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Stand der
Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Aktoreinheit bestehend aus einem piezoelektrischen
Aktor. Solche Aktoreinheiten werden unter anderem bei Kraftstoffeinspritzsystemen
und insbesondere in Kraftstoffeinspritzventilen eingesetzt, da die
Schaltzeiten solcher Aktoreinheiten sehr kurz sind. Die kurzen Schaltzeiten
erlauben einer exaktere Bemessung der eingespritzten Kraftstoffmenge
und ermöglichen
eine verbesserte Formung des zeitlichen Verlaufs der Einspritzung.
Unter dem Sammelbegriff "Kraftstoffeinspritzventil" werden im Zusammenhang
mit der Erfindung sämtliche
Bauarten von Kraftstoffeinspritzventil, wie zum Beispiel Injektoren
für Common-Rail-Einspritzsysteme
oder Einspritzdüsen
konventioneller Kraftstoffeinspritzanlagen verstanden.
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Betätigt wird
ein Kraftstoffeinspritzventil mit Piezo-Aktor dadurch, dass der
piezoelektrische Aktor mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt
wird, wodurch sich der piezoelektrische Aktor aufgrund bekannter
physikalischer Effekte der Piezokeramik schnell ausdehnt und ein
Ventilschließglied
von einem Ventilsitz abhebt. Der piezoelektrische Aktor hat eine
gewisse Masse, die dabei beschleunigt wird. Wird die an den Aktor
angelegte Spannung reduziert, hat der Aktor das Bestreben, sich
zusammenzuziehen. Aufgrund der Massenträgheit der zuvor beschleunigten
Masse des Aktors entstehen dadurch in Abhängigkeit der Ansteuergeschwindigkeit
Zugkräfte im
Aktor, die zu Beschädigungen
des piezoelektrischen Aktors, insbesondere zu Rissen in den Lötverbindungen
zwischen den einzelnen Schichten des piezoelektrischen Aktors, führen. Um
derartige Beschädigungen
zu vermeiden, ist man dazu übergegangen,
den piezoelektrischen Aktor mittels eines als Feder ausgebildeten
zylindrischen Hohlkörpers
in axialer Richtung vorzuspannen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise
aus der WO 00/08353 (Siemens) bekannt. Dieser Hohlkörper ist
aus einem ebenen Blech gebogen und wird an der dabei entstehenden
ersten Fuge verschweißt.
Die erste Fuge verläuft dabei
parallel zur Längsachse
des Hohlkörpers.
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Das
Verschweißen
der ersten Fuge hat unter anderem folgende Nachteile: Das Schweißen verursacht
eine in der Regel unerwünschte
Gefügeveränderung
des Hohlkörpers
in unmittelbarer Nähe
der Schweißnaht.
Ein zweites Problem sind die beim Schweißen entstehenden Schweißspritzer,
welche Schwierigkeiten bei der Montage der Aktoreinheit mit sich
bringen können
oder sogar zu Funktionsausfällen
des Kraftstoffeinspritzventils führen
können, wenn
sich während
des Betriebs einer oder mehrere Schweißspritzer lösen. Ein drittes Problem ist
das Einsinken der Schweißnaht
(Nahteinfall) an Beginn und Ende der Schweißaht und die daraus resultierenden
Kerbwirkung und Spannungsspitzen.
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Vorteile der Erfindung
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Bei
einer erfindungsgemäßen Aktoreinheit mit
einem Hohlkörper
und mit einem piezoelektrischen Aktor, wobei der Hohlkörper elastisch
ausgebildet ist und den Aktor vorspannt, wobei der Hohlkörper mit
Ausnehmungen versehen ist und eine durch zwei Kanten gebildete Fuge
aufweist, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen ein Steg vorhanden
ist, und wobei der Hohlkörper
ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die die Fuge begrenzenden Kanten formschlüssig miteinander verbunden sind.
Dadurch wird die Schwächung
des Hohlkörpers im
Bereich der Fuge mindestens teilweise kompensiert, so dass trotz
des Verzichts auf eine die Fuge verschließende Schweißnaht eine
annähernd über den
Umfang des Hohlkörpers
konstante Federrate erreicht wird.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung können die
Kanten durch mindestens eine Klammer formschlüssig miteinander verbunden werden.
Dieses Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, dass je nach Bedarf eine oder mehrere Klammern, die
jede für
sich einfach und sehr preiswert herstellbar sind, zur Verbindung
der die Fuge begrenzenden Kanten eingesetzt werden kann. Auch sind
keine Änderungen
an den Stanzwerkzeugen, mit denen die Platine zur Herstellung des
Hohlkörpers
produziert wird, erforderlich.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass die die Fuge begrenzenden Kanten
mindestens einen Vorsprung und mindestens eine Vertiefung aufweisen,
und dass der oder die Vorsprünge
und der oder die Vertiefungen eine formschlüssige Verbindung der Kanten
bewirken.
