DE10308481A1 - Mähwerk - Google Patents

Mähwerk Download PDF

Info

Publication number
DE10308481A1
DE10308481A1 DE2003108481 DE10308481A DE10308481A1 DE 10308481 A1 DE10308481 A1 DE 10308481A1 DE 2003108481 DE2003108481 DE 2003108481 DE 10308481 A DE10308481 A DE 10308481A DE 10308481 A1 DE10308481 A1 DE 10308481A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mower
spring
movement
adjustable
support frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003108481
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Ing. Leposa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Pottinger GmbH
Gebrueder Poettinger GmbH
Original Assignee
Gebr Pottinger GmbH
Gebrueder Poettinger GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Pottinger GmbH, Gebrueder Poettinger GmbH filed Critical Gebr Pottinger GmbH
Priority to DE2003108481 priority Critical patent/DE10308481A1/de
Priority to AT0009704U priority patent/AT7385U1/de
Priority to FR0401847A priority patent/FR2851413B1/fr
Publication of DE10308481A1 publication Critical patent/DE10308481A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/10Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
    • A01D43/107Mounting means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/74Cutting-height adjustment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit einem mit einer Schneideinrichtung versehenen Mähwerk, das an einem Tragrahmen zweiachsig beweglich aufgehängt und mittels einer Federeinrichtung bezüglich beider Bewegungsachsen abgestützt ist, wobei eine erste Bewegungsachse eine Auf- und Abbewegung des Mähwerks und eine zweite Bewegungsachse eine Nickbewegung des Mähwerks gestattet. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Mähmaschine dadurch aus, dass die Federeinrichtung am Mähwerk und/oder am Tragrahmen einen quer zur Federkraftrichtung verstellbaren Anlenkpunkt aufweist, durch den der Anstellwinkel der Federeinrichtung einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit einem mit einer Schneideinrichtung versehenen Mähwerk, das an einem Tragrahmen zweiachsig beweglich aufgehängt und mittels einer Federeinrichtung bezüglich beider Bewegungsachsen abgestützt ist, wobei eine erste Bewegungsachse eine Auf- und Abbewegung des Mähwerks und eine zweite Bewegungsachse eine Nickbewegung des Mähwerks gestattet.
  • Solche Mähmaschinen, die am Heck oder am Bug eines Schleppers angebaut oder aber auch ein eigenes Fahrwerk aufweisen und vom Schlepper hinterhergezogen werden können, besitzen regelmäßig mehrere, in Fahrtrichtung nebeneinander angeordnete Kreiselmähwerke, die über den Boden gleiten. Dabei soll einerseits sichergestellt sein, dass die Mähwerke satt auf dem Boden aufliegen bzw. in vorgegebenem Abstand über dem Boden schweben und nicht vom Boden abheben, was einen zu hohen Schnitt bewirken würde. Andererseits soll vermieden werden, dass das Mähwerk mit zu starkem Druck auf dem Boden aufliegt, was zu einem Eingraben in das Erdreich führen könnte. Idealerweise folgt dabei das Mähwerk exakt der Bodenkontur. Hierzu wurde bereits vorgeschlagen, das Mähwerk beweglich in einem Tragrahmen aufzuhängen und durch eine Federeinrichtung zu entlasten. Die EP 0 634 092 B1 zeigt eine Mähmaschine der eingangs genannten Art, bei der das Mähwerk zusammen mit einer nachgeschalteten Konditioniereinrichtung mittels eines Unterlenkers zweiachsig beweglich am Tragrahmen aufgehängt ist. Einerseits kann das Mähwerk durch Auf- und Abschwenken des Unterlenkers auf und ab bewegt werden. Zudem kann es relativ zu dem Unterlenker um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Nickachse auf und ab nicken, um kleineren Bodenwellen besser folgen zu können. Das Mähwerk ist dabei mittels zweier Federeinrichtungen abgestützt. Eine erste Federeinrichtung stützt den schwenkbaren Unterlenker am Tragrahmen ab und fängt hierüber das Gewicht des Mähwerks ab. Eine zweite Federeinrichtung bildet quasi einen Oberlenker und ist bezüglich der Nickbewegung des Mähwerks wirksam. Durch die Anordnung der beiden Federn werden die beiden Bewegungsachsen separat abgestützt. Die Anordnung ist jedoch relativ aufwendig und schwer.
