DE10314763A1 - Permanentmagnetisch erregte elektrische Maschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine permanentmagnetisch erregte elektrische Maschine (10) mit über den Umfang ihres Rotors (11) angeordneten permanentmagnetischen Polen (12) abwechselnder Polarität, die über eine Arbeitsluftspalt (13) mit von elektrischen Spulen (17) eingefassten Zähnen (14) ihres Stators (15) zusammenwirken, wobei die Luftspaltweite (delta) des Arbeitsluftspaltes (13) unter der Stirnfläche (18) der Statorzähne (14) von der Zahnmitte in Umfangsrichtung zu beiden Seiten hin zunimmt. DOLLAR A Zur Reduzierung des Oberwellenanteils der Luftspaltinduktion dieser Maschinen wird vorgeschlagen, dass die Luftspaltweite (delta) über die Zahnbreite (Zb) der Statorzähne (14) von einer Luftspaltweitenfunktion abhängig ist, die umgekehrt proportional zu einer Kosinusfunktion ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine permanentmagnetisch erregte elektrische Maschine mit über den Umfang ihres Rotors angeordneten permanentmagnetischen Polen nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Bei permanentmagnetisch erregten elektrischen Maschinen werden häufig die permanentmagnetischen Pole mit abwechselnder Polarität am Umfang des Rotors der Maschine angeordnet und der damit über einen Arbeitsluftspalt zusammenwirkende Stator besteht aus einem Blechpaket mit zum Arbeitsluftspalt ausgerichteten Zähnen, welche die Spulen der Statorwicklung tragen. Dabei ist die Breite der Zähne am Stator im Verhältnis zur Breite der Pole des Läufers mit > 50% der Polteilung relativ groß, was im Betrieb der Maschine bei einer konstanten Luftspaltbreite zu einem hohen Oberwellenanteil des Lufspaltfeldes führt.
  • Für Gleichstrom erregte elektrische Maschinen ist es zwar in der Fachliteratur (elektrische Maschinen von Rudolf Richter Band I, Springer-Verlag 1967, 3. Auflage, Seite 169) bekannt, im Hinblick auf eine möglichst geringe Wirbelstromerwärmung die Feldkurve im Arbeitsluftspalt im Bereich der Pole sinusförmig zu gestalten, in dem die Polschuhe der die Erregerspulen tragenden Pole auf ihrer Stirnfläche von der Polmitte aus entsprechend zu beiden Seiten hin abgeflacht beziehungsweise gewölbt sind. Derartige Lösungen sind jedoch bei permanentmagnetisch erregten Maschinen nicht bekannt. Vielmehr hat man hier gemäß der FR-PS 28 027 24 A1 an den mit den Statorspulen versehenen Statorzähnen gleichmäßig konvex gekrümmte Stirnflächen vorgesehen. Ferner ist es gemäß der Patent-Abstrakt-Publikation JP 73 080 57 vom 21. November 1995 bekannt, zur Reduzierung der Zahnmomente den Arbeitsluftspalt durch eine entsprechend konvexe Wölbung der Zahnstirnflächen in Umfangsrichtung sinusförmig auszubilden. Mit diesen bekannten Lösungen lässt sich jedoch das Problem der Verluste und Geräusche durch den Oberwellenanteil des Magnetflusses im Arbeitsluftspalt der Maschine nicht hinreichend lösen. Bei hochbelasteten elektrischen Maschinen, wie zum Beispiel für den Einsatz als Starter-Generator in Kraftfahrzeugen, sind solche Lösungen daher ungeeignet.
  • Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, bei permanentmagnetisch erregten elektrischen Maschinen den Oberwellenanteil der Luftspaltinduktion zu minimieren, insbesondere durch die Gestaltung der Statorzahn-Stirnflächen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch den Verlauf der Luftspaltweite an den Stirnflächen der Statorzähne nach einer vorgegebenen Funktion unabhängig von der Größe und Leistung der elektrischen Maschine eine Minimierung des Oberwellenanteils der Induktion im Arbeitsluftspalt erzielt wird. Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil eine erhebliche Reduzierung der Wirbelstromverluste und damit eine bevorzugte Anwendung der Lösung bei hochbelasteten elektrischen Maschinen wie zum Beispiel bei Starter-Generatoren in Kraftfahrzeugen. Die Verringerung der Wirbelstromverluste tritt dabei sowohl in den Statorzähnen als auch in den Permanentmagneten des Rotors auf. Des weiteren wird durch diese Lösung der Oberwellenanteil der am Rotor wirksamen Drehmomente reduziert, was eine Geräuschminderung bewirkt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Da zum Anbringen der elektrischen Spule an den Statorzähnen des Stators die Zahnkopfbreite oft geringer ist als die Polteilung der mit ihnen zusammenwirkenden Permanentpole, folgt der Verlauf der Luftspaltweite unter der Stirnfläche der Statorzähne von der Zahnmitte aus der Funktion 1/cos in einem beidseitigen Winkelbereich von zweckmäßigerweise mindestens 25%, vorzugsweise etwa 40% einer Polteilung. Zur Erzielung eines minimalen Oberwellenanteils der Induktion folgt die Luftspaltweite δ der Funktion
    Figure 00030001
    wobei x der Abstand der jeweiligen Position von der Zahnmitte im Arbeitsluftspalt, hmag die Magnethöhe des permanentmagnetischen Poles, μr die Permeabilität der Magnetpole, τp die Polteilung der Magnetpole und δo die Luftspaltweite in der Zahnmitte ist.