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Der
mindestens eine Vorsprung kann als Nase ausgeführt sein, die mit einer entsprechenden Vertiefung
formschlüssig
zusammenwirkt.
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Verschiedene
Varianten sehen vor, dass die mindestens eine Nase aus mehreren
Geraden und/oder aus einer oder mehreren gekrümmten, insbesondere kreisförmigen Teilstücken, gebildet
ist. Dadurch kann der Formschluss zwischen den beiden die Fuge begrenzenden
Kanten so weit wie erforderlich ausgebildet werden.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass die Kanten treppenförmig ausgebildet sind
und dass die mindestens eine Stufe in den Kanten eine Höhe h und
eine Tiefe h hat.
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Durch
diese treppenförmige
Ausgestaltung der Kanten wird eine "makroskopische" formschlüssige Verbindung zwischen den
die Fuge begrenzenden Kanten, welche sich insbesondere zur Übertragung großer Kräfte in axialer
Richtung des Hohlkörpers eignet.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ausnehmungen in mehreren
parallel zueinander beabstandeten Ebenen verlaufen. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn eine ungerade Zahl von Ebenen, in denen die Ausnehmungen
angeordnet sind, vorgesehen ist, da in diesem Fall das erste Ende
und das zweite Ende des Hohlkörpers
ein gleiches Federverhalten aufweisen. Auch diese Maßnahme verbessert das
Verhalten des Hohlkörpers
dahingehend, dass der Hohlkörper
lediglich Federkräfte
in axialer Richtung an seinen Stirnflächen auf den piezoelektrischer Aktor,
einen Übersetzungskolben
eines hydraulischen Kopplers oder andere Bauelemente des Injektors überträgt.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, wenn eine gerade Zahl von Ausnehmungen
in einer Ebene vorhanden ist, und wenn diese Ebene mit der Längsachse
des Hohlkörpers
einen rechten Winkel bildet. Diese Anordnung führt dazu, dass die Federrate über den
Umfang des Hohlkörpers
konstant ist und somit keine Querkräfte in den Aktor eingeleitet
werden.
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Es
hat sich aus Gründen
der Herstellung und der Dauerfestigkeit des Hohlkörpers als
günstig
erwiesen, wenn die Ausnehmungen knochenförmig ausgebildet sind und quer
zu einer Längsachse
des Hohlkörpers
verlaufen.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen zweier benachbarter
Ebenen zueinander versetzt angeordnet sind. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, wenn der Versatz der Ausnehmungen zweiter benachbarter
Ebenen gleich dem halben Rapport der Ausnehmungen einer Ebene ist.
Der Begriff "Rapport" wird weiter unten
im Zusammenhang mit der 3 noch
ausführlich
erläutert
werden.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Höhe h und die Tiefe t der treppenförmig ausgebildeten
Kanten, welche die Fuge begrenzen, mit dem Abstand d der Ebenen,
in denen die Ausnehmungen angeordnet sind und dem Versatz, mit dem
die Ausnehmungen zweier zueinander benachbart angeordneter Ebenen
positioniert sind, korrelieren. Dabei können die Höhe h und die Tiefe t einfache
oder ganzzahlige Vielfache des Versatzes oder des Abstandes d zweier
zueinander benachbarter Ebenen sein.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn der Hohlkörper einen kreisrunden Querschnitt
oder Querschnitt des Hohlkörpers
die Form eines regelmäßigen Vielecks
hat.
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Um
die Vorspannkraft von dem Hohlkörper auf
den piezoelektrischen Aktor bestmöglich einleiten zu können, empfiehlt
es sich, dass der Hohlkörper
an seinem ersten Ende mit einer oberen Abdeckplatte oder einer Einstellscheibe
und an seinem zweiten Ende mit einer unteren Abdeckplatte oder einem Kopplergehäuse verbunden
ist. Diese Verbindungen können
beispielsweise durch Schweißen
oder Bördeln
erfolgen.
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Wenn
nur eine radiale Fixierung des Hohlkörpers erforderlich ist, kann
diese durch eine Ringnut oder einen Absatz in der oberen und/oder
der unteren Abdeckplatte oder in der Einstellscheibe und dem Kopplergehäuse erfolgen.
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Dies
kann beispielsweise dann ausreichend sein, wenn der Hohlkörper nicht
auf Zug, sondern auf Druck belastet wird. Besonders vorteilhaft
an diesen Ausführungsvarianten
ist, dass durch die Ringnut und durch den Absatz der Hohlkörper relativ
zu dem piezoelektrischen Aktor oder zu dem hydraulischen Koppler
zentriert wird. Dieser Effekt kann weiter verbessert werden, wenn
Ringnut und Absatz so bemessen werden, dass sie den Hohlkörper bei
der Montage geringfügig
aufweiten.
