DE10315472A1 - Verfahren zur Steuerung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Steuerung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem Kommunikationssystem Download PDF

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DE10315472A1 DE2003115472 DE10315472A DE10315472A1 DE 10315472 A1 DE10315472 A1 DE 10315472A1 DE 2003115472 DE2003115472 DE 2003115472 DE 10315472 A DE10315472 A DE 10315472A DE 10315472 A1 DE10315472 A1 DE 10315472A1
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    • H04W92/04Interfaces between hierarchically different network devices
    • H04W92/10Interfaces between hierarchically different network devices between terminal device and access point, i.e. wireless air interface

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem Kommunikationssystem (CSY) mit einer ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1), an der ein Teilnehmer (SBC) registriert ist, sowie mit mindestens einer zweiten Kommunikationseinrichtung (PBX2), einem dem Teilnehmer (SBC) zugeordneten mobilen Endgerät (MD), mindestens ein den Kommunikationseinrichtungen (PBX1; PBX2) zugeordnetes Kommunikationsmodul (CM1; CM2) und ein die Kommunikationsmodule (CM1; CM2) und die Kommunikationseinrichtungen (PBX1; PBX2) untereinander verbindendes paketorientiertes Netzwerk (LAN). Dabei wird in Abhängigkeit der Lokalisierung des mobilen Endgeräts (MD) eine Luftschnittstelle (DECT) zwischen dem Endgeräte (MD) und einem zum mobilen Endgerät (MD) örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmodul (CM2) ausgebildet. Verbindungswege (C1; C2; C3; C4) zum Austausch von Signalisierungs- und/oder Nutzdaten zwischen dem mobilen Endgerät (MD) über das paketorientierte Netzwerk (LAN) und der ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1) werden eingerichtet, ohne dass eine Beteiligung der des örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmoduls (CM2) zugeordneten Kommunikationseinrichtung (PBX2) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem aus mehreren Kommunikationseinrichtungen bestehenden Kommunikationssystem.
  • Zur Bereitstellung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem Kommunikationssystem sind bereits Verfahren bekannt, die einem im Kommunikationssystem registrierten Teilnehmer unter Verwendung eines mobilen Endgeräts eine ortsungebundene Kommunikation gestatten. Das Kommunikationssystem weist hierzu üblicherweise eine oder mehrere Funkvermittlungseinrichtungen sowie eine oder mehrere Basisstationen auf, durch die eine drahtlose Kommunikationsverbindung zum mobilen Endgerät aufgebaut bzw. unterhalten wird. Die Funkvermittlungseinrichtungen – in der Fachwelt auch als "Radio Exchange" bekannt – sind mit einer oder mehreren Kommunikationseinrichtungen verbunden, welche die Vermittlungs- und Leistungsmerkmalsteuerung des Kommunikationssystems durchführen. Jeder Funkvermittlungseinrichtung sind eine oder mehrere Basisstationen zur Herstellung einer Luftschnittstelle zum mobilen Kommunikationsendgerät zugeordnet.
  • Im folgenden wird auf eine Funkvermittlungseinrichtung und dieser zugeordneten Basisstationen auch mit dem Begriff "Kommunikationsmodul" Bezug genommen.
  • Aus der internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 94/16531 ist eine Anordnung zur Herstellung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem aus mehreren Kommunikationseinrichtungen bestehenden Kommunikationssystem durch Anrufweiterleitung offenbart. Jeder Kommunikationseinrichtung sind dabei eine oder mehrere Funkvermittlungseinrichtungen zugeordnet, wobei jeder Funkvermittlungseinrich tung wiederum – gemäß der oben beschriebenen Anschluss- und Funktionsweise – eine oder mehrere Basisstationen zugeordnet sind. Ein Teilnehmer, der sich im Wirkungsbereich einer Basisstation und der dieser zugehörigen Funkvermittlungseinrichtung befindet, wird bedarfsweise mit einer Anrufweiterleitung über die mit dieser Funkvermittlungseinrichtung verbundenen ersten Kommunikationseinrichtung auf die dem Teilnehmer originär zugeordneten zweiten Kommunikationseinrichtung verbunden. An dieser dem Teilnehmer originär zugeordneten zweiten Kommunikationseinrichtung ist der Teilnehmer mit seinem individuellen Teilnehmerdatensatz registriert. Aus diesem Grund wird diese zweite Kommunikationseinrichtung in der Fachwelt auch als "Heimatvermittlung" dieses Teilnehmers bezeichnet. Die für die Anrufweiterleitung benötigte Kommunikationsverbindung zwischen der – vom aktuellen Aufenthaltsort des mobilen Teilnehmers abhängigen – ersten und der zweiten Kommunikationseinrichtung – der Heimatvermittlung des mobilen Teilnehmers – wird in der Fachwelt auch "Verlängerungsverbindung" genannt.
