DE10313822A1 - Brause - Google Patents
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Abstract
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Brause mit einem Gehäuse und einer Strahlaustrittsfläche geschaffen werden. Einerseits ist eine Umstelleinrichtung vorgesehen zur Umstellung der Wasserzufuhr zu einzelnen oder allen Bereichen, in welche die Strahlaustrittsfläche aufgeteilt ist. Dies können ein zentraler kleinerer Bereich und ein diesen umgebender Bereich sein. Des weiteren ist eine Luftzufuhreinrichtung zur Belüftung der Wasserstrahlen vorgesehen. Die Luftzufuhreinrichtung wird gleichzeitig mit der Umstellung zwischen den Bereichen betätigt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Brause mit einem Gehäuse und einer Strahlaustrittsfläche aus dem Gehäuse. Die Strahlaustrittsfläche weist eine Vielzahl von Austrittsöffnungen auf und ist in mindestens zwei Bereiche aufgeteilt.
- Derartige Brausen sind in vielseitiger Form bereits seit langem bekannt und weisen an sich zahlreiche Funktionsmöglichkeiten auf.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Brause mit Funktionsmöglichkeiten zu schaffen, welche im Stand der Technik noch nicht bekannt sind und insbesondere eine vorteilhafte Benutzung ermöglichen.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Brause mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
- Erfindungsgemäß weist eine eingangs genannte Brause zusätzlich zu einem Gehäuse und einer Strahlaustrittsfläche mit Austrittsöffnungen und einer Unterteilung in mindestens zwei Bereiche eine Umstelleinrichtung auf. Mit dieser Umstelleinrichtung kann die Wasserzufuhr zwischen einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich umgestellt werden. Des weiteren ist ein Wasserzutritt in die Brause vorgesehen, der für die Wasserzufuhr in die Brause sorgt. Eine Luftzufuhreinrichtung ist vorgesehen zur Belüftung der aus der Brause austretenden Wasserstrahlen. Mittels der Luftzufuhreinrichtung wird die Wasserzufuhr belüftet, und zwar zwischen Wasserzutritt und Strahlaustrittsfläche. Die Luftzufuhreinrichtung ist aktivierbar und deaktivierbar, kann also umgeschaltet werden. Die Umstelleinrichtung und die Luftzufuhreinrichtung sind erfindungsgemäß derart miteinander gekoppelt, dass beim Betätigen der Umstelleinrichtung die Luftzufuhr von aktiviert auf deaktiviert oder von deaktiviert auf aktiviert umgestellt wird. Somit wechselt die Luftzufuhreinrichtung ihren Aktivierungszustand, wenn von dem ersten auf den zweiten Bereich umgestellt wird. Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß bei Betätigen der Umstelleinrichtung eine Doppelfunktion gegeben. Somit ist es hier auch klar, dass die Betätigungsrichtung auch anders herum sein könnte, also beim Aktivieren oder Deaktivieren der Luftzufuhreinrichtung ein Wechsel von einem Bereich auf den anderen.
- Auf diese Weise ergibt sich eine vorteilhafte Doppelfunktion. Mit einer einzigen Betätigung werden zwei Funktionen ausgelöst. Vor allem ist es möglich, die Funktion der Luftzufuhreinrichtung bezüglich aktiviert oder deaktiviert mit der Auswahl der Bereiche zusammenzulegen bzw. davon abhängig zu machen.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es möglich, den ersten Bereich als Teilbereich der Strahlaustrittsfläche auszubilden, wobei er beispielsweise ein zentraler Bereich sein kann. Hier ist es möglich, als zweiten Bereich die gesamte Strahlaustrittsfläche vorzusehen. Beispielsweise kann die Luftzufuhr dann aktiviert sein, wenn die Umstelleinrichtung auf den zweiten Bereich bzw. auf die gesamte Stahlaustrittsfläche gestellt ist. Dies weist den Vorteil auf, dass durch die Luftzufuhr bzw. die Belüftung der Wasserstrahlen ein voluminöser erscheinender Wasseraustritt geschaffen werden kann, der gerade bei der vergrößerten Anzahl von Austrittsöffnungen im Falle eines größeren Bereichs von Vorteil ist.
- Die Umstelleinrichtung ist vorteilhaft von Hand betätigbar. Dazu kann entweder ein Knopf oder Schieber oder ähnliches eingedrückt werden. Vorteilhaft kann ein gesamter und insbesondere größerer Gehäuseteil gegenüber einem anderen Gehäuseteil oder dem Rest des Gehäuses bewegt werden.
- Die beiden Bereiche bzw. alle Bereiche können über eine Verteilerkammer mit dem Wasserzutritt verbunden sein für die Wasserzufuhr. Die Verteilerkammer kann sich vorteilhaft über die Fläche aller Bereiche bzw. die Rückseite der Strahlaustrittsfläche erstrecken. So ist eine gute Wasserzufuhr für alle Bereiche und alle Strahlaustrittsöffnungen der Strahlaustrittsfläche gewährleistet. Die Umstelleinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass sie in der Verteilerkammer angeordnet ist und wirkt. Sie kann bei der Einstellung auf den ersten Bereich die Verteilerkammer auf die dem ersten Bereich entsprechende Fläche begrenzen. Beim Umstellen auf einen anderen Bereich oder den zweiten Bereich wird die Begrenzung der Verteilerkammer der Fläche dieses weiteren Bereichs angepasst. Wird auf die gesamte Strahlaustrittsfläche umgestellt, so kann die Begrenzung der Verteilerkammer aufgehoben werden, so dass sie sich über die gesamte Strahlaustrittsfläche erstreckt.
