DE10317371A1 - Daten-Interface-Schaltung und Verfahren zum Testen einer Daten-Interface-Schaltung - Google Patents

Daten-Interface-Schaltung und Verfahren zum Testen einer Daten-Interface-Schaltung Download PDF

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Abstract

Daten-Interface-Schaltung zum Austausch von Daten zwischen einer integrierten Schaltung (1) und einer externen Schaltung mit einer Datenprotokolleinheit (10) zur Aufbereitung der auszutauschenden Daten entsprechend einem Datenübertragungsprotokoll; einem Testdatenpuffer (42) zum Zwischenspeichern von Testdaten, die in einem Testbetriebsmodus über einen internen Datenbus (43) der integrierten Schaltung (1) an die Datenprotokolleinheit (10) angelegt werden; mehreren Eingabe-/Ausgabe-Einheiten (5-i), die über zugehörige Datenanschlüsse (3-i) an die externe Schaltung anschließbar sind, wobei jede Eingabe-/Ausgabe-Einheit (5-i) einen Sendedatentreiber (6-i) zur Signalverstärkung der von der Datenprotokolleinheit (10) an den Datenanschluss (3-i) abgegebenen Daten, einen Empfangsdatentreiber (7-i) zur Signalverstärkung der von dem Datenanschluss (3-i) an die Datenprotokolleinheit (10) abgegebenen Daten und eine Speichereinheit (21-i) aufweist, die im Testbetriebsmodus die von der Datenprotokolleinheit (10) an den Sendedatentreiber (6-i) abgegebenen Daten zwischenspeichert und zum Auslesen über den Empfangsdatentreiber (7-i) bereitstellt; und mit einer Vergleichseinheit (47), die die in der Speichereinheit (21-i) zwischengespeicherten Daten ausliest und mit den in dem Testdatenpuffer (42) zwischengespeicherten Testdaten vergleicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Daten-Interface-Schaltung und ein Verfahren zum Testen einer Daten-Interface-Schaltung, insbesondere einer Daten-Interface-Schaltung eines Speicherbausteins.
  • Nach der Herstellung von integrierten Schaltungen wird mittels Testverfahren überprüft, ob integrierte Schaltungen bzw. Chips Produktionsfehler aufweisen. Bei derartigen Testverfahren wird eine Vielzahl von hergestellten Chips in möglichst kurzer Zeit getestet, um die Kosten der hergestellten integrierten Schaltungen möglichst gering zu halten.
  • 1 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung zum Testen einer Vielzahl von hergestellten integrierten Schaltungen durch ein externes Testgerät. Die hergestellten Chips A, B, C werden bei der in 1 dargestellten Schaltungsanordnung parallel über einen Datenbus, einen Adressbus und einen Steuerbus an ein externes Testgerät angeschlossen. Handelt es sich bei den zu testenden Chips um Speicherbausteine, selektiert das externe Gerät einen zu testenden Chip und legt die Adresse einer zu testenden Speicherzelle innerhalb des Speicherbausteins über einen Adressbus an den Chip an. Anschließend erhält der Chip ein Steuersignal „write" über den Steuerbus von dem externen Testgerät und empfängt über den Datenbus Testdaten von dem Testgerät. Die Testdaten werden in dem Testgerät entsprechend einem Testdatenmuster generiert und über den Datenbus in die adressierte Speicherzelle eingeschrieben. Anschließend selektiert das Testgerät entweder einen weiteren Chip zum Einschreiben des Testmusters oder liest die eingeschriebenen Testdaten von der adressierten Speicherzelle des selektierten Chips wieder aus. So legt das Testgerät die Adresse der ausgewählten Speicherzelle des zu testenden Speicherbausteins über den Adressbus an und gibt über den Steuerbus ein „read"-Steuersignal an den selektierten Chip ab. Aus der adressierten Speicherzelle werden die darin eingeschriebenen Testdaten über den bidirektionalen Datenbus an das Testgerät ausgelesen. Innerhalb des externen Testgeräts werden anschließend die in die Speicherzelle eingeschriebenen Testdaten mit den anschließend empfangenen Testdaten verglichen und geprüft, ob in der Speicherzelle des Speicherbausteins ein Herstellungsfehler aufgetreten ist oder nicht.
  • 2 zeigt den schaltungstechnischen Aufbau eines herkömmlichen Speicherbaustein-Chips nach dem Stand der Technik, der entsprechend 1 an ein externes Testgerät angeschlossen ist. 2 zeigt den Datenpfad des Speicherbausteins. Das externe Testgerät ist über den Datenbus mit Datenanschlüssen bzw. Pads des Speicherbausteins verbunden. Das Testgerät tauscht über den externen Datenbus mit dem Speicherbaustein Daten aus. Die Datenanschlüsse sind jeweils mit einer Eingabe-/Ausgabe-Einheit (IO) verbunden, die Treiber zur Signalverstärkung enthält. Durch die Treiber werden vordefinierte Signalpegel erzeugt. Dabei weist jede Eingabe-/Ausgabe-Einheit einen Sendedatentreiber und einen Empfangsdatentreiber auf. Die parallel verschalteten Eingabe/Ausgabeeinheiten sind mit einer Datenprotokolleinheit innerhalb des Speicherbausteins verbunden. Die Datenprotokolleinheit ist ihrerseits an einen Hauptspeicher, beispielsweise an einen RAM-Speicher angeschlossen. Der Hauptspeicher weist eine Vielzahl von adressierbaren Speicherzellen auf. Die Größe des Hauptspeichers beträgt beispielsweise 256 Megabit. Die Speicherzellen sind über einen externen Adressbus adressierbar. Die Datenprotokolleinheit ist zur Aufbereitung derjenigen Daten entsprechend einem Datenübertragungsprotokoll vorgesehen, die zwischen dem Hauptspeicher und der externen Schaltungsanordnung über die Eingabe/Ausgabeeinheiten ausgetauscht werden. Die Datenprotokolleinheit und die Eingabe/Ausgabeeinheiten bilden zusammen die Daten-Interface-Schaltung der integrierten Schaltung.
