DE10313644A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Reduzieren der elektronenstrahlinduzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Reduzieren der elektronenstrahlinduzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten Download PDF

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Abstract

In einer Einrichtung zur Untersuchung eines Objektes mit einem Elektronenstrahl, insbesondere einem REM, TEM oder SEM, entstehen durch die Bestrahlung oftmals Kontaminationen. Zur Reduzierung dieser Kontaminationen wird die mit dem Elektronenstrahl bestrahlte Oberfläche des Objektes gleichzeitig mit Licht, insbesondere mit UV-Licht, beleuchtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren der elektronenstrahlinduzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten an einem Objekt nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie eine Vorrichtung zum Reduzieren der elektronenstrahl-induzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten an einem Objekt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Bei der mikroskopischen Untersuchung von Objekten werden Mikroskope unterschiedlicher Art eingesetzt, die für den jeweiligen Anwendungszweck geeignet sind. Für hohe Vergrößerungen und kontrastreiche Darstellungen eignen sich insbesondere Elektronenstrahl-Mikroskope, wie etwa ein Transmissions-Elektronenmikroskop (TEM), ein Rasterelektronen-Mikroskop (REM) oder ein konfokales Elektronen-Scan-Mikroskop, (SEM) mit dem eine Probe mit dem Fokus eines Elektronenstrahls in drei Dimensionen abgetastet wird.
  • Bei der Untersuchung von Proben mittels Elektronenstrahlen, sei es nun mit einem TEM, REM oder SEM oder der Elektronen-Lithografie, kommt es häufig zu unerwünschten Abscheidungen von Kohlenwasserstoffverbindungen oder Wasser auf der Oberfläche des zu untersuchenden Objektes. Hierzu können häufig drei Ursachen und deren Kombinationen identifiziert werden, nämlich:
    • – das Vakuumsystem
    • – Gerätekomponenten, wie ein beweglicher Probenhalter, Schmierstoffe, O-Ringe u. a.
    • – Und bereits vor der Durchführung der Untersuchung an dem Objekt vorhandene Verunreinigungen.
  • Die Kontaminationen stören zum Einen das Bild und können zum Anderen Objektstrukturen vortäuschen, die zu einer Fehlinterpretation führen. Bei der Messung kritischer Dimensionen (CD-Messung), die bei hoher Vergrößerung und damit bei hoher Strahlintensität je Flächeneinheit vorgenommen werden, bedeutet Kontamination auf der zu messenden Struktur eine Veränderung der eigentlichen Strukturbreite. Sie führt somit leicht zu Fehlmessungen.
  • Wird eine CD-Messung mit Hilfe eines SEMs auf Masken durchgeführt, kann es aufgrund der entstandenen lichtabsorbierenden Kontamination zur Zerstörung der Maske kommen. Weiterhin ist für den Fall des sogenannten Defect Review SEM die Herabsetzung der Leitfähigkeit von Materialien in den Kontaktlöchern nach einer Bestrahlung mit Elektronen als Problem bekannt. Die abgelagerten Kohlenwasserstoffe wirken elektrisch isolierend.
  • Zur Verhinderung bzw. Behebung der beschriebenen Nachteile ist bereits eine Reihe von Möglichkeiten bekannt. So wird in der US 6,077,017 vorgeschlagen, zur Verbesserung des Elektronenbeleuchtungssystems sog. Mikrolinsenstapel einzusetzen. Zur Reinigung des Mikrolinsenstapels von Kontaminationen wird vorgeschlagen, die einzelnen Mikrolinsen des Stapels individuell durch Stromzufuhr zu erhitzen. Dies wird typischerweise bei einer Temperatur von etwa 200 Grad Celsius zur Vermeidung von Ablagerungen durchgeführt. Mit einer gelegentlich durchgeführten Erhitzung der Mikrolinsen auf 600 Grad bis 700 Grad Celsius können bereits angelagerte Verschmutzungen entfernt werden.
