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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Telekommunikation. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein neues und verbessertes modulares drahtloses Endgerät.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drahtlose
Endgeräte
wie beispielsweise Mobilstationen sind während der letzten zehn Jahre
zunehmend gebräuchlicher
geworden. Eine drahtlose lokale Verbindung dient zur Verbindung
in einem kurzen Bereich in der Größenordnung von einigen zehn Meter
im Höchstfall,
basierend auf einer Funkverbindungstechnik, die dazu dienen soll,
primär
in Innenräumen
mit Vorteil eingesetzt zu werden, damit der Empfänger und der Sender innerhalb
des gleichen Raums angeordnet sind, wobei deren Gebrauch einen Informationsaustausch
zwischen mehr als zwei Geräten
ermöglicht.
Ein spezieller Zweck der drahtlosen lokalen Verbindungen besteht
darin, die derzeit verwendeten Kabelverbindungen zu ersetzen. Bei den
drahtlosen lokalen Verbindungen besteht das Ziel darin, die Infrarotkanäle, die
den Nachteil einer kurzen Reichweite besitzen, typischerweise von
nur ein paar Meter, zu ersetzen. Darüber hinaus erfordern Infrarotkanäle präzise Ausrichtung,
und sie können
keine Hindernisse zwischen Sender und Empfänger vertragen. Darüber hinaus
können
mittels Infrarotverbindungen nur zwei Geräte gleichzeitig Information
austauschen.
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Eine
dieser drahtlosen lokalen Verbindungen ist die Bluetooth-Technik.
Bluetooth verwendet ein ISM-Band (Industrial Scientific Medicine,
ISM) von 2,4 GHz für
den Datentransfer. In den meisten Ländern liegt dieses Frequenzband zwischen 2.400–2483,5
MHz. Das Frequenzband ist in Kanäle von
1 MHz unterteilt. Das von Bluetooth verwendete Protokoll ist eine
Kombination aus Wählvermittlung und
Paketvermittlung. Beim Datentransfer macht man von einem Spreizspektrum
basierend auf Frequenzsprung Gebrauch. Der maximale Bereich liegt normalerweise
in der Größenordnung
von 10 m. Durch Steigern der Sendeleistung lässt sich der Bereich sogar
auf einige hundert Meter vergrößern. Die Verbindungen
können
bilateral oder multilateral sein. Bluetooth wird mit Vorteil als
Mikrochip implementiert, entweder direkt in das Anwendungsgerät integriert oder
als Zusatzkarte nachträglich
installiert.
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Für Mobilstationen
und andere drahtlose Endgeräte
bedeutet die drahtlose lokale Verbindung u. a. eine flexiblere Nutzbarkeit
als je zuvor. Wenn beispielsweise die Kopfhörer und ein Mikrofon der Mobilstation
schnurlos sind, ist die Verwendung der Mobilstation beispielsweise
für einen
motorisierten Verkehrsteilnehmer deutlich einfacher und sicherer als
bislang.
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Das
Problem mit den bekannten drahtlosen Endgeräten besteht allerdings in der
Tatsache, dass die Geräte
Hersteller- und Modell-spezifische Lösungen erfordern. Obwohl z.
B. die Mobilstation mit Kopfhörern
ausgestattet ist, die über
eine drahtlose lokale Verbindung verfügen, werden die fraglichen
Kopfhörer
speziell für
die fragliche Mobilstation hergestellt anstatt verfügbare Kopfhörer zu verwenden.
In diesem Fall ist z. B. die Auswahl von Schnittstellen beschränkt und
bietet keine wirkliche Wahlmöglichkeit. Insbesondere
der Bedarf bei behinderten Personen und anderen speziellen Gruppen
wird leicht übersehen.
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ZIELSETZUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Offenbarung einer
neuen Art von Gerät,
die die oben angesprochenen Nachteile vermeidet oder doch mindestens
mildert. Ein spezielles Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines modularen drahtlosen Endgeräts, welches die Verwendung
der Geräte
in der Direktumgebung als Alternativmodulen für das Endgerät ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein modulares drahtloses Endgerät wie z.