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Erfindungsgemäß kann weiter
vorgesehen sein, dass der Hohlkörper
an seinem ersten Ende und/oder an seinem zweiten Ende einen nicht
durch Ausnehmungen perforierten Bereich aufweist. Dadurch wird die
vom Hohlkörper
auf eine Abdeckplatte oder ein anderes Bauteil des Injektors übertragene Federkraft
vergleichmäßigt, da
der Hohlkörper
im Bereich seiner Enden gezielt versteift wird. Dies bedeutet, dass
sich die Maxima der Federkraft über
den Umfang des Hohlkörpers
verringern und die Problematik der von dem Hohlkörper in den Piezoaktor eingeleiteten
Querkräfte
weiter entschärft
wird.
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Der
erfindungsgemäße Hohlkörper kann
bei Aktoreinheiten eingesetzt werden, in denen der piezoelektrischer
Aktor im Hohlkörper
angeordnet ist und bei denen der piezoelektrischer Aktor durch den vorgespannten
Hohlkörper
auf Druck belastet wird. Dies bedeutet, dass der Hohlkörper selbst
auf Zug belastet wird.
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Der
erfindungsgemäße Hohlkörper kann aber
ebenfalls an Aktoreinheiten eingesetzt werden, bei denen der piezoelektrischer
Aktor außerhalb
des Hohlkörpers
angeordnet ist und der piezoelektrischer Aktor durch den vorgespannten
Hohlkörper
auf Druck belastet wird. In diesem Fall wird der Hohlkörper in
der Regel auf Druck belastet.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
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Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Aktoreinheit,
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Aktoreinheit,
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3 ein Beispiel für eine Platine
aus der ein Hohlkörper
gebogen wird,
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4 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Hohlkörpers
in einer perspektivischen Darstellung,
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5 ein aus einer Platine
gemäß 2 gebogener Hohlkörper mit
Klammern,
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6 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Platine aus der ein erfindungsgemäßer Hohlkörper gebogen wird,
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7 bis 11: weitere Ausführungsbeispiel von Platinen
aus der erfindungsgemäße Hohlkörper gebogen
werden können
und
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12 eine schematische Darstellung
einer Kraftstoffeinspritzanlage.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Aktoreinheit
dargestellt. Die Aktoreinheit besteht aus einem piezoelektrischen Aktor 1,
der aus mehreren übereinander
gestapelten piezoelektrischen Einzelelementen (nicht dargestellt) aufgebaut
sein kann. Der piezoelektrische Aktor 1 wird über Kontaktstifte 2 angesteuert,
die längs
des Aktors 1 angeordnet sind und mit dem Aktor 1 elektrisch
leitend verbunden sind. Durch Anlegen einer Spannung zwischen den
Kontaktstiften 2 wird eine Längsdehnung des piezoelektrischen
Aktors 1 erzeugt, die beispielsweise zum Steuern eines
Einspritzventils in einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden.
Der piezoelektrische Aktor 1 mit den Kontaktstiften 2 ist
in einem als Rohrfeder ausgebildeten Hohlkörper 4 angeordnet.
Der piezoelektrische Aktor 1 liegt mit seinen Stirnflächen jeweils
an einer Abdeckplatte 5, 6 an, wobei die obere
Abdeckplatte 6 Durchführungen 61 aufweist,
durch die sich die Kontaktstifte 2 erstrecken. Die obere
und untere Abdeckplatte 5, 6 sind jeweils form-
und/oder kraftschlüssig, vorzugsweise
durch Schweißen,
mit dem Hohlkörper 4 verbunden.
Die Schweißnähte zwischen
der oberen und der unteren Abdeckplatte 5, 6 sowie
des Hohlkörpers 4 sind
in 1 nicht dargestellt.
Alternativ kann die Verbindung zwischen dem Hohlkörper und
den beiden Abdeckplatten 5, 6 zum Beispiel auch
mit Hilfe einer Bördelung
erfolgen, wobei die umgebördelten
oberen und unteren Randbereiche des Hohlkörpers 4 jeweils in
die Abdeckplatten 5, 6 eingreifen (nicht dargestellt).
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Der
piezoelektrische Aktor 1 wird durch den Hohlkörper 4 und
die Abdeckplatten 5, 6 mit einer Vorspannkraft
auf Druck beansprucht. D. h. der Hohlkörper 4 wird vor dem
Verschweißen
mit der oberen und unteren Abdeckplatte 5, 6 vorgespannt
und dann verschweißt.
