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In der vorliegenden Erfindung wird
ein Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
in zwei Teilströme
aufgespaltet, wobei der eine Teilstrom seine Strömungsenergie beibehält, während der
andere entspannt wird. In dem Teilstrom, der entspannt wird, kondensieren die
Dampf-Anteile und saugen weiteres Flüssigkeits-Dampf-Gemisch an. Der mit
nahezu unvermindertem Impuls weiterströmende andere Teilstrom saugt
das kondensierte Flüssigkeitsgemisch
aus dem abgezweigten Teilstrom in einer Strahldüse wieder auf.
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Das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch wird
dadurch erzeugt, dass eine Flüssigkeit
erhitzt wird, der kleine Mengen fein verteilter niedriger siedender Flüssigkeiten
beigemischt sind. Der Dampf kann in der Flüssigkeit erzeugt werden und
durch entsprechende Rippen im Verdampfergefäß in Blasenform mit der Flüssigkeit
gemischt sein oder die Verdampfung kann bei entsprechendem Druck
im Verdampfer- bzw. Erhitzergefäß erst in
der Düse
stattfinden oder das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch entsteht durch
Zusammenführung
von Flüssigkeit
und Dampf in der Düse.
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Die nach der Zusammenführung der
Teilströme
verbleibende Strömungsenergie
kann in einer angeschlossenen Wärmepumpe
genutzt werden, die den beschriebenen Effekt der Abkühlung eines
Teilstromes und der Kondensation seiner Dampf-Anteile umkehrt. Dem
abgezweigten Teilstrom wird nun nicht Wärme entzogen sondern zugeführt. Das
geschieht dadurch, dass der abgezweigte Teilstrom entspannt wird,
indem der mit nahezu unvermindertem Impuls weiterströmende andere
Teilstrom in einer Strahldüse
einen Unterdruck erzeugt, der in dem abgezweigten Teilstrom Flüssigkeits-Anteile
verdampfen lässt. Es
entsteht ein Flüssigkeits-Dampf-Gemisch,
das durch die Strahldüse
abgesaugt wird.
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Die Strömungsenergie kann außer in einer Wärmepumpe
auch in einer Kraftmaschine genutzt werden. Vorteilhaft ist hierbei,
dass die Kraftmaschine im kühlen
Temperaturbereich arbeiten kann.
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Das Flüssigkeitsgemisch bzw. Das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
zirkuliert einem geschlossenen Kreislauf.
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In einer abgewandelten Konstruktion
wird das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
in einem kreisrunden Gefäß durch
Zentrifugalkräfte
in Flüssigkeit
und Dampf getrennt und auf diese Weise in zwei Teilströme getrennt.
Die Flüssigkeit
strömt
mit ihrem Bewegungsimpuls weiter, während der Dampf in einem eigenen
Gefäß kondensiert
und als kondensierte Flüssigkeit
in einer Strahlpumpe von der abgetrennten Flüssigkeit wieder angesaugt wird.
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In einer weiteren Abwandlung der
Konstruktion wird der Flüssigkeits-Dampfstrahl, der
durch die Düse
tritt durch einen abgekühlten
Teilstrom der kondensierten Flüssigkeit
kondensiert. Dieses Verfahren hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den bekannten
Injektionspumpen.
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Beide Abwandlungen der Konstruktion
können
auch als Wärmepumpe
betrieben werden.
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Durch die Verwendung von Gegenstrom-Wärmetauschern
bleiben die Wärmeverluste gering.
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Eine bedeutende Verbesserung der
Energieausbeute kann durch eine Anlage mit mehreren Stufen erreicht
werden, wobei jede Stufe durch die Restwärme der folgenden beheizt und
durch das Kühlmittel
der vorangegangenen Stufe gekühlt
wird. In jeder Stufe erhöht
sich der Druck, so dass immer höhere Temperaturen
zur Verdampfung genutzt werden können.
Wegen der Einfachheit der Konstruktion können viele Stufen hintereinander
betrieben werden. Durch eine Mehrzahl von Stufen verringert sich
die Geschwindigkeit, mit der das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch in den einzelnen
Stufen beschleunigt wird. Damit vermindert sich auch die Reibung
des Gemischs an den Wänden
der Gefäße.