  • Beim Testen von Speicherbausteinen bzw. Chips unterscheidet man zwischen Speicherzellentest und Schnittstellen- bzw. Daten-Interface-Tests. Bei dem Speicherzellentest werden die Speicherzellen des Hauptspeichers auf ihr Verhalten gegenüber angelegten Testmustern untersucht. Dabei wird festgestellt, ob einzelne oder mehrere Speicherzellen innerhalb des Hauptspeichers fehlerhaft sind. In der Regel werden in den Hauptspeicher redundante Speicherzellen eingebaut, die aktiviert werden, wenn fehlerhafte Speicherzellen durch das externe Testgerät festgestellt werden. Von dem Testen der Speicherzellen ist das Testen der Daten-Interface-Schaltung zu unterscheiden. Bei diesem Testvorgang wird untersucht, ob die Daten-Interface-Schaltung und insbesondere die Dateneingabe/Ausgabeeinheit, die die Datenschnittstelle zu der externen Schaltung bilden, fehlerfrei funktioniert. Es wird insbesondere überprüft, ob die Daten-Interface-Schaltung bei verschiedenen Geschwindigkeitsanforderungen bzw. Datenübertragungsraten noch fehlerfrei funktioniert. Dazu werden Befehle und Adressen sowie Daten bei einer zeitkritischen Messung an den zu testenden Chip angelegt und die eingeschriebenen mit den ausgelesenen Daten zur Feststellung von Herstellungsfehlern innerhalb der Daten-Interface-Schaltung durch das externe Testgerät verglichen.
  • Wie man aus 1 erkennen kann, ist die Anzahl der parallel testbaren Chips durch die vorhandenen Anschlüsse an dem Testgerät limitiert. Jeder Tester stellt eine bestimmte Anzahl von Testerkanälen zur Verfügung.
  • Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kanäle ZT ergibt sich aus der Summe der Anzahl der Datenleitungen ND, der Adressbusleitungen NA und der Steuerbusleitungen NS. Z = ND + NA + NS
  • Je breiter der Datenbus, je mehr adressierbare Speicherzellen innerhalb eines Chips und je mehr Chips parallel getestet werden, desto höher ist die Anzahl der notwendigen Kanäle ZT des externen Testgeräts.
  • Um die Anzahl der testbaren Chips bei einer vorgegebenen Anzahl ZT der Testerkanäle zu erhöhen wurde dabei eine Testanordnung vorgeschlagen, wie sie in 3 dargestellt ist. Mit dieser Testanordnung ist es möglich, die Speicherzellen innerhalb des Hauptspeichers mit nur einer Datenleitung DL zu testen. Die Datenleitung DL verbindet einen Datenanschluss bzw. Pad einer Eingabe-/Ausgabe-Einheit (IO) mit dem externen Testgerät. Die übrigen Datenpads bzw. Datenanschlüsse der anderen Eingabe/Ausgabeeinheiten brauchen bei diesem Testvorgang nicht an das externe Testgerät angeschlossen werden. Um dies zu ermöglichen, wird bei dem zu testenden Speicherbaustein zusätzliche Hardware in Form eines Testdatenbuffers und einer Vergleichseinheit eingebaut. Zum Testen des Hauptspeichers wird der Testdatenbuffer durch das externe Testgerät über den Adressbus mit Testdaten gefüllt. Hierzu wird an den Testdatenbuffer ein Write-Befehl über eine R/W-Steuerleitung des Steuerbusses angelegt und dem Speicherbaustein über ein Steuersignal mitgeteilt, das in einem speziellen Betriebsmodus der Testdatenbuffer nunmehr über den Adressbus mit Testdaten gefüllt wird. Anschließend werden die in dem Testdatenbuffer zwischengespeicherten Testdaten über einen internen Datenbus und die Datenprotokolleinheit in die Speicherzellen des Hauptspeichers eingeschrieben. Hierzu werden die entsprechenden Speicherzellen des Hauptspeichers über den Adressbus von dem externen Testgerät adressiert und über eine R/W-Steuerleitung dem Hauptspeicher mitgeteilt, dass nunmehr Daten in den Hauptspeicher eingeschrieben werden. Anschließend werden die beschriebenen zu testenden Speicherzellen wieder aus dem Hauptspeicher ausgelesen, indem man einen Read-Befehl an den Hauptspeicher über die R/W-Steuerleitung anlegt. Die Datenprotokolleinheit gibt die ausgelesenen Testdaten an eine Vergleichseinheit bzw. Compare Unit, die zusätzlich in dem Speicherbaustein vorgesehen ist. Die Vergleichseinheit vergleicht die aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Testdaten mit den ursprünglich in dem Testdatenbuffer zwischengespeicherten Testdaten und gibt das Testergebnis über eine Testergebnisleitung TEL an diejenige Eingabe-/Ausgabe-Einheit ab, deren Datenanschluss bzw. Pad über die Datenleitung DL mit dem externen Testgerät verbunden ist. Das Testergebnis gelangt somit von der Vergleichseinheit über die angeschlossene Eingabe-/Ausgabe-Einheit und die Datenleitung DL an das externe Testgerät.
  • Die in 3 dargestellte Schaltungsanordnung stellt zwar eine Verbesserung gegenüber der in 2 dargestellten Schaltungsanordnung dar, weil sie lediglich mit einer Datenleitung DL für jeden zu testenden Speicherchip auskommt, jedoch weist die in 3 dargestellte Schaltungsanordnung noch Nachteile auf. Ein Nachteil der in 3 dargestellten Schaltungsanordnung besteht darin, dass immer noch eine Datenleitung für jeden zu testenden Speicherchip notwendig ist und somit die Anzahl der parallel testbaren Speicherchips aufgrund der limitierten Anzahl von Testkanälen ebenfalls relativ gering ist.