  • Aus der US 6,105,589 ist ein Verfahren zum Reinigen der Objektoberfläche bekannt. Hierbei wird die Objektoberfläche mit Hilfe einer Plasmaentladung gereinigt. An der Objektkammer wird hierzu eine Plasmaentladungseinrichtung vorgesehen. Diese kann Luft oder ein anderes Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch enthalten. Mit Hilfe der Plasmaentladung werden freie Sauerstoffradikale erzeugt. Durch Konvektion dispergieren diese freien Sauerstoffradikale innerhalb der Probenkammer und gelangen somit auch auf die Oberfläche des Objektes. Dort sind diese freien Radikale in der Lage, die Oberfläche des Objektes von Hydrocarbonaten zu reinigen, wobei diese in CO-Gas oder Wasserdampf gewandelt werden.
  • Aus der US 6,038,015 ist weiterhin ein Verfahren zum Befreien einer Maske von Kontaminationen bekannt, die beim Bestrahlen mit Elektronenstrahlen störend wirken. Dabei wird die Maskierung gescannt, wobei ein Detektor die Elektronen erfasst, die am Punkt einer Kontamination emitiert werden. Nachdem die Verschmutzung so detektiert worden ist, wird sie anschließend durch ein Maskenreinigungssystem entfernt. Zum Entfernen der Kontamination wird dabei ein Laserstrahl oder ein lokal zugeführtes, reaktives Gas verwendet. Nachdem die Kontaminierung so entfernt worden ist, wird die Maskierung auf das zu untersuchende Objekt gesetzt.
  • Zum Reinigen der Oberfläche eines Halbleiterwafers ist aus der US 4,752,668 ein Verfahren bekannt, das mit Hilfe eines Excimerlasers arbeitet. Hierzu wird der Wafer auf einem in einer Ebene verschiebbaren Tisch positioniert und der Excimerlaser auf solche Punkte fokussiert, an denen Material, insbesondere Verschmutzungen entfernt werden sollen. Der Laserstrahl wird dabei durch ein Vakuum geführt und die Verschmutzung über die Pumpen der Vakuumpumpen abgeführt.
  • Um die Bedingungen während des Mikroskopierens zu verbessern und somit auch während des Mikroskopierens bei höheren Vergrößerungen eine gute Möglichkeit zu verwirklichen, Kontaminationen zu verringern, wird oftmals auch eine sogenannte Kühlfalle eingesetzt. Hierzu ist beispielsweise aus der US 6,046,457 bekannt, einen Metallring, insbesondere einen Kupferring, in der Nähe des zu untersuchenden Objektes anzubringen. Durch dieses Verfahren wird die Kondensation von Kontaminationsprodukten an der Kältefalle begünstigt. Bei SGM-Mikroskopen, die in der Halbleiter-Massen-Industrie eingesetzt werden, ist diese Methode jedoch wenig verbreitet, da sie einen hohen Wartungsaufwand mit sich bringt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reduzierung der elektronenstrahl-induzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten bei Bestrahlung eines Objektes mit einem Elektronenstrahl vorzuschlagen, das wartungsfreundlich ist und in einem weiten Bereich der Elektronenoptik anwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Im Hinblick auf die Vorrichtung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
