DE10318548B4 - Anordnung und Verfahren zur Bestimmung der Phasenverteilung in strömenden Mehrphasenmedien - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Bestimmung der Phasenverteilung in strömenden Mehrphasenmedien Download PDF

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Abstract

Anordnung zur Bestimmung der Phasenverteilung von mehrphasigen Medien in einem Messquerschnitt, gekennzeichnet dadurch, dass eine Vielzahl von parallel arbeitenden optischen Messstrecken, die sich gegenseitig nicht beeinflussen, über den Messquerschnitt verteilt sind, wobei die Lichtemitter mit einer Ansteuerschaltung und die Lichtempfänger mit einer Auswerteschaltung gekoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Bestimmung der Phasenverteilung in strömenden Mehrphasenmedien, wobei das Verfahren zur Auswertung der mit der Anordnung gewonnenen Messsignale dient.
  • Die Anordnung enthält eine nachgeschaltete elektronische Auswerteeinheit zur Bestimmung der Phasenverteilung in mehrphasigen Medien mit beliebiger Strömungsrichtung, wobei sowohl die das Medium durchdringende als auch die reflektierte Lichtintensität der einzelnen optischen Sender-Empfänger-Strecken als Maß für die lokalen Eigenschaften des durch den Sensorströmenden Mediums genutzt wird. Es ist bereits bekannt, die Ermittlung der Phasenverteilung auf der Basis von Leitfähigkeitsmessungen im strömende Medium mittels Elektroden vorzunehmen ( DE 196 49011 C2 , DE 197 04 494 A1 ).
  • Es ist auch bekannt, dass für die Detektion von Einzelobjekten Lichtstrecken bestehend aus Lichtemitter und Fotodetektor Anwendung finden, wobei festgestellt wird, ob der Lichtstrahl von dem zu detektierenden Objekt unterbrochen oder geschwächt wird (K.Spindler, G. Lorenz, E. Hahne; Faseroptischer Sensor zur Messung des örtlichen Gasgehaltes in Flüssigkeiten Technisches Messen tm, 54. Jahrgang Heft 2/1987 S. 50-55).
  • Außerdem ist eine Messanordnung zur Bestimmung der Phasenverteilung in Mehrphasenströmungen bekannt, bei der die Tomographie mittels Strahlungsquellen ausgeführt wird ( DD 255 399 A1 ). Dazu müssen viele Strahlungsquellen und Detektoren montiert werden, was einen erheblichen Aufwand bedeutet. Bei Einsatz nur einer Strahlungsquelle ist das Objekt zu drehen, oder die Strahlungsquelle ist um das Objekt zu führen, was oft unmöglich ist. Außerdem erhält man nur eine räumliche oder zeitliche integrale Verteilungsfunktion, die dann über Rekonstruktionsalgorithmen bearbeitet werden muss, um zum Bild zu führen.
  • In einer anderen Anordnung wird ein Lichtleiter an dem im zu untersuchenden Medium befindlichen Ende so angeschliffen, dass das Licht infolge der unterschiedlichen Brechungsindizes bei der einen Phase total reflektiert wird und in der anderen Phase in das Medium eintritt und in der anderen Phase in das Medium austritt und nicht reflektiert wird (Spindler, K., Lorenz, G., Hahne, E., Fäseroptischer Sensor zur Messung des örtlichen Gasgehaltes in Flüssigkeiten, Technisches Messen, 54. Jahrgang, Heft 2/1987, 50-55). Vorbeschriebene Anordnungen sind auch in Mehrfachausführung als sogenannte Lichtvorhänge für sicherheitstechnische Vorrichtungen oder als Überwachungseinrichtungen in der Produktion bekannt (Guardscan, Firmenschrift der Firma Lucom GmbH, vom 19.04.1999, S. 12–13).
  • Nachteilig bei den bekannten Anordnungen ist deren nur eindimensionale Wirksamkeit. Bei den bisher bekannten schnellsten Verfahren zur Bestimmung der Phasenverteilung durch elektrischen Leitfähigkeitsmessungen mittels Gittersensoren ( DE 196 49 011 C2 ) begrenzen die elektrischen Einschwingvorgänge im Sensor die mögliche zeitliche Auflösung und der Einsatz ist auf flüssige Medien mit einer zumindest minimalen Leitfähigkeit begrenzt.
  • Bei einem anderen nichtinvasiven optischen Tomographieverfahren zur Bestimmung der Phasenverteilung über einen bestimmten Querschnitt sind an dem Sensorumfang eine bestimmte Anzahl von optischen Sendern und Empfängern verteilt und es werden sequentiell die Lichtintensitäten an den Fotoempfängen herrührend von jeweils einem emittierenden Sender registriert (U. Hampel, E. Schleicher, M. Silva; Optische Tomographie für die Diagnostik von Zweiphasenströmungen, Vortrag auf dem Workshop für Zweiphasenmesstechnik im Forschungszentrum Rossendorf/Institut für Sicherheitsforschung, Oktober 1998). Aus den Einzelmessungen wird mittels eines umfangreichen tomographischen Rekonstruktionsalgorithmus die geometrische Phasenverteilung der Medien im Messquerschnitt berechnet.