  • Aus der US 4,724,661 ist eine Heuerntemaschine bekannt, bei der ein Messerbalken über einen Oberlenker und einen Unterlenker an einem Zwischenrahmen beweglich angelenkt und durch eine Feder abgestützt ist. Der Zwischenrahmen ist wiederum über eine Hebelplatte und daran angelenkten Federn beweglich abgestützt, um es dem Messerbalken zu ermöglichen, der Bodenkontur zu folgen. Die Federn sind dabei längenverstellbar, um die Abstimmung der Aufhängung ggf. anpassen zu können. Insgesamt ist jedoch auch diese Anordnung relativ schwer und kompliziert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Mähmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll eine einfache, leicht abzustimmende Aufhängung des Mähwerks erreicht werden, so dass dieses beliebigen Bodenkonturen in der gewünschten Weise folgen kann.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Mähmaschine gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass die Federeinrichtung am Mähwerk und/oder am Tragrahmen einen quer zur Federkraftrichtung verstellbaren Anlenkpunkt aufweist, durch den der Anstellwinkel der Federeinrichtung verstellbar ist. Durch den bewegbaren Anlenkpunkt kann die Richtung der Federkraft und damit deren Wirksamkeit bezüglich der beiden Bewegungsachsen des Mähwerks verändert werden. Der Verstellweg des Anlenkpunktes kann dabei senkrecht zur Federkraftrichtung oder kreisbogenförmig um den gegenüberliegenden Anlenkpunkt ausgebildet sein, so dass bei einer Verstellung des Anlenkpunktes keine Federkraftänderung bewirkt wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den Verstellweg schräg zur Federkraftrichtung auszubilden. Solange der Verstellweg quer zur Federkraftrichtung verläuft bzw. eine Querkomponente aufweist, kann die gewünschte Einstellbarkeit der Richtung der Federkraft erreicht werden, so dass der Hebelarm der Federeinrichtung bezüglich der beiden Bewegungsachsen und damit die Aufteilung der Federkraft auf die beiden Bewegungsachsen einstellbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann auch die Federkraft der Federeinrichtung verstellt werden. Durch die doppelte Einstellbarkeit, d.h. sowohl der Richtung der Federkraft als auch ihres Betrages, kann eine optimale Abstimmung der Mähwerksaufhängung erreicht werden.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik kann das Mähwerk mit nur einer einzigen Federeinrichtung an dem Tragrahmen aufgehängt sein. Die Aufhängung des Mähwerks kann frei von weiteren Federeinrichtungen ausgebildet sein. Hierdurch kann die Aufhängung insgesamt vereinfacht und vom Gewicht her leichter werden. Die Federeinrichtung kann dabei aus einer einzelnen zentralen Feder bestehen. Alternativ können vorzugsweise rechts und links angeordnete, in einer Ebene liegende parallel geschaltete Federn vorgesehen sein, die zusammen die Federeinrichtung bilden. Bei der Anordnung mehrerer Federn sind die in einer Ebene liegenden Anlenkpunkte gemeinsam verstellbar, so dass stets eine Parallelschaltung ohne divergierende Federkraftrichtung sichergestellt ist.
  • Die zweiachsige Aufhängung des Mähwerks kann durch eine Anlenkung am Tragrahmen über einen Gelenkstab verwirklicht sein. Der Gelenkstab kann relativ zum Tragrahmen um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse auf und ab schwenken. Durch diese Bewegung kann das Mähwerk auf und ab wippen. Zudem ist das Mähwerk vorzugsweise um eine zur Fahrtrichtung ebenfalls quer verlaufende Achse gelenkig am Gelenkstab angelenkt, so dass das Mähwerk relativ zu dem Gelenkstab eine Nickbewegung ausführen kann. Es versteht sich, dass dabei anstelle eines nur einzelnen, zentralen Gelenkstabs vorzugsweise rechts und links am Mähwerk zwei Gelenkstäbe vorgesehen sein können.