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Der
Hohlkörper 4 wird
vorzugsweise aus Federstahl gefertigt. Um eine gewünschte Federrate
bei vorgegebener Wandstärke "s" einstellen zu können, sind in den Hohlkörper 4 eine
Vielzahl von Ausnehmungen 7 eingebracht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind nicht alle Ausnehmungen in 1 mit Bezugszeichen
versehen worden. Da sich die vielen Ausnehmungen 7 am besten
durch Stanzen herstellen lassen, wird der Hohlkörper 4 in der Regel
aus Blech gefertigt. Aus dem Blech wird zunächst eine Platine mit den Ausnehmungen 7 ausgestanzt.
Anschließend
wird die Platine gebogen, bis sie beispielsweise einen kreisrunden
Querschnitt oder einen Querschnitt in Form eines regelmäßigen Vielecks
hat. Dort wo die beiden Enden der gebogenen Platine aufeinander
treffen, entsteht eine erste Fuge (in 1 nicht
dargestellt).
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In 2 wird ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Aktoreinheit
dargestellt, die in einen piezobetätigten Injektor 71 integriert
ist.
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Da
die vorliegende Erfindung im Wesentlichen eine Aktoreinheit und
einen dazugehörigen Hohlkörper 4 betrifft,
wird der Injektor 71 nicht in allen Details erläutert, sondern
im Wesentlichen nur die Anbindung der Aktoreinheit an den Injektor 71 beschrieben.
Die übrigen
Funktionalitäten
des Injektors 71 sind einem Fachmann auf dem Gebiet der
Einspritztechnik ohnehin bekannt und bedürfen deshalb keiner näheren Erläuterung.
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Der
Injektor 71 hat einen Hochdruckanschluss 73. Über den
Hochdruckanschluss 73 wird der Injektor 71 mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff (nicht dargestellt) versorgt.
Wenn eine Einspritzung in den nicht dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine
erfolgen soll, hebt eine Düsennadel 75 von
ihrem nicht dargestellten Sitz ab und gibt ebenfalls nicht dargestellte
Spritzlöcher
frei. Gesteuert wird die Düsennadel 75 über ein
Steuerventil 77, welches über einen piezoelektrischen
Aktor 79 betätigt
wird. Zwischen dem piezoelektrischer Aktor 79 und dem Steuerventil 77 ist
ein hydraulischer Koppler 81 angeordnet, welcher auf der
rechten Seite von 1 vergrößert dargestellt
ist.
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Der
hydraulische Koppler 81 besteht im Wesentlichen aus einem
Ventilkolben 83 und einem Übersetzerkolben 85,
die in einem Kopplergehäuse 86 geführt werden.
Zwischen dem Ventilkolben 83 und dem Übersetzerkolben 85 ist
ein Kopplerspalt 87 vorhanden, welcher mit Kraftstoff (nicht
dargestellt) gefüllt
ist. Dieser Kopplerspalt 87 ist unter anderem deswegen
notwendig, weil sich die Temperaturausdehnungskoeffizienten des
piezoelektrischen Aktors 79 und der metallischen Bauteile
des Injektors 71 stark unterscheiden.
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Mit
seinem Ventilkolben 83 betätigt der hydraulische Koppler 81 das
Steuerventil 77, während der Übersetzerkolben 85 mit
einem Vorsprung 89 an den piezoelektrischer Aktor 79 anliegt.
Der Übersetzerkolben 85 wird über einen
erfindungsgemäßen Hohlkörper 4,
welcher auf Druck vorgespannt ist, gegen den piezoelektrischer Aktor 79 gepresst,
so dass dieser mit einer Druckvorspannung beaufschlagt wird. Dabei
stützt
sich der Hohlkörper
mit seinem ersten Ende 15 gegen einen Absatz 91 des
Kopplergehäuses 86 ab.
Mit seinem zweiten Ende 17 stützt sich der Hohlkörper 4 gegen
eine Einstellscheibe 93 ab. Über die Einstellscheibe 93 wird
die Federkraft des Hohlkörpers 4 auf
den Vorsprung 89 des Übersetzerkolbens 85 und
damit auf den piezoelektrischen Aktor 79 übertragen.
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Damit
der Hohlkörper 4 konzentrisch
zum hydraulischen Koppler 81 und damit auch konzentrisch zum
piezoelektrischen Aktor 79 angeordnet ist, ist der Durchmesser
D1 des Absatzes 91 so auf den Innendurchmesser
des Hohlkörpers 4 abgestimmt, dass
der Hohlkörper 4 leicht
aufgeweitet wird, wenn er auf den Absatz 91 aufgeschoben
wird. Da der erfindungsgemäße Hohlkörper 4 eine
sich über
die gesamte Länge
des Hohlkörpers 4 erstreckende
erste Fuge 31 (nicht dargestellt) aufweist, lässt sich
der Hohlkörper 4 relativ
leicht so weit auf weiten, dass er auf den Absatz 91 passt.
