DE10319352A1 - Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zwischen zwei Reifenfelgenteilen einer Reifenbehandlungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zwischen zwei Reifenfelgenteilen einer Reifenbehandlungsmaschine Download PDF

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Abstract

Die Distanzeinstellvorrichtung weist eine an der Maschine anbringbare, äußere Hülse mit einem Innengewinde, eine innere Hülse mit einem Außengewinde, wobei beide Hülsen mittels ihrer Gewinde koaxial miteinander verschraubt sind und die innere Hülse gegenüber der äußeren Hülse zum Bestimmen der Distanz zwischen zwei Reifenfelgenteilen durch Verdrehen axial verstellbar ist, und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Distanz zwischen den beiden Reifenfelgenteilen auf. Zwecks schneller und verletzungsfreier Distanzeinstellung und platzsparender Bauweise der Distanzeinstellvorrichtung ist die äußere Hülse bezüglich der gemeinsamen Drehachse der beiden Reifenfelgenteile koaxial und starr an der Maschine befestigbar und die innere Hülse mit einem Achskörper mit einem aus dieser Hülse zum Reifenhaltebereich der Maschine herausragenden Endabschnitt versehen. Auf dem herausragenden Endabschnitt dieses Achskörpers ist ein relativ zu der inneren Hülse frei drehbarer Tragkopf für eines der beiden Reifenfelgenteile angeordnet. Die Baugruppe aus dem Achskörper und dem das eine Reifenfelgenteil tragenden Tragkopf ist in der äußeren Hülse mittels der inneren Hülse axial verstellbar gehalten.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zwischen zwei Reifenfelgenteilen einer Reifenbehandlungsmaschine, wobei die Vorrichtung eine an der Maschine anzuordnende, äußere Hülse mit einem Innengewinde, eine innere Hülse mit einem Außengewinde, wobei beide Hülsen mittels ihrer Gewinde koaxial miteinander verschraubt sind und die innere Hülse gegenüber der äußeren Hülse zum Bestimmen der Distanz durch Verdrehen axial verstellbar ist, und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Distanz zwischen den beiden Reifenfelgenteilen aufweist.
  • Eine derartige Distanzeinstellvorrichtung ist in der DE 33 12 618 C2 offenbart. Sie besteht aus zwei koaxial miteinander verschraubten, längs geschlitzten Hülsen, wobei die äußere Hülse an einem Schwenkarm befestigt ist, der seinerseits an einem Rahmenständer der Reifenbehandlungsmaschine schwenkbar angelenkt ist. Nachdem die Distanzeinstellvorrichtung in die Maschine eingeschwenkt worden ist, wird durch Verdrehen der inneren Hülse diese zu der äußeren Hülse axial eingestellt und dadurch ein Axialmaß festgelegt, das sich aus der Länge der äußeren Hülse und dem Längenabschnitt der inneren Hülse, der aus der äußeren Hülse herausragt, zusammensetzt. Dieses Axialmaß bestimmt die jeweils erforderliche Distanz zwischen den beiden, je auf einem Tragkopf angeordneten und gemeinsam einen zu behandelnden Reifen tragenden Felgenteilen der Reifenbehandlungsmaschine. Wenigstens einer der Tragköpfe ist axial verstellbar an einem Ständer der Maschine angeordnet, und zwar mittels eines Pneumatikzylinders, an dessen Kolbenstange der Tragkopf befestigt ist, damit ein zu behandelnder Reifen ein- und ausgespannt werden kann. Auf jeden Fall ist derjenige Tragkopf axial verstellbar ausgebildet, welcher mit der Distanzeinstellvorrichtung zusammenwirkt. Wenn das in Frage kommende Axialmaß an der Distanzeinstellvorrichtung eingestellt worden ist, wird der Tragkopf mit seinem den zu behandelnden Reifen anteilig tragenden Felgenteil zurückgefahren, so dass der Tragkopf an der inneren Hülse anliegt, wobei dann die äußere Hülse an dem Maschinenständer anliegt. Damit ist dann die Arbeitsdistanz zwischen den beiden den Reifen haltenden Felgenteilen festgelegt, so dass der Reifen nun bearbeitet werden kann, z. B. durch einen sogenannten Rauvorgang.