  • Die Erfindung macht sich demgemäß die überraschende Erkenntnis zunutze, dass bei der Untersuchung eines Objektes mit Hilfe eines Elektronenstrahles die Kontamination auf dem Objekt dadurch reduziert werden kann, dass gleichzeitig mit dem Elektronenstrahl auf das Objekt Licht einer geeigneten Wellenlänge geführt wird. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von ultraviolettem Licht insbesondere in einem Wellenlängenbereich von 190nm bis 400nm erwiesen. Dieser Wellenlängenbereich kann sehr leicht mit einer Deuterium-Lampe erzeugt werden, deren Licht auf die Oberfläche des Objektes gerichtet wird. Vorteilhafterweise wird die Lichtquelle hierzu außerhalb der Untersuchungseinrichtung, d.h. z. B. außerhalb des REM, TEM oder SEM angeordnet. Das Licht der Lampe kann dann beispielsweise durch ein für die Wellenlänge transparentes Fenster in das Innere der Untersuchungseinrichtung gerichtet werden. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, da im Inneren der Untersuchungseinrichtung ein Vakuum erzeugt werden muss, um eine fehlerfreie Richtung des Elektronenstrahls auf das Objekt zu gewährleisten.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, das Licht mit Hilfe eines Wellenleiters in das Innere der Untersuchungseinrichtung auf die Probe zu leiten. Dabei wird der Wellenleiter durch eine Vakuumdurchführung in das Innere der Untersuchungseinrichtung verlegt. Somit ist gewährleistet, dass im Inneren der Untersuchungseinrichtung das Vakuum aufrecht erhalten werden kann. Gleichzeitig ist es möglich, außerhalb der Untersuchungseinrichtung jede beliebige Lichtquelle zu verwenden, mit deren Hilfe die Kontamination reduziert werden kann.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Figuren sowie der zugehörigen Beschreibungsteile.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1. eine schematische Darstellung einer durch Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl entstandene Kontamination
  • 2 eine qualitative Darstellung der zeitabhängigen Entwicklung einer Kontaminationsschichtdicke bei Bestrahlung mit UV-Licht
  • 3 ein qualitative Darstellung der Langzeitentwicklung der Kontaminationsschichtdicke bei Bestrahlung mit UV-Licht
  • 4 eine schematische Darstellung einer Elektronenstrahl-Untersuchungseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Reduzieren von Kontaminationen.
  • Eine elektronenstrahlinduzierte Abscheidung von Kohlenwasserstoffverbindungen, Wasser oder anderem auf Probenoberflächen bei der sogenannten CD-SEM Messung ist schematisch in 1 dargestellt. Bei dieser CD-Messung (Messung kritischer Dimensionen), die mit einem SEM-Mikroskop durchgeführt wird, sind hohe Vergrößerungen und damit hohe Elektronenstrahlbelastungen je Flächeneinheit erforderlich. Typischerweise entstehen bei der Bestrahlung des Objektes 12 dabei annähernd rechteckige Kontaminationen 10. Die Kontamination 10 absorbiert die Elektronenstrahlung und stört damit die Messung in erheblichem Maße. Außerdem kann die Kontamination 10 zur Zerstörung der Maske führen, die im vorliegenden Fall das Untersuchungsobjekt 12 bildet. Entsprechend ist es auch erforderlich, die Bildung von Kontaminationen 10 bereits während der Bestrahlung des Objektes 12 mit dem Elektronenstrahl zu verhindern oder zumindest so weit als möglich zu reduzieren.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass die Bildung von Kontaminationen 10 bei der Bestrahlung eines Objektes 10 mit Elektronenstrahlen dadurch reduziert werden kann, dass gleichzeitig mit dem Elektronenstrahl Licht einer geeigneten Wellenlänge auf die Oberfläche des Objektes 10 geführt wird.
