DE10309146A1 - Hebegestell für einen Abschleppwagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Hebegestell für einen Abschleppwagen, zum Aufnehmen eines Fahrzeuges. DOLLAR A Um bei einfachem und kostengünstigen Aufbau ein schnelles und dennoch sicheres Auf- und Abladen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere PKW (15), zu ermöglichen, weist das Hebegestell auf DOLLAR A eine Quertraverse (2), DOLLAR A eine mit der Quertraverse (2) verbundene Befestigungseinrichtung (3) zur Aufnahme des Hebegestells (1) an einem Kran (23) des Abschleppwagens (22), DOLLAR A ein linkes und ein rechtes Seitenteil (5), die mit der Quertraverse (2) verbunden sind, DOLLAR A wobei jedes Seitenteil (5) mindestens eine vordere und eine hintere Gurtaufnahme (10) für Hebegurte (12) aufweist, und wobei die Hebegurte (12) an den Gurtaufnahmen (10) und Fahrzeugrädern (16) des abzuschleppenden Fahrzeuges (15) derartig befestigbar sind, dass die Hebegurte (12) bei Aufnahme des Fahrzeugs (15) jeweils vom Fahrzeugrad (16) nach oben und in seitlicher Richtung nach außen zu den Gurtaufnahmen (10) verlaufen und in dieser Richtung Zugkräfte übertragen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Hebegestell für einen Abschleppwagen, zur Aufnahme eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKW.
- Ein derartiges Hebegestell wird von einem Abschleppwagen verwendet, um z. B. ein unberechtigt parkendes Fahrzeug oder ein Unfallfahrzeug aufzunehmen. Das Fahrzeug wird mittels Gurten an dem Hebegestell befestigt, von einem Hebekran auf eine Ladefläche des Abschleppwagens gehoben und anschließend auf der Ladefläche zu einem Abstellplatz gefahren, wo es in entsprechender Weise wieder abgeladen wird.
- Die Fahrzeuge müssen hierbei zum Teil in räumlich beengten Verhältnissen, z. B. aus einer Reihe dicht aneinander parkender Fahrzeuge oder aus einer Parkposition nahe an einem Bordstein oder Verkehrszeichen heraus, aufgenommen werden. Die Hebegestelle können hierbei auch größere Personenkraftwagen einschließlich Vans und ggf. auch kleinerer Nutzfahrzeuge bis z. B. 2,6 t aufnehmen; für schwere Lastkraftwagen sind in der Regel sowohl wegen ihres Gewichtes als auch ihrer größeren Längserstreckung andere Aufnahmesysteme vorgesehen.
- Herkömmlicherweise sind zum einen Systeme bekannt, bei denen um die Fahrzeugräder herum Radklammern gesetzt wer den, die jeweils ein Fahrzeugrad von unten und den Seiten her formschlüssig umgeben und somit einen sicheren Halt beim anschließenden Aufnehmen gewährleisten. Die Radklammern werden von Hebegurten aufgenommen, die an dem Hebegestell befestigt sind. Weiterhin sind Systeme bekannt, bei denen Klammern oder Spangen direkt in die Felge gesetzt und über Hebegurte aufgenommen werden. Andere Systeme verwenden Schlingen, z. B. Achterschlingen, die durch zwei benachbarte Felgenlöcher gezogen und von einem Haken aufgenommen werden. Weiterhin sind Hebematten bekannt, die unter das Fahrzeug gelegt werden und an dem Boden und der Karosserie anliegen. Endloshebegurte werden direkt durch benachbarte Felgenlöcher gezogen.
- Abschleppwagen müssen in der Regel mit einem einzigen Hebegestell ausgestattet verschiedene Fahrzeugtypen aufnehmen können. Hierzu weisen herkömmliche Hebegestelle in der Regel eine längenverstellbare Traverse – d. h. eine relativ zum aufzunehmenden Fahrzeug quer verlaufende Quertraverse oder längs verlaufende Längstraverse – auf. Hierbei werden in der Regel hydraulische Verstelleinrichtungen verwendet, z. B. zur Verstellung auf eine maximale Gesamt-Quererstreckung von 2,10 m, wobei an den Enden der längenverstellbaren Traverse z. B. ausklappbare Träger angebracht sind, an deren Enden die Gurtaufnahmen vorgesehen sind. Die längeneinstellbare Traverse wird auf das jeweils aufzunehmende Fahrzeug eingestellt, dann werden die das Fahrzeug erfassenden Hilfsmittel – Radklammern, Hebematten, Endlosgurte oder Spangen – angelegt und die Hebegurte in die z. B. als Haken ausgebildeten Gurtaufnahmen eingehängt.
