DE10320290B3 - Getriebe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß Figur 1 auf ein mehrstufiges Stirnradgetriebe (1) mit mehreren drehbar in Lagerplatinen (5, 6) gelagerten Getrieberadsätzen (3) und einem Gehäuse (2), wobei die Lagerplatinen (5, 6) durch Stehbolzen (7, 8) miteinander verbunden sind und Deckel des Gehäuses (2) bilden, und bei dem aus wenigstens zwei Gehäuseschalen (9, 10) ein Mantel (9/10) des Gehäuses (2) gebildet wird, wobei die Gehäuseschalen (9, 10) um die Stehbolzen (7, 8) derart schwenkbar gelagert sind, dass der Gehäusemantel (9/10) durch Schwenken zumindest einer Gehäuseschale (9 oder 10) zu öffnen oder verschließbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mehrstufiges Stirnradgetriebe mit mehreren Getrieberadsätzen, welche auf Wellen drehbar in Lagerplatinen gelagert sind und mit einem Gehäuse, wobei die Lagerplatinen durch Stehbolzen miteinander verbunden sind und Deckel des Gehäuses bilden. Ein derartiges Getriebe ist aus der CH 264 992 A bekannt.
  • Aus der DE 199 31 818 A1 ist ein mehrstufiges Stirnradgetriebe für Elektroklein- und -kleinstmotoren, mit einem Getriebegehäuse, mit zumindest zwei im Getriebegehäuse gehaltenen Getriebewellen und/oder Getriebeachsen und mit Stirnrädern unterschiedlichen Durchmessers, die auf den Getriebewellen angeordnet sind, bekannt.
  • Derartige Stirnradgetriebe sind in der industriellen Praxis bei Elektroklein- und -kleinstmotoren weit verbreitet. Elektroklein- und -kleinstmotoren sind Elektromotoren, meist Gleichstrommotoren, mit kleinen bis sehr kleinen Abmessungen, im Allgemeinen mit einem Durchmesser unter 50 mm und einer Länge unter 150 mm und einer hohen Leistung pro Gewicht. Elektroklein- und -kleinstmotoren drehen oft sehr schnell und werden regelmäßig mit Drehzahlen um die 10 000 U/min und mehr eingesetzt. Zur Untersetzung der hohen Drehzahlen dieser Motoren werden Stirnradgetriebe entsprechender Größe verwendet, die meist direkt an das Motorgehäuse angeflanscht werden. Die Übersetzungsverhältnisse der zu einem bestimmten Motor jeweils passenden Getriebe wird dem Kunden oft werkseitig vorgegeben. Motor und Getriebe können zusammen bestellt werden und werden auch gemeinsam, als eine Einheit bereits vormontiert, geliefert. Aus diesem Grund haben die herkömmlichen Stirnradgetriebe meist ein zylinderförmiges Gehäuse, dessen Außendurchmesser dem des zugehörigen Motors entspricht. Die Stirnseiten des Getriebes werden von Flanschen gebildet, mit denen das Getriebe am Motor oder an einem anderen Gerät befestigt werden kann.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Stirnradgetrieben sind die Getriebewellen in den stirnseitigen Flanschen des Getriebegehäuses drehbar gelagert Jede Getriebewelle trägt ein Stirnrad, das mit einem auf einer anderen Getriebewelle angeordneten Stirnrad unterschiedlichen Durchmessers kämmt. Bei den herkömmlichen Stirnradgetrieben drehen sich die Stirnräder jeweils einstückig mit der zugehörigen Welle. Maximal sind daher bei den herkömmlichen mehrstufigen Stirnradgetrieben zwei Stirnräder unterschiedlichen Durchmessers, ein Zahnrad und ein Ritzel, auf einer Getriebewelle angeordnet. Der Abstand der Getriebewellen einer Untersetzungsstufe bestimmt sich aus dem Übersetzungsverhältnis der jeweiligen Untersetzungsstufe.
  • Die typischen hohen Drehzahlen von Elektroklein- und -kleinstmotoren machen in der Praxis eine hohe Untersetzung, also ein großes Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsdrehzahl des Getriebes, notwendig. Derartige Übersetzungsverhältnisse können nicht in einer einzigen Getriebestufe realisiert werden. Die herkömmlichen Stirnradgetriebe teilen das Gesamtübersetzungsverhältnis auf mehrere Getriebestufen auf, so dass mindestens zwei Getriebewellen vorgesehen sind.