  • Ein weiterer gravierender Nachteil der in 3 dargestellten Schaltungsanordnung besteht darin, dass bei diesem Testvorgang lediglich eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit beim Testen des Hauptspeichers getestet wird, nämlich diejenige Eingabe/Ausgabeeinheit, deren Datenanschluss-Pads über die Datenleitung DL mit dem Testgerät verbunden ist. Die übrigen Eingabe/Ausgabeeinheiten werden bei dieser Testanordnung nicht getestet. Bei der in 3 dargestellten Testschaltungsanordnung wird das Verhalten des Speicherzellenfeldes innerhalb des Speicherbausteins bewertet und die Information bzw. das Vergleichsergebnis anschließend an das externe Testgerät geschickt. Da bei diesem Testvorgang nur ein IO/PIN bzw. Datenanschluss eingesetzt wird, ist zwar die Anzahl der parallel zu testenden Chips wie bei der in 2 dargestellten Schaltungsanordnung erhöht, jedoch ermöglicht die in 3 dargestellte Schaltungsanordnung nicht, die Daten-Interface- Schaltung, die aus der Datenprotokolleinheit und den parallel geschalteten Eingabe/Ausgabeeinheiten besteht, auf ihre Funktionalität hin zu testen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Testanordnung zum Testen von Daten-Interface-Schaltungen zu schaffen, die es erlauben, eine möglichst große Zahl von Speicherbausteinen durch ein externes Testgerät parallel zu testen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Daten-Interface-Schaltung mit den im Patenanspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch ein Verfahren mit den im Patentanspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft eine Daten-Interface-Schaltung zum Austausch von Daten zwischen einer integrierten Schaltung und einer externen Schaltung, mit
    einer Datenprotokolleinheit zur Aufbereitung der auszutauschenden Daten entsprechend einem Datenübertragungsprotokoll, einem Testdatenbuffer zum Zwischenspeichern von Testdaten, die in einem Testbetriebsmodus über einen internen Datenbus an die Datenprotokolleinheit angelegt werden, und
    mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten (IO), die über zugehörige Datenanschlüsse (Pads) an die externe Schaltung anschließbar sind, wobei jede Eingabe-/Ausgabe-Einheit (IO)
    einen Sendedatentreiber zur Signalverstärkung der von der Datenprotokolleinheit an den Datenanschluss abgegebenen Daten, einen Empfangsdatentreiber zur Signalverstärkung der von dem Datenanschluss an die Datenprotokolleinheit abgegebenen Daten und
    eine Speichereinheit aufweist, die in dem Testbetriebsmodus die von der Datenprotokolleinheit an den Sendedatentreiber abgegebenen Daten zwischenspeichert und zum Auslesen über den Empfangsdatentreiber bereitstellt, und
    mit einer Vergleichseinheit, die die in der Speichereinheit zwischengespeicherten Daten ausliest und mit der in dem Testdatenbuffer zwischengespeicherten Testdaten vergleicht.
  • Die Grundidee der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung besteht darin, in allen Eingabe/Ausgabe-Einheiten (IO) der Daten-Interface-Schaltung zusätzlich eine Speichereinheit vorzusehen, in die die durch die Eingabe-/Ausgabe-Einheit empfangene Daten zwischenspeichert werden. Hierdurch ist es möglich, einen Test der Daten-Interface-Schaltung zu ermöglichen, ohne dass irgendein Datenanschluss-Pad der zu testenden integrierten Schaltung mit dem Testgerät verbunden werden muss. Die Anzahl der durch das externe Testgerät parallel gleichzeitig testbaren Speicherbausteine wird hierdurch maximiert. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung besteht darin, dass alle Eingabe/Ausgabe-Einheiten der Daten-Interface-Schaltung auf ihre Funktionalität zeitkritisch testbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung werden die Testdaten von einem externen Testgerät über mindestens eine Leitung, die eine in einen normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung eine Adress- oder Steuerleitung bildet, in den Testdatenbuffer eingeschrieben.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung weist jede Eingabe-/Ausgabe-Einheit eine dem Sendedatentreiber nachgeschalteten Demultiplexer und einen dem Empfangsdatentreiber vorgeschalteten Multiplexer auf.
  • Dabei schaltet der Demultiplexer in dem normalen Betriebsmodus der zu testenden integrierten Schaltung die von dem Sendedatentreiber abgegebenen Daten an den zugehörigen Datenanschluss (Pad) durch, wohingegen in einem Testbetriebsmodus die von dem Sendedatentreiber abgegebenen Daten an die vorgesehene Speichereinheit durchschaltet werden.