- Bei der Aufnahme durch den Kran liegen die Hebegurte an den Reifen und der Karosserie des Fahrzeugs an. Weiterhin liegen auch die zur Aufnahme befestigten Hilfsmittel wie Hebematten oder Radklammern an der Karosserie oder den Reifen an. Durch diese zusätzlichen Anlagepunkte wird bei her kömmlichen Hubgestellen eine zusätzliche Stützwirkung der Hebegurte am Fahrzeug zur Fixierung des aufgenommenen Fahrzeugs bewirkt. Es können jedoch bei der Befestigung und insbesondere beim Transport erhebliche Beschädigungen, insbesondere Kratzer, Lackschäden und ggf. Beschädigungen vorstehender Fahrzeugteile, z. B. von Rückspiegeln, auftreten. Zwar können grundsätzlich Gummiblöcke oder Gummimatten zwischengelegt werden; hierdurch steigen jedoch die Gesamtkosten und der erforderliche Zeitaufwand, wobei weiterhin Beschädigungen durch an den Gummiblöcken anhaftenden Staubkörnern auftreten können.
- Die jeweilige Einstellung auf das aufzunehmende Fahrzeug, insbesondere die Längeneinstellung des Hebegestells und die Anbringung der Hilfsmittel, ist im Allgemeinen sehr aufwändig. Das im Wesentlichen horizontal aufgenommene Fahrzeug neigt im aufgenommenen Zustand zum seitlichen Ausschwenken und muss daher zur Vermeidung von Beschädigungen vorsichtig und zeitaufwändig hochgehoben und auf den Abschleppwagen gesetzt werden. Bei beengten Verhältnissen, z. B. zwischen Bäumen und parkenden Autos, können dennoch Beschädigungen auftreten.
- Längeneinstellbare Hebegestelle mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Radklammern oder Hebematten sind weiterhin kostspielig. Bei hydraulischen Verstelleinrichtungen müssen ergänzend hydraulische Steuereinheiten, Hydraulikleitungen usw. verwendet werden. Derartige hydraulisch verstellbaren Hebegestelle weisen ein hohes Gesamtgewicht auf, was die freie Hublast verringert, und müssen regelmäßig aufwändig und kostspielig gewartet werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber bekannten Hebegestellen und Verfahren zum Aufnehmen bzw. Abschleppen von Fahrzeugen Verbesserungen zu schaffen und insbesondere ein einfach aufgebautes und kostengünstiges Hebegestell zu schaffen, das ein schnelles und dennoch sicheres Auf- und Abladen eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKW, ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch ein Hebegestell nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen. Hierbei wird insbesondere eine Anordnung aus einer derartigen Hebegestell und einem Abschleppwagen mit Hebekran sowie ein Verfahren zum Aufnehmen eines Kraftfahrzeugs geschaffen.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Fahrzeug durch Hebegurte aufzunehmen, die vom Fahrzeugrad in seitliche Richtung nach außen hin zu der Gurtaufnahme des Hebegestells verlaufen. Hierdurch wird eine sichere, selbstzentrierende Aufnahme des Fahrzeugs in den Hebegurten ermöglicht, bei der die Hebegurte jeweils das Fahrzeug nach außen ziehen. Es wird somit eine von unten nach oben aufweitende Trapezanordnung der Hebegurte anstelle der herkömmlichen Parallelogrammanordnung oder nach oben hin verjüngenden Anordnung der Gurte erreicht. Hierdurch werden Schwenkbewegungen während des Auflade- und Abladevorganges gering gehalten. Die stabilisierende Wirkung wird insbesondere auch erreicht, da ein Verschwenken des Fahrzeuges – auch ein Seitwärtsschwenken – zu einer deutlicheren Schwerpunktsanhebung führt als bei vertikal nach unten hängenden Gurten.
- Das Fahrzeug wird vorteilhafterweise hierbei nicht horizontal, sondern mit seinem Schwerpunkt vor der Quertraverse, d. h. in der Regel nach vorne geneigt, aufgeladen, wodurch eine stabile hängende Aufnahme erreicht wird, die ein Wegbrechen des Fahrzeuges deutlich erschwert.
- Weiterhin wird durch die von den Felgen nach außen weg ragenden Hebegurte vorteilhafterweise eine Beschädigung der Karosserie verhindert. Es müssen keine weiteren Hilfsmittel zur Fixierung und zum Schutz zwischen die Hebegurte und die Felgen, den Reifen oder die Karosserie gelegt werden, die selbst wiederum eine Beschädigung hervorrufen können. Somit können die Hebegurte direkt an den Felgen und den Gurtaufnahmen des Hebegestells befestigt werden, woraufhin anschließend das Fahrzeug direkt aufgenommen werden kann.
