DE10309889A1 - Entschwefelung und Entwässerungsanlage - Google Patents

Abstract

Die Entschwefelung von BIO-GAS oder die Entfeuchtung von Wasserdämpfen in dem angesaugten BIO-GAS-Strom, der z. B. mit ca. 40 DEG C Wärme als Betriebstemperatur dem Dieselmotor zugeführt wird, ist der Schwefel u. die Betriebsfeuchte ein vorrangiges Hindernis zu einer besseren Stromleistung als auch zu einem längeren Service und Betriebslaufzeit. DOLLAR A Die Mischung des anhaftenden Schwefel-Wasserstoff-Gemischs (SO¶3¶, SO¶4¶) nagt kontinuierlich an den Material-Oberflächen der Metallteile. DOLLAR A Es wäre deshalb zu empfehlen, dass die Transportschnecke aus Kunststoff oder zumindest Kunststoff oder Gummi beschichtet wäre. DOLLAR A Der Lochblechkorpus muss aus Edestahl V4A gefertigt sein als auch das Behältersystem. DOLLAR A Das GRANOL oder die Granulatkugeln sind säure- und lagenfest, dies hat den Vorteil, dass beim Einsatz dieser Gerätschaft als Abgasreinigung, für welche Stoffe auch immer, ein wechselhaftes Fahren oder eine wechselhafte Anwendung für sauren oder alkalischen Betrieb möglich ist. DOLLAR A Weitere Einsatzgebiete für dieses Entfeuchtungssystem sehen wir in den Großwäschereien, in der Papierindustrie, auch in der Kartoffel- und Lebensmittelproduktion, wo riesige Wasserdämpfe auch mit Geruchsbelastungen anfallen. DOLLAR A Mit diesem Verfahren kann ein vollautomatisches System hervorragende Leistungen vollbringen! DOLLAR A Der reine Schwefelschlamm kann als Dünger der Gipsproduktion zugeführt werden.

Description

• Bei der Herstellung von BIO-GAS fällt auf Grund der Fette u. Eiweißstoffe die zur Vergärung kommen bis zu ca, 3 gr. Schwefel pro m3 Belastung an.
• Die Dieselaggregate leiden unter dieser Gasbelastung und entsprechend kurz ist die Wirksamkeit der Zylinderköpfe und weiterer Bestandteile des Motors.
• Die Art der Entschwefelung in unserer Anlage erfolgt ohne chem. Zusätze.
• Das Patentierte Verfahren GRANOL AKZ. 102 60 725.7 ist auf Grund der Granulattonzusammensetzung so aufgebaut dass die Granulatkörper automatisch den Schwefel an Ihre raue Aussenhaut anbinden.
• Der im Behälter ( 1 ) aufgebaute Ring-Korb-Filter ( 5) aus Granol mit der Schutzbezeichnung AKZ. 302 59 153.2/01 wird jeweils von aussen nach innen und umgekehrt gefahren, die Oberfläche der Granulate ist sehr groß, mit geringen Wiederstand. Dieser Schüttfilter GRANOL ist immer in Bewegung u.streift somit automatisch den anhafteten Feuchtschwefel in käsiger Form vom runden Tongranulat wieder ab.
• Diese abgestreiften Schwefelteilchen fallen nach unten und Sammeln sich im Wasserschlammbecken, ein Ablassen oder Absaugen dieser Schlämme ist problemlos.
• Zur Feststoffeinbindung bietet sich auch Calciumhydroxid an so dass Gips als Endprodukt abgezogen werden kann.
• Feuchtes Gas oder Luft werden von den GRANOL Tonkörpern aufgenommen so dass dazu noch eine optimale Entwässerung statt finden kann.
• Eine Abkühlung der BIO-GASE oder der zu entwässerten Feuchtluft, also Kondensation wird durch die Verdunstungskühle an den Granulatoberflächen erzeugt.
• Diese Gerätschaft kann damit auch zur Kondensation von sehr feuchten Abgasströmen in der Industrie zum Einsatz kommen.
• Die größe der Anlagen wird vom feuchten Abgasstrom bestimmt.
• Mittels chem. Zusätze kann diese Anlage auch zur Abgas oder Umluftreinigung zur Anwendung kommen.
• Das Granol kann jederzeit Recycelt werden und muss nicht mit frischen Granulaten nachgespeist werden.

1

Gesamtgehäuse als Behälter

2

Förderschnecke bei Entschwefelung Beschichtet

3

Schneckenantrieb unten oder oben

4

Eintrittsöffnung Maße entsprechend der Gas oder Luftmenge

5

Granolfüllung im Lochblechmantel

6

Granulat Überlauf aus der Schneckenförderung

7

Lochblechboden in Zylinderform

8

Aussenmantel des Behälters

9

Luftumkehrung durch den Granulat Filtermantel ( 5 )

10

Gasführung von aussen nach innen durch den Filtermantel ( 5 )

11

Gase oder Luft wieder von innen nach aussen durch ( 5 )

12

Innenwand des Lochblechkorbes

13

Aussenwand des Lochblechkorbes

14

Nachlauf auf dem Siebboden ( 7 ) zur Förderschnecke ( 2 )

15

Flüssigkeitssammelbecken ( Schwefelwasser u. Schwefelschlamm )

16

Behälterfüße

17

Reingasförderung zum z.B. Stromerzeuger

Claims (8)

1. Verfahren und Vorrichtungen dadurch gekennzeichnet, dass z.B. hochbelastete BIO-GAS Ströme die Schwefel und Produktsionsfeuchte mit sich führen, wobei das gereinigte BIO-GAS zur Stromerzeugung genutzt werden soll, kann auch ohne chem. Zusätze an das GRANOL gebunden und wieder mittels Schüttfilteranwendung, der laufend durch den Schneckentransportbetrieb in Bewegung gehalten wird, seine anhaftente Schwefel u. Feuchtefracht abstreift oder abreibt, so dass diese Schwefel u. Feuchtetropfen sich im Schlammbehälter ( 15 ) wieder finden.
2. Verfahren dadurch gekennzeichnet, nach Anspruch 1 dass im Falle Schwefelbelastung, dieser sich auf Grund der Tonmischung mit seinen Zusätzen, magnetisch angezogen fühlt.
3. Vorrichtung der Tonkugel mit seiner rauhen u.offenen Oberfläche eine große Haftung u. Aufsaugfähigkeit bietet.( 5 )
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass auch ohne chem. Zusätze eine Schwefelausfällung in feucht-käsiger Ausführung mittels GRANOLfilter (5) abgeschieden wird.
5. Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Luft oder Gas Umlenkungen ( 9 – 10 – 11 ) durch den GRANOL Schüttfilter ( 5 ) einen hohen Abscheidegrad erreichen.
6. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass auf Grund der großen Granulatoberfläche, die Verdunstungskälte zur Enfeuchtung optimal beiträgt.
7. Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass eine Förderschnecke ( 2 ) den GRANOL Strom laufend umwälzt, so dass die Filtertonkugeln vom Scheckenaustrag ( 2 ) automatisch diese wieder in den Lochblechkorb ( 5 ) fallen.
8. Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass beim Hochtransport der Granulate durch die Transportschnecke ( 2 ) mittels Verdunstungskälte die Kondensation des Wasserdampfes oder Feuchtegehalts gefördert wird.