragen werden, der diese Daten speichert, anhand einer im Server gespeicherten Liste, in der Teilnehmern jeweils mindestens eine Teilnehmerkennung und eine Kommunikationsart zugeordnet ist, für die jeweils zu informierenden Teilnehmer die Kommunikationsart und Teilnehmerkennung ermittelt, die Nachricht an die Kommunikationsarten anpasst und die angepasste Nachricht über eine den jeweiligen Teilnehmerkennungen zugeordnete Kommunikationsart zustellt.
  3. Verfahren zur Verteilung von Nachrichten an mehrere Teilnehmer mit jeweils mindestens einer Teilnehmerkennung, die unterschiedliche Kommunikationsarten nutzen, bei dem an einem Benutzer-Interface eine Nachricht eingegeben oder abgelegt wird und eine Liste ausgewählt wird, in der zu informierende Teilnehmer eingetragen sind und jedem Teilnehmer mindestens eine Teilnehmerkennung und Kommunikationsart zugeordnet ist, und bei dem die am Benutzer-Interface eingegebenen und/oder ausgewählten Daten an einen Server übertragen werden, der diese Daten speichert, anhand der ausgewählten und im Server gespeicherten Liste Teilnehmerkennungen und Kommunikationsarten ermittelt, die Nachricht an die Kommunikationsarten anpasst und die angepasste Nachricht über eine den jeweiligen Teilnehmerkennungen zugeordnete Kommunikationsart zustellt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sprach-, Bild- und/oder Textnachrichten am Benutzer-Interface eingegeben werden und vom Server abgespeichert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kommunikationsarten E-Mail, Fax, Short-Message-Service, Pager, Telefon und Multi-Media eingetragen oder ausgewählt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Authentifizierung des Teilnehmers am Benutzer-Interface durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Nutzer des Servers ein eigener Speicherbereich eingerichtet wird, in dem mindestens eine Liste über das Benutzer-Interface abgelegt und gepflegt werden kann.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eingegebene Textnachrichten in Sprachnachrichten umgewandelt werden und über sprachfähige Kommunikationsarten ausgegeben werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sprachnachrichten als Sprachdaten bzw. Dateien, die Sprache enthalten, zu den Teilnehmerkennungen gesendet werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eingegebene Sprachnachrichten in Textnachrichten umgewandelt werden und über textfähige Kommunikationsarten abgegeben werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht erreichbaren Teilnehmern ein Nachrichtenübermittelungsversuch zyklisch wiederholt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht erreichbaren Teilnehmern ein Rückruf beim zu informierenden Teilnehmerendgerät eingelegt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu mindestens einem Teilnehmer eine Nachricht mittels verschiedener Kommunikationsarten parallel oder seriell übermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachrichten-Übermittlungsbestätigung vom Teilnehmer oder vom Teilnehmerendgerät an den Server gesendet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreiten einer Zeitspanne und bei fehlendem Eingang einer Nachrichten-Übermittlungsbestätigung von einem Teilnehmer nochmals eine Nachricht vom Server über die be reits verwendete oder eine andere Kommunikationsart an die Teilnehmerkennung bzw. zum Teilnehmer gesendet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Status der Informationsverteilung vom die Nachricht eingebenden Nutzer über das Benutzer-Interface abgefragt bzw. angezeigt werden kann und/oder der Nutzer vom Status der Informationsverteilung über eine Kommunikationsart informiert wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzer-Interface als Web-Interface ausgeführt wird und über das Internet mit einem dort vorgesehenen Server verbunden wird.
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