DE10309871A1 - Verfahren zum Spritzgiessen - Google Patents

Verfahren zum Spritzgiessen

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Abstract

Verfahren zum Spritzgießen, wobei in einem Vorraum (1) unter Druck stehender Kunststoff in einen Formhohlraum (3) gespritzt wird, und diesen unter Druck durch Expansion füllt. Nach dem Verschließen des Vorraumeinganges werden die Position des Kolbens (5) und der Druck im Vorraum (1) überwacht. Die Endposition (x¶F¶(m¶1¶), x¶F¶(m¶2¶), x¶F¶(m¶3¶)) wird durch eine Rechnung bestimmt, in welche zumindest ein Wert des gemessenen Druckes und die Position des Kolbens (5) bei diesem Druck berücksichtigt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Spritzgießen, bei dem unter Druck stehender Kunststoff aus einem mittels einer Absperrung absperrbaren Vorraum nach Öffnen der Absperrung in einen Formhohlraum gespritzt wird und diesen unter Druck füllt.
  • Aus der US 2,952,041 A ist ein Verfahren bekannt geworden, bei welchem der Druck im Vorraum durch die kontinuierliche Drehung einer Extrusionsschnecke erzielt wird, die kontinuierlich plastifiziertes Material in einen Schneckenvorraum zuführt. Der auf diese Weise erzielbare maximale Druck liegt bei etwa 700 bar. Die Expansion des Kunststoffes in die Form nach dem Öffnen der Absperrung des Vorraumes würde für sich allein nicht ausreichen, die Form zu füllen, doch wird während des Einspritzvorganges dauernd Kunststoff in den Schneckenvorraum nachgefüllt.
  • Anders als nach US 2,952,041 A ist die Erfindung weniger auf eine rasche Folge von Einspritzvorgängen gerichtet, sondern es ist vielmehr ein Ziel der Erfindung, die Zeit jeden einzelnen Einspritzvorganges in den Formhohlraum zu verkürzen. Insbesondere beim Herstellen kleiner und dünnwandiger Teile ist es wesentlich, den Einspritzvorgang rasch zu vollenden, da es sonst bereits während des Einspritzens zu einem teilweisen Erstarren des Kunststoffes in der gekühlten Form kommt. Um hohe Einspritzgeschwindigkeiten zu erzielen, hat man bisher die Vorlaufgeschwindigkeit der Schnecke bzw. eines allenfalls vorgesehenen gesonderten Einspritzkolbens immer mehr gesteigert. Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß eine Weiterentwicklung in dieser Richtung nicht sinnvoll ist, da bei hohen Schneckenvorlaufgeschwindigkeiten in erster Linie die Schmelze im Vorraum verdichtet wird, wogegen für die Füllung des Formhohlraumes dadurch wenig gewonnen wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, insbesondere beim Spritzen von dünnen und kleinen Formteilen den Formhohlraum rasch zu füllen, wobei die Geschwindigkeit des Einspritzkolbens keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen soll.
  • Diese Aufgabe wurde von der Anmelderin in einer früheren Anmeldung (WO 01/03906) im Prinzip dadurch gelöst, daß der plastifizierte Kunststoff durch einen Kolben so stark komprimiert wurde, daß lediglich durch Expansion des Kunststoffes im Vorraum die Füllung des Formhohlraumes erzielt wird.
  • Soweit man früher bereits vor dem Öffnen einer Absperrung einen mit dem Druck im Forminnenraum vergleichbaren Druck vor der Absperrung aufgebaut hatte, führte dies lediglich dazu, daß die Form zunächst teilweise durch Expansion des Kunststoffes im Vorraum gefüllt wurde, bis nach einiger Verzögerung die Wirkung des Schneckenvorschubs einsetzte. Die WO 01/03906 hingegen geht davon aus, daß der gesamte Formhohlraum lediglich durch Expansion des im Vorraum angesammelten, unter hohem Druck stehenden Kunststoffvorrates gefüllt wird. Kommt es hierbei absichtlich oder unabsichtlich zu einer Bewegung der Schnecke bzw. eines sonstigen Einspritzkolbens, so führt diese lediglich zu einer Modifikation des an sich die Füllung der Form beherrschenden adiabatischen Expansionsvorganges. Praktisch bedeutet dies, daß der herkömmlicherweise 800 bar nicht übersteigende Druck im Vorraum bei Durchführung der Erfindung typischerweise über 1500 bar gesteigert wird, und vor allem, daß das Volumen des Vorraumes nicht wie üblich beim Einspritzvorgang weitestgehend reduziert wird, sondern ganz oder doch überwiegend erhalten bleibt.