B. eine digitale Mobilstation oder Entsprechendes. Das Endgerät enthält einen
Satz von Grundmodulen, jeweils eines zum Durchführen einer vorbestimmten Funktion
des Endgeräts
entsprechend der Benutzungsklasse, von welchen Grundmodulen zumindest
ein Teil miteinander über die
drahtlose lokale Verbindung kommuniziert. Der Begriff „Benutzungsklasse" bedeutet Klassen,
in welchen die Module entsprechend ihrer Verwendung unterteilt sind.
Die Benutzungsklassen beinhalten beispielsweise eine Anzeige, eine
Tastatur, Lautsprecher und Mikrofon. Die drahtlose Verbindung ist
z. B. eine Bluetooth-Verbindung oder dergleichen.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Endgerät
ein oder mehrere Alternativmodule, jeweils zum Ausführen einer
vorbestimmten Funktion des betreffenden Endgeräts entsprechend einer Benutzungsklasse, von
welchen Grundmodulen mindestens ein Teil miteinander über die
drahtlose lokale Verbindung kommuniziert. Der Begriff „in der
Direktumgebung" soll
etwas im Bereich der verwendeten drahtlosen lokalen Verbindung bedeuten.
Das Alternativmodul fungiert somit als Ersatz-Alternative für ein gewisses
Grundmodul, und ein in der Benutzungsklasse „Anzeige" enthaltenes Grundmodul ist beispielsweise
die Anzeige des Endgeräts
selbst, und ein Alternativmodul, das in der gleichen Benutzungsklasse
enthalten ist, ist beispielsweise eine Fernsehanlage mit einer lokalen
drahtlosen Verbindung. Dementsprechend ist ein in der Benutzungsklasse „Tastatur" enthaltenes Grundmodul
z. B. die Tastatur des Endgeräts
selbst, und ein Alternativmodul, welches zu derselben Klasse gehört, ist
z. B. die Tastatur eines Computers, die mit einer drahtlosen lokalen
Verbindung ausgerüstet ist.
Der Begriff „Modul" bezieht sich im
Folgenden sowohl auf Grund- als auch auf Alternativmodule.
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Das
fragliche Endgerät
enthält
außerdem
ein Zentralmodul, welches dazu dient, die Grundmodule in der Direktumgebung
des Zentralmoduls ebenso zu identi fizierten wie die Alternativmodule.
Außerdem dient
das Zentralmodul dazu, eine Aufzeichnung der fraglichen identifizierten
Module zu führen.
Außerdem
dient das Zentralmodul zum Identifizieren, in welcher Klasse sich
jedes Grundmodul und jedes Alternativmodul innerhalb der Direktumgebung
befindet. Außerdem
dient das Zentralmodul zum Führen einer
Aufzeichnung der identifizierten Benutzungsklassen der Module. Außerdem dient
das Zentralmodul zum Identifizieren des Zustands jedes Moduls in der
Direktumgebung. Ferner dient das Zentralmodul zum Führen einer
Aufzeichnung der identifizierten Stati der fraglichen Module. Der
Begriff „Modul" soll hier den Umstand
beschreiben, ob das fragliche Modul aktiv ist (z. B. im Betrieb,
geschlossen oder defekt) oder verfügbar. Ferner dient das Zentralmodul zum
Ersetzen des Grundmoduls durch ein Alternativmodul der gleichen
Benutzungsklasse. Dementsprechend wird das in Benutzung befindliche
Alternativmodul nötigenfalls
durch das Original-Grundmodul ersetzt. Der Ersatz erfolgt dann,
wenn das Zentralmodul von dem Benutzer einen Befehl zum Durchführen der
Ersetzung bekommen hat. Dank der Erfindung kann der Benutzer dauernd
die von ihm zu benutzenden Modulen je nach Bedarf und Wunsch wechseln.