  • Beim praktischen Gebrauch dieser bekannten Distanzeinstellvorrichtung hat sich gezeigt, dass das Hülsenpaar im Falle seiner nicht korrekten Einschwenkung beim Zurückfahren der Kolbenstange wieder herausspringt, so dass das Einschwenken des Hülsenpaares wiederholt werden muss. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass, insbesondere beim drehenden Einstellen der inneren Hülse, sich die Bedienungsperson die Finger klemmen kann. Weiterhin hat sich gezeigt, dass für das Einschwenken und Wiederausschwenken des Hülsenpaares bei sorgfältiger Durchführung dieser Vorgänge relativ viel Zeit benötigt wird, was sich auf die gesamte Zykluszeit für die Gesamtbearbeitung des Reifens in der Maschine bezüglich der Erneuerungskosten des Reifens ungünstig auswirkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Verbesserung einer Distanzeinstellvorrichtung der einleitend angeführten Art, die eine sichere, Verletzungen vermeidende und zeitsparende Distanzeinstellfunktion gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angeführt.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die maßgebliche Distanz zwischen den beiden, gemeinsam einen zu behandelnden Reifen tragenden Felgenteilen schnell und sicher eingestellt werden kann, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass sich die Bedienungsperson die Finger klemmt oder verletzt. Durch das schnelle und sichere Einstellen der Distanzeinstellvorrichtung wird weiterhin die gesamte Bearbeitungszeit des Reifens, welche beispielsweise für das Rauen oder Belegen eines gerauten Reifens benötigt wird, verkürzt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Distanzeinstellvorrichtung besteht darin, dass sie im Vergleich zu einer ein- und ausschwenkbaren Vorrichtung eine kompakte und nicht störende Konstruktion darstellt, die wenig Platz beansprucht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Distanzeinstellvorrichtung ist die innere Hülse relativ zu der äußeren Hülse fixierbar ausgebildet. Hierzu ist die innere Hülse vorzugsweise mit einer äußeren Axialnut von der Länge der maximalen Distanzeinstellstrecke versehen, wobei ein Fixiervorsprung in die äußere Axialnut einrastbar ist. Hierdurch wird bewirkt, dass sich die innere Hülse nach ihrer axialen Einstellung nicht mehr verdrehen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Distanzeinstellvorrichtung besteht darin, dass die innere Hülse an ihrem aus der äußeren Hülse in Richtung zu dem Tragkopf für ein Reifenfelgenteil herausragenden Ende eine Handhabe für die axiale Verstellung der inneren Hülse aufweist. Die Handhabe ist vorzugsweise als flanschartige Ausbildung mit einem axialen Betätigungskragen ausgeführt, wobei die äußere Umfangsfläche des Betätigungskragens vorzugsweise griffig ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung kann die innere Hülse sicher erfasst und drehbar axial eingestellt werden.