- Die Gurte bzw. Hebegurte sind hierbei flexible zugübertragende Einrichtungen; sie können z. B. auch Seile oder Ketten mit der erforderlichen Belastbarkeit sein. Die Quererstreckung des Hebegestells zwischen den Gurtaufnahmen beträgt vorteilhafterweise mehr als 2,40 m, insbesondere mehr als 2,7 m, sie kann z. B. zwischen 2,80 und 2,85 m liegen, um auch größere Personenkraftfahrzeuge und Vans sowie ggf. auch leichte Lastwagen bis 2,6 t Gesamtgewicht in oben beschriebener Weise aufzunehmen.
- Vorteilhafterweise werden Endlosgurte verwendet, die durch benachbarte Felgenlöcher gezogen und mit Schlaufen an ihren beiden Enden jeweils in einen oder zwei Haken der Gurtaufnahme eingehängt werden. Hierdurch wird eine schnelle Befestigung der Hebegurte sowohl an den Fahrzeugrädern als auch an den Gurtaufnahmen ermöglicht. Weiterhin sind Beschädigungen hierbei weitgehend ausgeschlossen, da die Endlosgurte kein Zerkratzen der Felgen um die Felgenlöcher herum bewirken.
- Das erfindungsgemäße Hebegestell kann stabil und belastbar mit geringem Gewicht und geringen Herstellungskosten durch eine starre, nicht längenverstellbare Quertraverse und zwei in Längsrichtung verlaufenden, angeschweißten Längsträger gebildet werden, an denen in diagonaler bzw. schräger Richtung verlaufende Stützen angeschweißt sind. Die Gurtaufnahmen sind vorteilhafterweise an den Enden der Stütze angeordnet, so dass eine direkte Krafteinleitung der Zugkräfte von den Hebegurten im Wesentlichen in Längsrichtung der Stützen erfolgt. Hierbei kann im vorderen Bereich direkt eine vordere Schrägstütze an die Quertraverse und das jeweilige Seitenteil angeschweißt werden, die die betreffende Gurtaufnahme aufnimmt. An dem längeren hinteren Bereich kann grundsätzlich auch eine derartige Stütze vorgesehen sein; vorteilhafterweise ist jedoch ein schräg nach hinten und außen verlaufendes Ansatzstück am hinteren Ende des Längsträgers angeschweißt und eine zusätzliche schräg verlaufende hintere Schrägstütze zwischen Quertraverse und Längsträger angeschweißt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Hebegestell; -
2 eine Anordnung aus aufzunehmendem Fahrzeug und Abschleppwagen. - Ein Hebegestell
1 weist eine Quertraverse2 auf, in deren Mitte eine Aufnahmeplatte3 mit Schraubenlöchern4 angeschweißt ist. An den Enden der Traverse2 ist jeweils ein Längsträger6 angeschweißt. Der Längsträger6 ist hierbei in einem vorderen Bereich an der Quertraverse2 , vorzugsweise z. B. etwa im Verhältnis 3 : 5, angeschweißt. Am hinteren Ende jedes Längsträgers6 ist ein nach hinten und seitlich nach außen hin abgewinkeltes Ansatzstück7 angeschweißt. Eine vordere Schrägstütze8 ist an ihrem hinteren Ende an der Längstraverse2 und in ihrem vorderen Bereich am vorderen Ende des Längsträgers6 angeschweißt. Eine hintere Schrägstütze9 ist zwischen der Quertraverse2 und dem Längsträger6 verschweißt. Die aus Längsträger6 und Schrägstützen8 und9 sowie Ansatzstück7 gebildeten Seitenteile5 weisen somit jeweils stabilisierende Dreiecks konstruktionen auf. An den Enden der vorderen Schrägstütze8 und des Ansatzstückes7 sind Haken10 als Gurtaufnahmen vorgesehen. Hierbei kann jeweils ein Haken10 oder vorteilhafterweise zwei Haken10 an jedem Ende vorgesehen sein. Sämtliche Teile2 ,6 ,7 ,8 ,9 sind als Stahlrohre, z. B. ST 52 hergestellt, die Quertraverse2 z. B. mit Maßen 120 × 80 × 5 mm. Die Abstände der Schraubenlöcher4 können z. B. 570 mm betragen. Die Quererstreckung zwischen den Haken10 beträgt z. B. 2,80 bis 2,85 m bei einer entsprechenden Längserstreckung zwischen den Haken10 von z. B. 1,10 m. - Die Hebegurte
