DE10319832A1

DE10319832A1 - Recumbent bike, has transmission apparatus with first and second sections forming a turn around angle that is based on the angle between the rear wheel guide and the central structural components

Info

Publication number: DE10319832A1
Application number: DE2003119832
Authority: DE
Inventors: Karl Georg Gutbrod
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-04-21
Filing date: 2003-04-21
Publication date: 2004-11-25

Abstract

The transmission apparatus has a first section (11) extending between the connecting link to the turn around device, and a second section (12) extending from the device to the uncoupling link. The turn around angle between the first and second sections depends on the angle between the rear wheel guide (2) and the central structural components (1). A driving apparatus has a pedal propulsion (9) with a bottom bracket (10), while a transmission apparatus transmits driving power from a connecting link to an uncoupling link connected to the rear wheel.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrrad, insbesondere ein Liegerad, mit einem verstellbaren Rahmen, zur Veränderung der Fahreigenschaften. Hierunter ist einerseits eine Variation des Radstandes und andererseits eine Variation der Sitzposition zu verstehen, wobei ein langer Radstand in Kombination mit einer tiefliegenden Sitzposition insbesondere für eine sportliche Fahrweise zur schnellen Bewältigung großer Strecken geeignet ist, und ein kurzer Radstand in Kombination mit einer erhöhten bzw. aufrechten Sitzposition Vorteile für den Stadtverkehr aufweist, wo größerer Wendigkeit und häufiges Auf- und Absteigen erforderlich ist.The The present invention relates to a bicycle, in particular a recumbent bicycle, with an adjustable frame to change the driving characteristics. Among them is a variation of the wheelbase on the one hand and on the other hand to understand a variation of the seating position, with a long wheelbase in combination with a low-lying sitting position in particular for one sporty driving style is suitable for quickly covering long distances, and a short wheelbase in combination with an elevated or upright one Sitting position benefits for has urban traffic where greater maneuverability and frequent Ascent and descent is required.

Ein entsprechendes Fahrrad ist beispielsweise von Leutz in der deutschen Patentanmeldung DE 197 39 945 A1 offenbart. Hierbei wird zur Veränderung der Rahmengeometrie die Hinterradgabel um eine horizontale Achse geschwenkt, die senkrecht zur Fahrtrichtung unter dem Fahrersitz verläuft. Das Fahrrad nach Leutz weist jedoch einige erhebliche Nachteile auf. Für eine einfache Verschwenkbarkeit der Hinterradgabel wird ein Vorderradantrieb gewählt, bei dem das Tretlager an dem um die Lenkachse verschwenkbaren vorderen Rahmenteil angebracht ist. Dadurch kann zwar auf eine variable Umlenkung der Antriebskette verzichtet werden jedoch erfordert dies eine aufwendige Vorderradstabilisierung. Hierbei wird für die Liegeposition ein großer Nachlauf mit einem Sturz der Lenkachse von etwa 49° gegenüber der Vertikalen gewählt. Die große Variationsbreite des Sturzes über 35° zwischen etwa 14° und 49° begrenzt jedoch die Möglichkeit, bei großen Sturzwinkeln die Lenkung durch eine hinreichende Kröpfung zu stabilisieren, wenn nicht beim kleinsten Sturzwinkel von 14° ein „Vorlauf" anstelle eines Nachlaufs auftreten soll. Dadurch wird die Rückstellung der Lenkung in der Liegeposition erschwert. Leutz sieht daher Federn zur Rückstellung der Lenkung vor, deren Vorpannung dabei über eine aufwendige und anfällige Konstruktion für die verschiedenen Rahmengeometrien eingestellt wird.A corresponding bicycle is for example from Leutz in the German patent application DE 197 39 945 A1 disclosed. To change the frame geometry, the rear wheel fork is pivoted about a horizontal axis that runs perpendicular to the direction of travel under the driver's seat. However, the bicycle to Leutz has some significant disadvantages. For easy pivoting of the rear wheel fork, a front wheel drive is selected in which the bottom bracket is attached to the front frame part which can be pivoted about the steering axis. As a result, variable deflection of the drive chain can be dispensed with, but this requires complex front wheel stabilization. For the lying position, a large caster with a drop of the steering axis of approximately 49 ° relative to the vertical is selected. However, the wide range of variation of the camber over 35 ° between approximately 14 ° and 49 ° limits the possibility of stabilizing the steering with sufficient cranking at large camber angles, if a "lead" instead of a caster should not occur at the smallest camber angle of 14 °. This makes it difficult to reset the steering in the lying position, so Leutz provides springs for resetting the steering, the pretensioning of which is adjusted by means of an elaborate and fragile construction for the different frame geometries.

Willems offenbart in dem deutschen Gebrauchsmuster 92 12214 ebenfalls ein Fahrrad mit variabler Rahmengeometrie. Bei dem Fahrrad nach Willems wird zur Variation der Rahmengeometrie ebenfalls die Hinterradgabel bzw. ein hinterer Rahmenteil, der die Hinterradgabel umfaßt, um eine horizontale Achse verschwenkt, die sich senkrecht zur Fahrtrichtung erstreckt, jedoch ist der hintere Rahmenteil sehr lang, und die horizontale Achse ist extrem weit vorne in der Nähe des Lenkkopfes der Vorderradgabel. Das Fahrrad nach Willems hat einen Kettenantrieb, dessen vorderes Kettenblatt und dessen Pedalachse in etwa mit der horizontalen Achse an dem vorderen Ende des hinteren Rahmenteils noch vor dem Lenkkopf der Vorderradgabel angeordnet sind. Da das vordere Kettenblatt am gleichen Bauteil wie das Hinterrad angeordnet ist, bleibt der Abstand zwischen dem vorderen Kettenblatt und dem Kettenblatt des Hinterrads konstant, so daß die Kettenspannung unabhängig von der gewählten Rahmengeometrie ist. Das Fahrrad nach Willems ist insofern nachteilig, als die Variationen des Radstandes im wesentlichen durch Veränderungen des Neigungswinkels der Vorderradgabel und damit des Sturzes der Lenkachse herbeigeführt werden. Dem sind aufgrund des Einflusses auf die Lenkstabilität enge Grenzen gesetzt. Um mit der gewählten Variationsbreite des Sturzes die Sitzhöhe über einen großen Bereich variieren zu können, ist der Sitz auf dem hinteren Ende eines langen Auslegers angebracht, der an seinem vorderen Ende mit dem Lenkkopf fest verbunden ist. Zwischen der Hinterradgabel und dem hinteren Ende des Auslegers ist eine Stütze variabler Länge angeordnet. Aufgrund der großen Länge des Auslegers sind Verwindungen zu erwarten.Willems also discloses in German utility model 92 12214 Bicycle with variable frame geometry. By bike to Willems the rear wheel fork is also used to vary the frame geometry or a rear frame part, which includes the rear fork to a horizontal axis pivoted, which is perpendicular to the direction of travel extends, however, the rear frame part is very long, and the horizontal axis is extremely far forward near the steering head of the front fork. The bicycle according to Willems has a chain drive, the front one Chainring and its pedal axis approximately with the horizontal axis the front end of the rear frame part before the steering head the front fork are arranged. Since the front chainring on the same component as the rear wheel, the distance remains between the front chainring and the rear wheel chainring constant so that the chain tension independently from the selected frame geometry is. The Willems bicycle is disadvantageous in that the variations of the wheelbase essentially by changing the angle of inclination the front fork and thus the camber of the steering axle are brought about. Because of the influence on the steering stability, there are narrow limits set. To with the chosen one Variation of the lintel the seat height over a large area to be able to vary the seat is attached to the rear end of a long boom that is firmly connected to the steering head at its front end. Between the rear fork and the rear end of the boom is one support variable length arranged. Because of the big Length of the boom twists are to be expected.

Im Ergebnis lassen die bekannten Fahrräder mit variabler Rahmengeometrie viel zu wünschen übrig. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fahrrad bereitzustellen, welches die obigen Nachteile überwindet.in the The result is the well-known bikes with variable frame geometry much to be desired. It is therefore the object of the present invention to provide a bicycle, which overcomes the above disadvantages.

Die Aufgabe wird gelöst durch das Fahrrad gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 1.The Task is solved by the bicycle according to the independent claim 1.