  • Der Multiplexer schaltet vorzugsweise in dem normalen Betriebsmodus der zu testenden integrierten Schaltung die an dem zugehörigen Datenanschluss anliegenden Daten an den Empfangsdatentreiber durch und in dem Testbetriebsmodus schaltet der Multiplexer die in der Speichereinheit zwischengespeicherten Daten an den Empfangsdatentreiber durch.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung ist eine Vergleichseinheit vorgesehen, die das Vergleichsergebnis über eine Leitung, die in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung eine Adress- oder eine Steuerleitung bildet, an das externe Testgerät abgibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung ist die Datenprotokolleinheit an einen in der integrierten Schaltung enthaltenen Hauptspeicher, der aus einer Vielzahl von adressierbaren Speicherzellen besteht, angeschlossen.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit zum Austausch von Daten zwischen einer integrierten Schaltung und einer externen Schaltung über Datenanschlüsse mit einem Sendedatentreiber zur Signalverstärkung von Daten, die von einer Datenprotokolleinheit an einen zugehörigen Datenanschluss abgegeben werden,
    einem Empfangsdatentreiber zur Signalverstärkung der von dem Datenanschluss an die Datenprotokolleinheit abgegebenen Daten und mit
    einer Speichereinheit, die in einem Testbetriebsmodus der integrierten Schaltung, die von der Datenprotokolleinheit an den Sendedatentreiber abgegebenen Daten zwischenspeichert und zum Auslesen über den Empfangsdatentreiber bereitstellt.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Testen einer Daten-Interface-Schaltung innerhalb einer integrierten Schaltung, wobei die Daten-Interface-Schaltung in einem Normalbetriebsmodus der integrierten Schaltung zum Datenaustausch über Datenleitungen vorgesehen ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Umschalten der integrierten Schaltung von einem normalen Betriebsmodus in einen Testbetriebsmodus,
    Einschreiben von Testdaten von einem externen Testgerät in einen Testdatenbuffer der integrierten Schaltung über Signalleitungen, die in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung Adress- oder Steuerleitungen bildet,
    Kopieren der in dem Testdatenbuffer zwischengespeicherten Testdaten für die zu testende Daten-Interface-Schaltung in eine dafür vorgesehene Speichereinheit,
    Auslesen der in der Speichereinheit zwischengespeicherten Testdaten über die zu testende Daten-Interface-Schaltung in eine Vergleichseinheit,
    Vergleichen der aus der Speichereinheit ausgelesenen Testdaten mit den in dem Testdatenbuffer zwischengespeicherten Testdaten,
    Ausgeben eines Vergleichsergebnisses an das externe Testgerät über eine Signalleitung, die in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung eine Adress- oder Steuerleitung bildet, und
    Umschalten der integrierten Schaltung von dem Testbetriebsmodus in den normalen Betriebsmodus.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung, der erfindungsgemäßen Eingabe-/Ausgabe-Einheit und des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen einer Daten-Interface-Schaltung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Testanordnung nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein Blockschaltbild eines zu testenden Chips gemäß der in 1 dargestellten Testanordnung;
  • 3 eine weitere verbesserte Testanordnung nach dem Stand der Technik;
  • 4 ein Blockschaltbild der zu testenden integrierten Schaltung, die die erfindungsgemäße Daten-Interface-Schaltung enthält;
  • 5 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Testverfahrens;
  • 6 eine Testanordnung gemäß der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild einer zu testenden integrierten Schaltung 1, die an ein externes Testgerät 2 angeschlossen ist. Die integrierte Schaltung 1 weist Datenanschlüsse 3-1, 3-2 ... 3-n auf. Die Datenanschlüsse 3-i sind bei der in 4 dargestellten erfindungsgemäßen Testanordnung nicht an das externe Testgerät 2 angeschlossen. Im normalen Betrieb der zu testenden integrierten Schaltung 1, d.h. nachdem der Testvorgang abgeschlossen ist, dienen die Datenanschlüsse 3-i dem Datenaustausch der integrierten Schaltung 1 mit der externen Beschattung über einen anzuschließenden Datenbus. Die Datenanschlüsse bzw. Pads 3-i sind über Leitungen 4-i jeweils mit einer zugehörigen Eingabe-/Ausgabe-Einheit 5-i verbunden. Die Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i dienen zur Signalverstärkung und Signalpegelanpassung. Hierzu weisen die Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i jeweils einen Sendedatentreiber 6-i und einen Empfangsdatentreiber 7-i auf. Der Sendedatentreiber 6-i der Eingabe-/Ausgabe-Einheit 5-i ist über eine Leitung 8-i mit einem Ausgang 9-i einer Daten protokolleinheit 10 verbunden. Die Datenprotokolleinheit 10 dient zur Aufbereitung von auszutauschenden Daten der integrierten Schaltung 1 entsprechend einem vorgegebenen Datenübertragungsprotokoll. Der Sendedatentreiber 6-i ist zur Signalverstärkung der von der Datenprotokolleinheit 10 an den entsprechenden Datenanschluss 3 abgegebenen Daten vorgesehen. Die Datenprotokolleinheit 10 weist Eingänge 11-i auf, die über Leitungen 12-i mit einem zugehörigen Empfangsdatentreiber 7-i der Daten-Eingabe-/Ausgabe-Einheit 5-i verbunden ist. Der Empfangsdatentreiber 7-i dient zur Signalverstärkung der von dem Datenanschluss 3-i an die Datenprotokolleinheit 10 abgegebenen Daten, wenn sich die integrierte Schaltung 1 in einem normalen Betriebsmodus befindet.
  • Der Ausgang des Sendedatentreibers 6-i ist über eine Leitung 13-i mit einem Eingang 14-i eines Demultiplexers 15-i verbunden. Der Demultiplexer 15-i weist zwei Ausgänge auf. Der erste Ausgang 16-i des Demultiplexers 15-i ist über eine Leitung 17-i und eine Leitung 4-i mit dem Datenanschluss-Pad 3-i verbunden. Der zweite Ausgang 18-i des Demultiplexers 15-i ist über eine Leitung 19-i an einen Eingang 20-i einer Eingabe-/Ausgabe-Speichereinheit 21-i angeschlossen. Der Demultiplexer 15-i weist einen Steuereingang 23-i auf, der über eine Steuerleitung 23-i an einen Knoten 24-i angeschlossen ist. Der Knoten 24-i zweigt ein von dem externen Testgerät 2 stammendes Steuersignal zur Ansteuerung des Demultiplexers 15-i ab.
