DE10315219B4 - Kugelgewindetrieb und Zwischenelement hierfür - Google Patents

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Abstract

Kugelgewindetrieb mit einer Vielzahl von Kugeln (40, 42), wobei zwischen den einzelnen Kugeln (40, 42) Zwischenelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (10, 20, 30, 35) radial außen liegende, in axialer Richtung federelastisch ausgebildete, gegen die jeweils angrenzenden Kugeln (40, 42) wirkende Federabschnitte (16, 22, 32, 36) aufweisen und einen nicht federnd ausgebildeten, ringförmigen Zentralabschnitte (12) mit einem zentralen Durchbruch (14) derart aufweisen, dass sich zwei benachbarte Kugeln (40, 42) im Durchbruch (14) berühren können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb mit einer Vielzahl von Kugeln. Die Kugeln sind hierbei in der Regel in einer Gewinderille angeordnet, die von einer Kugelgewindetrieb-Mutter und einer Kugelgewindetrieb-Spindel gebildet wird.
  • Aus der US 6,095,009 sind Kugelgewindetriebe bekannt geworden, bei denen zwischen den einzelnen Kugeln Zwischenelemente vorgesehen sind. Die Zwischenelemente weisen auf den den jeweiligen Kugeln zugewandten Seiten eine konkave Oberfläche auf, die komplementär zu der sphärischen Oberfläche der jeweiligen Kugel ausgebildet ist. Die Zwischenelemente dienen hierbei dazu, einen Berührkontakt zwischen zwei jeweils benachbarten Kugeln zu vermeiden. Aufgrund der Zwischenelemente können, im Vergleich zu Kugelgewindetrieben ohne Zwischenelemente, weniger tragende Kugeln in Einsatz kommen. Die Tragzahl eines Kugelgewindetriebs mit den bekannten Zwischenelementen ist folglich vergleichsweise niedrig. Außerdem müssen die bekannten Kugelgewindetriebe eine bestimmte Kugellücke vorsehen, um Tendenzen zum Blockieren des Kugelgewindetriebs aufgrund von Wechselwirkungen der Kugeln untereinander zu vermeiden. Dabei hat sich gezeigt, dass aufgrund der Kugellücke während des Betriebs des Kugelgewindetriebs Laufgeräusche auftreten.
  • Aus der DE 101 40 360 A1 ist Kugelbindeaggregat bekannt geworden, das zwischen jeweils zwei Kugeln jeweils ein Zwischenelement in Form eines Abstandsstücks aufweist. Ferner ist zwischen je zwei Abstandsstücken ein Verbindungsglied vorgesehen. Die Abstandsstücke und Verbindungsglieder sind aus elastischem Material.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelgewindetrieb der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine vergleichsweise hohe Tragzahl gewährleistet werden kann, dass Laufgeräusche möglichst unterbunden werden und dass zudem ein möglichst geringer Verschleiß auftritt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Kugelgewindetrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass trotz dem Vorhandensein einer Kugellücke die einzelnen Kugeln nicht lose zueinander angeordnet sind, sondern dass eine axiale Bewegung der Kugeln durch die Federabschnitte der Zwischenelemente abgefedert werden kann. Dies führt zu einem sehr geräuscharmen Betrieb des Kugelgewindetriebs. Durch die Federwirkung wird weiterhin ein Bestreben zum Verkanten der Zwischenelemente verhindert und damit eine höhere Betriebssicherheit erzielt.
  • Außerdem wird der Verschleiß verringert, da ein Aneinanderschlagen der Kugeln in axialer Richtung gedämpft wird.
  • Erfindungsgemäß sehen die Zwischenelemente einen zentralen, nicht federnd ausgebildeten Zentralabschnitt vor, an dem radial außen liegende Federabschnitte vorgesehen sind. Derartige Zwischenelemente bestehen folglich vorzugsweise aus lediglich zwei Abschnitten, dem Zentralabschnitt und den Federabschnitten.
  • Der Zentralabschnitt ist ringförmig ausgebildet und weist einen zentralen Durchbruch auf. Der zentrale Durchbruch gewährleistet hierbei, dass jeweils zwei benachbarte Kugeln in axialer Richtung sich sehr nahe kommen können.
  • >Erfindungsgemäß ist der zentrale Durchbruch derart ausgebildet, dass sich zwei benachbarte Kugeln im Durchbruch berühren können. Dies hat den Vorteil, dass zum einen die Anzahl der tragenden Kugeln maximiert wird. Zum anderen können bei hohen axialen Kräften innerhalb der Kugelkette aufgrund des Berührkontakts der jeweils benachbarten Kugeln die zwischen den Kugeln vorgesehenen Zwischenelemente nicht beschädigt werden. Der Hauptkraftfluss verläuft über die benachbarten Kugeln und nicht über die Zwischenelemente.