  • Ein wesentlicher Nachteil des herkömmlichen Aufbaus von Stirnradgetrieben besteht darin, dass pro Untersetzungsstufe keine optimale Raumausnutzung möglich ist, da jede Stufe unabhängig von der Untersetzung zwangsläufig eine Verlängerung des Getriebes bewirkt, ohne die maximal mögliche Untersetzung zu erreichen. Ferner ist die Montage derartiger Getriebe umständlich und die Verkapselung in geschlossenen Gehäusen machen die spätere Wartung schwierig bis unmöglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Getriebe zu schaffen, das einfach konzipiert, einfach zu fertigen und einfach aufgebaut ist. Ferner soll das Getriebe wartungsfreundlich und vielseitig einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Getriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch ein Getriebe mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche wird die Erfindung noch vorteilhaft ausgestaltet.
  • Besondere Vorteile bietet ein mehrstufiges Stirnradgetriebe mit mehreren Getrieberadsätzen, welche auf Wellen drehbar in Lagerplatinen gelagert sind und mit einem Gehäuse, wenn die Lagerplatinen durch Stehbolzen miteinander verbunden sind und Deckel des Gehäuses bilden, und wenn aus wenigstens zwei Gehäuseschalen ein Mantel des Gehäuses gebildet wird, wobei die Gehäuseschalen um die Stehbolzen derart schwenkbar gelagert sind, dass der Gehäusemantel durch Schwenken zumindest einer Gehäuseschale zu öffnen oder verschließbar ist.
  • Weitere Vorteile bietet ein mehrstufiges Stirnradgetriebe, wenn die Gehäuseschalen Ansätze aufweisen, welche zur Aufnahme einer Lagerbrücke dienen, wobei die Lagerbrücke die Lagerplatine zumindest für eine Getriebe-Ausgangswelle bildet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Lagerbrücke für die Wellen der Getrieberadsätze eine Montagehilfe darstellt.
  • Diese Bauform ist in erfinderischer Weise einfach zu realisieren, wenn die Lagerbrücke formschlüssig an den Stehbolzen verankert ist und die Ansätze der Gehäuseschalen die axiale Fixierung der Lagerbrücke bewirken.
  • Darüber hinaus ist ein mehrstufiges Stirnradgetriebe vorteilhaft zu realisieren, wenn die als Deckel für das Gehäuse dienenden Lagerplatinen jeweils aus einem Paket unterschiedlicher Platten bestehen, wodurch sie ein Platinenpaket bilden, und wenn die Platten des Platinenpakets gegebenenfalls Bohrungen zur Aufnahme von Getriebewellen aufweisen.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn durch die Schichtung von Platten mit Bohrungen und Platten ohne lagegleiche Bohrungen zu Platinenpaketen gegebenenfalls Sacklöcher für die Aufnahme von Getriebewellen gebildet werden, und wenn Platten als Zwischenlagen vorhanden sind, durch welche für die Getriebewellen Reservoirs für Schmiermittel gebildet werden.
  • Die Montage eines Getriebe wird sehr erleichtert, wenn zur Verspannung der Lagerplatinen auf den Stehbolzen die Lagerplatine integrierte Sicherungsfedern aufweist.
  • Mit Hilfe der Zeichnungen soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 ein perspektivisch dargestelltes Getriebe;
  • 2 eine Lagerbrücke;
  • 3 eine Reservoirplatte;
  • 4 eine Gehäuseschale als Gehäusemantel-Abschnitt;
  • 5 eine Spannfeder und
  • 6 ein Deckel mit integrierten Spannfedern.