  • Das abgezweigte Steuersignal R/W wird über die Steuerleitung 23-i einem Steuereingang 25-i eines Multiplexers 26-i zugeführt. Der Multiplexer 26-i weist einen ersten Signaleingang 27-i und einen zweiten Signaleingang 28-i auf. Der erste Signaleingang 26-i ist über eine Leitung 29-i mit einem Ausgang 30-i der Eingabe-/Ausgabe-Speichereinheit 21-i verbunden. Der zweite Signaleingang 28-i des Multiplexers 26-i ist über eine Leitung 31-i und die Leitung 4-i mit dem Datenanschluss-Pad 3-i der Eingabe-/Ausgabe-Einheit 5-i verbunden. Der Multiple xer 26-i weist ferner einen Ausgang 3 auf, der über eine Leitung 3 an den Eingang des nachgeschalteten Empfangsdatentreibers 7-i angeschlossen ist.
  • Die Datenprotokolleinheit 10 bildet zusammen mit den parallel verschalteten Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-1 bis 5-N eine Daten-Interface-Schaltung der integrierten Schaltung 1. Die Datenprotokolleinheit 10 ist über Leitungen 34 an den Hauptspeicher 35 der integrierten Schaltung 1 angeschlossen. Der Hauptspeicher 35 weist eine Vielzahl von adressierbaren Speicherzellen auf. Hierzu ist der Hauptspeicher 35 über einen internen Datenbus 36 der integrierten Schaltung 1 mit Adress-Anschluss-Pads 37 der integrierten Schaltung 1 verbunden. Über die Anschluss-Pads 37 ist die zu testende integrierte Schaltung 1 über einen externen Adressbus 38 zum Testen and das externe Testgerät 2 angeschlossen. Das externe Testgerät 2 ist über eine Steuerleitung 39 an einen weiteren Steueranschluss 40 angeschlossen, über welchen die zu testende integrierte Schaltung 1 einen Lese-/Schreib-Steuerbefehl R/W von dem externen Testgerät 2 empfängt. Der Steranschluss 40 ist über eine Steuerleitung 41 mit dem Hauptspeicher 35 verbunden.
  • Das Schreib-/Lese-Steuersignal R/W für den Hauptspeicher 35 wird an dem Verzweigungsknoten 24-i abgezweigt und über eine Leitung 41 einem in der integrierten Schaltung 1 zusätzlich vorgesehenen Testdatenbuffer 42 zugeführt. Der Testdatenbuffer 42 ist in der integrierten Schaltung 1 zu Testzwecken vorgesehen und dient zum Testen sowohl des Speicherzellenfeldes innerhalb des Hauptspeichers 35 als auch zum Testen der Daten-Interface-Schaltung, d.h. zum Testen der Funktionalität der Datenprotokolleinheit 10 sowie der daran angeschlossenen Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i bis5-i. Der Testdatenbuffer 42 ist mit dem internen Adressbus 36 der integrierten Schaltung 1 verbunden. Darüber hinaus ist der Testdatenbuffer 42 über einen internen Datenbus 43 an einen Dateneingang 44 der Datenprotokolleinheit 10 angeschlossen. Die Datenprotokoll einheit 10 empfängt über eine externe Steuerleitung 45 ebenfalls das an einem Knoten abgezweigte Schreib-/Lese-Steuersignal R/W. Zwischen der Datenprotokolleinheit 10 und dem Testdatenbuffer 42 ist eine Vergleichseinheit bzw. Compare Unit 47 vorgesehen. Die Vergleichseinheit 47 ist über Datenleitungen 48 an die Datenprotokolleinheit 10 und über Datenleitungen 49 an den Testdatenbuffer 42 angeschlossen. Die Vergleichseinheit 47 besitzt einen Ausgang 50, der ein Vergleichsergebnis über eine Anzeigeleitung 51 an eine Adressleitung des internen Adressbusses 36 abgibt.
  • Bei der in 4 dargestellten integrierten Schaltung 1 handelt es sich um einen Speicherbaustein mit einem Hauptspeicher 35. Die integrierte Schaltung 1 weist dabei eine zu testende Daten-Interface-Schaltung auf, die im wesentlichen aus der Datenprotokolleinheit 10 und den parallel zu verschalteten Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i besteht. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Daten-Interface-Schaltung bei beliebigen integrierten Schaltungen eingesetzt werden, die Daten mit einer externen Schaltung austauschen. Bei derartig integrierten Schaltungen kann es sich beispielsweise um Berechnungsschaltungen bzw. Prozessoren handeln, die über eine Daten-Interface-Schaltung an einen externen Datenbus angeschlossen sind. Der Demultiplexer 15, die Speichereinheit 21 und der Multiplexer 26 innerhalb der Eingabe-/Ausgabe-Einheit sind zusätzlich in der integrierten Schaltung 1 vorgesehen, um ein Testen der Daten-Interface-Schaltung zu ermöglichen. Als weitere zusätzliche Bauelemente zum Testen sind die Vergleichseinheit 47 sowie der Testdatenbuffer 42 vorgesehen. Die in 4 dargestellte Testanordnung ermöglicht das Testen sowohl der Speicherzellen innerhalb des Hauptspeichers 35 als auch der Daten-Interface-Schaltung, ohne dass bei dem Testvorgang ein Anschluss der Datenpads 3-1 an das externe Testgerät 2 notwendig ist.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Testverfahrens bei der in 4 dargestellten Testanordnung. Zum Testen der integrierten Schaltung 1 schaltet das externe Testgerät 2 zunächst in einem Schritt S1 über eine (nicht dargestellte) Steuerleitung die integrierte Schaltung 1 von einem normalen Betriebsmodus in einen Testbetriebsmodus um. Ferner legt das externe Testgerät 2 über die Steuerleitung 39 ein Schreib-Steuersignal an den Testdatenbuffer 42 innerhalb der integrierten Schaltung 1 an. Die an dem Testgerät 2 über den externen Adressbus 38 und den internen Adressbus 36 an den Testdatenbuffer 42 angelegten Daten werden in dem Testbetriebsmodus nicht als Testdaten zum Adressieren von Speicherzellen innerhalb des Hauptspeichers 35 interpretiert, sondern als Testdaten. Diese Testdaten werden in dem Schritt S2 an den Testdatenbuffer 42 über mindestens eine Signalleitung des Adressbusses 36 eingeschrieben. Der interne Adressbus 36 dient somit im Testbetriebsmodus zur Datenübertragung während er im normalen Betriebsmodus zur Adressierung von Speicherzellen dient.