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Wenn,
wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1, der Hohlkörper 4 mit
einer Druckvorspannung beaufschlagt wird, genügt es, wenn dieser sich an
seinen Enden 17 und 15 in axialer Richtung abstützen kann,
wie dies in 2 dargestellt
ist. Um die radiale Fixierung des Hohlkörper 4 weiter zu verbessern,
kann in dem Absatz 91 und/oder in der Einstellscheibe 93 alternativ
oder zusätzlich
eine Ringnut (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
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In 3 ist eine Platine 9 dargestellt,
aus der ein erfindungsgemäßer Hohlkörper 4 gewickelt
werden kann. In der Platine 9 ist eine Vielzahl von Ausnehmungen 7 ausgestanzt.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
sind nicht alle Ausnehmungen 7, die bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
eine knochenförmige
Form haben, mit Bezugszeichen versehen. Die Platine 9 ist
rechteckig, wobei zwei einander gegenüberliegende Kanten 11 und 13 der Platine 9 von
den Ausnehmungen 7 unterbrochen werden, während die
einander gegenüberliegenden Kanten 15 und 17 gerade
verlaufen und nicht von den Ausnehmungen 7 unterbrochen
werden.
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Die
Platine 9 wird so zu einem zylindrischen oder vieleckigen
Hohlkörper
gewickelt, dass die Kanten 15 und 17 das erste
Ende 15 und das zweite Ende 17 des Hohlkörpers 4 bilden
(siehe 4) bilden. Das
heißt,
die in 4 dargestellte
Längsachse 35 des
Hohlkörpers 4 verläuft parallel
zu den Kanten 11 und 13.
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Wenn
die Platine 9 in der oben genannten Weise zu einem Zylinder
oder einem Vieleck gebogen wurde, berühren sich die Kanten 11 und 13 und bilden
eine erste Fuge 31 (siehe 4 und 5), die parallel zur Längsachse 35 des
Hohlkörpers 4 verläuft.
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In
der Platine 9 sind immer mehrere Ausnehmungen 7 in
einer Reihe hintereinander angeordnet. Sie werden durch Stege 19 zwischen
den Ausnehmungen getrennt. Auch bei den Stegen 19 wurde darauf
verzichtet, alle Stege der Platine 9 mit Bezugszeichen
zu versehen, um die Übersichtlichkeit nicht
zu beeinträchtigen.
Wenn die Platine 9 zu einem Hohlkörper in der zuvor beschriebenen
Weise gebogen wird, liegen die hintereinander angeordneten Ausnehmungen 7 in
einer Ebene. Beispielhaft ist in 3 eine
Reihe von Ausnehmungen 7, die hintereinander angeordnet
sind, durch eine Linie 20 gekennzeichnet. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Platine 9 sind 16 Reihen von sechs Ausnehmungen 7 zwischen
der Kante 15 und der Kante 17 angeordnet.
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Wie
aus 3 ersichtlich, sind
die Ausnehmungen 7 zweier benachbarter Reihen versetzt
zueinander angeordnet. Dabei ist der Versatz so gewählt, dass
er der halben Länge
einer Ausnehmung 7 und eines Stegs 19 entspricht.
Dieses Maß ist
in der 3 exemplarisch
für eine
Ausnehmung und zwei halbe Stege 19 durch den Doppelpfeil 21 angedeutet.
Dieses Maß wird
auch als "Rapport" bezeichnet. Der
Versatz zwischen den Ausnehmungen 7 zweier benachbarter
Reihen von Ausnehmungen ist in 3 mit
dem Bezugszeichen 23 bezeichnet.
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Wenn
man die Platine 9 zu einem Hohlkörper 4 (siehe 4 oder 5) aufrollt und diesen Hohlkörper 4 an
seinen Stirnseiten über
eine obere Abdeckplatte 5 (siehe 1) und eine untere Abdeckplatte 6 (siehe 1) mit einer Druckkraft
beaufschlagt, dann hat die zwischen oberer Abdeckplatte 5 und
der Kante 15 wirkende Kraft F über den Umfang des Hohlkörpers 4 den
durch die Linie 25 qualitativ dargestellten Verlauf. Der
Umfangs-Winkel φ beginnt
an der Kante 13 mit 0° und
endet an der Kante 11 mit 360°.
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Es
zeigt sich, dass immer dort, wo ein Steg 19 die Kante 15" abstützt", eine große Kraft
F, angedeutet durch die Maxima 27 der Linie 25, übertragen werden
kann. Die einzige Ausnahme existiert dort, wo die Kanten 11 und 13 aneinander
stoßen.