Das erfindungsgemäße Fahrrad mit einer variablen Fahrgeometrie umfaßt: eine zentrale Baugruppe;
eine Hinterradführung mit einer Halterung für eine Hinterradachse, wobei die Hinterradführung mittels eines Hinterradführungslagers dessen Achse im wesentlichen parallel zur Hinterradachse verläuft, an der zentralen Baugruppe angelenkt ist;
eine Einstellvorrichtung, mit denen die Hinterradführung in verschiedenen Winkeln α bezüglich der zentralen Baugruppe einstellbar ist;
eine Vorderradführung mit einer Halterung für eine Vorderradachse, welche mittels einer Lenkachse an der zentralen Baugruppe angelenkt ist;
eine Antriebsvorrichtung mit
einem Pedalantrieb welcher ein Tretlager und mindestens ein Einkopplungsglied aufweist, und
einer Übertragungsvorrichtung zur Übertragung einer auf den Pedalantrieb einwirkenden Antriebskraft von dem Einkopplungsglied zu einem mit dem Hinterrad verbundenen Auskopplungsglied, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tretlager des Pedalantriebs an der zentralen Baugruppe angeordnet ist, und daß die Übertragungsvorrichtung einen ersten Abschnitt, mindestens einen zweiten Abschnitt und mindestens eine Umlenkvorrichtung aufweist, wobei sich der erste Abschnitt zwischen dem Einkopplungsglied und der Umlenkvorrichtung und der zweite Abschnitt zwischen der Umlenkvorrichtung und dem Auskopplungsglied erstreckt, wobei der Umlenkwinkel γ zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt von dem Winkel α zwischen der Hinterradführung und der zentralen Baugruppe abhängt.The bicycle according to the invention with a variable riding geometry comprises: a central assembly;
a rear wheel guide with a holder for a rear wheel axle, the rear wheel guide being articulated to the central assembly by means of a rear wheel guide bearing whose axis runs essentially parallel to the rear wheel axle;
an adjusting device with which the rear wheel guide is adjustable at different angles α with respect to the central assembly;
a front wheel guide with a holder for a front wheel axle, which is articulated to the central assembly by means of a steering axle;
a drive device with
a pedal drive which has a bottom bracket and at least one coupling member, and
a transmission device for transmitting a driving force acting on the pedal drive from the coupling element to a coupling element connected to the rear wheel, characterized in that
that the bottom bracket of the pedal drive is arranged on the central assembly, and that the transmission device has a first section, at least a second section and at least one order Steering device, wherein the first section between the coupling member and the deflection device and the second section between the deflection device and the coupling member extends, wherein the deflection angle γ between the first section and the second section depends on the angle α between the rear wheel guide and the central assembly ,

Die zentrale Baugruppe, die auch Mittelrahmen bezeichnet wird, kann in jeder im Fahrradbau üblichen Weise realisiert werden, z.B. als Rückgratrohrrahmen mit einem Rohr beliebigen Querschnitts, als Gitterrohrrahmen oder als Baugruppe mit flächigen Formteilen, die beispielsweise hinsichtlich der Aerodynamik optimiert sein können.The central assembly, which is also called midframe in every usual in bicycle construction Be realized in a way, e.g. as a backbone tube frame with a Pipe of any cross-section, as a tubular frame or as an assembly with flat Molded parts that are optimized, for example, in terms of aerodynamics could be.

Die Antriebsvorrichtung kann jede der bekannten Antriebsformen umfassen, d.h. sie kann beispielsweise einen Kettenantrieb, einen Zahn- oder Keilriemenantrieb oder einen Wellenantrieb aufweisen. Die Einkopplungs- und Auskopplungsglieder können entsprechend der gewählten Antriebsform Kettenblätter, Riemenscheiben oder geeignete Getriebeelemente, für einen Wellenantrieb sein, die mit der Pedalantrieb bzw. mit dem Hinterrad gekoppelt sind. Das Einkopplungsglied ist bevorzugt auf der Tretlagerachse angeordnet. Entsprechend ist das Auskopplungsglied bevorzugt auf der Hinterradachse angeordnet und mit der Hinterradnabe gekoppelt.The Drive device can comprise any of the known forms of drive, i.e. for example, it can be a chain drive, a toothed or V-belt drive or have a shaft drive. The coupling and decoupling elements can accordingly the chosen one Drive form chainrings, Pulleys or suitable gear elements, for one Be shaft drive with the pedal drive or with the rear wheel are coupled. The coupling member is preferably on the bottom bracket axis arranged. Accordingly, the coupling element is preferably open the rear wheel axle and coupled to the rear wheel hub.

In einer Ausgestaltung der Erfindung werden elektrische oder mit Brennstoff betriebene Antriebe eingesetzt, die an der zentralen Baugruppe oder anderweitig angeordnet sein können, wobei Sitzhöhe und Radstand gleichermaßen verstellbar sind. Solche Antriebe können beispielsweise ergänzend zum Pedalantrieb vorgesehen werden, um den Benutzer bei Spitzenlasten, wie sie u.a. bei Steigungen auftreten, zu unterstützen. Hierzu sind insbesondere elektrische Antriebe geeignet.In One embodiment of the invention is electrical or fuel operated drives used on the central assembly or can be arranged otherwise, where seat height and Wheelbase alike are adjustable. Such drives can, for example, supplement the pedal drive be provided to the user at peak loads, such as to assist with gradients. This is particularly true electric drives suitable.

Im Tretlager und/oder in der Hinterradnabe kann ein Getriebe, beispielsweise ein Planetengetriebe, angeordnet sein, um variable Übersetzungen zwischen dem Pedalantrieb und dem Hinterradantrieb zu erzielen. Gleichermaßen kann bei einem Kettenantrieb das Auskopplungsglied und/oder das Einkopplungsglied in bekannter Weise mehrere Kettenblätter aufweisen, wobei die Führung die Antriebskette über jeweils eines der Kettenblätter mittels eines Umwerfers steuerbar ist.in the Bottom bracket and / or in the rear hub can be a gear, for example a planetary gear set to be arranged between variable gear ratios to achieve the pedal drive and the rear wheel drive. Likewise, can in the case of a chain drive, the decoupling link and / or the coupling link have several chainrings in a known manner, the guide the Drive chain over one of the chainrings is controllable by means of a derailleur.

Die Ausgestaltung der Umlenkvorrichtung hängt von der gewählten Antriebsform ab. Vorzugsweise ist die Umlenkvorrichtung jedoch im Bereich bzw. in der Nähe der Achse des Hinterradführungslagers angeordnet. Sofern die Umlenkvorrichtung eine eindeutig definierbare Umlenkachse aufweist, ist es derzeit bevorzugt, daß die Umlenkachse mit der Achse des Hinterradführungslagers fluchtend bzw. in deren unmittelbarer Nähe angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht daß sich der Abstand zwischen der Hinterradachse und der Umlenkvorrichtung bzw. der Abstand zwischen der Tretlagerachse und der Umlenkvorrichtung bei einer Veränderung des Winkels α zwischen der Hinterradführung und der zentralen Baugruppe nicht bzw. wenig ändert. Beispielsweise ist die Position der Umlenkachse so gewählt, daß sich keiner der genannten Abstände über den gesamten einstellbaren Winkelbereich für den Winkel α im Fahrbetrieb um mehr als 5%, weiter bevorzugt um nicht mehr als 2,5% ändert. Die Achse der Umlenkvorrichtung kann auch in der Nähe der Achse des Hinterradführungslagers parallel zu dieser geführt werden. Dies kann beispielsweise bei Übertragungsvorrichtungen mit Kettenantrieb vorteilhaft zur Vermeidung von Kettenschwingungen sein. In einer Ausgestaltung der Erfindung schneidet beispielsweise der Umfang eines Zahnrades bzw. eines Kettenblatts einer Umlenkvorrichtung die Achse des Hinterradführungslagers. Bei diesem Beispiel schneidet der Umfang vorzugsweise in seiner oberen Hälfte bzw. in seinem oberen Drittel die Achse des Hinterradführungslagers, soweit der Antriebskraft über den oberen Kettenstrang der Kette übertragen wird. Der Begriff „in der Nähe" der Achse des Hinterradführungslagers kann insoweit beispielsweise bedeuten, daß die Achse der Umlenkvorrichtung nicht mehr als zwei Radien eines Zahnrads der Umlenkvorrichtung, vorzugsweise nicht mehr als 1,5 Radien und weiter bevorzugt nicht mehr als 1,2 Radien von der Achse des Hinterradführungslagers verläuft.The Design of the deflection device depends on the drive form selected from. However, the deflection device is preferably in the area or nearby the axis of the rear wheel guide bearing arranged. If the deflection device is a clearly definable one Has deflection axis, it is currently preferred that the deflection axis with the axle of the rear wheel guide bearing is aligned or in the immediate vicinity. This will achieves that the distance between the rear wheel axle and the deflection device or the distance between the bottom bracket axis and the deflection device with a change of the angle α between the rear wheel guide and the central assembly does not change or changes little. For example, the Position of the deflection axis selected that nobody of the distances mentioned above entire adjustable angle range for the angle α in driving operation changes by more than 5%, more preferably by no more than 2.5%. The Axle of the deflection device can also be close to the axis of the rear wheel guide bearing run parallel to this. This can be the case, for example, with transmission devices with chain drive advantageous to avoid chain vibrations his. In one embodiment of the invention, for example, the Scope of a gear or a chainring of a deflection device the axis of the rear wheel guide bearing. In this example, the perimeter preferably intersects with it upper half or in its upper third the axis of the rear wheel guide bearing, as far as the driving force over the upper chain strand of the chain is transferred. The term "in the Near "the axis of the rear wheel guide bearing may mean, for example, that the axis of the deflection device no more than two radii of a gear wheel of the deflection device, preferably not more than 1.5 radii and more preferably not more than 1.2 radii from the axis of the rear wheel guide bearing.

