DE102009026532A1 - Einspritzventil für ein Fluid - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Einspritzventil für ein Fluid, insbesondere für Kraftstoff, angegeben, das eine eine Ventilnadel zum Öffnen und Schließen einer Fluid-Abspritzöffnung steuernde Betätigungsvorrichtung mit einem piezoelektrischen Aktor und einem daran axial anliegenden hydraulischen Koppler (19) aufweist, wobei der hydraulische Koppler (19) einen Kolben (22) und ein Kopplergehäuse (23) mit einer zylindrischen Kolbenführung (24) und einem flüssigkeitsgefüllten Kopplerspalt (25) besitzt. Zur Schaffung einer kardanischen Lagerung in der Betätigungsvorrichtung, die Toleranzen in der Parallelität aneinanderliegender Flächen von Betätigungsvorrichtung, Ventilnadel und sonstigen Bauteilen des Einspritzventils ausgleicht, ist die Kolbenführung (24) nach Art eines Sacklochs mit einem Lochgrund (26) und der Kolben (22) mit einem in der Kolbenführung (24) gleitenden Kugelkopf (221) versehen. Der Kopplerspalt (25) ist vom Lochgrund (26) und dem Kugelkopf (221) begrenzt, und Kolben (22) und Kopplergehäuse (23) sind durch eine beide übergreifende und an beiden flüssigkeitsdicht festgelegte, hülsenartige Membran (27) miteinander verbunden. Die elastische Membran (27) begrenzt einen flüssigkeitsgefüllten Ausgleichsraum (28), der über einen im Kolben (22) verlaufenden, eine Drosselstelle (30) enthaltenden Kanal (29) mit dem Kopplerspalt (25) in Verbindung steht.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Einspritzventil für ein Fluid, insbesondere für Kraftstoff, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein bekanntes Kraftstoffeinspritzventil (
DE 103 55 645 A1 ) weist ein Ventilgehäuse auf, in dessen eines Ende ein mit einer Abspritzöffnung für das Fluid versehener Düsenkörper und in dessen anderes Ende ein Anschlussstück eingesetzt ist. Im Ventilgehäuse ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Ventilnadel zum Öffnen und Schließen der Abspritzöffnung angeordnet, die über einen am Anschlussstück angeordneten elektrischen Stecker mit Strom versorgt werden kann. Die Betätigungsvorrichtung umfasst einen piezoelektrischen Aktor und einen hydraulischen Koppler, wobei sich der Aktor am Anschlussstück abstützt und eine Ventilschließfeder die nach außen öffnende Ventilnadel gegen den hydraulischen Koppler andrückt. - Ein bekannter hydraulischer Koppler (
DE 103 19 599 A1 ) für ein Kraftstoff-Einspritzventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilkolben und einem Übersetzerkolben, die beide in einem Kopplergehäuse geführt sind. Zwischen dem Ventilkolben und dem Übersetzerkolben ist ein mit Kraftstoff gefüllter Kopplerspalt vorhanden. Dieser Kopplerspalt dient zur Kompensation von aufgrund unterschiedlicher Temperaturausdehnungskoeffizienten des piezoelektrischen Aktors und der metallischen Bauteile des Einspritzventils auftretenden Längenänderungen. Mit dem Ventilkolben betätigt der hydraulische Koppler die Ventilnadel, während der Übersetzerkolben über einen Vorsprung an dem piezoelektrischen Aktor anliegt. Der Übersetzerkolben wird über einen auf Druck vorgespannten Hohlkörper gegen den piezoelektrischen Aktor gepresst, so dass letzterer mit ei ner Druckvorspannung beaufschlagt ist. Dabei stützt sich der Hohlkörper mit seinem einen Ende an einem Absatz des Kopplergehäuses und mit seinem anderen Ende an einer den Vorsprung tragenden Einstellscheibe ab. - Offenbarung der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Einspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Kolben und Kopplergehäuse im Koppler selbst