  • In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Distanzeinstellvorrichtung besteht ein Merkmal darin, dass der Achskörper der Distanzeinstellvorrichtung im Falle seiner drehfesten Verbindung mit dem Tragkopf an seinem hinteren Ende einen koaxialen Keilwellenfortsatz aufweist, der axial verschiebbar in eine motorisch drehantreibbare, axial feststehende Keilnutenhülse eingreift, und dass der Tragkopf mit der inneren Hülse verriegelbar und davon entriegelbar ausgebildet ist. Diese Ausbildung der Distanzeinstellvorrichtung ermöglicht zum einen eine motorische Betätigung der Distanzeinstellvorrichtung zum Zwecke der axialen Distanzeinstellung und zum anderen, wenn der Tragkopf von der inneren Hülse entriegelt ist, ein Drehantreiben des zwischen den Felgenteilen eingespannten Reifens zu seiner Behandlung.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise axial geschnittene Ansicht eines zwischen zwei Felgenteilen eingespannten und zu behandelnden Reifens,
  • 2 und 3 jeweils einen Axialschnitt durch das Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt einen Reifen 1, der beispielsweise für einen Runderneuerungsvorgang vorbereitet werden soll, z. B. durch einen Rauvorgang. Dieser Reifen wird für die Dauer seiner Raubehandlung in üblicher Weise zwischen zwei um eine gemeinsame Drehachse 1a drehbaren Felgenteilen 2 und 3 eingespannt, die für die Behandlung auf ein bestimmtes Distanzmaß D voneinander eingestellt werden. Das Felgenteil 2 wird von einem ersten Tragkopf 4 gehalten, während das andere Felgenteil 3 von einem zweiten Tragkopf 5 gehalten wird. Beide Felgenteile sind in üblicher Weise austauschbar, wenn ein Reifen anderer Größe behandelt werden soll.
  • Während ein Reifenkopf in der Regel axial feststehend am Rahmen der nicht weiter gezeigten Reifenbehandlungsmaschine angeordnet ist, ist der andere Tragkopf axial verstellbar an dem Maschinenrahmen angeordnet, um das vorerwähnte Distanzmaß D einstellen zu können. Bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel ist nur der erste Tragkopf 4 axial verstellbar ausgebildet und wirkt mit der erfindungsgemäßen Distanzeinstellvorrichtung zusammen.
  • 2 zeigt teilweise einen Ständer 6 des Rahmens der nicht weiter gezeigten Reifenbehandlungsmaschine, welcher ein rohrförmiges Aufnahmeteil 7 aufweist, welches die gemeinsame Drehachse 1a für die Felgenteile 2, 3 definiert. An dem Ständer 6 ist über das Aufnahmeteil 7 eine äußere Hülse 8, die ein Innengewinde 8a aufweist, mittels Schrauben 8b starr befestigt, so dass diese Hülse zwar austauschbar, aber weder drehbar noch axial bewegbar ist. In die äußere Hülse 8 greift eine innere Hülse 9 mit ihrem Außengewinde 9a koaxial ein, wie die 2 und 3 deutlich zeigen. Die Gewinde 8a und 9a sind vorzugsweise ein Trapezgewinde. Während sich das Außengewinde 9a über eine Länge erstreckt, die wenigstens der maximalen Distanz D entspricht, kann sich das Innengewinde 8a über eine wesentlich kürzere Länge erstrecken, wie es in den 2 und 3 gezeigt ist.
  • Die innere Hülse 9 ragt in Richtung zu dem Reifenhaltebereich der Maschine, d. h. zu dem das Reifenfelgenteil 2 tragenden Tragkopf 4 axial aus der äußeren Hülse 8 heraus und ist an ihrem herausragenden Ende mit einer Handhabe 10 für das axiale Verstellen der inneren Hülse versehen. Diese Handhabe 10 ist als ringförmige, flanschartige Ausbildung mit einem axialen Betätigungskragen 11 ausgeführt. Vorzugsweise ist die äußere Umfangsfläche 12 des Betätigungskragens 11 griffig ausges taltet, beispielsweise durch eine einfache Rändelung, durch eine Kreuzrändelung, durch eine Kordelung oder auf andere Weise.
  • In den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die innere Hülse 9 in ihrem voll ausgefahrenen Zustand gezeigt, was der minimalen einstellbaren Distanz D der Felgenteile 2, 3 entspricht. Man erkennt ferner, dass das Außengewinde 9a der inneren Hülse 9 hierbei nicht aus der äußeren Hülse 8 herausragt, so dass die innere Hülse einen Zwischenlängenabschnitt 13 aufweist, der sich zwischen dem Tragkopf 4 und der äußeren Hülse 8 befindet und gewindefrei ist. Um die Gewinde 8a und 9a der beiden Hülsen 8 bzw. 9 nur mit den axialen Kräften beim Verdrehen der inneren Hülse und des eingespannten Reifens zu belasten und von anderen Tragkräften freizuhalten, sind die beiden Hülsen 8, 9 mittels zweier Gleitlager 14 und 15 gegeneinander abgestützt. Je eines der beiden Gleitlager 14, 15 ist an den beiden Endbereichen der äußeren Hülse 8 fixiert.