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Der Flüssigkeits-Dampf-Antrieb kann
zum Betrieb einer Wärmepumpe
genutzt werden, wobei sowohl Wärme
von niedrigerem Temperaturniveau als die Heizwärme als auch Wärme von
höherer
Temperatur gepumpt werden kann. Im ersten Fall kann z.B. Heizenergie
aus Sonnenergie oder fossiler Energie und Umweltwärme gewonnen
werden und die Effektivität
von Solarkollektoren verbessert werden.
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Im zweiten Fall können in einer etwas abgeänderten
Konstruktion z.B. Anlagen zur Meerwasserentsalzung betrieben werden.
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Je nach Temperatur der Wärmequelle,
die genutzt werden soll, können
als Flüssigkeiten
Wasser, Öle,
Thermoöle
und niedrig schmelzende Metall- oder Salzschmelzen verwendet werden.
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Im Einzelnen
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Vorrichtung und Wirkungsweise des
erfindungsgemäßen Flüssigkeits-Dampf-Antriebs werden nun
im Einzelnen beschrieben.
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1.,3.–5.
zeigen eine schematische Darstellung der Wirkungsweise.
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2 zeigt
eine mögliche äußere Form
der Verdampfer- und Kondensationsgefäße.
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In der schematischen Darstellung
von 1 ist ein Verdampfergefäß (1)
zu sehen. Es soll eine Flüssigkeit
enthalten, deren Siedepunkt hoch genug ist, dass sie bei den im
Betrieb genutzten Temperaturen nicht siedet. Dieser Arbeitsflüssigkeit
ist eine bestimmte Menge einer niedriger siedenden Flüssigkeit oder
eines Gemischs von niedriger siedenden Flüssigkeiten beigemischt.
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Als Arbeitsflüssigkeit können Wasser, Öle, Thermoöle und niedrig
schmelzende Salz- und Metallschmelzen verwendet werden.
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Das Verdampfergefäß ist, wie 2 zeigt, zweckmäßig flach gestaltet, damit
die Heizwärme leicht übertragen
werden kann. Der Innenraum ist durch längsgerichtete Rippen (2)
unterteilt, die eng genug sind, damit die entstehenden Dampfblasen zwischen
den Flüssigkeitstropfen
eingeschlossen bleiben. Bei entsprechendem Druck kann die Verdampfung
auch unterbleiben. Das Verdampfergefäß wird dann zu einem Erhitzergefäß und die
beigemischte niedriger siedende Flüssigkeit verdampft erst in
der Austrittsdüse
zu dem folgenden Kondensationsgefäß.
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Das Verdampfergefäß (1), ebenso wie
das Kondensationsgefäß (9)
sind von Wärmetauschern (3 und 7)
umgeben, die wegen der besseren Übersicht
in der schematischen Darstellung in der Gestalt von Rohrschlangen
zu sehen sind. Die Wärmetauscher
haben aber ebenso wie das Verdampfer- und das Kondensationsgefäß zweckmäßig die
Gestalt von flachen Gefäßen und
sind mit dem Verdampfer- bzw. Kondensationsgefäß direkt verbunden.
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Das Verdampfergefäß (1) und das Kondensationsgefäß (9)
werden von einem Wärmeträger im Gegenstrom
zu der in diesen Gefäßen bewegten
Arbeitsflüssigkeit
durchströmt.
Der Wärmeträger wird durch
eine Pumpe (6) im Kreislauf bewegt und nimmt durch externe
Wärmetauscher
(4 und 10) Wärme
auf bzw. gibt sie ab.
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Zusätzlich zu dem Wärmetauscher,
der von dem umgepumpten Wärmeträger durchflossen
wird, kann das Verdampfergefäß mit einem
weiteren Wärmetauscher
verbunden sein, der von einem anderen Wärmeträger, z.B. in Gestalt eines
Heizgases, durchströmt
wird.