  • In einfachster Weise wird die durch die vorgenannte Funktion vorgegebene, über die ganze Zahnbreite veränderliche Luftspaltweite ausschließlich durch eine dem Krümmumngsverlauf des Arbeitsluftspaltes überlagerte ungleichmäßige Krümmung der Stirnflächen der Zähne des Stators realisiert, wobei die Stirnflächen der permanentmagnetischen Pole eine gleichmäßig ebene, in Drehrichtung des Rotors verlaufende Fläche bilden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich sowohl bei Innenläufer-, bei Außenläufer- sowie bei Axialfeldmaschinen realisieren.
  • Bei Innenläufermaschinen wirken die am Außenumfang des Rotors angeordneten permanentmagnetischen Pole mit radial nach innen gerichteten Zähnen des Stators zusammen, deren Stirnfläche über die Zahnbreite eine ungleichmäßige, der Funktion 1/cos folgende Krümmung aufweisen. Dabei haben die Stirnflächen der Zähne bei einem zylindrischen Arbeitsluftspalt mit einem im Verhältnis zur Polteilung relativ kleinem Durchmesser in ihrem mittleren Bereich einen konkaven und zu beiden Seiten hin einen konvexen Verlauf. Bei elektrischen Maschinen, deren zylindrischer Arbeitsluftspalt einen im Verhältnis zur Polteilung mittleren Durchmesser aufweisen, haben die Stirnflächen der Zähne im mittleren Bereich einen nahezu ebenen und zu beiden Seiten hin einen konvexen Verlauf. Bei einem zylindrischen Arbeitsluftspalt mit einem im Verhältnis zur Polteilung relativ großen Durchmesser haben die Stirnflächen der Zähne über die ganze Polbreite einen konvexen Verlauf.
  • Bei einer Außenläufermaschine haben die permanentmagnetischen Pole am Innenumfang eine gleichmäßig ebene, in Drehrichtung des Rotors verlaufende Fläche, welche mit ungleichmäßigen, der Funktion 1/cos folgenden konvex gekrümmten Stirnflächen der Zähne eines innen liegenden Stators zusammenwirken.
  • Bei einer Axialflussmaschine mit einem scheibenförmigen Rotor und einem senkrecht zur Maschinenachse liegenden axialen Arbeitsluftspalt bildet die Stirnfläche der permanentmagnetischen Pole eine plane, in Drehrichtung verlaufende Fläche, wobei die vorgegebene, über die Zahnbreite veränderliche Luftspaltweite ausschließlich durch eine ungleichmäßige, der Funktion 1/cos folgende konvexe Krümmung der Stirnfläche der Zähne des Stators realisiert ist.
