DE10308020A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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Abstract

Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer Ventilnadel (3), die an einem abspritzseitigen Ende einen Ventilschließkörper (4) aufweist, der mit einer Ventilsitzfläche (6), die an einem Ventilsitzkörper (5) ausgebildet ist, zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, weist zumindest mehrere Abspritzöffnungen (7) auf. Jede Abspritzöffnung (7) ist von zumindest einem ersten Bauteil (39) und einem zweiten Bauteil (40), welche miteinander gefügt sind, umrandet.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Beispielsweise ist aus der DE 101 03 050 A1 ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, welches einen Ventilsitzkörper mit einer Ventilsitzfläche aufweist. Die Ventilsitzfläche wirkt mit einem mit einer Ventilnadel in Wirkverbindung stehenden Ventilschließkörper zu einem Dichtsitz zusammen. In dem aus einem Bauteil bestehenden Ventilsitzkörper sind mehrere Abspritzöffnungen eingebracht.
  • Nachteilig bei dem aus der obengenannten Druckschrift bekannten Brennstoffeinspritzventil ist insbesondere, daß die durch nur ein einziges Bauteil geformten Abspritzöffnungen, insbesondere bei einer größeren Anzahl von Abspritzöffnungen mit kleinem Durchmesser, nur mit großem fertigungstechnischem Aufwand, beispielsweise durch Laserbohren, funkenerosive Bearbeitung oder Elektronenstrahlbohren, hergestellt werden können. Außerdem können die geometrischen Formen der Abspritzöffnungen, sowohl im Verlauf als auch am Brennstoffeinlaß und -auslaß, nur in sehr begrenzter Weise den Anforderungen angepaßt werden. So können beispielsweise mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand nur geradlinig durchgängige Abspritzöffnungen in den Ventilsitzkörper eingebracht werden.
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich insbesondere Brennstoffeinspritzventile mit einer Vielzahl von Abspritzöffnungen mit geringem Durchmesser einfacher, schneller und bei größeren Stückzahlen somit kostengünstiger herstellen lassen. Darüber hinaus können die geometrischen Formen und Abmessungen der Abspritzöffnungen, sowohl im Verlauf als auch im Bereich von Brennstoffeinlaß und -auslaß, weitgehend und einfach den Anforderungen angepaßt werden. Beispielsweise sind Durchmesser der Abspritzöffnungen von weniger als 100 Mikrometer erreichbar.
  • Zudem kann auf eine größere Anzahl von formgebenden Verfahren zur Materialbearbeitung zurückgegriffen werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterentwicklungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • In einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils ist das zweite Bauteil in einer Öffnung des Ventilsitzkörpers, der das erste Bauteil bildet, angeordnet. Die Abspritzöffnungen lassen sich dadurch einfach herstellen und in einer kompakten Baueinheit anordnen.
  • In einer zweiten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils sind im ersten Bauteil, im zweiten Bauteil oder in jedem der zumindest zwei Bauteile Ausnehmungen angeordnet, welche die zumindest eine Abspritzöffnung formen. Die Erzeugung der Abspritzöffnungen ist dadurch vereinfacht und kann leicht den gegebenen Anforderungen angepaßt werden.
  • Vorteilhaft ist es außerdem, die Form der Querschnitte der Ausnehmungen dreieckig, rechteckig oder kreissegmentförmig auszubilden. Weiterhin ist es vorteilhaft, zumindest eine erste Ausnehmungen und zumindest eine zweite Ausnehmungen so anzuordnen, daß sie zusammen im Querschnitt eine dreieckige, viereckige, ovale oder kreisrunde Form bilden. Die Geometrien der Abspritzöffnungen lassen sich so in einfacher Weise gemäß den gewünschten Formen der Brennstoffstrahlen anpassen.
  • Weisen die Ausnehmungen einen radialen Richtungsanteil auf oder ist zumindest eine Ausnehmungen in Abspritzrichtung verjüngt, so kann der durch die Abspritzöffnungen austretende Brennstoff in einfacher und vorteilhafter Weise in seiner Richtung und geometrischen Form beeinflußt werden.