  • Durch die Anrufweiterleitung ist gewährleistet, dass einem Teilnehmer an seinem mobilen Endgerät stets alle durch seine Heimatvermittlung zugewiesenen Leistungsmerkmale zur Verfügung stehen, auch wenn er sich im Wirkungsbereich einer Basisstation befindet, deren Funkvermittlungseinrichtung nicht von seiner Heimatvermittlung gesteuert wird. Insbesondere sind mit dieser Anrufweiterleitung dem mobilen Teilnehmer zugeordnete Berechtigungen, Gesprächsdatenerfassung, Benutzungsoberfläche, aktivierte Leistungsmerkmale, vermittlungstechnischen Zustände usw. in gleicher Weise wie für einen mit der Heimatvermittlung verbundenen, ortsfesten Teilnehmer zu handhaben.
  • In Fällen, in denen sich Teilnehmer mit ihren mobilen Endgeräten im Wirkungsbereich von nicht der Heimatvermittlung des jeweiligen Teilnehmers zugeordneten Kommunikationsmodulen – d.h., s.o. Funkvermittlungseinrichtungen und diesen zuge ordnete Basisstationen – befinden, werden in Folge der einzurichtenden Verlängerungsverbindungen zu den jeweiligen Heimatvermittlungen zusätzliche Kommunikationsverbindungen belegt, die einen erheblichen Grad an Netzbelastung verursachen. Zudem sind diese Verlängerungsverbindungen bei der Netzauslegung des Kommunikationssystems zu berücksichtigen, was einen beträchtlichen Anstieg der Kosten verursacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung und ein Verfahren anzugeben, bei deren Anwendung die obigen Probleme vermieden werden.
  • Eine Lösung der Aufgabe erfolgt hinsichtlich ihres Verfahrensaspekts durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich ihres Vorrichtungsaspekts durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
  • Kommunikationseinrichtungen und Kommunikationsmodule sind jeweils über ein paketorientiertes Netzwerk miteinander verbunden, über das eine direkte Zuordnung zwischen einem mobilen Endgerät eines Teilnehmers und einer ersten Kommunikationseinrichtung in Form eines Verbindungsweges erfolgt.
  • Die erste Kommunikationseinrichtung entspricht der diesem Teilnehmer zugeordneten Heimatvermittlung.
  • Die Begriffe "Verbindungsweg" bzw. "Zuordnung" beschreiben bildlich einen paketorientierten Signalisierungs- und/oder Nutzdatenaustausch zwischen zwei an diesem Verbindungsweg beteiligten Partner. Der Datenaustausch selbst erfolgt über das – seiner technischen Natur gemäß an sich verbindungslose – paketorientierte Netzwerk wobei die genannten Begriffe einer anschaulichen Beschreibung der an diesem Datenaustausch beteiligten Partner dienen.
  • Ein Verbindungsweg ist beispielsweise im Fall einer bestehenden Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Endgerät des Teilnehmers und dessen Heimatvermittlung ausgebildet.
  • Von der Heimatvermittlung aus erfolgt die Vermittlung zum Gesprächspartner dieser Kommunikationsverbindung. Ein Verbindungsweg ist weiterhin auch unabhängig von einer bestehenden Kommunikationsverbindung ausgebildet, zum Beispiel zum Austausch von Steuer- bzw. Signalisierungsdaten, welche eine Anmeldungsstatus des Teilnehmers verwalten oder zur Signalisierung von Tasten- und Displayinformationen des mobilen Teilnehmers dienen.