  • Die in dem Testdatenbuffer 42 eingeschriebenen Testdaten werden anschließend in einem Schritt S3 über einen internen Datenbus 43 sowie die Datenprotokolleinheit 10 in die Eingabe-/Ausgabe-Speicher 21-i der Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i kopiert. Zu diesem Zweck werden die Eingänge 1 der Demultiplexer 15-i im Testbetriebsmodus von dem Ausgang 16-i zu dem Ausgang 18-i zu dem an der Leitung 23 anliegenden Steuersignal umgeschaltet. In gleicher Weise wird der Multiplexer 26-i und das an der Leitung 23-i anliegende Steuersignal von dem Eingang 28-i an den Eingang 27-i umgeschaltet. Durch das Umschalten des Demultiplexers 15-i und des Multiplexers 26-i wird eine Testschleife gebildet, die aus der Datenprotokolleinheit 10 und dem Sendedatentreiber 6-i, der Speichereinheit 21-i und dem Empfangsdatentreiber 7-i besteht. Durch Kopieren der Testdaten aus dem Testdatenbuffer 42 gelangen die Testdaten über die Datenprotokolleinheit 10 und den Sendedatentreiber 6-i sowie dem Demultiplexer 15-i in die zugehörige Speichereinheit 21-i.
  • In einem weiteren Schritt S4 werden die in die Speichereinheit 21-i hineinkopierten Testdaten durch die Vergleichseinheit über den Multiplexer 26-i und die Empfangsdatentreiber 27-i sowie die Datenprotokolleinheit 10 ausgelesen.
  • Die Vergleichseinheit 47 vergleicht in einem Schritt S5 die aus der Speichereinheit 21-i ausgelesenen Testdaten mit den in dem Testdatenbuffer 42 ursprünglich zwischengespeicherten Testdaten. Sind die Testdaten bzw. Testdatenmuster identisch, wird erkannt, dass die Datenprotokolleinheit 10 sowie die Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i funktionsfähig sind. Das Testen der Datenprotokolleinheit 10 sowie der parallel angeschlossenen Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i erfolgt vorzugsweise zeitkritisch.
  • In einem Schritt S6 gibt die Vergleichseinheit 47 das Vergleichsergebnis über die Leitung 51 und eine Adressleitung an das externe Testgerät 2 ab. Hierzu erhält die Vergleichseinheit 47 ein Lese-/Steuersignal von dem externen Testgerät über eine Steuerleitung 52.
  • In einem Schritt S7 wird anschließend die integrierte Schaltung 1 von dem Testbetriebsmodus zurück in den normalen Betriebsmodus geschaltet.
  • Wie man aus 4 erkennen kann, sind die Datenanschluss-Pads 3-i zum Testen der Daten-Interface-Schaltung nicht über Datenleitungen an das externe Testgerät 2 angeschlossen. Die Testdaten zum Testen der Daten-Interface-Schaltung werden erfindungsgemäß nicht über die externen Datenanschlüsse 3-1 der integrierten Schaltung 1, sondern über eine interne Testdatenschleife einer integrierten Vergleichsschaltung 47 zugeführt. Hierdurch ist es möglich, die Anzahl der durch das externe Testgerät 2 parallel testbaren integrierten Schaltungen 1 zu erhöhen, da keine Testkanäle für den Anschluss an die Datenanschluss-Pads vorgesehen werden müssen.
  • Das Testen der Daten-Interface-Schaltung erfolgt bei der erfindungsgemäßen Testanordnung, wie sie in 4 dargestellt ist, nicht durch Datenaustausch über die Datenanschlüsse 3-i, sondern über eine interne Testdatenschleife. Die Testdaten werden über den internen Adressbus 36 in den Testdatenbuffer 42 eingeschrieben. Das Anzeigesignal bzw. Vergleichsergebnis (pass/FAIL) wird ebenfalls über die Adresssignalleitungen dem Testgerät 2 zugeführt. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Testanordnung gemäß 4 besteht darin, dass alle Eingabe-/Ausgabe-Einheiten 5-i gleichzeitig parallel testbar sind.
  • Die Grundidee des erfindungsgemäßen Testverfahrens besteht darin, beim Testen der Daten-Interface-Schaltung nicht Daten über die Datenanschluss-Pads 3-i zuzuführen und somit Testdatenkanäle des Testgeräts 2 zu belegen, sondern eine interne Testschleife mit einer darin enthaltenen Daten-Interface-Speichereinheit 21 vorzusehen. Die in der Daten-Interface-Schaltung vorgesehene Speichereinheiten 21-i sind, am Ende des Datensignalpfades vorgesehen, so dass keine Signalverfälschung auftritt, bevor die Daten an die Datenanschluss-Pads 3-i angelegt werden. Werden die von den Testdatenbuffer 42 abgegebenen Testdaten in dem Datenpfad beispielsweise durch die Datenprotokolleinheit 10, dem Sendedatentreiber 6-i bzw. dem Empfangsdatentreiber 7-i verfälscht, kommt es zu Abweichungen der Daten, die durch die Vergleichseinheit 47 erkannt werden. Die Bewertung, ob die Daten-Interface-Schaltung funktionsfähig ist, erfolgt somit nicht durch das externe Testgerät 2, sondern durch die in der integrierten Schaltung 1 enthaltene Vergleichseinheit 47. Dem externen Testgerät 2 wird lediglich das Vergleichsergebnis über eine Leitung mitgeteilt, die im Normalbetrieb eine Adress- oder Steuerleitung bildet. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Testverfahren besteht darin, dass die Daten-Interface-Parameter von der integrierten Schaltung 1 selbst getestet und bewertet werden, so dass nur eine Leitung benötigt wird, um anschließend das Testergebnis dem externen Testgerät 2 mitzuteilen. Da bei der erfindungsgemäßen Testanordnung keinerlei Anschlüsse über Da tenanschluss-Pads 3-1 zum Testen der Daten-Interface-Schaltung 1 benötigt werden, können mit dem erfindungsgemäßen Testsystem mehr integrierte Schaltungen 1 parallel getestet werden, als bei herkömmlichen Testanordnungen.