eine kardanische Lagerung geschaffen ist, die Toleranzen in der Parallelität aneinanderliegenden Flächen von Betätigungsvorrichtung, Ventilnadel und sonstigen Bauteilen des Einspritzventils durch die kugelförmige Geometrie des Kolbens ausgleicht und damit eine schädliche, einseitige Belastung des piezoelektrischen Aktors zuverlässig verhindert. Dabei tritt in der kardanischen Lagerung keine hohe Flächenpressung auf, da die axiale Betätigungskraft beim Laden des piezoelektrischen Aktors über die im Kopplerspalt eingeschlossene Flüssigkeit und nicht durch Linienberührung, wie bei einer üblichen, mechanischen, kardanischen Lagerung, übertragen wird. Die elastische, hülsenartige Membran, die vorzugsweise als Wellrohr ausgeführt ist, macht den Winkelversatz des Kolbens gegenüber dem Kopplergehäuse mit, so dass die an die Betätigungsvorrichtung angrenzenden Bauteilflächen parallel an den stirnseitigen, ebenen Kopplerflächen anliegen. Bei der Entladung des piezoelektrischen Aktors, die zu einem Verkürzen des zuvor beim Laden gelängten piezoelektrischen Aktors führt, wird durch die im Ausgleichsraum, im Kanal mit Drossel und im Kopplerspalt vorhandene Flüssigkeit ein Auseinanderziehen der kardanischen Lagerung verhindert.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Einspritzventils möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der den Kopplerspalt begrenzende Lochgrund der sacklochartigen Kolbenführung konkav ausgebildet, vorzugsweise in Form einer Halbkugelschale mit einem dem Durchmesser des Kugelkopfs des Kolbens entsprechenden Durchmesser. Durch diese konstruktive Maßnahmen wird das zur Füllung des Kopplerspalts erforderliche Flüssigkeitsvolumen klein gehalten.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Betätigungsvorrichtung in einem die Abspritzöffnung aufweisenden Ventilgehäuse angeordnet, das am von der Abspritzöffnung abgekehrten Gehäuseende von einem Anschlussstück abgeschlossen ist. Kolben und Kopplergehäuse liegen am piezoelektrischen Aktor und am Anschlussstück spiellos an oder sind mit Aktor und Anschlussstück fest verbunden bzw. einstückig ausgebildet. Durch die feste Verbindung zwischen Betätigungsvorrichtung aus Koppler und piezoelektrischem Aktor einerseits und den an der Betätigungsvorrichtung angrenzenden Bauteilen des Einspritzventils andererseits beschleunigt die elastische Membran beim Entladen des piezoelektrischen Aktors und der damit verbundenen Verkürzung des Aktors das Wiederauffüllen des Kopplerspalts mit Flüssigkeit aus dem Ausgleichsraum, die zuvor beim Laden des piezoelektrischen Aktors und der damit verbundenen Aktorlängung aus dem sich dabei verkleinernden Kopplerspalt über die Drossel ausgeschoben worden ist. Der Kolben kann mit dem piezoelektrischen Aktor und das Kopplergehäuse mit dem Anschlussstück oder umgekehrt fest oder einstückig verbunden sein. Alternativ kann der Koppler auch zwischen Ventilnadel und piezoelektrischem Aktor angeordnet sein, wobei der Kolben mit der Ventilnadel und das Kopplergehäuse mit dem piezoelektrischen Aktor oder umgekehrt fest oder einstückig verbunden ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Einspritzventils mit einer Betätigungsvorrichtung für eine Ventilnadel, bestehend aus piezoelektrischem Aktor und hydraulischem Koppler, -
2 einen Längsschnitt des hydraulischen Kopplers in1 in vergrößerter Darstellung. - Das in
