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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Diagnosegerät zur Auskulation und zur Perkussion
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Geräte werden
von Ärzten
bei der Untersuchung von Patienten eingesetzt, wobei die dabei erzielten
Messergebnisse in eine Diagnose eingehen.
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Eine
häufige
und wichtige Aufgabe eines Arztes ist die Untersuchung eines Patienten
zur Stellung einer Diagnose. Auf der Grundlage dieser Diagnose wird
auch die Behandlungstherapie für
den Patienten festgelegt. Fehldiagnosen und nachfolgende Fehlbehandlungen
können
für den
Patienten mit nachteiligen Folgen verbunden sein. Der Genauigkeit der
Diagnose kommt daher eine große
Bedeutung zu. Bei der Auskulation werden körpereigene Geräusche, beispielsweise
Herz- oder Lungentöne
abgehört.
Dagegen werden bei der Perkussion durch Abklopfen des Körpers des
Patienten Resonanzgeräusche
hörbar
gemacht, die dann gleichfalls in die Diagnose einfließen.
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Die
Druckschrift
DE 202 02 823.2 zeigt
ein Instrument zur Auskulatinn (Stethoskop). Das Stethoskop besteht
aus einem Schalltrichter mit einer Membran zur Aufnahme von Schwingungen
eines Körpers
und einem Schallschlauch zur Weiterleitung der Schwingungen an ein
Ohrbesteck. Zum Identifizieren von Entzündungsherden ist dieses Stethoskop mit
einem zusätzlichen
Temperaturindikator und einer Temperaturanzeige ausgestattet. Eine
ortgenaue Temperaturaufnahme ist dadurch gewährleistet, dass der Temperaturindikator
mehrteilig ausgeführt
und in dem Auflagering des Schalltrichters gleichmäßig verteilt
angeordnet ist. Nachteilig ist, dass mit diesem Stethoskop bei der
Auskulation nur körpereigene
Geräusche
verwertet werden können.
Die für
eine genau ere Diagnose notwendigen Ergebnisse, beispielsweise aus
der Perkussion können
damit nicht bereitgestellt werden.
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Dazu
bedient sich der Arzt eines gesonderten Instrumentes zur Perkussion.
Ein solches Perkussionsgerät
ist beispielsweise aus der Druckschrift
AT 132806 bekannt, bei welchem ein
mechanisch angetriebener Hammer in regelmäßigen Zeitabschnitten ein elastisches
Kissen anschlägt,
das in Richtung des Körpers
aus einem die Vorrichtung vollständig umschließenden Gehäuses herausragt.
Ein Perkussionsgerät
stellt ein zusätzliches
Instrument dar. Viele Ärzte
behelfen sich deshalb mit der Fingerperkussion, wobei die entsprechenden
Körperstellen
des Patienten mit den Fingern abgeklopft werden. Unterschiedliche
Klopfstärken
können
aber auch unterschiedlich starke Resonanzgeräusche ergeben, so dass diese
Methode als mit Fehlern behaftet gelten muss. Zudem ist der Arzt
gezwungen, die interessierenden Resonanzgeräusche der Perkussion aus den Umgebungsgeräuschen herauszufiltern.
Besonders nachteilig ist, dass der Arzt zur Perkussion ein zusätzliches
Instrument bereithalten muss.
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In
der Druckschrift
GB 729 277 ist
deshalb ein kombiniertes Instrument zur Diagnose durch Auskulation
und durch Perkussion vorgestellt werden. Das Instrument besteht
dabei aus einem üblichen Stethoskop
für die
Auskulation. Für
die Perkussion ist das Instrument mit einem Ring aus elastischem
Material umgeben, so dass dieses Stethoskop zusätzlich als Perkussionshammer
verwendbar ist. Nachteilig dabei ist, dass die unterschiedliche
Stärke
des Klopfens abweichende Resonanzgeräusche und damit gleichfalls
abweichende Diagnoseergebnisse mit sich bringen kann. Als nachteilig
erweist sich auch, dass das Stethoskop quasi als Hammer verwendet werden
muss. Das Stethoskop kann dadurch bis zur Unbrauchbarkeit Schaden
nehmen. Als besonders nachteilig ergibt sich, dass der Arzt beim
Identifizieren der interessierenden Resnnanzgeräusche auch Umgebungsgeräuschen ausgesetzt
ist. Diese Umgebungsgeräusche
können
die Identifikation der Resnnanzgeräusche aus der Perkussion derart
erschweren, dass es zu einer Fehldiagnose kommen kann. Eine Fehldiagnose
kann für
den Patienten schwerwiegende Folgen haben.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsmäßiges Diagnosegerät zur Auskulation
und zur Perkussion zu entwickeln, bei dem eine von Umgebungsgeräuschen freie
Identifizierung der Resonanzgeräusche
der Perkussion möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis
7.