12 sind als Endlosgurte ausgeführt und werden mit an ihren Enden vorgesehenen Schlaufen14 in die Haken10 eingehängt. An zumindest einem Ende jedes Hebegurtes12 sind zu einander beabstandet mehrere, z. B. drei Schlaufen14 , vorgesehen. Durch wahlweises Einhängen einer Schlaufe in den Haken wird somit die Länge des Hebegurtes12 eingestellt. - Wie bereits in
1 schematisch dargestellt und insbesondere in2 ersichtlich ist, werden die Endlosgurte12 an jeweils einer Felge17 eines Fahrzeugrades16 des Fahrzeugs15 befestigt. Hierzu werden die Hebegurte12 durch zwei benachbarte Felgenlöcher18 geführt; dies ist sowohl bei Leichtmetallfelgen als auch bei Stahlfelgen möglich. Die beiden geeigneten Schlaufen14 werden in die Haken10 eingehängt. - Das erfindungsgemäße Hebegestell
1 ist mittels durch die Schraubenlöcher4 geführter Schrauben an einem Drehgelenk25 eines Kranarms24 befestigt, das Drehbewegungen des Hebegestells1 um seine Hochachse ermöglicht. - Bei Anheben des Hebegestells
1 werden zunächst die Hebegurte12 gespannt, wobei sie lediglich im Anbindungsbe reich durch die Felgenlöcher18 am Fahrzeug Kontakt haben, nicht jedoch an weiteren Bereichen der Felgen17 , an weiteren Bereichen des Fahrzeugrads16 oder an der Karosserie20 . Die Gurte12 ragen von den Fahrzeugrädern16 nach außen hin zu den Befestigungshaken10 . Beim Anheben kippt das Fahrzeug mit seinem vor der Quertraverse2 gelegenen Schwerpunkt zunächst leicht nach vorne weg, bis es beim weiteren Anheben aufgenommen wird. Das Fahrzeug wird anschließend auf eine Ladefläche26 des Abschleppwagens22 gehoben und abgestellt. - Die erfindungsgemäße Hebeeinrichtung mit Gurten kann aufgrund fehlender Längeneinstellung der Quertraverse und fehlender Radkrallen bei höherer Sicherheit ca. 200 kg leichter ausgebildet sein als bekannte Systeme, wodurch entsprechend die Nutzlast erhöht ist.
Claims (18)
- Hebegestell für einen Abschleppwagen, zum Aufnehmen eines Fahrzeuges, wobei das Hebegestell aufweist: eine Quertraverse (
2 ), eine mit der Quertraverse (2 ) verbundene Befestigungseinrichtung (3 ) zur Aufnahme des Hebegestells (1 ) durch einen Kran (23 ) des Abschleppwagens (22 ), ein linkes und ein rechtes Seitenteil (5 ), die mit der Quertraverse (2 ) verbunden sind, wobei jedes Seitenteil (5 ) mindestens eine vordere und eine hintere Gurtaufnahme (10 ) für Hebegurte (12 ) aufweist, und wobei die Hebegurte (12 ) an den Gurtaufnahmen (10 ) und Fahrzeugrädern (16 ) des abzuschleppenden Fahrzeuges (15 ) derartig befestigbar sind, dass die Hebegurte (12 ) bei Aufnahme des Fahrzeugs (15 ) jeweils vom Fahrzeugrad (16 ) in seitlicher Richtung nach außen zu den Gurtaufnahmen (10 ) verlaufen und in dieser Richtung Zugkräfte übertragen. - Hebegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebegurte (
12 ) bei Aufnahme des Fahrzeugs (15 ), insbesondere eines PKW (15 ), gegenüber einer Fahrzeugkarosserie (20 ) des Fahrzeugs (15 ) kontaktfrei verlaufen. - Hebegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebegurte (
12 ) in Felgenlöchern (18 ) der Felgen (17 ) der Fahrzeugräder (16 ) des Fahrzeuges (15 ) befestigt werden. - Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Hebegurte (
12 ) jeweils an zumindest einem Ende eine Höhen einstelleinrichtung (14 ), vorzugsweise mehrere an unterschiedlichen Längen angebrachte Schlaufen (14 ) zum Einhängen in die Gurtaufnahmen (10 ), aufweisen. - Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenteil (
5 ) als vordere Gurtaufnahme (14 ) und als hintere Gurtaufnahme (14 ) jeweils zwei Haken (10 ) zur Aufnahme jeweils einer Schlaufe (14 ) der Hebegurte (12 ) vorgesehen sind. - Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit der Quertraverse (