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Das Kondensationsgefäß (9)
ist von einem Rohr (8) durchzogen. Die Eintrittsöffnung des
Rohres ist dabei größer als
die Austrittsöffnung.
Ebenso ist die Öffnung
der Düse
zwischen dem Verdampfer- und dem Kondensationsgefäß größer als
die Öffnung am
anderen Ende des Kondensationsgefäßes.
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Durch die Wärmezufuhr in dem Wärmetauschern
(3) verdampft die der Arbeitsflüssigkeit zugefügte Flüssigkeit.
Wenn die zugefügte
Flüssigkeit
aus einer Mischung von Flüssigkeiten
mit etwas unterschiedlich hohem Siedepunkt besteht, kann die Verdampfung
etwas gleichmäßiger über eine
gewisse Temperaturzone erfolgen.
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Die zugefügten Flüssigkeiten können in
der Arbeitsflüssigkeit
löslich
sein oder, wenn nicht lösliche
Flüssigkeiten
verwendet werden, in Emulsion in der Arbeitsflüssigkeit fein verteilt sein.
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Der Druck des erzeugten Dampfes treibt
die Arbeitsflüssigkeit
durch eine Düse
(5) in das Kondensationsgefäß (9), während in
der anderen Richtung ein Rückschlagventil
(23) nahe der Eintrittsöffnung
zu Beginn des Arbeitsprozesses ein Ausströmen der Arbeitsflüssigkeit
verhindert. Über
ein Ausgleichsgefäß (22)
kann die Menge der umfließenden
Flüssigkeit
reguliert werden.
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Flüssigkeit und Dampf können in
der Düse (5)
durch geeignete Ablenkungen noch mehr miteinander vermischt werden,
so dass eine turbulente und recht gleichmäßige Strömung entsteht.
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Nahe der Austrittsöffnung der
Düse (5)
befindet sich die Eintrittsöffnung
des Rohres (8), das das Kondensationsgefäß (9)
durchzieht.
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Das aus der Düse (5) austretende
Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
strömt
durch den der Flüssigkeit
innewohnenden Impuls zu einem Teil in die Öffnung des Rohres (8)
und zum anderen Teil in das Kondensationsgefäß (9).
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Infolge der Massenträgheit strömt ein größerer Teil
von Flüssigkeit
aus dem austretenden Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
in das Rohr in der Mitte des Kondensationsgefäßes während überwiegend die Dampf-Anteile
aus dem Gemisch in das Kondensationsgefäß gelangen.
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In dem mittleren Rohr (8)
können
die Dampf-Anteile kondensieren. In diesem Fall sollte das Rohr sich
verengen bzw. an seinem Ende in eine Düse ausmünden. Die Dampf-Anteile können aber auch
bei einer entsprechenden Wärmeisolierung
des Rohres erhalten bleiben.
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Die im Kondensationsgefäß (9)
kondensierten bzw. mitgerissenen Flüssigkeits-Anteile werden am anderen Ende des Gefäßes in einer
Strahlpumpe (10) angesaugt. Die Strahlpumpe wird durch
den Impuls der durch das mittlere Rohr strömenden Flüssigkeit bzw. Flüssigkeits-Dampf-Gemisches
angetrieben. Durch die kontinuierliche Kondensation des Dampfes
im Kondensationsgefäß entsteht
ein Saugdruck, der weiteres Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
aus dem Verdampfergefäß ansaugt
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Die Arbeitsflüssigkeit tritt schließlich mit
erhöhtem
Impuls aus der Austrittsöffnung
des Kondensationsgefäßes aus.
Der Impuls kann zum Betrieb einer eigens für diese Vorrichtung geeigneten
Wärmepumpe
genutzt werden (wie weiter unten gezeigt wird) oder in einer Kraftmaschine
(17) Arbeit leisten. Danach strömt die Arbeitsflüssigkeit
zum Verdampfergefäß zurück. Damit
ist der Kreislauf geschlossen.