  • Um die Nickbewegung des Mähwerks relativ zum Gelenkstab zu begrenzen, ist vorzugsweise ein weiterer, längenveränderlicher, insbesondere teleskopierbarer Gelenkstab vorgesehen, der das Mähwerk von dem zuvor genannten Gelenkstab beabstandet am Tragrahmen anlenkt. Der Gelenkstab ist dabei zwischen einer vorgegebenen Minimallänge und einer vorgegebenen Maximallänge frei beweglich, so dass der minimale und der maximale Nickwinkel vorgegeben sind. Vorzugsweise kann der Teleskopierweg des Gelenkstabes eingestellt werden. Hierdurch kann eine Einstellung des maximalen bzw. minimalen Nickwinkels erreicht werden.
  • Bei der Anlenkung des Mähwerks über einen Gelenkstab kann die Anordnung der Federeinrichtung derart getroffen sein, dass die Wirklinie der Feder nicht durch den Anlenkpunkt des Mähwerks am Gelenkstab geht. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch eine kleine Nickbewegung des Mähwerks ohne Bewegung des Gelenkstabes eine Längenänderung der Federeinrichtung bewirkt, so dass die Federeinrichtung auch bezüglich der zweiten Bewegungsachse wirksam ist.
  • In alternativer Weiterbildung der Erfindung kann die Federeinrichtung durch Verstellung des Anlenkpunktes so eingestellt werden, dass die Federkraftwirkungslinie durch die zweite Bewegungsachse geht oder zumindest nahe dieser verläuft. Hierdurch kann eine Leichtgängigkeit der Nickbewegung des Mähwerks ohne größere Veränderung der Federkraft dabei erreicht werden.
  • Grundsätzlich kann die Wirkrichtung der Federeinrichtung nahezu beliebig gewählt werden. Es existieren eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Feder an dem Mähwerk anzulenken, um die gewünschte doppelte Wirksamkeit bezüglich beider Bewegungsachsen zu erreichen. Eine bevorzugte Ausführung kann darin bestehen, dass die Federkraftwirklinie der Federeinrichtung und eine Gerade, die den Anlenkpunkt des Mähwerks am Gelenkstab und den Anlenkpunkt der Federeinrichtung am Tragrahmen verbindet, einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise weniger als 30° einschließen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Federeinrichtung fremdenergiebetätigt eingestellt werden. Dem verstellbaren Anlenkpunkt der Federeinrichtung kann ein erster Aktor zugeordnet sein, um den Anlenkpunkt verschieben zu können. Über einen zweiten Aktor kann die Länge der Federeinrichtung und damit deren Federkraft eingestellt werden. Der verstellbare Anlenkpunkt kann dabei in einer längsnutförmigen Ausnehmung geführt sein, so dass der erste Aktor die Stellung des Anlenkpunkts in der nutförmigen Führung vorgibt. Als Aktoren können beispielsweise Spindelantriebe oder auch hydraulische Kraftheber vorgesehen sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden die Auflagekräfte des Mähwerks am Boden automatisch geregelt. Hierzu ist vorteilhafterweise eine Sensoreinrichtung zur Erfassung des Auflagezustands des Mähwerks am Boden sowie eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die Aktoren zur Einstellung der Federeinrichtung in Abhängigkeit eines Signals der Sensoreinrichtung ansteuert. Die Sensoreinrichtung kann dabei verschieden ausgebildet sein. Möglich wäre es, über Sensoren an der Unterseite des Mähwerks unmittelbar dessen Auflagekräfte auf dem Boden zu erfassen. In Weiterbildung der Erfindung kann die Sensoreinrichtung die Auflage des Mähwerks am Boden auch indirekt erfassen. Hierbei kann die Sensoreinrichtung insbesondere die horizontalen Lagerkräfte des Mähwerks, also die Reaktionskräfte auf die Bodenreibung des Mähwerks, erfassen. Vorteilhafterweise ist die Sensoreinrichtung dabei an dem Anlenkpunkt des Mähwerks an dem Gelenkstab angeordnet, mit dem das Mähwerk am Tragrahmen angelenkt ist.