- Die Umstelleinrichtung kann einen Verschluss aufweisen, welcher besonders bevorzugt zur Begrenzung der Verteilerkammer ausgebildet sein kann. Eine Begrenzung der Verteilerkammer ist leicht dadurch möglich, dass der Verschluss an die Rückseite der Strahlaustrittsfläche an legbar ist. Vorteilhaft ist diese Anlage dichtend. Besonders vorteilhaft erfolgt die Begrenzung der Verteilerkammer durch eine Wandung als Verschluss. Der Bereich innerhalb dieser Wandung bildet vorteilhaft den Teil der Verteilerkammer, der dem gewählten Bereich der Strahlaustrittsfläche entspricht.
- Zur Verbesserung der Dichtheit der Anlage kann eine ausgebildete Dichtung vorgesehen sein. Hierfür eignet sich beispielsweise eine Lippendichtung. Sie kann eine Anlagerichtung an einen Dichtungssitz aufweisen, welche in Richtung des Wasserdrucks in der begrenzten Verteilerkammer verläuft. So trägt ein entstehender Wasserdruck zusätzlich zur Dichtwirkung bei.
- Eine Möglichkeit zur Ausführung einer Strahlaustrittsfläche besteht darin, ein elastisches Material zu wählen. Dies ist beispielsweise ein Elastomer, welches gummiartig sein kann. An eine solche Strahlscheibe können rückseitig eine Wandung oder ein Verschluss angelegt werden zur Erzielung einer Dichtwirkung. Eine zuvor angesprochene Dichtung kann vorteilhaft an der Rückseite der Strahlscheibe in abstehender Form angeformt werden. So kann man sich eine separate Dichtung sparen.
- Eine Wasserzufuhr erfolgt vorteilhaft zentral in die Brause, jedenfalls im Bereich kurz vor der Verteilerkammer. Somit ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung über die Strahlaustrittsfläche hinweg möglich. Ebenso ist eine zentrale Luftzufuhreinrichtung zur Brause bzw. zur Strahlaustrittsfläche von Vorteil. Vorteilhaft erfolgt eine Wasserzufuhr von der Rückseite der Strahlaustrittsfläche bzw. der Brause. Eine Luftzufuhreinrichtung kann durch eine zentrale Öffnung in der Strahlaustrittsfläche verlaufen, also von vorne in das Gehäuse der Brause hinein.
- Für die Luftzufuhr kann ein Kanal vorgesehen sein, der nicht nur durch die Strahlaustrittsfläche verlaufen kann, sondern sogar mit ihr verbunden sein kann oder in ihrem Bereich befestigt ist. Des weiteren ist es möglich, die Umstelleinrichtung mit dem Wasserzutritt zu verbinden bzw. daran zu befestigen. Zum Umstellen und Aktivieren der Brause kann bei einer Ausbildung der Erfindung die Strahlaustrittsfläche gegenüber dem Wasserzutritt bewegt werden. Dabei kann dann ein Schließer an dem Wasserzutritt den Kanal für die Luftzufuhr schließen oder öffnen. Gleichzeitig würde beispielsweise eine Wandung der Umstelleinrichtung die Verteilerkammer begrenzen.
- Zwar kann, wie zuvor ausgeführt, die Luftzufuhr durch die Vorderseite der Brause, und zwar durch die Strahlaustrittsfläche hindurch, verlaufen. Allerdings ist es von Vorteil, wenn die Luft aus dem Kanal der Luftzufuhr mit einer Richtung quer zur Wasserzufuhr oder des Wasserzutritts austritt. Unter Nutzung des Venturi-Effekts wird Luft angesaugt und es findet eine Verwirbelung des Wassers mit der Luft statt. Des weiteren kann so die Luft in die Wasserzufuhr verteilt werden.
- Die Wasserzufuhr kann bei einer Ausbildung der Erfindung eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, welche ringförmig um eine zentrale Achse verteilt sein können. Die Öffnungen sind dabei vorteilhaft längliche Löcher, unter anderem zur Beschleunigung der einzelnen Wasserstrahlen. Unmittelbar hinter den Öffnungen kann die Luft aus der Luftzufuhr hinzutreten, beispielsweise durch den vorgenannten Venturi-Effekt. So ist eine gute Vermischung von Luft und Wasser erreichbar.
- Des weiteren ist es möglich, in Richtung des Wasserflusse hinter der Stelle des Lufteintritts Verwirbelungseinrichtungen vorzusehen. Auf diese Verwirbelungseinrichtungen, welche beispielsweise die Form mehrerer Stufen aufweisen können, trifft das Gemisch aus Wasser und mitgerissener Luft und wird noch stärker verwirbelt und vermischt. Derartige Verwirbelungseinrichtungen sind vorteilhaft um eine zentrale Achse des Brausengehäuses oder um einen Kanal für die Luftzufuhr verteilt.
- Beispielsweise können sie an die Außenseiten der Kanalwandungen angeformt sein. Dies bietet sich besonders dann an, wenn der Kanal für die Luftzufuhr rohrartig ausgebildet ist, wobei er an der Vorderseite der Brause befestigt sein kann.
- Zusätzlich zu Ihrer Verwirbelungsfunktionen können die Verwirbelungseinrichtungen dafür ausgebildet sein, die Wasserzufuhr über den gesamten Rückbereich der Strahlaustrittsfläche innerhalb der Verteilerkammer sicherzustellen bzw. die Wasserzufuhr umzulenken und zu verteilen. Vorteilhaft erfolgt eine annähernd gleichmäßige Verteilung der Wasserzufuhr in die Verteilerkammer hinein.