  • Vorteilhafterweise sind die Federabschnitte als biegeelastische und/oder torsionselastische Finger ausgebildet. Die Finger sind hierbei vorteilhafterweise am Zentralabschnitt angeordnet und erstrecken sich wenigstens bedingt in axialer Richtung. Die freien Enden der Finger wirken dann gegen die Oberfläche der jeweiligen Kugeln.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Federabschnitte als Wellen von wellenscheibenförmig ausgebildeten Zwischenelementen ausgebildet sein. Derartige Federabschnitte weisen vorteilhafterweise eine zusammenhängende, großflächige und beschädigungsunanfällige Oberfläche auf.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Federabschnitte als sich in axialer Richtung erstreckende und nachgiebig ausgebildete trichterförmige Membranen ausgebildet. Dabei können sich Membranen an den Zentralabschnitt anschließen und jeweils einen ringartig verstärkten, gegen die jeweiligen Kugeln wirkender. Auslauf aufweisen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Federabschnitte in beide axiale Richtungen eine wenigstens weitgehend identische Federsteifigkeit aufweisen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Zwischenelemente in beide Richtungen gleichmäßig nachgeben und die jeweils angrenzenden Kugeln. gleichförmig abgefedert werden. Ein Blockieren des Kugelgewindetriebs aufgrund von Wechselwirkungen der Kugeln untereinander wird minimiert.
  • Vorteilhafterweise bilden die Kugeln eine Kugelkette, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Kugeln jeweils ein Zwischenelement vorgesehen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kugelkette mit den Zwischenelementen unter axialer Vorspannung gehalten ist. Dadurch wird ein sehr geräuscharmer Betrieb des Kugelgewindetriebs möglich. Dennoch tritt ein Blockieren des Kugelgewindetriebs nicht auf, da unter Last der Abstand der einzelnen Kugeln zueinander durch die elastischen Zwischenelemente ausgeglichen werden kann.
  • Außerdem ist vorteilhaft, wenn die federelastische Ausbildung der Federabschnitte möglichst weitgehend durch Biegung und/oder Torsion und nicht durch Materialpressung erreicht wird. Hierdurch wird die Lebensdauer der Zwischenelemente erhöht, da keine Beschädigungen des Materials durch Materialpressung auftreten können.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, wenn der radiale Durchmesser der Zwischenelemente kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln.
  • Dies führt dazu, dass die Zwischenelemente nicht mit der Oberfläche der Grundrillen in Kontakt kommen. Störende Schleifgeräusche der Zwischenelemente an den Gewinderillen können folglich nicht auftreten.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem durch ein Zwischenelement zur Anordnung zwischen zwei Kugeln eines erfindungsgemäßen Kugelgewindetriebs gelöst. Die erfindungsgemäßen Zwischenelemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie in axialer Richtung federelastisch ausgebildete Federabschnitte aufweisen, die zur Wirkung gegen an das Zwischenelement anliegenbare Kugeln geeignet sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
  • 14 verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäß Zwischenelements,
  • 5 zwei Kugeln eines Kugelgewindetriebs mit einem Zwischenelement im Längsschnitt,
  • 6 die Kugeln gemäß 4 axial beaufschlagt,
  • 7 mehrere Kugeln mit Zwischenelementen axial unbeaufschlagt,
  • 8 die Kugeln gemäß 7 axial beaufschlagt.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zwischenelements 10 dargestellt. Das Zwischenelement 10 umfasst einen zentralen, nicht federnd ausgebildeten Zentralabschnitt 12. Der Zentralabschnitt 12 ist ringförmig ausgebildet und weist einen zentralen Durchbruch 14 auf. Am radial äußeren Rand des Zentralabschnitts 12 sind Federabschnitte 16 vorgesehen. Die Federabschnitte 16 ragen unter einem Winkel von cirka 45 ° bezüglich der durch den Zentralabschnitt 12 gebildeten Ebene vom Zentralabschnitt 12 ab. Die Federabschnitte 16 sind so angeordnet, dass abwechselnd ein Federabschnitt in die eine axiale Richtung und der jeweils sich benachbarte Federabschnitt in die andere axiale Richtung ragt. Die Federabschnitte 16 sind als biegeelastische Finger ausgebildet. Insgesamt sind 16 Finger vorgesehen, wobei acht Finger in die eine axiale Richtung und acht Finger in die andere axiale Richtung ragen. Die freien Enden 18 der fingerartigen Federabschnitte 16 wirken im verbauten Zustand gegen Kugeln eines Kugelgewindetrieb (vergleiche 58).