  • 6 zeigt eine Testanordnung gemäß der Erfindung, bei der beispielsweise vier integrierte Bausteine parallel getestet werden. Wie man aus 6 erkennen kann, sind die zu testenden Schaltungen 1-i lediglich über den Adressbus 38 und den Steuerbus 39 mit dem externen Testgerät 2 verbunden.
  • Die Eingabe-/Ausgabe-Einheit 5-i der erfindungsgemäßen Daten-Interface-Schaltung ist zwischen zwei Betriebsmodi umschaltbar. Im normalen Betriebsmodus gibt der Demultiplexer 15-i über seinen Datenausgang 16-i die von der Datenprotokolleinheit 10 über den Sendedatentreiber 6-i empfangenen Daten an das zugehörigen nachgeschalteten Datenanschluss-Pad 3-i ab. In gleicher Weise schaltet der Multiplexer 26-i im normalen Betriebsmodus die von dem Pad 3-i empfangenen Daten über seinen Eingang 28-i an den Empfangsdatentreiber 7-i und die Datenprotokolleinheit 10 durch.
  • Wird der integrierte Baustein 1 durch ein Steuersignal in einen Testbetriebsmodus zum Testen der Daten-Interface-Schaltung umgeschaltet, schaltet zunächst der Demultiplexer 15-i um und leitet die von dem Sendedatentreiber 6-i empfangenen Daten in den zugehörigen nachgeschalteten Eingabe-/Ausgabe-Speicher 21-i um. Die dort zwischengespeicherten Daten werden durch den ebenfalls umgeschalteten Multiplexer 26-i dann über den Datentreiber 7-i und die nachgeschaltete Datenprotokolleinheit 10 an die Vergleichseinheit 47 abgegeben. Da der Zwischenspeicher bzw. die Eingabe-/Ausgabe-Speichereinheit 21 sich am Ende des gesamten Signalpfades der zu untersuchenden integrierten Schaltung 1 befindet, werden sämtliche Signalmanipulationen bzw. Herstellungsfehler innerhalb der Daten-Interface-Schaltung zuverlässig erkannt.
  • Der schaltungstechnische Zusatzaufwand in Form des Demultiplexers 15, des Multiplexers 26 und der Speichereinheit 21 ist gering. Die Vergleichseinheit 47 der Testdatenbuffer 42 dienen neben der Testung der Daten-Interface-Schaltung auch zum Testen der Speicherzellen innerhalb des Hauptspeichers 35, wie in 3 dargestellt, und stellen somit keinen zusätzlichen schaltungstechnischen Aufwand dar. Die Speichergröße des Hauptspeichers 35 kann viele Megabit betragen, beispielsweise 256 Megabit. Die Speichergröße des Testdatenbuffers 42 liegt typischerweise unter 1 Kilobit. Die Speichergröße der I/O-Speichereinheit 21 kann sehr gering gewählt werden und liegt vorzugsweise unter 10 Bit.
  • 1
    integrierte Schaltung
    2
    externes Testgerät
    3
    Datenanschluss-Pads
    4
    Leitung
    5
    Eingabe-/Ausgabe-Einheit
    6
    Sendedatentreiber
    7
    Empfangsdatentreiber
    8
    Leitungen
    9
    Ausgänge
    11
    Eingänge
    12
    Leitungen
    13
    Leitungen
    14
    Demultiplexer-Eingang
    15
    Demultiplexer
    16
    Demultiplexer-Ausgang
    17
    Leitung
    18
    Demultiplexer-Ausgang
    19
    Leitung
    20
    Speichereinheit-Eingang
    21
    Speichereinheit
    22
    Demultiplexer-Steuereingang
    23
    Steuerleitung
    24
    Verzweigungsknoten
    25
    Multiplexer-Eingang
    26
    Multiplexer
    27
    Multiplexer-Eingang
    28
    Multiplexer-Eingang
    29
    Leitung
    30
    Speichereinheit-Ausgang
    31
    Leitung
    32
    Multiplexer-Ausgang
    33
    Leitung
    34
    Leitungen
    35
    Hauptspeicher
    36
    interner Adressbus
    37
    Adressbus-Anschlüsse
    38
    externer Adressbus
    39
    Steuerleitung
    40
    Steuereingang
    41
    Steuerleitung
    42
    Testdatenbuffer
    43
    interner Datenbus
    44
    Dateneingang
    45
    Steuerleitung
    46
    Abzweigungsknoten
    47
    Vergleichseinheit
    48
    Leitungen
    49
    Leitungen
    50
    Ausgang
    51
    Anzeigeleitung
    52
    Steuerleitung

Claims (9)

  1. Daten-Interface-Schaltung zum Austausch von Daten zwischen einer integrierten Schaltung (1) und einer externen Schaltung mit: a) einer Datenprotokolleinheit (10) zur Aufbereitung der auszutauschenden Daten entsprechend einem Datenübertragungsprotokoll; b) einem Testdatenpuffer (42) zum Zwischenspeichern von Testdaten, die in einem Testbetriebsmodus über einen internen Datenbus (43) der integrierten Schaltung (1) an die Datenprotokolleinheit (10) angelegt werden; c) mehreren Eingabe-/Ausgabe-Einheiten (5-i), die über zugehörige Datenanschlüsse (3-i) an die externe Schaltung anschließbar sind, wobei jede Eingabe-/Ausgabe-Einheit (5-i) c1) einen Sendedatentreiber (6-i) zur Signalverstärkung der von der Datenprotokolleinheit (10) an den Datenanschluss (3-i) abgegeben Daten, c2) einen Empfangsdatentreiber (7-i) zur Signalverstärkung der von dem Datenanschluss (3-i) an die Datenprotokolleinheit (10) abgegebenen Daten, und c3) eine Speichereinheit (21-i) aufweist, die im Testbetriebsmodus, die von der Datenprotokolleinheit (10) an den Sendedatentreiber (6-i) abgegebenen Daten zwischenspeichert und zum Auslesen über den Empfangsdatentreiber (7-i) bereitstellt; und mit d) einer Vergleichseinheit (47), die die in der Speichereinheit (21-i) zwischengespeicherten Daten ausliest und mit den in dem Testdatenpuffer (42) zwischengespeicherten Testdaten vergleicht.