  • Da der Stator der elektrischen Maschinen in der Regel aus einem Blechpaket mit gestanzten Blechteilen hergestellt ist, erlaubt dieses Herstellungsverfahren ohne weitere Maßnahmen eine beliebige Formgebung der Zahnköpfe. Somit kann hier die Kontur der Zahnköpfe für eine erfindungsgemäß optimierte Luftspaltweite gewählt werden, ohne dass dadurch ein nennenswerter Mehraufwand in der Fertigung entsteht.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den Querschnitt einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine als Innenpolläufer,
  • 2 den Flussverlauf im Arbeitsluftspalt über eine Polbreite, 3 den Verlauf der Luftspaltweite δ über eine Polteilung,
  • 4a und 4b Zahnkonturen einer vierpoligen elektrischen Maschine mit unterschiedlicher Luftspaltweite an der Zahnmitte,
  • 5a und 5b Zahnkonturen einer zweipoligen elektrischen Maschine mit unterschiedlicher Arbeitsluftspaltweite an der Zahnmitte,
  • 6a und 6b die Zahnkonturen einer Axialfeldmaschine mit unterschiedlicher Luftspaltweite an der Zahnmitte und
  • 7 zeigt einen Ausschnitt einer Außenläufermaschine mit einer erfindungsgemäßen Zahnkontur eines innen gelagerten Stators.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine permanentmagnetisch erregte elektrische Maschine zur Hälfte im Querschnitt dargestellt und mit 10 bezeichnet. Es ist eine Innenläufermaschine, deren Rotor 11 an seinem Umfang sechs gleichmäßig verteilt angeordnete permanentmagnetische Pole 12 abwechselnder Polarität aufweist und die vorzugsweise radial magnetisiert sind. Die Pole 12 wirken über einen radial ausgerichteten Arbeitsluftspalt 13 mit sechs Zähnen 14 eines Stators 15 zusammen, der als Blechpaket ausgebildet ist und an dessen Magnetjoch 1G die Statorzähne 14 radial nach innen gerichtet sind. Die Statorzähne 14 tragen jeweils eine elektrische Spule 17, welche mit dem Magnetfluss Φ der Pole 12 in den Statorzähnen 14 verkettet ist. Im Generatorbetrieb wird in diesen Spulen 17 aufgrund des angetriebenen Rotors 11 eine Wechselspannung induziert und im Motorbetrieb werden die elektrischen Spulen 17 an eine Wechselspannung gelegt, deren im Stator 15 erzeugtes Magnetfeld den Rotor 11 dreht. Der Arbeitsluftspalt 13 unter den Stirnflächen 18 der Statorzähne 14 ist derart ausgebildet, dass die Luftspaltweite δ jeweils von der Zahnmitte X aus zu beiden Seiten in Umfangsrichtung zunimmt.
  • Um die Wirbelstromverluste in der elektrischen Maschine 10 und die durch Schwingungsmomente erzeugten Geräusche zu minimieren, ist eine Luftspaltinduktion Bδ über die eine Polbreite entsprechende Polteilung der Pole 12 möglichst sinusförmig auszubilden. Bei einem konstanten Arbeitsluftspalt errechnet sich die Luftspaltinduktion Bδ näherungsweise nach:
    Figure 00050001
  • Dabei ist δ die Luftspaltweite, Br die Remanenzinduktion des Magnetmaterials der Pole, hmag die Magnethöhe der Pole und μr die Permeabilität der Magnetpole.
  • Ein sinusförmiger Verlauf der Luftspaltinduktion Bδ ergibt sich aus
    Figure 00050002
    wobei x der Abstand des jeweiligen Ortes im Luftspalt von der Zahnmitte und τp die Polteilung ist.
  • Ein solcher sinusförmiger Induktionsverlauf ist in 2 über einen Winkel Φ = 180° dargestellt, welcher einer Polteilung τp entspricht.
  • Um zur Reduzierung der Verluste in den Magnetpolen 12 und in den Statorzähnen 14 den Oberwellenanteil der Luftspaltinduktion zu minimieren, lässt sich aus der Gegenüberstellung der Gleichung (2) mit der Gleichung (3) ableiten, dass die Luftspaltweite δ über die Zahnbreite der Statorzähne 14 einer Luftspaltweitenfunktion zu folgen hat, die umgekehrt proportional zu einer Kosinusfunktion ist (Funktion 1/cos). Der in 3 dargestellte Verlauf der Kontur an den Stirnflächen 18 der Statorzähne 14 ergibt sich schließlich aus der Gleichung (1)
    Figure 00060001
    wobei δo der minimale Arbeitsluftspalt 13 in der Zahnmitte ist.
  • Da die Zahnflanken der Statorzähne 14 nur einen relativ geringen Einfluss auf die Induktionsverteilung im Arbeitsluftspalt 13 haben, wird zur Anbringung ausreichend großer Spulen 17 an den Statorzähnen 14 bei einer realen Zahnform nur ein mittlerer Ausschnitt aus der Idealkurve der Stirnflächenkontur verwendet. Dazu wird zweckmäßigerweise der Verlauf der Luftspaltweite δ beidseitig von der Zahnmitte X aus nach der Funktion 1/cos in einem Winkelbereich Φ von mindestens +/–45°, vorzugsweise von +/–72° bis 80° einer Polteilung τp = 180° begrenzt. Dies entspricht einer Zahnbreite von mindestens 50%, vorzugsweise etwa 80% einer Polteilung τp. In 3 ist ferner dargestellt, dass die Stirnflächen der permanentmagnetischen Pole 12 eine gleichmäßig ebene, in Drehrichtung gemäß Pfeil 19a des Rotors verlaufende Fläche bilden und dass die vorgegebene, über die Zahnbreite veränderliche Luftspaltweite δ ausschließlich durch eine ungleichmäßige Krümmung der Stirnfläche 18 der Statorzähne 14 realisiert ist. Dem Ausführungsbeispiel nach 3 liegt eine Maschine mit folgenden geometrischen Abmessungen zugrunde:
    Magnethöhe hmag = 3 mm
    Permeabilität der Magnete μr = 1,05
    Polteilung τp = 31 mm
    Min. Luftspalt (Zahnmitte) δo = 1 mm.