  • Die Richtung und geometrische Form des aus den Abspritzöffnungen austretenden Brennstoffs kann vorteilhaft dadurch beeinflußt werden, daß das abspritzseitige Ende des ersten Bauteils in Abspritzrichtung über das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils ragt. Ebenso ist dies möglich, indem das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils über das des ersten Bauteils ragt und/oder sich das zweite Bauteil am abspritzseitigen Ende verdickt.
  • Vorteilhaft ist es zudem, zumindest eine der Ausnehmungen in ihrem Verlauf mit einer tangentialen Richtungskomponente anzuordnen, insbesondere mit einem spiralförmigen Verlauf. Dadurch ist es möglich, dem austretenden Brennstoff eine Drallbewegung zu überlagern.
  • In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils sind die Ausnehmungen durch Umformen, insbesondere durch Fließpressen, Prägen oder Feinstanzen und/oder durch zerspanende Herstellungsverfahren, insbesondere durch Räumen, Drehen, Fräsen oder Schleifen, hergestellt. Die Ausnehmungen können auch durch ein materialabtragendes Herstellungsverfahren, wie beispielsweise funkenerosive Bearbeitung, elektrochemische Bearbeitung, chemische Bearbeitung oder durch die Bearbeitung mit einem Laserstrahl, hergestellt werden. Die Ausnehmungen lassen sich so, je nach gewünschter Form, Größe und abhängig von der gewünschten Stückzahl und dem zu bearbeitenden Material kostengünstig herstellen.
  • Vorteilhaft ist es zudem, das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil stoffschlüssig, insbesondere durch Laserschweißen, Löten oder Kleben, und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Einschrumpfen, Pressen oder Verstemmen, zu fügen.
  • Vorteilhaft ist es außerdem, am abspritzseitigen Ende des zweiten Bauteils eine Fase 46 anzuordnen. Die Geometrie der abgespritzten Brennstoffwolke läßt sich so vorteilhaft beeinflussen.
  • Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen von Teilen der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch ein Brennstoffeinspritzventil gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich des Ventilsitzkörpers,
  • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich des Ventilsitzkörpers,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des ersten Bauteils,
  • 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des zweiten Bauteils,
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des zweiten Bauteils,
  • 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des zweiten Bauteils,
  • 8 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Abspritzöffnung 7.
  • 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7,
  • 10 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7,
  • 11 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7,
  • 12 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7,
  • 13 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7 und
  • 14 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich des Ventilsitzkörpers.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Bevor anhand der 2 bis 14 Ausführungsbeispiele des Brennstoffeinspritzventils und Ausführungsformen von Teilen des Brennstoffeinspritzventils beschrieben werden, wird zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Maßnahmen zunächst anhand von 1 ein Brennstoffeinspritzventil gemäß dem Stand der Technik in seinen wesentlichen Bauteilen kurz erläutert.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen von Teilen der Erfindung beispielhaft beschrieben. Übereinstimmende Bauteile sind dabei in den Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
  • Ein in 1 dargestelltes Brennstoffeinspritzventils 1 gemäß dem Stand der Technik ist in der Form eines Brennstoffeinspritzventils 1 für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem Düsenkörper 2, in welchem eine Ventilnadel 3 angeordnet ist. Die Ventilnadel 3 steht mit einem Ventilschließkörper 4 in Wirkverbindung, der mit einer auf einem Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche 6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen öffnendes Brennstoffeinspritzventil 1, welches über mehrere Abspritzöffnungen 7 verfügt, die im einstückig ausgeführten Ventilsitzkörper 5 angeordnet sind. Der Düsenkörper 2 ist durch eine Dichtung 8 gegen einen Außenpol 9 einer Magnetspule 10 abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse 11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt, welcher an einem Innenpol 13 der Magnetspule 10 anliegt. Der Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch eine Verengung 26 voneinander getrennt und miteinander durch ein nicht ferromagnetisches Verbindungsbauteil 29 verbunden. Die Magnetspule 10 wird über eine Leitung 19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt 17 zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 17 ist von einer Kunststoffummantelung 18 umgeben, die am Innenpol 13 angespritzt sein kann.
  • Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14 und einem Führungskörper 36 geführt, wobei beide scheibenförmig ausgeführt sind. Zur Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. An der anderen Seite der Einstellscheibe 15 befindet sich der Anker 20. Dieser steht über einen ersten Flansch 21 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche durch eine Schweißnaht 22 mit dem ersten Flansch 21 verbunden ist. Auf dem ersten Flansch 21 stützt sich eine Rückstellfeder 23 ab, welche in der vorliegenden Bauform des Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Hülse 24 auf Vorspannung gebracht wird.
  • In der Ventilnadelführung 14, im Anker 20 und an dem Führungskörper 36 verlaufen Brennstoffkanäle 30, 31 und 32, wobei die Brennstoffkanäle 32 des Führungskörpers 36 am Außenumfang des Führungskörpers 36 angeordnet sind. Der Brennstoff wird über eine zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und durch ein Filterelement 25 gefiltert. Auf dem aus dem Außenpol 9 hervorstehenden Düsenkörper 2 ist auf der abspritzseitigen Hälfte eine Dichtung 37 angeordnet. Durch diese Dichtung 37, die beispielsweise aus Teflon besteht, ist das Brennstoffeinspritzventil 1 gegen eine nicht dargestellte Brennraumbegrenzung, welche ein Zylinderkopf sein kann, abgedichtet. Die Dichtung 37 ist ringförmig ausgebildet und in einem Außendurchmessereinzug 42 des Düsenkörpers 2 angeordnet. Eine Dichtung 28 dichtet das Brennstoffeinspritzventil 1 gegen eine nicht weiter dargestellte Brennstoffverteilerleitung ab.
  • An der abspritzseitigen Seite des Ankers 20 ist ein ringförmiges Dämpfungselement 33, welches aus einem Elastomerwerkstoff besteht, angeordnet. Es liegt auf einem zweiten Flansch 34 auf, welcher über eine Schweißnaht 35 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 verbunden ist.
  • Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der Anker 20 von der Rückstellfeder 23 entgegen seiner Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4 an der Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein Magnetfeld auf, welches den Anker 20 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 23 in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch einen in der Ruhestellung zwischen dem Innenpol 12 und dem Anker 20 befindlichen Arbeitsspalt 27 vorgegeben ist. Der Anker 20 nimmt den ersten Flansch 21, welcher mit der Ventilnadel 3 verschweißt ist, ebenfalls in Hubrichtung mit. Der mit der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende Ventilschließkörper 4 hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab, und der Brennstoff wird durch die Abspritzöffnungen 7 abgespritzt.
  • Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der Rückstellfeder 23 vom Innenpol 13 ab, wodurch sich der mit der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende erste Flansch 21 entgegen der Hubrichtung bewegt. Die Ventilnadel 3 wird dadurch in die gleiche Richtung bewegt, wodurch der Ventilschließkörper 4 auf der Ventilsitzfläche 6 aufsetzt und das Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen wird.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 im Bereich des Ventilsitzkörpers 5. Der ringförmige, sich in Abspritzrichtung verjüngende Ventilsitzkörper 5 bildet in diesem Ausführungsbeispiel das erste Bauteil 39. Das erste Bauteil 39 ist koaxial zu einer Mittelachse 41 des Brennstoffeinspritzventils 1 angeordnet und weist an seinem abspritzseitigen Ende eine Öffnung 38 auf, welche ebenfalls koaxial zur Mittelachse 41 angeordnet ist. In der Öffnung 38 ist ein kolbenförmiges zweites Bauteil 40 angeordnet, welches mit dem Ventilsitzkörper 5 bzw. dem ersten Bauteil 39 beispielsweise durch Verstemmen gefügt ist. Dazu ist ein an der abspritzfernen Seite des zweiten Bauteils 40 umlaufender Anlaufbund 46 vorgesehen, welcher in das entsprechend geformte abspritzferne Ende der Öffnung 38 beispielsweise eingepresst wird. Das zweite Bauteil 40 kann beispielsweise auch durch Einschrumpfen und/oder Laserschweißen gefügt sein. Zwischen dem ersten Bauteil 39 und dem zweiten Bauteil 40 verlaufen mehrere Abspritzöffnungen 7, die in diesem Ausführungsbeispiel in ersten Ausnehmungen 43 im Ventilsitzkörper 5 verlaufen und sich in Abspritzrichtung verjüngen. Das zweite Bauteil 40 ist so in die Öffnung 38 gefügt, das Brennstoff nur durch die Abspritzöffnungen 7 zwischen dem ersten Bauteil 39 und den zweiten Bauteil 40 dringen kann.