  • Befindet sich der Teilnehmer an einer – nicht seiner Heimatvermittlung entsprechenden – zweiten Kommunikationseinrichtung, wird eine Kommunikationsverbindung zu dessen mobilen Endgerät über den örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmodul direkt zu seiner Heimatvermittlung ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäßen Funkvermittlungseinrichtungen weisen jeweils eine Zuordnungssteuerungseinheit auf, durch die eine direkte Zuordnung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem mobilen Endgerät eines Teilnehmers und einer diesem Teilnehmer zugeordneten Heimatvermittlung gesteuert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass eine aus dem Stand der Technik bekannte feste Zuordnung von Funkvermittlungseinrichtungen zur jeweiligen Kommunikationseinrichtung entfällt, da anstatt fester Verbindungsleitungen zwischen jeweiliger Funkvermittlungseinrichtung und Kommunikationseinrichtung eine für jedes mobile Endgerät individuelle wahlfreie Verbindung über das paketorientierte Netzwerk verwendet wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel mit weiteren Vorteilen und Ausgestaltungen der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1: ein Strukturbild zur schematischen Darstellung eines Kommunikationssystems mit erfindungsgemäßen Kommunikationsmodulen;
  • 2: ein Strukturbild zur schematischen Darstellung eines Roaming-Verfahrens
  • 3: ein Strukturbild zur schematischen Darstellung eines Handover-Verfahrens; und
  • 4: ein Strukturbild zur schematischen Darstellung eines Mobility-Management-Verfahrens.
  • Identische Bezugszeichen in verschiedenen Figuren repräsentieren hierbei identische Funktionselemente.
  • In 1 ist ein Kommunikationssystem CSY dargestellt. Das Kommunikationssystem CSY enthält eine erste, zweite und dritte Kommunikationseinrichtung PBXI,PBX2,PBX3. Die Kommunikationseinrichtungen PBXI,PBX2,PBX3 sind untereinander verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Kommunikationseinrichtungen PBXI,PBX2,PBX3 über eine entsprechend ausgestaltete Anschlussbaugruppe LTU mit einem paketorientierten Netzwerk LAN verbunden.
  • Das paketorientierte Netzwerk LAN ist in fachüblicher Weise ausgestaltet und liegt beispielsweise in Form eines sogenannten "Local Area Network", "Metropolitan Area Network" oder auch in einem globaleren Umfang unter Einbeziehung des weltweiten Datennetzes "Internet" vor. Als Basisprotokoll zum Austausch von Datenpaketen kommt beispielsweise das "Internet Protocol" zum Einsatz. Im übrigen hängt die im folgenden zu beschreibende erfindungsgemäße Anordnung bzw. das erfindungs gemäße Verfahren nicht von speziellen Netzwerkarchitekturen bzw. -protokollen ab.
  • An das paketorientierte Netzwerk LAN sind ein erstes, ein zweites sowie ein drittes Kommunikationsmodul CM1,CM2,CM3 angeschlossen.
  • Das erste Kommunikationsmodul CM1 ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel modular aufgebaut und enthält eine erste Funkvermittlungseinrichtung RE1. Der ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 ist eine erste Basisstation BS1.1 zugeordnet. Der ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 sind darüber hinaus weitere Basisstationen zugeordnet. In der Zeichnung ist eine Anschlusszahl m mit angeschlossenen Basisstationen BS1.1,... BS1.m angedeutet. Das zweite und das dritte Kommunikationsmodul CM2,CM3 weisen beispielsweise eine zum ersten Kommunikationsmodul CM1 identischen Aufbau mit einer einer zweiten Funkvermittlungseinrichtung RE2 zugeordneten Anzahl von n Basisstationen BS2.1,...BS2.n bzw. mit einer einer dritten Funkvermittlungseinrichtung RE3 zugeordneten Anzahl von t Basisstationen BS3.1,... BS3.t auf.
  • Gemäß des Standes der Technik war bislang jedes Kommunikationsmodul CM1,CM2,CM3, im speziellen jede Funkvermittlungseinrichtung RE1,RE2,RE3 einer jeweiligen Kommunikationseinrichtung PBXI,PBX2,PBX3 zugeordnet und wurde durch diese gesteuert. Mit den Mitteln der vorliegenden Erfindung arbeiten die Kommunikationsmodule CM1,CM2,CM3 bzw. die Funkvermittlungseinrichtung RE1,RE2,RE3 dagegen autonom, d.h. ohne Steuerung durch die jeweiligen Kommunikationseinrichtungen PBXI,PBX2,PBX3.
  • Einem Teilnehmer SBC ist ein mobiles Endgerät MD zugeordnet. Das mobile Endgerät MD ist beispielsweise als drahtloses Telefon, als zelluläres Telefon oder auch als portable Einheit, z.B. in Form eines PDA ("Personal Digital Assistant") ausgestaltet.