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Da eine Strahlpumpe nur mit einem
Wirkungsgrad von etwa 30 % arbeiten kann, empfiehlt sich eine mehrstufige
Anlage nach 3. Der Wirkungsgrad
kann dabei bedeutend gesteigert werden, indem jeweils in einer Stufe
die Abwärme
der folgenden Stufe genutzt wird und die Abwärme der folgenden Stufe von
dem Kühlmedium
der vorangehenden Stufe aufgenommen wird. Die zum Betrieb nötige Wärme wird
dem im Kreislauf umgepumpten Wärmeträger nach
dem Durchströmen
der letzten Heiz- und Kühlstufe
zugeführt.
Sie kann aber auch durch einen Wärmetauscher übertragen
werden, der von Stufe zu Stufe seine Wärme an die Verdampfer- bzw.
Erhitzergefäße abgibt.
Die Abwärme
wird nach dem Durchströmen
der ersten Heizstufe durch einen externen Wärmetauscher abgeführt. Die
Arbeitsflüssigkeit
gibt nach dem Durchströmen
der letzten Heiz- und
Kühlstufe
ebenfalls ihre Wärme
an die vorangegangenen Stufen der Verdampfergefäße (bzw. Erhitzergefäße) ab.
Die unter Druck austretende abgekühlte Arbeitsflüssigkeit
kann dann in einer Wärmepumpe
oder in einer Kraftmaschine Arbeit leisten.
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Die im folgenden beschriebene Wärmepumpe
kehrt den Prozess der beschriebenen Beschleunigung eines Flüssigkeits-Dampf-Gemisches
durch Kondensation von Dampf-Anteilen um. Nun verdampfen Anteile
der Flüssigkeit
und werden als Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
in einer Strahlpumpe abgesaugt.
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Der Flüssigkeitsstrahl, der in dem
zuvor beschriebenen Flüssigkeits-Dampf-Antrieb erzeugt wird,
wird durch ein mittleres Rohr (16) in der Wärmepumpe
in zwei Teilströme
geteilt, wobei ein Teilstrom etwas seitlich abgezweigt wird und
mit geringerer Strömungsenergie
weiterströmt.
Dieser Teilstrom wird durch das Verdampfergefäß hindurchgeleitet und wird
am Ende von dem durch das mittlere Rohr strömenden Teilstrom in der Strahlpumpe
(19) angesaugt. Durch die Wirkung der Strahlpumpe entsteht ein
Unterdruck im Verdampfergefäß (15),
durch den Anteile der beigemengten Flüssigkeiten verdampfen und Wärme aus
dem Wärmetauscher
(14) aufnehmen, der von einem Wärmeträger und mit Hilfe einer Pumpe
(13) umgepumpt wird. Der in dem mit dem Verdampfergefäß (15)
verbundene Wärmetauscher (14)
abgekühlte
Wärmeträger kann
in einem externen Wärmetauscher
(18) Wärme
z.B. aus der Umgebung aufnehmen.
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Das entstandene Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
strömt
anschließend
in ein Kondensationsgefäß (21),
in dem der Druck durch Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit ansteigt,
so dass der in der Arbeitsflüssigkeit
mitgeführte
Dampf kondensiert und seine Wärme
an den Wärmetauscher
(20) abgibt, der wiederum die aufgenommene Wärme über den
umgepumpten Wärmeträger und
einen externen Wärmetauscher
(12) nach außen
abgibt. Üblicherweise
wird Wärme
von niedriger Temperatur auf ein mittleres Temperaturniveau gehoben,
indem das Temperaturniveau von Wärme
mit hoher Temperatur gesenkt wird.
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In einer etwas abgewandelten Konstruktion eines
Wärmetransformators
kann auch Wärme
von vergleichsweise hoher Temperatur auf ein noch höheres Temperaturniveau
gehoben werden.
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Dazu wird die beschriebene Wärmepumpvorrichtung
am Punkt der höchsten
Temperatur in den Kreislauf eingefügt. Das Verdampfergefäß der Wärmepumpe
nimmt Wärme
von hohem Temperaturniveau auf und gibt sie durch Stauung in dem
folgenden Gefäß auf noch
höherem
Temperaturniveau ab. Eventuell können
der Arbeitsflüssigkeit
bestimmte höher
siedende Flüssigkeiten
zugefügt
sein, die erst in dieser Stufe verdampfen.