  • Der inneren Hülse 9 ist eine Anzeigeeinrichtung 16 zum Anzeigen der Distanz D zwischen den beiden Reifenfelgenteilen 2 und 3 zugeordnet, und zwar dem Zwischenlängenabschnitt 13 der inneren Hülse. Diese Anzeigeeinrichtung besteht beispielsweise aus einem Skalenträger 17, der an der äußeren Hülse 8 oder an dem Maschinenständer 6 befestigt sein kann und mit einer Skala 18 für die verschiedenen Distanzen D versehen ist, und aus einem Zeiger 19. Der Zeiger 19 ist zusammen mit der inneren Hülse 9 axial beweglich. Hierzu ist der Zeiger 19 an einem Gleitring 20 befestigt, der am Außenende der inneren Hülse 9 gleitend gelagert ist, derart, dass er axial feststehend an der Hülse 9 befestigt ist, dass sich aber die Hülse 9 in dem Gleitring 20 drehen kann, der sich selbst nicht dreht.
  • Die innere Hülse 9 ist relativ zur äußeren Hülse 8 vorzugsweise fixierbar ausgebildet, um die jeweils eingestellte Distanz D zu sichern. Hierzu ist die innere Hülse 9 gemäß den 2 und 3 mit einer äußeren Axialnut 21 versehen, die eine Länge aufweist, welche der maximalen Distanzeinstellstrecke entspricht. In diese Axialnut 21 rastet ein Fixiervorsprung 22 einer Fixierhandhabe 23 ein. Somit kann sich die innere Hülse 9 nicht mehr verdrehen, wenn der Fixiervorsprung 22 in die Axialnut eingerastet ist. Die Gewinde 8a und 9a der beiden Hülsen 8, 9 und die Rastfunktion des Fixiervorsprunges 22 sind auf die Skala 18 abgestimmt.
  • Zum weiteren Schutz der Bedienungsperson der Maschine ist der Zwischenlängenabschnitt 13 der inneren Hülse 9 mit einem faltenbalgartigen Schutzmantel 24 umgeben. Dieser Schutzmantel ist einerseits an der sich nicht drehenden äußeren Hülse 8 und andererseits an dem sich ebenfalls nicht drehenden Gleitring 20 befestigt. Der Schutzmantel 24 schützt auch die äußere Axialnut 21 der inneren Hülse 9 gegen Verschmutzung, wodurch die Rastfunktion des Fixiervorsprunges 22 jederzeit gewährleistet ist.
  • Innerhalb der inneren Hülse 9 ist ein Achskörper 25 vorzugsweise drehbar gelagert, beispielsweise mittels Gleitlager 26 und 27, die in den Endbereichen der inneren Hülse axial gesichert vorgesehen sind. Der Axialkörper 25 weist einen aus der inneren Hülse 9 herausragenden Endabschnitt 28 auf, welcher den ersten Tragkopf 4 trägt. Der Endabschnitt 28 des Achskörpers 25 ist somit dem Reifenhaltebereich der Reifenbehandlungsmaschine zugekehrt, welcher Bereich das an dem Tragkopf 4 gehalterte Felgenteil 2 einschließt. Der Achskörper 25 ist mittels Sicherungsringen 29 in der inneren Hülse 9 axial gesichert. Somit wird der Tragkopf 4 zusammen mit dem Felgenteil 2 axial verstellt, wenn die innere Hülse 9 durch ihre Verdrehung axial verstellt wird.