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 im Bereich des Ventilsitzkörpers 5. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel aus 2 weist das zweite Bauteil 40 mehrere zweite Ausnehmungen 44 auf, wobei die Anzahl der ersten und zweiten Ausnehmungen 43, 44 übereinstimmt. Die Ausnehmungen 43, 44 sind dabei so angeordnet, daß jeweils eine erste Ausnehmung 43 und eine zweite Ausnehmung 44 eine Abspritzöffnung 7 formen. Die Ausnehmungen 43, 44 und damit die Abspritzöffnung 7 weisen zur Längsachse des zweiten Bauteils 40, welche sich in diesem Ausführungsbeispiel mit der Mittelachse 41 deckt, einen radialen Richtungsanteil auf. Die Ausnehmungen 43, 44 sind jeweils im Querschnitt halbkreisförmig ausgeführt, so daß die Abspritzöffnungen 7 im Querschnitt kreisförmig sind.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des ersten Bauteils 39. Das ersten Bauteil 39 ist lochscheibenförmig mit der konzentrisch angeordneten Öffnung 38 ausgeführt. In die Innenflächen der Öffnung 38 sind sechs erste Ausnehmungen 43 beispielsweise durch Prägen eingefügt. Die Ausnehmungen 43 sind gleichmäßig über den Innenumfang der Öffnung 38 verteilt, im Querschnitt halbkreisförmig und verjüngen sich in Abspritzrichtung.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des zweiten Bauteils 40. Das in dieser Figur gezeigte zweite Bauteil 40 ist kolbenförmig mit einer kreisrunden Grundfläche und weist drei in die radiale Außenfläche eingebrachte zweite Ausnehmungen 44 auf. Die zweiten Ausnehmungen 44 sind gleichmäßig um die Längsachse des zweiten Bauteils 44 angeordnet. Der Verlauf der zweiten Ausnehmungen 44 ist geschwungen und weist eine tangentiale Richtungskomponente auf.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des zweiten Bauteils 40. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel aus 5 verlaufen die Ausnehmungen 44 parallel zur Längsachse des zweiten Bauteils 40.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des zweiten Bauteils 40. Die mehreren zweiten Ausnehmungen 44 verlaufen spiralförmig in der radialen Außenfläche des zweiten Bauteils 40.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Abspritzöffnung 7. Die im Schnitt dargestellte Abspritzöffnung 7 wird durch eine im ersten Bauteil 39 angeordnete erste Ausnehmung 43 und eine im zweiten Bauteil 40 angeordnete zweite Ausnehmung 44 geformt. Beide Ausnehmungen 43, 44 sind im Querschnitt halbkreisförmig und verjüngen sich in Abspritzrichtung. Außerdem sind sie so angeordnet, daß die Abspritzrichtung 7 im Querschnitt kreisrund ist.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7 ähnlich der Ausführungsform aus 8. Im Unterschied fehlt die zweite Ausnehmung 44 im zweiten Bauteil 40. Das kolbenförmige zweite Bauteil 40 weist demnach keine Ausnehmungen auf und die Abspritzöffnung 7 ist im Querschnitt halbkreisförmig geformt.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7 ähnlich der Ausführungsform aus 9. Im Unterschied zur Ausführungsform aus 9 steht das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils 40 über das abspritzseitige Ende des ersten Bauteils 39 hinaus und weist einen Überhang 45 auf, welcher dadurch gebildet ist, daß sich das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils 40 im überstehenden Teil verdickt. Der abgespritzte Brennstoff kann in dieser Weise beispielsweise mit einer vergrößerten radialen Richtungskomponente abgespritzt werden.