  • Die Federabschnitte 16 sind dabei so ausgelegt, dass sie bei axialer Druckbeaufschlagung durch die Kugeln sich im Bereich ihrer jeweiligen Biegeachse, die in der 1 für einen Federabschnitt 16 exemplarisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 19 versehen ist, biegeelastisch verformen. Die Biegeachsen 19 verlaufen senkrecht zur Längsachse des Zwischenelements 10.
  • Die in der 2 dargestellte erfindungsgemäße zweite Ausführungsform eines Zwischenelements 20 sieht ebenfalls einen ringförmigen Zentralabschnitt 12 vor, der einen Durchbruch 14 aufweist. An den Zentralabschnitt 12 sind bei dem Zwischenelement 20 gemäß 2 torsionselastische Federabschnitte 22 angeordnet. Die Federabschnitte 22 sehen eine in der Grundstellung zu der durch den Zentralabschnitt 12 gebildeten Ebene unter einem Winkel vor cirka 45 ° verlaufende Außenkante 24 vor. Im verbauten Zustand wirken die freien Enden 26, 28 der Außenkante 24 gegen die jeweiligen Kugeln.
  • Bei axialer Druckbeaufschlagung durch die Kugeln verformen sich die Federabschnitte 22 gemäß 2 um ihre jeweilige Torsionsachse, die in der 2 für einen Federabschnitt 22 exemplarisch dargestellt ist und das Bezugszeichen 29 trägt. Die Torsionsachsen 29 verlaufen in radialer Richtung.
  • Eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zwischenelements 30 ist in der 3 gezeigt. Dieses Zwischenelement 30 ist wellenscheibenförmig ausgebildet und weist einen zentralen Durchbruch 14 auf. Die Federabschnitte dieses Zwischenelements werden durch Wellen 32 gebildet, die im verbauten Zustand gegen die jeweiligen Kugeln wirken.
  • Eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zwischenelements 35 ist in der 4 gezeigt. 4.1 zeigt einen Querschnitt durch das Zwischenelement 35. Dabei sind die Federabschnitte als sich in axialer Richtung erstreckende, trichterförmige Membranen 36 ausgebildet sind. Die beiden, sich gegenüberliegenden Membranen schließen sich an den Zentralabschnitt 12 an und weisen jeweils einen ringartig verstärkten, gegen die jeweilige Kugel wirkenden Auslauf 37 auf.
  • Die in den 14 dargestellten Zwischenelemente 10, 20, 30, 35 sind so ausgebildet, dass die zentralen Durchbrüche 14 ein Berühren der jeweils an die Zwischenelemente 10, 20, 30, 35 angrenzenden Kugeln unter axialer Krafteinwirkung ermöglichen.
  • 5 und 6 zeigen ein Zwischenelement 10, das zwischen zwei Kugeln 40 und 42 angeordnet ist. In der 5 wirkt keine axiale Kraft gegen die Kugeln 40, 42, das Zwischenelement 10 befindet sich in seiner Grundstellung. Dabei liegen die freien Enden 18 der Federabschnitte 16 an den jeweiligen Kugeloberflächen an. Wirkt nun eine axiale Kraft, die in der 6 mit F bezeichnet ist, gegen die Kugeln 40, 42, so verformen sich die Federabschnitte 16 um ihre jeweilige Biegeachse 19, um der Kraft F entgegenzuwirken. Überschreitet die Kraft F die über die Federabschnitte 16 maximal aufbringbare Gegenkraft, so berühren sich die Kugeln 40, 42 im Bereich des Durchbruchs 14. Die Hauptkraftflussrichtung verläuft dann durch die Berührstelle der beiden Kugeln 40, 42.
  • Dies hat zur Folge, dass eine Beschädigung des Zwischenelements 10 auch bei sehr hohen Kräften F nicht eintreten kann.
  • Die Federsteifigkeit des Zwischenelements 10 hängt von der Biegefähigkeit der Federarme 16 ab, und damit von deren Materialstärke s. Die federelastische Ausbildung der Federabschnitte 16 wird nicht durch eine Materialpressung, sondern ausschließlich durch eine Biegung im Bereich der Biegeachse 19 erreicht.
