DE10314586A1 - Gargerät - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/16—Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor
Abstract
Es sind Gargeräte mit einer Gargerätemuffel (5) bekannt, an deren gegenüberliegenden Seitenwänden (7) korrespondierende seitliche Führungsrillen (11) ausgebildet sind, die in einer horizontalen Garraumebene jeweils ein Einschubteil (12) abstützen und jeweils mit einer oberen Flankenfläche (13) und einer unteren Flankenfläche (15) ausgebildet sind. Um eine Zugänglichkeit für eine Reinigung zu vereinfachen, sind die Steigungen (alpha, beta) der oberen Flankenfläche (13) und der unteren Flankenfläche (15) der seitlichen Führungsrillen (11) gegenüber den Seitenwänden (7) zueinander unterschiedlich.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer Gargerätemuffel, an deren gegenüberliegenden Seitenwänden korrespondierende seitliche Führungsrillen ausgebildet sind, die in einer horizontalen Garraumebene jeweils ein Einschubteil abstützen und jeweils mit einer oberen Flankenfläche und einer unteren Flankenfläche ausgebildet sind.
- Aus
EP 0 747 640 A2 ist ein gattungsgemäßes Gargerät mit einer Gargerätemuffel bekannt, an deren gegenüberliegenden Seitenwänden korrespondierende seitliche Führungsrillen ausgebildet sind, die in einer horizontalen Garraumebene jeweils ein Einschubteil abstützen. - Aus
DE 34 17 147 ist ein gattungsgemäßes Gargerät mit einer Gargerätemuffel bekannt. Die Muftelseitenwände im Garraum besitzen mehrere eingeprägte Profilierungen, die Stützelemente für Einschubteile bilden und in die die Einschubteile eingeschoben und abgestützt werden können. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gargerät mit einer Gargerätemuffel bereitzustellen, bei der die Muffelseitenwände in einfacher Weise zu reinigen sind.
- Die Aufgabe ist durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 sind die Steigungen einer oberen Flanke und einer unteren Flanke der seitlichen Führungsrillen zueinander unterschiedlich. Durch den Unterschied in den Steigungen bzw. deren Beträge können die seitlichen Führungsrillen einfacher zugänglich für eine Reinigung gestaltet werden.
- Hierbei ist es besonders günstig, wenn von gegenüber der Seitenwand. ein Steigungswinkel der oberen Flankenfläche gegenüber der Seitenwand kleiner ist als ein Steigungswinkel der unteren Flankenfläche.
- In einem Ausführungsbeispiel kann in der oberen Flanke der Führungsrille ein Anschlag ausgebildet sein. Dieser sichert ein Einschubteil gegen eine unbeabsichtigte Kippbewegung um eine frontseitige Kante der Führungsrille. Dadurch ist ein nur teilweise in den Garraum eingeschobenes Einschubteil sicher in der horizontalen Garraumebene gehaltert.
