DE10316174A1 - Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte für eine Schneidemaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte für eine Schneidemaschine Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte (10) für eine Schneidemaschine, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses einen Verfahrensschritt umfasst, in dem zunächst ein als Rohling (9) für die Messerabdeckplatte (10) dienendes endloses Profil stranggepresst wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte für eine Schneidemaschine sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Messerabdeckplatte. Die Erfindung betrifft insbesondere Messerabdeckplatten für Schneidemaschinen mit denen im gewerblichen Bereich oder im Haushalt Lebensmittel geschnitten werden, sogenannte Allschnitt-Schneidemaschinen für das Schneiden von Wurst, Käse, Schinken und dergleichen. Derartige Schneidemaschinen verwenden in der Regel Kreismesser und an der Seite, an der das Schnittgut durch die Messerebene geführt wird ist das Messer durch eine Messerabdeckplatte weitgehend abgedeckt. In der Regel verbleibt ein etwa ringförmiger Streifen mit dem Umfang eines Teilkreises, in dem das Messer frei liegt. Größere Schneidemaschinen für Lebensmittel dieser Art verfügen außerdem über einen Schlitten, auf dem das Schneidgut aufliegt, wobei das Schneidgut dann auf dem Schlitten liegend durch die Messerebene geschoben wird und so jeweils Scheiben vom Schneidgut abgeschnitten werden. Bei Schneidemaschinen dieses Typs ist das Schneidmesser im Allgemeinen mit einer Schräge (Fase) im Bereich der Schneid kante versehen. Es ist außerdem wichtig, dass die Messerabdeckung, an der das Schneidgut nach dem Schnitt entlanggeführt wird eine Oberfläche mit gewissen Gleiteigenschaften aufweist, damit während des Schnitts derjenige Teil des Schneidguts, von dem die Scheibe bereits abgetrennt ist, weiter an der Messerabdeckplatte entlang gleiten kann und den Vorschub des Schneidguts nicht behindert. Dies ist insbesondere relevant beim Schneiden von Teilen mit größeren Schnittflächen, wie beispielsweise größere Schinken oder dergleichen.
  • Nach dem Stand der Technik werden Messerabdeckplatten der genannten Art in der Regel als Gussteile hergestellt, insbesondere im Kokillenguss. Damit liegen die Form und die Abmessungen der Messerabdeckplatte bedingt durch das Herstellungsverfahren fest. Für jede Größe einer Messerabdeckplatte wird eine Gießform benötigt.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Messerabdeckplatte aus einem Blechteil herzustellen, welches beispielsweise geprägt wird. Hierbei ist aber zu bedenken, dass insbesondere bei größeren Maschinen mit entsprechend größeren Messerabdeckplatten eine gewisse Materialstärke für die Messerabdeckplatte unbedingt erforderlich ist, damit diese die ausreichende Stabilität aufweist und sich bei Gebrauch nicht verbiegt oder verformt.
  • Die DE 199 02 870 A1 beschreibt eine Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem rotierenden Schneidmesser, bei der eine Messerabdeckplatte in einer üblichen Umrissform verwendet wird. Hier handelt es sich jedoch um eine Sonderkonstruktion, da die Messerabdeckplatte eine zentrische Öffnung aufweist, in die eine zusätzliche Halteplatte eingesetzt wird, die sich an der dem Maschinengehäuse zugewandten Seite des Schneidmessers befindet. Diese bekannte Messerabdeckung kann auch aus Kunststoff gefertigt sein. Diese Messerabdeckung liegt jedoch auf der dem Maschinengehäuse zugewandten Seite des Schneidmessers. Es handelt sich somit nicht um diejenige Seite des Schneidmessers, an der das Schneidgut während des Schnitts entlanggeführt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte für eine Schneidemaschine zur Verfügung zu stellen, welches die rationelle Fertigung stabiler Messerabdeckplatten für die Schlittenseite der Schneidemaschine ermöglicht und ein größeres Maß an Variabilität aufweist als die bekannten Verfahren.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte für eine Schneidemaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Herstellungsverfahren wenigstens einen Verfahrensschritt umfasst, in dem zunächst ein als Rohling für die Messerabdeckplatte dienendes endloses Profil stranggepresst wird. Die erfindungsgemäße Messerabdeckplatte besteht vorzugsweise aus Metall. Der Rohling für die Messerabdeckplatte kann beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung stranggepresst werden. Eine solche Messerabdeckplatte aus Aluminium kann anschließend eloxiert werden. Erfindungsgemäß wird insbesondere eine Messerabdeckplatte hergestellt, die aus einem Material, vorzugsweise aus einem Metall mit erhöhten Gleiteigenschaften im Oberflächenbereich besteht. Diese Gleiteigenschaften im Oberflächenbereich gewährleisten, dass man das Schneidgut während des Schnitts an der Messerabdeckplatte entlangschieben kann, ohne dass es zu einer Anhaftung kommt, die sich hemmend auf den Vorschub auswirkt. Dies ist insbesondere bei größeren Schnittflächen von Bedeutung, insbesondere bei weichem Schnittgut, da sich dann die Flächenhaftung besonders bemerkbar macht und den Vorschub bremst.
  • Die Erfindung beschreitet einen für den Fachmann ungewöhnlichen Weg, wenn ein im Endzustand zumindest teilweise im Umriss rundes Teil aus einem endlos stranggepressten Rohling gefertigt wird. Ein solcher Rohling liegt nach dem Strangpressvorgang als ein langgestrecktes endloses Profilmaterial mit geradliniger Begrenzung an den Seiten vor, so dass es einer recht aufwendigen Bearbeitung bedarf, hieraus eine im Umriss zumindest streckenweise runde Messerabdeckplatte oder eine solche mit bogenförmig verlaufenden Umrisslinien herzustellen. Die erfindungsgemäße Verfahrensweise ist daher zunächst für den Fachmann unkonventionell. Insgesamt ergeben sich aber wesentliche Vorteile gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Methoden, wenn man das gesamte erfindungsgemäße Herstellungsverfahren bis zur fertigen Messerabdeckplatte betrachtet. Diese Zusammenhänge und die mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verbundenen Vorteile sollen nachfolgend näher erläutert werden.
  • Nach dem Strangpressen erhält man ein endloses relativ flaches Profil, welches im Querschnitt zumindest in Teilbereichen im Wesentlichen bereits die Querschnittsform der herzustellenden Messerabdeckplatte aufweist. Dieses endlose Profil wird danach entsprechend der gewünschten Abmessungen der herzustellenden Messerabdeckplatte abgelängt. Hier ergibt sich bereits ein wesentlicher Vorteil, der darin liegt, dass man beliebig ablängen kann, so dass aus dem gleichen Strangpressprofil Messerabdeckplatten unterschiedlicher Größe, insbesondere unterschiedlicher Längen in Längsrichtung des Strangpressprofils hergestellt werden können. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, da man bei den bekannten Schneidemaschinen zur Erzielung eines größeren Hubs beim Vorschub des Schneidguts in der Regel größere Schneidmesser verwendet hat, was mit erheblichen Kosten verbunden ist. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Messerabdeckplatte kann man die Größe des Schneidmessers beibehalten, verlängert aber, wenn ein größerer Hub gewünscht ist, die Abmessung der Messerabdeckplatte in Vorschubrichtung des Schlittens beziehungsweise Schneidguts. Dadurch kann man bei einem größeren Hub beim Schneidvorgang immer eine ausreichende Anlage der geschnittenen Fläche des Schneidguts entlang der nun längeren Messerabdeckplatte gewährleisten. Man verändert also die Messerabdeckplatte und verwendet gegebenenfalls einen größeren Schlitten, behält aber die Größe des Schneidmessers bei. Aus einem Strangpressprofil kann man also Messerabdeckplatten für verschiedene Typen von Schneidemaschinen herstellen, was bislang zum Beispiel beim Kokillenguss nicht möglich war.
  • Es hat sich herausgestellt, dass bei Verwendung von Messerabdeckplatten aus leicht zu bearbeitenden Metallen wie beispielsweise Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit den heute verfügbaren Maschinen eine spanende Bearbeitung des Rohlings auch bei dem Erfordernis eines größeren Materialabtrags problemlos und in relativ kurzer Zeit möglich ist. Man stellt demnach erfindungsgemäß ein Strangpressprofil mit der gewünschten maximalen Materialstärke her und trägt das Material von dem Rohling an den Stellen, an denen eine geringere Materialstärke gewünscht ist anschließend ab.
  • Nach dem Ablängen des Strangpressprofils wird aus dem dann vorliegenden im Umriss eckigen Rohling zunächst in einem Trennvorgang, in der Regel mechanisch, die gewünschte Umrissform der Messerabdeckplatte hergestellt. In der Regel ist diese rund oder langgestreckt mit bogenförmigen Bereichen und Radien, ein ringförmiger Bereich mit Teilkreisumfang ist in der Regel ausgespart, da dieser dem Bereich entspricht, wo das Schneidmesser freiliegt. Die Messerabdeckplatte hat weiterhin vorzugsweise einen mittigen vorspringenden, in der Regel kreisrunden Ansatz, wo die Befestigungsvorrichtung für die Messerabdeckplatte angebracht wird. Dieser kreisrunde Ansatz wird aus einem entsprechend dimensionierten Steg des stranggepressten Rohlings hergestellt, indem das Material bis auf den stehenbleibenden kreisrunden Ansatz abgetragen wird. Weiterhin werden vorzugsweise ringförmige Bereiche geschaffen, in denen ebenfalls Material von der Messerabdeckplatte abgetragen wird, insbesondere an der dem Messer zugewandten Seite. Dieser Materialabtrag kann durch spanende Bearbeitung, beispielsweise durch Fräsen erfolgen. In der Regel haben die Schneidmesser für diese Schneidemaschinen eine Anschrägung oder Fase, das heißt sie werden zum Rand hin dünner. Das Schneidmesser kann aber in einem ringförmigen Randbereich zu einem mittleren Bereich hin geneigt ausgebildet sein, das heißt abgewinkelt. Deshalb muss die Messerabdeckplatte in diesen Fällen an der Innenseite dort ringförmige Absätze aufweisen, damit ausreichender Platz für den abgewinkelten Teil des Schneidmessers vorhanden ist. Andererseits muss die Messerabdeckplatte aber eine ausreichende Stabilität aufweisen. Dies kann man durch beispielsweise äußere segmentartige Bereiche mit größerer Materialstärke erreichen, die gegebenenfalls aus der übrigen Ebene der Messerabdeckung herausragen, zum Beispiel durch eine verkröpfte Anordnung. Weiterhin weist eine Messerabdeckplatte dieser Art vorzugsweise an der dem Schneidgut zugewandten Fläche Rillen auf, die sich parallel in Längsrichtung, das heißt in Vorschubrichtung des Schneidguts erstrecken. Durch diese Rillen kann ebenfalls eine zu starke Anhaftung des Schneidguts an der Messerabdeckplatte vermieden werden. Die Einbringung dieser Rillen kann bereits beim Strangpressen des Rohlings erfolgen. An der nicht abgedeckten Seite des Messers enden diese Rillen vorzugsweise vor der Umrisskante der Messerabdeckplatte, so dass sich ein flacher Randbereich ergibt, um zu verhindern, dass sich das vorgeschobene Schneidgut in den Rillen verhakt. Das auf die Messerabdeckplatte in diesem Randbereich auftreffende Schneidgut mit seiner frisch abgeschnittenen Fläche trifft also zunächst auf einen glatten flachen Randbereich und wird erst beim weiteren Vorschub über die dann beginnenden sich in Vorschubrichtung erstreckenden Rillen geschoben.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Messerabdeckplatte, die nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt wurde.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine Querschnittsansicht des stranggepressten Profils, welches als Rohling für die Herstellung der Messerabdeckplatte dient,
  • 2 eine Ansicht der fertigen Messerabdeckplatte von der Schlittenseite der Maschine her gesehen,
  • 3 einen Schnitt durch die Messerabdeckplatte von 2,
  • 4 eine rückseitige Ansicht der Messerabdeckplatte von der dem Schneidmesser zugewandten Seite her gesehen,
  • 5 eine Ansicht einer Schneidemaschine mit einer erfindungsgemäßen Messerabdeckplatte,
  • 6 einen Horizontalschnitt durch die Schneidemaschine entlang der Linie A-A von 5.
  • Zunächst wird auf die 5 und 6 Bezug genommen, anhand derer die im Rahmen der vorliegenden Erfindung relevanten Teile einer beispielhaften Schneidemaschine für Lebensmittel erläutert werden. 5 zeigt eine Ansicht der Schneidemaschine mit der erfindungsgemäßen Messerabdeckplatte 10, die wie man sieht das Schneidmesser 11 so abdeckt, dass im Prinzip nur ein ringförmiger Bereich des Schneidmessers, der sich über den Umfang eines Teilkreises erstreckt, frei bleibt. Man erkennt links daneben die Anschlagplatte 12, bis zu der das zu schneidende Schneidgut vorgeschoben wird. Das Schneidgut liegt dabei auf dem Schlitten 13, der eine Wannenform hat und der in Pfeilrichtung in der Zeichnung nach rechts entlang der Messerebene verschiebbar ist, wobei der Schnitt erfolgt. Nach dem Schnitt gleitet dann das Schneidgut entlang der Messerabdeckplatte 10, zu diesem Zweck weist diese zahlreiche parallele Rillen 14 auf. Das hier nicht dargestellte Schneidgut liegt zwischen einer linken etwa vertikalen Wandung 13a und einer rechten vertikalen Wandung 13b des Schlittens 13, wobei dieser in etwa die Form einer U-förmigen Wanne aufweist. Diese Wanne befindet sich an einer darunter angeordneten Tragvorrichtung 15 mit Führung und wird entlang geeigneter Führungsmittel gegenüber dem Gehäusekörper 16 der Schneidemaschine in Pfeilrichtung verschoben.
  • In der Draufsicht gemäß 6 erkennt man das Schneidmesser 11 mit seiner zu den äußeren Bereichen hin abgewinkelten Form sowie die Messerabdeckplatte 10. Man schaut in 6 von oben auf den Schlitten 13 und die Anschlagplatte 12. Auf der anderen Seite des Schneidmessers befindet sich das Maschinengehäuse 17 mit Antrieb für das Schneidmesser 11. Das in Scheiben geschnittene Schneidgut fällt auf eine Ablagevorrichtung auf der dem Maschinengehäuse 17 zugewandten Seite des Schneidmessers 11. Die Messerabdeckung 10 befindet sich dagegen an der der Bedienungsperson zugewandten Seite, die den Schlitten 13 vorschiebt. Aus 5 kann man in etwa die Form der Messerabdeckplatte 10 erkennen, von der ein Ringsegment ausgespart ist, in dem Bereich, in dem das Schneidmesser 11 freiliegt.
  • Nähere Einzelheiten der Form der Messerabdeckplatte 10 ergeben sich aus der Einzelteildarstellung gemäß den 2 bis 4. Wie man 2 entnimmt ist die Messerabdeckplatte 10 im Umriss über etwa einen Umfangsbereich von 210° bis 230° annähernd rund. An der Seite, an der der Ringsegmentbereich des Schneidmessers 11 freiliegt befindet sich an der Messerabdeckplatte 10 eine entsprechende ringförmige Aussparung 18, so dass die Messerabdeckplatte in diesem Umfangsbereich 19 einen einseitig verringerten Radius aufweist. Dies ist die Seite, in der sich im Einbauzustand das Schneidmesser 11 befindet, so dass das geschnittene Schneidgut dort zuerst auf die Messerplatte 10 trifft und an dieser in Längsrichtung der Rillen 14 entlang gleitet. Man erkennt, dass an der in der Zeichnung linken Seite mit verringertem Radius die Rillen 14 auslaufen und vor der Kante der Messerabdeckplatte enden, um zu verhindern, dass das Schneidgut beim Vorschub dort festhängen bleibt.
  • In Umfangsrichtung betrachtet sich anschließend an den Bereich 19 mit reduziertem Radius sind zwei flügelartige Bereiche 20, 21 vorgesehen, die wie man aus 3 erkennt etwas aus der Ebene der Messerabdeckplatte hinausragen und die eine größere Materialstärke aufweisen. Diese flügelartigen Bereich haben insbesondere die Aufgabe, die Messerabdeckplatte zu stabilisieren. In 3 erkennt man auch einen zentrischen Ringfortsatz 22 oder eine ringförmige Anformung mit Bohrung, die der zentrischen Befestigung der Messerabdeckplatte 10 dient. Konzentrisch zu dieser Anformung 22 liegen weiter außen mehrere ringförmige Bereich 23, 24, in denen durch spanende Bearbeitung, zum Beispiel durch abfräsen oder abdrehen Material abgetragen ist, um die Materialstärke der Messerabdeckplatte zu reduzieren und Platz zu schaffen, für das dort abgewinkelte Schneidmesser 11 (siehe auch 6).
  • Nachfolgend wird nun unter Bezugnahme auf 1 in Verbindung mit den zuvor beschriebenen Zeichnungen 2 bis 4 das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Messerabdeckplatte näher beschrieben. 1 zeigt im Querschnitt ein Profil 9, welches stranggepresst wird und beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht. Nach dem Ablängen bildet das Profil 9 den Rohling für die erfindungsgemäße Messerabdeckplatte 10, wie man aus Vergleich mit 3 sofort erkennt. In dem stranggepressten Rohling 9 sind im Prinzip bereits die Rillen 14 vorhanden und man sieht die beiden Flügelbereiche 20, 21 mit größerer Materialstärke in den äußeren Randbereichen des Profils. Allerdings ist zu beachten, dass im Unterschied zu der Messerabdeckplatte 10 von 3 der stranggepresste Rohling 9 gemäß 1 keinen runden Umriss hat, sondern ein langgestrecktes Profilteil mit gradlinig verlaufenden Seitenkanten 25, 26 ist. Die Abmessungen des Profils des Rohlings 9 gemäß 1 in Querrichtung entsprechen demnach mindestens dem größten Durchmesser der Messerabdeckplatte 10 gemäß den 3 und 4. Aus diesem stranggepressten Rohling wird dann durch zum Beispiel mechanische Trennverfahren die Umrissform der Messerabdeckplatte 10 gemäß den 2 und 4 geschnitten. Dort wo die Rillen 14 in dem Bereich 18, 19 auslaufen wird die Messerabdeckplatte an der Sichtseite etwas abgeschliffen, so dass die Randkante des Bereichs 19 glatt ist. In der Mitte des Profils des Rohlings 9 verläuft in Längsrichtung des Strangpressprofils ein Steg 8, den man in 1 erkennt und aus dem durch spanende Bearbeitung und Entfernung des überwiegenden Teils des Materials die zylindrische Anformung 22 geformt wird. Über den Durchmesser der Messerabdeckplatte 10 wird also der größte Anteil des Stegs 8 entfernt, was zum besseren Verständnis in 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der umfangreiche Materialabtrag ist mit einer modernen Werkzeugmaschine recht unproblematisch, insbesondere wenn es sich um ein stranggepresstes Aluminiumprofil handelt. Außerdem werden die ringförmigen Bereiche 23, 24, in denen die Messerabdeckplatte 10 eine geringere Materialstärke hat, in den in 1 dargestellten Rohling 9 gefräst. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, ausgehend von einem Strangpressprofil liegt darin, dass die in den 2 bis 4 dargestellte Messerabdeckplatte 10 in Längsrichtung des Strangpressprofils, das heißt in Längsrichtung der Rillen 14 bei Bedarf größere Abmessungen aufweisen kann, indem das Strangpressprofil nach Bedarf abgelängt wird. Die Form der Messerabdeckplatte 10 muss also nicht im Wesentlichen rund sein wie in dem Ausführungsbeispiel von 2, sondern sie kann in Richtung der Rillen 14 langgestreckt sein, bei vorzugsweise Beibehaltung des bogenförmigen Verlaufs an der in der Zeichnung gemäß 2 rechten im montierten Zustand dem freiliegenden Messerabschnitt abgewandten Seite. Dadurch ist ein wesentlich größerer Hub des Schlittens entlang der Messerabdeckplatte und somit das Schneiden von sehr breitem Schneidgut wie Schinken oder dergleichen möglich. Durch das Strangpressprofil gemäß dem Rohling 9 von 1 ist lediglich die maximale Breite der Messerabdeckplatte in Querrichtung, das heißt von dem einen Flügelbereich 20 zum anderen 21 und somit senkrecht zum Verlauf des Stegs 8 vorgegeben. Hier genügt aber auch bei größerem Hub des Schlittens die in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2 bis 4 gezeigte Abmessung, da auch bei den entsprechenden Schneidemaschinen mit größerem Schlittenhub der Durchmesser des Schneidmessers beibehalten werden sollte, denn eine Vergrößerung des Schneidmessers ist mit sehr hohen Kosten verbunden.
  • 8
    Steg
    9
    Rohling
    10
    Messerabdeckplatte
    11
    Schneidmesser
    12
    Anschlagplatte
    13
    Schlitten
    13a
    linke vertikale Wandung
    13b
    rechte vertikale Wandung
    14
    Rillen
    15
    Tragvorrichtung
    16
    Gehäusekörper
    17
    Maschinengehäuse
    18
    ringförmige Aussparung
    19
    Umfangsbereich
    20, 21
    flügelartige Bereiche
    22
    Ringfortsatz
    23, 24
    ringförmige Bereiche
    25, 26
    Seitenkanten

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Messerabdeckplatte (10) für eine Schneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Verfahrensschritt umfasst, in dem zunächst ein als Rohling (9) für die Messerabdeckplatte (10) dienendes endloses Profil stranggepresst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (9) nach dem Strangpressen durch Trennverfahren so bearbeitet wird, dass dieser seine mindestens abschnittsweise bogenförmige, vorzugsweise über einen Teilbereich des Umfangs etwa runde Umrissform erhält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nachfolgender Bearbeitungsschritt vorgesehen ist, in dem eine spanende Bearbeitung des Rohlings (9) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nachfolgender Bearbeitungsschritt vorgesehen ist, in dem in Teilbereichen des Rohlings (9) ein Abtrag der Materialstärke vorgesehen ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerabdeckplatte (10) als Rohling (9) nach dem Strangpressen mindestens einseitig parallele in Längsrichtung (Strangpressrichtung) durchgehende Rillen (14) aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Messerabdeckplatten (10) mit verschiedenen Abmessungen aus dem gleichen stranggepressten Profilrohling (9) hergestellt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (9) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung stranggepresst wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerabdeckplatte (10) aus eloxiertem Aluminium hergestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerabdeckplatte (10) aus einem Metall mit erhöhten Gleiteigenschaften im Oberflächenbereich stranggepresst wird.
  10. Messerabdeckplatte (10) für eine Schneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass diese nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt wurde.
  11. Schneidemaschine für Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Messerabdeckplatte gemäß Anspruch 10 aufweist.
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