  • Vorteilhafterweise kann die Sensoreinrichtung nicht nur Kräfte, sondern auch Bewegungen des Mähwerks um die erste und/oder die zweite Bewegungsachse erfassen. Hierdurch kann erfasst werden, ob die Aufteilung der Federkraft bezüglich der beiden Bewegungsachsen in einem gewünschten Bereich liegt. Wird einerseits festgestellt, dass horizontale Lagerkräfte vorhanden sind, d.h. das Mähwerk am Boden aufliegt, andererseits jedoch festgestellt, dass keine Nickbewegungen, sondern lediglich Auf- und Abbewegungen des Mähwerks erfolgen, kann die Richtung der wirkenden Federkraft verstellt werden, um das Mähwerks stärker bezüglich der zweiten Bewegungsachse, d.h. der Nickachse zu entlasten. Dabei kann ggf. die Federkraft betragsmäßig nachgestellt werden, um die Bodenauflagekräfte bzw. die daraus resultierenden horizontalen Lagerkräfte im gewünschten Bereich zu halten.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Mähmaschine einen der Schneidvorrichtung nachgeschalteten Konditionierer besitzen, der das geschnittene Halmgut bearbeitet, insbesondere dessen Oberfläche aufbricht, so dass es schneller trocknet. Der Konditionierer könnte grundsätzlich separat am Tragrahmen befestigt sein. Vorzugsweise jedoch ist er zusammen mit der Schneidvorrichtung des Mähwerks aufgehängt, so dass auch bei Bewegungen der Schneideinrichtung sichergestellt ist, dass das geschnittene Halmgut auf den Konditionierer gegeben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Mähmaschine nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, und
  • 2 eine Draufsicht auf die Mähmaschine aus 1.
  • Die gezeichnete Ausführungsform der Mähmaschine wird über eine Deichsel 1 am Heck eines Schleppers angehängt. Wie 2 zeigt, ist mit der Deichsel 1 ein Tragrahmen 2 schwenkbar verbunden, der sich über ein Fahrwerk 3 mit zwei Laufrä dern 4 am Boden abstützt. Mittels einer Höheneinstellvorrichtung 5 kann die Höhe des Fahrwerks 3 bezüglich des Tragrahmens 2 eingestellt werden.
  • An dem Tragrahmen 2 ist ein Mähwerk 6 aufgehängt, das eine Mehrzahl von in Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten Schneideinrichtungen 7 in Form von Schneidtrommeln aufweist. Den Schneideinrichtungen 7 ist ein Konditionierer 8 nachgeschaltet, der Teil des Mähwerks 6 bildet und zusammen mit den Schneideinrichtungen 7 relativ zum Tragrahmen 2 beweglich ist.
  • Wie 1 zeigt, ist das Mähwerk 6 über einen Unterlenker in Form von zwei Gelenkstäben 9 an dem Tragrahmen 2 angelenkt. Die Gelenkstäbe 9 sind rechts und links angeordnet und um eine zur Fahrtrichtung quer verlaufende Unterlenkerschwenkachse 10 schwenkbar an dem Tragrahmen 2 befestigt. In der Betriebsstellung sind die Gelenkstäbe 9 etwa horizontal bzw. nur leicht zur Horizontalen geneigt angeordnet. An den nicht mit dem Tragrahmen 2 verbundenen Enden der Gelenkstäbe 9 ist das Mähwerk 6 um eine ebenfalls quer zur Fahrtrichtung 11 verlaufende Schwenkachse 12 schwenkbar angelenkt. Ferner ist das Mähwerk 6 über einen Oberlenker in Form eines teleskopierbaren Gelenkstabes 13 mit dem Tragrahmen 2 verbunden. Der Gelenkstab 13 ist längenveränderbar, d.h. er kann sich zwischen einer minimalen Länge und einer maximalen Länge frei bewegen. Wie 1 zeigt, kann der Gelenkstab 13 hierzu eine Zylinderhülse aufweisen, in die ein Stab nach Art eines Kolbens einschiebbar ist. Die Verschiebbarkeit des Stabes in der Hülse ist dabei durch Anschläge begrenzt, wobei vorzugsweise diese Anschläge verstellbar sind, so dass die maximale Gelenkstablänge und die minimale Gelenkstablänge des Gelenkstabes 13 einstellbar ist. Der Gelenkstab 13 kann ebenfalls im wesentlichen horizontal angeordnet sein. Er dient, wie aus 1 ohne weiteres ersichtlich ist, der Begrenzung einer Nickbewegung des Mähwerks 6 um die Schwenkachse 12.