  • Die geometrische Auflösung dieses Verfahrens kann nicht befriedigen und die mathematische Nachbearbeitung schränkt die erreichbare zeitliche Auflösung des Verfahrens stark ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Phasenverteilung des Strömungsmediums mit Hilfe von Sender-/Empfängerstrecken ohne tomographische Nachberechnung mit hoher örtlicher, zeitlicher und stofflicher Auflösung für mehrphasige Medien auch nichtleitender Art zweidimensional zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den in den Patentansprüchen dargestellten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung ist die Bestimmung der Eigenschaften (z.B. volumetrischer Phasenanteil, Konzentration, Stoffart, Partikelanzahl, Partikelgröße usw.) des Strömungsmediums innerhalb des vom Sensor begrenzten Querschnitts mit hoher zeitlicher und geometrischer Auflösung möglich. Die erhaltenen Messwerte repräsentieren unmittelbar die lokalen Eigenschaften des strömenden Mediums ohne tomographische Nachberechnung.
  • Hierfür ist ein Sensor notwendig, der aus einem Array von optischen Messstrecken, bestehend aus Sender und Empfänger, aufgebaut ist. Ein geeignetes Ansteuerregime der Fotoemitter und eine dazu konforme Auswertung der Sensorsignale gestattet neben der Bestimmung der mehrdimensionalen Phasenverteilung im Messquerschnitt auch noch die stoffliche Bestimmung der Komponenten des Mediums. Mit einer Nacheinanderschaltung mehrere solcher Sensoranordnungen lässt sich auch ein dreidimensionaler Sensor aufbauen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von je einem Ausführungsbeispiel für die Anordnung und das Verfahren näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiel für die Anordnung:
  • Die Anordnung kann in zwei Varianten ausgeführt werden.
  • In der ersten Variante sind die Lichtemitter und Lichtempfänger und die dazugehörige Ansteuer- und Auswerteelektronik außerhalb des Messquerschnittes angeordnet. Der Sensor besteht aus zwei Ebenen von parallel verlaufenden Kunststoff-Lichtleitern, die in einem Messkanal-Querschnitt so eingespannt sind, das die Lichtleiter der beiden Ebenen zueinander vorzugsweise einen Winkel von 90 ° bilden. Die beiden Ebenen haben einen Abstand von ca. 3 mm.
  • Die Lichtleiter der einen Ebene (Transmitter) sind an die Lichtemitter und die der anderen Ebene (Receiver) an die Lichtempfänger angeschlossen. Die Oberflächen der Lichtleiter sind in den Kreuzungspunkten jeweils an den einander zugewandten Seiten so modifiziert, dass Licht aus den Transmittern austreten und in die Receiver eintreten kann.
  • Die Lichtemitter z.B. Laserdioden werden von einer Ansteuerschaltung sequentiell angesteuert. Die Signalauswertung besteht pro Receiverkanal aus dem Lichtempfänger z.B. Fotodioden, einem als Transimpedanzverstärker arbeitendem Vorverstärker, einem A/D Umsetzer und einem Interface zu einem Auswerterechner.
  • Bei der Messung werden zum jeweiligen Ansteuerzeitpunkt der einzelnen Laserdioden alle Ausgangssignale der Vorverstärker von den in den A/D Umsetzern enthaltenen Sample-and-Hold-Schaltungen parallel übernommen und digitalisiert. Über einen Multiplexer werden die digitalisierten Messwerte in den Auswerterechner übergeben und dort abgespeichert. Nach der Ansteuerung aller Laserdioden befindet sich im Speicher ein zweidimensionales Abbild der lokalen Intensität der Lichtübertragung in den Kreuzungspunkten der Lichtleiter.
  • Die Intensität der einzelnen Lichtübertragungen wird durch den Brechungsindex des im Kreuzungspunkt befindlichen Mediums bestimmt. Besteht das zu untersuchende Zweiphasengemisch z.B. aus Wasser und Öl, so ist die Intensität der Lichtübertragung bei Öl größer als bei Wasser, da Öl einen größeren Brechungsindex besitzt und das aus den Transmitter austretende Licht stärker in Richtung Receiver fokussiert wird.
  • Verwendet man als Lichtemitter breitbandige Strahlungsquellen oder alternierend arbeitende Lichtemitter mit unterschiedliche Wellenlänge des emittierten Lichtes, kann man aus den unterschiedlichen Adsorbtionsverhältnissen auch die Phasenverteilung in Mehrstoffsystemen ermitteln.