Bei einer Übertragungsvorrichtung mit Kettenantrieb umfaßt die Umlenkvorrichtung ein erstes und ein zweites Zahnrad, die auf der Umlenkachse angeordnet und miteinander gekoppelt sind. Die Kopplung kann beispielsweise über eine Welle erfolgen, mit der das erste und das zweite Zahnrad starr verbunden sind, oder über ein Getriebe, beispielsweise ein Planetengetriebe. Im beschriebenen Fall umfaßt der erste Abschnitt der Übertragungsvorrichtung eine erste Kette, die sich zwischen dem Einkopplungsglied und dem ersten Zahnrad der Umlenkvorrichtung erstreckt, und eine zweite Kette, die sich zwischen dem zweiten Zahnrad der Umlenkvorrichtung und dem Auskopplungsglied erstreckt. Die erforderlichen Umgestaltungen Für eine Übertragungsvorrichtung mit Riemenantrieb ergeben sich für den Fachmann ohne weiteres.at a transmission device with chain drive the deflection device has a first and a second gear, which the deflection axis are arranged and coupled together. The coupling can for example about a shaft take place with which the first and the second gear are rigidly connected are, or about a gear, for example a planetary gear. In the described Case includes the first section of the transmission device a first chain, which is between the coupling link and the extends first gear of the deflection device, and a second Chain, which is between the second gear of the deflection device and extends the coupling member. The necessary changes For a transmission device with belt drive result for the specialist without further ado.

Für eine Übertragungsvorrichtung mit Wellenantrieb umfaßt der erste Abschnitt eine erste Welle und der zweite Abschnitt eine zweite Welle. Beispielsweise können die erste Welle und die zweite Welle an ihren der Umlenkvorrichtung zugewandten Enden jeweils ein Zahnrad, insbesondere ein Kegelrad, aufweisen, welches mit einem komplementären Zahnrad bzw. einem komplementären Zahnradkäfig der Umlenkvorrichtung in Eingriff gelangt. Unter Zahnradkäfig ist in diesem Zusammenhang eine Anordnung von mehreren Zahnrädern, vorzugsweise zwei Zahnrädern zu verstehen, deren Rotationsachsen fluchten und bevorzugt mit der Umlenkachse zusammenfallen. Anstelle der beschriebenen Kopplung mit Zahnrädern zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle kann auch eine Kopplung mit einem bzw. zwei Universalgelenken, bzw. Kardangelenken erfolgen. In diesem Falle umfaßt die Umlenkvorrichtung das eine bzw. die zwei Kardangelenke.For a shaft-driven transmission device, the first section comprises a first shaft and the second section comprises a second shaft. For example, at their ends facing the deflection device, the first shaft and the second shaft can each have a gear, in particular a bevel gear, which has a complementary gear or a complementary gear cage the deflection device engages. In this context, a gear cage is to be understood as an arrangement of a plurality of gear wheels, preferably two gear wheels, whose axes of rotation are aligned and preferably coincide with the deflection axis. Instead of the coupling with gearwheels described between the first shaft and the second shaft, coupling with one or two universal joints or universal joints can also take place. In this case, the deflection device comprises one or two universal joints.

Sofern ein Universalgelenk bzw. Kardangelenk verwendet wird, sollten die Wellen so gelagert sein, daß das Universalgelenk in etwa mit der Achse des Hinterradführungslagers fluchtet.Provided a universal joint or universal joint is used, the Shafts must be stored so that Universal joint approximately with the axis of the rear wheel guide bearing flees.

Zwei Kardangelenke sind dann vorzuziehen, wenn der Umlenkwinkel γ zwischen der Achse der ersten Welle und der Achse der zweiten Welle bei mindestens einem Winkel α so groß ist, daß die Kopplung zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle nicht mehr ohne weiteres möglich ist. In diesem Falle können die zwei Universalgelenke an den beiden Enden einer Zwischenwelle angeordnet sein, deren Rotationsachse in der Ebene angeordnet ist, die durch die Achsen der ersten Welle und der zweiten Welle definiert ist. Die Zwischenwelle ist bevorzugt um eine Zwischenwellenquerachse senkrecht zu ihrer Längsachse verschwenkbar, wobei die Zwischenwellenquerachse etwa auf der halben Länge der Zwischenwelle angeordnet ist. Die Zwischenwellenquerachse kann als Umlenkachse aufgefaßt werden und sollte vorzugsweise in etwa mit der Achse des Hinterradführungslagers fluchten. Die bei dieser Ausführungsform auftretenden Abstandsänderungen zwischen dem Einkopplungsglied bzw. dem Auskopplungsglied und jeweils über eine Welle damit gekoppelten Universalgelenk können durch Wellen mit variabler axialer Länge ausgeglichen werden.Two Cardan joints are preferable if the deflection angle γ between the axis of the first shaft and the axis of the second shaft at least an angle α so is great that the coupling between the first wave and the second wave no longer without further possible is. In this case you can the two universal joints at the two ends of an intermediate shaft be arranged, the axis of rotation of which is arranged in the plane which defined by the axes of the first shaft and the second shaft is. The intermediate shaft is preferably around an intermediate shaft transverse axis perpendicular to their longitudinal axis pivotable, the intermediate shaft transverse axis about half Length of Intermediate shaft is arranged. The intermediate shaft transverse axis can be as Deflection axis understood and should preferably be roughly aligned with the axis of the rear wheel guide bearing aligned. The in this embodiment distance changes occurring between the coupling element or the coupling element and in each case via a The universal joint coupled with it can be driven by shafts with variable axial length be balanced.

In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Antriebsvorrichtung und/oder die Übertragungsvorrichtung und/oder die Umlenkvorrichtung zumindest teilweise in Hohlräumen im Inneren der zentralen Baugruppe bzw. im Inneren der Hinterradführung angeordnet, bzw. vollständig in diesen Hohlräumen gekapselt.In One embodiment of the invention is the drive device and / or the transmission device and / or the deflection device at least partially in cavities in the Arranged inside the central assembly or inside the rear wheel guide, or completely in these cavities capsuled.

Die Hinterradführung kann eine Hinterradgabel oder einen einarmigen Hinterradausleger umfassen. Die Hinterradführung kann ein hinreichend groß bemessenes Hohlprofil aufweisen, so daß der zweite Abschnitt der Übertragungsvorrichtung im Inneren des Hohlprofils angeordnet ist.The rear wheel can be a rear fork or a single arm rear boom include. The rear wheel guide can be a sufficiently large Have hollow profile so that the second section of the transmission device is arranged inside the hollow profile.