Dort schwächt
die "durchgeschnittene" Ausnehmung 7 mit ihren
Teilen 7' und 7'' die Struktur der Platine 9,
so dass die an dieser Stelle zwischen oberer Abdeckplatte 5 und
Hohlkörper 4 übertragene
Kraft F geringer ist. Dieser Sachverhalt ist in 3 durch den im Vergleich mit den Maxima 27 deutlich
geringeren Wert für
die Kraft F, bei φ =
0° und bei φ = 360° dargestellt.
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Ähnlich verhält es sich
an der Kante 17. Wie aus 3 ersichtlich,
befindet sich in unmittelbarer Nähe
der Kante 17 bei φ =
0° und 360° eine angeschnittene
Ausnehmung, bestehend aus den Teilen 7' und 7'',
während
sich in unmittelbarer Nähe
der Kante 15 bei φ =
0° und 360° ein aufgetrennter
Steg 19 mit den Hälften 19' und 19" befindet. Daraus
ergibt sich ein etwas anderer Kräfteverlauf über den Umfang
der Kante 17.
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Es
gibt dort, wie aus dem unteren F-φ-Diagramm in 3 ersichtlich, vier Maxima 27 und
zwei weitere lokale Maxima 29 in der Nähe der Kante 11 und 13 bei
den Winkeln φ =
30° und
330°, die
deutlich kleiner als die Maxima 27 sind.
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Wegen
dieser über
den Umfang ungleichen Kraftübertragung
zwischen oberer Abdeckplatte 6 und der Kante 15 einerseits
sowie der unteren Abdeckplatte 5 und der Kante 17 andererseits
wird ein auf die obere Abdeckplatte 6 und die untere Abdeckplatte 5 wirkendes
Biegemoment von dem Hohlkörper 4 erzeugt,
wenn der Hohlkörper 4 mit
einer Vorspannung an der oberen und der unteren Abdeckplatte 6, 5 befestigt
wird. Dieses Biegemoment wird naturgemäß auch auf den piezoelektrischen
Aktor 1 übertragen,
was sich ungünstig
auf dessen Betriebssicherheit und Lebensdauer auswirkt. Außerdem ist dieses
Biegemoment auch an den von der Aktoreinheit betätigten hydraulischen Ventilgliedern
nicht erwünscht.
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In 4 ist ein Hohlkörper 4,
der aus einer in 3 dargestellten
Platine 9 hergestellt wurde, perspektivisch dargestellt.
Die Reihen von Ausnehmungen 7, die in 4 nicht einzeln bezeichnet sind, bilden
16 Ebenen E1 bis E1 6, welche senkrecht zur Längsachse 35 des Hohlkörpers 4 verlaufen.
Andeutungsweise ist in 4 zur
Veranschaulichung eine Ebene E2 dargestellt.
Ebenso ist in 4 die
Wandstärke
s des Hohlkörpers 4 eingezeichnet.
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Um
die Nachteile eines entlang der Fuge 31 verschweißten Hohlkörpers 4,
wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, zu vermeiden, sind
die Ausnehmungen 7 entlang der Fuge 31 durch Klammern 37 miteinander
verbunden. Die Klammern 37 verhindern das Absinken der
Federrate im Bereich der Fuge 31 ganz oder mindestens teilweise.
Außerdem wird
durch die Klammern 37 sichergestellt, dass an dem ersten
Ende 17 und dem zweiten Ende 15 des Hohlkörpers 4 im
Bereich der Fuge 31 kein Absatz (nicht dargestellt), entsteht,
wenn die Platine 9 nicht genau parallel zu den Kanten 17 und 15 (siehe 3) gebogen wird.
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Die
Klammern 37 bestehen vorzugsweise aus einem metallischen
Werkstoff, vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie der Hohlkörper 4 und werden
durch einen einfachen Umformprozess mit den Ausnehmungen 7 verbunden.
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Im
unteren Teil der 4 ist
eine Ansicht von oben auf den Hohlkörper 4 im Bereich
der Fuge 31 dargestellt. Aus dieser Darstellung ist die
Form der Klammern 37 erkennbar. Es ist weiter erkennbar, dass
die Klammern von innen durch die Ausnehmungen 7 hindurch
gesteckt werden und anschließend
so umgebogen werden, dass sie die in 4 dargestellte
Form haben.
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In 4 sind nur 5 Klammern 37 eingezeichnet,
obwohl bis zu 8 Klammern 37 entlang der Fuge 31 angebracht
werden können.
Dies wurde getan, um die Übersichtlichkeit
der Darstellung nicht zu beeinträchtigen.
Es ist jedoch klar, dass beispielsweise auch nur zwei Klammern 37 ausreichen
können,
um die Schwächung
der Federrate im Bereich der Fuge zu kompensieren. In diesem Fall
würde man
je eine Klammer in unmittelbarer Nähe des ersten Endes 17 und
des zweiten Endes 15 des Hohlkörpers 4 anbringen.