  • In den 4 bis 7 sind verschiedene Ausführungsformen von Stirnflächen 18 an Statorzähnen 14 mit gleichen Zahnbreiten Zb dargestellt, die bei unveränderter Permeabilität der Magnetpole 12 und der Magnethöhe nach dem Beispiel gemäß 3 durch unterschiedliche Polteilungen τp und Luftspaltweiten δo unter der Zahnmitte bedingt sind. Dabei ergibt sich die jeweilige Polteilung aus der Gleichung
    Figure 00070001
    wobei p die Zahl der Polpaare des Rotors 11 ist.
  • In 4a und 4b ist eine permanentmagnetisch erregte elektrische Maschine mit einer Polzahl 2p = 4; einem Rotordurchmesser D = 50 mm und einer Zahnbreite Zb = 28 mm skizziert. Bei dieser Innenläufermaschine ist gemäß 4a der minimale Luftspalt δo = 0,5 mm. Bei diesem zylindrischen Arbeitsluftspalt 13 mit einem im Verhältnis zur Polteilung τp relativ kleinen Durchmesser D hat die Stirnfläche 18a des Statorzahns 14a im mittleren Bereich einen konkaven und zu beiden Seiten hin einen konvexen Verlauf. Gemäß 4b ergibt sich bei gleichen Maschinendaten jedoch mit vergrößertem Arbeitsluftspalt 13 bei einer minimalen Luftspaltweite δo = 2,0 mm an dem Statorzahn 14a eine Stirnfläche 18b, die im mittleren Bereich einen ebenen und zu beiden Seiten hin einen konvexen Verlauf hat. Ein zumindest ähnlicher Verlauf ergibt sich auch , wenn bei einer Luftspaltweite δo = 0,5 mm der Rotor 11a im Verhältnis zur Polteilung einen mittelgroßen Durchmesser hat.
  • In 5a und 5b sind die Zahnkonturen einer Innenläufermaschine dargestellt, die eine Polzahl 2p = 2; einen Durchmesser D = 50 mm und eine Zahnbreite Zb = 28 mm aufweist, durch die größere Polbreite ist hier an der Stirnfläche 18c bzw. d der Statorzähne 14a nur ein relativ kleiner Abschnitt des Kurvenverlaufs aus 3 realisiert. Die Stirnfläche 18 hat hier bei dem zylindrischen Arbeitsluftspalt 13 aufgrund des im Verhältnis zur Polteilung relativ kleinen Durchmessers einen konkaven Verlauf über die ganze Zahnbreite. Dabei ist bei einer kleineren minimalen Luftspaltweite δo = 1,0 mm gemäß 5a die Krümmung an der Stirnfläche 18c etwas stärker als an der Stirnfläche 18d nach 5b mit einer größeren minimalen Luftspaltweite δo = 2,0 mm.
  • 6a und 6b zeigt die Zahnkonturen einer Axialflussmaschine oder einer Linearmaschine, bei der die Stirnfläche der permanentmagnetischen Pole 126 auf einer Stirnseite eines scheibenförmigen Rotors 11b eine plane, in Drehrichtung gemäß Pfeil 19b verlaufende Fläche bilden. Auch dort ist folglich die vorgegebene, über die Zahnbreite Zb = 28 nun veränderliche Luftspaltweite ausschließlich durch eine ungleichmäßige konvexe Krümmung der Stirnfläche 18 der Statorzähne 14b des Stators realisiert. Bei einer gleichen Polteilung τp = 50 mm ist dort gemäß 6a bei einer relativ kleinen minimalen Luftspaltweite δo = 0,5 mm die Stirnfläche 18e der Statorzähne 14b weniger stark gekrümmt als gemäß 6b bei einer größeren minimalen Luftspaltweite von δo = 2,0 mm. Auch hier würde mit zunehmender Polteilung τp die Krümmung an der Stirnfläche 18f der Statorzähne 14b flacher verlaufen.