  • Die Schichtdicke der Kontaminationen 10 lässt sich mit Hilfe von Ellispometermessungen bestimmen, da diese Messung sehr sensitiv im Falle dünner Schichten ist. Wird gleichzeitig mit der Ellipsometermessung eine Bestrahlung des Messfleckes mit einer DUV-Lampe (Deuterium-Lampe mit 190 nm – 400 nm Wellenlängenbereich) so kann ein deutlicher Abfall der Gesamtdicke mit der Zeit festgestellt werden. In 2 ist die Abnahme der Schichtdicke für einen Zeitraum von zehn Minuten wiedergegeben. Dabei fällt die Schichtdicke bei der Bestrahlung des Messfleckes mit einer DUV-Lampe innerhalb des dargestellten Zeitbereichs 14 bis 18, also von zehn Minuten, um etwa 0,6 Angström ab. Dieser Abfall der Schichtdicke kann auf eine DUV-induzierte Abtragung der Kontaminationsschicht zurückgeführt werden. Die nur schwache chemische Bindung der Objektoberfläche zu den Kontaminationen 10 besteht im wesentlichen in van-der-Waals-Bindungen. Diese wird durch die DUV-Bestrahlung aufgehoben. Die Kohlenwasserstoffe, das Wasser oder die übrigen Kontamiantionsverbindungen an der Oberfläche des Objektes 12 werden somit durch die Bestrahlung mit einer geeigneten Lichtquelle, insbesondere mit energiereicher DUV-Strahlung aufgespalten. Damit werden sie auch von der Oberfläche des Objektes 12 entfernt.
  • Wie weitere Untersuchungen gezeigt haben, ist die Abtragrate und der Gesamtbetrag der abgetragenen Kontaminationsschicht von der Intensität des verwendeten Lichtes, insbesondere des DUV-Lichtstrahles abhängig.
  • In 3 ist eine Schichtdickenmessung dargestellt, bei der wiederum der Einfluss einer DUV-Bestrahlung auf die Schichtdicke der Kontaminationsschicht als Funktion der Zeit dargestellt ist. Zum Zeitpunkt T = 0 liegt eine Schichtdicke der Kontaminationsschicht von ca. 25,900 nm vor. Mit zunehmender Zeit fällt die Dicke der Schicht, wie qualitativ in 3 dargestellt, entsprechend der Kurve 22 ab und erreicht zum Zeitpunkt T = 3 Stunden, der in 3 durch das Bezugszeichen 20 wiedergegeben ist, einen Wert von etwa 25,548 nm. Wie 3 ebenfalls zu entnehmen ist, stellt sich bei der Belichtung mit der DUV-Lampe zum Zeitpunkt T = 1 Stunde, der mit dem Bezugszeichen 24 markiert ist, bis zum Zeitpunkt des Endes der Messung 20 nahezu ein Gleichgewichtszustand ein. Dies bedeutet, dass in diesem Zeitfenster zwischen den Zeitpunkten 24 und 20 keine wesentlichen Abtragung der Schicht mehr erfolgt. Die Gleichgewichtsschichtdicke ist entsprechend geringer, wenn eine DUV-Lampe verwendet wird, die eine größere Lichtintensität aufweist.
  • In den den 2 und 3 zugrunde liegenden Messungen wurde jeweils eine Kontaminationsschicht SiO2 auf einem Siliziumsubstrat bei gleichzeitiger DUV-Bestrahlung gemessen. Beide Figuren zeigen deutlich, dass die Lichtenergie einer DUV-Lampe in einem Wellenlängenbereich von 190 – 400 nm ausreicht, um die Bindung einer Kontamination 10 an die Oberfläche eines Objektes 12 aufzubrechen. Dabei ist die Abtragrate jedoch sehr klein. Eine bereits verunreinigte Oberfläche eines Objektes 12 kann somit bei kurzzeitiger Bestrahlung, d. h. bei kurzzeitiger Messung, wie sie insbesondere bei CD-Messungen typisch sind, nicht vollständig entfernt werden. Wird jedoch die Bestrahlung mit der DUV-Lame bereits vor Beleuchtung des Objektes 12 mit dem Elektronenstrahl begonnen, so kann die Ausbildung weiterer Kohlenwasserstoffanlagerungen an das Objekt 12 verhindert oder zumindest in gewissen Grenzen herabgesetzt werden.
  • In 4 ist eine Vorrichtung gezeigt, die zur Reduzierung der elektronenstrahl-induzierten Abscheidung von Kontaminationen 10 in vielen Mikroskopen eingesetzt werden kann. Als Beispiel hierzu ist in 4 ein SEM zugrundegelegt.