  • Mit der beschriebenen Anlenkung des Mähwerks 6 am Tragrahmen 2 kann das Mähwerk 6 zwei verschiedene Bewegungen ausführen. Zum einen kann das Mähwerk 6 auf und ab bewegt werden, wobei der Unterlenker in Form der beiden Gelenkstäbe 9 auf und ab geschwenkt wird. Zum anderen kann das Mähwerk 6 relativ zu dem Unterlenker in Form der beiden Gelenkstäbe 9 um die Schwenkachse 12 Nickbewegungen ausführen, bei denen sich die Länge des Gelenkstabes 13 verändert.
  • Zur Abstützung des Mähwerks 6 ist eine Federeinrichtung 14 vorgesehen, die einerseits am Tragrahmen 2 und andererseits am Mähwerk 6 angelenkt ist. Die Federeinrichtung 14 ist dabei derart ausgebildet, dass sie nur eine einzige Federkraftrichtung besitzt. Wie 2 zeigt, besteht die Federeinrichtung 14 aus zwei parallel geschalteten, rechts und links an der Mähmaschine angeordneten Federn 15 und 16, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, so dass auch ihre Anlenkpunkte am Tragrahmen 2 bzw. am Mähwerk 6 in derselben Ebene liegen.
  • In der gezeichneten Ausführung ist die Federeinrichtung 14 derart angeordnet, dass die Wirkungslinie 17 der Federkraft nahe der Schwenkachse 12 verläuft. Die konkrete Anordnung hängt jedoch von der Lage des Schwerpunktes des Mähwerks 6 sowie der Lage der Schwenkachse 12 relativ zu dem Schwerpunkt ab. Vorzugsweise ist die Federeinrichtung 14 derart angeordnet, dass sie bezüglich beider Bewegungsachsen des Mähwerks 6 wirksam ist.
  • Die Federeinrichtung 14 ist dabei hinsichtlich ihrer Federkraft einstellbar. Wie 1 zeigt, ist ein Federkraftaktor 18 jeder der Federn 15 und 16 zugeordnet, um deren Vorspannung zu verändern. Ferner ist die Federeinrichtung 14 hinsichtlich ihres Anstellwinkels einstellbar. Wie 1 zeigt, ist der mähwerkseitige Anlenkpunkt 19 der Federeinrichtung 14 verschieblich. Der Anlenkpunkt 19 ist in einer nutförmigen Führung 20 am Mähwerk 6 quer zur Wirkungslinie 17 der Federeinrichtung 14 verschieblich, so dass der Anstellwinkel verändert werden kann. Der Verstellweg der Führung 20 könnte grundsätzlich kreisbogenförmig um den Anlenkpunkt 21 am Tragrahmen 2 herum verlaufen. In der gezeichneten Ausführung ist die Führung 20 jedoch im wesentlichen vertikal, so dass sie in einem spitzen Winkel zu der Wirkungslinie 17 der Federeinrichtung 14 verläuft.
  • Dem verstellbaren Anlenkpunkt 19 ist ein Anstellwinkelaktor 22 zugeordnet, mit Hilfe dessen der Anlenkpunkt 19 fremdkraftbetätigt verschoben werden kann. Durch Betätigung der beiden Aktoren kann also sowohl die Federkraft der Federeinrichtung 14 als auch ihre Wirkrichtung verändert werden.
  • Die Federeinrichtung wird dabei vorzugsweise während des Betriebes der Mähmaschine in Abhängigkeit der Auflage des Mähwerks auf dem Boden geregelt. Wie 1 zeigt, werden die beiden Aktoren, d.h. der Federkraftaktor 18 und der Anstellwinkelaktor 22 von einer Steuereinrichtung 23 angesteuert, die ein Jobrechner an der Mähmaschine oder auch ein Jobrechner am Schlepper sein kann. Die Steuereinrichtung 23 erfasst dabei über eine Sensoreinrichtung 14 die Betriebsparameter, die das Aufliegen des Mähwerks 6 auf dem Boden charakterisieren. In der gezeichneten Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung 14 der Gelenkachse 12 zugeordnet. Sie erfasst die horizontalen Lagerkräfte des Mähwerks 6, die die Reaktionskräfte zu der Bodenreibung bilden und somit ein indirektes Maß für die Auflagekräfte sind. Zudem erfasst die Sensoreinrichtung 14 vorteilhafterweise Bewegungen des Mähwerks 6 bezüglich der Schwenkachse 12.