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Das
erfindungsgemäße Diagnosegerät zur Auskulation
und zur Perkussion beseitigt die genannten Nachteile des Standes
der Technik. Vorteilhaft bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Diagnosegerätes ist,
dass die Perkussionseinrichtung innerhalb einer schallaufnehmenden
Einheit angeordnet ist. Dies ermöglicht
einerseits, dass das für
die Perkussion typische Klopfen auf eine zu untersuchende Körperoberfläche übertragen
wird und andererseits die daraus resultierenden Resonanzgeräusche mit dem
Schalltrichter und dem Ohrbesteck dem Gehör des untersuchenden Arztes
direkt zugeführt
werden. Damit ist die von außen
einwirkende Überlagerung von
Störgeräuschen weitgehend
ausgeschlossen.
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Dabei
ist es von Vorteil, wenn die schallaufnehmende Einheit ein Schalltrichter
mit einer ohrbesteckseitigen Abhöröffnung und
einer dieser gegenüberliegend
angeordneten, größer als
diese ausgeführten
körperseitigen
Messöffnung
ist, wobei die schallübertragende
Verbindung von dem Schalltrichter zu dem Ohrbesteck mittels eines
zentralen Übertragungselementes
erfolgt, weil dadurch das zentrale Übertragungselement sowohl Träger des
Schalltrichters der schallaufnehmenden Einheit als auch weiterer
schallaufnehmender Einheiten ist. Dadurch sind neben der Diagnose
durch Perkussion auch andere Diagnoseaufgaben, beispielsweise durch
Auskulation mit nur einem Universalgerät möglich. Dies ist für den Arzt
in einfacher Weise ohne ein zusätzliches Gerät möglich. Es
ist dabei von Vorteil, wenn das zentrale Übertragungselement ein prismatischer Hohlkörper ist.
Dadurch ist einerseits ein voneinander unabhängiges Aufsetzen der schallaufnehmenden
Einheiten und andererseits ein ergonomisches Greifen durch den untersuchenden
Arzt möglich.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Perkussionseinrichtung über ein
aus einem Gehäuse
herausragendes, elastisches Übertragungselement
zur Übertragung
eines Klopfens auf die zu untersuchende Körperoberfläche verfügt und die Perkussionseinrichtung
so in dem Schalltrichter der schallaufnehmenden Einheit angeordnet
ist, dass bei vollständiger Auflage
der Messöffnung
des Schalltrichters auf der zu untersuchenden Körperoberfläche auch das elastischen Übertragungselement
der Perkussionseinrichtung vollflächig aufliegt, weil dadurch
die Körperoberfläche während des
Klopfens nur minimalem Druck ausgesetzt ist. Dadurch wird die Perkussion von
den Patienten nicht als unangenehm empfunden.
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Es
ist auch von Vorteil, wenn die schallaufnehmende Einheit ein Schalltrichter
mit einer körperseitigen
Messöffnung
ist und in die Messöffnung
eine ringförmige
Membran eingesetzt ist, durch deren innere Öffnung die Perkussionseinrichtung
geführt
ist, weil dadurch mit nur einem Diagnosegerät drei Untersuchungen, nämlich Auskulation,
Perkussion oder Temperaturmessung wahlweise durchgeführt werden können. Dabei
braucht das Diagnosegerät
nicht von der Körperoberfläche abgehoben
zu werden.
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Es
ist auch vorteilhaft, wenn die schallaufnehmende Einheit ein Schalltrichter
mit einer körperseitigen
Messöffnung
ist und die Messöffnung
vollflächig
mit einer schwenkbaren Membran abdeckbar oder freigebbar ausgeführt ist,
weil durch eine vollflächige
Membran die Messergebnisse der Auskulation verbessert werden können.
