DE10313240B3 - Dekorleiste und Verfahren zum Herstellen einer solchen Dekorleiste - Google Patents

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Martin Kirschbaum
Stefanie Brenner
Marion Gerwien
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dekorleiste (1) mit einem Leistenkern (2) und einem mittels eines Klebstoffes (3) flächig mit dem Leistenkern (2) verbundenen Dekorpapier (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) im nicht ausgehärteten Zustand eine ausreichend geringe Viskosität aufweist und teilweise von der zum Leistenkern (2) zugewandten Seite in das Dekorpapier (4) eindringt und daß im ausgehärteten Zustand des Klebstoffs (3) das Dekorpapier (4) eine klebstoffhaltige Stabilisierungsschicht (8) aufweist, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Dekorleiste (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dekorleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Dekorleiste.
  • Aus der DE 100 62 592 A1 ist eine Dekorleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, und zwar für den Einsatz als Zierteil für Fahrzeuge. Als Trägerteil oder Leistenkern kann dabei ein Schichtverbund eingesetzt werden, bei dem durch Leim- oder Kleberschichten zwischen den einzelnen Materialschichten unter Ausüben von Druck sich die einzelnen Schichten zu einem Verbundteil verbinden. Auf ein solches Trägerteil kann eine Deckschicht aufgebracht werden, die aus einem Furnier, Papier, Kork oder Naturstein bestehen kann.
  • Dekorleisten werden auch häufig als randseitiger Abschluß einer Platte eingesetzt, beispielsweise einer Küchenarbeitsplatte. Solche Dekorleisten können aber auch allgemein in der Möbelindustrie eingesetzt werden oder an der Stoßstelle zwischen einer Arbeitsplatte und einer angrenzenden Wand als Abschlußleiste.
  • Bei den bekannten Dekorleisten wird das Dekorpapier unter Verwendung eines sogenannten Heißschmelzklebstoffs oder Hotmelts auf der Basis von Polyurethanen (PUR) auf den Leistenkern aufgeklebt. Werden so hergestellte Dekorleisten längere Zeit einer hohen Feuchtigkeit, hohen Temperatur, und/oder haushaltsüblichen Chemikalien ausgesetzt, besteht die Gefahr, daß sich das Dekorpapier in sich selbst spaltet und dadurch teilweise von dem Leistenkern abtrennbar ist. Dadurch wird insbesondere das optische Erscheinungsbild der Dekorleiste negativ beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dekorleiste sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dekorleiste bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwinden. Insbesondere soll eine dauerhafte Verbindung des Dekorpapieres mit dem Leistenkern gewährleistet werden und eine Aufspaltung des Dekorpapieres verhindert sein.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Dekorleiste sowie durch das im nebengeordneten Anspruch bestimmte Verfahren gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • Bei einer Dekorleiste mit einem Leistenkern und einem mittels einen Klebstoffes flächig darauf aufgebrachten Dekorpapier ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß in das Dekorpapier von seiner zum Leistenkern hin gewandten Seite ein ausreichend niedrig-viskoser Klebstoff im noch nicht ausgehärteten Zustand unter Bildung einer klebstoffhaltigen Schicht eingedrungen ist, und im Dekorpapier ausgehärtet ist und das Dekorpapier dadurch stabilisiert.
  • Die Viskosität des Klebstoffes wird ggf. unter Zugabe von Zusatzstoffen wie beispielsweise Lösungsmitteln ausreichend niedrig eingestellt, daß der Klebstoff im noch nicht ausgehärteten Zustand in das Dekorpapier eindringen kann. Die nachstehenden Angaben zu dem Betrag der Viskosität beziehen sich dabei auf ein Eindringen bei einem Druck von etwa 1 bar. Die Viskositätswerte können sich beispielsweise unter Einwirkung eines gegenüber Atmosphärenbedingungen veränderten Druckes und/oder einer gegenüber Raumtemperatur veränderten Temperatur auch von den nachfolgend angegebenen Werten abweichen. Wesentlich ist jeweils, daß der Klebstoff in das Dekorpapier eindringt und anschließend dort aushärtet.
  • Vorzugsweise beträgt die Viskosität des Klebstoffs im nicht ausgehärteten Zustand bei einer Temperatur von 20°C weniger als 5000 mPas, insbesondere zwischen 1000 und 5000 mPas, und vorzugsweise etwa 2000 mPas. Diese Angaben beziehen sich auf ein übliches Verfahren der Viskosimetrie, beispielsweise mittels eines BROOKFIELD-Viskosimeters.