- Um eine besonders sinnvolle Verteilung des belüfteten Wassers innerhalb des Gehäuses und damit eine besonders sinnvolle Verteilung der belüfteten Strahlen außerhalb des Gehäuses zu erreichen, kann die Brause erfindungsgemäß in Weiterbildung ein Strahlbildungsmittel zum Bilden mehrerer einzelner Wasserstrahlen schon innerhalb des Gehäuses enthalten. Die einzelnen Wasserstrahlen werden also nicht erst beim Verlassen der Brause gebildet. Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb des Gehäuses schon bestimmte Vorgänge mit den Wasserstrahlen durchzuführen.
- Die Belüftungseinrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet sein, dass sie das Wasser vor dem Strahlbildungsmittel belüftet. Dann dient das Strahlbildungsmittel dazu, aus einem belüfteten Strahl einzelne belüftete Strahlen zu bilden, die dann innerhalb des Brausegehäuses verteilt werden, beispielsweise auf eine Fläche, die einen gegenüber dem Wassereinlass großen Durchmesser aufweist, beispielsweise einen im Bereich von 10 bis 20-Mal größeren Durchmesser.
- Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung bevorzugt, dass das Strahlbildungsmittel und/oder die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass die einzelnen schon gebildeten Strahlen gemeinsamen und/oder getrennt belüftet werden. Dadurch wird es möglich, bei der Bildung der Wasserstrahlen die spätere Belüftung noch nicht berücksichtigen zu müssen.
- In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann die Brause Leitmittel aufweisen, um die belüfteten Wasserstrahlen zu den Strahlaustrittsöffnungen der gesamten Strahlscheibe zu leiten, vorzugsweise gleichmäßig, je nach Wunsch aber auch ungleichmäßig.
- Die Leitmittel können dabei an unterschiedlichsten Stellen der Brause angeordnet sein, beispielsweise in der Verteilerkammer, die direkt hinter der Strahlscheibe ausgebildet ist. Die Leitmittel können aber auch dort angeordnet sein, wo die gebildeten Strahlen belüftet oder die belüfteten Strahlen gebildet werden.
- Beispielsweise können in Weiterbildung die Leitmittel und/oder die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie eine Verwirbelung der belüfteten Strahlen erzeugen. Diese verlegt wird gelungen ist unter anderem dazu geeignet, innerhalb des Brausegehäuses die Aufenthaltsdauer der Strahlen zu vergrößern, um auf diese Weise einen längeren und/oder intensiveren Kontakt mit ihm dem Brausegehäuse vorhandenen Einrichtungen zu erreichen.
- Die Belüftungseinrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung so ausgebildet sein, dass sie eine Luftströmung erzeugt, die senkrecht auf die Wasserströmung trifft, wobei sie, wie bereits erwähnt, auf schon gebildete einzelne Wasserstrahlen treffen kann.
- Es ist aber ebenfalls möglich und liegt im Rahmen der Findung, die Belüftungseinrichtung derart auszubilden, dass sie schon einzelne Luftstrahlen oder Luftströmungen erzeugt, die dann schon getrennt auf die Wasserströmung treffen.
- Insbesondere kann vorgesehen sein, dass jeder Luftstrahl einem Wasserstrahl zugeordnet ist, auf den er trifft. Es kann eine vollständige oder nur teilweise Trennung von Luftströmungen und Wasserströmungen in dem Gehäuse durchgeführt werden. Es ist dadurch möglich, die einzelnen Wasserstrahlen unterschiedlich stark oder auch an einer unterschiedlichen Stelle zu belüften.
- Zur Erzeugung der einzelnen Wasserstrahlen kann das Strahlbildungsmittel beispielsweise eine Lochscheibe aufweisen, die quer zur Wasserströmung angeordnet ist. Durch jedes Loch wird dann ein Wasserstrahl erzeugt. Diese Wasserstrahlen können, wie bereits erwähnt, entweder vollständig getrennt sein, oder auch nur teilweise getrennt, so dass sich innerhalb eines gemeinsamen Wasservolumens unterschiedliche einzelne Strömungsfäden herausbilden.
- Die Belüftungseinrichtung kann eine zentrale Hülse oder Nabe aufweisen, durch deren Inneres die Luft von außen in das Innere des Gehäuses gelangt. An dem inneren Ende kann die Nabe beispielsweise eine glatte Stirnfläche aufweisen, die mit einer entsprechenden Gegenfläche einen flachen Ringraum bildet, durch den die Luftströmung auf das Wasser gerichtet wird. Es ist aber ebenfalls möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, dass dieses Stirnende radiale Luftführungen, beispielsweise Nuten, aufweist, die zu einer Vereinzelung der Luftströmung führen.
- Das Ende der radialen Luftführungen, beispielsweise der Nuten oder der Kanäle, ist gegenüber den Öffnungen der Lochscheibe ausgerichtet. Die Ausrichtung kann beispielsweise so sein, dass die Mittellinie der Nuten auf die Mitte der Öffnungen zielt. Es ist aber ebenfalls möglich, dass eine tangentiale Ausrichtung gegeben ist, so dass die Mitte der Nuten außermittig bis tangential zu den Öffnungen der Lochscheibe verläuft.
- Die Luftführungen können exakt radial oder leicht schräg verlaufen.