  • Bei der zweiten Variante des Messsystems befinden sich die optisch aktiven Bauelemente direkt im Messquerschnitt. Dazu werden im Sensorkörper senkrecht zur Strömungsrichtung in einer Ebene in einem Abstand von z.B. 4 mm parallel verlaufend Trägerstäbe aus Keramik-Basismaterial von 0,63 mm Stärke, wie es für Hybridschaltungen standardmäßig eingesetzt wird, angeordnet. Auf diesen Stegen sind die elektronischen Bauelemente montiert und die notwendigen Leitungsführungen zu der Ansteuer- und Auswerteelektronik realisiert. Die Ansteuer- und Auswerteelektronik befindet sich auf den seitlich aus den Sensorkörper herausragenden Teile der Trägerstäbe. Im Messquerschnitt sind auf beiden Seiten der Stege je nach Applikation im Abstand von einigen Millimetern eine bestimmte Anzahl von Dreiergruppen optischer Chips angeordnet. Diese Dreiergruppen bestehen jeweils aus zwei Emitterchips z.B. monochromer LED-Chip und IR-Diodenchip (aber auch multispektrale LED-Chips oder Laserdioden sind je nach beabsichtigter Applikation möglich) und einem optischen Empfängerchip. Zur Passivierung sind die optischen Bauelemente und Leitungsführungen mit einem durchsichtigem Polymer umhüllt.
  • Die Stege einschließlich der notwendigen elektrischen Verbindungen zwischen den Sendedioden und den dazugehörigen Treibern sowie zwischen den Empfangsdioden und den Transimpedanzvorverstärkern sind als Hybridbaugruppe gefertigt, aber auch ein diskreter oder monolithischer Aufbau ist möglich.
  • Bei der Montage der Stege ist darauf zu achten, dass Emitter- und Empfängerchips definiert gegenüber stehen.
  • Eine weitere mögliche Variante des Sensoraufbaus ist, dass die Sendedioden durch Lichtbänder, die multispektrales Licht aussenden, ersetzt werden. Dafür sind z.B. organische Folien, die beim Anlegen einer elektrischen Spannung leuchten, geeignet. Die Ansteuer- und Auswertelektronik bei dieser Variante ist funktionskompatibel zur ersten Variante, nur dass die Lichtleiter entfallen, da die optisch aktiven Elemente direkt die Messstrecke bilden.
  • Der entscheidende Unterschied bei dieser Variante ist, dass die Lichtemitter im Dauer- oder im sequentiell gepulsten Betrieb arbeiten können und dass man sowohl das zu messende Medium durchdringende Licht als auch das reflektierte Licht messen kann und die Strahlungsrichtung des Lichte sehr leicht umkehren kann, da auf beiden Seiten der lokale Messstrecken sowohl Lichtsender als auch Lichtempfänger angebracht sind. Die zusätzliche Auswertung der Reflexionseigenschaften verbessert auch die Detektion von undurchsichtigen Partikeln, da diese von beiden Seiten der optischen Strecke erkannt werden können.
  • Bei einem statischen Betrieb der Lichtemitter ist eine wesentlich höhere zeitliche Auflösung möglich, da man alle Messsignale parallel auswerten kann. Mit den gegenwärtig zur Verfügung stehenden elektrischen Bauelementen sind bei einer parallelen Auswertung der Messsignale, unabhängig von der Anzahl der Fotostrecken, Bildfrequenzen bis ca. 100 kHz möglich.
  • Der Efektronikaufwand für die Auswertung und der Energieaufwand für die Ansteuerung der Lichtemitter ist allerdings dafür auch viel größer.
  • Dadurch, dass bei dieser Variante die Verwendung von Licht mit einem breiten Spektrum sehr einfach möglich ist, eignet sich diese Variante besser für die stoffliche Detektion von Mehrphasengemischen.
  • Durch die Auswahl von Lichtemittern für unterschiedliche Wellenlängen, und Lichtempfängern sowie zusätzliche optische Filter und Linsen lässt sich sowohl die geometrische Phasenverteilung als auch die stoffliche Bestimmung der Phasen optimieren.
  • Mit den dargestellten Messanordnungen sind folgende Funktionen für die Detektion von Mehrphasengemischen möglich:
    • – Unter Ausnutzung unterschiedlicher Brechungsindexe der verschiedenen Phasen eines Phasengemisches – eine Bestimmung der Phasenverteilung über dem Messquerschnitt,
    • – unter Ausnutzung der Absorptionseigenschaften bei unterschiedlichen Wellenlängen – eine stoffliche und geometrische Bestimmung der Phasenverteilung über dem Messquerschnitt und
    • – unter Ausnutzung, der Reflektionseigenschaften – die Detektion von nicht lichtdurchlässigen Partikeln
    • – mit der Auswertung des Reflektionsverhaltens ergibt sich eine Detektionsmöglichkeit, speziell von undurchsichtigen Partikeln.