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Die
Erfindung soll anhand dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
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Dazu
zeigt:
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1 eine schematische Darstellung
einer ersten Ausführungsform
eines universellen Diagnosegerätes
in einer Vorderansicht in einem Teilschnitt,
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2 eine schematische Darstellung
einer zweiten Ausführungsform
eines universellen Diagnosegerätes
in einer Ansicht von unten,
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3 schematische Darstellung
der 2 in einer Seitenansicht
im Schnitt,
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4 eine schematische Darstellung
einer dritten Ausführungsform
eines universellen Diagnosegerätes
in einer Ansicht von unten,
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5 schematische Darstellung
der 4 in einer Seitenansicht
im Schnitt.
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Das
erfindungsgemäße Diagnosegerät zur Auskulation
und zur Perkussion besteht in einer ersten Ausführungsform gemäß 1 aus drei schallaufnehmenden
Einheiten (1, 2 und 3), die alle schallübertragend
in ein zentrales Übertragungselement 4 einmünden und
aus einem nicht dargestellten schallausgebenden Ohrbesteck. Dabei
ist das Ohrbesteck mittels eines Y-förmigen Schallschlauches 5 mit
einem schallausgebenden Anschluss 6 des zentralen Übertragungselementes 4 verbunden.
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Das
zentrale Übertragungselement 4 besitzt eine
kugelige Form und weist auf die Befestigung der schallaufnehmenden
Einheiten (1, 2 und 3) abgestimmte Öffnungen
auf. Zudem ist das Übertragungselement 4 hohl
ausgeführt.
Statt der kugeligen Außenform
kann das Übertragungselement 4 jede
prismatische Form aufweisen, die einerseits ein voneinander unabhängiges Aufsetzen
der schallaufnehmenden Einheiten (1, 2 oder 3)
auf einem zu untersuchenden Körper
und die andererseits ein ergonomisches Greifen durch einen untersuchenden
Arzt ermöglicht.
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Die
erste schallaufnehmende Einheit 1 besteht aus einem Schalltrichter 7,
der mit seiner Abhöröffnung 8 mit
dem zentralen Übertragungselement 4 verbunden
ist. Der Schalltrichter 7 der ersten schallaufnehmenden
Einheit 1 besitzt eine, der Abhöröffnung 8 gegenüberliegend
und größer als
diese ausgeführte
schallaufnehmende Messöffnung 9.
In die schallaufnehmende Messöffnung 9 ist
vollflächig eine
Membran 10 eingesetzt. Dabei ist die Membran 10 so
in der Messöffnung 9 angeordnet,
dass einerseits zwischen der nicht dargestellten Oberfläche des zu
untersuchenden Körpers
und der Membran 10 ein schallaufnehmendes Volumen und andererseits
in dem Schalltrichter 7 der ersten schallaufnehmenden Einheit 1 ein
schalltransportierendes Volumen umschließbar ist. In einen Auflagering 11,
der die Messöffnung 9 des
Schalltrichters 7 der ersten schallaufnehmenden Einheit 1 ringförmig umgibt,
sind körperauflageseitig
mehrere miteinander verbundene Temperaturaufnehmer 12 angeordnet.
Die Temperaturaufnehmer 12 sind mit einem Signalwandler 13,
mit einer Stromversorgung 14 und mit einer Anzeige 15 zur
Anzeige der aufgenommenen Temperatur verbunden.
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Die
zweite schallaufnehmende Einheit 2 besteht aus einem Schalltrichter 16,
der gleichfalls mit seiner Abhöröffnung 17 mit
dem zentralen Übertragungselement 4 verbunden
ist. Der Schalltrichter 16 der zweiten schallaufnehmenden
Einheit 2 besitzt eine, der Abhöröffnung 17 gegenüberliegend
und größer als
diese ausgeführte
schallaufnehmende Messöffnung 18.
Innerhalb des Schalltrichters 16 ergibt sich durch die
Auflage der Messöffnung 18 des Schalltrichters 16 der
zweiten schallaufnehmenden Einheit 2 auf der Oberfläche des
zu untersuchenden Körpers
ein schalltransportierendes Volumen.