Die Einstellvorrichtung zur Einstellung des Winkels α der Hinterradführung bezüglich der zentralen Baugruppe kann je nach Ausführungsform den Winkel α entweder starr einstellen oder als Gleichgewichtslage für eine elastisch federnde Hinterradführung vorgeben. Grundsätzlich sind alle Einstellvorrichtungen geeignet, welche den beschriebenen Zweck erfüllen, wobei u.a. die folgenden Ausgestaltungen zu erwägen sind.The Adjustment device for adjusting the angle α of the rear wheel guide with respect to central assembly, depending on the embodiment, the angle α either set rigidly or set as an equilibrium position for a resilient rear wheel guide. in principle all setting devices are suitable which have the purpose described fulfill, where among others the following configurations are to be considered.

In einer einfachen Variante ist auf der Achse der Hinterradführung eine Klemmvorrichtung, beispielsweise Klemmschraube oder ein Schnellspanner, angeordnet, mittels derer die Hinterradführung bei einem gewählten Winkel α feststellbar ist. Zur Fixierung des Winkels sind in diesem Fall beispielsweise an einer hinterradführungsseitigen Anschlagfläche, die von der Klemmvorrichtung gegen eine komplementäre Anschlagfläche an der zentralen Baugruppe gepreßt wird, Rastmittel vorgesehen, die für verschiedene abgestufte Winkel α mit komplementären Rastmitteln auf der komplementären Anschlagfläche in Eingriff gelangen.In a simple variant is on the axis of the rear wheel guide Clamping device, for example a clamping screw or a quick release, arranged, by means of which the rear wheel guide can be determined at a selected angle α is. In this case, for example, to fix the angle on a rear wheel guide side Stop surface by the clamping device against a complementary stop surface on the central assembly pressed is provided, locking means, for different stepped angles α with complementary locking means on the complementary stop surface engage.

In anderen Ausführungsformen umfaßt die Einstellvorrichtung ein feststellbares Teleskopbein welches sich zwischen einem ersten Teleskopbeinlager an der zentralen Baugruppe und einem zweiten Teleskopbeinlager an der Hinterradführung erstreckt. Das Teleskopbein dient als variable Seite eines Dreiecks, dessen Eckpunkte durch das erste und das zweite Teleskopbeinlager und durch die Achse des Hinterradführungslagers gebildet werden. Um den Winkel α effektiv zu kontrollieren zu können, sollte der Winkel des oben definierten Dreiecks bei der Achse des Hinterradführungslagers für alle Fahrgeometrien deutlich kleiner als 180° sein. Um dies konstruktiv zu gewährleisten, können an der Hinterradführung und/oder an der zentralen Baugruppe Ausleger angeordnet sein, welche sich im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Achse des Hinterradführungslagers erstrecken. In diesem Fall ist das zweite bzw. das erste Teleskopbeinlager an diesen Auslegern angeordnet. Zur Kontrolle größerer Winkelbereiche mit einem Teleskopbein, kann die Einstellvorrichtung neben dem Teleskopbein ein viergliedriges Gelenkgetriebe aufweisen, welches die Hinterradführung mit der zentralen Baugruppe koppelt. Das Teleskopbein kontrolliert in diesem Fall die Ausrichtung eines Gliedes des viergliedrigen Gelenkgetriebes.In other embodiments comprises the adjusting device is a lockable telescopic leg between a first telescopic leg bearing on the central assembly and a second telescopic leg bearing extends on the rear wheel guide. The Telescopic leg serves as the variable side of a triangle, the corner points of which through the first and second telescopic leg bearings and through the axis of the rear wheel guide bearing be formed. Effective at the angle α to be able to control the angle of the triangle defined above should be at the axis of the Rear wheel bearing for all Driving geometries can be significantly smaller than 180 °. To do this constructively guarantee, can on the rear wheel guide and / or be arranged on the central assembly boom, which essentially in a plane perpendicular to the axis of the rear wheel guide bearing extend. In this case, the second or the first telescopic leg bearing arranged on these booms. To control larger angular ranges with a Telescopic leg, the adjuster can be next to the telescopic leg have a four-link linkage, which the rear wheel guide with couples the central assembly. The telescopic leg controls in in this case the alignment of a link of the four-link linkage.

Das Teleskopbein kann entweder eine variabel einstellbare starre Länge aufweisen, oder es kann eine variabel einstellbare Gleichgewichtslänge definieren, um welche die Länge elastisch variieren kann. Eine elastische Federung der Hinterradführung um den Gleichgewichtswinkel kann auch dadurch erreicht werden, daß ein Glied der Gelenkkette eine elastisch variable Länge aufweist.The Telescopic leg can either have a variably adjustable rigid length, or it can define a variably adjustable equilibrium length, by which the length can vary elastically. An elastic suspension of the rear wheel guide around the equilibrium angle can also be achieved in that a link the link chain has an elastically variable length.

Optional kann das Teleskopbein einen elastischen Energiespeicher, insbesondere eine Gasdruckfeder, aufweisen, wobei der Energiespeicher die bei der Einstellung der Gleichgewichtslage eingeleitete elastische Energie speichert. Vorzugsweise wird die Energie beim Absenken des Fahrrads, das heißt beim Vergrößern des Winkels α zwischen der Hinterradführung und der zentralen Baugruppe gespeichert. Damit steht die Energie zum Anheben des Fahrrades wieder bereit.Optionally, the telescopic leg can have an elastic energy store, in particular a gas pressure spring, the energy store being switched on when the equilibrium position is set conducted elastic energy stores. The energy is preferably stored when the bicycle is lowered, that is to say when the angle α is increased between the rear wheel guide and the central assembly. So the energy for lifting the bike is ready again.

Die Vorderradführung umfaßt vorzugsweise eine Vorderradgabel, die in einer Lenkachse angelenkt ist. Die Lenkachse weist gegenüber der Senkrechten einen Sturz um einen Winkel θ auf, der von dem Winkel α abhängt. Ein großer Sturz in Verbindung mit einer hinreichenden Kröpfung stabilisiert den Geradeauslauf, wobei das mögliche Ausmaß der Kröpfung durch die Variation des Sturzes θ begrenzt ist. Dies spricht dafür, den Sturz θ nur über einen kleinen Winkelbereich variieren zu lassen, der vorzugsweise 25°, weiter bevorzugt 18°, besonders bevorzugt 14° und ganz besonders bevorzugt 10° nicht überschreitet. Hierzu gibt es unterschiedliche Ansätze. Der Abstand zwischen der Vorderradachse und der Achse des Hinterradführungslagers kann beispielsweise um einen Faktor F größer sein, als der Abstand zwischen der Hinterradachse und der Achse des Hinterradführungslagers. Dieser Faktor F beträgt bevorzugt mindestens 1,5, weiter bevorzugt mindestens 1,8 und besonders bevorzugt mindestens 2,2. Der Faktor hängt im einzelnen von der Variabilität des Winkels α ab, wobei diese zur angestrebten Veränderbarkeit von Sitzhöhe und Radstand einen Winkelbereich von bevorzugt mindestens 30°, weiter bevorzugt von mindestens 45° und besonders bevorzugt von mindestens 60° umfaßt.The front wheel comprises preferably a front fork that is articulated in a steering axis is. The steering axis faces a vertical fall by an angle θ which depends on the angle α. On greater Fall combined with sufficient cranking stabilizes the straight line, being the possible Extent of cranking through the variation of the camber θ is limited. This speaks for the fall θ only over one to allow small angular range to vary, preferably 25 °, further preferably 18 °, particularly preferably 14 ° and very particularly preferably does not exceed 10 °. There are different approaches to this. The distance between the For example, the front wheel axle and the axle of the rear wheel guide bearing be larger by a factor F than the distance between the rear wheel axle and the axle of the rear wheel guide bearing. This factor F is preferred at least 1.5, more preferably at least 1.8 and particularly preferred at least 2.2. The factor depends in detail on the variability of the angle α, whereby this to the desired changeability of seat height and wheelbase an angular range of preferably at least 30 °, further preferably of at least 45 ° and particularly preferably comprises at least 60 °.

Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Neigungswinkel der Lenkachse bezüglich der zentralen Baugruppe veränderlich um eine Veränderung des Neigungswinkels der zentralen Baugruppe nicht vollständig auf den Sturz der Lenkachse zu übertragen. Hierzu kann die Lenkachse beispielsweise um eine Querachse schwenkbar sein, wobei der Winkel zwischen der Lenkachse und der zentralen Baugruppe vorzugsweise über eine geeignete Kopplung von dem Winkel α abhängt. Die Kopplung ist hierbei vorzugsweise so gewählt, daß bei einer Variation des Winkels α über den gesamten Winkelbereich der Sturz bezüglich der Vertikalen um nicht mehr als die zuvor genannten Werte verändert wird.at Another embodiment of the invention is the angle of inclination the steering axis with respect the central assembly changeable about a change the angle of inclination of the central assembly is not fully on to transmit the camber of the steering axle. For this purpose, the steering axis can be pivoted, for example, about a transverse axis be, the angle between the steering axis and the central Assembly preferably over a suitable coupling depends on the angle α. The coupling is here preferably chosen so that at a variation of the angle α over the entire angular range of the camber with respect to the vertical order not is changed more than the aforementioned values.

Der Lenkwinkel ϕ der Vorderradführung kann beispielsweise über eine beliebige Lenkerstange kontrolliert werden. Hierzu kann beispielsweise eine Lenkerstange direkt an der Vorderradführung montiert sein, oder die Lenkerstange kann über geeignete Kopplungsmittel mit der Vorderradführung verbunden sein und beabstandet zur Lenkerachse um eine Lenkerhilfsachse drehbar an der zentralen Baugruppe angeordnet sein.The Steering angle ϕ of the front wheel guide can be, for example, via a any handlebar can be checked. This can be done, for example a handlebar can be mounted directly on the front wheel guide, or the Handlebar can over suitable coupling means to be connected to the front wheel guide and spaced to the handlebar axis about a handlebar auxiliary axis rotatable at the central Assembly be arranged.

Das erfindungsgemäße Fahrrad kann auch als Dreirad oder als Vierrad mit zwei Hinterrädern und/oder zwei Vorderrädern gestaltet werden. In diesem Fall sind geeignete verbindende Lenkmittel, insbesondere verbindende Lenkstangen, zwischen den Vorderrädern vorzusehen. Die notwendige Kurvenstabilität wird durch ein geeignetes Verhältnis zwischen der maximalen Sitzhöhe und der Spurbereite bzw. der Achslänge des Fahrrads vorgegeben.The Bicycle according to the invention can also be used as a tricycle or as a four-wheeler with two rear wheels and / or two front wheels be designed. In this case, suitable connecting steering means are in particular connecting handlebars to be provided between the front wheels. The necessary cornering stability is through an appropriate ratio between the maximum seat height and the track width or axle length of the bike.

Das Tretlager des Pedalantriebs kann an beliebigen Positionen an der zentralen Baugruppe angeordnet sein. Insbesondere kann es sowohl hinter als auch vor der Vorderradführung angeordnet sein.The Bottom bracket of the pedal drive can be in any position on the central assembly be arranged. In particular, it can be both be arranged behind and in front of the front wheel guide.

Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:embodiments the invention will now be explained with reference to the accompanying drawings. It shows:

1a: ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrads in einer erhöhten Einstellung für den Stadtverkehr (City-Stellung); 1a : An embodiment of a bicycle according to the invention in an elevated setting for city traffic (city position);

1b: das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrads aus 1a in einer mittleren Einstellung für Überlandfahrten (Tour-Stellung); 1b : the embodiment of a bicycle according to the invention 1a in a medium setting for cross-country trips (tour position);

1c: das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrads aus 1a und 1b in einer niedrigen Einstellung für sportliches Fahren (Race-Stellung); 1c : the embodiment of a bicycle according to the invention 1a and 1b in a low setting for sporty driving (race position);

2: eine Detailansicht eines Vierergelenkgetriebes zur Kontrolle des Winkels zwischen der Hinterradführung und der zentralen Baugruppe; 2 : A detailed view of a four-bar linkage to control the angle between the rear wheel guide and the central assembly;

3: eine Detailansicht zur Kopplung des Neigungswinkels des Lenkkopfes bezüglich der zentralen Baugruppe mit dem Winkel zwischen der Hinterradführung und der zentralen Baugruppe; und 3 : A detailed view for coupling the angle of inclination of the steering head with respect to the central assembly with the angle between the rear wheel guide and the central assembly; and

4: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades mit variablem Lenkkopfwinkel. 4 : Another embodiment of a bicycle according to the invention with a variable steering head angle.

Die 1a bis 1c zeigen verschiedene Einstellungen für die Fahrgeometrie eines erfindungsgemäßen Fahrrads, nämlich eine Einstellung mit kurzem Radstand, erhöhter Sitzposition und geringem Sturz (City-Stellung, 1a); eine Einstellung mit mittlerem Radstand, mittlerer Sitzposition und mittlerem Sturz (Tour-Stellung, 1b); sowie eine Einstellung mit langem Radstand, niedriger Sitzposition und großem Sturz (Race-Stellung, 1c). Das gezeigte Fahrrad weist als zentrale Baugruppe 1 einen Rückgratrohrrahmen auf, bei dem das Rückgratrohr beispielsweise polygonale, insbesondere trapezförmige oder rechteckige Querschnitte aufweist. Am hinteren Ende des Rückgratrohrrahmens ist ein Hinterradführungslager 4 für die Hinterradführung 2 angeordnet. Die Hinterradführung 2 umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel eine Hinterradgabel, welche an dem Hinterradführungslager angelenkt ist. Der Winkel α zwischen der Hinterradgabel und dem Rückgratrohr ist mit einer Einstellvorrichtung variabel einstellbar, wobei die Einstellvorrichtung hier eine teleskopierbares Federbein 5, beispielsweise eine Gasdruckfeder, umfaßt, so daß die Hinterradführung im Betrieb um den jeweils eingestellten Winkel α elastisch schwingen kann, um beispielsweise Stöße von Fahrbahnunebenheiten abzufangen. Die Hinterradgabel umfaßt zumindest auf einer Seite einen rohrartigen Arm zur Aufnahme des hinteren Abschnitts einer Übertragungsvorrichtung.The 1a to 1c show different settings for the driving geometry of a bicycle according to the invention, namely a setting with a short wheelbase, elevated seating position and low camber (city position, 1a ); a setting with a medium wheelbase, medium seating position and medium camber (tour position, 1b ); as well as a setting with a long wheelbase, low seating position and a large fall (race position, 1c ). The bike shown shows as a central assembly 1 a backbone tube frame, in which the backbone tube has, for example, polygonal, in particular trapezoidal or rectangular cross sections. At the rear end of the backbone tube frame is a rear wheel guide bearing 4 for the rear wheel guide 2 arranged. The rear wheel guide 2 in this embodiment includes a rear fork which is articulated to the rear wheel guide bearing. The angle α between the rear wheel fork and the backbone tube is variably adjustable with an adjusting device, the adjusting device here being a telescopic shock absorber 5 , for example, a gas pressure spring, so that the rear wheel guide can swing elastically during operation by the respectively set angle α, for example to absorb bumps from uneven road surfaces. The rear fork includes at least one side of a tubular arm for receiving the rear portion of a transmission device.

Die Antriebsvorrichtung umfaßt einen Pedalantrieb 9 dessen Achse mittels eines Tretlagers 10 an dem Rückgratrohr angeordnet ist. Als Einkopplungsglied ist hier ein Kettenblatt oder optional ein Kettenblattsatz zur Variation des Übersetzungsverhältnis vorgesehen, wobei das Kettenblatt bzw. der Kettenblattsatz auf der Achse des Pedalantriebs angeordnet ist. Falls ein Kettenblattsatz vorgesehen ist, sind die dem Fachmann geläufigen Schaltmittel und Umwerfer zur Auswahl der jeweils geeigneten Kettenblätter bereitzustellen. In einer alternativen Ausgestaltung ist auf der Achse des Pedalantriebs ein schaltbares Planetengetriebe zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Pedalen und dem Kettenblatt angeordnet.The drive device comprises a pedal drive 9 its axis by means of a bottom bracket 10 is arranged on the backbone tube. A chainring or, optionally, a chainring set for varying the transmission ratio is provided as the coupling link, the chainring or chainring set being arranged on the axis of the pedal drive. If a chainring set is provided, the switching means and derailleurs familiar to the person skilled in the art are to be provided for the selection of the suitable chainrings. In an alternative embodiment, a switchable planetary gear is arranged on the axis of the pedal drive for changing the transmission ratio between the pedals and the chainring.