  • Zwischen dem mobilen Endgerät MD und der ortsnächsten Basisstation BS1.1 ist eine Luftschnittstelle DECT ausgebildet, welche einem Austausch von Signalisierungs- und Nutzdaten zwischen dem mobilen Endgerät MD und dessen verbundener Basisstation BS1.1 dient. Die Luftschnittstelle DECT ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel nach dem Standard DECT (Digital European Cordless Telephone) ausgestaltet, alternativ sind auch Luftschnittstellen DECT gemäß anderen Protokollen wie z.B. Wireless LAN, Home RF oder Bluetooth einsetzbar.
  • 2 zeigt eine Realisierung des Leistungsmerkmals "Roaming". Das Leistungsmerkmal Roaming besteht darin, dass die aktuelle örtliche Zuordnung des mobilen Endgeräts MD, das vom Funkbereich der ersten Basisstation BS1.1 zu dem Funkbereich einer zweiten Basisstation BS2.1 wechselt, vom Kommunikationssystem CSY erfasst wird, wobei dieser Wechsel erfolgt, wenn keine Sprach- bzw. Nutzdatenverbindung besteht.
  • Es wird zunächst von einer – punktiert dargestellten – örtlichen Zuordnung des mobilen Endgeräts MD zur ersten Basisstation PBX1 ausgegangen.
  • Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass dem Teilnehmer SBC am mobilen Endgerät MD die erste Kommunikationseinrichtung PBX1 als Heimatvermittlung PBX1 zugeordnet ist. Das heißt, dass der Teilnehmer SBC mit seinem individuellen Teilnehmerdatensatz an dieser Heimatvermittlung PBX registriert ist.
  • Über einen – punktiert dargestellten – ersten Verbindungsweg Cl erfolgt ein Signalisierungs- und Nutzdatenaustausch zwischen dem mobilen Endgerät MD und der Heimatvermittlung PBX1. Der erste Verbindungsweg C1 verläuft vom mobilen Endgerät MD über die erste Basisstation BS1.1, von der ersten Basisstation BS1.1 zur ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1, von dort über das paketorientierte Netz LAN schließlich an die Anschlussbaugruppe LTU der Heimatvermittlung PBX1.
  • Eine Zuordnung des mobilen Endgeräts MD an dessen Heimatvermittlung PBX1 über den Verbindungsweg C1 erfolgt nach einem erfolgreich beendeten Anmeldevorgang, welcher im folgenden auch mit "Logon" bezeichnet wird.
  • Der Verbindungsweg C1 ist im übrigen als logischer Kanal mit den einleitend ausgeführten Anmerkungen bezüglich eines Verbindungsweges im paketorientierten Netzwerk LAN zu verstehen.
  • Wird der Ort des mobilen Endgeräts MD in der Weise gewechselt, dass die Empfangs- bzw. Sendequalität über die bisher aktivierte erste Basisstation BS1.1 nachlässt und gleichzeitig die Sende- bzw. Empfangsqualität über die zweite Basisstation BS2.1 verbessert wird, erfolgt eine im folgenden auch mit "Logoff" bezeichnete Abmeldung des mobilen Endgeräts MD von der der ersten Basisstation BS1.1 zugeordneten ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 und in zeitlich unmittelbarer Folge eine Anmeldung an der der zweiten Basisstation BS2.1 zugeordneten Funkvermittlungseinrichtung RE2.
  • Die Funkvermittlungseinrichtungen RE1,RE2 enthalten jeweils – nicht dargestellte – Steuerungseinheiten, welche verbindungsvorbereitend und verbindungsbegleitend vom mobilen Endgerät MD gesendete geräteindividuelle Identifizierungsinformationen auswerten.
  • Die in der zweiten Funkvermittlungseinrichtung RE2 integrierte Steuerungseinheit bestimmt unter Verwendung der Identifizierungsinformationen des mobilen Endgeräts anhand einer – weiter unten näher erläuterten – Lokalisierungsfunktion die Heimatvermittlung PBX1 des mobilen Teilnehmers und führt an dieser einen Anmeldevorgang aus. Nach einem erfolgreichen Anmeldevorgang ist das mobile Endgerät über die zweite Funkvermittlungseinrichtung RE2 auf einem zweiten – strichpunktiert dargestellten – Verbindungsweg C2 angemeldet. Damit ist der Roamingvorgang abgeschlossen.
  • Der zweite Verbindungsweg C2 verläuft vom mobilen Endgerät MD über die zweite Basisstation BS2.1, von dieser zur zweiten Funkvermittlungseinrichtung RE2, von dort über das paketorientierte Netz LAN schließlich an die Anschlussbaugruppe LTU der Heimatvermittlung PBX1.