  • Wie aus 5 hervorgeht, ist der Durchmesser DZ des Zwischenelements in radialer Richtung kleiner als der Durchmesser DK der Kugel 40, 42.
  • Die Zwischenelemente 10, 20, 30, 35 haben vorteilhafterweise wenigstens weitgehend in beide Richtungen eine identische Federsteifigkeit. Das heißt, dass sie gleichmäßig in beide Richtungen einfedern. Der Federweg d eines Zwischenelements 10 ist in der 6 dargestellt. Jede Kugel 40, 42 federt folglich um den halben Federweg d ein.
  • Die 7 und 8 zeigen insgesamt vier Kugeln, mit zwischen den Kugeln angeordneten Zwischenelementen 10. In der Grundstellung, die in 7 dargestellt ist, sind die Kugeln nicht mit einer axialen Kraft beaufschlagt. In 8 wirkt eine axiale Kraft F gegen die Kugeln. Die Summe der einzelnen Federwege d der Zwischenelemente 10 ergibt den gesamten Federweg dS.
  • In den 58 sind exemplarisch die Zwischenelemente 10 dargestellt. Anstelle der Zwischenelemente 10 können selbstverständlich die Zwischenelemente 20 oder 30 Verwendung finden.
  • Vorteilhafterweise werden die Kugeln mit den zugehörigen Zwischenelementen unter geringer Vorspannung montiert. Folglich besteht keine Kugellücke zwischen den einzelnen Kugeln, obwohl die Kugeln unter axialer Krafteinwirkung zueinander verschiebbar sind. Der erfindungsgemäß Kugelgewindetrieb hat den Vorteil, dass er mit einer gleichen Anzahl von Kugeln auskommt, wie herkömmliche Kugelgewindetriebe. Die Tragzahl des Kugelgewindetriebes wird folglich durch Vorsehen der Zwischenelemente nicht negativ beeinflusst.
  • Dennoch arbeitet der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb sehr geräuscharm und vergleichsweise verschleißfrei. Eine verschleißbedingte, sich über die Lebensdauer des Kugelgewindetriebs ergebende Längenänderung der Kugelkette wird durch die erfindungsgemäßen Zwischenelemente ausgeglichen.

Claims (10)

  1. Kugelgewindetrieb mit einer Vielzahl von Kugeln (40, 42), wobei zwischen den einzelnen Kugeln (40, 42) Zwischenelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (10, 20, 30, 35) radial außen liegende, in axialer Richtung federelastisch ausgebildete, gegen die jeweils angrenzenden Kugeln (40, 42) wirkende Federabschnitte (16, 22, 32, 36) aufweisen und einen nicht federnd ausgebildeten, ringförmigen Zentralabschnitte (12) mit einem zentralen Durchbruch (14) derart aufweisen, dass sich zwei benachbarte Kugeln (40, 42) im Durchbruch (14) berühren können.
  2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federabschnitte (16, 22, 32, 36) als biegeelastische und/oder torsionselastische Finger ausgebildet sind.
  3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (30) wellenscheibenförmig und die Federabschnitte als Wellen (32) ausgebildet sind.
  4. Kugelgewindetrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federabschnitte als sich in axialer Richtung erstreckende, trichterförmige Membranen (36) ausgebildet sind.
  5. Kugelgewindetrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federabschnitte (16, 22, 32, 36) in beide axiale Richtungen eine wenigstens weitgehend identische Federsteifigkeit aufweisen.
  6. Kugelgewindetrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (40, 42) eine Kugelkette bilden und dass zwischen jeweils zwei benachbarten Kugeln (40, 42) ein Zwischenelement (10, 20, 30, 35) vorgesehen ist.
  7. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelkette mit den Zwischenelementen unter axialer Vorspannung gehalten ist.
  8. Kugelgewindetrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die federelastische Ausbildung der Federabschnitte (16, 22, 36) möglichst weitgehend durch Biegung und/oder Torsion, und nicht durch Materialpressung, erreicht wird.
  9. Kugelgewindetrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Durchmesser (DZ) der Zwischenelemente (10, 20, 30, 35) kleiner ist als der Durchmesser (DK) der Kugeln (40, 42).
  10. Zwischenelement (10, 20, 30, 35) zur Anordnung zwischen zwei Kugeln (40, 42) eines Kugelgewindetriebs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches in axialer Richtung federelastisch ausgebildete Federabschnitte (16, 22, 32, 36) aufweist, die zur Wirkung gegen an das Zwischenelement (10, 20, 30, 35) anliegenbare Kugeln (40, 42) geeignet sind.
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