  • Von der Steuereinrichtung 23 werden Sollwerte für die das Aufliegen charakterisierenden Betriebsparameter vorgegeben. Diese Sollwerte können ggf. durch manuelle Vorgaben an der Steuereinrichtung 23 manipuliert werden, je nachdem wie das zu bearbeitende Feld beschaffen ist. In Abhängigkeit der von der Steuereinrichtung 23 vorgegebenen Sollwerte werden sodann die Federkraft- und Anstellwinkelaktoren 18 und 22 angesteuert, um das Aufliegen des Mähwerks 6 in der gewünschten Weise zu steuern.

Claims (11)

  1. Mähmaschine mit einem mit einer Schneideinrichtung (7) versehenen Mähwerk (6), das an einem Tragrahmen (2) zweiachsig beweglich aufgehängt und mittels einer Federeinrichtung (14) bezüglich beider Bewegungsachsen abgestützt ist, wobei eine erste Bewegungsachse (10) eine Auf- und Abbewegung des Mähwerks (6) und eine zweite Bewegungsachse (12) eine Nickbewegung des Mähwerks (6) gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (14) am Mähwerk (6) und/oder am Tragrahmen (2) einen quer zur Federkraftrichtung (17) verstellbaren Anlenkpunkt (19) aufweist, durch den der Anstellwinkel (25) der Federeinrichtung (14) einstellbar ist.
  2. Mähmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Federeinrichtung (14) in ihrer Federkraft einstellbar ist.
  3. Mähmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufhängung des Mähwerks (6) am Tragrahmen (2) frei von weiteren Federeinrichtungen ausgebildet ist.
  4. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Federeinrichtung (14) aus einer einzelnen Feder oder mehreren in einer Ebene angeordneten, parallel geschalteten Federn (15, 16) besteht.
  5. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mähwerk (6) über einen Gelenkstab (9) am Tragrahmen (2) angelenkt ist.
  6. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mähwerk (6) über einen starren Gelenkstab (9) und einen weiteren, längenveränderlichen, insbesondere teleskopierbaren Gelenkstab (13) am Tragrahmen (2) angelenkt ist, wobei der längenveränderliche Gelenkstab (13) einen begrenzten, einstellbaren Ein- und Ausfahrweg besitzt.
  7. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Anlenkpunkt (19) der Federeinrichtung (14) mittels eines ersten Aktors (22) verstellbar ist und die Federkraft der Federeinrichtung (14) über einen zweiten Aktor (18) verstellbar ist.
  8. Mähmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Steuereinrichtung (23) zur Ansteuerung der beiden Aktoren (18, 22) sowie eine Sensoreinrichtung (24) zur Erfassung von das Aufliegen des Mähwerks (6) am Boden bestimmenden Betriebsparametern vorgesehen sind, wobei die Steuereinrichtung (23) die beiden Aktoren (18, 22) in Abhängigkeit eines Signals der Sensoreinrichtung (24) ansteuert.
  9. Mähmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Sensoreinrichtung (24) die horizontalen Lagerkräfte des Mähwerks (6) erfasst.
  10. Mähmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensoreinrichtung (24) Bewegungen des Mähwerks (6) um die erste und/oder die zweite Bewegungsachse (10, 12) erfasst.
  11. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mähwerk (6) einen der Schneideinrichtung (7) nachgeschalteten Konditionierer (8) aufweist.