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Für
manche Anwendungen wie z.B. der Destillation von Meerwasser kann
das von Vorteil sein.
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Nach 4 wird
der aus dem Verdampfergefäß austretende
Flüssigkeits-Dampf-Strahl in einer zentrifugenähnlichen
Vorrichtung (24) in seine Bestandteile Flüssigkeit
und Dampf getrennt. Während das
Flüssigkeits-Dampf-Gemisch
an der Zylinderwand umströmt,
entweicht der Dampf durch die Zentrifugalkraft nach innen und wird
von dort aus in ein Kondensationsgefäß (25) geleitet. Die
umströmende Flüssigkeit
wird an anderer Stelle, die gegenüber der Eintrittsöffnung etwas
versetzt sein kann, aus dem zylindrischen Gefäß herausgeführt und der folgenden Stufe
eines Verdampfers oder der Nutzung der mechanischen Energie zugeführt. Die
bei der Kondensation des Dampfes entstandene Flüssigkeit wird der folgenden
Verdampferstufe durch eine Strahlpumpe (26) zugeführt. Die
Strahlpumpe wird von dem abzentrifugierten Flüssigkeitsstrahl angetrieben. Nach
dem Durchströmen
der letzten Stufe durchströmt
die unter Druck stehende Arbeitsflüssigkeit nacheinander die Reihe
der Wärmetauscher,
die mit den Verdampfer- bzw. Erhitzergefäßen der vorangegangenen Stufen
verbunden sind und gibt ihre Wärme
ab. Die unter Druck austretende abgekühlte Arbeitsflüssigkeit
kann dann, wie oben beschrieben, in einer Wärmepumpe oder in einer Kraftmaschine
Arbeit leisten.
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S zeigt
eine weitere Abwandlung der Konstruktion. Der Flüssigkeits-Dampfstrahl, der durch die Düse (27)
am Ende des Verdampfer- bzw. Erhitzergefäßes tritt, wird durch einen
abgekühlten Teilstrom
von Flüssigkeit
in der Treibdüse
(28) kondensiert. Dadurch entsteht in der Treibdüse ein Unterdruck,
der neues Flüssigkeits-Dampf-Gemisch aus
der Düse
ansaugt. Durch den Impuls des angesaugten Flüssigkeits-Dampf-Gemischs wird
die Flüssigkeit
in der Treibdüse
beschleunigt. Der Teilstrom für
die Kühlung
wird am Ende der Treibdüse
der vorangegangenen Stufe abgezweigt bzw. vor dem Eintritt in den
Verdampfer (Erhitzer). Die aus der Treibdüse ausströmende Flüssigkeit strömt, soweit
sie nicht abgezweigt wird, in die nächste Stufe der Verdampfer
(Erhitzer) oder wird einer mechanischen Nutzung ihrer Energie zugeführt.
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Die Verdampfung der der Arbeitsflüssigkeit beigemengten
Flüssigkeiten
im Verdampfergefäß kann auch
auf etwas andere Weise erfolgen. Die der Arbeitsflüssigkeit
beigemischten Flüssigkeiten
verdampfen in den darüber
befindlichen Raum. Am Ende des Verdampfergefäßes strömt der Dampf durch einen Strahlapparat,
der Arbeitsflüssigkeit
vom Boden des Verdampfergefäßes ansaugt.
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Eine Möglichkeit der praktischen Anwendung
besteht z.B. auch in der Verbindung mit einem Solarkollektor, der
Wärme im
Gegenstrom aufnimmt. Die im Gegenstrom aufgenommene Wärme kann
in dem beschriebenen Flüssigkeits-Dampf-Antrieb im Gegenstrom
in mechanische Energie umgewandelt werden. In Kombination mit der
beschriebenen Wärmepumpe
kann die Restwärme,
die zum Kollektor strömt,
gepumpt werden oder, wenn die Wärmepumpe
als Wärmetransformator
arbeitet, die Arbeitstemperatur des Kollektors erhöht werden.