  2. Daten-Interface-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Testdaten von einem externen Testgerät (2) über mindestens eine Leitung (38), die in einem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung (1) eine Adress- oder Steuerleitung bildet, in den Testdatenpuffer (42) eingeschrieben werden.
  3. Daten-Interface-Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Eingabe-/Ausgabe-Einheit (5-i) einen dem Sendedatentreiber (6-i) nachgeschalteten Demultiplexer (15-i) und einen dem Empfangsdatentreiber (7-i) vorgeschalteten Multiplexer (26-i) aufweist.
  4. Daten-Interface-Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Demultiplexer (15-i) in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung (1) die von dem Sendedatentreiber (6-i) abgegebenen Daten an den zugehörigen Datenanschluss (PAD) und in dem Testbetriebsmodus die von dem Sendedatentreiber (6-i) abgegebene Daten an die Speichereinheit (21-i) durchschaltet.
  5. Daten-Interface-Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer (26-i) in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung (1) die an dem zugehörigen Datenanschluss (3-i) anliegenden Daten an den Empfangsdatentreiber (7-i) und in dem Testbetriebsmodus der integrierten Schaltung (1) die in der Speichereinheit (26-i) zwischengespeicherten Daten an den Empfangsdatentreiber (7-i) durchschaltet.
  6. Messbare Daten-Interface-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinheit (47) das Vergleichsergebnis über mindestens eine Leitung (36), die in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung (1) eine Adress- oder Steuerleitung bildet, an das externe Testgerät (2) abgibt.
  7. Daten-Interface-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenprotokolleinheit (10) an einen in der integrierten Schaltung (1) enthaltenen Hauptspeicher (35) mit einer Vielzahl adressierbarer Speicherzellen angeschlossen ist.
  8. Eingabe-/Ausgabe-Einheit (5) zum Austausch von Daten zwischen einer integrierten Schaltung (1) und einer externen Schaltung über Datenanschlüsse (3) mit: a) mindestens einem Sendedatentreiber (6-i) zur Signalverstärkung von Daten, die von einer Datenprotokolleinheit (10) an einen zugehörigen Datenanschluss (3-i) abgegeben werden; b) mindestens einem Empfangsdatentreiber (7-i) zur Signalverstärkung der von dem zugehörigen Datenanschluss (3-i) an die Datenprotokolleinheit (10) abgegebenen Daten; und mit c) mindestens einer Speichereinheit (21-i), die in einem Testbetriebsmodus der integrierten Schaltung (1), die von der Datenprotokolleinheit (10) an den Sendedatentreiber (26-i) abgegebenen Daten zwischenspeichert und zum Auslesen über den Empfangsdatentreiber (7-i), bereitstellt.
  9. Verfahren zum Testen einer Daten-Interface-Schaltung innerhalb einer integrierten Schaltung, wobei die Daten-Interface-Schaltung in einem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung zum Datenaustausch über Datenleitungen vorgesehen ist, mit den folgenden Schritten: a) Umschalten (S1) der integrierten Schaltung (1) von einem normalen Betriebsmodus in einen Testbetriebsmodus; b) Einschreiben (S2) von Testdaten von einem externen Testgerät (2) in einen Testdatenpuffer (42) der integrierten Schaltung (1) über mindestens eine Signalleitung (36), die in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung (1) eine Adress- oder Steuerleitung bildet; c) Kopieren (S3) der in den Testdatenpuffer (42) zwischengespeicherten Testdaten über die zu testende Daten-Interface-Schaltung in eine vorgesehene Speichereinheit (21); d) Auslesen (S4) der in der Speichereinheit (21) zwischengespeicherten Testdaten über die zu testende Daten-Interface-Schaltung in eine Vergleichseinheit (47); e) Vergleichen (S5) der aus der Speichereinheit (21) ausgelesenen Testdaten mit den in dem Testdatenpuffer (42) zwischengespeicherten Testdaten; f) Ausgeben (S6) eines Vergleichsergebnisses an das externe Testgerät (2) über eine Signalleitung (36), die in dem normalen Betriebsmodus der integrierten Schaltung (1) eine Adress- oder Steuerleitung bildet; und g) Umschalten (S7) der integrierten Schaltung (1) von dem Testbetriebsmodus in den normalen Betriebsmodus.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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