Außerdem
kann das erfindungsgemäße Endgerät derart
konfiguriert sein, dass der Ersatz automatisch erfolgt, beispielsweise
dann, wenn ein in Betrieb befindliches Modul beschädigt wird,
so dass es dann automatisch durch irgendein Modul ersetzt wird,
welches sich in der Direktumgebung befindet.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung dient das Zentralmodul zum Identifizieren der Kapazitätsklassen
der Grundmodule und Alternativmodule und auch zum Führen einer
Aufzeichnung dieser Module. Module sind entsprechend ihrer Kapazität in Kapazitätsklassen
unterteilt. Der Begriff „Kapazität" soll hier die Eignung
des fraglichen Moduls für
die Funktion entsprechend seiner Klasse bedeuten. Beispielsweise
können
in einer Situation, in der es mehrere Alternativmodule innerhalb
derselben Klasse in der Direktumgebung eines gewissen Grundmoduls
gibt, sämtliche
fraglichen Module in der Reihenfolge der Wichtigkeit angeordnet
werden mit Hilfe der Kapazitäts-Klassifizierung,
um auf diese Weise festzulegen, ob es sich lohnt, das Grundmodul
mit einem gewissen Alternativmodul zu ersetzen, falls es sich lohnt, mit
was der Ersatz stattfinden soll. Beispielsweise wird die Tastatur
eines Computers in dem obigen Beispiel auf eine bessere Kapazitätsklasse
gelegt als die eigene Tastatur des Endgeräts, falls die Tastatur des fraglichen
Computers beispielsweise in Bezug auf die Einsatzfähigkeit
besser ist als die Tastatur des Endgeräts selbst. Dementsprechend
wird beispielsweise die Fernsteuerung eines Fernsehgeräts in eine schlechtere
Kapazitätsklasse
eingestuft als die Tastatur des Endgeräts selbst, falls die Fernbedienung
z. B. bezüglich
ihrer Einsatzfähigkeit
schlechter ist als die eigene Tastatur des Endgeräts.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung dient das Zentralmodul zum Signalisieren für den Benutzer der
Mobilstation des Zustands, dass ein solches Modul in der Direktumgebung
des Zentralmoduls verfügbar
wird, welches zur selben Benutzungsklasse gehört, jedoch zu einer besseren
Kapazitätsklasse
gehört
als irgendein anderes Modul, welches gerade in Benutzung ist. In
diesem Fall kann auf Wunsch des Benutzers dieser das derzeit verwendete
Modul ersetzen durch ein Modul, welches verfügbar wird, wozu das Zentralmodul
benutzt wird.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung besitzt jedes Modul seine eigene Kennung, umfassend ein
Feld für
die Benutzungsklasse des fraglichen Moduls, ein Feld für den Zustand
des fraglichen Moduls sowie ein Feld für eine Kapazitätsklasse
des fraglichen Moduls. Die Kennung wird zu den anderen Modulen einschließlich des
Zentralmoduls übertragen, beispielsweise
in Form einer Mitteilungsnachricht einer drahtlosen lokalen Verbindung.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung können
die Grundmodule baulich voneinander getrennt sein.
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In
einer Ausführungsform
ist das Endgerät eine
digitale Mobilstation.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besteht
darin, dass mit Hilfe der Erfindung die Module eines drahtlosen Endgeräts, beispielsweise
von Benutzerschnittstelleneinheiten optional ersetzt werden können durch Einheiten,
die sich in der direkten Umgebung befinden und somit als alternatives
Modul für
das Endgerät
in Frage kommen. In diesem Fall ist es möglich, unterschiedliche Arten
von Benutzerschnittstellen-Lösungen
einzu führen,
beispielsweise für
spezielle Benutzergruppen und zu dem Zweck, den täglichen
Gebrauch des Endgeräts
dadurch zu verbessern, dass für
die Bedürfnisse
der mobilen Kommunikation bessere, bereits existierende und vertraute Benutzerschnittstellen
verwendet werden. Gleichzeitig werden die Modell- und Hersteller-spezifischen auf
den Kunden zugeschnittenen Lösungen
vermieden, die keine wirkliche Wahlmöglichkeit bieten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der begleitenden Beispiele von
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, welches ein Gerät gemäß der Erfindung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches beispielhaft die Komponenten eines Endgeräts gemäß der Erfindung
veranschaulicht. Das modulare drahtlose Endgerät 1 gemäß 1 ist
z. B. eine digitale Mobilstation. Die Mobilstation 1 enthält zwei
Grundmodule, die jeweils einer Funktion entsprechend ihrer eigenen
Benutzungsklasse ausüben.