  • Bei der praktischen Durchführung des in der WO 01/03906 skizzierten Gedankens stellte sich heraus, daß das Füllgewicht der unter anscheinend gleichen Bedingungen hergestellten Gegenstände und damit deren Qualität unerwarteten Schwankungen unterworfen war. Als mögliche Erklärung dafür boten sich Variationen beim Fließvorgang der Schmelze oder Veränderungen in der Absperrung an. Schließlich wurde herausgefunden, daß eine wesentliche Ursache für das unbefriedigende Funktionieren der bekannten Einrichtung darin liegt, daß das Volumen des Vorraumes am Beginn der Axialbewegung des Kolbens nicht identisch ist mit dem im Vorraum eingeschlossenen Volumen des Kunststoffes. Üblicherweise wird die an der Spitze der Plastifizierschnecke angeordnete Rückströmsperre erst durch die axiale Bewegung der Schnecke selbst wirksam gemacht. Der Augenblick, an dem die Schnecke beginnt, mehr als Kolben zu wirken als als Plastifiziereinrichtung, ist daher nicht bestimmt. Daher variiert die vom Kolben komprimierte Masse von einem Zyklus zum anderen.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, welche vorsieht, daß nach dem Beginn der Axialbewegung des Kolbens die Position des Kolbens und der Druck im Vorraum überwacht werden, und daß jene Position des Kolbens, bei welcher die Vorkammer zum Formraum hin geöffnet wird, aufgrund einer Rechnung bestimmt wird, in welche zumindest ein zugehöriges Wertepaar dieses gemessenen Druckes und der zugehörigen Position des Kolbens eingeht.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann der Tatsache Rechnung getragen werden, daß für verschieden große im Vorraum eingeschlossene Massen eine verschieden starke Kompression zu gleichem Gewicht und damit zu gleicher Qualität des Spritzteils führt. Dies wird im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 das bekannte Verfahrensprinzip anhand eines Ausführungsbeispiels aus WO 01/03906, und Fig. 2 die Erfindung anhand eines Diagramms.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf jeder herkömmlichen Spritzgießeinrichtung durchgeführt werden, sofern der Zufluß zum Formhohlraum durch eine Absperrung steuerbar ist. Es sind daher nur die verfahrenswesentlichen Teile einer Spritzgießeinrichtung dargestellt und beschrieben.
  • Bei der dargestellten Einrichtung wird thermoplastischer Kunststoff im Zylinder 8 durch eine Schnecke 5 plastifiziert und gelangt dabei in den Vorraum 1. Dieser reicht durch die Bohrungen 13 bis fast an die Form 7. Seine vordere Öffnung 14 ist zur Form 7 hin mittels einer Absperrung 2 verschließbar, wogegen ein Rückströmen des Kunststoffes aus dem Vorraum 1 durch eine Rückstromsperre 6 an der Spitze der Schnecke 5 verhindert wird.
  • Wesentlicher Funktionsteil der Absperrung 2 ist eine Verschlußnadel 9, welche unter dem Druck des Kunststoffes im Vorraum 1 die Tendenz hat, sich nach rechts in der Zeichnung zu bewegen. In Verschlußrichtung wird die Nadel 9 von einem um den Bolzen 10 schwenkbaren Hebel 11 beaufschlagt, welcher unter der Wirkung einer steuerbaren Hydraulikeinheit 12 steht.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß in dem vor der Absperrung 2 liegenden Kunststoff ein hoher Druck aufgebaut wird, und daß die Füllung des Formhohlraumes 3 und des davor liegenden Angußbereiches 4 durch Expansion des Kunststoffes im Vorraum 1 erfolgt. Das Öffnen der Absperrung 2 kann gesteuert erfolgen, um den Druckverlauf im Formhohlraum 3, der primär durch die adiabatische Entspannung des Kunststoffes im Vorraum 1 bestimmt ist, zu modifizieren.