  • Wie beim eingangs beschriebenen Stand der Technik verfolgt das erfindungsgemäße Verfahren das Ziel, das mobile Endgerät des Teilnehmers SBC stets mit der Heimatvermittlung PBX1 dieses Teilnehmers zu verbinden, um die dort zugeordneten Berechtigungen, Gesprächsdatenerfassung, Benutzungsoberfläche, aktivierten Leistungsmerkmale, vermittlungstechnischen Zustände usw. in gleicher Weise wie für einen mit der Heimatvermittlung verbundenen, ortsfesten Teilnehmer zu handhaben.
  • Statt einer im Stand der Technik vorgeschlagenen "Verlängerungsverbindung" über jeweils den Funkvermittlungseinrichtungen RE1,RE2 zugeordnete Kommunikationseinrichtungen PBX1,PBX2 erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Roamingvorgang ein Abmeldevorgang und ein an der "besuchten" Funkvermittlungseinrichtung RE2 ausgelöster Anmeldevorgang. Diese besuchte Funkvermittlungseinrichtung wird zur sogenannten Heimat-Funkvermittlungseinrichtung RE2.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannte feste Zuordnung von Funkvermittlungseinrichtungen zur jeweiligen Kommunikationseinrichtung entfällt, da feste – eine Funkvermittlungseinrichtung mit ihrer Kommunikationseinrichtung verbindende – Verbindungsleitungen durch das paketorientierte Netzwerk LAN ersetzt werden. Das paketorientierte Netzwerk LAN bietet statt dessen eine wahlfreie Einrichtung von je mobilem Endgerät MD individuellen Verbindungswegen C1,C2 und agiert funktionell wie ein "elektronischer Hauptverteiler" vergleichbar einem konventionellen Teilnehmeranschluss-Hauptverteiler bei drahtgebundenen Endeinrichtungen.
  • 3 zeigt eine Realisierung des Leistungsmerkmals "Handover". Das Leistungsmerkmal Handover besteht darin, dass eine Sprach- bzw. Nutzdatenverbindung unterbrechungsfrei fortgeführt wird, wenn das mobile Endgerät MD während einer bestehenden Kommunikationsverbindung vom Funkbereich einer ersten Basisstation BS1.1 zum Funkbereich einer zweiten Basisstation BS2.1 wechselt.
  • Ähnlich zu dem anhand von 2 beschriebenen Szenario wechselt der Aufenthaltsort des mobilen Endgeräts MD vom Wirkbereich der ersten Basisstation BS1.1 in den der zweiten Basisstation BS2.1. Im Unterschied zum dort beschriebenen Roamingvorgang wird in der folgenden Beschreibung jedoch von einer bestehenden Kommunikationsverbindung mit dem mobilen Endgerät MD ausgegangen. Für diese Kommunikationsverbindung ist ein – punktiert dargestellter – dritter Verbindungsweg C3 eingerichtet.
  • Der dritte Verbindungsweg C3 verläuft vom mobilen Endgerät MD über die erste Basisstation BS1.1, von der ersten Basisstation BS1.1 zur ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1, von dort über das paketorientierte Netz LAN schließlich an die Anschlussbaugruppe LTU der Heimatvermittlung PBX1.
  • Während einer aktiven Kommunikationsverbindung darf die Verbindung der ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 zur Anschlussbaugruppe LTU der Heimatvermittlung PBX1 des Teilnehmers SBC nicht getrennt werden.
  • Wechselt nun das mobile Endgerät MD während einer bestehenden Kommunikationsverbindung in den Wirkungsbereich der der zweiten Funkvermittlungseinrichtung RE2 zugeordneten Basisstation BS2.1, erfolgt zunächst eine Handover-Prozedur, in der die erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 mit der "besuchten" Funkvermittlungseinrichtung RE2 Daten zur Handhabung des Handover-Vorgangs austauschen. Der Handover-Vorgang wird mit ei ner Neuzuordnung der Kommunikationsverbindung über einen vierten Verbindungsweg C4 abgeschlossen.
  • Der vierte Verbindungsweg C4 verläuft vom mobilen Endgerät MD über die zweite Basisstation BS2.1 zur zweiten Funkvermittlungseinrichtung RE2, von dort über das paketorientierte Netz LAN zur ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 und von dieser an die Anschlussbaugruppe LTU der Heimatvermittlung PBX1.