  • 11 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7, ähnlich der Ausführungsform aus 10. Im Unterschied zur Ausführungsform aus 10 fehlt jedoch der Überhang 45.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7, ähnlich der Ausführungsform aus 11. In der hier gezeigten Ausführungsform jedoch steht das abspritzseitige Ende des ersten Bauteils 39 über das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils 40 hinaus. Der abgespritzte Brennstoff kann in dieser Weise beispielsweise mit einem vergrößerten, zur Längsachse des zweiten Bauteils 40 weisenden Richtungsanteil abgespritzt werden.
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Abspritzöffnung 7, ähnlich der Ausführungsform aus 12. Im Unterschied zur in 12 gezeigten Ausführungsform jedoch weist das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils 40 eine umfänglich angeordnete Fase 46 auf.
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 im Bereich des Ventilsitzkörpers 5. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel von 2 weist das zweite Bauteil 40 keinen Anlaufbund 46 auf, und die Öffnung 38 ist nicht koaxial zur Mittelachse 41 angeordnet. Die Längsachse des zweiten Bauteils 40 deckt sich nicht mit der Mittelachse 41 und verläuft parallel zu ihr.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann z. B. auch für Brennstoffeinspritzventile mit piezoelektrischem, magnetostriktivem oder elektrostriktivem Aktor verwendet werden.

Claims (15)

  1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer Ventilnadel (3), die an einem abspritzseitigen Ende einen Ventilschließkörper (4) aufweist, der mit einer Ventilsitzfläche (6), die an einem Ventilsitzkörper (5) ausgebildet ist, zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, und mehreren Abspritzöffnungen (7), dadurch gekennzeichnet, daß jede Abspritzöffnung (7) von zumindest einem ersten Bauteil (39) und einem zweiten Bauteil (40), welche miteinander gefügt sind, umrandet ist.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (39) der Ventilsitzkörper (5) ist, in welchem in einer abspritzseitig angeordneten Öffnung (38) das zweite Bauteil (40) angeordnet ist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das erste Bauteil (39) zumindest eine erste Ausnehmung (43), das zweite Bauteil (40) zumindest eine zweite Ausnehmung (44) oder beide Bauteile (39, 40) Ausnehmungen (43, 44) aufweisen, welche die Abspritzöffnungen (7) formen.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Querschnitte der zumindest einen ersten Ausnehmung (43) und/oder der zumindest einen zweiten Ausnehmung (44) dreieckig, rechteckig oder kreissegmentförmig ist.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zumindest eine erste Ausnehmung (43) und jeweils zumindest eine zweite Ausnehmung (44) so angeordnet sind, daß sie zusammen im Querschnitt eine dreieckige, viereckige, ovale oder kreisrunde Form bilden.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Ausnehmungen (43, 44) einen radialen Richtungsanteil aufweist.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf zumindest einer der Ausnehmungen (43, 44) eine tangentiale Richtungskomponente aufweist.
  8. Brennstoffeinspritzventile nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Ausnehmungen (43, 44) spiralförmig verläuft.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das sich zumindest eine der Ausnehmungen (43, 44) in Abspritzrichtung verjüngt.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (43, 44) durch Umformen, insbesondere durch Fließpressen, Prägen oder Feinstanzen, zerspanend, insbesondere durch Räumen, Drehen, Fräsen oder Schleifen, und/oder durch abtragende Herstellungsverfahren, wie beispielsweise funkenerosive Bearbeitung, elektrochemische Bearbeitung, chemische Bearbeitung oder Bearbeitung mit einem Laserstrahl, gefertigt sind.
  11. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abspritzseitige Ende des ersten Bauteils (39) in Abspritzrichtung über das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils (40) ragt.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das abspritzseitige Ende des zweiten Bauteils (40) in Abspritzrichtung über das abspritzseitige Ende des ersten Bauteils (39) ragt.
  13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (40) sich am abspritzseitigen Ende verdickt.
  14. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (39) mit dem zweiten Bauteil (40) stoffschlüssig, insbesondere durch Laserschweißen, Löten, oder Kleben, und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Einschrumpfen, Pressen oder Verstemmen, gefügt ist.
  15. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (40) am abspritzseitigen Ende eine Fase (47) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1600628A1 (de) * 2004-05-19 2005-11-30 Siemens VDO Automotive Corporation Einspritzventil mit einer Lochscheibe sowie deren Herstellungsverfahren

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