- Die Nabe, an deren innerem Ende die Luft im wesentlichen radial in einer Ebene zur Längsachse ausströmt, kann an ihrer äußeren Mantelfläche, die in einer Zylinderfläche liegt, auch Führungen für die belüfteten Strahlen enthalten. Bei diesen Führungen kann es sich um die Nuten handeln, die gegenüber den Löchern in der Lochscheibe ausgerichtet sind. Diese Führungen dienen dazu, die belüfteten Strahlen bei ihrem weiteren Weg innerhalb des Brausegehäuses vereinzelt zu lassen, das heißt ihre Wiedervereinigung zu verzögern oder zu behindern.
- Die Nuten können in erster Linie in axialer Richtung verlaufen, sie können aber auch leicht schräg verlaufen, beispielsweise nach Art eines Steilgewindes.
- Am Fuß der Nabe, das heißt an der Stelle, wo die Wasserströmung radial nach außen in das Innere des Brausegehäuses umgeleitet werden soll, kann eine Umlenkung durch eine entsprechende kegelförmige Gestaltung der Außenseite der Nabe erfolgen. Diese Umlenkung kann auch allmählich geschehen, beispielsweise dadurch, dass die Außenseite der Nabe in einer geschwungenen Form in eine radiale Ebene übergeht. Diese geschwungene Form oder das allmähliche Übergehen oder die Umlenkung kann auch unabhängig von dem Vorhandensein von axialen Wasserführungen geschehen.
- Die Umlenkmittel können auch, je nach dem gewünschten Zweck, einzelne Kanäle aufweisen, die dann geradlinig linear, schräg oder gekrümmt verlaufen können.
- Innerhalb des Gehäuses der Brause, das heißt hinter der Strahlscheibe, können Leitmittel angeordnet sein, die mit der Richtung der Umlenkmittel ausgerichtet sein können. Hiermit soll eine gute Verteilung der belüfteten Wasserstrahlen über die gesamte Fläche der Strahlscheibe erreicht werden. Die Leitmittel können beispielsweise an der Rückseite des Gehäuses oder auch an einer Einlage in dem Gehäuse vorhanden sein.
- Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Brause mit einem auf einen ersten Zentralbereich beschränkten Wasseraustritt und ohne Luftzufuhr und -
2 die Brause aus1 mit Luftzufuhr und Umstellen auf die gesamte Strahlaustrittsfläche. -
3 eine der1 entsprechende Darstellung bei einer weiteren Ausführungsform; -
4 einen der3 entsprechenden Schnitt durch eine nochmals weitere Ausführungsform; -
5 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Strahlscheibe der Ausführungsform der4 ; -
6 einen vergrößerten Querschnitt durch den Rand des Gehäuses der Ausführungsform nach4 ; -
7 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den mittleren Teil der Ausführungsform der3 ; -
8 eine Draufsicht auf die Lochscheibe der Ausführungsform nach7 ; -
9 eine Seitenansicht der Belüftungsnabe bei der Ausführungsform nach3 und7 ; -
10 einen Axialschnitt durch eine gegenüber9 abgeänderte Belüftungsnabe; -
11 die Ansicht der Belüftungsnabe der10 von oben; -
12 eine Abwicklung der Seitenansicht der Belüftungsnabe der10 und11 ; -
13 eine der11 entsprechende Darstellung bei einer geänderten Ausführungsform; -
14 die Abwicklung der Seitenansicht der Ausführungsform nach13 . - Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In den
1 und2 ist eine erfindungsgemäße Brause11 dargestellt. Die Brause11 besteht aus einem Gehäusemantel12 , welcher an einer Basis13 sitzt bzw. über diese geführt ist. Mittels einer Verschlussmutter15 ist die Brause11 mit einem Wasseranschluss14 in bekannter Kugelkopfausführung verbunden. Der Wasseranschluss14 sitzt beispielsweise an einer Decke. - Der Gehäusemantel
12 weist in etwa die Form eines Rohransatzes17 auf, der nach unten hin in die flächige Ausweitung18 übergeht. Auf ähnliche Art und Weise ist die Basis13 ausgebildet, welche sich ebenfalls mit einer Ausweitung24 nach unten hin verbreitert. - Im oberen Teil der Basis
13 sind Gummiringe20 eingesetzt. Des weiteren stehen Vorsprünge22 ab. Mittels der Gummiringe20 ist eine dichtende Verbindung zu dem Rohransatz17 des Gehäusemantels12 gegeben. Des weiteren weist der Rohransatz17 Nuten19 auf, die schräg verlaufen nach Art eines Gewindes. In diese Nuten greifen die Vorsprünge22 ein. So verschiebt sich der Gehäusemantel12 beim Drehen relativ zu der Basis13 , wie aus dem Vergleich zwischen1 und2 deutlich ist. Anstelle einer solchen gewindeähnlichen Ausführung könnte auch mittels kurzer Nuten und Vorsprüngen ein Drücken und somit Verschieben des Gehäusemantels12 relativ zu der Basis13 direkt entlang der Mittelachse erfolgen zum Verstellen. - Die Ausweitung
24 der Basis13 weist am äußeren Ende einen umlaufenden und nach unten stehenden Ringabsatz25 auf. Dessen genaue Form kann aus2 ersehen werden. Nach unten zu geht der Ringabsatz25 in ein schmales V-ähnliches Profil über. Bei der Stellung nach1 dient dieses der Dichtwirkung. Darauf wird nachfolgend noch genauer eingegangen. - Des weiteren weist die Brause