  • Signalisierungs- und Gesprächsdateninformationen werden dabei immer von der ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 mit der Heimatvermittlung PBX1 des Teilnehmers SBC ausgetauscht. Wechselt das mobile Endgerät MD während einer bestehenden Kommunikationsverbindung in den Wirkungsbereich einer einer – nicht dargestellten – weiteren dritten Funkvermittlungseinrichtung zugeordneten – nicht dargestellten – dritten Basisstation erfolgt ein analoger Handover-Vorgang, d.h. der in diesem Fall ausgebildete – nicht dargestellte – Verbindungsweg führt von der dritten Funkvermittlungseinrichtung an die erste Funkvermittlungseinrichtung RE1.
  • Wird die Kommunikationsverbindung – z.B. nach einem Gesprächsende – mit dem mobilen Endgerät MD gelöst, erfolgt eine Anmeldung gemäß dem anhand von 2 beschriebenen Roamingvorgang.
  • Anhand der 4 wird im folgenden eine Verwaltung von Teilnehmerdaten und eine erweiterte Funktionalität einer Funkvermittlungseinrichtung erläutert.
  • 4 zeigt eine gegenüber der 3 erweiterte Ausgestaltung der aus 3 bekannten zweiten Funkvermittlungseinrichtung RE2 in Form eines Teilnehmerlokalisierungsleitrechners SLR, welcher auch als "Subscriber Location Register" bezeichnet wird.
  • Weiterhin zeigt 4 ein dem Teilnehmer SBC zugeordnetes stationäres Endgerät TP, das beispielsweise an die Anschlussbaugruppe LTU der Teilnehmer-Heimatvermittlung PBX1 und über das paketorientierte Netzwerk LAN angeschlossen sein kann.
  • Die Möglichkeit, das stationäre Endgerät TP an die gleiche Anschlussbaugruppe LTU wie die erste Funkvermittlungseinrichtung anzuschließen weist auf einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Funkvermittlungseinrichtung RE1 hin. Diese sind in identischer Anschlussweise wie ein stationäres Endgerät TP an die Kommunikationseinrichtung PBX1 anzuschließen, wodurch sich der Aufwand an bereitzustellenden Schnittstellen unterschiedlicher Anschlussweise an der Kommunikationseinrichtung PBX1 verringert.
  • Eine erste, zweite und dritte Basisstation BS1.1, BS1.2, BS1.3 sind mit der ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 verbunden.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR als Funkvermittlungseinrichtung RE2 mit zusätzlichen Funktionen ausgestaltet. Dementsprechend sind an den Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR auch Basisstationen anschließbar wie beispielsweise die dem Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR zugeordnete Basisstation BS2.1. In alternativen Ausführungsformen ist der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR als ein eigenständiger Leitrechner, z.B. in Form eines Personal Computers zu verwirklichen.
  • Der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR stellt Funktionen, Datensätze und Bearbeitungsverfahren bereit, die ansonsten – in alternativen Ausführungsformen der Erfindung – in den einzelnen Funkvermittlungseinrichtungen RE1,RE2,RE3 zu implementieren sind.
  • Der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR verwaltet teilnehmerbezogene Daten wie z.B. die Netzwerkadresse der dem Teilnehmer SBC zugeordneten Anschlussbaugruppe LTU, die Teilnehmernummer und für die Anmeldung notwendige Sicherheitsmittel, z.B. Verschlüsselungsmechanismen, den für den Teilnehmer SBC verfügbaren Leistungsmerkmalsatz, für den Teilnehmer zum Zeitpunkt der Anmeldung verfügbare Funkvermittlungseinrichtungen RE1 usw.
  • Im Falle eines Roaming- oder Anmeldevorgangs, vgl. oben, wird durch den Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR zunächst eine Berechtigung überprüft. Hierzu übergibt die der aktiven Basisstation BS1.1 zugeordnete erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 über einen sechsten Verbindungsweg C6 teilnehmeridentifizierende Daten – z.B. eine das mobile Endgerät eindeutig bezeichnende Identifizierungsnummer – an den Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR. Bei einem positiven Ergebnis dieser Berechtigung übergibt der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR über den sechsten Verbindungsweg C6 eine Teilnehmerrufnummer, Sicherheitsmittel unterstützende Daten sowie die Netzwerkadresse der für den Teilnehmer gültigen Anschlussbaugruppe LTU an die Funkvermittlungseinrichtung RE1. Mit den erhaltenen Daten startet die erste Funkvermittlungseinrichtung über einen siebten Verbindungsweg C7 einen Anmeldevorgang an der ersten Kommunikationseinrichtung PBX1.