  • Ein in Figur dargestelltes Getriebe 1 besteht aus einem Gehäuse 2 und einer Anzahl von Getrieberadsätzen 3, von denen ein Satz die Getriebe-Ausgangswelle 4 trägt. Das Gehäuse 2 besteht im wesentlichen aus zwei Deckeln 5 und 6, welche von zwei Stehbolzen 7 und 8 in einem vorbestimmbaren Abstand gehalten werden und aus einem Mantel 9/10. Der Mantel 9/10 des Gehäuses 2 wird durch zwei Gehäuseschalen 9 und 10 gebildet, welche die Stehbolzen 7 und 8 umgreifen. Die Gehäuseschalen 9 und 10 sind um die Stehbolzen 7 und 8 schwenkbar gelagert. Dadurch stellen nicht näher bezeichnete Achsen der Stehbolzen 7 und 8 gewissermaßen die Drehachsen der Gehäuseschalen 9 und 10 dar. Die Gehäuseschalen 9 und 10 bilden also den Mantel 9/10 des Gehäuses 2 und sind ferner als Auflager für eine Lagerbrücke 11 ausgebildet. Die Lagerbrücke 11 befindet sich in einer parallelen Ebene zwischen den Deckeln 5 und 6 des Gehäuses 2 und weist mit den Stehbolzen 7 und 8 einen Formschluss auf, so dass eine Zentrierung der Lagerbrücke 11 erzielt wird. Die axiale Fixierung der Lagerbrücke 11 er folgt durch Ansätze 9a, 10a und 9b, 10b der Gehäuseschalen 9 und 10, zwischen denen die Lagerbrücke 11 montiert ist.
  • Die Lagerbrücke 11 dient zum einen als Lagerplatine für die Getriebe-Ausgangswelle 4, zum andern dient sie bei der Montage der Getrieberadsätze 3 als Einfädelhilfe für deren Getriebewellen 12. Schematisch ist eine Lagerbrücke in 2 gezeigt.
  • Die Lagerplatinen 5 und 6 stellen die Deckel des Gehäuses 2 dar und werden von jeweils einem Paket unterschiedlicher Platten 5a, 5b, 5c; 6a, 6b, 6c gebildet, wodurch jeweils ein nicht extra bezeichnetes Platinenpaket entsteht, welches die jeweilige Lagerplatine 5 bzw. 6 bildet. Die äußere Platte 5a bzw. 6a stellt jeweils den Außendeckel der Lagerplatine 5 bzw. 6 dar. Die mittlere Platte 5b, 6b wird auch als Reservoirplatte bezeichnet und weist eine relativ große zentrale Bohrung 5b1, 6b1 auf, wie aus der Darstellung in 3 ersichtlich ist. Die innere Platte 5c, 6c ist mit den erforderlichen Lagerbohrungen 5ci, 6ci (i = 1 bis n) versehen, in denen die Wellen 12 der Getrieberadsätze 3 laufen und wird demgemäß als Lagerplatte 5c, 6c bezeichnet. Durch das so gebildete Platinenpaket wird jeweils eine Lagerplatine 5, 6 geschaffen, welche jeweils ein Schmiermittel-Reservoir aufweist. Dieses Schmiermittel-Reservoir entsteht mit Hilfe der jeweils mittleren Platte (Reservoirplatte) 5b, 6b, durch deren zentrale Bohrung 5b1, 6b1 eine so genannte Öltasche zwischen der äußeren Platte (Außendeckel) 5a, 6a und der inneren Platte (Lagerplatte) 5c, 6c gebildet wird. Die Lagerbohrungen 5ci, 6ci (i = 1 bis n) befinden sich im Flächenbereich der Bohrung 5b1, 6b1, so dass die Schmierung der Getriebewellen 12 durch die Öltasche immer gewährleistet ist.