  • Typischerweise ist zunächst eine schwingungsisolierende Schicht 26 vorgesehen. Auf dieser wird eine Positioniereinrichtung 28 aufgebracht, auf der ein Objekt 30, beispielsweise ein Wafer, positioniert werden kann. Mit Hilfe einer Elektronenstrahlquelle 42 wird ein Elektronenstrahl 44 durch eine Fokussiereinheit 50 auf die Oberfläche des Objektes 30 geführt. Die bei SEM Untersuchungen erforderliche x-y-Abtastung wird durch eine x-y-Ablenkeinrichtung 54 erzeugt. Die beim Abtasten des Objektes 30 gewonnenen Signale werden von Detektoren 52 erfasst und einer Signalerfassungseinheit 46 zugeführt. Die Signalerfassungseinheit 46 steht mit einer Datenverarbeitungs- und Datenzeigeeinrichtung 48 in Verbindung. So können die gewonnen Daten weiterverarbeitet und angezeigt werden.
  • Da das Elektronenstrahl-Untersuchungssystem 11 in einem Vakuum untergebracht sein muss, hat es sich als günstig herausgestellt, die zusätzliche Beleuchtungsquelle, also etwa die Deuterium-Lampe 34 außerhalb des Vakuums in einem Lampengehäuse unterzubringen. Der von der Deuterium-Lampe 34 ausgehende Lichtstrahl 32 wird auf eine Vakuumdurchführung 36 geleitet. Vorteilhafterweise wird der Lichtstrahl aus der Deuterium-Lampe 34 unmittelbar in einen Lichtleiter 38 eingespeist. Der Lichtleiter 38 wird dann durch die Vakuumdurchführung 36 geführt und in der Nähe der Oberfläche des zu untersuchenden Objektes 30 so positioniert, dass an seinem Ende die Lichtstrahlung auf die zu untersuchende Objektoberfläche austreten kann. Zusätzlich kann am Ende des Lichtleiters eine Fokussiereinrichtung 40 vorgesehen werden, um den Lichtstrahl exakt auf der Oberfläche des Objektes 30 fokussieren zu können.
  • Obwohl der Lichtstrahl 32 der Deuterium-Lampe mit Hilfe eines Lichtleiters 38 auf die Probe geführt werden kann, ist es selbstverständlich auch möglich, ein für das verwendete Licht transparentes Fenster einzusetzen. Damit kann der Lichtstrahl in das Innere der Elektronenstrahl-Untersuchungseinrichtung 11 gelangen.
  • Sofern nur Teile des von der Lampe 34 ausgesendeten Lichtes 32, etwa ein bestimmter Spektralbereich, verwendet werden soll, können geeignete Lichtfilter eingesetzt werden.
  • Die Lichtquelle 34 kann auch im Inneren der Elektronenstrahl-Untersuchungseinrichtung 11 zur Untersuchung des Objektes 30 angeordnet werden. Voraussetzung hierzu ist allerdings, dass dies der Bauraum im Inneren der Elektronenstrahl-Untersuchungseinrichtung 11 und die Art der Lichtquelle 34 zulassen. Die Sensoren 52 zum Detektieren von Signalen, die aus der Bestrahlung des Objektes 30 mit dem Elektronenstrahl 44 herrühren, sind bevorzugt so angeordnet, dass sie durch den Lichtstrahl 32 nicht beeinflusst werden.