  • Grundsätzlich kommen alle Klebstoffe in Frage, die ausreichend niedrig-viskos sind, um in das Dekorpapier einzudringen. Grundsätzlich kommen hierfür auch physikalisch abbindende Klebstoffe in Betracht, insbesondere solche bei denen das Lösungs- oder Dispersionsmittel erst beim Kleben verdunstet. Ein mögliches Beispiel eines solchen Klebstoffes sind elastomere Copolymere aus Ethylen und Vinylacetat, die häufig abgekürzt als EVA bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise werden chemisch abbindende Klebstoffe verwendet, die entweder bei Raumtemperatur härten, wie beispielsweise Zweikomponenten-Klebstoffe auf der Basis von Methacrylat, oder warmhärtende Klebstoffe, wie beispielsweise Epoxy- oder Polyurethan-Klebstoffe. Vorteilhaft sind Einkomponenten-Klebstoffe, die darüber hinaus lösungsmittelfrei sind. Besonders bevorzugt sind dabei kalt abbindende Klebstoffe, wie beispielsweise Cyanacrylate bzw. Cyanoacrylate. Weiter vorzugsweise ist der verwendete Klebstoff im wesentlichen farblos, transparent und vergilbungsstabil, insbesondere im ausgehärteten Zustand.
  • In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist mindestens eine oberflächennahe Schicht des Dekorpapieres mit einem Kunstharz getränkt. Dadurch wird eine weitere Stabilisierung des Dekorpapieres gegen mechanische und/oder chemische Einflüsse erreicht. Soweit die mit Kunstharz getränkte Schicht der Klebstoffschicht gegenüberliegt, reicht das Eindringen des Klebstoffs in das Dekorpapier jedenfalls soweit, daß ein Aufspalten des Dekorpapieres in die Kunstharz-getränkte Schicht und in die Klebstoff-getränkte Schicht verhindert ist.
  • Vorzugsweise ist die Dekorbedruckung nur auf einer Seite des insbesondere streifenförmigen Dekorpapieres aufgebracht. Grundsätzlich kann das Dekorpapier auch mit seiner nicht-bedruckten Seite auf den Leistenkern aufgebracht werden. Insbesondere dann, wenn der Leistenkern farblos oder farbig transluzent ist, wird das Dekorpapier mit seiner die Dekorbedruckung aufweisenden Seite auf den Leistenkern aufgebracht. Dadurch ist die Dekorbedruckung vor mechanischen und/oder chemischen Beanspruchungen durch den Leistenkern geschützt. Außerdem ist eine Bearbeitung und insbesondere Profilierung des Leistenkerns möglich, ohne daß die optische Erscheinung durch die Bearbeitung bzw. Profilierung nachteilig beeinflußt ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Dekorleiste ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Aushärten des Klebstoffs das Dekorpapier unter Druck an dem Leistenkern in Anlage gehalten wird. Dadurch wird nicht nur eine innige Verbindung zwischen dem Dekorpapier und dem Leistenkern gewährleistet, sondern es wird auch das Eindringen des Klebstoffes in das Dekorpapier gefördert. Vorzugsweise wird der Klebstoff auf den Leistenkern aufgetragen und unmittelbar anschließend das Dekorpapier aufgebracht. Das Aushärten erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur und unter Atmosphärendruck.
  • Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn das Dekorpapier vor dem Verkleben auf seiner dem Leistenkern zugeordneten Fläche aufgerauht wird. Dies kann beispielsweise durch Anschleifen mit einem Schleifpapier erfolgen, beispielsweise mit einer sogenannten 1200-Körnung oder einer Schleifkorngröße von 15 μm.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • 1 zeigt den Leistenkern und das Dekorpapier einer erfindungsgemäßen Dekorleiste im noch nicht verbundenen Zustand,
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Dekorleiste im verbundenen Zustand von Leistenkern und Dekorpapier.
  • Die 1 zeigt den Leistenkern 2 und das Dekorpapier 4 einer erfindungsgemäßen Dekorleiste 1 im noch nicht verbundenen Zustand. Bei dem Leistenkern 2 handelt es sich um einen streifen- oder lattenförmigen, vorzugsweise extrudierten oder gegossenen Kunststoffträger, beispielsweise aus Polyethylenterephtalat (PET), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) oder Polyvinylchlorid (PVC). Im Ausführungsbeispiel ist der Leistenkern 2 farbig oder farblos transluzent.
  • Auf den Leistenkern 2 ist ein Cyanoacrylat-Klebstoff 3 aufgebracht, wie er beispielsweise von der Jowat, Lobers und Frank GmbH & Co. KG unter der Typennummer 405 angeboten wird. Dabei handelt es sich um einen chemisch abbindenden, kalt aushärtenden und lösungsmittelfreien Einkomponenten-Klebstoff.