11 eine Vorderseite27 auf, welche im Außenbereich mit dem Gehäusemantel12 verbunden ist. Die Vorderseite27 trägt an ihrer Rückseite die eingesetzte Strahlscheibe29 . Die Strahlscheibe29 ist auf bekannte Art und Weise aus einem Elastomer hergestellt und weist angespritzte Düsen auf zur Bildung der Austrittsöffnungen30 . Aus1 und insbesondere2 ist zu erkennen, dass die Rückseite31 der Strahlscheibe29 im wesentlichen eben ist. Lediglich die rings umlaufende Dichtlippe32 ist an der Rückseite31 angeformt. Sie kann an der Innenseite des Ringabsatzes25 anliegen, wie aus1 zu erkennen ist. - Ein Wasserzutritt
33 verläuft durch den Wasseranschluss14 in die Brause11 hinein. Aus dem Kugelkopf des Wasseranschlusses14 tritt das Wasser durch die Öffnungen34 , welche rings um eine zentrale Achse verteilt sind, in den oberen Teil der Verteilerkammer36 , welcher sich innerhalb des Rohreinsatzes17 befindet. Wie aus1 zu erkennen ist, kann das Wasser aufgrund des dichtenden Anliegens der Ausweitung24 mit dem anliegenden Ringabsatz25 an der Rückseite31 der Strahlscheibe29 lediglich in diesem Bereich liegende Austrittsöffnungen30 erreichen. Andere Flussmöglichkeiten gibt es für das Wasser nicht. Insbesondere ist der äußere Bereich, also Bereich B ohne Bereich A, abgesperrt. - Wird nun der Gehäusemantel
12 mit seiner Ausweitung18 gegenüber der Basis13 nach unten gebracht, so rückt die Ausweitung24 mit dem Ringabsatz25 von der Rückseite31 der Strahlscheibe29 weg. Die Verteilerkammer36 ist voll geöffnet und umfasst nun den Bereich von den Öffnungen34 des Wasserzutritts33 über die gesamte Fläche der Rückseite der Strahlscheibe29 . Somit kann das Wasser durch sämtlich Austrittsöffnungen30 der Strahlscheibe29 austreten. - Des weiteren ist aus einem Vergleich von
2 zu1 zu erkennen, wie hier der Verschluss42 aus der oberen Öffnung des Luftkanals38 ausgerückt ist. Somit ist die Luftzufuhr40 von der Vorderseite der Strahlscheibe29 bzw. der Vorderseite27 der Brause11 in die Brause bzw. in die Verteilerkammer36 hinein frei. Wie zu erkennen ist, trifft die Luft aus der oberen Öffnung des Luftkanals38 austretend in etwa quer auf das Wasser, das durch die Öffnungen34 nach unten in die Verteilerkammer36 schießt. Aufgrund des Venturi-Effekts reißt das eintretende Wasser die Luft mit. Gleichzeitig beginnt bereits eine gewisse Vermischung von Wasser und Luft. - Dieses Wasser-Luft-Gemisch trifft auf einen Verwirbelungsabsatz
46 , der im unteren Bereich der Außenseite des Luftkanals38 angeformt ist. Wie auch aus der Abschrägung des Verwirbelungsabsatzes46 zu erkennen ist, wird hier von oben auftreffendes Wasser zur Seite, also in die seitliche Ausdehnung der Verteilerkammer36 hinein, umgelenkt. Es wird aber auch eine Verwirbelung bzw. Vermischung des Wasser-Luft-Gemischs erreicht. Hier ist es möglich, eventuell noch mehr ähnliche Absätze oder Stufen vorzusehen. Vorzugsweise ist der Verwirbelungsabsatz stufenförmig mit mehreren Stufen ausgebildet. Der Verlauf der Stufen kann der Abschrägung entsprechen. - Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, ist der Verlauf der Ausweitung
24 der Basis13 entsprechend dem Verlauf der Ausweitung18 des Gehäusemantels12 . Die Abstufung in der Ausweitung18 dient dazu, der in diese Abstufung einfahrenden Ausweitung24 Raum zu bieten. Des wei teren begrenzt sie den äußeren Ringbereich der Verteilerkammer36 derart, dass der Wasserzulauf zu sämtlichen Austrittsöffnungen30 bei der Stellung nach2 , also bei Wasserzufuhr zu dem kompletten Bereich der Strahlscheibe29 , in etwa gleich ist. - Aus
2 kann entnommen werden, dass es unter Umständen möglich ist, neben einer mehr oder weniger stufigen Umschaltung zwischen erstem Bereich A und zweitem Bereich B sowie entsprechend zwischen unbelüftet und belüftet, zumindest eine der Funktion auch regulierbar auszugestalten. Insbesondere bietet sich hierfür die Belüftungseinrichtung an. Die Form des unteren Teils des Verschlusses42 sowie die entsprechende Öffnung in den oberen Teil des Luftkanals38 könnten derart ausgebildet sein, dass über den gesamten Verstellweg der Relativbewegung zwischen Gehäusemantel12 und Basis13 ein stetiges Öffnen der Luftzufuhr40 über die Luftwege44 erfolgt. Dies kann noch stärker als beim Öffnen der Verteilerkammer36 sein. - Die
3 zeigt eine der Ausführungsform der1 und2 ähnliche Brause, jedoch ohne eine Umstelleinrichtung. Hinter der Strahlscheibe29 ist eine Einlegeplatte50 angeordnet, die mit den Austrittsöffnungen30 der Strahlscheibe29 korrespondierende Durchbrüche51 aufweist. Die Einlegeplatte besteht aus einem härteren Kunststoff als die Strahlscheibe29 . Sie hat unter anderem die Aufgabe, die Elastomerstrahlscheibe29 an der Vorderseite27 und am Boden52 des Gehäuses zu fixieren. Damit soll verhindert werden, dass sich die Strahlwinkel der einzelnen Strahlaustrittsnippel während des Betriebs oder während der Montage verändern. - Auf ihrer Rückseite enthält die Einlegeplatte
50 einzelne Rippen53 , die dazu dienen, eine Unterteilung des Raums zwischen der Strahlscheibe und der Rückwand52 des Gehäuses vorzunehmen. Durch diese Unter teilung sollen die einzelnen belüfteten Strahlen innerhalb des Gehäuses geleitet und gerichtet werden. - Weitere Einzelheiten, insbesondere der Zuführung von Luft und Wasser, werden später noch erläutert werden.