1 im wesentlichen im Längsschnitt dargestellte Einspritzventil für ein Fluid wird bevorzugt als Kraftstoffeinspritzventil zum Einbau in den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingesetzt. Das Einspritzventil weist ein hohlzylindri sches Ventilgehäuse11 auf, in dessen einem Stirnende ein Düsenkörper12 mit einer Abspritzöffnung13 angeordnet ist, die von einer nach außen öffnenden Ventilnadel14 mit Schließkopf geschlossen oder freigegeben wird. Die von einer Rückstellfeder15 in Ventilschließstellung gehaltene Ventilnadel14 wird zum Öffnen und Schließen der Abspritzöffnung13 von einer Betätigungsvorrichtung16 gesteuert, die einerseits an einem Anschlussstück17 , das in das abspritzöffnungsferne Ende des Ventilgehäuses11 eingesetzt ist, und andererseits an der Ventilnadel14 unter Federvorspannung der Rückstellfeder15 anliegt. Die Betätigungsvorrichtung16 umfasst einen piezoelektrischen Aktor18 und einen hydraulischen Koppler19 zum Ausgleich der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen piezoelektrischem Aktor18 und metallischen Bauteilen des Einspritzventils, insbesondere des Ventilgehäuses11 . Der piezoelektrische Aktor18 bekannter Bauart, der beispielsweise ein solcher sein kann, wie er in derDE 103 19 599 A1 beschrieben ist, weist ein Piezomodul181 aus einer Vielzahl von aneinanderliegenden piezoelektrischen Elementen auf, das zwischen einem Abschlusskörper182 und einer Abschlussplatte183 mittels eines als Feder ausgebildeten Hohlkörpers184 eingespannt ist. Das Piezomodul181 ist über ein Kontaktblech20 mit einem auf dem Anschlussstück17 angeordneten elektrischen Anschlussstecker21 verbunden. Beim Laden des piezoelektrischen Aktors18 durch Bestromung des Anschlusssteckers21 längt sich das Piezomodul181 und damit der piezoelektrische Aktor18 und hebt die Ventilnadel14 mit ihrem Schließkopf gegen die Kraft der Rückstellfeder15 von der Abspritzöffnung13 ab. Das Einspritzventil ist geöffnet. Fällt die Bestromung des Anschlusssteckers21 weg, so entlädt sich das Piezomodul181 und der piezoelektrische Aktor18 verkürzt sich wieder auf seine ursprüngliche Länge, wodurch die Rückstellfeder15 die Ventilnadel14 mit deren Schließkopf wieder auf die Abspritzöffnung13 aufsetzt. Das Einspritzventil ist geschlossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen piezoelektrischer Aktor18 und hydraulischer Koppler19 axial derart aneinander, dass der hydraulische Koppler19 sich an dem Anschlussstück17 und der piezoelektrische Aktor18 sich an der Ventilnadel14 abstützt. Alternativ ist eine Vertauschung der Anordnung von piezoelektrischem Aktor18 und hydraulischem Koppler19 möglich, so dass der hydraulische Koppler19 direkt auf die Ventilnadel14 wirkt und der piezoelektrische Aktor18 sich an dem Anschlussstück17 abstützt. - Der in
2 vergrößert im Längsschnitt dargestellte hydraulische Koppler19 weist einen Kolben22 und ein Kopplergehäuse23 mit einer zylindrischen Kolbenführung24 und einen mit Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, gefüllten Kopplerspalt25 auf. Die zylindrische Kolbenführung24 im Kopplergehäuse23 ist nach Art eines Sacklochs mit einem Lochgrund26 versehen, und der Kolben22 weist einen in der zylindrischen Kolbenführung24 gleitenden Kugelkopf221 auf. Kolben22 und Kopplergehäuse23 sind durch eine beide übergreifende und an beiden flüssigkeitsdicht festgelegte, hülsenartige, elastische Membran27 miteinander verbunden, wobei die Membran27 einen mit der Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, gefüllten Ausgleichsraum28 begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die hülsenförmige Membran27 von einem flexiblen Wellrohr gebildet und der flüssigkeitsgefüllte Ausgleichsraum28 als umlaufende Ringnut ausgebildet, die je zum Teil im Kolben22 und Kopplergehäuse23 eingearbeitet ist. Der