  • Um für einen gegebenen Formhohlraum 3 Druck und Volumen im Vorraum 1 passend bestimmen zu können, wählt man zweckmäßigerweise zuerst ein Volumen für den Vorraum 1, welches das Volumen des Formhohlraumes 3 wesentlich übersteigt. Anschließend wird der gewünschte Druck im Formhohlraum 3 gewählt. Der Druck im Vorraum 1, welcher zu diesem Resultat führt, kann in einer einfachen Versuchsreihe ermittelt werden. Bei Kenntnis der Zustandsgleichung des verwendeten Kunststoffes ist es auch ohne weiteres möglich, diesen Druck zu berechnen. Dies wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispieles dargelegt. Beispiel Verwendetes Material: Polystyrol 143 E
    Dichte bei Raumtemperatur: 1,047 g/cm3
    Volumen des vor der Absperrung 2 liegenden Vorraumes 1 : 45,6 cm3
    Hinter der Absperrung 2 liegendes Volumen: 1,37 cm3, davon 1 cm3 eigentlicher Formhohlraum 3.
  • Der Kunststoff steht unter einem Druck von 2000 bar, seine Temperatur liegt um 30° über der gewünschten Arbeitstemperatur von 220°C. Dieser Druck ist weit über dem durch Rotation der Schnecke erreichten Gegendruck. Er ist hauptsächlich von der Vorwärtsbewegung der nach dem Verschluss des Vorraumeinganges als Kolben wirkenden Schnecke 5 abhängig. Dieser Eingang liegt in der Rückströmsperre 6 und wird von der Position eines Ringes 15 kontrolliert. Die Absperrung 2 wird nun geöffnet, wodurch sich der Kunststoff auf das gesamte zur Verfügung stehende Volumen, also in den Bereich 4 des Angusses und in den Formhohlraum 3 hinein ausbreitet. Durch diese adiabatische Expansion erfolgt eine Abkühlung um 30°C und ein Druckabfall auf den gewünschten Enddruck von 500 bar.
  • Bisher ist man davon ausgegangen, daß sich bei einer bestimmten Stellung der als Kolben wirkenden Schnecke ein definierter Druck ergibt, sofern die Werte von Druck und Temperatur konstant sind, bei welchen die Vorwärtsbewegung des Kolbens beginnt. Wie in Fig. 2 in übertriebenem Maßstab dargestellt worden ist, erfolgt das Schließen der Rückströmsperre 6, das die Plastifizierschnecke in einen Kolben wandelt, jedoch nicht in der Kolbenposition x0, bei welcher die Vorwärtsbewegung des Kolbens beginnt, sondern mit einer gewissen Verzögerung in einer Kolbenposition xC.
  • Je nach dem Ausmaß dieser Verzögerung ist eine verschieden große Masse (m1, m2, . . .) im Schneckenvorraum 1 eingeschlossen. Für jede dieser eingeschlossenen Massen ist der Druck eine eindeutige Funktion der Kolbenposition. Für jede dieser Massen gibt es außerdem eine durch Versuche festzustellende, im Diagramm durch ein Sternchen gekennzeichnete Kombination von Druck p und Endposition xF(m1), xF(m2), xF(m3) der Schnecke 5, die das Volumen des Vorraums 1 bestimmt, und bei welcher das Öffnen der Absperrung 2 zu einem bestimmten Gewicht des gespritzten Gegenstandes führt. Es leuchtet ein, daß die kleinere Masse m3 auf einen höheren Druck gebracht werden muß als etwa die größere Masse m1, um durch ihre Expansion das gleiche Ergebnis zu erzielen. Im Falle der kleineren eingeschlossenen Masse m3 muß also der Kolben in eine weiter vorgefahrene Endposition xF(m3) gebracht und das eingeschlossene Volumen stärker verringert werden.