2 ), vorzugsweise an den Enden der Quertraverse (2 ), verschweißte Längsträger (6 ) und schräg verlaufende Stützen (7 ,8 ,9 ) aufweist, wobei die Gurtaufnahmen (10 ) an Enden der Stützen (7 ,8 ) vorgesehen sind. - Hebegestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Quertraverse (
2 ) und einem Längsträger (6 ) eine vordere Schrägstütze (8 ) angeschweißt ist, an der die vordere Gurtaufnahme (10 ) vorgesehen ist. - Hebegestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Schrägstütze (
8 ) mit ihrem hinteren Ende an der Quertraverse (2 ) angeschweißt ist und der Längsträger (6 ) an seinem vorderen Ende mit der vorderen Schrägstütze (8 ) verschweißt ist, die in seitlicher Richtung über den Längsträger (6 ) hinausragt. - Hebegestell nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Ende des Längsträgers (
6 ) ein schräg nach hinten und außen verlaufendes Ansatzstück (7 ) mit einer hinteren Gurtaufnahme (10 ) vorgesehen, vorzugsweise angeschweißt, ist. - Hebegestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Quertraverse (
2 ) und jedem Längsträger (6 ) eine hintere Schrägstütze (9 ) vorgesehen, vorzugsweise angeschweißt, ist. - Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (
2 ), die Längsträger (6 ) und die Stützen (7 ,8 ,9 ) aus Rohren, vorzugsweise Stahlrohren, hergestellt sind. - Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es frei von einer Querlängen-Einstelleinrichtung und/oder Längslängen-Einstelleinrichtung ist.
- Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Quererstreckung zwischen den Gurtaufnahmen (
10 ) von mindestens 2,40 m, vorzugsweise mindestens 2,70 m, z. B. 2,80 m bis 2,85 m aufweist. - Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aufnahme des Fahrzeugs (
15 ) der Schwerpunkt des Fahrzeugs (15 ) in Längsrichtung vor der Quertraverse (2 ) liegt. - Anordnung aus einem Abschleppwagen (
22 ), einem an dem Abschleppwagen (22 ) befestigten Hebekran (23 ) mit einem Kranarm (24 ), einem an dem Kranarm (24 ) drehbar befestigten Hebegestell nach einem der vorherigen Ansprüche mit Hebegurten (12 ) und einem von den Hebegurten (12 ) getragenen Fahrzeug (15 ), wobei die Hebegurte (12 ) durch Felgenlöcher (18 ) in Felgen (17 ) der Fahrzeugräder (16 ) des Fahrzeugs (15 ) geführt sind, wobei die Hebegurte (12 ) von den Felgenlöchern (18 ) zu den Gurtaufnahmen (10 ) des Hebegestells (1 ) in seitlicher Richtung von innen nach außen verlaufen, und wobei die Hebegurte (12 ) gegenüber einer Fahrzeugkarosserie (20 ), vorzugsweise auch gegenüber den Fahrzeugrädern (16 ) außerhalb der Felgen (17 ), berührungsfrei verlaufen. - Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (
15 ) mit seinen vorderen Fahrzeugrädern (16 ) an vorderen Gurtaufnahmen (10 ) und mit seinen hinteren Fahrzeugrädern (16 ) an hinteren Gurtaufnahmen (10 ) aufgenommen ist, und das Fahrzeug (15 ) mit seinem Schwerpunkt nach unten, vorzugsweise nach vorne hin, geneigt aufgenommen ist. - Verfahren zum Aufnehmen eines Fahrzeugs (
15 ), bei dem Hebegurte (12 ) an Fahrzeugrädern (16 ), vorzugsweise in Felgenlöchern (18 ) der Fahrzeugräder (16 ), und an Gurtaufnahmen (10 ) eines Hebegestells nach einem der Ansprüche 1 bis 14 befestigt werden, nachfolgend das Hebegestell (1 ) mit den Hebegurten (12 ) und dem aufgenommenen Fahrzeug (15 ) von einem Hebekran (23 ) derartig hochgehoben wird, dass die Hebegurte (12 ) von unten nach oben und in seitlicher Richtung nach außen gespannt verlaufen. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit seinem Schwerpunkt in Längsrichtung (F) vor der Quertraverse (
2 ) befestigt wird und beim Aufnehmen des Fahrzeuges (15 ) der Schwerpunkt durch eine Nickbewegung des Fahrzeuges (15 ) abgesenkt wird.
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