  • In 2 ist der Tragkopf 4 so auf dem herausragenden Endabschnitt 28 des Achskörpers 25 gelagert, dass er sich gegenüber der inneren Hülse 9 frei drehen kann, wenn die innere Hülse auf ihr bestimmtes Axialmaß, welches der gewünschten Felgendistanz D entspricht, eingestellt ist. Im Übrigen kann der Tragkopf 4 auf dem Endabschnitt 28 des Achskörpers 25 frei drehbar oder auch drehfest, letzteres beispielsweise mittels einer Passfeder-Nut-Verbindung 30, ausgebildet sein. Ist der zu behandelnde Reifen 1 zwischen den beiden in bekannter Form aufgebauten Felgenteilen 2 und 3 mit der gewünschten Distanz D eingespannt (1), wird der Reifen mittels eines gesonderten Antriebes (nicht dargestellt) drehend angetrieben, damit er behandelt werden kann, z. B. durch einen Rauvorgang. Ein solcher Antrieb kann beispielsweise den zweiten Tragkopf 5, welcher das Felgenteil 3 trägt, drehend antreiben.
  • Die axiale Verstellung der inneren Hülse 9 erfolgt nach der Ausführungsform nach 2 von Hand auf folgende Weise. Nachdem die Fixierhandhabe 23 entriegelt worden ist, wird die Handhabe 10 der inneren Hülse 9 von der Bedienungsperson betätigt, indem die Person die äußere Umfangsfläche 12 der Handhabe 10 ergreift und diese Handhabe entsprechend dem erforderlichen Distanzmaß D verdreht, so dass sich die Hülse 9 axial verstellt, wobei das Distanzmaß D an der Skala 18 ablesbar ist. Dann wird die Fixierhandhabe 23 wieder in die Verriegelungsposition eingestellt.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Distanzeinstellvorrichtung, bei der die innere Hülse 9 motorisch axial verstellt werden kann. Hierzu ist der in der inneren Hülse 9 gelagerte Achskörper 25 an seinem hinteren Ende mit einem koaxialen Keilwellenfortsatz 31 versehen. Dieser Fortsatz greift axial verschiebbar in eine motorisch drehantreibbare, axial feststehende Keilnutenhülse 32 ein, die im gezeigten Beispiel Bestandteil eines Getriebemotors 33 ist. Des Weiteren ist der erste Tragkopf 4 mit der inneren Hülse 9 mit Hilfe von schematisch angedeuteten Blockiermitteln 34 blockierbar. In diesem Fall ist es erforderlich, dass der Tragkopf 4 des Weiteren mit dem Achskörper 25 an dessen herausragendem Endabschnitt 28 drehfest verbunden ist, beispielsweise mittels der vorstehend erwähn ten Passfeder-Nut-Verbindung 30. Soll eine motorische Axialverstellung der inneren Hülse 9 und damit des Felgenteiles 2 für die Einstellung der erforderlichen Felgendistanz D vorgenommen werden, so wird der Tragkopf 4 mit der inneren Hülse 9 durch Betätigen der Blockiermittel 34 blockiert. Sodann wird die Keilnutenhülse 32 mittels des Motors 33 drehend angetrieben, so dass die innere Hülse 9 durch den Tragkopf 4, der drehfest auf dem Achskörper 25 sitzt, drehend mitgenommen wird. Nach erfolgter Distanzeinstellung werden die Blockiermittel 34 wieder entriegelt, so dass dann der Tragkopf 4 und damit das Felgenteil 2 sich unabhängig von der inneren Hülse 9 drehen oder in gewünschter Weise drehend angetrieben werden können.
  • Bei der Ausführungsform der Distanzeinstellvorrichtung gemäß 3 bietet es sich an, auch den zwischen den beiden Felgenteilen 2 und 3 zur Bearbeitung behandlungsbereit eingespannten Reifen weiter durch den Getriebemotor 33 drehend anzutreiben. Hierzu brauchen lediglich die Blockiermittel 34 nach Distanzeinstellung entriegelt zu werden. Der Motor 33 ist dann so ausgelegt bzw. dimensioniert, dass er auch die erforderliche Antriebsleistung erbringt, die für den Drehbetrieb des eingespannten Reifens während seiner Behandlung erforderlich ist.