Kopplerspalt25 ist am Lochgrund26 der Kolbenführung24 angeordnet und vom Lochgrund26 und dem Kugelkopf221 begrenzt. Der Kopplerspalt25 steht über einen Kanal29 , in dem eine Drosselstelle30 ausgebildet ist, mit dem Ausgleichsraum28 in Flüssigkeitsaustauschverbindung. Um das Flüssigkeitsvolumen im Kopplerspalt25 und im Ausgleichsraum28 klein zu halten, ist der Lochgrund26 konkav ausgebildet, und zwar vorzugsweise in Form einer Halbkugelschale mit einem dem Durchmesser des Kugelkopfs221 des Kolbens22 entsprechenden Durchmesser. Der im Kolben22 verlaufende Kanal29 weist einen radial verlaufenden Kanalabschnitt291 , der in der Ringnut mündet, und einen axial verlaufenden Kanalabschnitt292 auf, der im Kopplerspalt25 mündet. Die Drosselstelle30 ist an der Mündung des axial verlaufenden Kanalabschnitts292 angeordnet. Das von der Drosselstelle abgekehrte Ende des axial verlaufenden Kanalabschnitts292 geht in eine am Kolben22 von außen zugängliche Füllbohrung31 über. Die Mündung des axial verlaufenden Kanalabschnitts292 in die Füllbohrung31 ist nach Befüllen von Ausgleichsraum28 , Kanal29 und Kopplerspalt25 mit Flüssigkeit von einem hier als Kugel ausgebildeten Dichtungselement32 flüssigkeitsdicht verschlossen. - Wie aus
2 hervorgeht liegen Kolben22 und Kopplergehäuse23 am piezoelektrischen Aktor18 , genauer gesagt am Anschlusskörper182 des piezoelektrischen Aktors18 , und am Anschlussstück17 mit voneinander abgekehrten, ebenen Stirnflächen spiellos an. Alternativ können Kolben22 und Kopplergehäuse23 auch mit dem piezoelektrischen Aktor18 und dem Anschlussstück17 fest verbunden oder mit diesen einstückig ausgeführt sein. - Die Funktion des hydraulischen Kopplers
19 bei der Betätigung des Einspritzventils ist wie folgt:
Wird der piezoelektrische Aktor18 durch Bestromung des Anschlusssteckers20 geladen, verlängert sich das Piezomodul181 . Durch diese Verlängerung wird die Ventilnadel14 gegen die Kraft der Rückstellfeder15 verschoben und der Schließkopf der Ventilnadel14 hebt von der Abspritzöffnung13 ab. Das Einspritzventil ist geöffnet. Während das Einspritzventil geöffnet ist, drückt die Rückstellfeder15 über den piezoelektrischen Aktor18 auf den Kolben22 des hydraulischen Kopplers19 . Der Kolben22 stützt sich über die im Kopplerspalt25 vorhandene Flüssigkeit am Kopplergehäuse23 ab. Die sich im Kopplerspalt25 befindliche Flüssigkeit wird durch diese Kraft über die Drosselstelle30 (oder durch den Spalt zwischen Kugelkopf221 und Kolbenführung24 ) langsam aus dem Kopplerspalt25 gedrückt. Somit verkürzt sich der Koppler19 . Fällt die Bestromung am Anschlussstecker21 weg, so entlädt sich das Piezomodul181 des piezoelektrischen Aktors18 und verkürzt sich wieder. Infolge des sich verkürzenden piezoelektrischen Aktors18 drückt die Rückstellfeder15 den Schließkopf der Ventilnadel14 wieder auf die Abspritzöffnung13 . Das Einspritzventil ist geschlossen. Dadurch, dass sich der Koppler19 während der Zeit, in der das Einspritzventil offen war – wie vorstehend beschrieben – verkürzt hat, stehen Ventilnadel14 , piezoelektrischer Aktor18 und hydraulischer Koppler19 gegenüber dem Zustand vor dem Laden des piezoelektrischen Aktors18 unter Zugspannung. Diese Zugspannung unterstützt die Membran27 beim Zurückdrücken der Flüssigkeit aus dem Ausgleichsraum28 über die Drosselstelle30 in den Kopplerspalt22 , der damit wieder befüllt wird. Der hydraulische Koppler19 nimmt wieder seine ursprüngliche axiale Länge an, die er vor dem Laden des piezoelektrischen Aktors18 besaß. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10355645 A1 [0002]
- - DE 10319599 A1 [0003, 0011]