-
4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Brause, die diesmal besonders einfach ausgebildet ist. Das Brausegehäuse enthält eine Rückwand52 und eine sehr einfache Strahlscheibe54 , zwischen denen eine sehr flache scheibenartige Verteilerkammer55 gebildet ist. Die Abdichtung geschieht im Randbereich durch eine in einer Nut56 der Rückseite52 vorhandene Dichtung, die auf der Rückseite56 der Strahlscheibe54 aufliegt, siehe6 . Die Strahlscheibe54 ist hier insgesamt aus einem relativ harten Kunststoff gebildet, so dass sich die Richtung und Form der Strahlaustrittsöffnungen57 nicht ändern. Wie man der5 entnehmen kann, die eine Vergrößerung des Gehäuses der4 darstellt, sind die Strahlaustrittsöffnungen57 schräg angeordnet und konisch. - Die Verbindung des Gehäuses der Brause der
3 und4 mit der Wasserzuleitung entspricht der der1 , so dass diese Einzelheiten nicht näher erläutert werden. Das durch den Einlass gelangende Wasser trifft bei der Ausführungsform nach3 und4 jetzt auf eine quer zur Strömungsrichtung des Wassers angeordnete Lochscheibe60 , siehe die vergrößerte Darstellung in7 . Die Lochscheibe60 ist kreisrund und eben ausgebildet und weist einen in Strömungsrichtung verlaufenden Randflansch61 auf. Die Öffnung62 des Einlasses weist einen deutlich kleineren Durchmesser auf als die Lochscheibe60 . Die in der Lochscheibe60 angeordneten kreisrunden Löcher63 sind längs des Umfangs angeordnet. Das Wasser muss also aus der Öffnung62 zunächst umgelenkt werden, bevor es zu den Öffnungen63 gelangt. - Durch die Löcher
63 der Lochscheibe60 erfolgt eine Aufteilung des einströmenden Wassers in einzelne Wasserstrahlen. Unmittelbar unterhalb des mittleren Teils der Lochscheibe60 ist die Belüftungsnabe64 angeordnet, die sowohl bei der Ausführungsform nach3 als auch bei der Ausführungsform nach4 vorhanden ist.7 zeigt die Ausführungsform der3 in vergrößertem Maßstab. Das innere Ende der Belüftungsnabe64 wird von einer ebenen Stirnfläche65 gebildet. Diese liegt mit geringem Abstand vor oder hinter der Lochscheibe60 . Die durch die zentrale Öffnung40 der Belüftungsnabe64 angesaugte Luft wird als sehr schmaler flacher Strom auf die schon getrennten Wasserstrahlen gerichtet. Auf Grund der schnellen Strömung der Wasserstrahlen stromab der Löcher63 entsteht ein Venturi- Effekt, der die Luftströmung dort ansaugt. - Die belüfteten Strahlen gelangen dann die zylindrische Außenseite
66 der Belüftungsnabe64 entlang bis zu dem Fuß67 der Nabe, wo die Außenseite unter einem Winkel von beispielsweise etwa 45 Grad sich kegelförmig erweitert. Diese kegelförmige Erweiterung67 liegt auf der Einlegeplatte50 auf, auf der das Wasser dann radial in einer Ebene weiter nach außen strömt. Der Winkel der Umlenkfläche68 kann zwischen 10 und 80 Grad liegen. Denkbar ist auch ein allmählicher geschwungener Übergang. Diese Umlenkeinrichtung dient dazu, die hergestellten belüfteten Wasserstrahlen radial nach außen in die hinter der Strahlscheibe angeordnete Verteilerkammer abzulenken. -
8 zeigt sehr schematisch die Draufsicht auf die Lochscheibe60 mit acht Löchern63 . Bei einer tatsächlichen Ausführungsform ist die Zahl der Löcher63 größer, um eine möglichst große Zahl von Wasserstrahlen zu erzeugen. Alle Löcher63 liegen auf einem Kreis in der Nähe des äußeren Umfangs der Lochscheibe60 . -
9 zeigt die Belüftungsnabe64 der7 in Seitenansicht. Es ist deutlich zu sehen, dass die Umlenkfläche68 über den gesamten Umfang verläuft. Die Mantelfläche66 ist bei der hier dargestellten Ausführungsform glatt. Die Stirnfläche65 ebenfalls. - Die
10 bis12 zeigen eine gegenüber der Belüftungsnabe64 geänderte Ausführungsform einer Belüftungsnabe164 . In der Stirnfläche165 sind mehrere radial verlaufende Kanäle70 ausgebildet, die von dem Inneren40 der Nabe164 zur Außenseite führen. In der Mantelfläche sind, an der gleichen Stelle wie die radialen Kanäle70 , axiale Kanäle71 vorhanden, die von Nuten gebildet werden. Jeder radiale Kanal70 geht in einen axialen Kanal71 über. In der Umlenkfläche68 sind in Verlängerung der Kanäle70 und71 weitere Kanäle72 ausgebildet, deren Tiefe, siehe10 , bis zum Ende der Umlenkfläche68 abnimmt. Auf diese Weise wird an der Stirnfläche165 der Belüftungsnabe164 dafür gesorgt, dass einzelne Luftstrahlen entstehen, die dann auf die dort durch die Löcher63 gebildeten Wasserstrahlen treffen. - Während in der Draufsicht der
11 die Kanäle72 in der Umlenkfläche68 noch geradlinig radial verlaufen, zeigen die13 und14 die entsprechenden Darstellungen bei einer weiteren Belüftungsnabe, bei der die Kanäle172 in der Umlenkfläche168 gebogen bzw. gekrümmt verlaufen. Damit wird den belüfteten Strahlen eine schräge Richtung gegeben, die sie beim Verlassen der Belüftungsnabe beibehalten. Auf diese Weise wird eine Verwirbelung der belüfteten Strahlen innerhalb der Verteilerkammer des Brausegehäuses erreicht. - Bei der Ausführungsform nach