  • Die vorstehend beschriebene Distanzeinstellvorrichtung kann für alle Reifenbehandlungsmaschinen, bei denen der zu behandelnde Reifen in üblicher Weise zwischen zwei Felgenteilen während seiner Behandlung eingespannt gehalten wird, angewendet werden. Weitere Beispiele außer Raumaschinen sind Belegemaschinen, Beulenprüfmaschinen und Schleifmaschinen, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Als zu behandelnde Reifen kommen Luftreifen aller Art, Form und Größe in Frage, wie sie beispielsweise für Pkws, Lkws, Busse, Schwerlastfahrzeuge und Flugzeuge verwendet werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Einstellen der Distanz zwischen zwei Reifenfelgenteilen einer Reifenbehandlungsmaschine, die auf einer gemeinsamen Drehachse zwei Tragköpfe zur Aufnahme je eines der beiden Felgenteile aufweist, wobei die Vorrichtung eine an der Maschine anbringbare, äußere Hülse mit einem Innengewinde, eine innere Hülse mit einem Außengewinde, wobei beide Hülsen mittels ihrer Gewinde koaxial miteinander verschraubt sind und die innere Hülse gegenüber der äußeren Hülse zum Bestimmen der Distanz durch Verdrehen axial verstellbar ist, und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Distanz zwischen den beiden Reifenfelgenteilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülse (8) bezüglich der gemeinsamen Drehachse (1a) koaxial und starr an der Maschine befestigbar ist, dass in der inneren Hülse (9) ein Achskörper (25) mit einem aus dieser Hülse zum Reifenhaltebereich der Maschine herausragenden Endabschnitt (28) gelagert ist und dass auf diesem herausragenden Endabschnitt (28) einer (4) der beiden Tragköpfe (4, 5) relativ zu der inneren Hülse (9) drehbeweglich montierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hülse (9) relativ zu der äußeren Hülse (8) fixierbar ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hülse (9) eine äußere Axialnut (21) von der Länge der maximalen Distanzeinstellstrecke aufweist und dass in die äußere Axialnut (21) ein Fixiervorsprung (22) einrastbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hülse (9) an ihrem aus der äußeren Hülse (8) in Richtung zu dem Tragkopf (4) für ein Reifenfelgenteil (2) herausragenden Ende eine Handhabe (10) für die axiale Verstellung der inneren Hülse aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (10) als flanschartige Ausbildung mit einem axialen Betätigungskragen (11) ausgestaltet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangsfläche (12) des Betätigungskragens (11) griffig ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hülse (9) einen Zwischenlängenabschnitt (13) aufweist, der zwischen dem Endabschnitt (28) des Achskörpers (25) und der äußeren Hülse (8) vorgesehen ist, und dass diesem Zwischenlängenabschnitt die Anzeigeeinrichtung (16) zum Anzeigen der Distanz (D) zwischen den beiden Felgenteilen (2, 3) zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (16) aus einem ortsfesten Skalenträger (17) mit einer Skala (18) und aus einem Zeiger (19), der zusammen mit der inneren Hülse (9) axial beweglich ist, besteht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenlängenabschnitt (13) von einem faltenbalgartigen Schutzmantel (24) umgeben ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entlastung der Gewindeverbindung zwischen der äußeren und der inneren Hülse (8, 9) diese beiden Hülsen mittels zweier Gleitlager (14, 15) gegeneinander abgestützt sind, wofür an den beiden Endbereichen der äußeren Hülse (8) je eines der Gleitlager befestigt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Achskörper (25) im Falle seiner drehfesten Verbindung mit dem Tragkopf (4) an seinem hinteren Ende einen koaxialen Keilwellenfortsatz (31) aufweist, der axial verschiebbar in eine motorisch drehantreibbare, axial feststehende Keilnutenhülse (32) eingreift, und dass der Tragkopf (4) mit der inneren Hülse (9) blockierbar und davon entblockierbar ausgebildet ist.
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