Die Grundmodule kommunizieren miteinander über eine drahtlose lokale Verbindung,
bei dem in 1 gezeigten Beispiel über eine
Bluetooth-Verbindung 120. Die Grundmodule sind die Tastatur 110 und
die Anzeige 111 der Mobilstation, die in den Benutzungsklassen „Anzeige" und „Tastatur" enthalten sind.
Die Grundmodule können
baulich voneinander getrennt sein. Die Mobilstation 1 enthält weiterhin
Alternativmodule, die jeweils eine gewisse vorbestimmte Funktion
entsprechend ihren eigenen Benutzungsklassen ausüben, wobei die Alternativmodule über die
Bluetooth-Verbindung 120 kommunizieren. Der Begriff „in der
unmittelbaren Umgebung" soll
etwas innerhalb des Bereichs der in Betrieb befindlichen drahtlosen lokalen
Verbin dung bedeuten. Das Alternativmodul fungiert somit als Ersatz-Alternative
für ein
gewisses Grundmodul. Bei dem in 1 gezeigten
Beispiel kommunizieren die Alternativmodule der Tastatur 130 eines
Computers, der in der Benutzungsklasse „Tastatur" enthalten ist, des Fernsehgeräts 131,
enthalten in der Benutzungsklasse „Anzeige", der Fernsteuerung 132 des
Fernsehgeräts 131 sowie
der Tastatur 130 des Computers, und sowohl das Fernsehgerät 131 als
auch die Fernsteuerung 132 mit den Geräten in ihrer unmittelbaren
Umgebung über
die Bluetooth-Verbindung 120.
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Außerdem enthält die Mobilstation 1 ein
Zentralmodul 140, welches dazu dient, die Grundmodule und
Alternativmodule in der unmittelbaren Umgebung des Zentralmoduls
zu identifizieren. Das Zentralmodul 140 dient außerdem dazu,
eine Aufzeichnung der fraglichen identifizierten Module zu führen. Außerdem wird
das Zentralmodul 140 dazu benutzt, zu ermitteln, in welcher
Benutzungsklasse jedes Grundmodul und Alternativmodul innerhalb
der unmittelbaren Umgebung enthalten ist. Außerdem dient das Zentralmodul
zum Führen
einer Aufzeichnung der identifizierten Benutzungsklasse der fraglichen Module.
Außerdem
wird das Zentralmodul 140 dazu benutzt, den Zustand jedes
Moduls innerhalb der unmittelbaren Umgebung festzustellen. Außerdem wird das
Zentralmodul 140 dazu benutzt, eine Aufzeichnung der identifizierten
Zustände
der Module zu führen.
Der Begriff „Status" oder „zustand" des Moduls soll
den Umstand beschreiben, ob das Modul aktiv ist (d. h. in Benutzung,
geschlossen oder defekt) oder verfügbar ist. Außerdem dient
das Zentralmodul 140 dazu, das Grundmodul durch ein Alternativmodul
der gleichen Benutzungsklasse zu ersetzen. Dementsprechend wird
auch das in Benutzung befindliche Alternativmodul durch das ursprüngliche
Grundmodul bei Bedarf ersetzt. Der Ersatz erfolgt, wenn das Zentralmodul 140 von
dem Benutzer einen Befehl empfangen hat, die fragliche Ersetzung
vorzunehmen. Dank der Erfindung kann also der Benutzer fortlaufend
die zu benutzenden Module nach seinen Bedürfnissen und Wünschen wechseln.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel dient das Zentralmodul 140 zum
Identifizieren der Kapazitätsklassen
der Grundklassen und Alternativklassen, außerdem wird darüber eine
Aufzeichnung geführt. Die
Module sind entsprechend ihrer Kapazität in Kapazitätsklassen
unterteilt. Der Begriff Kapazität
bedeutet die Eignung des Moduls für die Funktion, die seiner
Klasse zugeordnet ist. In einer Situation beispielsweise, in der
es mehrere Alternativmodule innerhalb derselben Klasse in der unmittelbaren
Umgebung eines gewissen Grundmoduls gibt, lassen sich sämtliche
fraglichen Module in der Reihenfolge der Überlegenheit mit Hilfe der
Kapazitätsklassifikation
einordnen, und auf diese Weise lässt
sich feststellen, ob es sich lohnt, das Grundmodul durch gewisse Alternativmodule
zu ersetzen, und falls sich dies lohnt, durch welches Modul. Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel ist die Tastatur 130 eines