  • Die Montage eines Getriebes 1 erfolgt beispielsweise wie folgt: Auf die beiden Stehbolzen 7 und 8 wird das erste Platinenpaket, welches die Lagerplatine 5 bildet, aufgesteckt. Anschließend werden die Gehäuseschalen 9 und 10 über die Stehbolzen 7 und 8 geschoben und nach außen geschwenkt. Es folgt die Getriebe-Ausgangswelle 4 und gegebenenfalls weitere Getrieberadsätze 3, deren Getriebewellen 12 in ihren zugehörigen Lagerbohrungen 5ci sitzen. Die Getriebe-Ausgangswelle 4 ist innerhalb des Getriebes 1 in der Lagerbrücke 11 gelagert, welche als nächstes Bauelement auf die Stehbolzen 7 und 8 aufgefädelt wird. Ihre Lage ist durch die Gehäuseschalen 9 und 10, welche die Stehbolzen 7 und 8 umschließen, festgelegt, wodurch die Lage der Hilfsbohrungen 11i (i = 1 bis n) in der Lagerbrücke 11 ebenfalls bestimmt ist. Weitere Getrieberadsätze 3 können nun mit ihren zugehörigen Getriebewellen 12 mit Hilfe der in der Lagerbrücke 11 befindlichen Hilfsbohrungen 11i leicht eingesetzt werden – die Lagerbrücke 11 dient mit ihren Hilfsbohrungen 11i den Getriebewellen 12 bzw. den Getrieberadsätzen 3 als Montagehilfe. Die den Getriebewellen 12 zugeordneten Lagerbohrungen 5ci und die Hilfsbohrungen 11i sind durch die Lagefixierung der Lagerbrücke 11 genau fluchtend angeordnet, so dass sich die Getriebewellen 12 selbsttätig ausrichten und die anschließende Montage der zweiten Lagerplatine 6 unproblematisch verläuft, da deren Lagerbohrungen 6ci ebenfalls mit den vorgenannten Lagerbohrungen 5ci und Hilfsbohrungen 11i fluchten. Anschließend werden die Gehäuseschalen 9 und 10 nach innen zurück geschwenkt, wobei das Gehäuse 2 geschlossen wird. Durch die Ansätze 9a, 9b und 10a, 10b wird die Lagerbrücke 11 noch besser fixiert. Eine Gehäuseschale 9 mit ihren Ansätzen 9a und 9b ist schematisch in 4 dargestellt. Die zweite Lagerplatine 6 wird mittels Sicherungsfedern 13 und 14, die auf die Stehbolzen 7 und 8 geklemmt werden, fixiert. Diese Befestigungsart hat den Vorteil, dass sie keinerlei zusätzliche Arbeitsgänge im Vorfeld der Montage erfordert, also kein Gewindeschneiden oder dergleichen. Die Sicherungsfedern 13, 14 werden einfach auf die Stehbolzen 7 und 8 aufgedrückt und halten die Lagerplatine 6 unter ihrer Federspannung an den Stehbolzen 7 und 8 fest montiert. Auch bei Vibrationen während des Betriebs des Getriebes 1 bleibt die Montagespannung erhalten. Dennoch ist eine einfache Demontage möglich, wenn die Sicherungsfedern 13, 14 leicht zusammengedrückt und von den Stehbolzen 7 und 8 abgehoben werden. Eine derartige Spannfeder 13, 14 ist schematisch in 5 gezeigt.
  • In 6 ist eine besonders vorteilhafte Variante gezeigt. In der Lagerplatine 6 sind Sicherungsfedern 6F1 und 6F2 integriert. Wenn der Deckel (Lagerplatine 6) auf die Stehbolzen 7 und 8 aufgedrückt wird, sichern sie unter ihrer Federspannung den Deckel 6 selbsttätig auf den Stehbolzen 7 und 8. Separate Sicherungsfedern können bei dieser Variante entfallen.
  • Die Lagerplatine 6 weist ferner eine Eingangsbohrung 6E auf, durch die eine Antriebswelle eines Antriebsmotors, beispielsweise eines Elektroklein- oder -kleinstmotors hindurch geführt werden kann. Dessen Antriebswelle trägt bevorzugt ein Stirnrad, welches mit dem ersten Stirnrad eines Eingangs-Getrieberadsatzes 3 kämmt. Die Lagerplatine 6 kann Befestigungsbohrungen zur Befestigung des Elektroklein- oder -kleinstmotors aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Eingangsbohrung 6E der Lagerplatine 6 ein Innen-Feingewinde aufweist, in welches ein korrespondierendes Außen-Feingewinde eines Flansches des Elektroklein- oder -kleinstmotors eingeschraubt werden kann. Durch diese Lösung ist eine besonders klein bauende Einheit aus Elektroklein- oder -kleinstmotor und Getriebe zu realisieren.
  • Reinigungsvorgänge innerhalb des Getriebes 1 und Schmierung der Zahnräder der Getrieberadsätze 3 lassen sich auf einfachste Weise durch Aufschwenken der Gehäuseschalen 9 und 10 vornehmen.