Bei Bedarf können
aber auch noch zusätzliche Klammern 37 vorgesehen
werden.
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In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Platine 9 dargestellt aus der ein erfindungsgemäßer Hohlkörper gewickelt
werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weisen die Kanten 11 und 13 Vorsprünge und
Vertiefungen auf. Dabei sind die Vorsprünge und Vertiefungen so ausgebildet,
dass die Kante 13 einen treppenförmigen Verlauf hat. Der Verlauf
der Kante 11 ist so gewählt,
dass sich die Platine 9 zu einem zylindrischen Hohlkörper 4 biegen lässt, wobei
die von den Kanten 11 und 13 gebildete Fuge 31 ebenfalls
einen treppenförmigen
Verlauf hat. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5 sind sechs Treppenstufen,
die mit 1b bis 6b bezeichnet sind an der Kante 13 ausgebildet.
Die entsprechenden Vertiefungen an der Kante 11 sind in 5 mit 1a bis 2a bezeichnet.
Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung
des Verlaufs der Kanten 11 und 13 werden u.a.
zwei positive Effekte erzielt:
Erstens wird die Fuge 31 (nicht
dargestellt in 5) gleichmäßig über den
umfang des Hohlkörpers
verteilt, so dass die Federrate des Hohlkörpers über den gesamten Unfang konstant
ist. Infolgedessen wird der von dem Hohlkörper 4 mit einer Vorspannkraft beaufschlagte
Piezoaktor 1, 79 (siehe 1 und 2)
nur mit einer Kraft in axialer Richtung, nicht aber mit einer Kraft
in radialer Richtung oder mit einem Biegemoment beaufschlagt.
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Zweitens
ist durch die Gestaltung der Kanten 11 und 13 gewährleistet,
dass an den Kanten 15 und 17 im Bereich der Fuge 31 (siehe 4) kein Absatz (nicht dargestellt)
entstehen kann, welcher ebenfalls zu einer ungleichmäßigen Krafteinleitung
der Vorspannkraft des Hohlkörpers 4 in
piezoelektrischen Aktor 1 führt.
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Im
unteren Bereich von 5 ist
ein Ausschnitt A aus der ersten Treppe 1a und 1b vergrößert dargestellt.
Aus dieser vergrößerten Darstellung
wird deutlich, dass in diesem Bereich die Kanten 11 und 13 parallel
zu den Kanten 15 und 17 verlaufen. Anhand der 5 ist auch deutlich erkennbar,
dass bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Tiefe t der Treppen 1b bis 6b gleich dem
Rapport 21 der Ausnehmungen 7 (siehe 3) ist. Des Weiteren wird
aus 5 deutlich, dass
eine Höhe
h der Treppen dem zweifachen Abstand d zwischen zwei benachbarten
Reihen von Ausnehmungen 7 entspricht.
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In 6 sind weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Platinen 9 dargestellt.
Die "makroskopische" Struktur der Platine 9 in 6 entspricht der makroksopischen
Struktur der in 5 dargestellten
und erläuterten
Platine 9. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass
dort, wo die Kanten 11 und 13 nicht senkrecht
zu den Kanten 17 und 15 verlaufen, die Kante 13 an
jeder Treppe 1b bis 6b zwei erste Nasen 39 und
eine dazwischen angeordnete erste Vertiefung 41 aufweist.
Entsprechend sind an den markoskopischen Vertiefungen 1a bis 6a der Kante 11 je
zwei kleine Vertiefungen 43 und eine dazwischen befindliche
zweite Nase 45 vorhanden. In den Ausschnitten A der 6 ist die mikroskopische Gestaltung
der Kanten 11 und 13 im Bereich der Treppen 1b bis 6b und
der Vertiefungen 1a bis 6a deutlich zu erkennen.
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Alternativ
zu den in der den Ausschnitten A dargestellten Gestaltung der Kanten 11 und 13 können die
Kanten 11 und 13 auch kreisförmig ausgeführt sein. Diese Ausführungsvariante
ist in 6 in dem Ausschnitt
B dargestellt.
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Im
Ausschnitt C ist ein eckiger Verlauf der Kanten 11 im Bereich
der Stege 19 dargestellt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf diese beispielhaft dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die
in 6 beispielhaft dargestellten
Ausführungsformen
verbessern den Formschluss, welcher makroskopisch durch die Treppen 1b bis 6b und die zugehörigen Vertiefungen 1a bis 6a hergestellt wird,
lokal weiter, so dass die Kraftübertragung
in axialer Richtung und in tangentialer Richtung des aus einer Platine 9 gewickelten
Hohlkörpers
weiter verbessert wird.
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Bei
dem in 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
einer Platine 9 sind nur drei Treppen als 1b bis 3b vorhanden.