- Eine derartige Kippbewegung um die frontseitige Führungsrillenkante der Auflager kann insbesondere dann verhindert werden, wenn der Anschlag in Tiefenrichtung versetzt zu der frontseitigen Führungsrillenkante angeordnet ist.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn der Anschlag durch einen Bereich in der oberen Flanke ausgebildet ist, indem die Flankensteigung kontinuierlich erhöht oder verringert wird. Dadurch ist ein besonders glatter Übergang zwischen der Flankenfläche und dem Anschlag erreicht. Eine Emailschicht ist somit besonders gut gegen ein Abplatzen oder Reißen geschützt.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn die Führungsrille frontseitig einen Einschubabschnitt aufweist, in dem die Flankensteigung der oberen Flanke in Richtung auf das frontseitige Rillenende verringert ist. In diesem Fall läuft die Führungsrille im Einschubabschnitt in die ebene Muffelseitenwand aus, wodurch Einschubteile besonders einfach in die entsprechenden Führungsrillen eingeführt werden können.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein von der oberen und unteren Flanke auf der Führungsrille aufgespannter Winkel entlang der Führungsrille im wesentlichen konstant ist. Dadurch können Verunreinigungen aus der Rille besonders einfach entfernt werden, in dem bspw. ein Finger durch die Führungsrille gezogen wird.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann sich im frontseitigen Einschubabschnitt der Führungsrille der von der oberen und der unteren Flanke aufgespannte Winkel aufweiten. In diesem Fall verläuft die untere Flanke im wesentlichen horizontal während die obere Flanke in Richtung auf das frontseitige Rillenende in die Seitenwand übergeht.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Raumansicht eines Gargerätes mit geöffneter Garraumtür; -
2 eine Seitenschnittansicht auf eine Muffelseitenwand; -
3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus der2 ; und -
4 eine Seitenschnittansicht entlang der Linie B-B aus der2 . - In der
1 ist ein Gargerät mit geöffneter Gargerätetür1 dargestellt, die eine frontseitige Muffelöffnung3 einer Gargerätemuffel5 eingrenzt. Die Muffel ist aus einem dünnen Stahlblech mit bspw. einer Dicke von 0,5 mm gefertigt. Innenseitig ist die Muffel mit einer nicht dargestellten Emailschicht überzogen. In den einander zugewandten Seitenwänden7 sind Rippen9 geprägt, die sich horizontal in eine Tiefenrichtung erstrecken. Die Seitenwände7 sind zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet, so dass die Rippen9 zueinander korrespondierend in einer horizontalen Garraumebene angeordnet sind. Die Oberseiten der Rippen bilden seitliche Auflager, die in einer horizontalen Garraumebene ein in den2 bis4 angedeutetes Einschubteil12 abstützen, das durch die frontseitige Muffelöffnung5 in den Garraum eingeschoben ist. - Zwischen den Rippen
9 sind Führungsrillen11 ausgebildet, die sich horizontal in Tiefenrichtung erstrecken. In zueinander korrespondierende Führungsrillen11 der gegenüberliegenden Seitenwände7 kann das Einschubteil12 durch die frontseitige Muffelöffnung5 eingeschoben werden. Die Führungsrillen11 sind im wesentlichen V-förmig zwischen den Rippen9 ausgebildet und weisen jeweils eine obere Flankenfläche13 sowie eine untere Flankenfläche15 auf. Zwischen den beiden Flankenflächen ist das Einschubteil12 gehaltert. Dabei dient die untere Flankenfläche15 den Führungsrillen11 als eine seitliche Führungsbahn für das Einschubteil12 . Ein erster Steigungswinkel zwischen der oberen Flankenfläche13 und der ebenen Seitenwand ist in den Figuren mit α bezeichnet. Wie aus der1 hervorgeht, liegt ein Betrag des Steigungswinkels α der oberen Flanke13 in einem aufgeweiteten frontseitigen Einschubabschnitt23 der Führungsrillen11 bei ca. 30°. Der Steigungswinkel α der oberen Flanke13 erhöht sich in Richtung auf eine Muffelrückwand bis auf ca. 90°, wie in der4 gezeigt ist. Durch diese kontinuierliche Änderung des Steigungswinkels α im Einschubabschnitt23 ergibt sich im Einschubabschnitt23 eine aufgeweitete Führungsfläche25 . Diese vereinfacht ein Einsetzen des in der2 gestrichelt angedeuteten Einschubteiles12 in die Führungsrille11 für eine Bedienperson. Der Einschubabschnitt23 nimmt ca. 15% der Gesamtlänge der Führungsrille11 ein. - Wie oben erwähnt schließt der Einschubabschnitt