  • In 7 ist ein Ausschnitt einer permanentmagnetisch erregten elektrischen Maschine 10c in der Bauform einer Außenläufermaschine dargestellt. Dort ist der Rotor 11c ringförmig ausgebildet, wobei die permanentmagnetischen Pole 12c auf seiner Innenseite angeordnet sind und an ihrem Innenumfang eine gleichmäßig ebene, in Drehrichtung des Pfeiles 19c verlaufene Fläche 20 bilden. Die Magnetpole 12c wirken hier über einen zylindrischen Arbeitsluftspalt 13c mit radial nach außen gerichteten Statorzähnen 14c eines innen gelagerten Stators 15c zusammen. Dort ist die Stirnfläche 18g der Statorzähne 14c ungleichmäßig konvex gekrümmt, wobei die Krümmung von der Zahnmitte X aus zu beiden Seiten in Drehrichtung zur Erzielung einer Luftspaltweite δ nach der Gleichung (1) zunimmt.

Claims (10)

  1. Permanentmagnetisch erregte elektrische Maschine (10) mit über den Umfang ihres Rotors (11) angeordneten permanentmagnetischen Polen (12) abwechselnder Polarität, die über einen Arbeitsluftspalt (13) mit von elektrischen Spulen (17) eingefassten Statorzähnen (14) ihres Stators (15) zusammenwirken, wobei die Luftspaltweite (δ) des Arbeitsluftspaltes unter der Stirnfläche (18) der Statorzähne (14) von der Zahnmitte in Umfangsrichtung zu beiden Seiten hin zunimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspaltweite (δ) über die Zahnbreite (Zb) der Statorzähne (14) von einer Luftspaltweitenfunktion abhängig ist, die umgekehrt proportional zu einer Kosinusfunktion ist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Luftspaltweite (δ) beidseitig von der Zahnmitte (X) aus der Luftspaltweitenfunktion in einem Winkelbereich (Φ) von mindestens 25%, vorzugsweise etwa 40% einer Polteilung (τp) folgt.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspaltweite (δ) der Luftspaltweitenfunktion
    Figure 00090001
    entspricht, wobei (x) der Abstand der jeweiligen Position von der Zahnmitte (X) im Arbeitsluftspalt (13), hmag die Magnethöhe des permanentmagnetischen Poles (12), μr die Permeabilität der Magnetpole (12), τp die Polteilung der Magnetpole (12) und δo die Luftspaltweite in der Zahnmitte ist.
  4. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die permanentmagnetischen Pole (12) gleichmäßig ebene, in Drehrichtung (19) des Rotors (11) verlaufende Polflächen (20) bilden und dass die vorgegebene, über die ganze Zahnbreite (Zb) veränderliche Luftspaltweite (δ) ausschließlich durch eine ungleichmäßige Krümmung der Stirnflächen (18) der Statorzähne (14) realisiert ist.
  5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Innenläufermaschine die permanentmagnetischen Pole (12) am Außenumfang des Rotors (11) mit radial nach innen gerichteten Statorzähnen (14) zusammenwirken, deren Stirnfläche (18; 18a–f) über die Zahnbreite (Zb) eine ungleichmäßige Krümmung aufweisen.
  6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (18a) der Statorzähne (14a) bei einem zylindrischen Arbeitsluftspalt (13) mit relativ kleinem Durchmesser (D) im mittleren Bereich einen konkaven und zu beiden Seiten hin einen konvexen Verlauf haben.
  7. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (18b) der Statorzähne (14a) bei einem zylindrischen Arbeitsluftspalt (13) mittleren Durchmessers (D) im mittleren Bereich einen ebenen und zu beiden Seiten hin einen konvexen Verlauf haben.
  8. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der Statorzähne bei einem zylindrischen Arbeitsluftspalt (13) mit einem relativen großen Durchmesser (D) über die ganze Zahnbreite (Zb) einen konvexen Verlauf haben.
  9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Außenläufermaschine die permanentmagnetischen Pole (12c) am Innenumfang eine gleichmäßig ebene, in Drehrichtung (19c) des Rotors (11c) verlaufende Polfläche (20) bilden, welche mit ungleichmäßig konvex gekrümmten Stirnflächen (18g) der Statorzähne (14c) eines innen liegenden Stators (15c) zusammenwirken.
  10. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Axialflussmaschine die permanentmagnetischen Pole (12b) auf einer Stirnseite ihres scheibenförmigen Rotors (11b) eine plane, in Drehrichtung (19b) verlaufende Polfläche (20) bilden und dass die vorgegebene, über die Zahnbreite (Zb) veränderliche Luftspaltweite (δ) ausschließlich durch eine ungleichmäßige konvexe Krümmung der Stirnfläche (18e) der Statorzähne (14b) realisiert ist.
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