Dementsprechend gibt es auch nur drei Vertiefungen 1a bis 3a,
welche in ihren Abmessungen den drei genannten Treppen entsprechen.
Die drei Treppen 1b, 2b und 3b unterscheiden sich
hinsichtlich ihrer Tiefe t und ihrer Höhe h. Die Tiefe t trägt bei der
Treppe 1b 2,5mal dem Rapport 21 (siehe 3), während die Höhe h dem dreifachen Abstand
d zweier benachbarter Ebenen und Ausnehmungen 7 entspricht.
Bei der Treppe 2b ist die Tiefe t gleich dem Rapport 21.
Bei der Treppe 3b ist die Tiefe t gleich dem 2,5fachen
des Rapports 21. Entsprechendes gilt für die Vertiefungen 1a, 2a und 3a. Die
Kontaktzonen zwischen den Kanten 11 und 13 können dort,
wo sie nicht senkrecht zu den Kanten 15 verlaufen, so gestaltet
sein, wie zuvor anhand der Ausschnitte A, B und C der 5 und 6 im Detail erläutert.
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Es
ist grundsätzlich
möglich,
die anhand der Ausschnitte A, B, C der 5 und 6 erläuterten "mikroskopischen" Gestaltung der Kontaktzone
zwischen den Kanten und 13 auf alle in den 5 bis 11 dargestellten
Platinen 9 zu übertragen.
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Bei
der in 8 dargestellten
Platine 9 ist lediglich eine Treppe 1b an der
Kante 13, sowie eine entsprechende Vertiefung 1a an
der Kante 11 vorhanden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Platine
gemäß 9 ist an der Kante 13 eine
Treppe 1b und eine Vertiefung 2b vorhanden. Entsprechend
gibt es an der Kante 11 eine Vertiefung 1a und
eine Treppe 2a. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform
ist, dass ein möglicher Versatz
im Bereich der Fuge 31 (siehe 4) im Bereich der Kanten 15 und 17 in
beide Richtungen wirkungsvoll durch die Treppen 1b und 2a sowie
die Vertiefungen 2b und 1a unterbunden wird.
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In 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Platine 9 dargestellt, bei
dem die Kanten 11 und 13 jeweils zwei Vertiefungen 2b, 4b, 1a, 2,
und zwei Treppen 1b, 3b, 2a, 4a aufweisen.
Dadurch wird eine gegenüber
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 9 noch bessere Verzahnung
der Kanten 11 und 13 erreicht.
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Ein ähnliches
Ausführungsbeispiel
zeigt auch 11. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
weisen die Kanten 11 und 13 ebenfalls jeweils
zwei Treppen und zwei Vertiefungen auf, wobei die Größe der Treppen
beziehungsweise Vertiefungen gegenüber dem Ausführungsbeispiel
gemäß 10 sehr viel kleiner sind.
Die Festlegung der Größe, insbesondere
der Höhe
und Tiefe der Treppen kann von einem Fachmann für jeden Anwendungsfall individuell
getroffen werden. Aus den der Beschreibung der 5 bis 11 geht
jedoch ohne weiteres hervor, dass eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten
der Kanten 11 und 13 vorhanden ist, sei es im "makroskopischen" oder im "mikroskopischen" (siehe die Ausschnitte
A, B, C der 5 und 6) gegeben sind, so dass
die erfindungsgemäßen Hohlkörper 4 trotz
des Verzichts auf ein Verschweißen
der Kanten 11 und 13 die gewünschten mechanischen Eigenschaften
haben und in vielfältiger
Weise an verschiedene Einsatzbedingungen adaptierbar sind, ohne
den Erfindungsgedanken zu verlassen.
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Anhand
der 12 wird nachfolgend
erläutert,
wie das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil 116 in
eine Kraftstoffeinspritzanlage 102 einer Brennkraftmaschine
integriert ist. Die Kraftstoffeinspritzanlage 102 umfasst
einen Kraftstoffbehälter 104,
aus dem Kraftstoff 106 durch eine elektrische oder mechanische
Kraftstoffpumpe 108 gefördert wird. Über eine
Niederdruck-Kraftstoffleitung 110 wird der Kraftstoff 106 zu
einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 111 gefördert. Von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 111 gelangt
der Kraftstoff 106 über
eine Hochdruck-Kraftstoffleitung 112 zu
einem Common-Rail 114. An dem Common-Rail sind mehrere
Kraftstoffeinspritzventile 116 angeschlossen, die den Kraftstoff 106 direkt
in Brennräume 118 einer
nicht dargestellten Brennkraftmaschine einspritzen.
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Es
versteht sich von selbst, dass jedes der in der Beschreibung, den
Zeichnungen oder den Patentansprüchen
beschriebenen Merkmale einzeln oder in Kombination mit anderen Merkmalen
erfindungswesentlich sein kann.