  • Um xF bestimmen zu können, muß man wissen, wie groß die im Vorraum eingeschlossene Masse m ist. Da der Schließvorgang der Rückströmsperre 6 nicht direkt überwachbar ist, ist xC nicht bekannt. Erfindungsgemäß ermittelt man daher den Druck p im Vorraum als Funktion der Position x des Kolbens und schließt daraus auf m. Vorteilhafterweise erfolgt diese Messung kontinuierlich, theoretisch genügt ein einziger Wert p(x1), um zu erkennen, auf welcher der in Fig. 2 dargestellten Kurven man sich befindet und bis zu welchem Wert xF(m1), xF(m2), xF(m3) daher der Kolben vorgeschoben werden muß, um den durch ein Sternchen gekennzeichneten Wert des Druckes p zu erzielen.
  • Der angestrebte Wert von xF kann als Summe eines aus der Erfahrung gewonnenen Mittelwertes und einer Korrektur dargestellt werden, die nach dem Messen von p(x) während jedes Zyklus gemacht wird. Das stellt sicher, daß auch dann, wenn die Messung oder die Berechnung zu keinem klaren Ergebnis führt, ein zwar möglicherweise nicht optimaler, jedenfalls aber vernünftiger Wert von xF vorliegt, bei welchem die Schnecke 5 zum Stillstand gebracht und die Absperrung 2 geöffnet werden kann.
  • Die Messung des Druckes p(x) kann durch einen Sensor erfolgen, welcher im Vorraum 1 angeordnet ist. Es kann jedoch auch jene Kraft gemessen werden, mit welcher die Schnecke 5 durch den Druck des im Vorraum 1 befindlichen Kunststoffes gegen ihre Lagerung gepreßt wird. Die Messung der Längsposition x der Schnecke 5 ist konventionell. Bei Verwendung eines elektrischen Servomotors zur Erzeugung der Längsbewegung der Schnecke 5 ergibt sich die Position x eindeutig aus den dem Motor zugeführten Steuersignalen.
  • Es ist nicht notwendig, die Absperrung 2 genau in jenem Zeitpunkt zu öffnen, in welchem der Kolben an der Stelle xF(m1), xF(m2), xF(m3) zum Stillstand gekommen ist. Es ist sogar vorteilhaft, mit dem Öffnen der Absperrung 2 ein bis zwei Sekunden zu warten, um eine Homogenisierung der Verhältnisse im Vorraum 1 zu erzielen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Spritzgießen, bei dem unter Druck stehender Kunststoff aus einem Vorraum (1) mit einem absperrbaren Eingang und einem absperrbaren Ausgang (14)nach Schließen des Einganges und Öffnen der Absperrung (2) des Ausganges (14) in einen Formhohlraum (3) gespritzt wird und diesen unter Druck füllt, wobei das Volumen des Vorraumes (1) nach dem Schließen des Einganges durch Vorschieben eines Kolbens (5) in eine Endposition (XF) so stark verringert wird, daß der im Vorraum (1) herrschende Druck beim Öffnen der Absperrung (2) des Ausganges (14) die Füllung des Formhohlraumes (3) durch Expansion des Kunststoffes im Vorraum (1) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des Einganges des Vorraumes (1) die Position des Kolbens (5) und der Druck im Vorraum (1) überwacht werden, und die Endposition (xF(m1), xF(m2), xF(m3)) des Kolbens (5) durch eine Rechnung bestimmt wird, in welche mindestens ein Wert des gemessenen Druckes samt der entsprechenden Position des Kolbens (5) eingeht.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Vorraum (1) beim Öffnen der Absperrung (2) über 1000 bar, vorzugsweise über 1500 bar liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Vorraumes (1) beim Öffnen der Absperrung (2) mindestens zehnmal so groß ist wie das hinter der Absperrung (2) liegende, den Formhohlraum (3) umfassende Volumen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Vorraumes (1) während des Einspritzvorganges höchstens so stark verändert wird, daß sich der Druck im Formhohlraum (3) dadurch verdoppelt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Vorraumes (1) während des Einspritzvorganges konstant gehalten wird, sodaß der gesamte Druck im Formhohlraum (3) durch Expansion des zunächst nur den Vorraum (1) füllenden Kunststoffes entsteht.
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