14 , die eine Abwicklung der Seitenansicht einer Belüftungsnabe zeigt, verlaufen die Kanäle171 nicht geradlinig parallel zur Achse, wie bei der Ausführungsform nach12 , sondern schräg zur Achse. Sie verlaufen also nach Art eines Steil gewindes. Hiermit wird das Erzeugen eines Dralls der belüfteten Strahlen schon früher eingeleitet. - Die Belüftungsnabe
164 der10 kann beispielsweise so angeordnet werden, dass die in der Ebene der Stirnfläche165 liegenden Bereiche zwischen den Kanälen70 die Lochplatte60 auf ihrer Unterseite berühren. Dann werden vollständig getrennte Luftstrahlen erzeugt. Es kann aber auch ein gewisser Abstand bleiben, so dass Wege bevorzugter Strömung an der Stelle der Kanäle70 erzeugt werden. - Was zu den Leiteinrichtungen anhand der Belüftungsnaben gesagt wurde, kann auch in der Verteilerkammer fortgesetzt werden. Beispielsweise können die Strahlaustrittsöffnungen in geradliniger Verlängerung der Projektion der Kanäle
72 ,172 angeordnet werden. Es müssen nicht alle Kanäle72 bzw.172 die gleiche Krümmung oder die gleiche Richtung aufweisen. Es kann dafür gesorgt werden, dass belüftete Wasserstrahlen, die weiter nach außen in der Verteilerkammer gelenkt werden sollen, den Fuß der Belüftungsnabe geradliniger verlassen, während die für die näher gelegenen Strahlaustrittsöffnungen bestimmten Strahlen mit einer größeren Verwirbelung versehen werden. - Die Ausführungsformen nach den
3 bis14 zeigen aus Gründen der vereinfachten Darstellung keine Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen verschiedenen Bereichen der Strahlaustrittsfläche. Sie zeigen auch keine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Belüftungseinrichtung. Die Maßnahmen für die Herstellung und Aufrechterhaltung von einzelnen belüfteten Strahlen sind aber natürlich auch bei Brausen möglich und sinnvoll, bei denen solche Umschalteinrichtungen vorhanden sind. Die Erfindung schlägt dies ausdrücklich vor.
Claims (29)
- Brause (
11 ) mit: – einem Gehäuse (12 ,18 ) – einer Strahlaustrittsfläche (29 ), welche eine Vielzahl von Austrittsöffnungen (30 ) aufweist, mit mindestens zwei Bereichen (A, B), – einer Umstelleinrichtung (24 ) zwischen einer Wasserzufuhr zu dem ersten Bereich (A) oder zu dem zweiten Bereich (B), – einem Wasserzutritt (33 ) in die Brause (11 ) für die Wasserzufuhr, – einer Luftzufuhreinrichtung (38 ,40 ) zur Belüftung der Wasserzufuhr zwischen Wasserzutritt und Strahlaustrittsfläche, wobei die Luftzufuhreinrichtung (38 ,40 ) aktivierbar und deaktivierbar ist und wobei vorzugsweise die Umstelleinrichtung (24 ) und die Luftzufuhreinrichtung derart miteinander gekoppelt sind, dass beim Betätigen der Umstelleinrichtung die Luftzufuhreinrichtung von aktiviert zu deaktiviert oder von deaktiviert zu aktiviert wechselt bzw. ihren Aktivierungszustand wechselt. - Brause nach Anspruch 1, bei der der erste Bereich (A) ein Teilbereich der Strahlaustrittsfläche (
29 ) ist und der zweite Bereich (B) die gesamte Strahlaustrittsfläche inklusive des ersten Bereichs umfasst, wobei vorzugsweise der erste Bereich zentral in der Strahlaustrittsfläche angeordnet ist. - Brause nach Anspruch 2, bei der die Luftzufuhr (
38 ,40 ) aktiviert ist, wenn die Umstelleinrichtung (24 ) auf den zweiten Bereich (B) gestellt ist. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Umstelleinrichtung (
24 ) manuell betätigbar ist, vorzugsweise durch Bewegen eines Gehäuseteils (12 ,18 ) mit der Strahlaustrittsfläche (29 ) gegenüber einem Gehäuseteil (13 ,24 ) mit dem Wasserzutritt (33 ). - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bereiche (A, B) über eine Verteilerkammer (
36 ) mit der Wasserzufuhr (14 ) bzw. dem Wasserzutritt (33 ) verbunden sind, insbesondere über die Fläche aller Bereiche (A, B) hinweg, wobei vorzugsweise die Umstelleinrichtung (24 ) beim Umstellen auf den ersten Bereich (A) die Verteilerkammer begrenzt auf den ersten Bereich und beim Umstellen auf den zweiten Bereich (B) die Begrenzung der Verteilerkammer (36 ) aufgehoben ist. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Umstelleinrichtung einen Verschluss aufweist, der an der Rückseite (
31 ) der Strahlaustrittsfläche (29 ) anlegbar ist zum Umstellen und Begrenzen der Verteilerkammer (36 ), wobei vorzugsweise die Anlage dichtend ist und insbesondere eine Wandung (24 ) der Umstelleinrichtung an der Rückseite anliegt. - Brause nach Anspruch 6, bei der zur Abdichtung der Anlage eine Dichtung vorgesehen ist, vorzugsweise eine Lippendichtung (