  • 10
    Kontamination
    11
    Elektronenstrahl-Untersuchungseinrichtung
    12
    untersuchtes Objekt
    14
    Startzeitpunkt Messung
    16
    Kurve
    18
    Endzeitpunkt Messung
    20
    Endzeitpunkt Langzeitmessung
    22
    Messkurve
    24
    Zeitpunkt T = 1h
    26
    Vibartionsisolierende Schicht
    28
    Positionierungstisch
    30
    Objekt
    32
    Lichtstrahl
    34
    Lampe im Gehäuse
    32
    Lichtstrahl
    36
    Vakuumdurchführung
    38
    Lichtleiter
    40
    Fokussiereinrichtung
    42
    Elektronenstrahlquelle
    44
    Elektronenstrahl
    46
    Signalerfassungseinheit
    48
    Daten Prozessor und Anzeigeeinheit
    50
    Elektronenlinse
    52
    Detektoren
    54
    x-y-Ablenkeinheit

Claims (15)

  1. Verfahren zum Reduzieren der elektronenstrahl-induzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten (10) an einem Objekt (30) wobei auf eine Oberfläche des Objekts (30) ein Elektronenstrahl (44) gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Elektronenstrahl (44) ein Lichtstrahl (32) auf die mit dem Elektronenstrahl (44) bestrahlte Oberfläche des Objekts (30) gerichtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das der Lichtstrahl (32) eine Wellenlänge im ultravioletten Bereich, insbesondere im Bereich zwischen 190 nm bis 400 nm aufweist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Objekts (30) mit dem Lichtstrahl (32) vor dem Bestrahlen der Oberfläche des Objekts (30) mit dem Elektronenstrahl (44) beleuchtet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronenstrahl (44) und das Objekt (30) in einer Einrichtung (11) zum Untersuchen des Objektes (30) angeordnet sind und die Lichtquelle (34) des Lichtstrahls (32) außerhalb der Einrichtung angeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der von der Lichtquelle (34) ausgehende Lichtstrahl (32) durch ein für den Lichtstrahl (32) transparentes Fenster in die Einrichtung (11) geführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl (32) mittels eines Lichtleiters (38) durch eine Vakuumdurchführung (36) in die Einrichtung (11) geführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet, dass der Elektronenstrahl (44) und das Objekt (30) in einer Einrichtung (11) zum Untersuchen des Objektes (30) angeordnet sind und die Lichtquelle (34) des Lichtstrahls (32) innerhalb der Einrichtung (11) angeordnet sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtstrahl (32) das Licht einer Deuterium-Lampe mit einem Wellenlängenbereich von 190 nm bis 400 nm verwendet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teilebereich des aus der Deuterium-Lampe austretenden Wellenlängenbereichs zum Bestrahlen der Oberfläche des Objekts (30) verwendet wird.
  10. Vorrichtung zum Reduzieren der elektronenstrahl-induzierten Abscheidung von Kontaminationsprodukten (10) an einem Objekt (30) mit einer Einrichtung (42) zum Erzeugen eines Elektronenstrahls (44), der auf die Oberfläche eines Objektes (30) gerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (34) mit einem von ihr ausgehenden Lichtstrahl (32) so angeordnet ist, dass die Oberfläche des Objekts (30) gleichzeitig mit dem Elektronenstrahl (44) und dem Lichtstrahl (32) beleuchtet wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (42) zum Erzeugen eines Elektronenstrahls (44) und das Objekt (30) innerhalb einer Einrichtung (11) zur Untersuchung eines Objektes, insbesondere einem TEM, REM oder SEM angeordnet sind und die Lichtquelle (34) außerhalb der Einrichtung angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (11) ein für den Lichtstrahl (32) transparentes Fenster, aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtleiter (38) so vorgesehen ist, dass der Lichtstrahl (32) von der Lichtquelle (34) innerhalb des Lichtleiters (38) durch eine Vakuumdurchführung (36) in das Innere der Einrichtung (11) gelangt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass zur Fokussierung des Lichtstrahles (32) auf der Oberfläche des Objektes (30) eine Fokussiereinrichtung (40) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (52) zum Detektieren von Signalen, die aus der Bestrahlung des Objektes (30) mit dem Elektronenstrahl (44) herrühren so angeordnet sind, dass sie durch den Lichtstrahl (32) nicht beeinflusst werden.
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