  • Als Werkstoffe für das Getriebe kommen sowohl Metall-Werkstoffe als auch Kunststoffe und deren Kombination in Frage.
  • 1
    Getriebe
    2
    Gehäuse
    3
    Getrieberadsätze
    4
    Getriebe-Ausgangswelle
    5
    Deckel
    5a
    Außendeckel
    5b
    Reservoirplatte
    5c
    Lagerplatte
    5ci
    Bohrungen
    6
    Deckel
    6a
    Außendeckel
    6b
    Reservoirplatte
    6c
    Lagerplatte
    6ci
    Bohrungen
    6E
    Eingangsbohrung
    6F1
    integrierte Sicherungsfeder
    6F2
    integrierte Sicherungsfeder
    7
    Stehbolzen
    8
    Stehbolzen
    9
    Gehäuseschale
    9a
    Ansatz
    9b
    Ansatz
    10
    Gehäuseschale
    10a
    Ansatz
    10b
    Ansatz
    9/10
    Mantel
    11
    Lagerbrücke
    11i
    Hilfsbohrungen
    12
    Getriebewellen
    13
    Sicherungsfeder
    14
    Sicherungsfeder

Claims (12)

  1. Mehrstufiges Stirnradgetriebe mit mehreren Getrieberadsätzen, welche auf Wellen drehbar in Lagerplatinen gelagert sind und mit einem Gehäuse, wobei die Lagerplatinen (5, 6) durch Stehbolzen (7, 8) miteinander verbunden sind und Deckel des Gehäuses (2) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass aus wenigstens zwei Gehäuseschalen (9, 10) ein Mantel (9/10) des Gehäuses (2) gebildet wird, wobei die Gehäuseschalen (9, 10) um die Stehbolzen (7, 8) derart schwenkbar gelagert sind, dass der Gehäusemantel (9/10) durch Schwenken zumindest einer Gehäuseschale (9 oder 10) zu öffnen oder verschließbar ist.
  2. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseschalen (9, 10) Ansätze (9a, 9b; 10a, 10b) aufweisen, welche zur Aufnahme einer Lagerbrücke (11) dienen.
  3. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbrücke (11) als so genannte Brückenplatine die Lagerplatine für zumindest eine Getriebe-Ausgangswelle (4) bildet.
  4. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbrücke (11) für die Getriebewellen (12) der Getrieberadsätze (3) eine Montagehilfe darstellt.
  5. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbrücke (11) über die Gehäuseschalen (9, 10) formschlüssig an den Stehbolzen (7, 8) verankert ist.
  6. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (9a, 9b; 10a, 10b) der Gehäuseschalen (9, 10) die axiale Fixierung der Lagerbrücke (11) bewirken.
  7. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Deckel für das Gehäuse (2) dienenden Lagerplatinen (5, 6) jeweils aus einem Paket unterschiedlicher Platten (5a, 5b, 5c; 6a, 6b, 6c) bestehen, wodurch sie ein Platinenpaket bilden.
  8. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (5c; 6c) des Platinenpakets gegebenenfalls Bohrungen (5ci, 6ci) zur Aufnahme von Getriebewellen (12) aufweisen.
  9. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Schichtung von Platten (5c, 6c) mit Bohrungen (5ci, 6ci), und Platten (5a, 6a) ohne lagegleiche Bohrungen, zu Platinenpaketen gegebenenfalls Sacklöcher für die Aufnahme von Getriebewellen (12) gebildet werden.
  10. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Außendeckeln (5a, 6a) und den Lagerplatten (5c, 6c) Reservoirplatten (5b, 6b) vorhanden sind, durch welche für die Getriebewellen (12) Reservoirs für Schmiermittel gebildet werden.
  11. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verspannung der Lagerplatinen (5, 6) auf den Stehbolzen (7, 8) Sicherungsfedern (13, 14) vorgesehen sind.
  12. Mehrstufiges Stirnradgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verspannung der Lagerplatinen (5, 6) auf den Stehbolzen (7, 8) die Lagerplatine (6) integrierte Sicherungsfedern (6F1, 6F2) aufweist.
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