DE2003108481 2003-02-26 2003-02-26 Mähwerk Withdrawn DE10308481A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003108481 DE10308481A1 (de) 2003-02-26 2003-02-26 Mähwerk
AT0009704U AT7385U1 (de) 2003-02-26 2004-02-10 Mähmaschine
FR0401847A FR2851413B1 (fr) 2003-02-26 2004-02-24 Machine faucheuse ou moissonneuse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003108481 DE10308481A1 (de) 2003-02-26 2003-02-26 Mähwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10308481A1 true DE10308481A1 (de) 2004-09-09

Family

ID=32797775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003108481 Withdrawn DE10308481A1 (de) 2003-02-26 2003-02-26 Mähwerk

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT7385U1 (de)
DE (1) DE10308481A1 (de)
FR (1) FR2851413B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110050578B (zh) * 2019-06-11 2024-03-12 山东农业大学 一种可调式结球类蔬菜收获机的切割装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022887C2 (de) * 1980-06-19 1988-06-16 Claas Saulgau Gmbh, 7968 Saulgau, De
DE19649273C2 (de) * 1996-11-28 1999-11-04 Roland Schmetz Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug mit einem lagegeregelten Hubwerk und ein Verfahren zur Lageregelung eines Hubwerks in landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen
DE10131559A1 (de) * 2001-06-29 2003-01-16 Fiedler Maschb Und Technikvert Vorrichtung zur Bodendruckentlastung von am Erdboden arbeitenden Arbeitsgeräten

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1083832A (en) * 1978-06-12 1980-08-19 Manfried L. Hoch Lateral float lockout device
DK26790A (da) * 1990-02-01 1991-08-02 Taarup As Maskinfab Skaarlaegger
DK83793D0 (da) * 1993-07-13 1993-07-13 Freudendahl J Fab As Slaamaskine
FR2740938A1 (fr) * 1995-11-10 1997-05-16 Freudendahl J Fab As Faucheuse a plusieurs dispositifs de fauchage et transmission mecanique de puissance
FR2759531B1 (fr) * 1997-02-14 1999-04-23 Kuhn Sa Machine agricole de coupe comportant un dispositif de suspension perfectionne du mecanisme de coupe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022887C2 (de) * 1980-06-19 1988-06-16 Claas Saulgau Gmbh, 7968 Saulgau, De
DE19649273C2 (de) * 1996-11-28 1999-11-04 Roland Schmetz Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug mit einem lagegeregelten Hubwerk und ein Verfahren zur Lageregelung eines Hubwerks in landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen
DE10131559A1 (de) * 2001-06-29 2003-01-16 Fiedler Maschb Und Technikvert Vorrichtung zur Bodendruckentlastung von am Erdboden arbeitenden Arbeitsgeräten

Also Published As

Publication number Publication date
AT7385U1 (de) 2005-03-25
FR2851413A1 (fr) 2004-08-27
FR2851413B1 (fr) 2008-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2053073B2 (de) Mähmaschine
WO1989008380A2 (fr) Moissonneuse ou faneur agricoles
EP0063774A1 (de) Geräteanbauvorrichtung für ein landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug
EP1407653A2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Position eines Anbaugeräts relativ zu einem Trägerfahrzeug
EP3498916B1 (de) Strassenfertiger mit schwenkbarem materialabweiser
CH663810A5 (de) Schneepistenfahrzeug zur loipenpflege.
DE2302787C2 (de) Stellvorrichtung für einen Tragarm eines in einem Schrägfördergehäuse angeordneten Elevatorförderers
DE1938698B2 (de) Fahrbare landwirtschaftliche Erntemaschine
DE102006034562A1 (de) Anbaumäher
EP0388801A2 (de) Hydraulisch betätigbare Hubvorrichtung
DE3523632C2 (de) Pflug
EP2710869B1 (de) Geräteanbauvorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs
EP3028557B1 (de) Mäheinrichtung und verfahren zum betreiben einer mäheinrichtung
DE10352209A1 (de) Sämaschine
DE202004007238U1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE60005268T2 (de) Heuwerbungsmaschine
EP0259801B1 (de) Geräteanbauvorrichtung für landwirtschaftlich nutzbare Zugfahrzeuge
DE102010022246B4 (de) Landwirtschaftliches Anbaugerät
DE6909386U (de) Zugpendel
DE10308481A1 (de) Mähwerk
DE3402070C2 (de)
EP2904888B1 (de) Geräteträgervorrichtung für landwirtschaftliche Geräte
EP0176084A2 (de) Maschine zum seitlichen Ausbringen von insbesondere körnigem Material
AT403753B (de) Tragrahmen mit landwirtschaftlicher erntemaschine, insbesondere rotationsmähwerk
DE2615497C3 (de) Zugdeichselanordnung für schleppergezogene landwirtschaftliche Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee