DE10315608B4 - Optischer Sensor sowie Verfahren zur Herstellung eines optischen Sensors - Google Patents

Optischer Sensor sowie Verfahren zur Herstellung eines optischen Sensors Download PDF

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Abstract

Optischer Sensor mit mehreren Schichten und einem langgestreckten lichtleitenden Element, insbesondere für Deformationselemente eines Fahrzeuges, wobei das lichtleitende Element in seiner Längserstreckung mindestens eine eine Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht und mindestens ein bei einer Krümmung des lichtleitenden Elementes die Lichtausbreitung in der festgelegten Lichtausbreitungsrichtung zumindest teilweise unterbrechendes Segment aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte lichtleitende Element (1) mindestens eine erste die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht (7), die auf dem lichtleitenden Element (1) direkt angeordnet ist, und mindestens eine zweite die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht (6, 8, 9, 18), die auf dem lichtleitenden Element (1) direkt aufgebracht ist, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen optischen Sensor mit mehreren Schichten und einem langgestreckten lichtleitenden Element mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen sowie ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Sensors mit mehreren Schichten und einem langgestreckten lichtleitenden Element nach einem der Ansprüche 1 bis 17 gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 18.
  • Ein derartiger Sensor ist beispielsweise aus EP 0 702 780 B1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart einen faseroptischen Biegungs- und Positionssensor. Dieser umfasst einen herkömmlichen Lichtwellenleiter, bestehend aus einem Lichtwellenleiterkern und Lichtwellenleitermantel, wobei der Lichtwellenleiterkern zur Leitung des eingekoppelten Lichtes dient und der Lichtwellenleitermantel die Ausbreitungsrichtung des Lichtes festlegt sowie eine Schutzfunktion übernimmt. Der Lichtwellenleitermantel wird lokal in Form eines sich entlang der Faser erstreckenden Bandes unterbrochen, um eine lichtemittierende Fläche zu bilden. Nach der Entfernung kann die freigelegte Faser zusätzlich mit einem lichtabsorbierenden Material überzogen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Sensor und ein Verfahren zur Herstellung des optischen Sensors so auszuführen, dass bei Beanspruchung des lichtleitenden Elementes durch eine Kraft, welche senkrecht oder unter einem Winkel zur Längsachse des lichtleitenden Elementes angreift, die Geschwindigkeit, die Richtung, die Größe und der Ort der wirkenden Beanspruchung mittels eines die Lichtausbreitung im lichtleitenden Element zumindest teilweise unterbrechenden Segmentes bestimmt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 18 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße optische Sensor mit mehreren Schichten und einem langgestreckten lichtleitenden Element, insbesondere für Deformationselemente eines Fahrzeuges, ist vorteilhafterweise derart aufgebaut, dass das langgestreckte lichtleitende Element mindestens eine erste die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht, die auf dem lichtleitenden Element direkt angeordnet ist, und mindestens eine zweite die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht, die auf dem lichtleitenden Element direkt aufgebracht ist, aufweist.
  • Des Weiteren weist das langgestreckte lichtleitende Element zumindest ein Segment auf, welches sich dadurch auszeichnet, dass es die Lichtausbreitung in der Längserstreckung des lichtleitenden Elementes bei Krümmung dessen zumindest teilweise unterbricht. Dies bringt den Vorteil, dass aus der Differenz zwischen ein- und ausgekoppelter Lichtmenge festgestellt werden kann ob, wo und mit welcher Intensität eine äußere Kraft auf den optischen Sensor eingewirkt hat.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt des lichtleitenden Elementes eckig, insbesondere viereckig, ausgeführt. Somit kann das lichtleitende Element so fixiert werden, dass eine Verdrehung des lichtleitenden Elementes ausgeschlossen werden kann. Eine Verdrehung des lichtleitenden Elementes würde eine Veränderung der Position des die Lichtausbreitung unterbrechenden Segmentes zur Folge haben, wodurch eine Veränderung der ausgekoppelten Lichtmenge verursacht würde, und somit die exakte Bestimmung des Kraftangriffspunktes nicht mehr möglich wäre.
  • Vorteilhafterweise weist der optische Sensor ein Trägerelement auf, welches beispielsweise als Bauteil eines Fahrzeuges ausgeführt ist, um so den optischen Sensor direkt in ein bereits vorhandenes Bauteil zu integrieren. Vorstellbar wäre die Integration des optischen Sensors in ein oder mehrere Deformationselemente, beispielsweise im Front- und/oder Seiten- und/oder Motorhaubenbereich des Fahrzeuges, um so eine Kollision, zum Beispiel mit einem Fußgänger, zu erkennen und entsprechende Fußgängerschutzmaßnahmen und/oder Schutzmaßnahmen für die Fahrzeuginsassen zu aktivieren.
  • Ferner weist der optische Sensor eine Deckschicht auf, um den optischen Sensor, vor allem die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht, vor beispielsweise mechanischem oder thermischem Stress zu schützen und somit die Funktionsfähigkeit des optischen Sensors sicherzustellen.
  • Des Weiteren kann der Sensor mehrere lichtleitende Elemente aufweisen, die derart angeordnet sind, dass die die Lichtausbreitung zumindest teilweise unterbrechenden Segmente bezüglich der Längsachse der lichtleitenden Elemente versetzt angeordnet sind, wobei die lichtleitenden Elemente bezüglich ihrer Längsachse zueinander im wesentlichen parallel angeordnet sind. Es wird jedem Segment entsprechend seiner Größe ein bestimmter Abschnitt einer Gesamtfläche zugeordnet, wodurch die Position der Krafteinwirkung exakt detektierbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass auf ein Trägerelement mindestens eine erste, die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht aufgebracht wird, direkt darauf das lichtleitende Element aufgebracht wird und dann auf das lichtleitende Element direkt mindestens eine zweite, die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende, Schicht aufgebracht wird.
  • Vorteilhafterweise wird auf die zweite, die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende, Schicht eine Deckschicht aufgebracht.
  • Des Weiteren wird auf einem definiertem Teil des lichtleitenden Elementes in Richtung der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht ein lichtabsorbierendes Segment aufgebracht oder die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht wird zumindest im Bereich eines Segmentes unterbrochen, so dass das lichtleitende Element eine lichtdurchlassende Fehlstelle aufweist. Zudem wird die Deckschicht zumindest im Bereich des lichtdurchlassenden Segmentes unterbrochen oder lichtdurchlässig gestaltet, so dass kein Licht zurück in das lichtleitende Element gelangt beziehungsweise reflektiert werden kann.
  • Das Verfahren zur Herstellung des optischen Sensors kann weiterhin die Fertigung mehrerer einzelner lichtleitender Elemente aus einer lichtleitenden Schicht mit Hilfe von Schneid- und/oder Trennverfahren umfassen. Eine gemeinsame Fertigung bringt technologische sowie ökonomische Vorteile und wirkt sich positiv auf die Genauigkeit sowie den geometrischen Messbereich des optischen Sensors aus.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1-3: Ausbreitungsrichtung des Lichtes in einem lichtleitenden Element mit und ohne Krafteinwirkung
  • 4: Vorder- und Seitenansicht eines optischen Sensors mit einem lichtleitenden Element mit einer lichtabsorbierenden Fehlstelle
  • 5: Seitenansicht des optischen Sensors mit einem lichtleitenden Element mit einer lichtdurchlassenden Fehlstelle
  • 6-8: Darstellung der Herstellung des optischen Sensors mit mehreren lichtleitenden Elementen in der Vorderansicht
  • 9: Schnittdarstellung des optischen Sensors mit mehreren lichtleitenden Elementen
  • 10: Darstellung der Integration des optischen Sensors in den Stossfänger eines Fahrzeuges
  • In den 1-3 ist die Lichtausbreitungsrichtung 5 in einem lichtleitenden Element 1 mit und ohne Krafteinwirkung auf das lichtleitende Element 1 dargestellt. Von einem Sender 2 wird Licht emittiert, welches in das lichtleitende Element 1 eingekoppelt wird. Das Licht breitet sich in der Längserstreckung des lichtleitenden Elementes 1 aus und trifft auf den Empfänger 3. Das lichtleitende Element 1 weist ein lichtabsorbierendes Segment 4 auf und ist von die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schichten 6, 7, 8 und 9 umgeben, was in der Schnittdarstellung A-A verdeutlicht ist. Die die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schichten 6, 7, 8 und 9 können als reflektierende Schichten, beispielsweise aus Aluminium, ausgebildet sein.
  • Wirkt auf das lichtleitende Element 1 keine äußere Kraft ein (vgl. 1), so gelangt das in das lichtleitende Element 1 eingekoppelte Licht abzüglich der bei der Ein- und Auskopplung des Lichtes sowie bei der Lichtleitung im lichtleitenden Element 1 entstehenden Verluste zum Empfänger 3. Wird das lichtleitende Element 1 infolge einer auf das lichtleitende Element 1 wirkenden Kraft gekrümmt, so gelangen je nach Kraftangriffspunkt mehr oder weniger als bei nicht Nichtbeanspruchung des lichtleitenden Elementes 1 durch eine äußere Kraft (vgl. 1) des in das lichtleitende Element 1 eingekoppelten Lichtes zum Empfänger 3.
  • Befindet sich der Kraftangriffspunkt, wie in 2 dargestellt, im oberen Bereich des lichtleitenden Elementes 1, so wird das lichtleitende Element 1 derart verbogen, dass zumindest ein Teil des Lichtes, das sich im lichtleitenden Element ausbreitet, auf das lichtabsorbierende Segment 4 trifft. Ein großer Anteil des Lichtes wird von dem lichtabsorbierenden Segment 4 aufgenommen, so dass nur noch ein kleiner Anteil, also weniger als bei nicht Nichtbeanspruchung des lichtleitenden Elementes durch eine äußere Kraft (vgl. 1), des in das lichtleitende Element 1 eingekoppelten Lichtes zum Empfänger 3 gelangt.
  • Befindet sich der Kraftangriffspunkt, wie in 3 dargestellt, im unteren Bereich des lichtleitenden Elementes 1, so wird das lichtleitende Element 1 derart gekrümmt, dass zumindest ein Teil des Lichtes, welches sich im lichtleitenden Element ausbreitet, auf die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht 7 trifft und durch diese, beispielsweise durch Reflexion, in Richtung des Empfängers 3 geleitet wird, so dass mehr als bei nicht Nichtbeanspruchung des lichtleitenden Elementes 1 durch eine äußere Kraft (vgl. 1) des in das lichtleitende Element 1 eingekoppelten Lichtes zum Empfänger 3 gelangen.
  • Somit kann aus der Menge des vom Empfänger 3 erfassten Lichtes festgestellt werden, ob auf das lichtleitende Element 1 eine Kraft eingewirkt hat. Außerdem ist die Richtung der Krafteinwirkung bestimmbar.
  • In 4 ist ein optischer Sensor 10 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Der optische Sensor 10 beinhaltet das lichtleitende Element 1, das von den die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schichten 6, 7, 8 und 9 umgeben ist und zumindest ein lichtabsorbierendes Segment 4 besitzt. Weiterhin weist der optische Sensor 10 ein Trägerelement 11 und eine Deckschicht 12 auf.
  • Das Trägerelement 11 ist über eine Klebeschicht 13 mit der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht 7 verbunden. Ebenso denkbar ist die Anordnung der Klebeschicht 13 zwischen dem lichtleitenden Element 1 und der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht 7. Das Trägerelement 11 kann als Bauteil, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges, oder als Schicht, insbesondere eine Folie, aus beliebigen Materialien ausgeführt sein.
  • Die Deckschicht 12 ist über eine Klebeschicht 14 mit der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht 6 verbunden. Ebenso denkbar ist die Anordnung der Klebeschicht 14 zwischen dem lichtleitenden Element 1 und der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht 6.
  • In 5 weist der optische Sensor 10 anstelle des lichtabsorbierendes Segmentes 4 ein lichtdurchlassendes Segment 15 auf. Dieses beeinträchtigt ebenfalls die Lichtausbreitung bei gekrümmten lichtleitenden Element 1, so dass die Lichtausbreitung in der Längserstreckung des lichtleitenden Elementes 1 im Bereich des lichtdurchlassenden Segmentes 15 unterbrochen ist. Das lichtdurchlassende Segment 15 kann derart ausgeführt sein, dass auch die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht 6 und/oder die Klebeschicht 14 und/oder die Deckschicht 12 im Bereich des lichtdurchlassenden Segmentes 15 unterbrochen sind. Das lichtdurchlassende Segment 15 kann durch mechanische oder chemische Verfahren erzeugt sein.
  • In den 6-8 ist das Herstellungsverfahren des optischen Sensors 10 mit mehreren lichtleitenden Elementen 1 gezeigt. Hierbei wird zunächst auf das Trägerelement 11 die Klebeschicht 13, anschließend die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht 7 sowie eine lichtleitende Schicht 16 aufgebracht. Die lichtleitende Schicht 16 wird senkrecht zur die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht 7 mittels Trenn- oder Schneidverfahren in einzelne im wesentlichen gleich große lichtleitende Elemente 1 geteilt, so dass die lichtleitenden Elemente 1 bezüglich ihrer Längsachsen im wesentlichen zueinander parallel angeordnet sind.
  • Hierbei können Trenn- oder Schneidverfahren, wie beispielsweise chemische Verfahren, Laserstrahlschneiden, Wasserstrahlschneiden oder mechanische Schneidverfahren zur Anwendung kommen.
  • Nach der Erzeugung der einzelnen lichtleitenden Elemente 1 aus der lichtleitenden Schicht 16 wird auf die Schnittflächen 17 der lichtleitenden Elemente 1 eine die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht 18, insbesondere eine reflektierende Schicht, aufgebracht (vgl. 8). Das Aufbringen kann durch Bedampfen erfolgen.
  • Anschließend wird zumindest ein lichtabsorbierendes Segment 4 auf jedes lichtleitende Element 1 aufgebracht, wobei die lichtabsorbierenden Segmente 4 bezüglich der Längsachsen der lichtleitenden Elemente 1 versetzt angeordnet werden. Somit kann der Angriffspunkt einer von außen auf die lichtleitenden Elemente 1 einwirkenden Kraft genau ermittelt werden. Die Anordnung der lichtabsorbierenden Segmente 4 ist in der Schnittdarstellung B-B in 9 verdeutlicht.
  • Nachfolgend wird auf die lichtleitenden Elemente 1 mit ihren lichtabsorbierenden Segmenten 4 die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht 6, beispielsweise durch Bedampfen oder Kleben, aufgetragen und auf diese mittels der Klebeschicht 14 die Deckschicht 12 aufgebracht. In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, auf die lichtleitende Schicht 16 die die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schichten (6, 7, 8, 9) aufzubringen. Anschließend die lichtleitende Schicht 16 durch Trenn- oder Schneidverfahren in einzelne im wesentlichen gleich große lichtleitende Elemente 1 zu teilen und auf die Schnittflächen 17 der lichtleitenden Elemente 1 eine die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht 18 aufzubringen. Im Folgenden würde zumindest ein lichtdurchlassendes Segment 15 auf jedem lichtleitenden Element 1 durch mechanische oder chemische Verfahren erzeugt werden.
  • In der 10 ist ein Anwendungsbeispiel des optischen Sensors 10 verdeutlicht. Hierbei ist der optische Sensor 10 mit mehreren lichtleitenden Elementen 1 und entsprechenden lichtabsorbierenden Segmenten 4 in den Stossfänger 19 eines Fahrzeuges 20 integriert. Bei Zusammenstoß des Fahrzeuges 20 mit beispielsweise einem Fußgänger werden die lichtleitenden Elemente 1 entsprechend 2 oder 3 gekrümmt. Mittels der lichtleitenden Elemente 1, deren lichtabsorbierende Segmente 4 im Aufprallbereich liegen, können die Daten des Aufpralls, wie Geschwindigkeit, Richtung, Position und Kontaktfläche des aufprallenden Objektes ermittelt und entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet werden. Ferner ist es möglich aus den Aufpralldaten die Abmaße des Objektes sowie dessen wirksame Masse abzuleiten.
  • 1
    lichtleitendes Element
    2
    Sender
    3
    Empfänger
    4
    lichtabsorbierendes Segment
    5
    Lichtausbreitungsrichtung
    6
    Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht
    7
    Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht
    8
    Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht
    9
    Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht
    10
    optischer Sensor
    11
    Trägerelement
    12
    Deckschicht
    13
    Klebeschicht
    14
    Klebeschicht
    15
    lichtdurchlassendes Segment
    16
    lichtleitende Schicht
    17
    Schnittfläche
    18
    Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht
    19
    Stossfänger
    20
    Fahrzeug

Claims (26)

  1. Optischer Sensor mit mehreren Schichten und einem langgestreckten lichtleitenden Element, insbesondere für Deformationselemente eines Fahrzeuges, wobei das lichtleitende Element in seiner Längserstreckung mindestens eine eine Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht und mindestens ein bei einer Krümmung des lichtleitenden Elementes die Lichtausbreitung in der festgelegten Lichtausbreitungsrichtung zumindest teilweise unterbrechendes Segment aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte lichtleitende Element (1) mindestens eine erste die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht (7), die auf dem lichtleitenden Element (1) direkt angeordnet ist, und mindestens eine zweite die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht (6, 8, 9, 18), die auf dem lichtleitenden Element (1) direkt aufgebracht ist, aufweist.
  2. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Lichtausbreitung unterbrechende Segment ein lichtabsorbierendes Segment (4) ist.
  3. Optischer Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf das lichtleitende Element (1) zuerst das lichtabsorbierende Segment (4) und darauf die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6) aufgebracht ist, wobei das lichtleitende Element (1) in Richtung der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (6) in einem Bereich durch das lichtabsorbierende Segment (4) abgedeckt ist.
  4. Optischer Sensor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtabsorbierende Segment (4) durch ein auf das lichtleitende Element (1) aufgebrachtes lichtabsorbierendes Material erzeugt ist.
  5. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Lichtausbreitung in der Längserstreckung des lichtleitenden Elementes (1) unterbrechende Segment (15) ein lichtdurchlassendes Segment ist.
  6. Optischer Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf das lichtleitende Element (1) die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6) aufgebracht ist, wobei die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6) im Bereich des lichtdurchlassenden Segmentes (15) unterbrochen ist, so dass das lichtleitende Element (1) eine lichtdurchlassende Fehlstelle aufweist.
  7. Optischer Sensor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberfläche des lichtleitenden Elementes (1) im Bereich des lichtdurchlassenden Segmentes (15) eine Rippenstruktur zur Verstärkung der Lichtdurchlässigkeit aufgebracht ist.
  8. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des lichtleitenden Elementes (1) eckig, insbesondere viereckig, ist.
  9. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor ein Trägerelement (11) und/oder eine Deckschicht (12) enthält.
  10. Optischer Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) ein eigenständiges Bauteil oder eine Schicht ist.
  11. Optischer Sensor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement ein Bauteil, insbesondere ein Stossfänger (19), eines Fahrzeuges (20) ist.
  12. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einseitig auf das Trägerelement (11) und/oder auf die Deckschicht (12) und/oder auf das lichtleitende Element (1) die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6, 7, 8, 9) aufgebracht ist.
  13. Optischer Sensor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6, 7, 8, 9) durch Bedampfen oder Kleben aufgebracht ist.
  14. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Trägerelement (11) und der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (7) und/oder zwischen der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (6, 7) und dem lichtleitenden Element (1) und/oder zwischen der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (6) und der Deckschicht (12) eine nicht lösbare Verbindung ist.
  15. Optischer Sensor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine Klebeverbindung ist.
  16. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor mehrere lichtleitende Elemente (1) aufweist, wobei die die Lichtausbreitung unterbrechenden Segmente bezüglich der Längsachsen der lichtleitenden Elemente (1) versetzt sind.
  17. Optischer Sensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitenden Elemente (1) bezüglich ihrer Längsachsen zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
  18. Verfahren zur Herstellung eines optischen Sensors mit mehreren Schichten und mit einem langgestreckten lichtleitenden Element nach einem der Ansprüche 1 bis 17, insbesondere für Deformationselemente eines Fahrzeuges, wobei das lichtleitende Element in seiner Längserstreckung mindestens eine eine Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht und mindestens ein bei einer Krümmung des lichtleitenden Elementes die Lichtausbreitung in der festgelegten Lichtausbreitungsrichtung zumindest teilweise unterbrechendes Segment aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Trägerelement (11) mindestens eine erste, die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht (7) aufgebracht wird, darauf direkt das lichtleitende Element (1) aufgebracht wird und dann auf das lichtleitende Element (1) direkt mindestens eine zweite, die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflexion festlegende Schicht (6, 8, 9, 18) aufgebracht wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zweite die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6) eine Deckschicht (12) aufgebracht wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen definierten Teil des lichtleitenden Elementes (1) in Richtung der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (6) ein lichtabsorbierendes Segment (4) aufgebracht wird oder die die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (6) zumindest im Bereich eines Segmentes (15) unterbrochen wird, so dass das lichtleitende Element (1) eine lichtdurchlassende Fehlstelle aufweist, wobei die Deckschicht (12) zumindest im Bereich des lichtdurchlassenden Segmentes (15) unterbrochen oder lichtdurchlässig gestaltet wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerelement (11) und der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (7) und/oder zwischen der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (6, 7) und dem lichtleitenden Element (1) und/oder zwischen der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (6) und der Deckschicht (12) eine nicht lösbare Verbindung, insbesondere durch Kleben, hergestellt wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor (10) mehrere lichtleitende Elemente (1) enthält, wobei die einzelnen lichtleitenden Elemente (1) aus einer lichtleitenden Schicht (16), insbesondere durch Schneid- und/oder Trennverfahren, erzeugt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitenden Elemente (1) bezüglich ihrer Längsachsen zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht (16) durch chemische Verfahren oder Laserstrahlschneiden oder Wasserstrahlschneiden oder mechanische Schneidverfahren senkrecht zu der die Lichtausbreitungsrichtung festlegenden Schicht (7) in einzelne lichtleitende Elemente (1) geteilt wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Schnittflächen (17) der lichtleitenden Elemente (1) eine die Lichtausbreitungsrichtung festlegende Schicht (18), insbesondere eine reflektierende Schicht, aufgetragen wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lichtausbreitung unterbrechenden Segmente bezüglich der Längsachsen der lichtleitenden Elemente (1) versetzt angeordnet werden.
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