  • Die Schichtdicke des in der 1 dargestellten Klebstoffes 3 kann größer, kleiner oder gleich der Schichtdicke der in der 2 dargestellten ausgehärteten Schicht sein. Einerseits gibt es eine abnehmende Tendenz der Schichtdicke durch das Eindringen des Klebstoffes 3 in das Dekorpapier 4. Andererseits kann es eine Volumenveränderung des Klebstoffes 3 beim Aushärten geben, deren Vorzeichen und Betrag abhängig ist von dem jeweiligen Klebstoff 3 und den Bedingungen beim Aushärten.
  • Das Dekorpapier 4 weist auf seiner zum Leistenkern 3 gewandten Seite eine Dekorbedruckung 5 auf. Außerdem weist das Dekorpapier 4 beidseitig jeweils eine harzgetränkte Schicht 6 auf, beispielsweise eine mit einem Acryl- und/oder Melaminharz getränkte Schicht 6. Das Tränken mit Harz erfolgt dabei jedenfalls nicht in ausreichendem Maße durchgehend durch die gesamte Dicke des Dekorpapieres 4, so daß jedenfalls im mittleren Bereich des Dekorpapieres 4 eine im wesentlichen harzfreie Schicht 7 verbleibt.
  • Vorzugsweise unmittelbar nach dem Aufbringen des Klebstoffes 3 auf dem Leistenkern 2 wird das zuvor beispielsweise mit einem Schleifpapier an seiner Oberfläche aufgerauhte Dekorpapier 4 mit seiner Dekorbedruckung 5 auf die Schicht des Klebstoffs 3 aufgelegt und unter Druck für wenige Sekunden bei Raumtemperatur in Anlage gehalten.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Dekorleiste 1 im verbundenen Zustand von Leistenkern 2 und Dekorpapier 4. Noch vor dem Aushärten des Klebstoffs 3 dringt ein Teil davon von der dem Leistenkern 2 zugewandten Seite in das Dekorpapier 4 ein und dringt dabei soweit in das Dekorpapier 4 ein, daß die sich ergebende klebstoffhaltige Stabilisierungsschicht 8 ein Aufspalten des Dekorpapieres 4 auch unter Einwirkung von Feuchtigkeit, Temperatur und/oder haushaltsüblichen Chemikalien zuverlässig verhindert. Die klebstoffhaltige Stabilisierungsschicht 8 reicht dabei in die harzfreie Schicht 7 hinein, und in Abhängigkeit von der Dicke der harzfreien Schicht 7 auch jedenfalls soweit an die von dem Leistenkern 2 abgewandte harzgetränkte Schicht 6 heran, oder sogar bis in diese hinein, daß ein Aufspalten des Dekorpapieres 4 nicht auftritt.
  • Die Konzentration des Klebstoffes 3 im Dekorpapier 4 kann dabei abhängig sein von der Tiefe im Dekorpapier 4 ausgehend von der Dekorbedruckung 5 in Richtung der harzgetränkten Schicht 6. Beispielsweise kann die Konzentration des Klebstoffes 3 in der von der Oberfläche beabstandeten harzfreien oder harzärmeren Schicht 7 höher sein als unmittelbar nahe der Dekorbedruckung 5.
  • Abschließend, und insbesondere nach dem Anbringen der Dekorleiste 1 an einer in der 2 am rechten Bildende gestrichelt dargestellten Arbeitsplatte 9, kann die Dekorleiste 1 an den von der Arbeitsplatte 9 wegweisenden Längsrandseiten 10 profiliert werden, so daß sich die in der 2 am linken Bildrand punktiert dargestellte Kontur ergibt. Die Dekorbedruckung 5 kann an das Dekor der Arbeitsplatte 9 angepaßt sein, insbesondere mit diesem übereinstimmen.
  • Die in den 1 und 2 dargestellten Dicken der einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen Dekorleiste 1 sind aus Gründen der besseren Darstellbarkeit der erfindungswesentlichen Merkmale nicht maßstabsgetreu dargestellt. Die Dicke der Schicht des Klebstoffs 3 und die Dicke des Dekorpapiers 4 betragen beispielsweise in der Größenordnung zwischen 5 und 500 μm. Demgegenüber beträgt die Dicke des Leistenkerns 2 in der Regel 0,5 mm bis einige mm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,5 mm, insbesondere 1,2 mm.
  • Zum Beleg des erfindungsgemäßen Erfolgs sind nachfolgend zwei Herstellverfahren einer Dekorleiste beschrieben, das erste Herstellverfahren mit dem Ergebnis der Papierspaltung, das zweite, erfindungsgemäße Herstellverfahren mit dem Ergebnis der Verhinderung einer Papierspaltung.