23 mit einem Steigungswinkel α der oberen Flanke von ca. 90° ab. Dieser Bereich27 dient als ein Höhenanschlag der bei eingeschobenen Einschubteil12 punkt- oder linienförmig in Anlage mit der Oberseite29 des Einschubteiles12 ist. Der Höhenanschlag sichert das Einschubteil12 gegen eine unbeabsichtigte Kippbewegung um eine frontseitige Kante31 der Führungsrillen11 . Eine solche Kippbewegung ergibt sich für den Fall, dass das Einschubteil12 nur teilweise in den Garraum geschoben ist, wie es in der2 dargestellt ist. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass das Einschubteil um die frontseitige Kante31 kippt und gegebenenfalls darauf abgestelltes Gargut verliert. - Im Anschluss an den Höhenanschlag
27 verringert sich der Steigungswinkel α der oberen Flanke auf ca. 15°, wie es aus der3 entnehmbar ist und erstreckt sich in diesem Steigungswinkel weiter bis zum rückseitigen Ende der Führungsrille11 . Die Änderung des Steigungswinkels α der oberen Flankenfläche13 erfolgt derart, dass sich wellenförmige Übergänge ergeben, die reinigungsfreundlich sowie günstig für die Emailleschicht sind. - Die als seitliche Führungsbahn dienende untere Flankenfläche
15 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig von der Seitenwand7 . Das heißt ein Steigungswinkel β der unteren Flankenfläche gegenüber der ebenen Seitenwand liegt bei etwa 90°. Gegenüberliegend zu dem Anschlag27 in der oberen Flankenfläche13 weist die untere Flankenfläche15 einen korrespondierenden Bereich33 auf. In diesem Bereich33 ist der Steigungswinkel β der unteren Flankenfläche15 verringert auf ca. 30°. Dadurch ist einerseits erreicht, dass die Ausbildung des Höhenanschlags27 in der oberen Flankenfläche13 zu einer schwer zu reinigenden Engstelle in der Führungsrille führt. Andererseits dient dieser korrespondierende Bereich33 als zusätzliche Führungsfläche, die das Einsetzen des Einschubteiles weiter vereinfacht. Im Anschluss an den korrespondierenden Bereich33 geht die untere Flankenfläche15 wellenförmig über in den Steigungswinkel β von 90°. - Aus den Figuren geht hervor, dass sich die Steigungswinkel α und β der oberen und unteren Flankenflächen
13 ,15 der Führungsrillen11 im Bereich des Anschlags27 in korrespondierender Weise ändern. Das heißt, dass ein zwischen den Flankenflächen13 ,15 aufgespannter Winkel entlang der Führungsrillen11 im wesentlichen konstant bei ca. 60° gehalten wird. Neben einem optisch vorteilhaften Erscheinungsbild der Führungsrillen11 kann somit im Reinigungsvorgang besonders günstig ein Finger in der Führungsrille11 geführt werden.
Claims (8)
- Gargerät mit einer Gargerätemuffel (
5 ), an deren gegenüberliegenden Seitenwänden (7 ) korrespondierende seitliche Führungsrillen (11 ) ausgebildet sind, die in einer horizontalen Garraumebene jeweils ein Einschubteil (12 ) abstützen und jeweils mit einer oberen Flankenfläche (13 ) und einer unteren Flankenfläche (15 ) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungen (α, β) der oberen Flankenfläche (13 ) und der unteren Flankefläche (15 ) der seitlichen Führungsrillen (11 ) gegenüber der Seitenwände (7 ) zueinander unterschiedlich sind. - Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (α) der oberen Flankenfläche (
13 ) gegenüber der Seitenwand (7 ) kleiner ist als die Steigung (β) der unteren Flankenfläche (15 ). - Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Flankenfläche (
13 ) der Führungsrille (11 ) ein Anschlag (27 ) ausgebildet ist, der ein Einschubteil (12 ) gegen eine unbeabsichtigte Kippbewegung um eine frontseitige Kante (31 ) der Führungsrillen (11 ) sichert. - Gargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
27 ) in einem Bereich in der oberen Flankenfläche (13 ) ausgebildet ist, in dem die Flankensteigung (α) erhöht ist. - Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankensteigung (β) eines dem Anschlag (
27 ) gegenüberliegenden Bereiches (33 ) in der unteren Flankenfläche (15 ) entsprechend verringert ist. - Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flankensteigungswinkel (α) der oberen Flankenfläche (
13 ) der Führungsrille (11 ) am frontseitigen Führungsrillenende verringert ist. - Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den oberen und unteren Flankenflächen (
13 ,15 ) aufgespannter Winkel (γ) entlang der Führungsrille (11 ) im wesentlichen konstant ist. - Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrille (
11 ) zu ihrem frontseitigen Rillenende hin aufgeweitet ist.
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