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Die
dritte schallaufnehmende Einheit 3 besteht gleichfalls
aus einem Schalltrichter 19, der mit seiner Abhöröffnung 20 auch
mit dem zentralen Übertragungselement 4 verbunden
ist. Der Schalltrichter 19 der dritten schallaufnehmenden
Einheit 3 besitzt wiederum eine, der Abhöröffnung 20 gegenüberliegend
und größer als
diese ausgeführte
schallaufnehmende Messöffnung 21.
Zusätzlich
ist in erfinderischer Weise innerhalb des Schalltrichters 19 der dritten
schallaufnehmenden Einheit 3 eine an sich bekannte Perkussionseinrichtung 22 angeordnet.
Die Perkussionseinrichtung 22 besteht aus einem, in einem
zylindrischen Gehäuse 23 geführten Perkussionshammer 24,
der von einer nicht dargestellten und nicht näher erläuterten mechanischen oder elektrischen
Antriebseinrichtung rhythmisch beaufschlagbar ist und der diese
Anschläge
seinerseits an ein, von dem Perkussinnshammer 24 entsprechend
beabstandetes, elastisches Übertragungselement 25 weitergibt.
Die Perkussionseinrichtung 22 ist dabei so dimensioniert
und innerhalb des Schalltrichters 19 der dritten schallaufnehmenden
Einheit angeordnet, dass ihr elastisches Übertragungselement 25 senkrecht
auf der Oberfläche
des zu untersuchenden Körpers
aufliegt. Weiterhin verfügt
die Perkussionseinrichtung 22 über einen Taster 26 zum
Auslösen
der Perkussionseinrichtung 22. Neben einer rhythmischen
Beaufschlagung der zu untersuchenden Köperoberfläche ist gleichfalls jedes unrhythmische Klopfen
möglich.
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Die
Handhabung des erfindungsgemäßen Diagnosegerätes zur
Auskulation und zur Perkussion soll nun anhand einer Funktionsbeschreibung
erläutert
werden. Dabei setzt der untersuchende Arzt zur Durchführung einer
Perkussionsuntersuchung den Schalltrichter 19 der dritten
schallaufnehmenden Einheit 3 mit seiner Messöffnung 21 auf
die Oberfläche des
Körpers
eines nicht dargestellten Patienten au. Danach betätigt der
Arzt den Taster 26, der die nicht dargestellte Antriebseinheit
auslöst,
so dass der Perkussionshammer 24 rhythmisch beaufschlagt
wird. Dieser schlägt
seinerseits auf das auf der Oberfläche des zu untersuchenden Körpers aufliegende
elastischen Übertragungselement 25 der
Perkussionseinrichtung 22. Das elastische Übertragungselement 25 überträgt jeden
der Schläge
auf die Körperoberfläche. Durch
das Klopfen auf die Oberfläche
des Körpers
werden im Inneren entsprechende Resonanztöne erzeugt. Die interessierenden
Resonanztöne
werden nun in erfinderischer Weise mit dem bereits auf der Körperoberfläche aufgesetzten
Schalltrichter 19 eingefangen und in entsprechender Weise
mittels des zentralen Übertragungselementes 4,
des schallausgebenden Anschlusses 6, des Y-förmigen Schallschlauches 5 und
das nicht dargestellte Ohrbesteck an das Gehör des untersuchenden Arztes
abgegeben.
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Neben
der beschriebenen Perkussion durch Aufsetzen des Schalltrichters 19 der
dritten schallaufnehmenden Einrichtung 3 kann der untersuchende Arzt
entweder durch das Aufsetzen des Schalltrichters 7 der
ersten schallaufnehmenden Einheit 1 oder des Schalltrichters 16 der
zweiten schallaufnehmenden Einheit 2 jeweils die Auskulationsuntersuchung durchführen.
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Das
universelle Diagnosegerät
ist in einer zweiten Ausführungsform
in den 2 und 3 dargestellt. Die zweite
Ausführungsform
baut dabei auf der ersten Ausführungsform
auf. Abweichend davon besitzt das Diagnosegerät nur die erste schallaufnehmende
Einheit 1 mit dem Schalltrichter 7. Innerhalb des
Schalltrichters 7 ist mittig eine Perkussionseinrichtung 22 befestigt.
In die schallaufnehmende Messöffnung 9 des
Schalltrichters 7 ist eine ringförmige Membran 27 eingesetzt.
Durch die innere Öffnung der
ringförmigen
Membran 27 ist das untere Ende des Gehäuses 23 der Perkussionseinrichtung 22 hindurch
geführt.