Computers als zu einer besseren Kapazitätsklasse als die Tastatur 110 der
eigenen Mobilstation eingestuft, da die Tastatur 130 des
Computers besser ist, was die Einsatzfähigkeit anbelangt, verglichen
mit der Tastatur 110 des Endgeräts. Dementsprechend wird die
Fernsteuerung 132 eines Fernsehgeräts zu einer schlechteren Kapazitätsklasse
gezählt
als die Tastatur des eigenen Endgeräts, da die Fernsteuerung 132 schlechter
ist in der Einsetzbarkeit als die Tastatur 110 des Endgeräts selbst.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel dient das Zentralmodul 140 dazu,
den Benutzer der Mobilstation 1 darüber in Kenntnis zu setzen,
dass der Zustand eines solchen Moduls in der unmittelbaren Umgebung
des Zentralmoduls 140 innerhalb der gleichen Benutzungsklasse
vorhanden ist, allerdings mit einer besseren Kapazitätsklasse
als ein gewisses Modul, welches gerade in Benutzung ist. In diesem Fall
kann der Benutzer, wenn er dies will, das derzeit verwendete Modul
durch ein Modul ersetzen, welches verfügbar geworden ist, wozu das
Zentralmodul 140 verwendet wird.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel ist das Zentralmodul 140 beispielsweise
in einer Tasche befindlich, die Anzeige 111 und die Tastatur 110 befinden
sich auf einem Tisch, und die Kombination aus Kopfhörer und
Mikrofon (nicht dargestellt) wird von dem Benutzer getragen. Darüber hinaus
besitzt der Benutzer die Möglichkeit,
andere Geräte
in seiner Umgebung zu verwenden anstelle der Grundmodule seiner
Mobilstation, so beispielsweise einen Fernseher 131 auf
einem Bücherregal
des Wohnzimmers, anstelle der kleinen Anzeige 110 der Mobilstation,
indem von der Bluetooth-Verbindung 120 Gebrauch gemacht
wird. Die Tastatur 130 des Computers, die sich im selben
Raum wie die Mobil station befindet, fungiert als Tastatur der Mobilstation,
was z. B. eine Erleichterung bringt, wenn längere interaktive Transaktionen über die
Mobilstation abgewickelt werden. In der häuslichen Umgebung fungiert
beispielsweise die Fernbedienung 132 eines Fernsehgeräts als Tastatur
unter Verwendung einer Bluetooth-Verbindung 120 zu dem
Zentralmodul 140 der Mobilstation 1. Das Zentralmodul 140 identifiziert
die in seiner Umgebung verfügbaren
Modulen, die in Kapazitätsklassen eingeteilt
wurden. Beispielsweise ist die Tastatur 130 des Computers
besser, was die Kapazitätsklassifizierung
angeht, als die Tastatur 110 der Mobilstation selbst, und
die Fernsteuerung 132 des Fernsehgeräts wiederum ist schlechter
als die Tastatur 110 der Mobilstation selbst. Das Zentralmodul
bietet dem Benutzer verfügbare
Module als alternative Benutzerschnittstelle an, in welchem Fall
der Benutzer die verfügbaren
Module auswählt,
die er wünscht,
woraufhin der Benutzer die verfügbaren
Module in Benutzung bringt und die zuvor verwendeten Module in Reserve stellt.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel besitzt jedes Modul eine
eigene Kennung, welche ein Feld für die Benutzungsklasse des
fraglichen Moduls, ein Feld für
den Status des Moduls sowie ein Feld für die Kapazitätsklasse
des Moduls beinhaltet, Die Kennung wird zu anderen Modulen einschließlich dem Zentralmodul 140 übertragen,
beispielsweise in Form von Nachrichten der Bluetooth-Verbindung 120.
In diesem Fall ist mit Hilfe der fraglichen Kennung das Zentralmodul 140 in
der Lage, die Verwendungs- und Kapazitätsklassen der Module in seiner
unmittelbaren Umgebung zu erkennen und darüber eine Aufzeichnung zu führen.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf die oben angesprochenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
vielmehr sind zahlreiche Abwandlungen im Rahmen des durch die Ansprüche definierten
Schutzumfangs möglich.