  • Im Falle eines Handover-Vorgangs, vgl. oben, verwaltet der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR Informationen zum aktuellen Ort, an dem sich das mobile Endgerät MD befindet.
  • Alternativ zu einer kommunikationssystemweit-zentralen Ausführung des Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR ist auch eine dezentrale Verwirklichung mit mehreren Teilnehmerlokalisierungsleitrechnern SLR zu implementieren.
  • Im folgenden wird exemplarisch eine Erst-Anmeldeprozedur beschrieben. Die beispielhafte Erst-Anmeldeprozedur betrifft eine Registrierung des mobilen Endgeräts MD und ist z.B. bei einer ersten Inbetriebnahme durchzuführen. Alternativ ist eine Registrierung von mobilen Endgeräten auch per Betriebstechnik an der Heimatvermittlung PBX1 oder an einer Funkvermittlungseinrichtung SLR,RE1 durchzuführen.
  • In einem ersten Schritt identifiziert sich der Teilnehmer SBC an einem beliebigen stationären Endgerät TP mit Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer oder mit anderen Identifizierungsmitteln wie z.B. einer Eingabe einer Chipkarte. In Folge dieser Maßnahme wird das stationäre Endgerät TP dem Teilnehmer SBC zugeordnet.
  • Anschließend gibt der Teilnehmer SBC für eine Registrierung des mobilen Endgeräts MD am stationären Endgerät TP eine Anmelderufnummer ein, worauf die Heimatvermittlung für diesen Anmeldevorgang benötigte Teilnehmerinformationen an die erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 auf dem siebten Verbindungsweg C7 übersendet.
  • Die erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 über einen sechsten Verbindungsweg C6 die mit der Anmeldung übermittelten Informationen an den Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR.
  • Bei einem positiven Ergebnis dieser Anmeldeinformationen übergibt der Teilnehmerlokalisierungsleitrechner SLR über den sechsten Verbindungsweg C6 die Teilnehmerrufnummer, das Logon-Passwort sowie die Netzwerkadresse der für den Teilnehmer gültigen Anschlussbaugruppe LTU an die Funkvermittlungseinrichtung RE1.
  • Mit den erhaltenen Daten veranlasst die erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 einen Sende-/Empfangsvorgang über voreinstellbare, der Funkvermittlungseinrichtung RE1 zugeordneten Basisstationen. Der Sende-/Empfangsvorgang dient einer Ausbildung einer Luftschnittstelle zum mobilen Endgerät und wird als Öffnung von Anmeldefenstern LOW ("Logon Window") be zeichnet. Das Anmeldefenster LOW ist dabei als eine zeitliche Freigabe zu verstehen, innerhalb dessen eine Registrierung des mobilen Endgeräts MD erlaubt ist. In der Zeichnung ist der an den der ersten Funkvermittlungseinrichtung RE1 zugeordneten ersten, zweiten und dritten Basisstationen BS1.1,BS1.2,BS1.3 erfolgende Sende-/Empfangsvorgang innerhalb dieses Anmeldefensters LOW durch konzentrische Kreisbögen dargestellt.