An der Hinterradgabel ist ein Hinterrad 13 mit einer Hinterradachse 3 gehaltert, wobei auf der Hinterradachse 3 als Auskopplungsmittel ein Kettenblatt oder ein Kettenblattsatz angeordnet ist, welches bzw. welcher mit dem Hinterrad gekoppelt ist. Analog zum Pedalantrieb kann in einer alternativen Ausgestaltung auf der Hinterradachse 3 ein schaltbares Planetengetriebe zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen einem Kettenblatt auf der Hinterradachse und dem Hinterrad 13 vorgesehen sein.There is a rear wheel on the rear fork 13 with a rear wheel axle 3 supported, being on the rear wheel axle 3 a chainring or a chainring set is arranged as a decoupling means, which is coupled to the rear wheel. Analogous to the pedal drive, in an alternative embodiment, on the rear wheel axle 3 a switchable planetary gear to change the gear ratio between a chainring on the rear wheel axle and the rear wheel 13 be provided.

Die Übertragung der Antriebsenergie zwischen dem Einkopplungsglied, hier also einem pedalseitigen Kettenblatt, und dem Auskopplungsglied, hier also einem hinterradseitigen Kettenblatt, erfolgt durch eine zweiteilige Übertragungsvorrichtung die in diesem Ausführungsbeispiel eine vordere Kette 11 und eine hintere Kette 12 umfaßt. Die vordere Kette 11 wird von dem pedalseitigen Kettenblatt angetrieben und treibt ihrerseits ein Kettenblatt einer Umlenkvorrichtung an, welche im einfachsten Fall eine Welle mit zwei starr darauf angeordneten Kettenblättern umfaßt, wobei das erste Kettenblatt von der vorderen Kette angetrieben wird, und das zweite Kettenblatt die hintere Kette 12 antreibt, welche sich zum hinterradseitigen Kettenblatt erstreckt. Die Achse der Welle ist auf der Achse des Hinterradführungslagers angeordnet. Zur Variation des Übersetzungsverhältnis zwischen der vorderen Kette und der hinteren Kette kann die Umlenkvorrichtung ebenfalls ein schaltbares Planetengetriebe umfassen.The transmission of the drive energy between the coupling link, here a pedal-side chainring, and the coupling link, here a rear-wheel-side chainring, is carried out by a two-part transmission device, which in this embodiment is a front chain 11 and a rear chain 12 includes. The front chain 11 is driven by the pedal-side chainring and in turn drives a chainring of a deflection device, which in the simplest case comprises a shaft with two chainrings rigidly arranged thereon, the first chainring being driven by the front chain and the second chainring the rear chain 12 drives which extends to the rear wheel side chainring. The axis of the shaft is arranged on the axis of the rear wheel guide bearing. In order to vary the transmission ratio between the front chain and the rear chain, the deflection device can also comprise a switchable planetary gear.

Die Übertragungsvorrichtung, d.h. die vordere Kette 11, die hintere Kette 12 und die Umlenkvorrichtung sind bei der beschriebenen Ausführungsform weitestgehend in den Rahmenkomponenten, d.h. in dem Rückgratrohr der zentralen Baugruppe 1 und in dem als rohrförmigen Arm der Hinterradgabel 2 gekapselt. Die Kapselung hat den Vorteil, daß einerseits der Wartungsaufwand erheblich reduziert ist, und daß andererseits für den Benutzer des Fahrrads keine Verschmutzungsgefahr besteht.The transmission device, ie the front chain 11 who have favourited Rear Chain 12 and the deflection device in the described embodiment are largely in the frame components, ie in the backbone tube of the central assembly 1 and in the tubular arm of the rear fork 2 capsuled. The encapsulation has the advantage that on the one hand the maintenance effort is considerably reduced, and on the other hand there is no risk of contamination for the user of the bicycle.

Die Anordnung der Umlenkvorrichtung auf der Achse des Hinterradführungslagers 4 bewirkt, daß durch die Umlenkvorrichtung keinerlei Beschränkung der Verschwenkbarkeit der Hinterradgabel 2 bezüglich der zentralen Baugruppe 1 erfolgt. Die Hinterradgabel kann zum Verstauen des Fahrrads sogar so weit an die zentrale Baugruppe herangeschwenkt werden, daß der Winkel α kleiner als 60°, vorzugsweise kleiner als 45° und weiter bevorzugt kleiner als 30° ist. Hierzu muß bei der in 1a bis 1c dargestellten Ausführungsform die Einstellvorrichtung 5 ausgekoppelt werden.The arrangement of the deflection device on the axis of the rear wheel guide bearing 4 causes by the deflection device no restriction of the pivotability of the rear fork 2 regarding the central assembly 1 he follows. The rear wheel fork can even be pivoted so far towards the central assembly for stowing the bicycle that the angle α is less than 60 °, preferably less than 45 ° and more preferably less than 30 °. For this, the in 1a to 1c illustrated embodiment, the adjusting device 5 be coupled out.

Von den drei beschriebenen möglichen Positionen für Planetengetriebe ist jede beliebige Kombination von keinem, einem, zwei oder drei Planetengetrieben möglich. Bei der Verwendung mehrerer Planetengetriebe kann eine differenziertere Abstufung der Übersetzungsverhältnisse erzielt werden, ohne daß ein einzelnes Planetengetriebe einen zu komplexen Aufbau erhält.Of the three possible ones described Positions for Planetary gear is any combination of none, one, two or three planetary gears possible. When using multiple planetary gears can be a more differentiated gradation of the gear ratios can be achieved without a single planetary gear is too complex.

Die Vorderradführung 6 umfaßt bei der dargestellten Ausführungsform eine Vorderradgabel, welche in einem Lenkkopf angelenkt ist, der starr mit dem Rückgratrohrrahmen der zentralen Baugruppe 1 verbunden ist. Hierdurch ist der Winkel λ zwischen der Lenkachse 8 und der zentralen Baugruppe 1 fest vorgegeben. Eine Veränderung des Winkels α durch Verschwenken der Hinterradführung wirkt sich daher unmittelbar auf den Sturz θ aus. Aufgrund der Tatsache daß der Abstand zwischen der Hinterradachse 3 und dem Hinterradführungslager 4 wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen der Vorderradachse 7 und dem Hinterradführungslager ist die Veränderung des Sturzes θ jedoch erheblich geringer als die Veränderung des Winkels α. Dies ist insofern beachtlich, als die Veränderung des Sturzes einen erheblichen Einfluß auf die Lenkstabilität hat.The front wheel guide 6 in the illustrated embodiment includes a front fork which is articulated in a steering head which is rigid with the backbone tubular frame of the central assembly 1 connected is. As a result, the angle λ between the steering axis 8th and the central assembly 1 fixed. A change in the angle α by pivoting the rear wheel guide therefore has a direct effect on the camber θ. Due to the fact that the distance between the rear wheel axle 3 and the rear wheel guide bearing 4 is much smaller than the distance between the front wheel axle 7 and the rear wheel guide bearing, the change in camber θ is considerably less than the change in angle α. This is remarkable in that the change in the camber has a significant impact on the steering stability.