32 ) mit Anlagerichtung an einen Dichtungssitz in Richtung des Wasserdrucks. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Strahlaustrittsfläche von einer Strahlscheibe (
29 ) aus einem elastischen Material, vorzugsweise einem Elastomer, gebildet ist, insbesondere mit einer an der Rückseite (31 ) der Strahlscheibe angeformten Dichtung (32 ). - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wasserzufuhr (
14 ) in der Brause (11 ) zentral erfolgt, ebenso wie die Luftzufuhreinrichtung (38 ,40 ), wobei vorzugsweise die Luftzufuhreinrichtung durch eine zentrale Öffnung (40 ) in der Strahlaustrittsfläche (29 ) verläuft. - Brause nach Anspruch 9, mit einer Luftzufuhreinrichtung über einen Kanal (
38 ), der mit der Strahlaustrittsfläche (29 ) verbunden ist, wobei die Umstelleinrichtung (24 ) mit dem Wasserzutritt (33 ) verbunden ist, wobei zum Umstellen und Aktivieren die Strahlaustrittsfläche gegenüber dem Wasserzutritt bewegbar ist und dabei ein Schließer (42 ) an dem Wasserzutritt den Kanal (38 ) verschließt oder öffnet. - Brause nach Anspruch 10, bei der die Luft aus dem Kanal (
38 ) quer zur Richtung der Wasserzufuhr (14 ) oder des Wasserzutritts (33 ) eintritt. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wasserzufuhr eine Vielzahl von ringförmig um eine zentrale Achse verteilte Öffnungen (
34 ) aufweist und unmittelbar hinter den Öffnungen die Luft aus der Luftzufuhr (38 ,40 ) hinzutritt. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Verwirbelungseinrichtungen (
46 ) vorgesehen sind, vorzugsweise in Stufenform, wobei insbesondere die Verwirbelungseinrichtungen in Richtung des Wasserflusses hinter der Stelle des Lufteintritts (44 ) angeordnet sind und vorzugsweise um eine zentrale Achse oder einen Kanal (38 ) für die Luftzufuhr (40 ) verteilt sind. - Brause nach Anspruch 13, bei der die Verwirbelungseinrichtungen (
46 ) für eine Umlenkung und eine Verteilung der Wasserzufuhr zu den Bereichen (A, B) der Strahlaustrittsfläche (29 ) ausgebildet sind, vorzugsweise für eine gleichmäßige Verteilung in die Verteilerkammer (36 ). - Brause nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Kanal (
38 ) der Luftzufuhr (40 ) rohrartig ausgebildet ist und an der Vorderseite der Brause (11 ) befestigt ist und zentral durch die Verteilerkammer (36 ) verläuft, wobei an der Außenseite der Kanalwandungen die Verwirbelungseinrichtungen (36 ) angeformt sind. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Strahlbildungsmittel (Lochscheibe
60 ) zum Bilden mehrerer einzelner Wasserstrahlen. - Brause nach Anspruch 16, bei der die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie das Wasser in Strömungsrichtung vor dem Strahlbildungsmittel belüftet.
- Brause nach Anspruch 16 oder 17, bei der das Strahlbildungsmittel und/oder die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass die einzelnen Wasserstrahlen gemeinsam und/oder getrennt belüftet werden.
- Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Leitmitteln zum Leiten der belüfteten Wasserstrahlen zu den Strahlaustrittsöffnungen (
30 ) der gesamten Strahlscheibe (29 ). - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Leitmittel und/oder die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet sind, dass sie eine Verwirbelung der belüfteten Strahlen erzeugen.
- Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie einzelne Belüftungsstrahlen erzeugt.
- Brause nach Anspruch 21, bei der jeder Belüftungsstrahl einem Wasserstrahl zugeordnet ist.
- Brause nach einem der Ansprüche 16 bis 22, bei der das Strahlbildungsmittel eine Lochscheibe (
60 ) aufweist. - Brause nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Belüftungseinrichtung eine Nabe (
64 ) aufweist, die im Bereich ihres in das Innere des Gehäuses gerichteten Endes mindestens eine radiale Luftführung aufweist. - Brause nach Anspruch 24, bei der die Belüftungsnabe an ihrer Außenseite im wesentlichen axial verlaufende Führungen (
71 ,171 ) für die einzelnen belüfteten Strahlen aufweist. - Brause nach Anspruch 25, bei der die Strahlführungen (
171 ) an der Außenseite der Belüftungsnabe (168 ) schräg verlaufen. - Brause nach einem der Ansprüche 19 bis 26, bei der die Leitmittel an dem Fuß der Belüftungsnabe (
64 ) angeordnete Umlenkmittel aufweisen. - Brause nach Anspruch 27, bei der die Umlenkmittel schräg zum Radius, gegebenenfalls gekrümmt in der Ebene der Strahlscheibe (
27 ) verlaufen. - Brause nach einem der Ansprüche 19 bis 28, mit Leitmitteln an der Rückseite der Strahlscheibe und/oder der Vorderseite der Rückwand der Verteilerkammer des Brausegehäuses.
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