  • Beim ersten Herstellverfahren wird ein extrudierter PET-Leistenkern mit einer Breite von 43 mm, einer Länge von 100 mm und einer Dicke von 1,2 mm mit einem reaktiven PU-Hotmelt vom Typ Kleiberit PUR 704.0 des Herstellers Klebchemie M. G. Becker GmbH & Co. KG beschichtet. Zum Beschichten wird der PET-Leistenkern auf 80°C angewärmt und die den PU-Hotmelt enthaltende Kartusche in einen Ofen auf 170°C erwärmt. Nachdem der Klebstoff flüssig geworden ist, wird ein Streifen auf den Leistenkern ausgepreßt mit einer Arbeitsviskosität von etwa 15.000 mPas und sofort mit Hilfe eines Spiral-Filmziehgeräts der Firma Erichsen mit einem Drahtdurchmesser von 0,31 mm auf dem Träger verteilt. Das Dekorpapier von der Firma Biesenthal vom Typ A726 wird mit einem Schleifpapier der Körnung 1200 angerauht, in Anlage an den Leistenkern gebracht und mit Hilfe eines handelsüblichen Tapezierrollers angepreßt. Nach einer Lagerung von 48 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Wassereinlagerung unter dem Einfluß eines Tensids in 0,5 %iger Lösung eines handelsüblichen Spülmittels bei einer Lagerdauer von 15 Stunden durchgeführt, wobei der Testkörper in das Wasser eingelegt wird. Nach dem Trocknen kann das Dekorpapier in zwei Schichten gespalten werden, von denen die erste Schicht abgezogen werden kann und die zweite Schicht auf dem PET-Leistenkern verbleibt. Dieses Verfahren führt demnach nicht zu einer Vermeidung der Papierspaltung.
  • Beim zweiten, erfindungsgemäßen Verfahren wird ein extrudierter PET-Leistenkern identisch wie beim vorstehend beschriebenen ersten Verfahren nun allerdings mit einem niedrigviskosen Cyanacrylatkleber vom Typ 405 des Herstellers )owat, Lobers und Frank GmbH & Co. KG mit einer Arbeitsviskosität von etwa 2000 mPas beschichtet. Zur Beschichtung wurde der PET-Leistenkern bei Raumtemperatur mit einem Streifenklebstoff belegt und dieser wie im vorstehend beschriebenen ersten Herstellverfahren verteilt. Das Aufbringen des Dekorpapiers und das weitere Vorgehen entsprechen dem vorstehend beschriebenen ersten Herstellverfahren. Im Ergebnis konnte bei dem erfindungsgemäßen zweiten Herstellverfahren keine Papierspaltung festgestellt werden.
  • Die Viskositätsangaben beziehen sich auf die Verwendung eines BROOKFIELD-Viskosimeters vom Typ DV-II mit einer Meßspindel 63. Die Arbeitstemperatur für den PU-Hotmelt war 150°C und für den Cyanacrylat-Klebstoff 20°C.

Claims (14)

  1. Dekorleiste (1) mit einem Leistenkern (2) und einem mittels eines Klebstoffes (3) flächig mit dem Leistenkern (2) verbundenen Dekorpapier (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) im nicht ausgehärteten Zustand eine ausreichend geringe Viskosität aufweist und teilweise von der zum Leistenkern (2) zugewandten Seite in das Dekorpapier (4) eindringt, und daß im ausgehärteten Zustand des Klebstoffs (3) das Dekorpapier (4) eine klebstoffhaltige Stabilisierungsschicht (8) aufweist.
  2. Dekorleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des Klebstoffs (3) im nicht ausgehärteten Zustand bei einer Temperatur von 20°C weniger als 5000 mPas beträgt, vorzugsweise etwa 2000 mPas beträgt.
  3. Dekorleiste (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) eine chemisch abbindender Klebstoff (3) ist.
  4. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) ein Einkomponenten-Klebstoff ist.
  5. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) lösungsmittelfrei ist.
  6. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) ein Cyanoacrylat ist.
  7. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine oberflächennahen Schicht (6) des Dekorpapieres (4) mit einem Kunstharz getränkt ist.
  8. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorbedruckung (5) nur auf einer Seite des Dekorpapieres (4) aufgebracht ist.
  9. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekorpapier (4) mit seiner die Dekorbedruckung (5) aufweisenden Seite auf den Leistenkern (2) aufgebracht ist.
  10. Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkern (2) transluzent ist.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Dekorleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aushärten des Klebstoffs (3) das Dekorpapier (4) unter Druck an dem Leistenkern (2) in Anlage gehalten wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) auf den Leistenkern (2) aufgetragen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekorpapier (4) vor dem Verkleben auf seiner dem Leistenkern (2) zugeordneten Fläche mindestens bereichsweise aufgerauht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (3) bei Raumtemperatur ausgehärtet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10062592A1 (de) * 2000-12-15 2002-07-04 Draexlmaier Lisa Gmbh Zierteil für Fahrzeuge

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