  • Ausführungsbeispiel für das Verfahren:
  • Beide dargestellten Anordnungen unterscheiden sich zunächst in der Art der Ansteuerung der Lichtemitter. Während bei der ersten Anordnung immer nur ein Lichtemitter impulsfömig angesteuert und das von ihm emittierte Licht von allen Lichtempfängern parallel ausgewertet werden kann, ist bei der zweiten Anordnung sowohl eine serielle impulsförmige Ansteuerung als auch eine gleichzeitige dauernde Ansteuerung aller Lichtemitter möglich.
  • Die prinzipielle Auswertung ist unter der Beachtung der Ansteuerart für beide Anordnungen die gleiche.
  • Zunächst werden bei einer Messung in einem einphasigem Medium die optischen Strecken kalibriert und die Messwerte als Kalibrierwerte für alle Strecken abgespeichert. Dabei sollte das einphasige Medium mit der hauptsächlich vertretenen Phase des Phasengemisches identisch sein. Bei der Messung werden dann die aktuellen Messwerte mit den Kallibierwerten normiert.
  • Dabei muss man bei der ersten Anordnung berücksichtigen, dass die Intensität des Lichtes an den einzelnen Austrittsstellen der Lichtleiter auch von der konkreten Messsituation abhängt, z.B. ein Öltropfen vor der ersten Austrittsöffnung eines Lichtleiters schwächt die Intensität an allen weiteren Austrittsöffnungen dieses Lichtleiters. Diese Abhängigkeit ist ebenfalls bei einer Kalibrierung zu berücksichtigen. Bei der zweiten Anordnung ist diese Abhängigkeit nicht vorhanden, da alle optischen Strecken voneinander unabhängig sind.
  • Für die stoffliche Bestimmung der Phasenkomponenten eines Phasengemischs ist es notwendig, die spektralen Absorptionseigenschaften für das verwendete multispektrale Licht der zu bestimmenden Phasen zu kennen oder bei der Kalibrierung zu ermitteln.
  • Nach der Abfrage aller optischen Strecken im Messquerschnitt ergeben die normierten lokalen Messwerte der empfangenen Lichtintensität ein Querschnittsbild der Phasen- bzw. Stoffverteilung im Messquerschnitt.

Claims (7)

  1. Anordnung zur Bestimmung der Phasenverteilung von mehrphasigen Medien in einem Messquerschnitt, gekennzeichnet dadurch, dass eine Vielzahl von parallel arbeitenden optischen Messstrecken, die sich gegenseitig nicht beeinflussen, über den Messquerschnitt verteilt sind, wobei die Lichtemitter mit einer Ansteuerschaltung und die Lichtempfänger mit einer Auswerteschaltung gekoppelt sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Messstrecken im Messquerschnitt von zwei Ebenen parallel verlaufender Lichtleiter gebildet werden, wobei die eine Ebene der Lichtleiter mit den Lichtemittern und die zweite Ebene mit den Lichtempfängern verbunden, die Lichtleiter der einzelnen Ebenen zueinander in einem vorbestimmten Winkel angeordnet und die Oberflächen der Lichtleiter so gestaltet sind, dass die Austrittsöffnungen der mit den Lichtemittern verbundenen Lichtleiter und die Eintrittsöffnungen der mit den Lichtempfängern verbundenen Lichtleiter sich gegenüberstehen.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter der einzelnen Ebenen in einem Winkel von 90° angeordnet sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Lichtemitter und Lichtempfänger direkt im Messquerschnitt gegenüberliegend auf parallel verlaufenden Trägern angebracht sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtemitter Halbleiterstrukturen oder Lichtemitterfolien eingesetzt sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger mit den Lichtemittern, den Ansteuereinheiten, den Lichtempfängern mit den Auswerteschaltungen und den elektrischen Verbindungen als Baueinheit in diskreter Bauweise, als eine elektronische Hybrideinheit oder als Chipstruktur ausgeführt sind.
  7. Verfahren zur Bestimmung der Phasenverteilung in strömenden Mehrphasenmedien und zur Auswertung der Messsignale, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtemitter seriell impulsförmig oder im Dauerbetrieb angesteuert werden, dass die Messung der Lichtintensität an den Lichtempfängern im Moment der Ansteuerung erfolgt, dass die aktuellen Messwerte mit den Referenzwerten des einphasigen ungestörten Mediums normiert werden, dass Lichtemitter mit unterschiedlicher Wellenlänge des emittierten Lichtes eingesetzt werden, dass sowohl Lichtintensität als auch spektrale Zusammensetzung des empfangenen Lichtes verwendet und dass sowohl Durchlicht als auch reflektiertes Licht als Messwerte benutzt werden.
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