Claims (10)
- Einspritzventil für ein Fluid, insbesondere für Kraftstoff, mit einer eine Ventilnadel (
14 ) zum Öffnen und Schließen einer Fluid-Abspritzöffnung (13 ) steuernden Betätigungsvorrichtung (16 ), die einen piezoelektrischen Aktor (18 ) und einen daran axial anliegenden hydraulischen Koppler (19 ) aufweist, der einen Kolben (22 ) und ein Kopplergehäuse (23 ) mit einer zylindrischen Kolbenführung (24 ) und einem flüssigkeitsgefüllten Kopplerspalt (25 ) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenführung (24 ) nach Art eines Sacklochs mit einem Lochgrund (26 ) versehen ist und der Koben (22 ) einen in der Kolbenführung (24 ) gleitenden Kugelkopf (221 ) aufweist, dass der Kopplerspalt (25 ) vom Lochgrund (26 ) in der Kolbenführung (24 ) und dem Kugelkopf (221 ) begrenzt ist, dass Kolben (22 ) und Kopplergehäuse (23 ) durch eine beide übergreifende und an beiden flüssigkeitsdicht festgelegte, hülsenartige Membran (27 ) miteinander verbunden sind und dass die Membran (27 ) einen flüssigkeitsgefüllten Ausgleichsraum (28 ) begrenzt, der über einen im Kolben (22 ) verlaufenden, eine Drosselstelle (30 ) enthaltenden Kanal (29 ) mit dem Kopplerspalt (25 ) in Verbindung steht. - Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
29 ) eine radial verlaufenden Kanalabschnitt (291 ) und einen axial verlaufenden Kanalabschnitt (292 ) aufweist und die Drosselstelle (30 ) in der Mündung des axial verlaufenden Kanalabschnitts (292 ) zum Kopplerspalt (25 ) angeordnet ist. - Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axial verlaufende Kanalabschnitt (
292 ) an seinem von der Drosselstelle (30 ) abgekehrten Ende in eine am Kolben (22 ) zugängliche Füllbohrung (31 ) übergeht und durch ein in die Füllbohrung (31 ) eingebrachtes, vorzugsweise als Kugel ausgebildetes Dichtungselement (32 ) abgeschlossen ist. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kopplerspalt (
25 ) begrenzende Lochgrund (26 ) in der Kolbenführung (24 ) konkav ausgebildet ist. - Einspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochgrund (
26 ) die Form einer Halbkugelschale mit einem dem Durchmesser des Kugelkopfs (221 ) des Kolbens (22 ) entsprechenden Durchmesser aufweist. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Membran (
27 ) von einem flexiblen Wellrohr gebildet ist. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (
16 ) in einem die Abspritzöffnung (13 ) aufweisenden Ventilgehäuse (11 ) angeordnet ist, das an seinem von der Abspritzöffnung (13 ) abgekehrten Gehäuseende von einem Anschlussstück (17 ) abgeschlossen ist, und dass Kolben (22 ) und Kopplergehäuse (23 ) am piezoelektrischen Aktor (18 ) und am Anschlussstück (17 ) spiellos anliegen oder mit Aktor (18 ) und Anschlussstück (17 ) fest verbunden, vorzugsweise einstückig ausgebildet, sind. - Einspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Kolben (
22 ) und piezoelektrischer Aktor (18 ) einerseits und Kopplergehäuse (23 ) und Anschlussstück (17 ) andererseits aneinanderliegen oder fest miteinander, vorzugsweise einstückig, verbunden sind. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsraum (
28 ) als umlaufende Ringnut ausgebildet ist, die je zum Teil in Kolben (22 ) und Kopplergehäuse (23 ) eingearbeitet ist, und dass der radial verlaufende Kanalabschnitt (291 ) die Ringnut mit dem axial verlaufenden Kanalabschnitt (292 ) verbindet. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kopplerspalt (
25 ), Kanal (29 ) und Ausgleichsraum (28 ) vorhandene Flüssigkeit ein Öl ist.
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