Die Vorderradgabel des Ausführungsbeispiels in 1a bis 1c weist keine Kröpfung auf. Selbstverständlich können bei dem erfindungsgemäßen Fahrrad auch Vorderradführungen mit Kröpfung zum Einsatz kommen. Der Sturz θ und die Kröpfung sind jedoch auf den angestrebten Verschwenkungsbereich des Winkels α abzustimmen, daß auch bei der steilsten Stellung der Lenkachse, also dem kleinsten Wert für θ, vorzugsweise noch ein minimaler Nachlauf, keinesfalls aber ein Vorlauf auftritt. Der Begriff Nachlauf bezeichnet den Abstand zwischen dem Fußpunkt des Vorderrads auf der Fahrbahn bei der Geradeausstellung der Lenkung und dem Schnittpunkt der Lenkachse mit der Fahrbahnebene, wobei der Fußpunkt des Vorderrades hinter dem Schnittpunkt liegen muß. Vorlauf bedeutet, daß der beschriebene Fußpunkt vor dem Schnittpunkt liegt.The front wheel fork of the embodiment in 1a to 1c has no offset. Of course, front wheel guides with cranking can also be used in the bicycle according to the invention are used. However, the camber θ and the offset are to be matched to the desired swivel range of the angle α, so that even with the steepest position of the steering axis, i.e. the smallest value for θ, there is preferably still a minimal caster, but in no case a caster. The term caster designates the distance between the base point of the front wheel on the road when the steering is in a straight line and the intersection of the steering axis with the road surface, the base point of the front wheel must be behind the intersection. Forward means that the base point described is before the intersection.

Auf dem Rückgratrohr 1 ist ein Sitz 15 mit einer Rückenlehne angeordnet. Der Sitz 15 ist auf dem Rückgratrohr 1 in Längsrichtung verschiebbar um für unterschiedlich große Benutzer eingestellt werden zu können. Vorzugsweise ist die Neigung der Sitzfläche und der Rückenlehne des Sitze variabel zur Anpassung an die Präferenzen des Benutzers einerseits und die jeweils eingestellte Rahmengeometrie andererseits.On the backbone 1 is a seat 15 arranged with a backrest. The seat 15 is on the backbone tube 1 Can be moved in the longitudinal direction so that it can be set for users of different sizes. The inclination of the seat surface and the backrest of the seat is preferably variable on the one hand to adapt to the preferences of the user and on the other hand the frame geometry set in each case.

2 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Einstellvorrichtung zur Kontrolle des Winkels α. Diese Einstellvorrichtung umfaßt neben einem teleskopierbaren Federbein 5 ein Vierergelenkgetriebe, dessen Einstellung von dem Federbein 5 kontrolliert wird. Das Vierergelenk umfaßt ein Führungsglied 41 mit zwei Armen, welche jeweils von einem Führungsgliedlager 48 links und rechts des Rückgratrohrs angelenkt sind. Das Führungsglied 41 trägt zwischen den Armen eine Welle 47, an der ein erstes Ende des Federbeins 5 gelagert ist. Das zweite Ende des Federbeins 5 ist in einem Lager 20 an dem Rückgratrohr 1 angelenkt. An der Welle 47 ist weiterhin das erste Ende eine Schubstange 42 angelenkt, deren zweites Ende in einem Auslegerlager 46 angelenkt ist, welches an einem Ausleger 43 der Hinterradgabel oberhalb des Hinterradführungslagers positioniert ist. Der Abstand zwischen dem Führungsgliedlager 48 und der Welle 47 ist größer als der Abstand zwischen dem Hinterradführungslager 4 und Auslegerlager 48. Zudem ist der Abstand zwischen der Welle 47 und dem Auslegerlager 46 größer als der Abstand zwischen dem Hinterradführungslager 4 und dem Führungsgliedlager 48. Auf diese Weise kann mit einer vergleichsweise geringen Verdrehung des Führungsglieds eine große Veränderung des Winkels α bewirkt werden. Dies ist insofern vorteilhaft, als zwischen dem Führungsglied 41 und dem Teleskopfederbein 5 immer ein solcher Winkel vorliegt, daß mit der Kraft des Federbeins ein ausreichendes Drehmoment zur Kontrolle des Winkels α gegeben ist. Bei einer entsprechenden Anpassung der Längenverhältnisse zwischen den Komponenten des Vierergelenks kann eine Verschwenkung der Hinterradführung über einen Winkelbereich von bis zu etwa 180° mit dem Teleskopfederbein kontrolliert werden. Somit sind Einstellungen für den Fahrbetrieb und das Zusammenfalten zum Verstauen des Fahrrads mit dem Teleskopfederbein kontrollierbar. 2 shows a further embodiment of an adjusting device for checking the angle α. This adjustment device includes a telescopic shock absorber 5 a four-bar linkage, the adjustment of which from the strut 5 is checked. The four-bar linkage includes a guide link 41 with two arms, each from a guide link bearing 48 are hinged left and right of the backbone tube. The leader 41 carries a wave between the arms 47 , on the first end of the shock absorber 5 is stored. The second end of the shock absorber 5 is in a warehouse 20 on the backbone tube 1 hinged. On the wave 47 the first end is still a push rod 42 articulated, the second end in a boom warehouse 46 is articulated, which is on a boom 43 the rear fork is positioned above the rear wheel guide bearing. The distance between the guide link bearing 48 and the wave 47 is larger than the distance between the rear wheel guide bearing 4 and boom storage 48 , In addition, the distance between the shaft 47 and the boom warehouse 46 larger than the distance between the rear wheel guide bearing 4 and the guide link bearing 48 , In this way, a large change in the angle α can be effected with a comparatively small rotation of the guide member. This is advantageous in that between the guide member 41 and the telescopic strut 5 There is always such an angle that the force of the spring strut provides sufficient torque to control the angle α. With a corresponding adjustment of the length relationships between the components of the four-bar linkage, pivoting of the rear wheel guide can be controlled over an angular range of up to approximately 180 ° with the telescopic strut. Settings for driving and folding to stow the bike with the telescopic strut are thus controllable.

3 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, wobei dieses Ausführungsbeispiel einen Lenkkopf mit variablem Winkel λ bezüglich der zentralen Baugruppe 1 aufweist. Wie weiter oben diskutiert, bewirkt ein Verschwenken der Hinterradführung 2 um das Hinterradführungslager 4 eine Veränderung des Sturzes, also des Winkels θ zwischen der Vertikalen und der Lenkachse. Während dies bis zu einem gewissen Grad erwünscht ist, ist es ratsam, den Variationsbereich des Sturzwinkels θ zumindest in dem Maße zu begrenzen, daß einerseits bei der steilsten Stellung der Lenkachse noch ein Nachlauf des Vorderrads gegeben ist und daß andererseits auch bei flachster Stellung noch eine einfache Rückstellung der eingeschlagenen Lenkung zum Geradeauslauf bewirkt werden kann. Dies wird bei der beschriebenen Weiterbildung erreicht, indem der Winkel λ durch eine geeignete Kopplung in Abhängigkeit des Winkels α verändert wird. Hierzu ist der Lenkkopf 32 in einem Lenkkopfkipplager 33 dessen Achse parallel zur Achse des Hinterradführungslagers 4 verläuft, am vorderen Ende der zentralen Baugruppe 1 angelenkt. Zur Kontrolle des Winkels λ weist der Lenkkopf unterhalb des Lenkkopfkipplagers 33 ein Lenkkopfkontrolllager 51 auf, an dem eine Lenkkopfstange 50 mit ihrem ersten Endabschnitt angelenkt ist. Die Lenkkopfstange ist mit ihrem zweiten Endabschnitt mit der Einstellvorrichtung zur Kontrolle des Winkels α gekoppelt. Die Einstellvorrichtung gemäß dieser Ausgestaltung entspricht im wesentlichen der Einstellvorrichtung des Ausführungsbeispiels aus 2 mit einem Vierergelenkgetriebe. Lediglich das Führungsglied 41 ist anders gestaltet. Das Führungsglied 41 weist unterhalb des Führungsgliedlagers 48 einen unteren Abschnitt auf, an dem ein Lenkkopfstangenlager 49 angeordnet ist. Die Lenkkopfstange 50 ist mit ihrem zweiten Endabschnitt an dem Lenkkopfstangenlager 49 angelenkt. Wenn der Hinterradwinkel α verkleinert werden soll, muß das Führungsglied 41 bezüglich der Zeichnungsebene der 3 eine leichte Linksdrehung vollführen. Über die Lenkkopfstange 50 wird auch eine Linksdrehung des Lenkkopfes 32 um das Lenkkopfkipplager erzwungen. D.h., der Winkel λ wird verkleinert. Die Verkleinerung des Sturzwinkels θ die mit der Verkleinerung des Winkels α einhergeht wird dadurch abgemildert. Das Ausmaß der Veränderung des Winkels λ ist veränderbar, da der Abstand des Lenkkopfstangenlagers 49 vom Führungsgliedlager 48 mit einer Stellschraube 52 variabel einstellbar ist. 3 shows a development of the invention, wherein this embodiment, a steering head with a variable angle λ with respect to the central assembly 1 having. As discussed above, the rear wheel guide pivots 2 around the rear wheel guide bearing 4 a change in the camber, i.e. the angle θ between the vertical and the steering axis. While this is desirable to a certain extent, it is advisable to limit the range of variation of the camber angle θ at least to the extent that, on the one hand, the front wheel still runs after the steepest position of the steering axle and that on the other hand, even in the flattest position, there is still one simple reset of the steered steering can be effected for straight running. This is achieved in the described development by changing the angle λ by means of a suitable coupling as a function of the angle α. This is the steering head 32 in a steering head tilt bearing 33 whose axis is parallel to the axis of the rear wheel guide bearing 4 runs, at the front end of the central assembly 1 hinged. In order to check the angle λ, the steering head points below the steering head tilt bearing 33 a steering head control bearing 51 on which a steering head rod 50 is articulated with its first end section. The steering head rod is coupled with its second end section to the adjusting device for checking the angle α. The setting device according to this embodiment essentially corresponds to the setting device of the exemplary embodiment 2 with a four-bar linkage. Only the leader 41 is designed differently. The leader 41 points below the guide link bearing 48 a lower section on which a steering head rod bearing 49 is arranged. The steering head rod 50 is with its second end section on the steering head rod bearing 49 hinged. If the rear wheel angle α is to be reduced, the guide member 41 regarding the drawing level of the 3 make a slight left turn. Via the steering head rod 50 there will also be a left turn of the steering head 32 forced around the steering head tilt bearing. That is, the angle λ is reduced. The reduction in the camber angle θ which is associated with the reduction in the angle α is thereby mitigated. The extent of the change in the angle λ can be changed because the distance between the steering head rod bearing 49 from the guide link bearing 48 with a set screw 52 is variably adjustable.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Neigung des Sitzes durch Ankopplung an die Einstellvorrichtung für den Winkel α ebenfalls automatisch an die aktuelle Fahrgeometrie angepaßt werden.In a further embodiment of the invention, the inclination of the Seat by coupling to the adjusting device for the angle α also automatically be adapted to the current driving geometry.