Das Gehäuse 23 der
Perkussionseinrichtung 22 besitzt dabei eine solche Länge, dass
es mit seinem oberen Ende an der Innenseite des Schalltrichters
befestigt ist und mit seinem unteren Ende mit der Fläche des
Auflagerings 11 des Schall trichters 7 bündig abschließt. In dem
Gehäuse 23 der Perkussionseinrichtung 22 ist
der Perkussionshammer 24 geführt, der über den Taster 26 und
eine Druckfeder 28 von außerhalb des Schalltrichters 7 bedienbar
ist. In einem entspannten Zustand der Druckfeder 28 hält diese
den Perkussionshammer 24 mitsamt dem daran befestigten
elastischen Element 25 innerhalb des Gehäuses 23.
In einem gespannten Zustand der Druckfeder 28 ragt das
elastische Kissen 25 über
den Rand des Gehäuses 23 der
Perkussionseinrichtung 22 und damit über die Messöffnung 9 des
Schalltrichters 7 hinaus.
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Bei
der Handhabung setzt der Arzt das Diagnosegerät auf die Körperoberfläche des zu untersuchenden Patienten
auf. Dabei kann zum einen die Auskulation durch entsprechendes Abhören der
körpereigenen
Geräusche
und zum anderen die Perkussion durch entsprechendes Abhören von
Resonanzgeräuschen
wahlweise durchgeführt
werden. Für
die Perkussionsuntersuchung wird durch einmaliges oder mehrmaliges
Betätigen
des Tasters 26 die Körperoberfläche des
zu untersuchenden Patienten von dem elastischen Kissen 25 beaufschlagt.
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Das
Diagnosegerät
ist in einer dritten Ausführungsform
in den 4 und 5 dargestellt. Die dritte
Ausführungsform
baut auf der zweiten Ausführungsform
auf. Abweichend davon verfügt
der Schalltrichter 7 über
eine schwenkbare Membran 29. Die schwenkbare Membran 29 deckt
im eingeschwenkten Zustand die gesamte Messöffnung 9 des Schalltrichters 7 für die Auskulationsuntersuchung
ab. Die schwenkbare Membran 29 gibt im herausgeschwenkten
Zustand die Perkussionseinrichtung 22 in der Mitte der
Messöffnung 9 des
Schalltrichters 7 für
die Perkussionsuntersuchung frei. Dazu ist die schwenkbare Membran 29 mittels
eines Bolzens 30 am Auflagering 11 des Schalltrichters 7 schwenkbar angeschlagen.
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Die
Handhabung des Diagnosegerätes
in der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich insoweit, als dass der Arzt entweder die schwenkbare Membran 29 für die Ausku lation
hinein- oder die schwenkbare Membran 29 für die Perkussion
herausgeschwenkt hat.
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- 1
- erste
schallaufnehmende Einheit
- 2
- zweite
schallaufnehmende Einheit
- 3
- dritte
schallaufnehmende Einheit
- 4
- zentrales Übertragungselement
- 5
- Y-förmiger Schallschlauch
- 6
- schallausgebender
Anschluss
- 7
- Schalltrichter
der ersten schallaufnehmenden Einheit 1
- 8
- Abhöröffnung des
Schalltrichters 7
- 9
- Messöffnung des
Schalltrichters 7
- 10
- Membran
in der Messöffnung 9
- 11
- Auflagering
- 12
- Temperaturaufnehmer
- 13
- Signalwandler
- 14
- Stromversorgungseinrichtung
- 15
- Anzeige
- 16
- Schalltrichter
der zweiten schallaufnehmenden Einheit 2
- 17
- Abhöröffnung des
Schalltrichters 16
- 18
- Messöffnung des
Schalltrichters 16
- 19
- Schalltrichter
der dritten schallaufnehmenden Einheit 3
- 20
- Abhöröffnung des
Schalltrichters 19
- 21
- Messöffnung des
Schalltrichters 19
- 22
- Perkussionseinrichtung
- 23
- Gehäuse
- 24
- Perkussinnshammer
- 25
- elastisches Übertragungselement
- 26
- Taster
- 27
- ringförmige Membran
- 28
- Drückfeder
- 29
- schwenkbare
Membran
- 30
- Bolzen