  • Wird innerhalb der zeitlichen Freigabe, in der eine Anmeldung möglich ist – z.B. im Wirkungsbereich der ersten Basisstation BS1.1 – das mobile Endgerät MD akzeptiert, so wird dies über einen fünften Verbindungsweg C5 von der ersten Basisstation BS1.1 an die zugeordnete erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 gemeldet, woraufhin die erste Funkvermittlungseinrichtung RE1 in der oben beschriebenen Weise den Anmeldevorgang an der Heimatvermittlung vervollständigt und beendet.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Steuerung drahtloser Kommunikationsverbindungen in einem Kommunikationssystem (CSY) mit – einer ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1), an der ein Teilnehmer (SBC) registriert ist; – mindestens einer zweiten Kommunikationseinrichtung (PBX2); – einem dem Teilnehmer (SBC) zugeordneten mobilen Endgerät (MD); – mindestens ein den Kommunikationseinrichtungen (PBX1;PBX2) zugeordnetes Kommunikationsmodul (CM1;CM2) – ein die Kommunikationsmodule (CM1;CM2) und die Kommunikationseinrichtungen (PBX1;PBX2) untereinander verbindendes paketorientiertes Netzwerk (LAN); wobei – in Abhängigkeit der Lokalisierung des mobilen Endgeräts (MD) eine Luftschnittstelle (DECT) zwischen dem Endgerät (MD) und einem zum mobilen Endgerät (MD) örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmodul (CM2) ausgebildet ist; – (C1;C2;C3;C4) zum Austausch von Signalisierungs- und/oder Nutzdaten zwischen dem mobilen Endgerät (MD) über das paketorientierte Netzwerk (LAN) und der ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1) eingerichtet werden, ohne dass eine Beteiligung der des örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmoduls (CM2) zugeordneten Kommunikationseinrichtung (PBX2) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsmodule (CM1;CM2) als den Kommunikationseinrichtungen (PBX1;PBX2) zugeordneten Funkvermittlungseinrichtung (RE1;RE2) und mindestens einer der jeweiligen Funkvermittlungseinrichtungseinrichtung (RE1;RE2) zugeordneten Basisstation (BS1.1,...BS1.m;BS2.1,...BS2.n) ausgeführt sind.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Lokalisierungswechsel des mobilen Endgeräts (MD) von einem Wirkungsbereich des ersten Kommunikationsmoduls (CM1) auf einen Wirkungsbereich des zweiten Kommunikationsmoduls (CM2) im Falle einer nicht bestehenden Kommunikationsverbindung der Teilnehmer am ersten Kommunikationsmodul (CM1) abgemeldet und am zweiten Kommunikationsmodul (CM2) angemeldet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsweg (C2) zum Austausch von Signalisierungs- und/oder Nutzdaten zwischen dem zweiten Kommunikationsmodul (CM2) über das paketorientierte Netzwerk (LAN) mit der ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1) eingerichtet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Lokalisierungswechsel des mobilen Endgeräts (MD) von einem Wirkungsbereich des ersten Kommunikationsmoduls (CM1) auf einen Wirkungsbereich des zweiten Kommunikationsmoduls (CM2) im Falle einer bestehenden Kommunikationsverbindung der Teilnehmer am ersten Kommunikationsmodul (CM1) angemeldet bleibt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsweg (C4) zum Austausch von Signalisierungs- und/oder Nutzdaten zwischen dem zweiten Kommunikationsmodul (CM2) über das paketorientierte Netzwerk (LAN) zum ersten Kommunikationsmodul (CM1) eingerichtet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kommunikationsmodul weiterhin Signalisierungs- und/oder Nutzdaten mit der ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1) austauscht.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Kommunikationsmodule (CM1,CM2) ein Austausch von teilnehmerbezogenen Daten mit einem Teilnehmerlokalisierungsleitrechner (SLR) erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Austausch auf einem Verbindungsweg (C6) über das paketorientierte Netzwerk (LAN) erfolgt.
  10. Anordnung zur Steuerung drahtloser Kommunikationsverbindungen in ein Kommunikationssystem (CSY) mit – einer ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1), an der ein Teilnehmer (SBC) registriert ist; – mindestens einer zweiten Kommunikationseinrichtung (PBX2); – einem dem Teilnehmer (SBC) zugeordneten mobilen Endgerät (MD); – mindestens ein der jeweiligen Kommunikationseinrichtung (PBX1;PBX2) zugeordnetes Kommunikationsmodul (CM1;CM2); – einer in Abhängigkeit der Lokalisierung des mobilen Endgeräts (MD) zwischen dem mobilen Endgerät (MD) und einem dem mobilen Endgerät (MD) örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmodul (CM2) ausgebildeten Luftschnittstelle (DECT); – ein die Kommunikationsmodule (CM1;CM2) und die Kommunikationseinrichtungen (PBX1;PBX2) untereinander verbindendes paketorientiertes Netzwerk (LAN) mit Verbindungswegen (C1;C2;C3;C4) zum Austausch von Signalisierungs- und/oder Nutzdaten zwischen dem mobilen Endgerät (MD) über das paketorientierte Netzwerk (LAN) mit der ersten Kommunikationseinrichtung (PBX1) ohne Beteiligung der des örtlich nächstgelegenen Kommunikationsmoduls (CM2) zugeordneten Kommunikationseinrichtung (PBX2).
  11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch, einen Teilnehmerlokalisierungsleitrechner (SLR) Austausch von teilnehmerbezogenen Daten mit den Kommunikationsmodulen (CM1,CM2).
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