4 zeigt schließlich schematisch einen weiteren Rahmen eines erfindungsgemäßen Fahrrads 100. An der zentralen Baugruppe 101 sind einerseits eine Hinterradführung 102 in einem Hinterradführungslager 104 und andererseits ein Vierergelenkgetriebe zur Veränderung des Kippwinkels des Lenkkopfs 108 angelenkt. Das Vierergelenk umfaßt neben einem Abschnitt der zentralen Baugruppe und dem Lenkkopf ein erstes Lenkkopfkippwinkelsteuerglied 106 und ein zweites Kippwinkelsteuerglied 107. Das erste Lenkkopfkippwinkelsteuerglied 106 ist über eine Lenkkopfstange 109 mit der Hinterradführung 102 gekoppelt. Weitere Einzelheiten, wie die Einstellvorrichtung und der Antrieb, sind in der Zeichnung zum Zwecke der Übersichtlichkeit nicht dargestellt und ergeben sich für den Fachmann ohne weiteres. 4 finally shows schematically another frame of a bicycle according to the invention 100 , On the central assembly 101 are a rear wheel guide 102 in a rear wheel guide bearing 104 and on the other hand a four-link mechanism for changing the tilt angle of the steering head 108 hinged. In addition to a section of the central assembly and the steering head, the four-bar linkage comprises a first steering head tilt angle control element 106 and a second tilt angle control member 107 , The first steering head tilt angle control member 106 is about a steering head rod 109 with the rear wheel guide 102 coupled. Further details, such as the setting device and the drive, are not shown in the drawing for the sake of clarity and are readily apparent to the person skilled in the art.

Claims

Bicycle with adjustable, variable riding geometries, comprising: a central assembly ( 1 ); a rear wheel guide ( 2 ) with a bracket for a rear wheel axle, the rear wheel guide ( 2 ) by means of a rear wheel guide bearing ( 4 ) whose axis runs essentially parallel to the rear wheel axis, on the central assembly ( 1 ) is articulated; an adjustment device ( 5 ) with which the rear wheel guide ( 2 ) α can be set at different angles with respect to the central assembly; a front wheel guide ( 6 ) with a bracket for a front wheel axle, which is connected to a steering axle ( 8th ) on the central assembly ( 1 ) is articulated; a drive device with a pedal drive ( 9 ) which is a bottom bracket ( 10 ) and at least one coupling element, and a transmission device for transmitting a driving force acting on the pedal drive from the coupling element to a coupling element connected to the rear wheel, characterized in that the bottom bracket ( 10 ) of the pedal drive is arranged on the central assembly, and the transmission device has a first section ( 11 ), at least a second section ( 12 ) and has at least one deflection device, the first section ( 11 ) between the coupling member and the deflection device and the second section ( 12 ) extends between the deflection device and the coupling element, the deflection angle γ between the first section and the second section being different from the angle α between the rear wheel guide ( 2 ) and the central assembly ( 1 ) depends.

The bicycle of claim 1, wherein the transmission device a chain drive, a toothed or V-belt drive, a shaft drive or other types of mechanical transmission.

Bicycle according to claim 1 or 2, wherein the deflection device has a deflection axis that is aligned with the axis of the rear wheel guide bearing is aligned, or is arranged parallel to the axis of the rear wheel guide bearing.

Bicycle according to one of claims 1 to 3, wherein the deflection device a manual transmission for change the translation between the first section and the second section of the transmission device having.

Bicycle according to one of claims 1 to 3, wherein the first Section of the transmission device a first shaft, the second section of the transmission device second shaft and the deflection device at least one universal joint between the first and the second shaft.

Bicycle according to one of claims 1 to 5, wherein the central Assembly and / or the rear wheel guide inside one Has cavity, and the deflection device substantially in the cavity is arranged.

Bicycle according to one of claims 1 to 6, wherein the central Assembly and the rear wheel guide have a cavity inside, and the transmission device is arranged essentially in the cavity.

Bicycle according to one of claims 1 to 7, wherein the adjusting device to adjust the angle α of the rear wheel in terms of the central assembly is a variably lockable telescopic leg having.

Bicycle according to claim 8, wherein the telescopic leg has elastic energy storage.

Bicycle according to claim 8 or 9, wherein the adjusting device an articulated gear, in particular a four-link articulated gear, which has the rear wheel guide couples with the central assembly, the telescopic leg Adjustment of the articulated gearbox checked.

Bicycle according to claim 8 to 10, wherein the telescopic leg variable to rigid length is adjustable.

Bicycle according to claim 8 to 11, wherein the telescopic leg is adjustable to a variable equilibrium length, by which actually Length in operation can be deflected elastically.

Bicycle according to one of the preceding claims, wherein the front wheel guide a front wheel has fork which is articulated in the steering axis.

Bicycle according to one of the preceding claims, wherein the steering axis opposite the vertical has a camber by an angle θ which depends on the angle α.

Bicycle according to claim 14, wherein the camber θ over a The angular range varies with a variation of α over the total allowable Range 25 ° further preferably 18 ° particularly preferably 14 ° and entirely particularly preferably does not exceed 10 °.

Bicycle according to one of the preceding claims, wherein the distance between the front wheel axle and the axle of the rear wheel guide bearing one Factor F is larger, than the distance between the rear wheel axle and the axle of the rear wheel guide bearing, furthermore this factor F at least 1.5, more preferably at least 1.8 and particularly preferably at least 2.2.

Bicycle according to one of the preceding claims, wherein the angle of inclination of the steering axis with respect to the central assembly mutable is.

Bicycle according to claim 17, wherein the steering axis to Adjustment of the angle of inclination with respect to the central assembly is pivotable about a transverse axis.

Bicycle according to claim 17 or 18, wherein the steering axis coupled with the rear wheel guide to control the angle of inclination is.

Bicycle according to one of the preceding claims, wherein the rear wheel guide can be swiveled to the central assembly at an acute angle can.

Bicycle according to one of the preceding claims wherein the bike has two rear wheels and / or two front wheels having.